VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast A hat geschrieben: Freitag, 16. Februar 2024, 14:44:27 Mit Chrome lässt es sich übersetzen.
https://www.mariefrance.fr/faits-divers ... 28082.html
Scheint inhaltlich interessant, hier die gedeeplte "Traduction".
Ein Schlag für die Familie, der Großvater steht wieder im Mittelpunkt der Ermittlungen

Der Großvater des zweieinhalbjährigen Emile, der am 8. Juli 2023 in den Alpes-de-Haute-Provence verschwunden ist, steht erneut im Mittelpunkt des Interesses.

Der zweieinhalbjährige Emile ist seit mehr als sieben Monaten verschwunden und immer noch unauffindbar. Die Gendarmen durchsuchen zwar jeden Winkel von Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence), um die Spur des kleinen Jungen zu finden, der mitten am Tag verschwunden war, nachdem er der Wachsamkeit seiner Großeltern mütterlicherseits entgangen war, doch die Ermittlungen sind noch weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein. Doch neue Anhörungen stellen alles in Frage.

Nach Informationen von BFMTV haben die Gendarmen der Forschungsabteilung in Marseille am Freitag, den 9. Februar, neue Vernehmungen durchgeführt. Im Dorf Le Vernet, unterhalb des Weilers, in dem Emile verschwand, befragten die Ermittler zwei Männer. Der erste fragte nach seinem Tagesablauf am Tag des Verschwindens und der zweite nach den Großeltern des kleinen Jungen.

Vermisster zweieinhalbjähriger Emile: Neue Wendungen, sein Großvater erneut im Mittelpunkt der Handlung

Der zweite Mann, der von den Ermittlern in Marseille befragt wurde, sagte am Dienstag, den 13. Februar, gegenüber unseren Kollegen aus. In seinem Interview versicherte der gelegentliche Bewohner des Haut-Vernet, dass er "klar verstanden habe, was die Ermittler interessierte". "Es war meine Freundschaft mit dieser Familie", beteuert er. Als Beweis dafür führt er die Fragen der Gendarmen an, insbesondere zu seinen "Gefühlen über die Großeltern, ihre Kinder und die Beziehungen, die das Paar im Dorf unterhält".

Eine Person aus dem Umfeld des kleinen Emile scheint jedoch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen zu haben. Laut der Aussage des Mannes wurde die Persönlichkeit des Großvaters des Jungen angesprochen, insbesondere sein "angeblicher Autoritarismus" und seine Art, seine Kinder und Enkelkinder zu erziehen. Diese Fragen wurden von dem Nachbarn und Freund der Großeltern schnell vom Tisch gewischt, der versicherte, dass der Patriarch "absolut keine Gewalt (in sich) oder unangemessene Worte" habe.

Vermisster Emile in Alpes-de-Haute-Provence: Einwohner von Le Vernet zeigen mit dem Finger auf das Verhalten des Großvaters.

Seit Beginn der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Emile ist der Großvater mütterlicherseits des Kindes Gegenstand zahlreicher Gerüchte.Der 57-jährige Physiotherapeut und Osteopath wurde als "harter Mann" mit einer Neigung zu Blutrausch und "zu meckern, zu schimpfen" mit den Kindern der Familie beschrieben.Als Oberhaupt einer Familie mit zehn Kindern, darunter Marie S., die Mutter des kleinen Jungen, war seine Anwesenheit bei Treibjagden heftig kritisiert worden.

Während der von Freiwilligen organisierten Suche soll der 50-Jährige sehr harte Worte über den kleinen Emile gesagt und ihn als "ungenießbares" Kind bezeichnet haben. In einem Interview für das katholische Medium "Famille chrétienne" hatte der Großvater alle Anschuldigungen zurückgewiesen. "Ich gelte als dominierend, der alle terrorisiert.Das ist alles falsch, aber es ist mir egal", bekannte er und verwies auf "böswillige Zeugenaussagen".

Emile: Wird er bald gefunden? Dies ist der Stand der Ermittlungen zu seinem Verschwinden.

Zur Erinnerung: Gegen keines der Familienmitglieder des kleinen Emile wurde jemals Anklage erhoben oder er wurde in Polizeigewahrsam genommen. In dem Dorf Le Vernet sind weiterhin rund 15 Gendarmen im Einsatz und setzen ihre Ermittlungen fort. Nach neuesten Informationen von RTL sollen die Ermittler in Marseille weitere Durchsuchungen planen, um neue Hinweise zu finden, die sie zu dem kleinen Jungen führen könnten. Derzeit werden zahlreiche Bilder aus der Videoüberwachung ausgewertet und eine Mautstelle steht im Fokus der Gendarmerie.

