ÖFFENTLICHE DISKUSSION Ungeklärte Fälle:[NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske
Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Mainacht hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 09:30:20Ebenso bestünde aber die Möglichkeit, dass das Video gar nicht existiert, sondern dass es vielmehr eine raffinierte taktische Finte der Polizei wäre, um jemanden zu verunsichern, der wissen könnte, dass es diese Aufnahmen gar nicht geben kann.
was halt komisch ist... das mit dem "orangenen T-Shirt".
das steht auf der suchmeldung der polizei, zusammen mit dem komischen suchfoto von oben (winterklamotten).
soweit ich das überschaue...
hat sich das mit dem "orangenen T-Shirt" ERST dann geändert, als diese kameraufzeichnung auftauchte. da war klar: t-shirt ist gelb, dunkelgelb, ockergelb. definitiv NICHT orange.
erst danach (faik!) tauchten dann die gelbe-t-shirt-bilder in den medien auf.
also das spräche eigentlich für real-existierende kameraaufzeichnungen mit den original-klamotten des tages
Die Mantrailer werden ihn auch jetzt nicht finden, aber der Aktionismus, der da öffentlich betrieben wird, ist schon interessant. Und stets gehen diese Aktivitäten von privater Seite aus. Das Resultat wird absehbar sein, dass die Hunde aufgeregt am rechten Ufer der Oste hin- und herlaufen, woraus geschlossen werden wird, Arian sei am 22. April gegen 19.30 Uhr in den Fluss gefallen, dann ertrunken und befinde sich nun längst in der Nordsee, wo man ihn nie mehr finden werde.
Unterdessen gehen die Mythen in die nächste Runde: Ein Pianist aus Konstanz behauptet, den Jungen gesehen zu haben; er lebe also!
gastxyz..me hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 09:52:12
oder du meinst...
- der geht wie k1 sagt, gegen 18 uhr unbemerkt raus
- wird um 18:15 uhr gefilmt (falsche winterzeiteinstellung an der kamera)
- läuft um die uhrzeit zurück richtung zuhause
- irgendwas passiert in 1:15h
- 19:30 ca. ruft vater die polizei an
Ja genau so irgendwie. Wobei die Kamerazeit erst mal nicht so wichtig ist. Ich würde auch sagen er ist nicht nach Hause gelaufen sondern die Eltern haben in gesucht, gefunden, und nach Hause gebracht. Dann ist etwas passiert und dann haben die Eltern die Polizei angerufen und ihn als vermisst gemeldet.
Alle anderen Spuren draussen können auch von einem Spaziergang mit einem Elternteil am Morgen oder vom Vortag sein.
gastxyz..me hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 10:19:15
was halt komisch ist... das mit dem "orangenen T-Shirt".
das steht auf der suchmeldung der polizei, zusammen mit dem komischen suchfoto von oben (winterklamotten).
soweit ich das überschaue...
hat sich das mit dem "orangenen T-Shirt" ERST dann geändert, als diese kameraufzeichnung auftauchte. da war klar: t-shirt ist gelb, dunkelgelb, ockergelb. definitiv NICHT orange.
erst danach (faik!) tauchten dann die gelbe-t-shirt-bilder in den medien auf.
also das spräche eigentlich für real-existierende kameraaufzeichnungen mit den original-klamotten des tages
oder?
Das ist richtig, gastxyz..me! Dieses Detail spräche für die Echtheit der Aufnahme. Was aber Datum und Uhrzeit angeht, bleiben aber auch dann Fragen offen. Und nur nochmal zur Klarstellung: 18.15 Uhr Winterzeit entspräche 19.15 Uhr Sommerzeit, und 19.15 Uhr Winterzeit entspräche 20.15 Uhr Sommerzeit! Wenn die Kamera auf Winterzeit eingestellt wäre, dann müsste man für die Umrechnung in Sommerzeit eine Stunde addieren und nicht subtrahieren!
jms hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 10:45:29Ich würde auch sagen er ist nicht nach Hause gelaufen sondern die Eltern haben in gesucht, gefunden, und nach Hause gebracht. Dann ist etwas passiert und dann haben die Eltern die Polizei angerufen und ihn als vermisst gemeldet.
Alle anderen Spuren draussen können auch von einem Spaziergang mit einem Elternteil am Morgen oder vom Vortag sein.
