Angeblich gab es diese Kontrollen. Ich möchte dazu mal die anderen Paderborner hier im Forum befragen, sofern es welche gibt. Knapp ein Jahr ist es her dass ich mich nach hören des Podcast mal genauer mit dem Fall beschäftige. Ich bin ein Jahr jünger als Frauke und alles was mir in Erinnerung von damals bleibt sind ein Bericht im Westfälischen Volksblatt, mit der Meldung eine Frau ist verschwunden, die Einblendung beim Public Viewing auf dem Franz-Stock Platz (Das Bild auf der großen Videoleinwand) bei irgendeinem Spiel und dann irgendwann die Meldung, dass ihre Leiche gefunden wurde. So wirkliche Aufmerksamkeit bekam der Fall bei uns im Freundeskreis nie. Aber, und jetzt meine Frage an die anderen Paderborner hier, es war doch immer irgendwie Stadtgespräch, dass die Polizei da massiv verkackt hat, oder? So äußert es Frau Liebs ja auch hier in diesem Podcast:Trodat5203 hat geschrieben: ↑Samstag, 10. August 2024, 09:06:16 Ich Frage mich dabei immer, was passiert wäre, wenn die Polizei den Gesprächsinhalt der 1. Telefonate anders bewertet hätte, wenn sie direkt nach Frauke mit Hochdruck gesucht hätten. Wenn die Telefonate aufgezeichnet worden wären, wenn man sich aufgrund des Anrufsmusters was die Industriegebiete angeht direkt in diesen postiert hätte. Wenn man in Nieheim gesucht hätte und das nicht erst nen halbes/dreiviertel Jahr später und erst nachdem man eine Leiche hatte und das Ergebnis der OFA. Wenn man Spürhunde an der Liborigalerie eingesetzt hätte, um zu gucken wie weit Frauke eigentlich kam an dem Abend und welchen Weg sie nahm? Wenn man Kameraaufnahmen frühzeitig angefordert hätte. Was wäre dann passiert, hätte der Täter da einen Plan B gehabt?
https://www.youtube.com/watch?v=SjV4g3vP6vE
Die Ermittlungen hier und das akribische suchen nach dem Täter in allen Ehren, aber irgendwie wird mir der Aspekt des Ostwestfalen ausser acht gelassen. Das wird kein Täter gewesen sein, der alles bis ins kleinste Detail geplant haben wird, der hat einfach nur mächtig Glück gehabt, weil Paderborn meinte, ach da kümmern sich die Bielefelder drum, während die in Bielefeld meinen, wie? ich dachte das machen die aus Paderborn.
Ich will der Polizei keine schlechte Arbeit unterstellen, einer solchen Herausforderung hier in der Provinz standen die Beamten wahrscheinlich noch nie gegenüber, und wie bereits erwähnt, es gab angeblich diese Kontrollen. Hab einen Kollegen mal gefragt, ob er noch was von damals weiß, und der erzählte mir dann, er wüsste von jemanden, der Abends mal auf Höhe des SB-Parkplatz (Dort gehts Richtung Benhauser Feld und Dören) angehalten wurde um ins Auto zu schauen, allgemeine Verkehrskontrolle. Aber angeblich hätte die Polizei ihm auch mitgeteilt, er wurde angehalten weil sie nach der vermissten Frauke Liebs suchen. Ich hab keine Ahnung ob das gängige Polizeiarbeit ist, und im Grunde genommen ist es auch nur hören sagen nach fast 20 Jahren, aber ob diese Stadtgespräche wirklich so weitreichend waren, wie ich sie wage in Erinnerung habe, würde mich mal wirklich interessieren.
Und ich bin der Meinung, der Täter hat wirklich schon da gesessen, aber Sie können Ihn nicht dingfest machen, weil einfach so vieles fehlt. Was auch gleichzeitig die Hoffnung auf eine Aufklärung des Falles massiv schwinden lässt.