VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Arian Arnold, Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Sronson
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 18:05:34 Wieso sollte jemand auf so eine saublöde Art und Weise verschwinden? Wieso hat sie nicht einfach tschau kakau gesagt, ihre Konten leer geräumt, wäre in den Zug gestiegen und - zum Beispiel nach Weißrussland - gefahren. (Von dort halt dann weiß der Geier wohin).
Ein möglicher Grund wäre, dass Alexandra verhindern wollte, dass man nach ihr sucht und sie sich ggf. hätte erklären müssen. Es braucht viel Mut um seinen Angehörigen zu sagen, dass man das eigene Leben lieber ohne sie fortsetzen möchte. Viel einfacher ist es da, seinen Tod vorzutäuschen - Siehe Pietro Martini. Man muss es nur eben raffiniert anstellen (also nicht so wie Herr Martini). Welche Rolle die Angeklagten dabei tatsächlich spielten, muss sich noch herausstellen. Für mich bleibt es in alle Richtungen “unrund”.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 18:05:34
Was ist denn weg gefallen? Ein Haar aus Sindersdorf und ein Gutachten eines 80 Jährigen?

Der Rest zählt wohl nichts mehr? Die Routerdaten, die Bewegungsprofile, das Tape, der Ohrring, ihr Handy in Italien - durch Ugur dorthin gefahren, die Nachrichten, der Brief ans Gericht mit dem gefundenen Papier in Dejans Auto usw…..
Was für Routerdaten? Von Limbach und Katzwang gibt es keine.

Was für Bewegungsprofile? Dass sie mit Lichtgeschwindigkeit von Lenting nach Irschenberg geflogen sind?

Tape und Ohrring? War beides am 9.12. da? 12 Zeugen haben jedenfalls keins gesehen, und das Haus war danach wochenlang zugänglich.

Handy in Italien? Beweist was? Und wer hat es hingebracht? Alexandra? Wer kannte sonst ihre PIN, um den ganzen Nachmittag auf dem Handy herumzumachen? Ugur, während er auf österreichischen Autobahnen sowie schon viel zu schnell fuhr, um rechtzeitig zu den polizeilichen Zeitangaben am Brenner zu sein?

Brief ans Gericht? Hat sie möglicherweise selber auf dem Rücksitz geschrieben. "Ich liebe Dejan immer noch".

Hast Du den heutigen Zeitungsartikel gelesen? Kennst Du den aktuellen Stand der Beweisaufnahme und -anträge?
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=254979#p254979
Komisar_Rex_
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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papaya hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 15:45:14



Aber niemand sucht nach ihr. Selbst in den Foren wird bekämpft und verspottet, wer das Offensichtliche ausspricht. Ein Geniestreich.
Diese Tatsache stört mich am meissten...
WARUM??
Ich verstehe das auch nicht. Alexandra war schwanger. Sie war glücklich (Zeugenaussagen), es besteht noch die Chance, alles aufzuklären...
Warum wird das nicht angestrebt? Vor allem von ihrer Familie oder dem Lebensgefährten?

Nichts aus dem Prozess belegt, in irgendeiner Weise, dass, was wirklich geschah.
Stattdessen wird mit aller Macht, weiterhin, in den Foren, die Verurteilung der Angeklagten, gefordert.

Die Tat kann allerdings, wie es scheint, nicht nachgewiesen werden, weil die Indizien keinen Mord und auch keine Entführung, rechtfertigen.

Warum das so ist, hat der Prozess, allerdings nicht an's Tageslicht, gebracht.

Waren die Ermittlungen, von Anfang an, falsch? (Auch wenn ich vertrauen in die Polizeiarbeit habe, frage ich mich in Alexandras Fall, ob nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Wahrheit, sind die Ermittlungen, jedenfalls keinesfalls, näher gekommen.
Im Gegenteil, mit dem Prozess, hat sich die Wahrheit, mehr und mehr verdunkelt.
Mir ist fast so, als ob wir wieder bei der selben Ausgangslage, wie am Tag ihres Verschwindens, sind.
Dabei geht es hier um eine Mutter, die laut den Zeugen, einiges durchmachen musste und die schmerzlich von ihren Lieben, vermisst wird.

