MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Trodat5203 hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 16:03:26 Ebenso hätte er aber nach Fraukes Tod den Todeszeitpunkt verschleiern können und alle im Glauben lassen können, Frauke lebe weiterhin und kommt irgendwann wieder nach Hause. Er war ja in Besitz ihres Handys.

Warum hat er das also nicht getan, es hätte ihm doch ebenfalls genützt?
Die vorgespielten sms aus anderen Stadtteilen hätten Ausgereicht und die Verschleierung ihres Todes wären für einen Täter nützlich gewesen der sein fremdes Opfer diskret loswerden will.
Der Unterschied ist der , das sich Täter und Opfer sehr wahrscheinlich kannten.

Warum? Die Frage kann meiner Ansicht nur nach der Vorgeschichte Fraukes beantwortet werden.
In dem für den Täter es nicht ausreichte Frauke sms schicken zu lassen , von verschiedenen Stadtteilen sondern er wollte mittendrin sein , live ihre Verzweiflung am Telefon erleben ihre
Hoffnung schüren um sie dann zu zerstören.
Warum?
Vermutlich hatte Frauke ( unwillentlich) Hoffnung geschürt, in dem jahrelanger Chat Kontakt und Besuche für sie als just 4 Fun angesehen wurden und der männliche Part hatte sich Hoffnungen gemacht und konnte ihre zurück Weisung nicht ertragen.
Zerstörte Hoffnung , Schmerz , Verzweiflung.
All die Dinge die Frauke nun erfahren musste durch ihn.
Seinen Triumph über Frauke wollte er sich vermutlich nicht nehmen lassen und hat ihren Tod nicht verschleiert sondern stattdessen dorthin gebracht wo sie auch früher oder später gefunden werden konnte.

Ich denke er ist stolz auf seinen Triumph über Frauke und lässt das auch an der einen und anderen Stelle durchblicken.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Shadow hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 18:00:42 Die vorgespielten sms aus anderen Stadtteilen hätten Ausgereicht und die Verschleierung ihres Todes wären für einen Täter nützlich gewesen der sein Opfer diskret loswerden will.
Der Unterschied ist der , das sich Täter und Opfer sehr wahrscheinlich kannten.

Warum? Die Frage kann meiner Ansicht nur nach der Vorgeschichte Fraukes beantwortet werden.
In dem für den Täter es nicht ausreichte Frauke sms schicken zu lassen , von verschiedenen Stadtteilen sondern er wollte mittendrin sein , live ihre Verzweiflung am Telefon erleben ihre
Hoffnung schüren um sie dann zu zerstören.
Warum?
Vermutlich hatte Frauke ( unwillentlich) Hoffnung geschürt, in dem jahrelanger Chat Kontakt und Besuche für sie als just 4 Fun angesehen wurden und der männliche Part hatte sich Hoffnungen gemacht und konnte ihre zurück Weisung nicht ertragen & verkraften.
Zerstörte Hoffnung , Schmerz , Verzweiflung.
All die Dinge die Frauke nun erfahren musste durch ihn.
Seinen Triumph über Frauke wollte er sich vermutlich nicht nehmen lassen und hat ihren Tod nicht verschleiert sondern stattdessen dorthin gebracht wo sie auch früher oder später gefunden werden konnte.
Ich kann deine Theorie nicht widerlegen, sie macht Sinn. Aber es ist keineswegs erwiesen, dass Täter und Opfer sich kannten. Das ist ein wesentlicher Knackpunkt in diesem Fall. Für eine Bekanntschaft spricht ggf. die 1. SMS mit dem Insider 'Nicht gegen England' aber auch da muss man zugegebenermaßen sagen: Jemand der im Pub anwesend war und ein Gespräch zwischen Frauke und ihrem Mitbewohner hätte mithören können, der hätte den Insider theoretisch auch verpacken können. Selbst einer äusserst flüchtigen Bekanntschaft, hätte Frauke in einem kurzen Smalltalk nach dem Spiel von der Erleichterung nicht gegen England spielen zu müssen erzählen können. Es muss also keineswegs jemand gewesen sein, den Frauke wirklich kannte.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
Hamburger
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 09:24:29 @Hamburger

Meinst Du tatsächlich Altenburg oder doch Altenbeken?
Du hast recht: Ich meinte natürlich Altenbeken.
Dias
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Meiner Einer hat geschrieben:Er hätte sie direkt töten können.. bereits am 1. Abend.
SuperdadV8 hat geschrieben:Was meiner Meinung nach auch genau so stattgefunden hat!