Wie im Fall des kleinen Grégory verwenden die Ermittler Anacrim, eine Computersoftware, die es ermöglicht, alle Elemente einer Akte (fast 300) zu sammeln, zu analysieren, zu überprüfen und alle im Laufe der Ermittlungen gesammelten Daten miteinander zu verknüpfen. Derzeit wird keine Spur im Zusammenhang mit dem Verschwinden des kleinen Emile ausgeschlossen.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Gast A
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Vielen Dank für den neuen Bericht. Schaun mer mal, wie sich die Dinge weiter entwickeln.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Gast A hat geschrieben: Freitag, 16. Februar 2024, 14:44:27 Mit Chrome lässt es sich übersetzen.
https://www.mariefrance.fr/faits-divers ... 28082.html
Mit deepl auch
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Spoiler
Vermisster Emile: Schlag für die Familie, der Großvater erneut im Mittelpunkt der Ermittlungen

Vermisster Emile: Großvater erneut im Fokus der Ermittlungen

Der seit mehr als sieben Monaten vermisste zweieinhalbjährige Emile ist immer noch unauffindbar. Die Gendarmen durchsuchen zwar jeden Winkel von Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence), um die Spur des kleinen Jungen zu finden, der mitten am Tag verschwunden war, nachdem er der Wachsamkeit seiner Großeltern mütterlicherseits entgangen war, doch die Ermittlungen sind noch weit davon entfernt, zu einem Abschluss zu kommen. Doch neue Anhörungen stellen alles in Frage.

Nach Informationen von BFMTV haben die Gendarmen der Forschungsabteilung von Marseille am Freitag, den 9. Februar, neue Anhörungen durchgeführt. Im Dorf Le Vernet, unterhalb des Weilers, in dem Emile verschwand, befragten die Ermittler zwei Männer. Der erste wurde befragt nach seinem Tagesablauf am Tag des Verschwindens und der zweite nach den Großeltern des kleinen Jungen.

Vermisster zweieinhalbjähriger Emile: Neue Wendung, sein Großvater erneut im Mittelpunkt der Intrige.

Der zweite Mann, der von den Ermittlern in Marseille befragt wurde, sagte am Dienstag, den 13. Februar, gegenüber unseren Kollegen aus. In seinem Interview versicherte der gelegentliche Bewohner des Haut-Vernet, dass er "klar verstanden habe, was die Ermittler interessierte". "Es war meine Freundschaft mit dieser Familie", beteuert er. Als Beweis dafür führt er die Fragen der Gendarmen an, insbesondere zu seinen "Gefühlen über die Großeltern, ihre Kinder und die Beziehungen, die das Paar im Dorf unterhält".

Eine Person aus dem Umfeld des kleinen Emile scheint jedoch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen zu haben. Laut der Aussage des Mannes wurde die Persönlichkeit des Großvaters des Jungen angesprochen, insbesondere sein "angeblicher Autoritarismus" und seine Art, seine Kinder und Enkelkinder zu erziehen. Diese Fragen wurden von dem Nachbarn und Freund der Großeltern schnell beiseite gewischt, der versicherte, dass der Patriarch "absolut keine Gewalt (in sich) oder unangebrachte Worte" habe.

Vermisster Emile in Alpes-de-Haute-Provence: Einwohner von Le Vernet zeigen mit dem Finger auf das Verhalten des Großvaters.

Seit Beginn der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Emile ist der Großvater mütterlicherseits des Kindes Gegenstand zahlreicher Gerüchte. Der 57-jährige Physiotherapeut und Osteopath wurde als "harter Mann" mit einer Neigung zu Blutrausch und "zu meckern, zu schimpfen" mit den Kindern der Familie beschrieben. Als Oberhaupt einer Familie mit zehn Kindern, darunter Marie S., die Mutter des kleinen Jungen, war seine Anwesenheit bei Suchaktionen heftig kritisiert worden.

Bei den von Freiwilligen organisierten Suchaktionen soll der 50-Jährige sehr harte Worte über den kleinen Emile gesagt und ihn als "unkontrollierbares" Kind bezeichnet haben. In einem Interview für das katholische Medium "Famille chrétienne" hatte der Großvater alle Anschuldigungen zurückgewiesen. "Ich gelte als dominierend, der alle terrorisiert. Das ist alles falsch, aber es ist mir egal", bekannte er und verwies auf "böswillige Zeugenaussagen".

Emile bald gefunden? So weit sind die Ermittlungen zu seinem Verschwinden gediehen.

Zur Erinnerung: Gegen kein Familienmitglied des kleinen Emile wurde jemals Anklage erhoben oder er wurde in Polizeigewahrsam genommen. In dem Dorf Le Vernet sind weiterhin rund 15 Gendarmen im Einsatz und setzen ihre Ermittlungen fort. Nach neuesten Informationen von RTL sollen die Ermittler in Marseille weitere Durchsuchungen planen, um neue Hinweise zu finden, die sie zu dem kleinen Jungen führen könnten. Derzeit werden zahlreiche Bilder aus der Videoüberwachung ausgewertet und eine Mautstelle steht im Fokus der Gendarmerie.