Für mich ist das unglaublich traurig und auch nicht nachvollziehbar, dass das Schicksal von Alexandra, vielleicht niemals aufgeklärt werden wird.
Eine Frau, die viel mitgemacht hat und noch dazu stark geblieben ist, um für ihre Pflegetochter weiterhin, da zu sein.
Eine Frau, die mitten aus ihrem Leben gerissen wurde und ohne Spuren, verschwunden ist.

Der Wahrheit, wird der Prozess, jedenfalls nicht mehr auf die Spur kommen. Jetzt bleibt nur abzuwarten, wie das Gericht entscheidet.
Ich hoffe, auf einen fairen Ausgang. Für alle Verfahrensbeteiligten.
Machen ist wie wollen, nur krasser 8-)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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TLangULoew hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 15:20:14 Heutiger Artikel aus den Nürnberger Nachrichten, der gut zusammenfasst, was von den kursierenden Anschuldigungen überhaupt noch übrig geblieben ist.


IMG-20240628-WA0003.jpg
Skandal! :shock: Monstermässig infam arangierte Teufelei :shock: !

Die Staatsanwältin Alexandra Hussennether ist doch von vorneherein total & absolut befangen:
Sie hat denselben Vornamen wie die abgängige Frau Alexandra R. :o

Schlafen die Verteidiger?! :? Da muss man doch zorngerötet infernalisch wutbrüllend auf die Barrikade, im Frontalsturm
wie im März 1848: Mit gezogenem Säbel und aufgepflanzten Seitengewehren und donnerndem HURRA!, juristisch übertragen :x

https://hdbg.eu/koenigreich/index.php/o ... d/3/id/682

1 Polizeibüttel mit Eisenhelm und ein Ratsbürger im noblen Salonrock mit Seidenrevers und Zylinderhut tanzen Ringelreihen - vorbildlich, aber ein finsterer spanischer Spion lauert missfällig, während ein schneidiger Leutnant sein Liebchen mit Kapothut im Grosskarierten Überzieher mit Ärmellöchern wichtigtuerisch beschwatzt.

Zudem agiert die Behörde wie eine Geheimste Staatsklägerschaft, ausserdem ist sie ein kafkaesker Molochbetrieb:
Weiberwirtschaft als Pluspunkt, Keine Namen als fetter Minuspunkt, ausser denen von 2 Sprecherinnen und 1 Sprecher
Bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sind (Stand 01.01.2023) insgesamt 239 Mitarbeiter beschäftigt. Dabei handelt es sich um

87 Staatsanwältinnen und Staatsanwälte (einschließlich Behördenleiterin)
1 Beamtin der 4. Qualifikationsebene (Geschäftsleiterin)
34 Beamtinnen und Beamte der 3. Qualifikationsebene (Rechtspfleger, Sozialdienst und Gerichtshilfe)
1 Wirtschaftsfachkraft (zur Unterstützung der Wirtschaftsabteilung)
107 Mitarbeiter der 2. Qualifikationsebene (Beamtinnen und Beamte sowie Tarifbeschäftigte)
9 Mitarbeiter der 1. Qualifikationsebene (Wachtmeister und Tarifbeschäftigte)

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ist die größte Staatsanwaltschaft im Bezirk der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg und die zweitgrößte Staatsanwaltschaft Bayerns. Ihr Einzugsbereich hat eine Größe von mehr als 5500 qkm. Dort leben mehr als 1,52 Mio. Einwohner.
https://www.justiz.bayern.de/gerichte-u ... tionen.php
Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 18:05:34 Wieso sollte jemand auf so eine saublöde Art und Weise verschwinden? Wieso hat sie nicht einfach tschau kakau gesagt, ihre Konten leer geräumt, wäre in den Zug gestiegen und - zum Beispiel nach Weißrussland - gefahren. (Von dort halt dann weiß der Geier wohin).