Ja, ich bin von diesem Gedanken auch nicht abgeneigt. So ergibt sich zumindest ein Bild für mich wo das alles nachvollziehbar Sinn macht, das Rätselraten der sinnlosen Texte in den Telefonaten welche durch das Handy von Frauke kamen.
Aber:
Angenommen es war so, ich glaube keinesfalls das der Mörder von Frauke so clever war, dies ohne einen Gehilfen der sich hier ins Zeug gelegt hat, um diesen Mord zum bis Heute als „perfekten Mord“ zu forcieren.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Hamburger hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 18:23:41 Du hast recht: Ich meinte natürlich Altenbeken.
Sehr gut, dann stimme ich Dir zu.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
SuperdadV8

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Wow, wie kompliziert das alles wirkt!

Muss das so sein?

Rein hypothetisches Beispiel:

Tanja Mühlinghaus hat mich gerade angerufen! Sie hat gesagt, dass es ihr gut geht! Sie braucht nur mal eine Auszeit, kommt aber morgen nach Hause!

Dann übermorgen....

Dann heute, aber doch morgen.....

Naja, aber sie kommt.

Also für alle, es geht ihr gut!

:? :? :?
SupermomV12

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SupermomV12 »

SuperdadV8 hat geschrieben: Freitag, 02. August 2024, 19:58:21 Wow, wie kompliziert das alles wirkt!

Muss das so sein?

Rein hypothetisches Beispiel:

Tanja Mühlinghaus hat mich gerade angerufen! Sie hat gesagt, dass es ihr gut geht! Sie braucht nur mal eine Auszeit, kommt aber morgen nach Hause!

Dann übermorgen....

Dann heute, aber doch morgen.....

Naja, aber sie kommt.

Also für alle, es geht ihr gut!

:? :? :?
Und mit dem bis dato noch immer unaufgeklärtem Vermisstenfall Tanja Mühlinghaus, erklärst Du (Dir?) also auch alles im Mordfall Frauke Liebs ?!

Wow, wie unkompliziert das alles wirkt!
Anka67
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Gastei hat geschrieben: Mittwoch, 31. Juli 2024, 08:52:19 Frauke kannte den Täter. Nachdem der Täter Frauke festgesetzt hatte, wollte ihm Frauke mit Hilfe der Anrufe eine Brücke bauen, sie wieder frei zu lassen: Die Anrufe sollten den Eindruck vermitteln, daß Frauke von einem Fremden festgehalten wird, dessen Namen sie nicht kennt. Leider gab es noch einen weiteren involvierten Täter. Dieser riet dem Haupttäter davon ab, Frauke wieder frei zu lassen. Frauke hat ihr möglichstes getan und ist damit leider gescheitert. Die Anrufe sollten als Beweis dafür dienen, daß sie sozusagen freiwillig weg ist und den Täter nicht verraten wird. Auch nach ihrer Freilassung nicht verraten wird. Die Anrufe waren Fraukes Idee und von ihr selbst initiiert. Der Täter hatte eine sehr labile, schräge Persönlichkeit. Aber sein Freund hat ihn letztendlich davon überzeugt, Frauke nicht mehr freizulassen. Sie ist verdurstet.
Ich finde diese Aussage sehr interessant und teilweise auch plausibel.
Ich bin mir nicht sicher, ob Frauke den Täter/die Täterin kannte. Allerdings denke ich, dass es Jemand war, der/die umgekehrt Frauke kannte. Meiner Meinung nach hat der oder die Täterin richtig WUT auf Jemanden nahestehenden aus Fraukes Bekanntenkreis oder aus der Verwandtschaft. Vielleicht allein die Tatsache, dass es offiziell hieß, dass Frauke nicht mehr mit ihrem Mitbewohner zusammen ist - aber trotzdem bei ihm wohnt - könnte u.a. irgendwelche Gefühle bei Jemanden ausgelöst haben. Vielleicht hat die Person die Situation mit dem Schlüssel mitbekommen und dachte sich "ach, die sind doch wieder zusammen"?
Es könnten aber auch andere Gründe dahinter stecken...
An diesem WM-Abend wurde viel gefeiert und der ein oder andere hat mit Sicherheit einen über den Durst getrunken. Wenn nun Jemand mit Wut und Hassgefühlen sich unter Alkoholeinfluss gehen lässt und sich dann u.a. über Frauke oder etwas anderes ärgert, könnte es sein, dass man man Frauke abgreift und sie entführt. Später wird dem Täter/der Täterin klar, was man angestellt hat. Man zieht eine Person des Vertrauens dazu. Der/die eigentliche Täter/in würde Frauke gerne gehen lassen - hat aber Angst vor den Konsequenzen.
Die Person des Vertrauens dagegen ist abklärt und möchte Frauke loswerden. Um Zeit zu schinden oder auch ein Alibi aufzubauen, werden die Anrufe getätigt. Die Anrufe könnten aber auch dazu gedacht sein, Jemanden zu quälen - das möchte ich nicht ausschließen. Das kann man dann aber weitläufig auslegen. Man ruft C. an, um ihn leiden zu lassen oder man ruft C. an um eine andere Person - die Frauke sehr nahe steht - in Ungewissheit zu lassen. Auch könnten die Anrufe indirekte Macht-Spielchen sein - nach dem Motto "Frauke ist jetzt in meinen Händen". Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Ich denke, die ganze Entführung ging ursprünglich nicht gegen Frauke persönlich, sondern um Jemanden, dem sehr viel an Frauke liegt und dieser anderen Person wollte der/die Täter/in weh tun.

