VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
HP1
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Jahrzehntealte Knochen verschiedener Menschen, da kam mir spontan der Gedanke an Kriegsverbrechen im zweiten WK. Verschleppte, getötete und irgendwo im Gelände zurückgelassene Zivilisten. Die Gegend dort müsste so gegen Ende 1942 oder 43 okkupiert worden sein, entweder von Deutschland oder Italien.
Naja, wird sicher noch genauer ermittelt werden, wie alt die Knochen sind.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

HP1 hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 10:12:54 Jahrzehntealte Knochen verschiedener Menschen, da kam mir spontan der Gedanke an Kriegsverbrechen im zweiten WK. Verschleppte, getötete und irgendwo im Gelände zurückgelassene Zivilisten. Die Gegend dort müsste so gegen Ende 1942 oder 43 okkupiert worden sein, entweder von Deutschland oder Italien.
Naja, wird sicher noch genauer ermittelt werden, wie alt die Knochen sind.
genau.
vielleicht auch wieder
- wie lange sie im freien lagen oder im bau
- ob verletzungen (schuss, stich) sichtbar sind
- oder woher sie stammen (isotopen?)
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Keine weiteren Mitteilungen der Behörden. Der Staatsanwalt hüllt sich in Schweigen.

Das Bedrückende:
Andere gleichartige Fälle bei denen Kleinkinder von einer Sekunde auf die andere verschwunden waren,
einmal nur wenige Kilometer von Le Vernet entfernt

https://www.mariefrance.fr/faits-divers ... 29244.html

In der Region Alpes-de-Haute-Provence gab es mehrere tragische Vermisstenfälle. Vor dem Verschwinden des kleinen Émile hat das Verschwinden des dreijährigen Raphaël die Bewohner der Region erschüttert.

IN KÜRZE:
🔍 Neun Monate nach dem Verschwinden von Émile Soleil am 8. Juli 2023 in Haut-Vernet bleiben die Ermittlungen trotz der Entdeckung seines Schädels am 30. April ungelöst.
🚨 Das Verschwinden von Émile Soleil und dem dreijährigen Raphaël Hurting weist tragische Ähnlichkeiten auf, beide ereigneten sich in der Obhut der Großeltern und in nahegelegenen Regionen.
💡 Die Ermittler tendieren beim Tod von Émile zu 90% zu dieser schrecklichen Hypothese, während die genauen Umstände noch geklärt werden müssen.


Neun Monate nach dem Verschwinden von Émile am 8. Juli 2023 in Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) sind die Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen. Der Grund dafür sind die zahlreichen Grauzonen des Falls. Seit der Entdeckung seines Schädels am 30. April in der Nähe des Dorfes, in dem seine Großeltern mütterlicherseits leben, bleibt eine Frage offen: Was ist mit dem kleinen Jungen passiert? Ein unfassbares Drama, das an den Fall des dreijährigen Raphaël erinnert, der im Departement Vaucluse verschwunden ist.

35 Jahre liegen zwischen dem Verschwinden von Emile und dem des jungen Raphaël Hurting. Der dreijährige Raphael verschwand am 3. April 1988 in dem Dorf Castellet-en-Lubéron im Departement Vaucluse. Dieser traurige Fall, der die Bewohner der Region erschütterte, weist viele Ähnlichkeiten mit dem des kleinen Emile Soleil auf. Beide Fälle ereigneten sich nämlich nur wenige Kilometer voneinander entfernt und die beiden Kinder, die unter der Aufsicht der Großeltern standen, wurden vom Tod heimgesucht.

Vermisster Emile in Haut-Vernet: Diese tragischen Ähnlichkeiten mit dem Verschwinden des 3-jährigen Raphaël.

Wie Var Matin berichtet, verbrachte der kleine Raphaël am Tag seines Verschwindens Zeit bei seinen Großeltern. Der dreijährige Junge, der im Garten der Familie nach Ostereiern suchte, war im Bruchteil einer Sekunde verschwunden. Genau wie im Fall des verschwundenen Emile wurden die Behörden schnell benachrichtigt und griffen in dem kleinen Dorf Castellet-en-Lubéron ein.

Hundestaffel, Militär, Gendarmen, Bürgertreiben... Wie beim Verschwinden des kleinen Emile blieb auch die Suche nach dem jungen Raphaël erfolglos.
Wie bei dem Fall, der den Weiler Haut-Vernet erschütterte, wurde damals keine Spur bevorzugt und die Hypothese einer Entführung nicht ausgeschlossen.
Zu dieser Zeit war die Entführung und Ermordung des siebenjährigen Philippe Bertrand durch Patrick Henry im Jahr 1976 immer noch im Gedächtnis der Menschen.

Vermisster 3-jähriger Raphäel Hurting: Wie starb der kleine Junge?

Doch während es acht Monate und den Spaziergang einer Wanderin über einen unwirtlichen Platz unterhalb von Haut-Vernet dauerte, bis die Überreste des kleinen Emile entdeckt wurden, wurde der Körper des kleinen Raphael schon viel früher entdeckt. Drei Tage nach seinem Verschwinden wurde sein lebloser Körper am 6. April 1988 etwa 2 km vom Haus seiner Großeltern entfernt aufgefunden. Nach einer eingehenden gerichtsmedizinischen Untersuchung kamen die Experten zu dem Schluss, dass der dreijährige Junge "an Erschöpfung gestorben" war.

Die sterblichen Überreste des kleinen Raphael wurden an "einer bewaldeten Stelle unterhalb eines Waldwegs an den Hängen des Haut Lubéron" gefunden, in einem Teil der Vaucluse, der als "für ein so junges Kind zu Fuß unerreichbar" galt, wie unsere Kollegen berichteten. Die Todesursache wurde somit als Unfall deklariert. Der kleine Raphael hinterlässt eine trauernde Familie, einen Vater, der fassungslos über "dieses grobe Medientheater" ist, und eine Zwillingsschwester, die für immer ohne ihren Bruder bleiben wird.

Kleiner Emile tot aufgefunden: Diese schreckliche Hypothese wird von den Ermittlern zu "90 %" geteilt.

