MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: [NEU] N. N., Lampertheim, (36 †), 2024
Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
z3001x
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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@Kjansen86
Das ist nicht dein Job, zu regulieren, wie andere User den Fall bewerten. Und gegen letzte bekannte Begleiter eines mutmassl. Mordopfers wird immer zumindest ein Anfangsverdacht erhoben, auch wenn das i.d.R. nicht öffentlich gemacht wird.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 09:26:28 @Kjansen86
Das ist nicht dein Job, zu regulieren, wie andere User den Fall bewerten. Und gegen letzte bekannte Begleiter eines mutmassl. Mordopfers wird immer zumindest ein Anfangsverdacht erhoben, auch wenn das i.d.R. nicht öffentlich gemacht wird.
Es hieß aber, dass die Ermittler den letzten Begleiter sehr schnell ausschließen konnten. Also lassen wir es dabei. Die Eltern hatten keine Akteneinsicht. Wer weiß was es für Detailis gibt, die die Unschuld der Jungs bestätigt und diese Details gehören einfach nicht in die Familie oder an die Öffentlichkeit, weil diese vlt nachteilig für andere Personen wären.
z3001x
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 08. Mai 2024, 09:49:01 Es hieß aber, dass die Ermittler den letzten Begleiter sehr schnell ausschließen konnten. Also lassen wir es dabei. Die Eltern hatten keine Akteneinsicht. Wer weiß was es für Detailis gibt, die die Unschuld der Jungs bestätigt und diese Details gehören einfach nicht in die Familie oder an die Öffentlichkeit, weil diese vlt nachteilig für andere Personen wären.
Hhm, also ich bin in dem Fall nicht gerade mit Sachkenntnis beschlagen. Dass die Begleiter von der Polizei durchleuchtet und wenigstens nach außen hin nicht als Tatverdächtige bezeichnet wurden, ist mir bekannt. Allerdings gings in dem ersten Beitrag von @GastGhost ja nicht um die selbst, sondern um irgendwelche Kumpels oder Gelegenheitsbekanntschaften, die in der einen Wohnung auch "rumlungerten". Das ist Gedankengang jedenfalls völlig legitim zu äußern. Ebenso wie es legitim ist, diese Spur als unwichtig anzusehen.
andi55
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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z3001x
Oh weh, bezüglich dem Thema "letzte Begleiter/Kontakte sind im letzten Jahr @Kartoffelsack und ich schon übel aneinandergeraten. Ich denke dabei immer an die Folge im TV bei Sandra Maischberger in welcher Sonja's Mutter zu Gast war. Frau Engelbrecht hat auf mich nicht den Eindruck gemacht als würde sie unbedingt einen Schuldigen suchen, sie wirkte trotz aller Emotionen sachlich, aufgeräumt und glaubwürdig und nicht hysterisch nach einem Schuldigen suchend, wie sie gerne mal dargestellt wird. Vielleicht hätten sich viele Missverständnisse vermeiden lassen, wenn die Kommunikation zwischen Familie Engelbrecht und der Polizei besser gelaufen wäre.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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andi55 hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 00:53:39 z3001x
Oh weh, bezüglich dem Thema "letzte Begleiter/Kontakte sind im letzten Jahr @Kartoffelsack und ich schon übel aneinandergeraten. Ich denke dabei immer an die Folge im TV bei Sandra Maischberger in welcher Sonja's Mutter zu Gast war. Frau Engelbrecht hat auf mich nicht den Eindruck gemacht als würde sie unbedingt einen Schuldigen suchen, sie wirkte trotz aller Emotionen sachlich, aufgeräumt und glaubwürdig und nicht hysterisch nach einem Schuldigen suchend, wie sie gerne mal dargestellt wird. Vielleicht hätten sich viele Missverständnisse vermeiden lassen, wenn die Kommunikation zwischen Familie Engelbrecht und der Polizei besser gelaufen wäre.
Ich will mit Dir nicht gleich wieder aneinandergeraten. Aber ich denke, dass es Gründe gab, weshalb die Kommunikation zwischen der Familie und der Polizei bzw. zwischen der Familie und den Familien der Freunde nicht klappte. Wir wissen einfach die Hintergründe nicht. Sicherlich wurden die Freunde auch auf eine Verbindung zu Kipfenberg überprüft und wenn dort noch weitere Personen in dieser Nacht angewesen wären, hätten die Freunde voraussichtlich ausgepackt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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GastGhost hat geschrieben: Dienstag, 07. Mai 2024, 17:24:30 ... immerhin hatte Sonjas Vater meine ich herausgefunden das dort öfter komische Gestalten herumlungerten.
Für meinen Papa waren sämtliche Freunde und alle Bekannten komische und damit herumlungernde "verdächtige" Gestalten.
Die Art der Wahrnehmung hat keinen allgemein gültigen Wahrheitsgehalt, sondern ist stets stark subjektiv gefärbt.