Wie im Fall des kleinen Grégory verwenden die Ermittler Anacrim, eine Computersoftware, die es ermöglicht, alle Elemente einer Akte (fast 300) zu sammeln, zu analysieren, zu überprüfen und alle im Laufe der Ermittlungen gesammelten Daten miteinander zu verknüpfen. Derzeit wird keine Spur im Fall des Verschwindens des kleinen Emile ausgeschlossen.
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Hier die Originalmeldung von BFMTV, auf die sich die Femininzeitung mariefrance als Quelle beruft.
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 40572.html
Weniger tendenziös, mehr Information.
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Spoiler
Verschwinden von Émile: einem Verwandten der Großeltern des Kindes, der von den Ermittlern gehört wurde
Diese zweistündige Anhörung ist Teil der zahlreichen Untersuchungen, die die Marseiller Forschungsabteilung (SR) noch immer durchführt, um den kleinen Jungen zu finden.

Mindestens zwei neue Personen wurden kürzlich von Ermittlern im Rahmen der Ermittlungen befragt, um Émile zu finden, einen zweieinhalbjährigen Jungen, der seit dem 8. Juli in Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) vermisst wird, wie BFM DICI erfuhr.

Am vergangenen Freitag, dem 9. Februar, wurde ein Zweitbewohner, der das ganze Jahr über in der Nähe von Marseille lebt, von der Nationalgendarmerie verhört. Am 8. Juli 2023 gegen 17:00 Uhr sah er von seinem Haus aus die blauen Fahrzeuge mit Blaulicht, die mit voller Geschwindigkeit in Richtung des Weilers Haut-Vernet fuhren, als gerade die Alarmierung erfolgt war. Wer ist er? Mit wem war er an diesem Samstag zusammen? Warum beteiligte er sich an der Forschung? Der Mann beantwortete alle diese Fragen, ohne sich Sorgen zu machen.
„Ich habe verstanden, was sie interessiert“

Am Dienstag, dem 13. Februar, war es ein weiterer Zweitbewohner, der das Militär interessierte. Sieben Monate nach Beginn dieser mysteriösen Affäre wurde Daniel* morgens zwei Stunden lang in seinem Haus in der Region Provence-Alpes-Côte-d'Azur interviewt.

„Das sind erfahrene Gendarmen aus Marseille, die gekommen sind“, bezeugt die betroffene Person, die BFM DICI ausfindig machen konnte.

Wenn nach eigener Aussage der Austausch mit den Soldaten „völlig freundschaftlich“ verlief, lässt sich der Mann nicht täuschen und weiß, warum sich die Gendarmen gerade für ihn interessieren. Als regelmäßiger Tourist in Vernet besitzt er dort seit Jahrzehnten ein Ferienhaus. Und in dieser Zeit knüpfte er freundschaftliche Beziehungen zu Émiles Großeltern.

„Mir war klar, dass sie an meiner Freundschaft mit dieser Familie interessiert waren“, sagt Daniel.
Seine Beziehungen zu Emiles Familie werden in Frage gestellt

Seine Gefühle gegenüber den Großeltern, ihren Kindern oder den Beziehungen, die das Paar innerhalb des Dorfes pflegt, alles ist da. Ohne einen besonderen Punkt zu vergessen: die Persönlichkeit von Émiles Großvater und insbesondere seinen angeblichen Autoritarismus und die Bildung, die er seinen Kindern vermittelte. „Absolut keine Gewalt oder unangemessene Worte“, antwortet Daniel, um den Gerüchten über den Großvater ein Ende zu setzen.

Wie bei vielen Anhörungen stellten die Ermittler nur sehr wenige Fragen und gaben sich damit zufrieden, so viel wie möglich zuzuhören, während sie darauf achteten, Daniels Worte aufzuzeichnen. Seine Kindheit, die Länder, in denen er lebte, sein Militärdienst oder auch seine Erinnerungen an Haut-Vernet, an die Zeit, als der Weiler „Haut“ noch eine Grundschule hatte.

Sie haben mir Fragen zum Leben im Dorf gestellt, als Herr Mollet noch Bürgermeister war, das will etwas heißen. Sie wollen eine genaue Vorstellung von den alten Familien haben, die schon immer dort gelebt haben. Die Recherche ist tiefgründig und wirft einen weiten Blick.“, fasst Daniel zusammen, der nicht zögerte, seine dreiseitige Erklärung zu unterzeichnen, bevor die Ermittler nach Marseille zurückkehrten.