@Gastei Ich weiß nicht, wie Du auf "sie ist verdurstet" kommst? Man hat sich am Ende vielleicht nicht mehr um sie gekümmert, sie im Versteck einfach sterben lassen?
Anka67
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 22:02:25 3. Was, wenn der Täter auch Chris heisst? Christian, Christoph, Christopher, das sind doch Namen, die sicherlich in unser aller Umfeld vertreten sind. " Warum bist du denn weg?" - " Das weißt du doch, Chris" Ansonsten wählte Frauke die Anrede "Christos" oder "Chrissi" in anderen Telefonaten. Ja es wäre ein Zufall, aber auch kein allzu großer, wenn man bedenkt, wie häufig man jemanden trifft der Chris heisst.
Diese Erklärung finde ich gar nicht so schlecht, denn über "Chris" hatte ich mich auch schon etwas gewundert... Vielleicht gab es auch eine Christiane oder Christine im Bekanntenkreis? Dass Frauke 3 x Mama sagte, liegt sicherlich daran, dass C. 3 x fragte... aber Mama ist absolut nicht die passende Antwort auf die Frage "Wo bist Du?". Vielleicht gab es damals eine "werdende Mama" oder "frischgebackene Mama" die Chris kannte bzw. die vielleicht auch Chris hieß?
Es ist nur ein Strohhalm, aber man sollte ggf. an alles denken?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

MMn müsste die Schlüsselübergabe was zu bedeuten haben...ich denke ihr Mitbewohner hat den gesuchten dabei wahrgenommen und ich glaube Frau Liebs sah denjenigen beim gegenseitigen zu winken.
Aber niemand kam auf die Idee das dieser Jemand der Täter sein könnte.
Trodat5203
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Anka67 hat geschrieben: Samstag, 03. August 2024, 04:04:05 Diese Erklärung finde ich gar nicht so schlecht, denn über "Chris" hatte ich mich auch schon etwas gewundert... Vielleicht gab es auch eine Christiane oder Christine im Bekanntenkreis? Dass Frauke 3 x Mama sagte, liegt sicherlich daran, dass C. 3 x fragte... aber Mama ist absolut nicht die passende Antwort auf die Frage "Wo bist Du?". Vielleicht gab es damals eine "werdende Mama" oder "frischgebackene Mama" die Chris kannte bzw. die vielleicht auch Chris hieß?
Es ist nur ein Strohhalm, aber man sollte ggf. an alles denken?

MMn ist die Frage " wo bist du?" die einzige Frage auf die das "Mama" Sinn macht und andersrum, wenn es ein Hinweis sein sollte, wovon ich persönlich ausgehe.