Herr Engelhardt wurde geschildert als absolut konservativ, sehr streng, von der alten Schule.
Vor 68. Deshalb hatte die Tochter Sonja einen Nasenring.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 09. Mai 2024, 22:21:27 Für meinen Papa waren sämtliche Freunde und alle Bekannten komische und damit herumlungernde "verdächtige" Gestalten.
Die Art der Wahrnehmung hat keinen allgemein gültigen Wahrheitsgehalt, sondern ist stets stark subjektiv gefärbt.

Herr Engelhardt wurde geschildert als absolut konservativ, sehr streng, von der alten Schule.
Vor 68. Deshalb hatte die Tochter Sonja einen Nasenring.
Diesen Nasenring soll sie lt. einem Zeitungsbericht aber anfangs versucht haben, mit ihren Haaren zu überdecken. Aber egal. Wenn das wirklich so war, so dürfte Sonja den Eltern - genau wie andere Jugendliche - nicht alles erzählt haben. Das wiederum könnte bedeuten, dass sie von gelegentlichem Trinken oder Kiffen sowie Per-Anhalterfahren möglicherweise nichts wussten. Wenn das an diesem Abend der Fall gewesen wäre, so wäre nur zu verständlich, dass sie nicht die Eltern sondern ihre Schwester anrufen wollte. Aber bestimmt fuhr sie öfters alleine nach Hause wie viele andere auch. Dieser Abend wurde ihr einfach zum Verhängnis. Bei XY kam eine Folge, bei der nach 40 Jahren ein Täter gefasst wurde. Er hatte im Drogenrausch einen Mord begangen, seinen einzigen Mord. Ich schließe immer noch nicht aus, dass der Mörder von Sonja seither nicht mehr straffällig geworden ist. Kann aber genausogut nur Glück gehabt haben, nie gefasst zu werden bzw. Spuren zu hinterlassen. Ich will mich da nicht festlegen.
Heckengäu
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 07:57:50 Diesen Nasenring soll sie lt. einem Zeitungsbericht aber anfangs versucht haben, mit ihren Haaren zu überdecken.
:roll:
Dümmer geht es wahrlich nümmer: Das Mädchen hatte keinen Schnauzbart.
Sie war auch nicht stark behaart im Gesicht wie eine Neandertalerin "lt. einem Zeitungsbericht".
Der silbrig glänzende Nasenring befand sich im rechten Nasenflügel.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Heckengäu hat geschrieben: Freitag, 10. Mai 2024, 23:10:14 :roll:
Dümmer geht es wahrlich nümmer: Das Mädchen hatte keinen Schnauzbart.
Sie war auch nicht stark behaart im Gesicht wie eine Neandertalerin "lt. einem Zeitungsbericht".
Der silbrig glänzende Nasenring befand sich im rechten Nasenflügel.
Leider finde ich jetzt den Zeitungsbericht, in dem das so stand. Es hieß auf jeden Fall, dass sie ihre langen Haare ins Gesicht fallen ließ, um diesen vor ihren Eltern zu verbergen.

Ich habs schon einmal geschrieben. Man muss nicht beleidigend werden. Es geht auch anders und wenn, dann schreib das nicht mir sondern dem Verfasser des Zeitungsberichtes.
Kalle

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 04. Mai 2024, 12:33:37 Und ich habe bei Sonja stets das Gefühl, dass er ein Einmaltäter war. Ein bis dahin unbescholtener Bürger, der sich mal ins Rotlichtmilieu wagte und dabei versehentlich an Sonja geriet. Die Situation eskalierte und und und