Ist der kleine Emile demselben Schicksal zum Opfer gefallen? Hatte er sich vom Haus seiner Großeltern entfernt und war dann unglücklich gestürzt? Bisher sind diese Fragen noch unbeantwortet. Die laufenden Analysen seines Schädels sowie seiner Kleidung sind noch nicht abgeschlossen und könnten dazu beitragen, die Todesursache des kleinen Jungen, der zum Zeitpunkt seines Verschwindens zweieinhalb Jahre alt war, zu verstehen.
Bild
Andere Theorien bleiben erlaubt. Wurde Emile Opfer eines wilden Tieres, wie das Medium und die Witwe von Michel Delpech behauptet? Hatte er eine unangenehme Begegnung? Wurden die Gebeine des Jungen zu einem bestimmten Zweck in der Nähe des Wanderwegs platziert, wie die Bewohner von Haut-Vernet vermuten? Auf Seiten der Ermittler scheint eine Hypothese zu "90 %" herauszustechen, nämlich die eines Unfalls.

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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es gibt einen neuen Bericht zum Ermittlungsstand. Demnach laufen die forensischen Untersuchungen weiter und es wurde noch kein Totenschein ausgestellt. Er kann erst ausgestellt werden, wenn die Analyse der Knochen und der Kleidung abgeschlossen sind. Das ist momentan noch nicht der Fall.
L’acte de décès n’a pas encore été rédigé, et ne pourra pas l'être tant que les analyses pratiquées sur les ossements et les vêtements ne sont pas terminées. Des résultats cruciaux restent attendus.
Deux mois, et toujours rien de connu. Du moins, officiellement. "Des expertises approfondies sont toujours en cours. Elles ne justifient pas pour l’instant une communication" indique ce vendredi après-midi Jean-Luc Blachon, le procureur d’Aix-en-Provence.
Übersetzt mit Deepl.:
Der Totenschein wurde noch nicht ausgestellt und kann auch nicht ausgestellt werden, solange die Analysen der Knochen und der Kleidung nicht abgeschlossen sind. Entscheidende Ergebnisse stehen noch aus.
Zwei Monate und immer noch nichts bekannt. Zumindest offiziell. "Die eingehenden Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Sie rechtfertigen derzeit keine Mitteilung", erklärte Jean-Luc Blachon, der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, am Freitagnachmittag.

Einige Dorbewohner favorisieren nicht die Unfalltheorie. Sie halten eine fahrlässige Tötung oder eine vorsätzliche Tötung für am wahrscheinlichsten.
Les villageois sollicités par téléphone pensent tous qu’Émile a été victime d’un homicide involontaire ou pire, d’un crime.
Die telefonisch befragten Dorfbewohner sind alle der Meinung, dass Emile Opfer einer fahrlässigen Tötung oder, schlimmer noch, eines Verbrechens geworden ist.

Die Ermittlungsbehörden halten aber auch einen Unfall nach wie vor für möglich..
Avec l’accident en étant seul en cause, ce sont les deux autres hypothèses toujours étudiées par les enquêteurs.
Neben dem Unfall als alleinige Ursache sind dies die beiden anderen Hypothesen, die von den Ermittlern noch untersucht werden.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 70898.html
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Danke AngRa
AngRa hat geschrieben: Samstag, 08. Juni 2024, 04:58:13 Es gibt einen neuen Bericht zum Ermittlungsstand. Demnach laufen die forensischen Untersuchungen weiter und es wurde noch kein Totenschein ausgestellt. Er kann erst ausgestellt werden, wenn die Analyse der Knochen und der Kleidung abgeschlossen sind. Das ist momentan noch nicht der Fall.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 70898.html
Gleich gestern Morgen kam mir der Fall wieder in den Sinn.
Doch im Laufe des Tages, bei mancherlei anderen Studierereien und Spätnachmittäglichen, nicht vorhersehbaren Interaktionen, entschwand der morgendliche Vorsatz, das Internetz zu benutzen, um nach neuen Presseberichten zu suchen.
Es wäre jedoch ergebnislos gewesen, da der Artikel erst gegen 23 Uhr gestern ins Internetz gepresst wurde.
Zu dieser Uhrzeit bestand das Sinnen & Trachten, durch schwerer werdende Augenlider, allein darin, in Kürze das "Flachland" zu erreichen! :P

bfmtv.com hat geschrieben:Auch wenn die Frist lang erscheinen mag, stellt sich heraus, dass es nichts Ungewöhnliches an der Dauer der Untersuchungen gibt, da die durchgeführten Analysen manchmal sehr komplex sind. So zum Beispiel die Untersuchung der Erde, die auf der Kleidung des Kindes gefunden wurde.

"Diese Erde wird kultiviert (Kulturen angelegt). Genauso wie andere Erdproben an dem Ort, an dem der Fund gemacht wurde. Dann warten die Wissenschaftler und vergleichen. Wenn auf der einen Seite Tiere oder Bakterien auftauchen und auf der anderen nicht, kann das bedeuten, dass die Knochen oder die Kleidung verschoben wurden. Es dauert also sehr lange, mindestens vier Monate", erklärt eine Quelle, die mit Laborarbeit vertraut ist.
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Spoiler
Tod von Émile: Zwei Monate nach der Entdeckung der Gebeine, das unerträgliche Warten in Haut-Vernet - Le 07/06/2024 à 23:00

Die Todesurkunde wurde noch nicht ausgestellt und kann auch nicht ausgestellt werden, solange die Analysen der Knochen und der Kleidung nicht abgeschlossen sind. Entscheidende Ergebnisse stehen noch aus.

Zwei Monate und immer noch nichts bekannt. Zumindest offiziell. "Die eingehenden Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Sie rechtfertigen derzeit keine Mitteilung", sagt Jean-Luc Blachon, der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, am Freitagnachmittag.

Am Samstag, den 30. März 2024, wurde der Schädel des kleinen Émile von einer Spaziergängerin in einem Wald in der Nähe von Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) gefunden, dem Weiler, in dem der zweieinhalbjährige Junge neun Monate zuvor verschwunden war.

Einige Tage später wurden Kleidungsstücke und andere Knochen von den Ermittlern gefunden und zur Analyse an das Institut de Recherche Criminelle de la Gendarmerie Nationale (IRCGN) in Pontoise (Val-d'Oise) transportiert.

Was ist seitdem passiert? Nichts mehr. Sowohl die Angehörigen des Jungen als auch die Einwohner von Le Vernet scheinen endlos zu warten. Nur wenige glauben an einen Unfall, bei dem das Kind am 8. Juli 2023 von seinen Großeltern übersehen wurde und sich dann allein in der Natur verirrte.

