VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Spekulatius007 hat geschrieben: Dienstag, 02. April 2024, 21:18:02 ...
...
Sind die Ergebnisse von Fallanalysen ohne Leiche dann auch reine Spekulation? Sollten die Ermittler also ihre Spekulationen besser lassen und aufhören zu moralisieren?
...
...
Die StA ermittelt zu recht, hatte ich nie in Frage gestellt.

Spekulatius007 hat geschrieben: Dienstag, 02. April 2024, 22:12:44 @Gast98.... Also den Vorwurf der "Moralapostelei" an mich, den lese ich, um ehrlich zu sein, eher bei Ihnen raus. Warum ist das "moralisch verwerflich", den Schwager als Täter zu vermuten? Da bin ich nicht die einzige Person in DE. Das ist nicht verkommen, sondern möglich.
...
...
Ich hatte dir gar keinen Vorwurf diesbezüglich gemacht.
Vielleicht habe ich mich da aber auch missverständlich ausgedrückt.
Ich schrieb;
Das hat auch nichts mit "Moralapostelei" zu tun. Das hat was mit Respekt dritten gegenüber zu tun, mit gesellschaftlicher Konvention.

Dieses war auf meinen eigenen Einwandt und nicht gegen dich gerichtet, da mir in der Vergangenheit hier im Forum oft vorgeworfen wurde ich wäre moralisch überheblich.
Damit wollte ich lediglich hervorheben, das mein Einwandt nicht mit moralischer Überheblichkeit gleichzusetzen ist.

Meine Kritik an dich richtet sich auch nicht gegen deine persönliche Meinung....
Ich selbst vertrete sie teilweise ja selbst.
Für mich ist der TV schuldig und unschuldig zugleich.
Je nachdem aus welcher Spekulationsweise ich den Fall betrachte.
... meine Kritik an dich richtete sich ausschließlich an der Art und Weise, wie du deine Meinung hier äußerst.
Du stellst vieles als Tatsachen dar, was jedoch noch garnicht bekannt ist.
Das vermittelt den Eindruck, du wärst hier auf einem privaten Feldzug gegen den TV unterwegs. Da bekommt man das Gefühl, dir ginge es nur darum "egal wen, hauptsache schnell" wegsperren zu können.

Ich stelle das nochmal klar, ich habe nichts gegen Vermutungen, Spekulationen, Verdächtigungen.
Sie sollten aber als solche zu erkennen sein.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 08:08:46 ...
Nur sollte es weitere solche (illegalen) belastende Video-Aufnahmen geben, müsste ja ein Szenario erstellt werden können.
Andersherum ebenso für die Zeugenaussagen.
Man kann es aber offensichtlich nicht und damit keine Beweise gegen den TV ermittelt werden, gar für einen Prozess.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

MeiliW hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 08:55:00 Nur sollte es weitere solche (illegalen) belastende Video-Aufnahmen geben, müsste ja ein Szenario erstellt werden können.
Andersherum ebenso für die Zeugenaussagen.
Man kann es aber offensichtlich nicht und damit keine Beweise gegen den TV ermittelt werden, gar für einen Prozess.
Naja, Meili - angenommen es gibt derartige Videos: was will man machen? Es wäre darauf keine R zu sehen, Punkt. Ein sicheres Zeichen - sie war nicht unterwegs. Daraus kann man nicht ableiten, was im Haus passierte. Tatsache wäre aber: keine Rebecca auf der Strasse. Damit kann man auch die Zeugenaussagen widerlegen. „Passen nicht zu den Ermittlungsergebnissen“. Man stelle sich vor, den Ermittlern lägen solche Aufnahmen vor, und es wäre im Ermessen des jeweiligen Richters … an deren Stelle würde man doch im Quadrat springen wollen!
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

MeiliW hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 08:55:00 Nur sollte es weitere solche (illegalen) belastende Video-Aufnahmen geben, müsste ja ein Szenario erstellt werden können.
...
Ich möchte kurz auf eventuell vorhandene "illegale Videoaufnahmen" eingehen.
Faktisch gibt es solche "illegalen Videos" nicht.
Die gibt es nur theoretisch.
In den USA gibt es den "Fruit of the poison tree", in Deutschland gibt es soetwas nur theoretisch.
Egal wie eine Aufnahme zustande gekommen ist, legal, illegal, in DE sch....egal!
Bei solchen Aufnahmen wird immer eine Interessenabwägung vorgenommen.
Das Aufklärungsinteresse des Staates überwiegt hier aber erheblich.