*Der Vorname wurde geändert.
.
Da der jetzige Bürgermeister François Balique seit Amt seit rund 40 Jahren innehat und der Freund er Familie V. nach Ereignissen aus der Zeit davor unter BM Mollet befragt wurde, wird auch das Kapitel "Alte Rechnungen begleichen" durchleuchtet.
Nur: Der Grossvater hat das Ferienhaus erst vor ca. 10 Jahren erworben.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 16. Februar 2024, 17:02:29 @Gast A
@z3001x

Vielen Dank für den neuen Bericht. Schaun mer mal, wie sich die Dinge weiter entwickeln.
Am Ende wird's auf den Osteopathen und Patriarchen rauslaufen. Aber zieht sich arg.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 00845.html

VERSCHWINDEN VON ÉMILE: EINEM KAUFMANN AUS VERNET, DER VON DEN ERMITTLERN GEHÖRT WIRD
Valentin Doyen
DER20.02.2024 um 19:38 Uhr
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Der junge Émile, zweieinhalb Jahre alt, verschwand am 8. Juli im Dorf Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence)
Der junge Émile, zweieinhalb Jahre alt, verschwand am 8. Juli im Dorf Haut-Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) – BFMTV

Insgesamt wurden in den letzten Tagen nicht weniger als drei Bewohner von der Nationalgendarmerie befragt.
Ein Händler aus der Gemeinde Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) wurde kürzlich von Ermittlern im Rahmen der Ermittlungen zum Verschwinden von Émile interviewt , einem kleinen zweieinhalbjährigen Jungen, der seit dem 8. Juli in Haut-Vernet verschwunden ist , erfuhr BFM DICI.

Der Mann, der viele Anwohner und Touristen durch sein Lokal laufen sieht, verbrachte letzte Woche weniger als zwei Stunden auf einer Polizeiwache.


„Es lief sehr gut. Für mich war es viel kürzer als für die anderen“, reagiert Victor* gegenüber BFM DICI und fährt fort: „Mein Name wurde in einer Erklärung erwähnt, also wollten die Gendarmen wissen, warum mein Name auffiel.“

Retrouvera-t-on un jour Émile et Lina?
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„Ich habe den Eindruck, dass sie sich auf Stufe 0 der Ermittlungen befinden“
Victor, Besitzer eines Ortes mit vielen Passagen, musste auch sagen, was er seit Samstag, dem 8. Juli 2023, dem Tag von Émiles Verschwinden im Weiler Haut-Vernet, sehen oder hören konnte.

„Ich bin seit langem davon überzeugt, dass er noch da oben ist. Die Ermittler? Ich habe den Eindruck, dass sie nicht viel wissen, sonst wäre ich in den letzten Tagen nicht wie andere verhört worden. Ich habe wirklich den Eindruck, dass.“ Sie befinden sich auf Stufe 0 der Ermittlungen“, sagt Victor.

Und der Kaufmann gesteht, dass in seinem Geschäft „nicht viele Leute über diese Geschichte reden, außer ein paar“.

Seit Jahresbeginn wurden mindestens drei Haupt- oder Zweitbewohner, darunter einer, der Émiles Großeltern nahe steht , von Ermittlern befragt.

ZUM GLEICHEN THEMA
Verschwinden des 2-jährigen Émile in den Alpes-de-Haute-Provence
Verschwinden von Émile: einem Verwandten der Großeltern des Kindes, der von den Ermittlern gehört wurde
Verschwinden von Émile: einem Verwandten der Großeltern des Kindes, der von den Ermittlern gehört wurde
Nach unseren Informationen sollte an diesem Dienstag, 20. Februar, noch ein Bewohner bei der Gendarmerie befragt werden. „Es handelt sich um eine Live-Ermittlung und die Ermittlungen dauern an“, bestätigt Jean-Luc Blachon, Staatsanwalt von Aix-en-Provence.

*Der Vorname wurde geändert.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

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Die >Sache< mit der Betonplatte. Eine Nullspur wird weiter abgearbeitet wegen 2 bulgarischer Betonierer.
Wird nichts bei herumkommen: Normale Polizeiarbeit. Haus 200 Meter vom Haus des Monsieur le Patron entfernt.

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 30531.html
Émiles Verschwinden: Die Spur der bulgarischen Arbeiter, der die Ermittler nachgegangen sind

Boris Kharlamoff, mit Emilie Roussey
Am 13.03.2024 um 13:58 Uhr | Aktualisiert um 17:44 Uhr

Emile/Lina: Die Ermittler helfen sich gegenseitig - 02/03


Es wurde gegen zwei Arbeiter ermittelt, die am Tag seines Verschwindens in einem Haus in der Nähe des Hauses von Emiles Großeltern gearbeitet hatten. Bisher wurden keine "beweiskräftigen Elemente" gefunden.

Die Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Emile werden fortgesetzt. Eine Spur zu zwei bulgarischen Arbeitern, die an Maurerarbeiten in einem Haus beteiligt waren, das 200 m von dem der Großeltern des im Juli letzten Jahres in Haut-Vernet verschwundenen Kindes entfernt liegt, "ist nicht ganz geschlossen", wie BFMTV von einer den Ermittlungen nahestehenden Quelle erfuhr.