"Warum wollen die Einwohner das nicht glauben?"

Die Dorfbewohner, die wir telefonisch befragt haben, glauben alle, dass Emile Opfer einer fahrlässigen Tötung oder - noch schlimmer - eines Verbrechens geworden ist. Dies sind die beiden anderen Hypothesen, die von den Ermittlern noch untersucht werden, wobei der Unfall die einzige Ursache ist.

"Ein zehnjähriger Junge kann nicht dort gewesen sein. Also er... Bei dem hohen Gras und der Entfernung hätte er umkehren müssen. Nein, es ist unmöglich, dass er dorthin gegangen ist", sagt ein Anwohner, der die Stelle, an der Emiles Gebeine gefunden wurden, sehr gut kennt.

Es handelt sich um ein Gebiet, das die Vernetoiser "les quatre chemins" nennen, eine Art Gänsefuß, der zu verschiedenen Stadtteilen wie Ville-Vieille und Les Auches, aber auch zum Labouret-Pass führt. Ein Ort, der zwei Kilometer vom Weiler entfernt liegt, was einem 25-minütigen Fußmarsch entspricht.

Ein anderer Kenner des Ortes fährt fort: "Es ist zu weit weg und es gibt Ginster. Es ist ein Jagdgebiet und die Hunde hätten während der Saison markiert, das ist Pflicht." Dennoch nehmen die Ermittler den Verdacht auf einen Unfall immer noch sehr ernst. "Warum wollen die Einwohner nicht daran glauben? Eine Gendarmin aus dem Departement Alpes-de-Haute-Provence, die einige Wochen lang an Emiles Verschwinden gearbeitet hatte, bevor sie den Dienst quittierte, fragte sich: "Was ist mit dem Kind?

"Natürlich funktioniert ein Kind, und es geht verloren", fährt sie fort. Ein ranghoher Militärangehöriger geht noch weiter. "Die Leute müssen sich darauf vorbereiten, zu akzeptieren, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Unfall ohne Fremdeinwirkung handelte. Nichts deutet derzeit auf das Gegenteil hin", sagte er gegenüber BFM DICI.

Hätten die Hunde und Freiwilligen, die während der zahlreichen Treibjagden (Suchaktionen) auf dem Gelände eingesetzt wurden, den Körper des Kindes übersehen können? "Es mag unvorstellbar erscheinen, aber ja, es ist durchaus möglich", sagt eine Quelle, die den Fall verfolgt.

Ein neuer Fahrplan für die Ermittler

Wie BFM DICI erfahren hat, warten die Ermittler noch auf die Ergebnisse der Expertisen. Und das, obwohl das, was dringend und wichtig war, vom IRCGN vorrangig erledigt wurde. Es werden keine Details bekannt gegeben, aber diese ersten Ergebnisse ermöglichen es den Ermittlern, Fortschritte zu machen.

Nicht alle Analysen dauern gleich lange und auch die anderen wissenschaftlichen Arbeiten werden bald abgeschlossen sein. Sicher ist, dass die Ermittler der Section de Recherches (SR) in Marseille ihre Arbeit nach einer umfassenden Analyse der gefundenen Knochen und Kleidungsstücke ausrichten werden.

Auch wenn die Frist lang erscheinen mag, stellt sich heraus, dass es nichts Ungewöhnliches an der Dauer der Untersuchungen gibt, da die durchgeführten Analysen manchmal sehr komplex sind. So zum Beispiel die Untersuchung der Erde, die auf der Kleidung des Kindes gefunden wurde.

"Diese Erde wird kultiviert. Genauso wie andere Erdproben an dem Ort, an dem der Fund gemacht wurde. Dann warten die Wissenschaftler und vergleichen. Wenn auf der einen Seite Tiere oder Bakterien auftauchen und auf der anderen nicht, kann das bedeuten, dass die Knochen oder die Kleidung verschoben wurden. Es dauert also sehr lange, mindestens vier Monate", erklärt eine Quelle, die mit Laborarbeit vertraut ist.

Die Todesurkunde wartet immer noch darauf, ausgestellt und unterzeichnet zu werden.

Wenn alle Ergebnisse vorliegen, wird die "Emile-Zelle", die weiterhin aus 15 Vollzeitermittlern besteht, einen neuen Fahrplan erstellen. Innerhalb welcher Frist? "Bis die Ergebnisse vorliegen, machen die Ermittler weiter, ohne die Mittel zu beschränken. Das Ziel ist immer, eine Antwort zu haben", versichert ein Soldat, der die Entwicklungen verfolgt.

Sobald die Analysen abgeschlossen sind, können der Körper und die Kleidung des Kindes den Angehörigen zurückgegeben werden. Die Todesurkunde kann ebenfalls unterzeichnet werden, was zu Beginn der Woche noch nicht der Fall war. Nur der Bürgermeister der Gemeinde, in der Émile starb, kann dies tun und François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, hat noch keine Anweisung erhalten, diese Urkunde auszustellen. Anschließend wird von den Magistraten eine Beerdigungsgenehmigung ausgestellt.

"Die Sterbeurkunde wird den Angehörigen den Leichnam nicht zurückgeben und nur die Untersuchungsrichter können die Bestattungsgenehmigung ausstellen. Die Ermittler versuchen sicherlich, den Zeitraum des Todes zu präzisieren, um einen Totenschein so streng wie möglich festzulegen. Das ist langwierig und traurig, aber die Zeit der Justiz ist nicht die Zeit der Familie", erläutert eine hochrangige Richterin.

Ein gefürchteter erster Jahrestag

François Balique wurde kontaktiert und wollte sich vorerst nicht mehr äußern. Er gibt jedoch zu, dass auch er "die Zeit als lang empfindet". Der Bürgermeister war Mitte Mai bei der traditionellen Saint-Pancrace-Feier anwesend, die zu Pfingsten im Weiler Haut-Vernet gefeiert wird.

Wie jedes Jahr wurde der alte Bannofen wieder angeheizt, um das Brot zu backen. Das Essen fand auf dem Hof (überdachter Feierplatz mit massiver Unterkellerung) statt, direkt gegenüber dem Haus von Emiles Großeltern, die nicht anwesend waren. Die Dorfältesten waren jedoch da.