Lieber gehen zwei Männer unschuldig bald ein dreiviertel Jahr in den Knast (diese Lebenszeit kriegen sie nicht mehr zurück).

Für mich völlig absurd: a) so ein hirnloses „Untertauchen“ als „genial“ zu bezeichnen und b) zu behaupten, es wäre vom „Narrativ“ der Staatsanwaltschaft nichts mehr übrig. Da ist noch mehr als genug übrig….

Was ist denn weg gefallen? Ein Haar aus Sindersdorf und ein Gutachten eines 80 Jährigen?

Der Rest zählt wohl nichts mehr? Die Routerdaten, die Bewegungsprofile, das Tape, der Ohrring, ihr Handy in Italien - durch Ugur dorthin gefahren, die Nachrichten, der Brief ans Gericht mit dem gefundenen Papier in Dejans Auto usw…..
Naja wenn eventuell (!) die Privatinsolvenz droht und man keinen Nerv mehr auf diese Geflechte hat, die Uhr tickt und man mit Ende 30 dann endlich das erste Kind auf die Welt bringt, welches man bestmöglichst ubd in Frieden aufziehen will, vielleicht überlegt man sich dann sowas.

Welche Konten hätte sie leer räumen sollen? Da war nix, was sie hätte plündern können.

In den Zug? Heute, wo jeder Bahnhof bis ins letzte Eck kameraüberwacht ist? Einem dann stundenlang Menschen gegenüber sitzen, die genug Zeit haben, einen zu mustern? Hochschwanger? Über tausende Kilometer? Mit Umsteigen und so?

Da sehe ich persönlich es tatsächlich als sinniger an, dass Menschen ihr helfen, vielleicht auch aus Eigennutz, denen sie das zugetraut hat.

Es ist tatsächlich nichts, rein gar nichts übrig. Keine Spuren, die auf einen Mord schließen und auch nicht darauf, dass die Angeklagten oder einer von ihnen ihn begangen haben.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Und das hier hat natürlich auch nichts zu bedeuten:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 20:35:49 Und das hier hat natürlich auch nichts zu bedeuten:

IMG_0374.jpeg
Wenn man weiterliest, dann hat das schon was zu bedeuten:
https://www.nn.de/nuernberg/ein-panzer- ... 1.14319854
Ein Schriftgutachter versichert, dass die Handschrift von Nervosität und großem Druck zeugt - der Experte hält es aber auch für denkbar, dass der Brief schlicht in ungünstiger Haltung geschrieben wurde, etwa auf dem Rücksitz eines Autos.
Gefunden wurde das Papier, auf dem sich der handgeschriebene Brief durchgedrückt hat, in dem Range Rover, der den ganzen 09.12.22 am Hafen in Nürnberg stand. Alexandras Handy war kurz nach 8 an dem Tag das letzte Mal mit ihrem WLAN daheim verbunden. Das nächste Mal taucht das Handy an der Funkzelle am Hafen gegen kurz vor halb zehn auf.

Aber selbstverständlich musste man Alexandra in Limbach knebeln, sie nach Sindersdorf schleifen (wo sie am 09.12.22 nicht war), dann nach Oberhasling zerren, (wo man jetzt auch nicht wirklich irgendwelche Beweise für Alexandras Anwesenheit und schon gar nicht für ihren Tod gefunden hat) und auf der Rücksitzbank vom Range Rover lag das Papier.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 20:35:49 Und das hier hat natürlich auch nichts zu bedeuten:

IMG_0374.jpeg
Nein, bei einem derart unlauteren selektiven Zitieren wie Deinem hat das in der Tat nichts zu bedeuten, denn:
Dateianhänge
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Dust
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 20:35:49 Und das hier hat natürlich auch nichts zu bedeuten:

IMG_0374.jpeg
Könnte auch bedeuten, dass eine Hand die andere gewaschen hat. Die einen helfen, die anderen schreiben. Zum Beispiel. Wissen wir alle nicht. Genauso wenig wie hier irgendwer weiß, dass einer der beiden Angeklagten jemanden umgebracht hat.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 21:09:24 ...und auf der Rücksitzbank vom Range Rover lag das Papier.
Und der stand prominent den ganzen lieben langen Tag am 9.12. am Lebkuchenkai des Schifffahrtskanal nach Rumänien auf dem Präsentierteller
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Heckengäu hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 21:36:22 Und der stand prominent den ganzen lieben langen Tag am 9.12. am Lebkuchenkai des Schifffahrtskanal nach Rumänien auf dem Präsentierteller
Warum denn nicht? Gesehen werden war bei dieser Aktion alles.
Dejan und Ugur haben jedenfalls weder Kosten noch Mühen gescheut, ihre Tour ausgiebig dokumentieren zu lassen. Von der nächtlichen ungelöschten Recherche nach Gossensaß an Ugurs PC über diverse Tankstellenbesuche am Vorabend, morgens vier Schleifen durch Limbach vor Kameraüberwachung und einem demonstrativen Stopp vor einer Kamera in der Schlesierstraße inklusive Aussteigen. Fehlt nur noch, in die Kamera zu winken. Ihre Handys hinterlassen eine Spur durch drei europäische Länder und in WLANs der Einöde von Oberhasling (das man nur mit Mühe auf einer Karte findet), Prepaid-Guthaben wird in Österreich vor laufender Kamera gekauft und der Beleg später für die Polizei zu Hause im Hof liegenlassen, und nicht zuletzt fährt man ohne Zeitnot durch Mautstellen statt Landstraße. Und zu guter Letzt plaziert man Alexandras Handy hollywoodreif auf einem LKW, aber lässt seine eigenen Prepaid-Handys verschwinden.

Dejan und Ugur mussten wissen: die Polizei würde sich nach Alexandras Verschwinden unvermeidlich für sie interessieren, wenn "von innen nach außen" ermittelt wird. Mindestens ihre Fahrten mit Twingo und Outlander würden vermutlich gefunden werden, wenn auch nicht unbedingt ihre Handys. Und im Zusammenhang mit der Show um Alex Handy, das eine Spur nach Italien legen *sollte*, ergibt das auch Sinn.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=254986#p254986
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Heckengäu hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 21:36:22 Und der stand prominent den ganzen lieben langen Tag am 9.12. am Lebkuchenkai des Schifffahrtskanal nach Rumänien auf dem Präsentierteller
Ja, weswegen der Zeugenaufruf nach diesem PKW auch einer der ersten war ;) ist also sogar erwiesenermaßen so.
Ein solches Auto fällt am hiesigen Hafen auch ziemlich auf. I.d.R. stehen PKWs dieser Größenordnung dort nur auf geschützten Firmenparkplätzen.
Drumherum eher Gefährte, die den deutschen TÜV vermutlich nicht bestehen würden und häufig mit osteuropäischen Kennzeichen versehen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Haben die Nürnberger Nachrichten auch eine Idee, wie die DNA des Herrn Dejan B.
auf die nachgelieferte Arbeitsplatte einer neuen Einbauküche gekommen ist.
Die Küche wurde im Sommer 2022 in das Haus in Limbach eingebaut. Die Arbeitsplatte
jedoch später angebracht. 

Vielleicht können sie auch erklären, wieso der Support von Google fast auf den Meter genau Alexandras Smartphone in Oberhasling am 09.12.2022 geortet hat.
Zu diesem Zeitpunkt war dem Ermittler doch noch kein Notfall oder ein mutmaßliches Tötungsdelikt bekannt?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Dust »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 22:14:07 Haben die Nürnberger Nachrichten auch eine Idee, wie die DNA des Herrn Dejan B.
auf die nachgelieferte Arbeitsplatte einer neuen Einbauküche gekommen ist.
Die Küche wurde im Sommer 2022 in das Haus in Limbach eingebaut. Die Arbeitsplatte
jedoch später angebracht. 