Die Arbeiter wurden jedoch nicht in Polizeigewahrsam genommen und es wurden bislang keine "beweiskräftigen Elemente" entdeckt, so unsere Quelle weiter.
Betonplatte mit Presslufthammer zerstört

Am 8. Juli, dem Tag, an dem der kleine Émile verschwand, setzten die beiden Arbeiter mit einem Kipplaster die drei Wochen zuvor begonnenen Arbeiten in dem Haus fort, das gerade erst gekauft worden war.

Am 12. und 13. September zerstörten die Gendarmen mit einem Presslufthammer eine Betonplatte, die bei den Arbeiten verlegt worden war. Der Grund dafür war, dass einige Tage nach dem Verschwinden des Kindes eine Anomalie entdeckt worden war, die durch ein Sonargerät festgestellt worden war.

Letztendlich handelte es sich nur um eine Schicht Rigips, hinter der sich "nichts Nennenswertes" verbarg. Der Hausbesitzer, der zum Zeitpunkt des Verschwindens von Emile abwesend war, hatte erklärt, die Familie des Kindes "weder näher noch weiter" zu kennen.

"Es handelt sich um eine von vielen Spuren, wir setzen unsere Untersuchungen fort", sagte unsere Quelle, die den Ermittlungen nahesteht.

20 Ermittler in Vollzeit

Was die Durchsuchungen der Häuser im Haut-Vernet im November betrifft, so setzen die Ermittler ihre "lange Analysearbeit" fort. Was die Ermittlungen vor Ort betrifft, so "wird es in Zukunft weitere geben", warnt diese Quelle.

Nach ihren Angaben arbeiten weiterhin 20 Ermittler in Vollzeit an dem Verschwinden.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://www.dhnet.be/actu/faits/2024/03 ... 4VPOLDUOM/
Verschwinden von Emile: "Nie eine unpassende Geste des Großvaters", widerspricht ein Freund der Familie über den intriganten und "herrischen" Verdächtigen.

Das Verschwinden des kleinen Emile in Vernet gibt weiterhin Rätsel auf, aber die Ermittlungen gehen weiter. Ein Zeuge glaubt nicht an die Schuld des intriganten Großvaters des Jungen. Die Spur zweier bulgarischer Arbeiter, die in einem nahe gelegenen Haus am Werk waren, "ist noch nicht geschlossen".

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Für die kommende Woche ist geplant, den 8 Juli 2023 in Haut Vernet zu rekonstruieren, mit allen Personen, die an diesem Tag im Ort anwesend waren.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Gestern hat die Rekonstruktion des Verschwindens stattgefunden. Das Dorf wurde zu diesem Zweck abgeriegelt. Journalisten durften die Örtlichkeiten nicht betreten.

Èmile weiter vermisst: Polizei riegelt ganzes Dorf ab
Das abgelegene Dorf mit nur 125 Einwohnern ist für diesen Zeitraum abgeriegelt. Wer die Blockade durchbricht oder mit einer Drohne über den Ort fliegt, riskiert eine Geldstrafe. Nur die Familie und ausgewählte Anwohner sollen bei der Rekonstruktion mitmachen und den Tag chronologisch nachstellen. Die Polizei erhofft sich dadurch neue Hinweise über das rätselhafte Verschwinden des Jungen.


https://www.fr.de/panorama/frankreich-e ... 20050.html


Bislang ist über das Ergebnis der Rekonstruktion nichts nach außen gedrungen. Es waren 17 Personen zu diesem Termin vorgeladen. Gegen 19 Uhr war der Termin beendet.



https://www.vosgesmatin.fr/faits-divers ... -situation


Eine Zusammenfassung der Ereignisse:
Des témoignages qui se contredisent
D'après le reporter de franceinfo sur place, les enquêteurs s'intéressent à la famille de l'enfant, son grand-père, mais aussi à deux voisins dont les témoignages se contredisent. Ils sont les derniers à avoir vu Émile vivant dans la rue qui descend du hameau. Les enquêteurs devaient, grâce à cette "mise en situation", matérialiser leurs déclarations, voir s'il y a des incohérences, notamment avec la téléphonie.
Übersetzt:


Zeugnisse, die sich widersprechen
Dem Franceinfo-Reporter vor Ort zufolge interessieren sich die Ermittler für die Familie des Kindes, seinen Großvater, aber auch für zwei Nachbarn, deren Aussagen sich widersprechen. Sie sind die letzten, die Émile in der Straße gesehen haben, die vom Weiler hinunterführt. Die Ermittler mussten dank dieses „Szenarios“ ihre Aussagen konkretisieren, um zu prüfen, ob es Unstimmigkeiten, insbesondere bei der Telefonie, gibt.