In einem anderen Forum gab es mal eine Andeutung, dass es da einen Stiefsohn oder Verwandten einer angesehenen Familie gab, der sich bald nach Sonjas Verschwinden ins Ausland verabschiedet hatte. Ob der sich jedoch in den Wäldern von Kipfenberg auskannte, bezweifle ich. Ich denke, dass es viele Münchner bzw. überhaupt Deutsche gab, die sich im Ausland ein neues Leben aufgebaut haben und absolut nichts mit dem Fall zu tun haben. Auch einer damaligen Tanzdiebe GmbH wohnt schon lange im Ausland. Aber auch ihn schließe ich aus. Der Täter muss sich in diesem Wald ausgekannt haben.
Tanzdiebe - Götz S., also der Bruder vom Flughafen-Riem und Münchner-Veranstalter Lichtgestalt Mathias S. lebt ja irgendwo in Portugal und frönt seinem Konsum, sofern er nicht mittlerweile altersbedingt ruhiger geworden ist. Es wäre schon interessant ob aus der damaligen Independent-Wave-Szene sich jemand erinnern kann, ob da jemand aus der Kipfenberg Region stammte. Ich selbst war oft zu dieser Zeit im gleichen Nachleben wie Sonja unterwegs und ich würde nicht ausschließen, dass mir Sonja mal über den Weg gelaufen ist, aber eben nicht so dass sie mir auffiel.

Mich irritiert das Motiv der Decke. Man könnte ein Abbild von Sonja da reininterpretieren und damit einen Bezug zum Täter der sie heimlich verehrte. Wenn den Verehrer aber keiner aus dem Umfeld kannte, sie aber ggf. schon von dem angesprochen wurde, dann mag die Hemmschwelle niedrig gewesen sein zu so jemand ins Auto zu steigen, der sie eigenglich stalkte. Aber woher sollte so jemand eben wissen dass sie zu besagter Zeit am Stiglmaierplatz ist.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Kalle hat geschrieben: Dienstag, 21. Mai 2024, 15:13:15 Tanzdiebe - Götz S., also der Bruder vom Flughafen-Riem und Münchner-Veranstalter Lichtgestalt Mathias S. lebt ja irgendwo in Portugal und frönt seinem Konsum, sofern er nicht mittlerweile altersbedingt ruhiger geworden ist. Es wäre schon interessant ob aus der damaligen Independent-Wave-Szene sich jemand erinnern kann, ob da jemand aus der Kipfenberg Region stammte. Ich selbst war oft zu dieser Zeit im gleichen Nachleben wie Sonja unterwegs und ich würde nicht ausschließen, dass mir Sonja mal über den Weg gelaufen ist, aber eben nicht so dass sie mir auffiel.

Mich irritiert das Motiv der Decke. Man könnte ein Abbild von Sonja da reininterpretieren und damit einen Bezug zum Täter der sie heimlich verehrte. Wenn den Verehrer aber keiner aus dem Umfeld kannte, sie aber ggf. schon von dem angesprochen wurde, dann mag die Hemmschwelle niedrig gewesen sein zu so jemand ins Auto zu steigen, der sie eigenglich stalkte. Aber woher sollte so jemand eben wissen dass sie zu besagter Zeit am Stiglmaierplatz ist.
Dann hätte er sie den ganzen Abend beobachten müssen. :) Aber auch schlecht, denn er müsste sie von dem Zeitpunkt, als sie ihr Zuhause verließ, verfolgt haben. ...