Vielleicht können sie auch erklären, wieso der Support von Google fast auf den Meter genau Alexandras Smartphone in Oberhasling am 09.12.2022 geortet hat.
Zu diesem Zeitpunkt war dem Ermittler doch noch kein Notfall oder ein mutmaßliches Tötungsdelikt bekannt?
Google hat gar nix "auf den Meter genau" geortet. Besser nochmal genau informieren und recherchieren, bevor man schreibt ;)
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 20:35:49 Und das hier hat natürlich auch nichts zu bedeuten:
…daneben lag ein Bogen Briefmarken vom gleichen Typ wie jene Marke, die auf dem Kuvert des Briefes klebte.
Waren das besondere Briefmarken, z.B. welche in limitierter Auflage, die es zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu kaufen gab? Ansonsten beweist es gar nichts, dass die gleichen Briefmarken verwendet wurden, denn die Briefmarken der Deutschen Post sind grundsätzlich deutschlandweit gleich. Sondermarken gibts nur online.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 22:24:01 Ob die eigene Ideen haben? Bis jetzt lassen die sich (in Form von zumindest einem der Redakteure) in einer Whatsdepp Gruppe sämtlichen Unsinn von hiesigen Forenmitgliedern einreden und drucken den Mist auch noch. Die zahlen den Forenmitgliedern noch nicht mal was für den vorgefertigten Content….
Selbst wenn dies stimmen sollte, so gehören Informationen darüber, was Mitglieder außerhalb des Forums machen, hier nicht hin.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Sronson hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 23:44:44 Waren das besondere Briefmarken, z.B. welche in limitierter Auflage, die es zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu kaufen gab? Ansonsten beweist es gar nichts, dass die gleichen Briefmarken verwendet wurden, denn die Briefmarken der Deutschen Post sind grundsätzlich deutschlandweit gleich. Sondermarken gibts nur online.
Es war ein Zehnerblock mit Klebebriefmarken. Eine Briefmarke fehlte. Den Ermittlern ist es gelungen über die Postsortierstation in Nürnberg eben diesen Brief ausfindig zu machen (frag' mich bitte nicht wie - aber anscheinend scannt die Post alle Briefe und hat anscheinend ein Bild von dem Kuvert inklusive Marke). Die auf dem Kuvert ans Gericht klebende Briefmarke konnte von den Ermittlern eindeutig dem Bogen mit den ursprünglich 10 Briefmarken zugeordnet werden. Das Originalkuvert wurde nach dem Öffnen des Briefes in der Gerichtspoststelle weggeworfen. Der Brief selber wurde erst im Februar 2023 dem Vermisstenfall zugeordnet.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 23:57:55 Es war ein Zehnerblock mit Klebebriefmarken. Eine Briefmarke fehlte. Den Ermittlern ist es gelungen über die Postsortierstation in Nürnberg eben diesen Brief ausfindig zu machen (frag' mich bitte nicht wie - aber anscheinend scannt die Post alle Briefe und hat anscheinend ein Bild von dem Kuvert inklusive Marke). Die auf dem Kuvert ans Gericht klebende Briefmarke konnte von den Ermittlern eindeutig dem Bogen mit den ursprünglich 10 Briefmarken zugeordnet werden. Das Originalkuvert wurde nach dem Öffnen des Briefes in der Gerichtspoststelle weggeworfen. Der Brief selber wurde erst im Februar 2023 dem Vermisstenfall zugeordnet.
Vielen Dank für die Erläuterung. Die Marken eines im Laden gekauften Zehnerbogens sehen doch alle identisch aus. Wie konnte denn die Marke auf dem Brief der fehlenden aus dem Bogen eindeutig zugeordnet werden, noch dazu, wenn der Originalbrief längst vernichtet war? Oder enthalten die neuerdings etwa einen Strichcode?