Das ist natürlich sehr spekulativ, und genau an der Stelle käme dann wieder der Bruder von Arian als Beobachter ins Spiel. Genau deswegen wäre es so interessant zu wissen, wie alt der Junge ist. Mit 4, 5, 7 oder 8 Jahren könnte er vernünftige Aussagen machen, mit 1 oder 2 Jahren hingegen nicht.
könnten geschwister - wenn sie altersmäßig nicht weit auseinander sind - beides jungen, vielleicht sehr ähnlich riechen?
für die suchhunde.
die wachsen zusammen auf, essen das gleiche zeug, gleiche eltern.
tauschen sie gelegentlich klamotten? auch mal schuhe eventuell?
war die geruchsprobe nicht eindeutig, weil mal wer anders mit dem fuss drin war...?
oder wars echt der falsche schuh, mit dem gesucht wurde? hat der vater den etwa rausgesucht?
also dass vielleicht eine spur-vorgabe durch gerüche/benutzung vom bruder im haushalt verhunzt wurde.
oder dass eine spur draußen durch gerüche vom bruder verunreinigt ist. wenn beispielsweise zusammen spazierengegangen.
Mainacht hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 10:51:01
Das ist natürlich sehr spekulativ
Das ist nicht spekulativ. Man entwirft mögliche Szenarien, was passiert sein könnte. Z.b.: "das Kind ist in eine tiefe Erdspalte gefallen".
Dann überprüft man ob man dieses Szenario mit Fakten widerlegen kann. Z.b. mit Alibis. Aussage, physikalischen Gegebenheiten usw.
Dabei muss man darauf achten dass man diese Szenarios ohne Emotionen und Tabus entwirft. Denn wenn man von vornherein sagt "nein, diese Version glaube ich eigentlich nicht. Auch jene Variante kann ich mir nicht vorstellen. Und warum sollte es so und so gewesen sein", dann hat man am Ende alle Möglichkeiten abgelehnt.
jms hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 11:58:30
Das ist nicht spekulativ. Man entwirft mögliche Szenarien, was passiert sein könnte. Z.b.: "das Kind ist in eine tiefe Erdspalte gefallen".
Dann überprüft man ob man dieses Szenario mit Fakten widerlegen kann. Z.b. mit Alibis. Aussage, physikalischen Gegebenheiten usw.
Dem stimme ich in der Sache zu, allerdings ist jede Hypothese zunächst einmal durchaus spekulativ, bis sie überprüft und durch weitere Belege bestätigt oder als falsch erwiesen werden konnte. Wenn alle Frösche grün sind und wenn ich hier etwas Grünes vor mir sehe, dann ist es eine Hypothese (Abduktion, Spekulation), wenn ich sage: Also könnte dieses Objekt vor mir ein Frosch sein. Das wäre dann weiter zu belegen, zum Beispiel damit, dass das grüne Ding vor mir quakt. Wenn es allerdings plötzlich erst gelb und anschließend rot wird, dann ist es wahrscheinlicher, dass es sich um eine Verkehrsampel handelt.
Spekulativ soll also nicht heißen illegitim oder absurd, sondern hypothetisch. In kriminalistischen Zusammenhängen muss man allerdings damit rechnen, dass es bei bestimmten sensiblen Hypothesen sogleich massiven Protest gibt. In dem schon zitierten Fall Maria Baumer war dies über fast anderthalb Jahre der Fall, auch hier im Forum, bis sich die spekulative, aber nicht grundlos entwickelte Hypothese schließlich doch bestätigte. Das muss natürlich nicht immer so sein, aber es kann so sein. Man beachte hierzu auch den letzten Absatz ganz unten in einem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 4.5.2024:
"Allerdings müssten bei den Ermittlungen auch andere Möglichkeiten untersucht werden. Laut Petermann dürften im Zuge dessen unter anderem auch die Richtigkeit der Angaben der Eltern geprüft werden. Der Vermissten-Experte Peter Jamin hielt im Gespräch mit IPPEN.MEDIA auch eine Entführung nicht für ausgeschlossen. 'Dann werden die Ermittler auf einen Täter achten, der sich aus welchen Gründen auch immer für Kinder interessiert, aber natürlich auch das Umfeld der Familie nicht außer Acht lassen dürfen: Also im Haus nach Spuren schauen, wenn es noch nicht geschehen ist und auch das Auto überprüfen', erklärt Petermann."
Urmai hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 12:48:11
Aber genausogut, wie all die oben beschriebenen Hypothesen, kann er auch in die Oste gefallen sein.