Beispiele:
Schulhofprügelei
Private Handyaufnahmen, regelmäßig zugelassen.

Übergriffe auf Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr
Private Handyaufnahmen, regelmäßig zugelassen.

Verkehrsverstöße mit Unfallfolge
Aufnahmen Handyaufnahmen und Aufnahmen öffentlicher und privater Webcams, regelmäßig zugelassen.

Handtaschenraub, Überfälle
Aufnahmen öffentlicher und privater Webcams, regelmäßig zugelassen.

Terroranschläge
Aufnahmen, privat mit Handy oder Webcam, öffentliche Webcams, regelmäßig zugelassen.

Es werden in Deutschland sogar "Bagatelldelikte" aufgeklärt, mit sogenannten "illegalen Aufnahmen".

Und im Fall R.R. geht es eventuell um Mord, da steht eine eventuell verweigerte Zulassung überhaupt nicht zur Debatte.


Kleiner Auszug als Nachtrag:

Das Strafverfahrensrecht kennt keinen allgemein geltenden Grundsatz, wonach jeder Verstoß gegen Beweiserhebungsverbote ein strafprozessuales Verwertungsverbot nach sich zieht. Ob ein solche eingreift, ist vielmehr jeweils nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach der Art des Verbots und dem Gewicht des Verstoßes unter Abwägung der widerstreitenden Interessen zu entscheiden. Dabei ist zu beachten, dass die Annahme eines Verwertungsverbots den Grundsatz, dass das Gericht die Wahrheit zu erforschen und dazu die Beweisaufnahme von Amts wegen auf alle Tatsachen und Beweismittel zu erstrecken hat, die von Bedeutung sind.

Deshalb handelt es sich bei einem Beweisverwertungsverbot um eine Ausnahme, die nur nach ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift oder aus übergeordneten wichtigen Gründen im Einzelfall anzuerkennen ist (vergleiche BGH NStZ 2019, 227, 228; ähnlich: Bundesverfassungsgericht NJW 2012, 907, 910; Ott, in: Karlsruher Kommentar zur Strafprozessordnung, 8. Aufl., § 261 Rn. 148).

Maßgeblich beeinflusst wird das Ergebnis der danach vorzunehmenden Abwägung einerseits durch das Ausmaß des staatlichen Aufklärungsinteresses, dessen Gewicht im konkreten Fall vor allem unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit weiterer Beweismittel, der Intensität des Tatverdachts und der Schwere der Straftat bestimmt wird. Andererseits ist das Gewicht des in Rede stehenden Verfahrensverstoßes von Belang, das sich vor allem danach bemisst, ob der Rechtsverstoß gutgläubig, fahrlässig oder vorsätzlich begangen wurde.

Schwerwiegende, bewusste oder willkürliche Verfahrensverstöße, bei denen grundrechtliche Sicherungen planmäßig oder systematisch außer Acht gelassen werden, verlangen von Verfassung wegen die Unverwertbarkeit dadurch gewonnener Informationen (vergleiche BGH am angegebenen Ort; ähnlich: Bundesverfassungsgericht am angegebenen Ort).
SuperdadV8
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Sollte das hier der Wahrheit entsprechen, empfinde ich das schon als befremdlich!

Diese Information stammt von Veronika K. (Name geändert). Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei. „Einmal machte sich die Familie lustig darüber, dass die Polizei nur den Wald und nicht die Lauben durchsucht habe“, berichtet die Frau.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Wie ist denn diese "Familie" unterwegs?
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 08:08:46 ...