"Wo bist du?"
- bei jemandem den Mama kennt
- bei jemandem von dem ich Mama erzählt habe
- in Nieheim, ich hatte Mama danach gefragt
- in Bad Driburg, Mama wohnt da
- in Nähe einer Schule, Mamas Arbeit
- irgendwo Driburger Str. , weil Mama in Bad Driburg wohnt
- bei einem Lehrer oder Schüler, weil Mama an einer Schule arbeitet

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, manche sind aber abstruser als andere und da man nicht weiss wie klar oder auch wie verzweifelt Frauke in ihrer Situation im letzten Telefonat war, ist es schwierig zu sagen, ob der Hinweis ein sehr konkreter war.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
Hamburger
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Trodat5203 hat geschrieben: Samstag, 03. August 2024, 08:57:38 MMn ist die Frage " wo bist du?" die einzige Frage auf die das "Mama" Sinn macht und andersrum, wenn es ein Hinweis sein sollte, wovon ich persönlich ausgehe.

"Wo bist du?"
- bei jemandem den Mama kennt
- bei jemandem von dem ich Mama erzählt habe
- in Nieheim, ich hatte Mama danach gefragt
- in Bad Driburg, Mama wohnt da
- in Nähe einer Schule, Mamas Arbeit
- irgendwo Driburger Str. , weil Mama in Bad Driburg wohnt
- bei einem Lehrer oder Schüler, weil Mama an einer Schule arbeitet

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, manche sind aber abstruser als andere und da man nicht weiss wie klar oder auch wie verzweifelt Frauke in ihrer Situation im letzten Telefonat war, ist es schwierig zu sagen, ob der Hinweis ein sehr konkreter war.
Nach meiner Ansicht hätte Frauke einen Hinweis nur geben können, wenn der Täter ihn nicht verstehen konnte. Ansonsten hätte sie sich in Gefahr gebracht, und ich halte es außerdem für ausgeschlossen, dass der Täter es zugelassen hätte, dass sie einen entlarvenden Hinweis auf ihn noch zweimal wiederholt hätte.

Deshalb glaube, der Hinwies galt einem Ort, an dem sie mit ihrer Mutter öfter war (vielleicht ein Dorf, wo ihre Mutter Lebensmittel direkt vom Bauern kaufte).Ich gehe davon aus, dass der Täter Fraukes Mutter gerade nicht kannte und auch nicht ahnte, dass sie in Bad Driburg arbeitete. Nach meiner Vermutung hatte der Täter keine Ahnung, dass Frauke die Gegend, in der er sie gefangen hielt, nicht unbekannt war.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

Trodat5203 hat geschrieben: Samstag, 03. August 2024, 08:57:38 MMn ist die Frage " wo bist du?" die einzige Frage auf die das "Mama" Sinn macht und andersrum, wenn es ein Hinweis sein sollte, wovon ich persönlich ausgehe.

"Wo bist du?"
- bei jemandem den Mama kennt
- bei jemandem von dem ich Mama erzählt habe
- in Nieheim, ich hatte Mama danach gefragt
- in Bad Driburg, Mama wohnt da
- in Nähe einer Schule, Mamas Arbeit
- irgendwo Driburger Str. , weil Mama in Bad Driburg wohnt
- bei einem Lehrer oder Schüler, weil Mama an einer Schule arbeitet

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, manche sind aber abstruser als andere und da man nicht weiss wie klar oder auch wie verzweifelt Frauke in ihrer Situation im letzten Telefonat war, ist es schwierig zu sagen, ob der Hinweis ein sehr konkreter war.
Es ist nur ein Gedanke, aber vielleicht ist Mama eine Anspielung von Frauke auf jemanden, den sie (Frauke und Chris) scherzhaft hinter ihrem Rücken Mama nannten, weil sie sich manchmal wie eine Mama aufspielte.

Dies könnte erklären, warum Frauke an einer Stelle sagt, dass Chris weiß warum sie weg ist.
Anka67
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Hamburger hat geschrieben: Samstag, 03. August 2024, 16:48:15 Nach meiner Ansicht hätte Frauke einen Hinweis nur geben können, wenn der Täter ihn nicht verstehen konnte. Ansonsten hätte sie sich in Gefahr gebracht, und ich halte es außerdem für ausgeschlossen, dass der Täter es zugelassen hätte, dass sie einen entlarvenden Hinweis auf ihn noch zweimal wiederholt hätte.
Das sehe ich ähnlich. Wenn der/die Täter/in den Hinweis kapiert hätte, wäre es Frauke ganz sicher nicht mehr möglich gewesen, den Hinweis zu wiederholen.
Jeder denkt ja anders, aber wenn ich z.B. einen Hinweis auf "den Schrauber" geben wollte, der er halt nicht versteht... Da käme mir Mama in den Sinn - querdenkend - Schraube/r darf man nicht sagen, also würde ich an Mutter denken und das zu Mama ableiten. Aber dieser Schrauber ist sowieso absolut suspekt, vor allem, dass ihn danach plötzlich keiner gekannt haben will...