Sie sprachen über das Wetter, das Land oder die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), da die Europawahlen bevorstanden. Aber nicht über den Fall. In knapp einem Monat werden sie keine andere Wahl haben, als sich erneut mit dem Thema zu beschäftigen.

Am Montag, dem 8. Juli 2024, jährt sich das Verschwinden von Émile zum ersten Mal. Die Angehörigen des Kindes, der Bürgermeister von Le Vernet und seine Mitbürger wissen, dass der Mediendruck zu diesem Zeitpunkt wieder sehr groß sein wird. Und zwar unabhängig davon, welche Fortschritte die Ermittlungen machen.

Dossier: Tod von Émile
Valentin Doyen, mit Alexis Lalemant

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Auf dem Totenschein muss die Todesursache angegeben werden.
Für mich ist an dem Verschwinden immer noch etwas faul.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Auch Angaben zum Todeszeitpunkt lassen sich wohl nach derzeitigem Stand der Untersuchungen nicht einigermaßen eingrenzen.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Der Stand der seriösen Nachrichten zu den Ermittlungen ist seit 7. Juni weiterhin unverändert.
Mit Ausnahme einer alleinstehenden Teilaussage.
Ob das von offizieller Seite kommt, oder der Feder eines Journalisten entsprungen ist weiss man nicht, noch nicht.
Übersetzt ist die 2. Hälfte des Artikels (mit vielen Bildern plus Video), die relevante:
Die in Betracht gezogenen Hypothesen zum Tod von Émile

Wie ist der kleine Émile gestorben? Das ist die Frage, die sich in diesem Fall jeder stellt. Tödlicher Sturz, Fremdeinwirkung, Entführung, Mord, Beteiligung eines wilden Tieres - es gibt zahlreiche Hypothesen, doch zwei Spuren scheinen die Ermittler zu bevorzugen.


Die andere Spur ist die, dass ein Dritter eingegriffen hat. Emile könnte von einem Auto erfasst worden sein, als er sich auf der Straße befand. Der Unfallverursacher könnte versucht haben, den Unfall zu vertuschen und die Leiche des Jungen im Wald abgelegt haben. Die Ergebnisse der Analysen werden diese Vermutungen bestätigen oder widerlegen.

Wie weit sind die Analysen gediehen?

Seit dem Fund der Knochen und der Kleidung des kleinen Jungen dauern die Ermittlungen an. "Die Expertisen sind noch nicht abgeschlossen. Sie rechtfertigen derzeit keine Mitteilung", erklärte der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blancon, gegenüber BFMTV.

Seit der Bekanntgabe des Todes des kleinen Jungen wurden zahlreiche Analysen durchgeführt. Die Ergebnisse einiger Analysen wurden bereits bekannt gegeben. So entdeckten die Ermittler Bisspuren auf Emiles Schädel. Dabei handelt es sich um postmortale Bisswunden, die darauf hindeuten, dass Tiere mit den Knochen gespielt und sie bewegt haben könnten.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://www.letribunaldunet.fr/faits-di ... quete.html
Dagegen spricht bereits der Zustand des Schädels, der nur Bissspuren von Tieren nach dem Tod des Kleinen, jedoch keine Brüche zu Lebzeiten aufwies. Wird ein Kind/Mensch von einem Kraftwagen erfasst und zu Boden geschleudert, folgen fast immer schwere bis schwerste Kopfverletzungen.

Die organischen Analysen mit der Erde vom Fundort und jener an des Buben Knochen haftender, sind noch nicht abgeschlossen.
Ohnehin ward geschrieben dass diese Analysen mindestens 3 - 4 Monate benötigen um Ergebnisse zu erlangen.
Schädelfund war am 30. März, weitere Knochenfunde ein paar Tage später.

Wann die organischen Analysen begannen ist unbekannt.
Rechnet man grob überschlägig den Beginn in die erste Aprilhälfte, so wären 3 Monate in der ersten Julihälfte verstrichen,
4 Monate ab Anfang August.

Das liegt bereits in der zweimonatigen Ferienzeit, wenn 60 Millionen Franzosen zu den 2 Meeren, in die 2 Gebirge, den diversen Flusstälern und Mittelgebirgen ausschwärmen.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Heute Nachmittag hat der Bürgermeister von Le Vernet François Balique die Sterbeurkunde von Emile Soleil unterzeichnet.
Es handelt sich um einen Verwaltungsakt, der nun im zeitlichen und administrativen Fortgang des Verfahrens möglich wurde.
Die Untersuchungen an den Überresten und der Erden an Knochen & Fundort gehen unverändert weiter.
Tod von Émile: Bürgermeister von Le Vernet unterzeichnet offiziell die Sterbeurkunde des kleinen Jungen

François Balique, Bürgermeister von Le Vernet, unterzeichnete drei Monate nach der Entdeckung der Knochen des Jungen offiziell die Sterbeurkunde für Émile.

Wie BFM DICI erfahren hat, wurde die Sterbeurkunde von Émile Soleil am Freitagnachmittag, den 28. Juni, im Rathaus von Le Vernet offiziell unterzeichnet. Der Bürgermeister François Balique unterzeichnete die Urkunde in Anwesenheit eines Gendarmen.
Er erlaubt den Eltern nicht, die Gebeine zu bergen.

Fast auf den Tag genau drei Monate nach der Entdeckung der Gebeine des Kindes und zehn Tage vor dem Jahrestag seines Verschwindens wurde die Urkunde auf Antrag der Untersuchungsrichter vom Bürgermeister unterzeichnet.

Es handelt sich dabei um einen einfachen Verwaltungsakt, der es den Eltern des Kindes nicht erlaubt, die Knochen und Kleidungsstücke des Jungen, die bei den letzten von der Gendarmerie organisierten Treibjagden gefunden wurden, zurückzubekommen.

Die Ermittlungen gehen weiter und es werden neue Untersuchungen durchgeführt, um den Tod des Jungen zu erklären, der am 8. Juli 2023 in Haut-Vernet verschwunden war.

Am Samstag, dem 30. März, wurde der Schädel des kleinen Émile von einer Spaziergängerin in einem Wald in der Nähe des Weilers gefunden. Einige Tage später wurden Kleidungsstücke und weitere Knochen gefunden.