Und für die, die immer auf fehlende „gerichtsfeste“ Beweise beharren: bitte denkt auch an Dinge, die einfach eine deutliche Sprache sprechen, aber vor Gericht nicht 100% in einen Prozess zugelassen werden. z.B. Videoaufnahmen aus privater Hand. Und ich gehe stark davon aus, dass es diese gibt. So wie es die ganze Zeit schon die 8.36h Aufnahmen gab, ohne dass wir davon wussten. Eine fehlende Rebecca entlang des Weges würde eine deutliche Sprache sprechen. Wie würdet ihr das als Ermittler werten, wenn euch eine derartige Aufnahme bekannt wäre? Den Tatverdacht fallen lassen, nur weil diese Aufnahme vor Gericht - je nach Richter - nicht Berücksichtigung finden würde? Es kann durchaus deutliche Ermittlungsergebnisse geben, die nur einfach nicht gerichtsfest sind, aber eine sehr deutliche Sprache sprechen. Diese sind aber auch was „wert“.
...
...
Mal abgesehen davon, dass ich dir in vielen Punkten recht gebe...

1. Nur weil man jemanden irgendwo nicht sieht, heisst das ja nicht, dass dieser nicht da ist. (100% Rundumüberwachung mal ausgenommen)

2. Man darf nicht davon ausgehen, dass ein StA seinen Antrag einfach so beim Richter vorlegt und dieser ihn dann offiziell annimmt oder ablehnt. In der Regel geht die StA zum Richter und fragt formell an, ob das so durchgeht. Je nach Ergebnis wird nachgebessert oder nicht offiziell eingereicht.

3. Wir sind längst nicht bei eventuellen Beweisverwertungsverboten durch eventuelle Aufnahmen, das kommt erst nach Anklageerhebung im Prozess. Wir befänden uns, bei theoretisch vorliegenden Aufnahnen, noch in der Phase der Beweiserhebungsverbote. Hier ist die Angelegenheit noch nicht ganz so heikel, da wir uns noch mitten in den Ermittlungen befinden.

Womit du allerdings auch noch recht hast ist...
...Der Richter kann ablehnen oder annehmen.
Die Chancen sind 50/50.
Nur gäbe es da keine (öffentliche) "Blamage" zu befürchten, sowas wird in der Regel (intern) vorab geklärt.

Zu deinem; "Diese sind aber auch was „wert“."
Nein, sind sie nicht. Nicht für eine Behörde, die rechtsstaatlich agiert und der Objektivität verpflichtet ist.
Sowas muss von der StA, so schwer das für jeden Ermittler auch sein mag, tatsächlich "ausgeblendet" werden.

Für uns als Außenstehende gilt das natürlich nicht.
Wir dürfen gesehenes, ob erlaubt erlangt oder nicht, für uns privat werten wie es uns gefällt.
Äußerungen dazu sollten wir natürlich nur im Konjunktiv machen, um am Ende nicht wegen "falscher Verdächtigung/übler Nachrede" dumm dazustehen.

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 11:20:34 ...
...
Wie ist denn diese "Familie" unterwegs?
Die Familie fühlt sich scheinbar von Anfang an "von den Behörden Verfolgt".
Da sind solche Reaktionen nur verständlich.
Jede Faser in ihnen geht auf Abwehr, da alles als Angriff gewertet wird.
"Alles was DIE tun ist Pfusch", wird wohl die innere Einstellung der Familie sein.
Gehe ich von der selben Überzeugung der Familie aus, wäre meine Reaktion wohl ähnlich.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 08:08:46 Es gibt einen Podcast, in dem eine Frau interviewt wird, ich glaube, es war Fr Thomala, Es geht darin um 2 Fälle, RR und einen Mordfall - der Name war Inka oder so. Sie wurde umgebracht und vom Mann/Lebensgefährten aus dem Haus geschafft, was auf Video aufgezeichnet wurde. Irgendwie ging es auch noch um ein Fahrrad der ermordeten, und es wurde aufgezeichnet, dass nicht das Opfer das Rad bewegte, sondern der TV es wegbrachte. Ist leider schon zu lange her, dass ich das hörte, und besagter Mordfall war mir gar nicht bekannt. Fand es aber auffällig, dass auch der Fall RR in diesem Zusammenhang zur Sprache kam.
Nichts davon ist wahr. :roll: Inka Köntges fuhr zur ihrem Arbeitsplatz mit dem Fahrrad durch die Eilenriede in Hannover zur Uni.
Unterwegs fragte sie einen Polizisten nach dem Weg. Er war der letzte der sie sah:

VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000
https://het-forum.de/viewtopic.php?t=538
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 11:20:34 Sollte das hier der Wahrheit entsprechen, empfinde ich das schon als befremdlich!