Aber das Mama kann leider wirklich alles bedeuten. Ob nun eine Person, die Frau L. kennt - oder einen Ort in Verbindung mit Frau L.

Ich finde es aber plausibel, dass der Täter z.B. die Schlüsselübergabe mitbekommen hat bzw. entweder Frauke oder C. irgendwem davon erzählt hat. Das würde zumindest die 1. SMS ein wenig rechtfertigen, weil der Täter mitbekommen hatte, dass der Mitbewohner auf Frauke wartet.
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Genau das denke ich seit langem. Frauke gab mit dem verstecktem Hinweis auf die Frage:Wo bist du ? MAMA einen Hinweis, wo der Täter dachte ,dass er jetzt entlarvt ist. Aber die beiden Teilnehmer am anderen Ende der Leitung verstanden den Hinweis leider nicht. Ich denke, dass Frauke dieses Risiko einging. Nach ihrer ehrlichen herausgerutschten Antwort auf die Frage, ob sie festgehalten wird, waren ihre Chancen zu überleben sowieso minimal geworden. Wenn sie den Namen des Täters vielleicht nicht kannte, hatte sie nur noch eine Chance, dass sie ihren Festhalteort preisgab und jemand sie fand. Sicher hat sie mehrere Tage darüber nachgedacht, wie sie das unterbringen kann. Vorausgesetzt, sie hat die Umgebung wirklich erkannt.--Nun ,er hat sie weiter sprechen lassen. Aber der Täter wusste genau, dass dieses ihr letztes Telefonat sein würde. Und auch Frauke wusste das. --An dem Tag war das Machtspiel für den Täter zu gefährlich geworden.--Ingrid Liebs meinte ja mal, dass der Ablageort nicht so weit von ihrer Arbeitsstätte entfernt sei. Dass sie aber früher nie dort gewesen sei.--Wenn ich Kriminalpolizei gewesen wäre zur damaligen Zeit, hätte ich nach dieser Aussage in dem letzten Telefonat die ganze Schule von Frau Liebs einmal umgekrempelt. Es waren Ferien. Man hätte das machen können. Schulen haben Keller, Abstellräume, oft eine Sporthalle , Fahrradschuppen und viele anderes mehr.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Konnte der Täter Trecker fahren ?
Gabs Felder die er beackern musste ... oder lieferte er Dinge zum beackern von Feldern?
Oder garnix davon?
:)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 04. August 2024, 18:03:34 Konnte der Täter Trecker fahren ?
Gabs Felder die er beackern musste ... oder lieferte er Dinge zum beackern von Feldern?
Oder garnix davon?
:)
Müsste man sich mal im Umland von Paderborn umhören, ob da ein autistischer Bauer mit schmerzendem Zeh bekannt ist. 🤔
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Wenn du das so sagst klingt es komisch :lol:

Den Man mit dem Schmerzenden Zeh gibt es .. da müsste aber noch jemand eine Rolle spielen... keine Ahnung wer was gemacht hat ?!
Und warum es möglicherweise trotzdem den einen Haupttäter geben müsste..
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 04. August 2024, 18:03:34 Konnte der Täter Trecker fahren ?
Gabs Felder die er beackern musste ... oder lieferte er Dinge zum beackern von Feldern?
Oder garnix davon?
:)
Trecker fahren können in ländlichen Gegenden sicher viele Männer, ist sicher kein Hexenwerk. Aber warum fragst du, ist das irgendwie wichtig?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

HHmoin hat geschrieben: Sonntag, 04. August 2024, 20:04:02 Wenn du das so sagst klingt es komisch :lol:

Den Man mit dem Schmerzenden Zeh gibt es .. da müsste aber noch jemand eine Rolle spielen... keine Ahnung wer was gemacht hat ?!
Und warum es möglicherweise trotzdem den einen Haupttäter geben müsste..
Von wievielten Tätern gehst du aus, weil du von einem Haupttäter sprichst?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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