Es gibt grössere Gebiete Wald in diesem Suchgebiet. Das löste die Erinnerung bei mir aus, an die Vielzahl mit herzigen Emoticons verzierten monumentalen Textwände auf FB von Freundin 'Doro von Dingelskirchen', in den ersten Tagen:
Darin beschrieb sie Arian als einen Jungen, der fussläufig sehr gut und ausdauernd unterwegs sein kann und sehr gut klettern kann.
Die Aufnahmen einer Kamera, die Arian an einem Nachbarhaus direkt am Beginn seines Ausflugabenteuer passierte, wurden so interpretiert:
Sichtbar guten Mutes, fröhlich, entfernte er sich sehr rasch in Richtung der Rapsfelder. Dahinter beginnen die Wälder, links daneben der Fluss Oste. Die Suchenden, die Menschenketten, querwiesenein, auf flachem Grund, schauen naturgemäss nicht nach oben sondern nach unten, auch im Wald. Gerade da erst recht, wegen den Stolperfallen im Unterholz und im "normalen" Wald, nach Ästen, Pflanzen, Vertiefungen, Baumstümpfe, Strünken usw.
Ein Junge von 6 Jahren der in 3 Metern Höhe in einer Tanne oder Fichte eng am Stamm sitzt, sich ruhig verhält, keinen Schnupfen oder Husten hat, bleibt unsichtbar - für die Augen der Menschen aller Suchhtrupps.
Die Drohnen sind sehr gut im Baumlosen Gelände, über Wiesen, Äcker, Strassen, Wege, Bäche und Flüsse, letztere mit Einschränkungen wegen Weiden, Büschen und Sträuchern am Ufer und alles technische Gerät, das fliegt (Mein persönlicher Allzeit-Favorit: Fairchild Republic A-10 Thunderbolt!
).
Es wäre wiederum faktisch unmöglich gewesen, auch mit Wissen um die gute Kletterfähigkeit des abgängigen Ausreissers, alle Bäume zu kontrollieren.
Da der Fundort zweifelsfrei durchsucht wurde und eine Graswiese im April kein Versteck beinhalten kann, Arian also nicht "übersehen" werden konnte - das ist zu 100 % auszuschliessen - muss der Junge erst später an den Fundort auf eigenen Beinen gegangen sein und dasselbst in der Fremde verstorben.