Diese Information stammt von Veronika K. (Name geändert). Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei. „Einmal machte sich die Familie lustig darüber, dass die Polizei nur den Wald und nicht die Lauben durchsucht habe“, berichtet die Frau.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Wie ist denn diese "Familie" unterwegs?
Auch interessant (aus dem Link):

Ob sie das damals in den ersten Vernehmungen nach dem Verschwinden den Beamten mitteilte, weiß sie nicht mehr. Aber in einem Live-Chat, an dem auch Privatdetektive im September des vergangenen Jahres teilnahmen, berichtete Viktoria K. darüber. Und bekam prompt am 20. November einen Anruf einer Beamtin der zuständigen Mordkommission.
Ihr Telefon klingelte um 10.47 Uhr, das Gespräch dauerte 17 Minuten lang: „Ich fühlte mich eingeschüchtert und bedroht.“ Die Beamtin (Name der Redaktion bekannt) habe ihr untersagt, mit Privatpersonen und der Presse zu sprechen. Sie würde sich sonst strafbar machen.


Das Verhalten der MoKo wirkt auf mich so, als würden sie ihren Ermittlungserfolg gefährdet sehen, wenn jemand aus dem familiären Umfeld sich öffentlich zu Wort meldet. Deren aktuelle Strategie würde mich ja mal brennend interessieren.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 12:00:52 Auch interessant (aus dem Link):

Ob sie das damals in den ersten Vernehmungen nach dem Verschwinden den Beamten mitteilte, weiß sie nicht mehr. Aber in einem Live-Chat, an dem auch Privatdetektive im September des vergangenen Jahres teilnahmen, berichtete Viktoria K. darüber. Und bekam prompt am 20. November einen Anruf einer Beamtin der zuständigen Mordkommission.
Ihr Telefon klingelte um 10.47 Uhr, das Gespräch dauerte 17 Minuten lang: „Ich fühlte mich eingeschüchtert und bedroht.“ Die Beamtin (Name der Redaktion bekannt) habe ihr untersagt, mit Privatpersonen und der Presse zu sprechen. Sie würde sich sonst strafbar machen.


Das Verhalten der MoKo wirkt auf mich so, als würden sie ihren Ermittlungserfolg gefährdet sehen, wenn jemand aus dem familiären Umfeld sich öffentlich zu Wort meldet. Deren aktuelle Strategie würde mich ja mal brennend interessieren.
"Die Fronten" beider Parteien scheinen dermaßen verhärtet zu sein.
Nach dem Motto:
Ermittler: "DIE verar.... uns"
Familie: "DIE verar.... uns"
Das kann kein Mensch der Welt mehr zurechtrücken.
Gast_999

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast_999 »

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 11:20:34 Sollte das hier der Wahrheit entsprechen, empfinde ich das schon als befremdlich!

Diese Information stammt von Veronika K. (Name geändert). Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei. „Einmal machte sich die Familie lustig darüber, dass die Polizei nur den Wald und nicht die Lauben durchsucht habe“, berichtet die Frau.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Wie ist denn diese "Familie" unterwegs?
Man sollte immer den ganzen Artikel lesen, da steht zum Beispiel auch, dass die Ermittler KEINEN Zusammenhang von F zu den besagten Lauben herstellen konnte. In Anbetracht des ganzen Hypes um private Suchttrupps auch eine interessante Information. War es nicht die gleiche Zeitung die vorher eine Verbindung suggerierte?
Guste

