MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

@Trodat5203

Es gibt ja diesen 5 min. Ausschnitt von Frau Liebs und ihrem Anwalt bei Stern TV mit Hallaschka wo über die anonymen Hinweise vom Gast gesprochen wird.

Der Moderator fragt Sie ob sie glaubt das es seriöse Hinweise waren... sie antwortet nicht mit 'Ja' sondern sagt es waren 'interessante' Hinweise und redet noch etwas schwammig drum herum...

Am interessantesten finde ich aber garnicht was das so geredet wurde sondern die Kamera Einstellung als Ihr Anwalt am Ende noch was sagt ... an wen richtet er sich da ..an einen Liliputaner? Oder an einen auf Boden sitzenden?
So arrogant von oben herab.. :lol:

Also ist das psychologie ? Oder sehe ich Gespenster?
Wiesenblume
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Hamburger Ich gehe davon aus, dass der Täter Fraukes Mutter bekannt war. Und Frauke ihn vom Sehen über ihre Mutter kannte. Frauke kannte ,wie Du vermutest, höchstens den Vornamen. Für mich ist das dreimalige "Mama" ein Hinweis auf Bad Driburg. Bad Driburg würde günstig zum Ablageort liegen. Und in meiner These hat der Täter eine Helferin in Bad Driburg, welche sehr geschickt bis heute hantiert.(Ich gehe ja schon seit langem von verwandtschaftlicher Beziehung zwischen Täter und Helfer aus) Was ich seit langen überlege, ob der Täter Zeugen bezahlt, damit sie Falschmeldungen in die Welt setzen. Ich habe so ein Bauchgefühl, dass es so sein könnte.
Meiner Einer

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

HHmoin hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 08:27:30 ..mMn ist der gesuchte eher durch den neuen Bekanntenkreis (Freunde und deren Freunde) zu finden..
….da irgendwo müsste sich der Hase im Gras verstecken...
Dem schließe ich mich an.
Meiner Einer

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meiner Einer »

Wiesenblume hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 19:52:10 … Was ich seit langen überlege, ob der Täter Zeugen bezahlt, damit sie Falschmeldungen in die Welt setzen. Ich habe so ein Bauchgefühl, dass es so sein könnte.
Oder der Täter macht dies selbst…..
SuperdadV8

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Meiner Einer hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 20:03:31 Oder der Täter macht dies selbst…..
D'accord. Insbesondere im HET! ;)
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@HHmoin

Wieso denkst Du, dass die 5 vermuteten Verdächtigen miteinander in irgendeiner Weise in Verbindung standen oder immer noch stehen? Auf den ersten Blick erschließt sich mir das (noch) nicht.
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Hamburger
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 09:54:47 Das könnte durchaus möglich sein. Man Stelle sich vor, jemand aus dem Bekanntenkreis von I. Und N. spricht Frauke an und sagt sowas wie:" du, können wir mal quatschen? ich mache mir Sorgen um N., der ist so scheisse drauf seit dem Tod von seinem besten Freund"
Wie aber sollte ein solcher Täter zuverlässig erfahren haben, dass die Polizei nicht mehr ermittelt?

Wenn man erklären will, dass Frauke zu dem Täter freiwillig ins Auto stieg, kommen sehr, sehr viele Möglichkeiten in Betracht. Aber diese Möglichkeiten reduzieren sich drastisch, wenn der Täter zuverlässige Informationen über die Einstellung der polizeilichen Ermittlungen gehabt haben muss. Nach meiner Überzeugung muss der Täter solche Informationen gehabt haben, weil anders die Wahl der Telefon-Standorte nicht erklärbar ist.


Ich stimme Dir aber völlig zu, dass man Freunden von Freunden leicht vertraut. Ich glaube, dass Frauke den Täter nur sehr, sehr oberflächlich kannte (keinen SMS-Kontakt o. Ä.), und sie keineswegs freiwillig zu einer solchen Person ins Auto gestiegen wäre, wenn er ihr nicht durch seine Bekanntschaft mit einem Freund/einer Freundin vertrauenswürdig erschienen wäre.