Une reconstitution à huis clos
Les enquêteurs avaient-ils un élément précis à vérifier ou une information qui les a conduits à accélérer la procédure ? Tout s'est déroulé dans le plus grand secret ce jeudi. Les gendarmes avaient mis en place un gros dispositif pour faire de cette reconstitution un véritable huis clos. Un escadron de gendarmes mobiles a été mobilisé, les routes ont été barrées, des drones survolaient les journalistes. Le survol de la zone était d'ailleurs interdit par arrêté préfectoral. L'accès au hameau du Haut-Vernet a été interdit jusqu'à ce vendredi matin.
Übersetzt:

Eine Rekonstruktion hinter verschlossenen Türen
Hatten die Ermittler einen konkreten Sachverhalt zu überprüfen oder Informationen, die sie dazu veranlassten, das Verfahren zu beschleunigen? Alles geschah an diesem Donnerstag unter größter Geheimhaltung . Die Gendarmen hatten ein umfassendes System eingerichtet, um diesen Wiederaufbau zu einer echten geschlossenen Sitzung zu machen. Eine Staffel mobiler Gendarmen wurde mobilisiert, Straßen blockiert, Drohnen überflogen Journalisten. Auch das Überfliegen des Gebiets war per Präfekturerlass verboten. Der Zugang zum Weiler Haut-Vernet war bis Freitagmorgen verboten.


https://www.francebleu.fr/infos/faits-d ... ds-5337386
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Rekonstruktion ist von den Ermittlungsbehörden mit großem Aufwand betrieben worden, vor allem auch in personeller Hinsicht. Möglicherweise kam es den Behörden vor allem auf die Aussagen der beiden Sichtungszeugen ein, die Émile kurz vor seinem Verschwinden gesehen haben wollen. Es scheint so zu sein, dass über die Glaubhaftigkeit der Aussagen letztendlich noch keine Klarheit bestand, denn die Aussagen haben sich widersprochen und immerhin ist es möglich, dass sich auch beide Zeugen hinsichtlich der Zeit geirrt haben.

Der Zeitpunkt der Rekonstruktion - wenige Tage vor Ostern- ist eventuell mit Bedacht gewählt worden , denn für Katholiken ist gerade diese Zeit eine Zeit der Buße und auch der Gewissenserforschung, denn es steht für alle die, die den Glauben ernst nehmen die österliche Beichte bevor.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 07:18:55 Die Rekonstruktion ist von den Ermittlungsbehörden mit großem Aufwand betrieben worden, vor allem auch in personeller Hinsicht.
.Vermisster Émile: Ein Tag "Situationsanalyse" in Regen und Kälte, keine neuen Erkenntnisse
.
https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 81027.html
.
Spoiler
Vermisster Émile: Ein Tag "Situationsanalyse" in Regen und Kälte, keine neuen Erkenntnisse

Im Rahmen der Ermittlungen zum Verschwinden von Émile fand am Donnerstag, den 28. März, in Haut-Vernet eine "Situationsübung" statt. 17 Personen wurden von der Justiz vorgeladen, um daran teilzunehmen.

Das Rätsel um das Verschwinden des kleinen Émile im Weiler Haut-Vernet am 8. Juli letzten Jahres bleibt vorerst ungelöst. Die Familie des zweieinhalbjährigen Jungen, Nachbarn und Zeugen trafen sich am Donnerstag, den 28. März, zu einer "Situationsanalyse".
Der Weiler wurde abgeriegelt.

Diese "Situationsübung", die gegen 9 Uhr begonnen hatte, wurde am späten Nachmittag beendet, ohne dass bislang eine Mitteilung über mögliche Ergebnisse gemacht wurde. Insgesamt wurden 17 Personen von der Justiz vorgeladen, um den Zeitpunkt zu rekonstruieren, an dem der Junge zum letzten Mal gesehen wurde.

Um sicherzustellen, dass dieser neue Untersuchungsakt in Ruhe abläuft, war der Zugang zum Weiler seit Mittwoch um 8 Uhr gesperrt und wird bis Freitag um 8 Uhr gesperrt bleiben. Auch über Haut-Vernet durfte am Donnerstag nicht geflogen werden, wobei Drohnen zur Sicherung des Geländes mobilisiert wurden.

Bei leichtem Regen und bitterer Kälte versammelten sich etwa 20 Journalisten vor der Absperrung, die von zwei Gendarmeriewagen bewacht wurde.

"Die Leute sind immer interessiert, wenn ein Kind verschwindet, und das berührt die Menschen", sagte Sophia Haak, Journalistin für RTL Television in Hamburg (Deutschland), die vor Ort war, um den Verlauf der Ereignisse zu verfolgen.