Der Konstanzer Klavierkünstler Davide Martello hat ihn doch lebend gesehen:
K9 wurde privat beauftragt und hat mit speziell ausgebildeten Spürhunden – darunter Bloodhound-Labrador-Mix Knut – Arians Spur wieder aufgenommen. Neun Teammitglieder und zwölf Spürhunde sind seit dem 1. Mai im Einsatz.
Unter seinem letzten Post hat eine Dame kommentiert, dass es sich bei den Eltern von Arian gar nicht um seine leiblichen Eltern, sondern seine Pflegeeltern handen würde. Er sei zudem auch nicht adoptiert, wie viele behaupten. Als jemand meinte, dass Arian vielleicht jetzt bei seinen leiblichen Eltern sei, meinte sie, dass er zu denen nie Kontakt hatte, da es gerichtlich untersagt wurde.
Mein Bauchgefühl, mein Instinkt und nicht zuletzt meine Berufserfahrung sagen mir, dass der Junge nicht freiwillig abgängig ist.
Wäre es mein Fall, würde ich längst in alle Richtungen ermitteln und dies, wie es sich gehört, von innen nach außen.
Irgendwie erinnert mich der Fall immer mehr an den Vermisstenfall Rebecca Reusch.
Urmai hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 12:48:11
Aber genausogut, wie all die oben beschriebenen Hypothesen, kann er auch in die Oste gefallen sein.
Ein Ertrinken im Fluss könnte auch eine Hypothese sein. Aber dann muss man die vorhandenen Hypothesen priorisieren:
1. Rettung des noch lebenden Kindes
2. Aufklärung eines Verbrechens
3. Finden der Leiche
Bei Punkt 3 wird man am wenigsten Energie investieren.
Iven hat geschrieben: ↑Sonntag, 05. Mai 2024, 00:53:13
Irgendwie erinnert mich der Fall immer mehr an den Vermisstenfall Rebecca Reusch.
Wobei die Staatsanwaltschaft im Fall der vermissten Rebecca Reusch von falschen Schlussfolgerungen aus Handy- und Routerdaten ausgegangen ist und von Anfang an davon ausging, dass sie das Haus nicht lebend verlassen hat.
XY23 hat geschrieben: ↑Samstag, 04. Mai 2024, 23:46:28
Unter seinem letzten Post hat eine Dame kommentiert, dass es sich bei den Eltern von Arian gar nicht um seine leiblichen Eltern, sondern seine Pflegeeltern handen würde. Er sei zudem auch nicht adoptiert, wie viele behaupten. Als jemand meinte, dass Arian vielleicht jetzt bei seinen leiblichen Eltern sei, meinte sie, dass er zu denen nie Kontakt hatte, da es gerichtlich untersagt wurde.
Das wäre ja der Hammer! Da muss natürlich dann, wie Iven es auch sagt, von innen nach außen ermittelt werden. Und zwar von ganz innen. Sicherlich hat deshalb die Polizei auch die große publikumswirksame Sucherei beendet und arbeitet jetzt wohl systematisch an der Aufklärung einer möglichen Straftat.
Die Geister, die sie rief ... wollen jetzt nicht so einfach verschwinden.
Es ist schon mehr als seltsam: Da ist ein kleiner Junge, der bis vor kurzer Zeit mit 6 Jahren noch nicht einmal selbstständig eine Tür öffnen konnte. Kaum kann er es, rennt er aus dem Haus und schlägt sich genial durch Feld und Wald, trotzt Kälte und Nässe, und überlebt 14 Tage unbeschadet, sodass ihn ein Klavierkünstler sogar sehen kann. Wer soll das glauben? Das Etikett "Autismus" rechtfertigt offenbar jede noch so abwegige Annahme.
Tatsächlich liegen nur noch zwei Optionen wirklich nahe: Entweder ist der arme Junge tatsächlich im Fluss ertrunken, oder jemand hat ihm etwas angetan. Was also jetzt zu suchen wäre, ist de facto eine Leiche, und derlei gehört nicht in die Hände von Laien. An der Stelle hat "Doro" Recht, auch wenn sie natürlich den wahren Grund beschweigt.
Der Rotenburger Polizeichef Jörg Wesemann gibt hier einen schonungslosen Einblick in die aktuelle Lage:
da war klar: t-shirt ist gelb, dunkelgelb, ockergelb. definitiv NICHT orange.
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