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Guste »

mir scheint, diese Polizistin am Telefon die Zeugin belehrte ist dieselbe, die den Stick beim Kamerabesitzer am Bauhüttenweg abgeholt hat ;) jedes Mal ohne schriftlichen Nachweis. Niemals ist das eine echte Beamtin! Was ist da los?? :? Der Fall wird immer mysteriöser.
Gast1989

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast1989 »

margarita hat geschrieben: Dienstag, 02. April 2024, 21:37:18

Dann musste ihn Herr R wohl regelrecht beknien, Auskunft zur Fahrt nach Brandenburg zu bekommen. Er schien fast betteln zu müssen. Und das - das finde ich nicht ok, muss ich sagen!

So ganz nach „mit offenen Karten spielen“ sieht mir das nicht aus. Und das hätte die Familie nicht verdient. Wenn es so war, scheinen sie aber damit zurecht zu kommen. Ob der Eindruck nicht doch etwas täuscht?

Dazu habe ich eine Frage:
Mir kam es in dem Interview eher so vor als wüsste der Vater was es mit den Fahrten auf sich hat und er fordert seinen Schwiegersohn auf die Wahrheit zu sagen, um sich selbst (also den TV) zu entlasten.
Hast Du das anders wahrgenommen?

Viele Grüße
IRIS

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von IRIS »

SuperdadV8 hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 11:20:34 Sollte das hier der Wahrheit entsprechen, empfinde ich das schon als befremdlich!

Diese Information stammt von Veronika K. (Name geändert). Sie war bei mehreren Familienfeiern nach Rebeccas Verschwinden dabei. „Einmal machte sich die Familie lustig darüber, dass die Polizei nur den Wald und nicht die Lauben durchsucht habe“, berichtet die Frau.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Wie ist denn diese "Familie" unterwegs?
Gemeint ist hier wohl eher F. Umfeld, Familienfeier von F., oder?
"Veronika K." spricht doch öfters in den tiktok livestreams von trov. und aniis....
Gast111

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast111 »

Ermittler, Polizei, Beamte und Co. sind letztlich auch nur Menschen, und haben mal einen schlechten Tag. Trotzdem empfinde ich das Verhalten oben genannter Berufsgruppen teilweise als absolut unprofessionell!!! Dies stößt mir zunehmend auf, nicht nur am Fall R.R.. Auf gut deutsch, kann ich nur hoffen, dass wenn mein Kind morgens in der Schule nicht ankommt, dass die Schule korrekt handelt und mich umgehend informiert. Dazu sind die eigentlich verpflichtet, aber gibt auch keine Konsequenzen wenn die Schule das verpennt. Wenn ich bei der Polizei anrufe, um mein Kind vermisst zu melden und um Hilfe zu erhalten, dann kann ich auch da scheinbar nur hoffen dass ein höflicher Beamter mich respektvoll behandelt, ernst nimmt und dann tatsächlich die Polizei aktiv zeitnah handelt. Das kann man meiner Meinung nach in DE nur noch hoffen oder man hat Glück, bzw. Vitamin B. ......
Habe selbst schon Erfahrungen mit Polizei gemacht, die mich extrem erschreckt haben und mich an deren Professionalität zweifeln lassen.
Das eine Familie, die Ihr Kind vermisst, nicht immer richtig tickt und "Fehler" im Umgang mit der Presse macht, kann ich menschlich nachvollziehen. Aber so manches PingPong Spiel: Presse, Ermittler, Familie gehört einfach nicht so an die Öffentlichkeit!
Wenn man die Familie als schwierig empfindet, dann darf das Ermittler X,Y so empfinden aber nicht nach außen tragen.
Manchmal wünsche ich mir, dass bestimmte Unstimmigkeiten bzw. Punkte Polizei vs Familie R. öffentlich geklärt werden.
Laira

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Laira »

Guste hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 12:39:10 mir scheint, diese Polizistin am Telefon die Zeugin belehrte ist dieselbe, die den Stick beim Kamerabesitzer am Bauhüttenweg abgeholt hat ;) jedes Mal ohne schriftlichen Nachweis. Niemals ist das eine echte Beamtin! Was ist da los?? :? Der Fall wird immer mysteriöser.
Man will halt das Thema hoch halten und politisch für sich nutzen... Sieht man doch an den Akteuren die da aktiv sind.
Shadow
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