Für die Anwohner war der Tag nicht leicht zu verarbeiten. "Wenn man das alles sieht (...) ist es belastend für das Leben in Le Vernet", betonte Gilles Thezan, ein Einwohner der Gemeinde, im Gespräch mit BFM DICI.
"Die Wahrheit finden"

Ziel dieser "Situationsübung" war es, jeden wieder an den Ort zu versetzen, an dem er sich befand, zu wissen, was er in dieser oder jener Minute getan hat, was er sehen konnte. Die Untersuchungsrichter und Gendarmen wollten so mögliche Widersprüche aufdecken, Ungereimtheiten in der Erzählung eines bestimmten Protagonisten aufdecken oder im Gegenteil Überschneidungen zwischen dem, was in den Anhörungen gesagt wurde, herstellen.

Mit dieser Operation hofften die Untersuchungsrichter und Ermittler, einen Hinweis zu finden, das fehlende Element, um die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung voranzutreiben. Zwanzig Gendarmen der nationalen Ermittlungszelle oder der Forschungsabteilung in Marseille wurden mobilisiert.

Die Zelle für strafrechtliche Ermittlungen des Gendarmerieverbands des Departements Alpes-de-Hautes-Provence war zur Unterstützung der Ermittler anwesend. Ein Team war auch mit der Aufzeichnung dieser Situation betraut.

Das Dorf habe "große Hoffnung, dass wir die Wahrheit finden können", wiederholte François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, dem Dorf, zu dem der Weiler gehört.


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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich bin immer davon ausgegangen, dass zu dem Ortstermin nur Personen geladen worden sind, die am Tag des Verschwindens vor Ort waren. Mich wundert es daher, dass auch Émiles Eltern anwesend waren, denn nach den bisher bekannten Zeitungsberichten waren sie zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort. Offenbar wurde auch versucht zu rekonstruieren, wann genau Émile im Haus der Großeltern eingetroffen ist, also ab wann er in Obhut der Großeltern war. .
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Im nachfolgenden Bericht wird unter Berufung auf zwei Richter ein Fazit der Rekonstruktion gezogen.

Demnach soll ein Richter ein häusliches Drama, etwa einen Unfall für am wahrscheinlichsten erachten. Das würde natürlich erklären, dass Émiles Großvater auch bei dem Ortstermin mit anwaltlichem Beistand erschienen ist, weil er wohl weiß, dass ein Verdacht besteht, der bislang nicht ausgeräumt werden konnte. . Offenbar hat er auch den Anwalt gewechselt. Während zunächst Jerôme Triomphe beauftragt worden war, ist es nun die Rechtsanwältin Isabelle Colombani, die auf Strafrecht spezialisiert ist.


Ein anderer Richter hält es eher für wahrscheinlich, dass es einen landwirtschaftlichen Unfall gegeben hat bei dem eine landwirtschaftliche Maschine eine Rolle gespielt hat. Das deutet dann wohl auf den ungestümen jungen Traktorfahrer als seinen favorisierten Verdächtigen hin.


https://www.nicematin.com/faits-divers/ ... ant-912345

Auf jeden Fall gehen die Untersuchungen weiter.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von papaya »

Sicherlich ist grundsätzlich beides denkbar, allerdings passt der häusliche Unfall gar nicht und der landwirtschaftliche nur schwerlich zu den Mehrfachsichtungen auf der Straße. Oder wie lauten in beiden Fällen die Szenarien?
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 05:20:03 Ich bin immer davon ausgegangen, dass zu dem Ortstermin nur Personen geladen worden sind, die am Tag des Verschwindens vor Ort waren. Mich wundert es daher, dass auch Émiles Eltern anwesend waren, denn nach den bisher bekannten Zeitungsberichten waren sie zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort. Offenbar wurde auch versucht zu rekonstruieren, wann genau Émile im Haus der Großeltern eingetroffen ist, also ab wann er in Obhut der Großeltern war und was gesagt wurde.
Für mich ist es selbstverständlich dass die Eltern anwesend sind. Nicht nur weil sie die Eltern des Kleinen sind, eingebunden von dem Zeitpunkt ab, als sie ihren Sohn her brachten oder er von den Grosseltern bereits bei den Eltern abgeholt und zum Ferienhaus mit den 8 Kindern der Grosseltern zwischen 6 und 16 Jahren mitfuhr. Darüber gibt es indifferente Angaben - Pressegeflüster.

Auf diese Weise können die Eltern zur Gänze miterleben, wie der verhängnisvolle Tag verlaufen ist, wer der wenigen Bewohner um die 2 Augenzeugen jeweils wo war.

