MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Milina K.(Luckenwalde) neu, Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Haropa
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Haropa »

Heute ging’s wieder nur ne halbe Stunde, aber dafür sehr Radikal :?

Diesmal waren 8 Polizisten da, das war schon wieder sehr auffällig. Dann ging’s direkt um die weiteren Beweisanträge:

Nr. 15 (Püschel Vernehmung)
Wurde zurückgewiesen aus mehreren Gründen, gab wohl 4 verschiedene Tatsachen im Antrag.

1. Einblutungen am Rücken kamen im Wasser durchs Ertrinken?
-> Mützel + Adamec schließen das zwar nicht aus, aber halten es für unwahrscheinlich wegen dem Ausprägungsgrad

2. Rissquetschwunden (RQW) + Akromion Frakturen können im Fluss entstanden sein ?
—> Malcharek + Adamec haben bereits ausgesagt: einzelne RQWs können im Wasser entstehen, aber in der Gesamtschau nicht erklärbar und plausibel.

3. Akromion Frakturen können nicht durch einfaches knien entstehen ?
-> Hier wurde von den Gutachtern das Gegenteil dargestellt

4. Jetzt etwas was für mich akustisch schwer zu verstehen war. Ging um ein Gutachten vom 05.02.24. (von Püschel?) Da steht H ist bei Bewusstein ins Wasser gekommen und es gab 1-2 min lang Schwimmbewegungen. Keine Ahnung ob das im Gutachten durch irgendwas festgestellt wurde oder nur eine Überlegung war)
-> Püschel ist Rechtsmediziner, kann ohne Biomechaniker und Hydrologen keine Einschätzungen treffen. Beweismittel wäre ungeeignet, weil warum sollte Püschel eine höhere Sachkunde aufweisen als Mützel, Adamec & Malcharek?

———

Nr. 16 wird zurückgewiesen
Beweisermittlungsantrag wegen RQWs
Gericht nicht verpflichtet da nachzuforschen. Geht um einen David, der an Silvester verunglückt ist. Laut Gericht kann man die Fälle nicht vergleichen. Lassen nur MÖGLICHE Schlüsse zu, würde das Gericht aber nicht weiterbringen.

Nr. 17 zurückgewiesen.
Sturz Robert E. am 23.09.23 -> Gericht erkennt keinen Zusammenhang zwischen den Vorfällen, also bedeutungslos, gleiche Begründung wie bei Nr. 16. Lässt außerdem keine Schlüsse auf Ort des Geschehens zu

Nr. 18 zurückgewiesen (Stiller Vernehmung)
Entstehung der RQWs im Wasser, egal ob mit Scherkräften oder Normalkräften: Aufklärung nicht erforderlich, da Malcharek + Adamec bereits ausführlich berichtet, einschließlich Morphologie , Hydro, Bio etc.
Warum sollte Stiller eine höhere Sachkunde haben? Vergleichbarkeit der Fälle nicht erkennbar. Bedeutungslos.

Nr. 19: dem ist das Gericht nachgegangen, sonst wurde nix dazu gesagt.

Nr. 20 zurückgewiesen (Radiologe Vernehmung)
Facharzt für Radiologie kann Frage nicht klären, ob Akromion Frakturen nicht durch draufknien kommen können. Frage wie sowas entsteht beantwortet ein forensischer Sachverständiger wie zb ein Rechtsmediziner, kein Radiologe. Deshalb abgelehnt.
Mützel/Adamec haben knien zwar vermutet, aber noch nie eine derart symmetrische Akromion Fraktur gesehen.

Nr. 21 zurückgewiesen (Netzwerk Nutzungen, YouTube Account). Klärung ist bereits vollständig erfolgt. Weitere Forschung würde nicht mehr Infos bringen. Außerdem kann eh nicht beweisen werden, WER das Handy benutzt hat (da haben die Eltern von ST verzweifelt gelacht. Die kommen übrigens sehr höflich, freundlich und ruhig rüber)

Die Eltern wurden dann auch noch gefragt, ob sie noch was sagen möchten zur Kindheit und der Entwicklung von ST. Darauf haben die beiden nicht reagiert und der Vater meinte später „genau, stell mich jetzt da vorn hin und erzähl was, was des Gericht dann eh wieder negativ auslegt“. Die Familie stellt sich auf eine Verurteilung ein und schaut ziemlich fertig aus, besonders der Vater, glaub die denken die wären in einem Riesen großen Komplott gefangen.