Was spricht nach Deiner Ansicht gegen einen Bekannten/Freund des Mitbewohners? Der (vollkommen unschuldige und ahnungslose) Mitbewohner wäre
eine erstklassige Quelle für Informationen gewesen.


Ich glaube, gerade in Fraukes und Chris' Alter ist die Grenze zwischen Freundschaft und Bekanntschaft doch sehr fließend. Man lernt ständig neue Leute kennen, und ebenso verliert man viele aus den Augen. Z. B. ist man in einem Semester häufig mit einer Person zusammen, mit der man nicht nur dieselbe Vorlesung und dasselbe Seminar besucht, sondern sich auch privat trifft, weil man gemeinsam an einem Referat oder einem Thesenpapier arbeitet, und im nächsten Semester lässt der Kontakt nach, weil man andere Veranstaltungen an der Uni besucht. Ähnliches gilt auch für sportliche Aktivitäten oder Kneipenbesuche.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 09:05:18 @Hamburger

. Der Täter dürfte mAn nicht über Chris mit Frauke in Kontakt gekommen sein, er wohnte noch nicht so lange in Paderborn und war unter der Woche nur für ein paar Tage in der Uni. Ob er dort überhaupt einen Freundeskreis hatte? Frauke hingegen kannte durch die Ausbildungsstelle viele Kolleginnen und Kollegen, verabredete sich auch an den Wochenenden mit ihnen.
Chris war doch vier Jahre älter als Frauke und studierte schon länger in Paderborn, u. a. Sport auf Lehramt. Auch wenn er am Wochenende gern nach Hause fuhr, muss er über Kommilitonen und sportliche Aktivitäten einen Kreis von Leuten gehabt haben, mit denen er zum Zeitpunkt von Fraukes Entführung regelmäßig zusammentraf.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

HHmoin hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 19:37:26 @Trodat5203

Es gibt ja diesen 5 min. Ausschnitt von Frau Liebs und ihrem Anwalt bei Stern TV mit Hallaschka wo über die anonymen Hinweise vom Gast gesprochen wird.

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Also ist das psychologie ? Oder sehe ich Gespenster?
Ich habe dieses Interview leider Grad nicht im Kopf, müsste ich mir nochmal anschauen. Ich fürchte aber, dieser Fall bietet einfach so viele Interpretationsmöglichkeiten, dass man weder von Psychologie noch von Gespenstern sprechen kann.

Der Täter wird in jedem Falle seine persönlichen Defizite und Handicaps haben, alleine schon, weil es ja eine Begründung gibt, warum er zum Täter wurde. Wie stark diese ausfallen, das mag ich nicht beurteilen.

Ich möchte nochmal etwas dazu sagen, warum Frauke keinen Namen nannte, auch falls sie ihn kannte:

1. Ein Vorname, gerade wenn es ein häufig vorkommender ist, hätte nicht viel genützt, möglicherweise hätte sie vllt sogar den Fokus auf eine unschuldige Person aus ihrem Nahfeld gelenkt, die den gleichen Namen hat

2. Wir wissen nicht inwiefern der Täter sie eingeschüchtert, bedroht und erpresst hat, sollte sie ihn auch nur annähernd verraten wollen

3. Was, wenn der Täter auch Chris heisst? Christian, Christoph, Christopher, das sind doch Namen, die sicherlich in unser aller Umfeld vertreten sind. " Warum bist du denn weg?" - " Das weißt du doch, Chris" Ansonsten wählte Frauke die Anrede "Christos" oder "Chrissi" in anderen Telefonaten. Ja es wäre ein Zufall, aber auch kein allzu großer, wenn man bedenkt, wie häufig man jemanden trifft der Chris heisst.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Hamburger hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 21:51:29 Wie aber sollte ein solcher Täter zuverlässig erfahren haben, dass die Polizei nicht mehr ermittelt?