Nachtrag: Habe gerade gelesen, dass deutsche Briefmarken seit 2021 schon mit einem sog. DataMatrix-Code versehen sind, um sie fälschungssicher zu machen. Alte Marken ohne Code sind weiterhin im Umlauf, da noch gültig. Wenn die Marke eindeutig dem Bogen zugeordnet werden konnte, muss sie also einen solchen Code enthalten haben.
RockyBalboa hat geschrieben: Samstag, 29. Juni 2024, 01:26:03 Jeder soll sehen, wie Schmierfinken ihre Artikel fabrizieren, diese Info hast du von deinem schwedischen Holzhaus aus nicht zu verbieten. Wer bist du denn?
...
Zuletzt geändert von Iven am Samstag, 29. Juni 2024, 12:05:37, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Unterstellung entfernt.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Dust hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 22:59:21 Google hat gar nix "auf den Meter genau" geortet. Besser nochmal genau informieren und recherchieren, bevor man schreibt ;)

Danke für den Hinweis !

Sagt dir der Name Emergency disclosure Request etwas ?

Man weiß sogar die Hausnr. des Anwesens in Oberhasling auch die Straßenseite ist bekannt, wo das Smartphone sich befand. Wieso berichtet das Gericht von diesen mitgeteilten Daten ?
Bitte deshalb um deine technische Erklärung, weshalb hier keine genauen Daten von Google auf Anfrage zu Alexandras Handy vorliegen sollen. Welche Daten könnten es denn also gewesen sein die hier gezeigt wurden ?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 29. Juni 2024, 07:48:44 Danke für den Hinweis !

Sagt dir der Name Emergency disclosure Request etwas ?

Man weiß sogar die Hausnr. des Anwesens in Oberhasling auch die Straßenseite ist bekannt, wo das Smartphone sich befand. Wieso berichtet das Gericht von diesen mitgeteilten Daten ?
Bitte deshalb um deine technische Erklärung, weshalb hier keine genauen Daten von Google auf Anfrage zu Alexandras Handy vorliegen sollen. Welche Daten könnten es denn also gewesen sein die hier gezeigt wurden ?
Hier verweise ich auf meinen Beitrag vom 14.06.2024 https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=254109#p254109:
Fränkin hat geschrieben: Freitag, 14. Juni 2024, 23:46:57 Auf Oberhasling kamen die Ermittler über den Google Standortdienst, der auf jedem halbwegs neuen Android-Handy standardmäßig aktiviert ist.
Google sammelt unendlich Daten über den Handynutzer. Und von diesen vielen Daten hat Google eine Tabelle mit Koordinaten und Uhrzeiten herausgerückt, aus der die Bewegungen des Handys von Alexandra vom 09.12.22 nachvollzogen werden konnten.
Hier ein paar Infos über den Google-Standortdienst (den man bei Gericht "Google Emergency Request" nannte): https://www.android.com/intl/de_de/safe ... n-service/
Wichtig dazu, weil es "woanders" einfach falsch dargestellt wird: Für den Google Standortdienst muss das eigene WLAN am Handy nicht an sein. Das Handy verbindet sich auch mit keinem WLAN und kann daher auch nicht über die Ecken, an denen es sich mit irgendwelchen WLANS verbunden hat, geortet werden.
Es ist vielmehr so, dass Google natürlich die genauen Koordinaten der Mobilfunkmasten kennt. Obendrauf kennt Google einen großen Teil der Home-WLANs.
Trägt man nun sein Handy durch eine Straße, so kommt das Handy an diversen WLANs vorbei. So passiert man z.B. das WLAN-Schmidt, das WLAN-Meier, das WLAN-Müller, das WLAN-Hinz und das WLAN-Kunz. Hat sich an einem dieser WLANs mal ein Google-User angemeldet, so kennt Google dieses WLAN - also seinen Standort und seine Reichweite.
Nun kommt ein unschuldiges frisch entführtes Handy an diesen WLANs vorbei - die müssen dazu nicht offen sein, das Handy verbindet sich nicht mit diesen WLANs - aber das Handy "merkt sich", wo es gerade entlang getragen wurde (auch wenn WLAN und GPS an diesem Handy aus ist) und übermittelt diese Informationen Google. Google weiß, wie stark die jeweiligen WLANs sind (weil es ja deren Standardnutzer kennt und weiß, wann die immer "out of range" sind) und kann so den genauen Standort eines Handys bestimmen.
Google "verkauft" uns diesen tollen Dienst so: Wenn man Hilfe braucht und nicht weiß, wo man gerade ist, übermittelt der Google Standortdienst beim Notruf (110, 112) den aktuellen Standort des Handys. Polizei und Feuerwehr/Rettungsdienst können auf diesen Standort zurückgreifen. (sinngemäß wiedergegeben)
Um Googles Sammelleidenschaft zu unterbinden, kann man diesen Dienst natürlich ausschalten: Einstellungen -> Standort(anfragen) -> Standortdienste -> Notfall-Standortdienst -> An oder Aus.