Akte: Tod von Émile

Valentin Doyen mit Martin Regley
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 80706.html
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

DNA-Papst von Frankreich beauftragt
..eltern-anwalt überrascht..
Das forensische Hämatologielabor von Professor Doutremepuich wurde gebeten, neue Analysen an den Knochen und der Kleidung des jungen Émile durchzuführen, der am 8. Juli 2023 verschwand.

"Es werden tatsächlich zusätzliche Gutachten angefordert, wie es bei dieser Art sensibler Akten traditionell der Fall ist“, kontextualisiert ein Gendarm."

Maître Isabelle Colombani ihrerseits, die Anwältin von Émiles Großeltern, entdeckte diese Information mit „Verwunderung“. Und zum Schluss: „Auf jeden Fall wurden wir überhaupt nicht informiert.“

Fast drei Monate lang hatte das IRCGN diese Auswirkungen in seinem Labor in Pontoise aktiv analysiert, nachdem in einem Wald in Haut-Vernet ein Schädel, Knochen und Kleidung des Jungen entdeckt worden waren.

Bis die Untersuchungsrichter des Gerichts von Aix-en-Provence beschlossen, der Untersuchung eine andere Richtung zu geben, indem sie die neue Expertise einem privaten Labor anvertrauten.

So sehr, dass Professor Doutremepuich in Frankreich als „Papst der DNA“ gilt.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 80909.html / Valentin Doyen / Le 28/06/2024 à 21:31 | MAJ le 29/06/2024 à 14:48
google translate: https://www-bfmtv-com.translate.goog/bf ... r_pto=wapp
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

DNA-Papst
.. könnte der sein ..
Laboratoire d’Hématologie Médico-légale SAS de Bordeaux
dirigé par le Pr Christian DOUTREMEPUICH, comporte plusieurs zones
41-43 avenue de la République CS51636 33073 BORDEAUX Cedex


https://www.expertise-adn.fr/dna-laboratory/
google translate: https://www-expertise--adn-fr.translate ... r_pto=wapp
detailliert: google translate: https://www-expertise--adn-fr.translate ... r_pto=wapp
Der Bereich Analysen

Die Labore in diesem Bereich sind voneinander getrennt und angepasst an:

* Die Suche nach biologischem Gewebe, das sich auf Gegenständen oder Kleidung ablagert: Blut – Sperma – Epithelzellen – Haare
* Die Extraktion von Nukleinsäuren
* Genotypisierung der Kern-DNA
* Die Sequenzierung mitochondrialer DNA

Die Labore sind mit modernster Ausrüstung ausgestattet, die regelmäßig erneuert wird. Das identifizierte Material ist laborspezifisch und wird regelmäßig kontrolliert. Ein intern entwickeltes und verwaltetes LIMS gewährleistet die Rückverfolgbarkeit der Analysen.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Beauftragung eines privaten Labors zur Untersuchung von Spuren an Kleidung und Knochen erinnert mich an den Fall Maria Baumer. In diesem Fall konnte auch erst das neu beauftragte private Labor mit neuesten Untersuchungsmethoden Spuren an Kleidung und Knochen feststellen. Nur durch die neuen Untersuchungsergebnisse konnte damals der Verlobte überführt werden. Ein typisches Procedere war die Hinzuziehung des privaten Labors damals nicht und erst nach dem Wechsel des Staatsanwaltes wurde das neue Gutachten in Auftrag gegeben.

Im Falle von Émile zeigt sich, dass die Ermittlungsbehörden akribisch vorgehen und alle Möglichkeiten ausschöpfen wollen.


Die Ermittlungsbehörden sind sich offenbar nicht sicher, dass Émile sich alleine auf den Weg gemacht hat, sich verirrt hat und dabei zu Tode gekommen ist. Ansonsten wären weitere kostspielige Gutachten nicht notwendig. Die Sterbeurkunde, in dem der Tod des Kindes bestätigt worden ist , wurde inzwischen ausgestellt. Angaben zur Todesursache sind darin allerdings nicht enthalten.

Im Bericht heißt es:
Selon nos informations, la piste supposant que l’enfant est mort après s’être perdu seul n’est pour l’heure pas encore privilégiée. "Si nous avions des certitudes que l’enfant se soit perdu, on arrêterait tout. Et nous n’avons pas du tout cette certitude. On en est loin et nous travaillons encore pour ne rien laisser passer", assure une source qui suit l’affaire Émile depuis la première heure.
Übersetzt:

Nach unseren Informationen ist die Annahme, das Kind sei gestorben, nachdem es sich alleine verlaufen habe, noch nicht favorisiert. „Wenn wir sicher wären, dass das Kind verloren gegangen ist, würden wir alles stoppen. Und diese Gewissheit haben wir überhaupt nicht. Wir sind weit davon entfernt und arbeiten immer noch daran, dass uns nichts entgeht“, versichert eine Quelle, die das verfolgt Die Émile-Affäre seit der ersten Stunde .

w.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-l-acte-de-deces-va-etre-signe-dans-les-prochains-jours-de-nouvelles-expertises-encore-attendues_AN-20


Bei dem beauftragten privaten Labor von Prof. Christian DOUTREMEPUICH handelt es sich um ein Labor für forensische Hämatologie, das 1996 gegründet worden ist und das spezialisiert ist auf

"Identifizierung biologischer Spuren an einem Tatort im Rahmen eines Strafverfahrens"

https://www.expertise-adn.fr/en/?wpmp_switcher=desktop

Evtl. wurden Blutspuren an den Kleidungsstücken gefunden, die bislang nicht richtig /vollständig erfasst und daher nicht eingeordnet werden können?
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Nie und nimmer hat Émile diese 1,7 KM alleine zurückgelegt.

Denkt mal an eure Kindheit und versucht, euch soweit zurück zu erinnern, wie ihr könnt.

Als Kind war ich oft mit meiner Familie im Wald unterwegs, meistens auf einem bestimmten Weg, der breit und gut zu laufen war.

So etwa ab 4 Jahren kann ich mich erinnern, dass ich nach 500 Metern erst mal nicht mehr konnte.

