Ist eine Sackgasse da und es gibt nur so etwa 4 Anlieger-Wohnungen, aus denen Leute vorbeikommen können. In der Summe höchstens 10 Leute die da regelmässig als Bewohner vorbeikommen dürften.HP1 hat geschrieben: ↑Samstag, 06. Januar 2024, 13:21:26 Als wie zuverlässig wird eigentlich die Zeugenaussage eingeschätzt, ihr Wagen habe sich bereits morgens auf dem Parkplatz gefunden?
Könnte das auch ein halbwegs ähnliches Fahrzeug gewesen sein, oder eine Art zur "Erinnerung" gewordene Vorstellung, etwa so ähnlich wie ein deja vu entsteht?
Der Parkplatz wo der Renault draufstand ist für Besucher des Gemeindehauses vorgesehen und das hatte über das Osterwochenende und auch an dem Ostersamstag ja geschlossen. Heißt, da hätte niemand parken dürfen. Sodass es wahrscheinlicher ist, dass es auffällt.
Gleichwohl sei am Hahn im Jahr 2015 noch sehr viel Betrieb gewesen (gänzlich anders als heute) und es habe generell sehr viele Schwarz-Parker gegeben in Lautzenhausen, die sich die Parkgebühren sparen wollten. Ich hatte mit einem Anwohner-Ehepaar für so 10 min gesprochen, die meinten, sie selbst hätte das an sich nicht mehr als Besonderheit wahrgenommen, dass das ständig wer parkt und auch ständig jemand anderes und überweigend Kennzeichen von auswärts. Aber so Dinge sind ja auch ein bisschen Persönlichkeitssache. Jemand den das ärgert, dass die seine Homezone zuparken, der schaut eher genauer hin, als der gelassene Typus, könnte ich mir denken.
Der "Brötchen-Hohl-Zeuge", wie er immer genannt wird, habe im Mühlenweg 10 gelebt und sei mit Partnerin so etwa ein Jahr nach dem Ereignis zurück in die Eifel, aus der er auch stammte, gezogen (weshalb ich nicht so dreist sein konnte, ihn persönlich zu interviewen).
Ich meine mich zu erinnern, dass man aus dessen Haus selbst keinen freien Blick auf den Parkplatz des Renault hat (aufgrund von Hecken und Senken), obwohl es auf in der Satellitenaufsicht von Landkarten so aussieht, als sei der Blick frei. Er kann es wohl nur im Vorbeifahren/gehen wahrgenommen haben. Denkbar, dass es tatsächlich so war, ist es schon.
Bei einer Verwechslung-Möglichkeit mit einem anderen roten Kleinwagen sei bedacht, dass die Schwarz-Parker dort i.d.R. lange schwarz parkten (mehrere Tage; eben solange eine Flugreise dauert), anders als in Innenstädten die Parkplätze fürs Shoppen. Irgendwelche Geschäfte, derentwegen man da parken könnte, und das dann nur kurz, gibt es dort in Lautzenhausen gar nicht, keine Bäcker, kein Kiosk, kein Supermarkt. Einen kleine Kinder- Spielplatz gibt es direkt gegenüber. Aber das Wetter war ja wüst. Tendenziell würd ich persönlich denken, die Zeugenaussage könnte zutreffend sein, ohne die Fehleranfälligkeit von Zeugenbeobachtungen an sich zu übersehen.