Wenn man erklären will, dass Frauke zu dem Täter freiwillig ins Auto stieg, kommen sehr, sehr viele Möglichkeiten in Betracht. Aber diese Möglichkeiten reduzieren sich drastisch, wenn der Täter zuverlässige Informationen über die Einstellung der polizeilichen Ermittlungen gehabt haben muss. Nach meiner Überzeugung muss der Täter solche Informationen gehabt haben, weil anders die Wahl der Telefon-Standorte nicht erklärbar ist.


Ich stimme Dir aber völlig zu, dass man Freunden von Freunden leicht vertraut. Ich glaube, dass Frauke den Täter nur sehr, sehr oberflächlich kannte (keinen SMS-Kontakt o. Ä.), und sie keineswegs freiwillig zu einer solchen Person ins Auto gestiegen wäre, wenn er ihr nicht durch seine Bekanntschaft mit einem Freund/einer Freundin vertrauenswürdig erschienen wäre.

Was spricht nach Deiner Ansicht gegen einen Bekannten/Freund des Mitbewohners? Der (vollkommen unschuldige und ahnungslose) Mitbewohner wäre
eine erstklassige Quelle für Informationen gewesen.


Ich glaube, gerade in Fraukes und Chris' Alter ist die Grenze zwischen Freundschaft und Bekanntschaft doch sehr fließend. Man lernt ständig neue Leute kennen, und ebenso verliert man viele aus den Augen. Z. B. ist man in einem Semester häufig mit einer Person zusammen, mit der man nicht nur dieselbe Vorlesung und dasselbe Seminar besucht, sondern sich auch privat trifft, weil man gemeinsam an einem Referat oder einem Thesenpapier arbeitet, und im nächsten Semester lässt der Kontakt nach, weil man andere Veranstaltungen an der Uni besucht. Ähnliches gilt auch für sportliche Aktivitäten oder Kneipenbesuche.
Für mich spricht dagegen, dass Christos Bekanntenkreis in Paderborn sich vermutlich ausschließlich auf Kommilitonen beachränkte. Er war ja auch erst seit kurzem in Paderborn, ging wenig aus und fuhr wohl schon donnerstags meist wieder zurück nach Lübbecke bis Montags die Uni wieder los ging. Natürlich kann man aber trotzdem dahingehend nix ausschließen.

Ein Täter aus dem Bekanntenkreis von I. hätte sicherlich besser an Infos kommen können, dieser Bekanntenkreis umfasste nicht nur Personen wie den neuen Bekannten mit dem Frauke viel Kontakt hatte kurz vor ihrem Verschwinden, sondern auch die Partyszene Paderborns und die Krankenpflegeschule + Krankenhaus. Und da wird es zu der Zeit viel Tratsch gegeben haben. Etliche warteten ja sogar vor Fraukes Wohnung auf ihre Rückkehr, informiert durch Frau Liebs und vermutlich dadurch auch immer mal wieder über den Stand der Polizeilichen Tätigkeiten oder Untätigkeiten (von Ermittlungen will ich bewusst nicht sprechen) in Kenntnis gesetzt. Suchplakate wurden ebenfalls privat verteilt.
Was ich meine: dieser Buschfunk wäre ausreichend gewesen.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 09:05:18 @Hamburger

Hätte der Täter Chris gekannt, wären die Anrufe doch eigentlich nicht nötig gewesen.
Die Anrufe hatten doch den offensichtlichen Zweck, die Polizei von weiteren Ermittlungen abzuhalten. Ohne die Lebenszeichen der Anrufe wäre das unmöglich gewesen.

Aber woher konnte der Täter wissen, dass die Anrufe die von ihm beabsichtigte Wirkung hatten?


Den Medien war das nicht zu entnehmen.