Also Huckepack bei Papa. Und ich war als kleines Kind gut zu Fuß, wie meine Eltern mir später erzählten.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

So wie die Einwohner denken, sehe ich es auch.
Sorry, mit dem Handy bekomme ich es nicht so gut übersetzt, aber ihr könnt das bestimmt auch.

https://www.purepeople.com/article/disp ... _a525000/1
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Gast A

Hier sind Auszüge des Berichtes:

"Tant qu'on ne savait pas où il était, on pouvait encore tout imaginer. Maintenant que l'on sait, rien n'est plus pareil. Ce n'est pas le Saint-Esprit qui l'a déposé là-bas !" a-t-il ajouté. Un autre habitant indique : "C'est incompréhensible que le crâne ait été retrouvé là. Je suis chasseur et chercheur de champignons, c'est un endroit où on est allé des dizaines si ce n'est des centaines de fois, que ce soit pendant l'été et après, pendant la chasse. On l'aurait trouvé". En effet, le lieu où la randonneuse a trouvé le crâne du petit garçon le 30 mars dernier avait pourtant été au coeur de nombreuses battues organisées pour le retrouver.


Selon eux, il est impossible que le garçon de deux ans et demi soit allé seul à l'endroit où ses os ont été retrouvés. "C'est un parcours loin d'être évident. Pentes raides, herbes hautes... Même un gosse de dix ans n'y va pas. Ou alors il fait dix mètres et rebrousse chemin" raconte ainsi Christian aux journalistes du Figaro.


"Tant qu'on ne savait pas où il était, on pouvait encore tout imaginer. Maintenant que l'on sait, rien n'est plus pareil. Ce n'est pas le Saint-Esprit qui l'a déposé là-bas !" a-t-il ajouté. Un autre habitant indique : "C'est incompréhensible que le crâne ait été retrouvé là. Je suis chasseur et chercheur de champignons, c'est un endroit où on est allé des dizaines si ce n'est des centaines de fois, que ce soit pendant l'été et après, pendant la chasse. On l'aurait trouvé". En effet, le lieu où la randonneuse a trouvé le crâne du petit garçon le 30 mars dernier avait pourtant été au coeur de nombreuses battues organisées pour le retrouver.


"Quand nos chiens trouvent le moindre bout d'os, ils nous le ramènent. Pourquoi ne l'ont-ils pas fait ? Tout simplement parce que le corps n'était pas là" révèle de son côté Régis. De même, la piste de l'animal sauvage a été exclue par les enquêteurs. "Si un loup avait traîné un cadavre dans la nature, on aurait vu les vautours dans le ciel, comme c'est le cas chaque fois qu'un animal meurt.." , avance François Balique, le maire du village.

Übersetzt:

Sie sagen, es sei unmöglich, dass der zweieinhalbjährige Junge allein zu dem Ort gegangen sei, an dem seine Knochen gefunden wurden. „ Es ist eine Route, die alles andere als einfach ist. Steile Hänge, hohes Gras ... Nicht einmal ein Zehnjähriger geht dorthin. Oder er geht zehn Meter und kehrt um “, erzählt Christian den Journalisten von Le Figaro .

Ein anderer Anwohner sagt: „ Es ist unverständlich, dass der Schädel dort gefunden wurde. Ich bin Jäger und Pilzforscher, es ist ein Ort, an dem wir Dutzende, wenn nicht Hunderte Male waren , sei es im Sommer und danach, während der Jagd .“ Tatsächlich war der Ort, an dem der Wanderer am 30. März den Schädel des kleinen Jungen fand, Gegenstand zahlreicher Suchaktionen, die organisiert wurden, um ihn zu finden.



„ Solange wir nicht wussten, wo er war, konnten wir uns noch alles vorstellen. Jetzt, wo wir es wissen, ist nichts mehr wie zuvor. Es war nicht der Heilige Geist, der ihn dort zurückgelassen hat !

„ Wenn unsere Hunde das kleinste Stück Knochen finden, bringen sie es zu uns zurück. Warum haben sie es nicht getan? Ganz einfach, weil die Leiche nicht da war “, verrät Régis seinerseits. Ebenso wurde die Spur des Wildtiers von den Ermittlern ausgeschlossen. „ Wenn ein Wolf eine Leiche in die Wildnis geschleppt hätte, hätten wir Geier am Himmel gesehen, wie es jedes Mal der Fall ist, wenn ein Tier stirbt.“ , sagt François Balique, der Bürgermeister des Dorfes.



https://www.purepeople.com/article/disp ... _a525000/1


Ich denke auch so wie die Bewohner des Ortes. Vermutlich war die Leiche des Kleinen nicht im Gebiet des späteren Fundortes, als nach ihm gesucht worden ist.

Ich gehe auch davon aus, dass der Kleine den Weg nicht alleine bewältigt haben kann und ich meine auch, dass man ihn bei den Suchen und während der Jagden gefunden hätte. Hoffentlich lässt sich noch durch wissenschaftliche Untersuchungen klären, wo er wie lange gelegen hat und ob fremde DNA an seinen Kleidungsstücken ist.

Zum ersten Jahrestag des Verschwindens hat es auch einen weiteren Bericht gegeben.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 70039.html

Es steht die Befürchtung im Raum, dass sich die Umstände des Todes nicht klären lassen werden.
SMS
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von SMS »

Hallo zusammen,
gerade bin ich über einen Artikel gestolpert, der die Familie nicht wirklich gut aussehen lässt.
... Und während das Rätsel immer noch ungelöst ist, haben in letzter Zeit einige Zeug:innen ihr Schweigen gebrochen und auf ein Familienmitglied des kleinen Émile verwiesen. Antoine, dessen Name geändert wurde, vertraute sich dem französischen Magazin Le Figaro an. Er sagte, dass einer von Emiles Onkeln am Tag des Verschwindens des Jungen ein erstaunliches Verhalten an den Tag gelegt habe.