Gestern wurde ich auf diesen Podcast aufmerksam gemacht. https://verbrechenanfrauen.podigee.io/9-new-episode Was mich daran irritierte? Frau Engelbrecht schaute (wenn das der Wahrheit entspricht) in Sonjas Zimmer nach, ob Geld fehlte. Ich habe jetzt hin und her überlegt. Aber ich kam nur zu dem Ergebnis, dass sie nicht gänzlich ausgeschlossen hat, dass Sonja freiwillig nicht nach Hause gekommen sein könnte. Das passt wieder zu einem Video, in dem Silvia ihre Schwester weinend auffordert, doch wieder nach Hause zu kommen, auch wenn sie sich mal gestritten hätten. Wie kommt man auf so eine Idee? Ich will jetzt niemandem etwas unterstellen, aber es wäre auch möglich, dass an diesem Abend nicht alles so harmonisch verlaufen sein könnte, wie dargestellt wird. Was dazu passt? Sonja ließ sich angeblich am Telefon verleugnen, um anschließend selbst den Hörer abzunehmen? Das passt doch überhaupt nicht zusammen. Vlt war die Familie von ihrem Partymarathon genervt und wollten sie daran hindern, schon wieder auszugehen? Dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Mama Sonja am Telefon von sich aus verleugnete und dass Silvia ihr das Auto deshalb nicht geben sollte. Natürlich alles reine Spekulation und einfach mal Gedankengänge in eine andere Richtung. Dann ließ sich auch erklären, weshalb sie ihrem Begleiter erzählte, dass sie sich von der Schwester abholen lassen wolle und dass diese ihn eher nicht mitnehmen würde. Der Papa hatte den Jungen ja lt. seiner eigenen Aussage öfters mitgenommen. Also musste sie den Papa aus dem Spiel lassen. Was hätte eine Sonja, die vlt wütend auf zu Hause war, in diesem Fall gemacht? Sie hätte Unterschlupf bei irgendwem gesucht, dem sie vertraute oder wäre sie sogar per Anhalter drauf losgefahren, einfach nur weg, weil sie sauer war? Einer der Jungs aus der Schellingstraße erwähnte mal bei einem Ausschnitt im TV, dass Sonja am Anfang des Abends nicht so gut drauf gewesen sein soll, angeblich wegen Schulproblemen. Weshalb denkt sie an einem Abend in den Ferien über ihre Schulprobleme nach? Gab es hierfür vielleicht zuvor einen Anlaß? Die Elten haben auch die Wohnhäuser, in denen die Freunde wohnten (lt. Podcast) fotografiert, um irgendwelche Hinweise zu entdecken? Was für Hinweise? Dass Sonja dort bei wem gefangengehalten wurde bzw. dass sie sich dort versteckte? Dann würde das Sinn ergeben. ........

Nochmals was die Tanzdiebe betriftt. Wieviele solcher Leute kannte Sonja? Hätte sie bei Betreiber, Mitarbeiter einer Kneippe um eine Übernachtungmöglichkeit angefragt, wenn sie von zu Hause genervt gewesen wäre? Also bei Leuten, die eventuell bei den Ermittlungen so eine Nebenrolle gespielt haben, dass sie gar nie befragt wurden. Es sollte nochmals alle öffentlich gebeten werden, sich zu melden, die um 1995 jemanden kannten, der in München lebte, aber aus der Gegend von Kipfenberg kam oder beruflich mit dort verbunden war.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Mich irritiert das Motiv der Decke. Man könnte ein Abbild von Sonja da reininterpretieren und damit einen Bezug zum Täter der sie heimlich verehrte. Wenn den Verehrer aber keiner aus dem Umfeld kannte, sie aber ggf. schon von dem angesprochen wurde, dann mag die Hemmschwelle niedrig gewesen sein zu so jemand ins Auto zu steigen, der sie eigenglich stalkte. Aber woher sollte so jemand eben wissen dass sie zu besagter Zeit am Stiglmaierplatz ist.
Vielleicht sahen die Motive damals alle ähnlich aus und vlt. hatten sie mit der Ähnlichkeit mit Sonja gar nichts zu tun. Aber vielleicht wählte eine Person/Täter? bewusst dieses Motiv aus, um diese Sonja nachträglich zum Geburtstag zu schenken? Auch wenn diese Decke heute als kitschig bezeichnet wird, so war sie damal mit Sicherheit der Renner und eignete sich als Geschenk.

Ihr Verehrer (ich denke, dass ich weiß, wer dieser war) mit der Rose wurde bestimmt eingehend
überprüft, den will ich mal ausschließen. Aber das war bestimmt nicht der einzige, der sie begehrte. Aber andererseits war Sonja wieder eine unter vielen hübschen Mädchen, die nicht gleich jedem ins Auge stoch. Du selbst schreibst ja auch, dass du ihr vlt schon begegnet bist, aber sie nicht wahrgenommen hast (sinngemäß).