Die Art der Anrufe (das, was Frauke sagte, wie sie es sagte etc.) hätten ebenso gut die Polizei in ihrem Verdacht auf ein Verbrechen bestärken. Hätte die Polizei weiterermittelt, hätte der Täter spätestens bei dem letzten Anruf mit aller Wahrscheinlichkeit in der Falle gesessen.
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@agatha Christie

Ich wunder mich nur darüber.. es klingt so als wären 5 Personen zusammen im kollektiv verdächtigt worden ..
Dann diese 5 genannten Orte..
Und es schließt ja niemand klar aus das es eine Tat oder Nachtat von mehreren war auch wenn ein Einzeltäter favorisiert wird...
Ich glaube an den Einzeltäter.. der aber evtl von mehreren Unterstützung bekam warum auch immer.. Vielleicht auch 2 Täter.. 2 eingeweihte Verwante.. und noch irgendwer...

Ist halt mega kompliziert dieser Fall.. :roll:
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Trodat5203 »

Hamburger hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 22:12:34 Die Anrufe hatten doch den offensichtlichen Zweck, die Polizei von weiteren Ermittlungen abzuhalten. Ohne die Lebenszeichen der Anrufe wäre das unmöglich gewesen.

Aber woher konnte der Täter wissen, dass die Anrufe die von ihm beabsichtigte Wirkung hatten?


Den Medien war das nicht zu entnehmen.

Die Art der Anrufe (das, was Frauke sagte, wie sie es sagte etc.) hätten ebenso gut die Polizei in ihrem Verdacht auf ein Verbrechen bestärken. Hätte die Polizei weiterermittelt, hätte der Täter spätestens bei dem letzten Anruf mit aller Wahrscheinlichkeit in der Falle gesessen.
Korrekt. Und man muss sagen, dass der Täter keineswegs wissen konnte, wie die Polizei reagieren würde. Zudem wäre es doch viel glaubwürdiger gewesen und viel einfacher, wenn er Frauke direkt zu Beginn hätte sagen lassen, dass sie sich ein paar Tage eine Auszeit nimmt und jetzt nicht drüber sprechen möchte, wieso und warum. Das hätten alle akzeptieren und abwarten müssen. Da hätte es nicht mal zur Debatte gestanden, wie die Polizei den Wortlaut einschätzt.
Ich gehe bergauf und bergab, aber ich bewege mich nicht. Was bin ich?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Agatha Christie

Aber vielleicht waren es auch einfach 5 unterschiedliche Verdächtige.. ist auch möglich.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@HHmoin

Bei einem Einzeltäter mit schmerzendem Zeh passt die Ablagestelle perfekt. Er musste die Ablagestelle allein präparieren, dafür einen Zugang durchs Gestrüpp zu der vorgesehenen Stelle schaffen, die Mulde freilegen und ausreichend Zweige und Reisig zum Bedecken bereithalten. Das hat gedauert und eine Menge Kraft gekostet. Vielleicht kam deshalb am Montag kein Anruf? Ein Grab Wie konnte er es überhaupt schaffen, die tote Frauke allein dort abzulegen?
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HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Agatha Christie

Ja es war für ihn bestimmt der beste versteckte Ort für eine schnellstmögliche Leichenentsorgung ..aber es hat trotzdem länger gedauert als bei jedem anderen der sie dort entsorgt hätte...
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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HHmoin
Und es könnte bedeuten, dass damals niemand außer ihm in die Tat involviert war.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Agatha Christie

Ja und vielleicht sollte es wirklich eine Art Beerdigung sein.. Besser konnte er es vielleicht nicht durchführen....wer weiß..
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hamburger »

Wiesenblume hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 19:52:10 @ Hamburger Ich gehe davon aus, dass der Täter Fraukes Mutter bekannt war. Und Frauke ihn vom Sehen über ihre Mutter kannte. Frauke kannte ,wie Du vermutest, höchstens den Vornamen. Für mich ist das dreimalige "Mama" ein Hinweis auf Bad Driburg. Bad Driburg würde günstig zum Ablageort liegen. Und in meiner These hat der Täter eine Helferin in Bad Driburg, welche sehr geschickt bis heute hantiert.(Ich gehe ja schon seit langem von verwandtschaftlicher Beziehung zwischen Täter und Helfer aus) Was ich seit langen überlege, ob der Täter Zeugen bezahlt, damit sie Falschmeldungen in die Welt setzen. Ich habe so ein Bauchgefühl, dass es so sein könnte.
Ich bin teilweise Deiner Meinung - aber deshalb muss ich Dir in einem anderen Teil widersprechen.