Nochmal: Alexandras Handy war mit keinem WLAN in Oberhasling verbunden und es hat auch keiner in Oberhasling mit dem Handy die 112 oder die 110 gewählt. Google hat diese Standort-Daten gespeichert und den Ermittlern auf Nachfrage übersandt.
Das Handy von Alexandra war in einem Radius von ca. 104 Metern um eine Koordinate. Aber eben nicht genau an dieser Koordinate in Oberhasling. Damit ist weder die genaue Adresse bekannt, noch die Straßenseite.

Und nochmal zu Deiner Frage nach den "Daten, die vor Gericht gezeigt wurden": Es waren die Google-Standort-Dienst-Koordinaten. Und die geben eben nur einen ungefähren Aufenthaltsort um einen Google bekannten Punkt wieder. Z.B. ca. 3.500 Meter um einen bestimmten Funkmasten oder soundsoviel Meter um irgendwelche WLANs.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Dust hat geschrieben: Freitag, 28. Juni 2024, 22:00:44 Ja, weswegen der Zeugenaufruf nach diesem PKW auch einer der ersten war ;) ist also sogar erwiesenermaßen so.
Ein solches Auto fällt am hiesigen Hafen auch ziemlich auf. I.d.R. stehen PKWs dieser Größenordnung dort nur auf geschützten Firmenparkplätzen.
Drumherum eher Gefährte, die den deutschen TÜV vermutlich nicht bestehen würden und häufig mit osteuropäischen Kennzeichen versehen.
Ich weiß ja nicht, ob Du den Nürnberger Hafen kennst, aber ich würde dieser Aussage widersprechen.
Am Hafen parken alle möglichen Autos. Auch teure Modelle.
Der Parkplatz wird von Spaziergängern, Anglern und den Besuchern des Kiosks/Imbiss, benutzt. Wenn Flusskreuzfahrtschiffe anlegen, sogar Busse, welche die Passagiere, zu den Nürnberger Sehenswürdigkeiten, bringen.
Ich glaub zwar nicht, dass dort im Dezember, viel los ist, aber so auffällig ist ein, großes, teures Auto, jedenfalls nicht. Nicht in Nürnberg.

Es gab doch sogar einen Zeugen, der sich angeblich mit den Angeklagten, ein ''Rennen'', liefern wollte. Er hatte meines Wissens, auch kein ''schlechtes Auto''. Jedenfalls wird er nicht in einem Smart gesessen sein, als er die Angeklagten, am Hafen gesehen haben will....
Er konnte sich das Kennzeichen merken.. Wegen dem Film, Matrix...

Keinesfalls stehen dort aber Autos länger, die keinen TÜV, mehr haben. Diese würden dort im Hafengebiert jedenfalls auffallen. Auch die Polizei schaut dort, in diesem Gebiet und auf diesem Parkplatz, ab und zu- nach dem Rechten...
Machen ist wie wollen, nur krasser 8-)
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