@ Gast987654321
Auch wenn er die Fahrten erklärt hätte, hätte ihn dieses höchstwahrscheinlich nicht entlastet.
Denn man geht ja scheinbar von einer Tat vor den Fahrten aus, die Fahrten dienten mutmaßlich ja nur der Verbringung und eine "Nichtverbringung" hätte der TV nicht beweisen können.
Demnach hat er sich mit Schweigen und Lügen nicht mehr belastet als es möglicherweise sowieso schon der Fall war.“
Das klang vom Vater noch anders, wenn es nichts gebracht hätte , hätte der Vater nicht an ihn appelliert : „ F rede endlich , damit die Ermittlungen in eine andere Richtung gehen können.“
Wer sagt denn, dass er sie belogen hat?
Die Familie zumindest nicht, die ist von seiner Unschuld seit mehr als 5 jahren überzeugt.
Ob er sie also belogen hat ist doch überhaupt nicht bekannt.
Das sehe ich ein wenig anders :
F erzählte dem Vater er sei nach Polen gefahren, wiederum wurde er nicht von der letzten Kesy Video Überwachung erfasst , weshalb die Ermittler von ausgehen der TV seie in Storkow abgefahren.
Selbst wenn der TV eine alternativ Route nach Polen gewählt hätte , wäre er spätestens am Grenzübergang gefilmt worden an einem Überwachungssystem Hotspot.

Da es keine Aufzeichnung von ihm gibt , wie er den Grenzübergang passierte , ist zu befürchten das er die Familie belogen hatte.
Wenn seine Fahrten nach Polen so plausibel sind , warum hält die Polizei sie dann für eine Schutz Behauptung?
Warum erzählt er nicht genau das selbe der Polizei?
Er weiß genau das die Polizei gründlich überprüft und die Familie muss man leider so sagen vertraut ihm blind.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Heckengäu hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 11:58:07 Nichts davon ist wahr. :roll: Inka Köntges fuhr zur ihrem Arbeitsplatz mit dem Fahrrad durch die Eilenriede in Hannover zur Uni.
Unterwegs fragte sie einen Polizisten nach dem Weg. Er war der letzte der sie sah:

VERMISSTENFALL INKA KÖNTGES (29 J.), HANNOVER, 2000
https://het-forum.de/viewtopic.php?t=538
Nein, Inka Köntges meinte ich nicht - Ina Gerke, hab gerade gegoogelt. In Berlin, es war der Tagesspiegel-Podcast.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Gast1989 hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 12:47:09 Dazu habe ich eine Frage:
Mir kam es in dem Interview eher so vor als wüsste der Vater was es mit den Fahrten auf sich hat und er fordert seinen Schwiegersohn auf die Wahrheit zu sagen, um sich selbst (also den TV) zu entlasten.
Hast Du das anders wahrgenommen?

Viele Grüße
Nein, Gast - ich meinte damit nicht das, was veröffentlicht wurde, sondern ein Zusammentreffen, das vorher stattfand. F rückte anscheinend nicht mit dem Grund der Fahrten gegenüber der Familie heraus. Es muss auch Fs Mutter anwesend gewesen sein, die auf F (zusammen mit der Anwältin) einwirkte, den Grund der Fahrten nicht zu erklären. Es gelang Herrn R dann wohl, eine Antwort zu erhalten, aber erst mit Überredungskunst.

Und ich gehe davon aus, dass die Aussage vor der Kamera "Mach's Maul auf" ein Ultimatum Herrn Rs war, als F dann nicht (gegenüber der Polizei) "redete", wurden von der Familie die angeblichen Drogenfahrten den Ermittlern genannt, um das Ruder herumzureißen ("... damit es in die richtige Richtung geht").