Weiter geht’s am Fr. 8.03. , da gibt’s die Plädoyers ab 9:30, In der Früh die von der STA, mittags die von der Verteidigung.
Urteil könnte am 19.03. um 12:00 sein.

Wie schnell ging das jetzt bitte alles ?!
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

33. Sitzungstag – 05.03.2024

• Beweisanträge abgelehnt
• Plädoyers und Urteil im Visier

Die OVB-Medien der Ippen-Gruppe berichteten u. a. auf Rosenheim24.de:

Spoiler – hier klicken!
… Zahlreiche Beweisanträge der Verteidigung abgelehnt


Urteil … am 19. März …

Der 33. Verhandlungstag … beginnt mit der Zurückweisung einiger Beweisanträge der Verteidigung … Zuerst geht es um den Antrag Nummer 15, in dem die Anwälte des Angeklagten vier Beweistatsachen anführten …

Das Gericht geht auf jede einzelne der Tatsachen ein und erklärt, warum die Anträge zurückgewiesen werden. So heißt es darin beispielsweise, dass die Einblutungen, Frakturen und Wunden an Hannas Leichnam allesamt durch das Treiben im Fluss erklärbar seien und die Verteidigung führt dazu eine Einschätzung von Dr. Klaus Püsch[e]l an.

Richter[in] Aßbichler verliest dazu die Begründung …: Die Beweise seien erhoben worden und die Sachverständigen Prof. Mützel und [Prof.] Dr. Adamec hätten ihre Gutachten zu den Verletzungen abgegeben. Sie seien zu dem Schluss gekommen, dass das Treiben im Fluss unter Berücksichtigung der Gesamtumstände als Ursache für die Verletzungen nicht plausibel sei. Auch eine weitere Beweiserhebung bezüglich der beidseitigen Schulterdachbrüche … wurde mit der angeführten Begründung zurückgewiesen.

Weil die Verteidigung eine Beweiserhebung forderte, ob die beidseitigen Akromionfrakturen tatsächlich durch ein „Aufknien“ des Angeklagten zustande gekommen sein könnten, lehnte die Kammer eine Beweiserhebung ab, weil dies durch die Sachverständigen behandelt und dargestellt worden sei.

Zwar hatte … Anwältin … Rick selbst das Gutachten von [Prof.] Dr. Malcherek eingefordert, doch sie befand es als „nicht nachvollziehbar“ und führte erneut eine Einschätzung Püsch[e]ls an. Die Zurückweisung dieses Beweisantrags begründet die Kammer damit, dass Püsch[e]l bei seiner Beurteilung von einer Handlungsfähigkeit und Schwimmbewegungen Hannas ausgehe. Außerdem berücksichtige er nicht die Hochwassersituation und das Treibeverhalten des Körpers.

Vorherige Todesfälle in Flüssen lassen keine Rückschlüsse zu

… Im Beweisantrag Nummer 16, hieß es, dass ein 19-Jähriger … zwischen Traunstein und Siegsdorf in die Traun stürzte und ertrank. Auch sein Leichnam habe ein ähnliches Verletzungsbild gezeigt – sein Körper sei über drei Wehre … gespült worden, bis er schließlich zum Liegen kam. In diesem Fall sei aber ein Fremdeinwirken ausgeschlossen worden. Laut der Kammer sei der von der Verteidigung angeführte Fall aber nicht … vergleichbar und Rückschlüsse daraus nicht zwingend.

