VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Arian Arnold, Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 10:17:37 Korrekt.
Denn der "Finder" ist in der Regel auch stets immer der "Platzierer".
Gast hat geschrieben: Mittwoch, 05. Juni 2024, 12:13:46 Ich verstehe nicht, was du damit zu sagen versuchst. Magst du mich erleuchten?
Wenn 3 Jahre nach "dem verschwunden werden" des Mädchens eine Sonnenbrille in der Nähe eines Wanderwegs gefunden wird die Ähnlichkeit mit einer Sonnenbrille auf den Fotos des Mädchens haben soll, so ist die Folge, wie immer in ähnlich gelagerten Fällen, dass sich sofort 2 Fraktionen bilden, einmal jene, die "ganz sicher" sind dass es die Sonnenschutzbrille des abgängigen Mädchens ist und zum anderen jene, die nach Logik und mit Menschenverstand bewerten, dass diese Sonnbrille Ähnlichkeiten habe, man aber mangels DNA nicht mehr hierzu sagen könne, zumal nicht mal die Möglichkeit gegeben ist, zu wissen, ob es sich überhaupt um exakt dasselbe Modell handele.

Die Schwierigkeiten in dem Fall sind immens: Einmal soll sie die Wanderung Etappe 6 gar nicht angetreten haben, weil kein einziger der Suchhunde zum Einstieg des Weges gelaufen ist, sondern alle Hunde jedoch zum Ibacher Kreuz. Dann gibt es eine Zeugensichtung an gänzlich anderer Stelle und eine an einem Parkplatz. Nur: Das Mobiltelefon des Mädchens hat die Funkzelle Todtmoos nie verlassen. Eine WA Nachricht traf noch am fraglichen Tag gegen Abend ein. Niemand weiss aber, ob das Händy zu diesem Zeitpunkt noch im Besitz des Mädchens war oder ob sich nur das Handy in der Todtmooser Zelle befand, das Mädchen aber nicht mehr.

Wenn ich schreibe "Der Finder ist immer der Platzierer" bedeutet das, dass ich der Ansicht bin dass diese gefundene Sonnenbrille zuvor abgelegt wurde, mit der Absicht, sie zu "finden" respektive angeblich ICH HABE GEFUNDEN! HOSIANNA!. Denn wenn dieser Fundplatz geeignet ist, weiblichen Personen einen Sichtschutz beim notwendigen Blankziehen zur Verrichtung ihrer Notdurft zu bieten, dann hätte diese Sonnenbrille wesentlich früher gefunden werden müssen, falls es die Sonnenbrille des Mädchens gewesen wäre. Denn in diesen 3 Jahren dürften eine nicht geringe Zahl von Frauen und Mädchen den bekannten Weg erwandert haben. Auch als Mann wird man natürlich dazu einen Sichtgeschützten Ort aufsuchen.

Was aber dem Fass den Boden komplett raus haut, ist der Umstand, dass dieser tragische Vermisstenfall unter dem Label "Mordorte" geführt wird. Schlichtweg infam und schändlich für diesen unschuldigen Weg, seit "Wahre Verbrechen/True Crime" ins Genre der Unterhaltung für Millionen Menschen gewechselt ist, zu einer künstlichen Mixtur, angerührt aus Kriminalität/Verbrechen/Tötungsdelikte/Gruseln/Unterhaltung/Theorien/Scheinlösungen, alles aus einer persönlichen Sichtweise, die bis zum äussersten hartnäckig energisch verfochten wird. Abgründe
gast4mno
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Waren die beiden schweren Fahrradunfälle hier schon Thema, die sich am Nachmittag des 09.09.2020 auf dem Alten Kirchweg zwischen Schwarzenbach und der L148 ereigneten?

https://www.suedkurier.de/region/hochrh ... 1,10610054

Das ist nicht der Bereich des Fundorts der Sonnenbrille. Jedoch könnten sich am 10.09. erneut Polizei und evtl. auch Versicherungsleute wegen der Unfälle am Alten Kirchweg zwischen Schwarzenbach und L148 aufgehalten haben. Diese könnten etwas in Bezug auf Scarlett beobachtet haben, falls sie über Schwarzenbach in Richtung Au hinausgekommen sein sollte.
Sie könnten sie selbst gesehen haben.
Sie könnten weibliche Hilferufe vernommen haben.
Sie könnten etwas aus Scarletts Besitz gefunden haben, das sie verloren hat oder das ihr ein möglicher Täter abnahm und wegwarf. Oder der Täter hat sogar einen Gegenstand von ihr verloren.
Sie könnten ein sehr schnell fahrendes Auto gesehen oder irgendeine andere Auffälligkeit beobachtet haben.

Mir ist nicht bekannt, ob jemals Bemühungen unternommen wurden, solche Personen ausfindig zu machen, und, falls die Recherche erfolgreich war, diese nach möglicher Zeugenschaft wegen Scarlett zu befragen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Nach den zwei Morden bzw. Mord und Mordversuch der letzten Tage in Döbeln und Schermbeck soll nochmal einer sagen, Morde kommen so selten vor und besonders selten in Wäldern. Das sind jetzt 2 Fälle mit wenigen Tagen Abstand, die es in die Presse geschafft haben, und in beiden Fällen gibt es keine Zeugen und die Polizei scheint vollkommen ratlos. Soviel dazu, dass ein Mord an Scarlett hätte auffallen oder Spuren hinterlassen müssen.
Tabata
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Finde nur ich den Sonnenbrillenfund seltsam?
Ich stelle mir die Frage, wer findet eine gammelige, angeranzte Sonnenbrille und nimmt sie mit nach Hause, um erst Wochen später den Fund der Polizei zu melden?
Wenn der Finder den Fall Scarlett kannte, wäre es da nicht das normalste gewesen gleich am Fundtag die Polizei zu informieren?
Wenn Finder den Fall nicht kannte und erst später davon erfuhr, warum wurde die Brille mitgenommen, sicherlich nicht um das alte Ding selbst zu tragen.
Kantara
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Tabata hat geschrieben: Samstag, 15. Juni 2024, 19:59:39
Wenn der Finder den Fall Scarlett kannte, wäre es da nicht das normalste gewesen gleich am Fundtag die Polizei zu informieren?
Wenn Finder den Fall nicht kannte und erst später davon erfuhr, warum wurde die Brille mitgenommen, sicherlich nicht um das alte Ding selbst zu tragen.
Würde man annehmen, dass man dann gleich die Polizei über den Fund informiert.
Die Wanderin, die die Brille gefunden hat, hatte zuvor auf der Strecke die Suchflyer gesehen, dann die Brille gefunden und somit eine Verbindung zur Vermissten hergestellt. Danach hat sie erst die Gruppe BitteFindetScarlett informiert. Und nochmal einige Zeit später hat sie den Fund dann der Polizei gemeldet.
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