Dieser soll nämlich allein in Richtung Ubac, einem Wasserlauf in den Bergen, aufgebrochen sein, während die Polizist:innen und Freiwilligen sich für die erste Suchaktion organisierten. "Er wirkte auf mich zielstrebig. Er ging, ohne den Kopf zu drehen, als ob er wüsste, wohin er geht", erklärte er. Als er dann Émiles Familie fragte, wohin der Mann ging, bestritten sie rundweg, dass Antoine etwas gesehen hätte. "Ich habe diese Lüge nicht verstanden", stellte er klar. ...
Und weiter:
... Es ist nicht das erste Mal, dass die Familie von Émile in den Mittelpunkt des Verdachts gerückt ist. Seit Beginn des Falls wurde mehrfach auf die Familie des Jungen verwiesen. Das Verhalten seiner Verwandten wurde insbesondere als kaltherzig empfunden und eine neue Zeugenaussage deutet erneut in diese Richtung. "Am 9. Juli hatten wir uns für 6 Uhr morgens verabredet, um in den frühen Morgenstunden mit der Suche zu beginnen. Die Familie erschien erst um 9 Uhr, nach dem Kaffee", erzählt eine Bewohnerin von Haut Vernet.
Émiles Großvater zog ebenfalls enorm viel Aufmerksamkeit auf sich. Der Grund dafür? Einige fanden, dass er angesichts der Ereignisse nicht sehr besorgt schien. Ein Polizist erzählte: "Ich war beeindruckt von seiner Gereiztheit gegenüber seinem Enkel. Er sagte immer wieder, dass er stur sei und zu seiner Hütte im Wald zurückkehren wolle". ...
https://www.gentside.de/news/welt/ermit ... 28865.html
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Ja, das habe ich auch gelesen.
Je mehr Zeit vergegt, um so mehr Ungereimtheiten fallen den Nachbarn ein.
So schnell, wie Émile verschwunden ist, kann er unmöglich alleine so weit gekommen sein.
Selbst das Verschleppen durch ein Raubtier hält der Bürgermeister für ausgeschlossen.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Aufgrund von Zeugenaussagen wird die Polizei den Fall wohl nicht klären können. Da wird es vor allem auf die Ergebnisse der forensischen Untersuchungen ankommen. Ich hoffe, dass diese Ergebnisse auch irgendwann mal mitgeteilt werden und dass nicht alles in der Schwebe bleibt, wie im Falle von Yolanda und von Birgit Ameis. Die Großeltern des Kleinen sind in den Focus der Ermittler geraten, weil der Kleine aus ihrer Obhut verschwunden ist und weil es wohl auch Aussagen zu den strengen Erziehungsmethoden des Großvaters gab. Ein Verdacht ließ sich aber nicht erhärten.

Es werden nach wie vor wohl alle Hypothesen zu den Todesumständen berücksichtigt, aber es gibt auch Stimmen, die nicht aus dem Kreis der Dorfbewohner stammen und die einen Unfall als unwahrscheinlich erachten.
On peut "raisonnablement écarter" la piste de la chute
Le jour de la disparition, deux témoins disent avoir vu Émile près de la fontaine du hameau, l’endroit où les chiens perdent sa trace. S’est-il ensuite aventuré sur les massifs où il aurait fait une chute ? "Avec les caméras thermiques sur les hélicos, les battues, les Saint-Hubert, qui sont des chiens extraordinaires en termes de recherche, dans ce kilomètre à proximité du village, avec le temps que ça a duré, je pense que c’est une hypothèse qu’on peut raisonnablement écarter", affirme Jean-Charles Fombonne, ancien colonel de la Gendarmerie et chef du pôle judiciaire. Reste la piste criminelle ou de l’accident de voiture. Toutes les hypothèses sont envisagées par les enquêteurs. Neuf mois plus tard, le mystère continue de planer sur le Haut-Vernet
Übersetzt:
Wir können die Spur des Sturzes „einigermaßen ausschließen“.
Am Tag des Verschwindens sagten zwei Zeugen, sie hätten Émile in der Nähe des Dorfbrunnens gesehen, dem Ort, an dem die Hunde die Spur von ihm verloren hätten. Hat er sich dann auf die Bergmassive gewagt, wo er angeblich abgestürzt ist? „Mit den Wärmebildkameras an den Hubschraubern, den Suchen, den Saint-Huberts, die in Bezug auf die Forschung außergewöhnliche Hunde sind, in diesem Kilometer in der Nähe des Dorfes, mit der Zeit, die es gedauert hat, denke ich, dass es eine Hypothese ist, die wir können.“ vernünftigerweise ausschließen“ , behauptet Jean-Charles Fombonne, ehemaliger Oberst der Gendarmerie und Leiter der Justizeinheit. Es bleibt die kriminelle Spur oder der Autounfall. Alle Hypothesen werden von den Forschern berücksichtigt. Neun Monate später schwebt das Geheimnis weiterhin über Haut-Vernet

https://www.francetvinfo.fr/faits-diver ... 59683.html


Das ist zwar keine offizielle Stellungnahme der Ermittlungsbehörden, aber es kommt immerhin ein ehemaliger Oberst der Gendarmerie zu Wort. .
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es ist eine Verleumdungsklage vor einem Marseiller Gericht gegen eine Frau anhängig, die in sozialen Netzwerken den Großvater von Émile beschuldigt hat Schuld am Verschwinden des Kindes zu sein und die behauptet hat hierfür Beweise vorlegen zu können. Terminiert wurde der Prozess auf den 11.7.2024.

Sous couvert d'un pseudonyme, cette femme, accusée de diffamation, avait écrit qu’elle détenait les preuves de la culpabilité du grand-père dans la disparition de son petit-fils. Elle sera jugée le 11 juillet prochain à Marseille.
Un procès en diffamation va se tenir le 11 juillet prochain dans le cadre de l’affaire Émile, a appris BFM DICI. Une femme, qui s'était revendiquée secrétaire de la mairie de La Bouilladisse, commune des Bouches-du-Rhône dans laquelle sont domiciliés les grands-parents d'Émile, sera jugée au tribunal correctionnel de Marseille après avoir porté des accusations contre le grand-père du petit garçon.

Sur Facebook, sous un pseudonyme, elle avait écrit détenir les preuves que le grand-père était responsable de la disparition de l’enfant, qu’il fraudait la Sécurité sociale dans le cadre de son métier d’ostéopathe ou qu’il aurait commis des attouchements sur ses patientes.
Übersetzt:
Unter dem Deckmantel eines Pseudonyms schrieb diese der Verleumdung beschuldigte Frau, sie habe Beweise für die Schuld des Großvaters am Verschwinden ihres Enkels. Sie wird am 11. Juli in Marseille beurteilt.