Ich betone nochmals. Es müsste einfach nochmals an die Öffentlichkeit appelliert werden, wer 1995 wen kannte, der sowohl zu Kipfenberg als auch München eine Verbindung gehabt hatte.
Alex123

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Der korpulente U.T. ist mit dem engen Twingo von Franken bis nach Italien gefahren, hin und zurück über 900 km. WArum hat er sich diese Tortur angetan?
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Alex123 hat geschrieben: Montag, 27. Mai 2024, 16:46:11 Der korpulente U.T. ist mit dem engen Twingo von Franken bis nach Italien gefahren, hin und zurück über 900 km. WArum hat er sich diese Tortur angetan?
Was willst du uns damit sagen? Dass sich irgendeine ortsfremde Person diesen Ablageort ausgewählt hat? Das sehen die Ermittler ganz anders. Es muss ein Täter gewesen sein, der diese Stelle kannte.
Axel-F.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Hallo zusammen,

Dieser Fall beschäftigt mich seit Jahren…schon als Vermisstenfall….bin mal aus Neugier, weil ich zufällig in der Nähe mein Auto aufladen musste an dem nahe gelegen Fundort vorbei gefahren. Meine Meinung ist in dieses Dorf an diesen Ort verirrt sich rein gar niemand ohne Minimum einen Kilometer vorher von Anwohnern gesichtet worden zu sein! Fakt ist aber auch das Altmühltal an dieser Strecke, gerade Nachts selbst heute noch wie ausgestorben (Fußwege hoch geklappt) rüber kommt wenn man da lang fährt. Aber was ich niemandem zutraue außer vielleicht Jägern, diesen Wald bei dem besagten Ort von der Gegenseite anzufahren besonders Nachts nicht! Da machst du dir ja schon in die Hose wenn du nur zum pieseln aussteigst am Straßenrand, bzw. im Wald mit ner Leiche 🧟 im Kofferraum. Ich denke es ist jemand gewesen der die Gegend kennt wie seine Heimat und zuhause und vorallem SE bis zum auffinden immer unter Beobachtung hatte.

Ich bitte um Verständnis für mein Deutsch…😱😬
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Axel-F. hat geschrieben: Dienstag, 25. Juni 2024, 21:43:59 Hallo zusammen,

Dieser Fall beschäftigt mich seit Jahren…schon als Vermisstenfall….bin mal aus Neugier, weil ich zufällig in der Nähe mein Auto aufladen musste an dem nahe gelegen Fundort vorbei gefahren. Meine Meinung ist in dieses Dorf an diesen Ort verirrt sich rein gar niemand ohne Minimum einen Kilometer vorher von Anwohnern gesichtet worden zu sein! Fakt ist aber auch das Altmühltal an dieser Strecke, gerade Nachts selbst heute noch wie ausgestorben (Fußwege hoch geklappt) rüber kommt wenn man da lang fährt. Aber was ich niemandem zutraue außer vielleicht Jägern, diesen Wald bei dem besagten Ort von der Gegenseite anzufahren besonders Nachts nicht! Da machst du dir ja schon in die Hose wenn du nur zum pieseln aussteigst am Straßenrand, bzw. im Wald mit ner Leiche 🧟 im Kofferraum. Ich denke es ist jemand gewesen der die Gegend kennt wie seine Heimat und zuhause und vorallem SE bis zum auffinden immer unter Beobachtung hatte.

Ich bitte um Verständnis für mein Deutsch…😱😬
Wie bereits erwähnt, sehe ich das ganz genauso. Ich schließe sogar jemanden aus, der diese Gegend bzw. Ablagestelle nur aus seiner Kindheit gekannt hat. Der Täter muss mit der Gegend im Jahr 1995 absolut vertraut gewesen sein. Wie du sagst, könnte er die Ablagestelle auch unter ständiger Beobachtung gehabt haben.
Axel-F.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Die Frage ist, was triggert den Täter um sich hier zu verraten…Ich denke auch das Täterprofil ist entscheidend. Meiner Meinung nach wird der Täter heute so gute 50 Jahre sein. Familienvater 2 Kinder verheiratet…etc. Ganz unscheinbar. Aber was bringt ihn zum antriggern auf die Tat von damals?
Dann könnte, ja tatsächlich dann könnte der Fall gelöst werden.
Durch selbst Enttarnung, anders sehe ich keine Chance. Die Nummer mit den DNA Tests…Ich weiß nicht wieso aber da ist mir die Methode des Staats alles kann nichts muss zu ungenau.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Axel-F. hat geschrieben: Mittwoch, 26. Juni 2024, 22:21:48 Die Frage ist, was triggert den Täter um sich hier zu verraten…Ich denke auch das Täterprofil ist entscheidend. Meiner Meinung nach wird der Täter heute so gute 50 Jahre sein. Familienvater 2 Kinder verheiratet…etc. Ganz unscheinbar. Aber was bringt ihn zum antriggern auf die Tat von damals?
Dann könnte, ja tatsächlich dann könnte der Fall gelöst werden.
Durch selbst Enttarnung, anders sehe ich keine Chance. Die Nummer mit den DNA Tests…Ich weiß nicht wieso aber da ist mir die Methode des Staats alles kann nichts muss zu ungenau.
Gab es nicht mal eine Meldung der Ermittler, dass es sich bei dem Täter um eine vertrauenswürdige Person mittleren Alters gehandelt haben könnte? So oder so ähnlich. Ich hab es nur von vage im Hinterkopf. Ich würde den Täter deshalb 1995 zwischen 40-55 einschätzen. Das bedeutet, dass er heute 69 - 84 Jahre alt sein müsste und eventuell gar nicht mehr am Leben ist. Da hilft natürlich kein DNA-Test, wenn nicht zufällig ein naher Verwandter darunter fallen würde.