Was mich eher nicht wundert, ist, dass sich auf nur 2 der 3 Möglichkeiten konzentriert wurde.
Das liegt jedoch in der Natur der Sache, dass 2 von 3 Möglichkeiten in dieser "Situationsanalyse" maximal betrachtet werden können.
Die geschilderte Anzahl der Ermittler und Spezialermittler war enorm:
Die Zelle für strafrechtliche Ermittlungen des Gendarmerieverbands des Departements Alpes-de-Hautes-Provence war zur Unterstützung der Ermittler anwesend. Ein Team war auch mit der Aufzeichnung dieser Situation betraut.
Neben den Beamten der für diesen Teil des Departement zuständigen Gendarmerie zur Überwachung der Sperrung von Le Haute Vernet. Während an der Absperrung der einzigen Zufahrt zum Weiler 20 Journalist/innen sich die Beine in den Bauch standen...

Die wahrscheinlichste Hypothese ist eine Entführung von Émile. Für mich.
Denn seine Geruchsspur auf Höhe der Waschtröge - Waschhaus in den Franz. Medien genannt - endete abrupt.
Einzige mögliche Erklärung , weil der Kleine hochgehoben und weggetragen wurde.
(Neben Nr. 4, einer Entführung durch die "Fremden" in ihren Flugmaschinen an unseren Himmeln...)

Der junge Landwirt war zu diesem Zeitpunkt 35 Kilometer entfernt an einer Tankstelle (laut Ermittlungsbehörden), um sein Leichtkraftrad zu betanken.
Dazu konnte er eine Quittung vorweisen und sicher ist er auch auf den Kameras der Überwachungsanlage dieser Tankstelle zu sehen.
Der sogenannte "ideale Sündenbock" für die Dorfbewohner ist somit entlastet.

Von Anfang an war ich der festen Meinung dass eine Familientragöde auszuschliessen ist. Dabei bleibe ich.
Das ist mit 8 minderjährigen Kindern nicht möglich. 2 von 10 sind verheiratet, Marie, mit 23 die Älteste der 10 und Mutter des Jungen und die 20-jährige B. Vendovini ging die Ehe ein im Frühjahr 2023. Es würde für diese 8 Kinder einen unlösbaren Konflikt bedeuten, nicht nur durch die sehr tiefreligiöse, altkatholische Lebenseinstellung der ganzen Familie seit Generationen und wäre mit ihren Gewissen und ihrem Leben wie sie es kennen nicht kompatibel. Irgendwann würden sie sich in grosser Not jemand anvertrauen müssen zu dem sie Vertrauen gefasst haben.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Für mich ist es am wahrscheinlichsten, dass Hintergrund des Verschwindens ein Familiendrama ist. Ich gehe auch davon aus, dass der Kleine nicht mehr lebt, auch wenn seine Leiche noch nicht gefunden worden ist. Dass weder Ehefrau noch die minderjährigen Kinder etwas gegen den Ehemann bzw. Vater aussagen, wundert mich nicht, denn meiner Auffassung nach wird es niemand wagen gegen das Familienoberhaupt auszusagen. Es wurde sinngemäß berichtet, dass Émile nicht pflegeleicht war und seinen Widerspruchsgeist sehe ich als Auslöser des Dramas. Das ist natürlich alles nur Theorie. Bislang weiß niemand, was geschehen ist.

Bezüglich der Zeugenaussagen bin ich skeptisch. Zeugen können sich irren. Der jugendliche Zeuge war wohl der Cousin des Traktorfahrers. Vielleicht wollte er ihn mit seiner Aussage,, dass er den Kleinen noch gegen 17 Uhr gesehen habe, aus der Schusslinie nehmen, weil dieser für die Zeit evtl. ein Alibi hat, für frühere Zeiten aber nicht. In Wirklichkeit hat er den Kleinen vielleicht gar nicht gesehen, wodurch dann alles noch verwirrender wird.

Die Polizei muss sich etwas von der aufwändigen Rekonstruktion versprochen haben. Dass sie überhaupt durchgeführt worden ist, schreibe ich dem Umstand zu, dass die Aussagen der Sichtungszeugen widersprüchlich sind, so dass an beiden oder zumindest an einer Aussage Zweifel an der Glaubhaftigkeit bestehen.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

@ AngRa 👍👍
andi55
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Der Leichnam des Kleinen wurde gefunden !!!
Gast

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Gendarmerie sei am Samstag darüber informiert worden, dass in der Nähe des Bergdorfes Le Vernet Knochen entdeckt worden seien. Die Gen-Alayse der Ermittler habe am Sonntag ergeben, dass es sich um Gebeine des seit Anfang Juli vermissten Émile handele. Die Knochen würden nun weiter untersucht. Am Fundort soll es zusätzliche Suchaktionen geben.
https://www.fr.de/panorama/frankreich-v ... 22419.html
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von papaya »

https://www.bild.de/news/2024/news/leic ... .bild.html

Entsetzlich, dass sie vor ein paar Tagen noch einmal das komplette Dorf auf den Kopf gestellt haben, bloß weil niemand glauben wollte, dass nicht gründlich genug gesucht wurde.
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