Ich glaube auch, dass "Mama" ein Hinweis war. Frauke hat alle Fragen sinnvoll beantwortet; nur bei der dreimal gestellten Frage "Wo bist Du" antwortete sie jedes Mal mit "Mama". Und an keiner anderen Stelle fiel dieses Wort.

Aber ein Täter, der Fraukes Mutter gekannt hätte, hätte diesen Hinweis verstehen müssen. Er hätte es nach meiner Ansicht niemals zugelassen, dass Frauke einen solchen Versuch, ihn zu entlarven, noch zweimal wiederholt hätte.

Frauke wurde doch offensichtlich von dem Täter bedroht. Ihr "Ja" auf die Frage, ob sie festgehalten würde, hat sie sehr schnell durch "Nein, nein" korrigiert.
Dabei lag dem Täter in diesem letzten Gespräch doch offenbar nicht mehr viel daran, die Angehörigen und Chris über die bedrohliche Lage, in der Frauke sich befand, hinwegzutäuschen. Nach meinem Eindruck fühlte der Täter sich inzwischen sehr sicher. Ein Hinweis auf seine Identität oder Fraukes Aufenthaltsort hätte das jedoch schnell geändert.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Trodat5203 hat geschrieben: Montag, 29. Juli 2024, 22:12:14 Für mich spricht dagegen, dass Christos Bekanntenkreis in Paderborn sich vermutlich ausschließlich auf Kommilitonen beachränkte. Er war ja auch erst seit kurzem in Paderborn, ging wenig aus und fuhr wohl schon donnerstags meist wieder zurück nach Lübbecke bis Montags die Uni wieder los ging. Natürlich kann man aber trotzdem dahingehend nix ausschließen.

Ein Täter aus dem Bekanntenkreis von I. hätte sicherlich besser an Infos kommen können, dieser Bekanntenkreis umfasste nicht nur Personen wie den neuen Bekannten mit dem Frauke viel Kontakt hatte kurz vor ihrem Verschwinden, sondern auch die Partyszene Paderborns und die Krankenpflegeschule + Krankenhaus. Und da wird es zu der Zeit viel Tratsch gegeben haben. Etliche warteten ja sogar vor Fraukes Wohnung auf ihre Rückkehr, informiert durch Frau Liebs und vermutlich dadurch auch immer mal wieder über den Stand der Polizeilichen Tätigkeiten oder Untätigkeiten (von Ermittlungen will ich bewusst nicht sprechen) in Kenntnis gesetzt. Suchplakate wurden ebenfalls privat verteilt.
Was ich meine: dieser Buschfunk wäre ausreichend gewesen.
Chris studierte doch schon länger in Paderborn; Frauke war erst vor recht kurzer Zeit dorthin gezogen. Ich nehme auch an, dass Chris' Bekanntenkreis in PB größtenteils aus Kommilitonen bestand. Aber Chris studierte Sport auf Lehramt, und er wird vermutlich auch in PB sportlich aktiv gewesen. Das muss sich nicht nur auf Uni-Sport beschränkt haben.
Ich glaube nicht, dass Chris nach dem Uni-Besuch immer allein zu Hause saß. Es ist doch oft üblich, dass man nach dem Besuch von Seminaren, die um 16 h oder 18 h beginnen, also erst am Abend enden (Chris war bereits im Hauptstudium), mit anderen noch in eine Kneipe geht oder mit Kommilitonen zusammen etwas kocht. Er hatte also nach meiner Einschätzung auch durchaus Kontakt zu Leuten außerhalb der Uni. (Außerdem halte ich es nicht für völlig ausgeschlossen, dass ein - zwei, drei Jahre älterer und an der Uni scheiternder - Kommilitone der Täter ist.)
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