Wie BFM DICI erfahren hat, wird am 11. Juli im Rahmen der Émile-Affäre ein Verleumdungsprozess stattfinden . Eine Frau, die behauptete, Sekretärin des Rathauses von La Bouilladisse zu sein , einer Gemeinde in Bouches-du-Rhône, in der Émiles Großeltern ihren Wohnsitz haben , wird vor dem Strafgericht von Marseille angeklagt, nachdem sie Anschuldigungen gegen den Urvater von Émile erhoben hatte kleiner Junge.


Auf Facebook schrieb sie unter einem Pseudonym, sie habe Beweise dafür, dass der Großvater für das Verschwinden des Kindes verantwortlich sei, dass er im Rahmen seines Berufes als Osteopath die Sozialversicherung betrogen habe oder dass er sich verpflichtet hätte, seine Patienten zu berühren.

Die Frau konnte aufgrund ihrer IP Adresse gefunden worden. Offenbar geriet zunächst der Rathaussekretär aus La Bouilladisse unter Verdacht. Möglicherweise hat die Frau sich auch als Rathaussekretär ausgegeben.



Retrouvée grâce à son adresse IP
Des déclarations publiées en mars et qui avaient fait bondir l’entourage du petit garçon. Une plainte en diffamation avait alors été déposée et l’enquête menée avait permis de retrouver l’internaute grâce à son adresse IP. Cette dernière, toujours présumée innocente, n’était en réalité pas du tout secrétaire de mairie de La Bouilladisse.
Übersetzt:

Im März veröffentlichte Aussagen, die das Umfeld des kleinen Jungen erschreckten. Daraufhin wurde eine Verleumdungsklage eingereicht und die Ermittlungen ermöglichten es, den Internetnutzer anhand seiner IP-Adresse ausfindig zu machen. Letzterer, der stets als unschuldig galt, war in Wirklichkeit gar nicht der Rathaussekretär von La Bouilladisse.



https://www.bfmtv.com/bfm-dici/info-bfm ... 80778.html


Der Termin vor dem Marseiller Gericht fand statt. Der Prozess wurde aber ins nächste Jahr auf den 25.6.2025 verschoben, weil die Angeklagte Prozesskostenhilfe beantragt hat.

Une femme est accusée d’avoir porté de graves accusations sur les réseaux sociaux à l’encontre du grand-père de l’enfant, retrouvé mort en mars dernier dans une forêt non loin du Haut-Vernet.


Elle s’est présentée ce jeudi 11 juillet dans l'après-midi devant les juges du tribunal correctionnel de Marseille. "Elle s’est présentée avec un dossier d’aide juridictionnelle pour obtenir un avocat commis d’office", raconte une source présente à l’audience.
Übersetzt:

Einer Frau wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken schwere Vorwürfe gegen den Großvater des Kindes erhoben zu haben, der im vergangenen März tot in einem Wald unweit von Haut-Vernet aufgefunden wurde.

Sie erschien an diesem Donnerstag, 11. Juli, nachmittags vor den Richtern des Strafgerichtshofs von Marseille. „Sie legte eine Prozesskostenhilfeakte vor, um einen vom Gericht bestellten Anwalt zu bekommen“, sagt eine bei der Anhörung anwesende Quelle.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 20504.html


Immerhin hängt der Prozess noch ein Jahr in der Schwebe, weil die Frau sich mit anwaltlicher Hilfe gegen die Vorwürfe verteidigen will. Zu einer schnellen Verurteilung, die wohl erwartet worden ist, ist es also bislang nicht gekommen. Offenbar hat das Gericht den Antrag auf Prozesskostenhilfe nicht von vorneherein als reine Prozessverschleppung gewertet.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Inzwischen gibt es auch von den Journalisten von BFMTV einen Podcast mit 6 Folgen zum Verschwinden des Kindes.

https://podcast365.de/podcasts/emile-li ... aut-vernet


Folge 1 "Das Verschwinden" liegt auch in schriftlicher Form vor.

Interessant finde ich die Umstände vor dem Verschwinden. Der Bau einer Hütte wird nicht erwähnt.Der Kleine hat den Morgen überwiegend mit dem Spielen auf den Wiesen verbracht. Nach dem Mittagsschlaf wurde er von seiner Großmutter umgezogen. Zu den Schuhen insbesondere zu den fehlenden Schnürsenkeln wird in Folge 1 nichts erwähnt.


Le jour de sa disparition, le petit garçon a passé une bonne partie de sa matinée à jouer dans les près. La grand-mère a d'ailleurs eu bien du mal à mettre son petit-fils au lit. Lui préférait jouer avec les autres enfants. À midi, c'est un petit bonhomme ronchon qui a rejoint la maison de ses grands-parents. Il ne voulait pas s'arrêter de jouer, surtout pas pour aller manger. Le sommeil l'a finalement rattrapé.

Aux alentours de 17 heures, après avoir été changé en sortie de sieste par sa grand-mère, le petit garçon rejoint son grand-père occupé à charger des plots dans sa voiture pour travailler sur un enclos pour ses chevaux. Le garçonnet s’amuse à proximité du véhicule, profitant des températures encore bien élevées en cette fin d’après-midi d’été.

Un peu après 18 heures, sa grand-mère compose le 17. Une seconde d'inattention a suffi. Émile, son petit-fils, a disparu.

Übersetzt:

Am Tag seines Verschwindens verbrachte der kleine Junge einen Großteil seines Morgens damit, auf den Wiesen zu spielen. Auch der Großmutter fiel es schwer, ihren Enkel ins Bett zu bringen. Er spielte lieber mit den anderen Kindern. Mittags war es ein mürrischer kleiner Mann, der zum Haus seiner Großeltern zurückkehrte. Er wollte nicht aufhören zu spielen, vor allem nicht, um essen zu gehen. Endlich überkam ihn der Schlaf.

Gegen 17 Uhr, nachdem er nach einem Nickerchen von seiner Großmutter umgezogen worden war, gesellte sich der kleine Junge zu seinem Großvater, der damit beschäftigt war, Blöcke in sein Auto zu laden, um an einem Gehege für seine Pferde zu arbeiten. Der kleine Junge vergnügt sich in der Nähe des Fahrzeugs und nutzt die immer noch sehr hohen Temperaturen am Spätsommernachmittag.

Kurz nach 18 Uhr wählte seine Großmutter die 17. Eine Sekunde Unaufmerksamkeit genügte. Émile, sein Enkel, ist verschwunden .

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/emile-1- ... 60049.html
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