Das nahm man damals nur an, weil Sonja lt. ihrer Mama zu keinem Fremden ins Auto gestiegen wäre. Weshalb man nie was davon hörte, dass sie auch zu einer Person ihres Alters ins Auto gestiegen sein könnte, gibt mir Rätsel auf. Das würde mehr Sinn machen, weil sie diesen dann vielleicht wenigstens flüchtig gekannt hätte. Aber gut. Sie kann auch einen älteren Herrn flüchtig gekannt haben.
Axel-F.

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Aufgrund der Tatsache, das SE sagen wir umverpackt bzw. Umverlagert wurde glaube ich nicht an ein Alter von +65
Seien wir auch mal ehrlich, SE war 19 Jahre alt…da kommt einer vorbei gefahren: hey kennen wir uns nicht…vielleicht noch die richtige Szene oder Motto getroffen (z.B.Gotik) what ever. Vielleicht ja auch einvernehmlich, nach dem Motto: du ich komm nicht mehr heim lass zu dir fahren…und dann, wer weis…Studie Kollegen oder Bekanntschaften hat man in den jungen Jahren so einige. Und mit Verlaub für jeden der damals in gleichem Alter war. Da hat Mama und Papa nicht immer gewusst wer, wo mit wem…usw.
Ich möchte damit nur sagen, das Motto meine Tochter hätte nie…vergiss es! Gelegenheit macht liebe und das war damals vermutlich noch öfter der Fall als heute.
Und damit sind wir wieder beim Täter, ich denke der schläft seit seiner Tat keine Nacht mehr durch, ohne SE in die Augen zu sehen.
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

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Axel-F. hat geschrieben: Donnerstag, 27. Juni 2024, 22:19:07 Aufgrund der Tatsache, das SE sagen wir umverpackt bzw. Umverlagert wurde glaube ich nicht an ein Alter von +65
Seien wir auch mal ehrlich, SE war 19 Jahre alt…da kommt einer vorbei gefahren: hey kennen wir uns nicht…vielleicht noch die richtige Szene oder Motto getroffen (z.B.Gotik) what ever. Vielleicht ja auch einvernehmlich, nach dem Motto: du ich komm nicht mehr heim lass zu dir fahren…und dann, wer weis…Studie Kollegen oder Bekanntschaften hat man in den jungen Jahren so einige. Und mit Verlaub für jeden der damals in gleichem Alter war. Da hat Mama und Papa nicht immer gewusst wer, wo mit wem…usw.
Ich möchte damit nur sagen, das Motto meine Tochter hätte nie…vergiss es! Gelegenheit macht liebe und das war damals vermutlich noch öfter der Fall als heute.
Und damit sind wir wieder beim Täter, ich denke der schläft seit seiner Tat keine Nacht mehr durch, ohne SE in die Augen zu sehen.
Wissen wir denn das mit dem Umverpacken so genau? So explizit wurde es doch nie erwähnt, oder? Es hieß nur, dass der Täter nochmals an den Tatort zurückgekommen sein muss. Wovon das die Ermittler abgeleitet haben, wurde meines Wissens nie öffentlich erwähnt. Der Täter wäre dann das Risiko eingegangen, entdeckt zu werden. Deshalb bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass es sich bei der Person um einen Menschen handelt, bei dem sich niemand etwas gedacht hätte, ihm in dieser Gegend - auch zu außergewöhnlichen Zeiten - zu begegnen.
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