Herr Glage gab mal an, dass Drogenfahrten als Grund von den Angehörigen (nicht von F) genannt wurden.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Shadow hat geschrieben: Mittwoch, 03. April 2024, 14:41:32 @ Gast987654321


Das klang vom Vater noch anders, wenn es nichts gebracht hätte , hätte der Vater nicht an ihn appelliert : „ F rede endlich , damit die Ermittlungen in eine andere Richtung gehen können.“



Das sehe ich ein wenig anders :
F erzählte dem Vater er sei nach Polen gefahren, wiederum wurde er nicht von der letzten Kesy Video Überwachung erfasst , weshalb die Ermittler von ausgehen der TV seie in Storkow abgefahren.
Selbst wenn der TV eine alternativ Route nach Polen gewählt hätte , wäre er spätestens am Grenzübergang gefilmt worden an einem Überwachungssystem Hotspot.

Da es keine Aufzeichnung von ihm gibt , wie er den Grenzübergang passierte , ist zu befürchten das er die Familie belogen hatte.
Wenn seine Fahrten nach Polen so plausibel sind , warum hält die Polizei sie dann für eine Schutz Behauptung?
Warum erzählt er nicht genau das selbe der Polizei?
Er weiß genau das die Polizei gründlich überprüft und die Familie muss man leider so sagen vertraut ihm blind.
Folgen wir mal kurz und rein spekulativ der Theorie, welcher auch der des Forumbetreibers Iven hier zugrunde liegt und stellen wir uns vor, F. sei nicht Täter, sondern lediglich Verbringer. Dieser Theorie folge ich ebenfalls und bin davon überzeugt.

Dann könnte, rein spekulativ, der Vater ein zweites seiner Kinder schützen wollen.
Wenn dieser nun von der Polizei aufgefordert wird, den TV zur "Wahrheit" anzuregen....was würde dieser in einer solchen Situation machen?
Nichts oder alibimäßig der Aufforderung folgen?

Nachtrag: Selbiges könnte gelten, sollte Mutter R. nicht eingeweiht sein, wenn Mutter R. nun aber ihren Mann bittet auf F. einzuwirken. Auch da könnte es zu einer solchen Situation kommen.

Für das gesamte Verhalten, aller Personen, gibt es viel mehr als eine Möglichkeit. Alle natürlich rein Spekulativ, wir wissen es ja nicht.

Ich kenne einige "Kniffe" der täglichen Polizeiarbeit.
Da wird, um schweigende zum "Auspacken" zu überreden, viel probiert. Das direkte bitten von nahen Angehörigen ist standard.

Kleine Anekdote aus einem echten Fall, dem ich in den 80'ern beiwohnen durfte:
Zwei Brüder brechen in einem Autohaus ein, der eine 17, der andere 14.
Beide flüchten nachdem die Alarmanlage los ging und sie sich vorher noch schnell die Wechselgeldkasse griffen.
Als die Polizei am Tatort ankam waren sie in der Nähe unterwegs.
Die Polizei griff sie auf der Straße auf, beide leugneten die Tat, das Geld hatten sie lose in der Tasche.
Auf der Wache wurden sie getrennt befragt, beide leugnen.
Die Polizei lässt sich vom älteren der beiden handschriftlich belegen, dass er die ganze Wahrheit gesagt hatte.
Der jüngere las den Text, dachte der Bruder hätte alles gesagt und gab alles detailiert zu Protokoll. Der ältere der beiden knickte, nach dem Lesen des Geständnisses des kleineren ebenfalls ein.
Spekulatius007

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Spekulatius007 »

Sollte es stimmen, dass die Familie (wer auch immer) sich über die Ermittler lustig machte, weil diese die Lauben nicht durchsuchten, das wäre wirklich ziemlich irritierend. Denkt sich sowas jemand aus? Umgeben von Leuchten war Rebecca scheinbar nicht.

StA und Kripo werfen sich die Presse-Bälle gegenseitig zu. Warum sollte die Pressestelle der Polizei etwas verkünden, wenn es nichts Nützliches wäre, solange die Ermittlungen laufen? Für den allgemeinen Stand der Dinge ist die StA zuständig für Presseanfragen. Dass keiner Auskunft geben will ist verständlich.
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