Auch der 17. Beweisantrag bezog sich auf einen früheren Unglücksfall. So war … ein Mann über die steile Böschung in den Bärbach gestürzt und verstorben. Die Verteidigung forderte … die Vernehmung weiterer Zeugen, was die Kammer zurückweist, denn auch dieses Unglück weise keinen Zusammenhang und keine Vergleichbarkeit … auf. In Antrag Nummer 18 fordert die Verteidigung der Vernehmung eines Facharztes für Rechtsmedizin, der bezüglich der Verletzungen an Hannas Kopf aussagen sollte.

Er habe im Jahr 2018 die Verletzungen am Kopf einer Leiche begutachtet, die angeblich ähnlich waren. Auch in diesem Fall hatte man wohl Verdacht auf ein Tötungsdelikt, führte die Wunden am Ende aber auf das Treiben im Wasser zurück. Diesen Antrag wies die Kammer zurück … und stellte infrage, ob es sich formal überhaupt um einen Beweisantrag handele, da darin nur die Behauptung aufgestellt worden sei, dass Quetsch-Riss-Wunden auch unabhängig von Scherkräften im Wasser entstehen können. Auch hierzu hätten die Sachverständigen umfänglich ausgesagt.

Urteil am 19. März erwartet

… [Dem] 19. Beweisantrag, in dem es um die Geschwindigkeit des Angeklagten bei seiner … Jogging-Runde ging, war die Kammer bereits nachgegangen. Antrag Nummer 20 weist das Gericht jedoch erneut zurück. Es geht darin um die Einschätzung eines Radiologen zu den Verletzungen … Es wird bezweifelt, dass die Frakturen an Hannas Schulterdächern durch ein „Aufknien“ entstanden sein könnten. Die Kammer begründet die Zurückweisung damit, dass der Radiologe kein forensischer Sachverständiger sei, der in solchen Fällen zur rechtsmedizinischen Begutachtung durch das Gericht herangezogen würde.

Auch der 21. Beweisantrag wird … abgelehnt. Erneut wollte die Verteidigung eine Untersuchung der Nutzung von YouTube und Google am Handy des Angeklagten einfordern. Dies sei aber bereits umfänglich eingeführt worden, so die Richter. Die Vorsitzende … wendet sich dann abschließend an die Eltern des Angeklagten, und fragt diese, ob sie noch etwas zur Kindheit und Entwicklung von Sebastian T. sagen wollen. Die Eltern lehnen dies ab.

Somit kann die Verhandlung … nun zu einem Ende kommen. Richterin … Aßbichler kündigt an, dass am Vormittag des 8. März … ab 9.30 die Plädoyers der Staatsanwaltschaft [und wohl auch der Nebenklage, oder!?] und am Nachmittag die der Verteidigung gehört werden sollen. Das Urteil … soll dann am 19. März um 12 Uhr gefällt werden … Die Eltern der Geschädigten … wirken erleichtert, als sie … den Gerichtssaal verlassen. „Ich brauche einen Abschluss“, sagt Hannas Mutter – und dürfte damit nicht allein sein.

Berichtigung: Das anfangs genannte Datum [12. März] für die Urteilsverkündung wurde korrigiert: Die Urteilsverkündung findet am 19. März um 12 Uhr statt.

Rosenheim24.de am 05.03.2024
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 64486.html
http://hrg.chiemgau24.de/chiemgau/traun ... 6.amp.html

Weiter geht's am kommenden Freitag (08.03.2024) um 9.30 Uhr mit den Plädoyers. Das Urteil folgt dann am Dienstag (19.03.2024) um 12 Uhr.


Dank an @Haropa für den faktenreichen Bericht!
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Worüber die Abendzeitung bereits am 07.02.2024 informiert hatte,

viewtopic.php?p=243921#p243921
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-958178

das gräbt nun auch Rosenheim24 als archäologischen Fund aus:

Spoiler – hier klicken!
„Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen“: Was Anwältin Rick im Hanna-Prozess empört


… Verteidigerin Regina Rick machte vor dem 33. Verhandlungstag ihrem Unmut Luft – … auch wegen einer Ansage aus dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd.

Dessen Chef Manfred Hauser hatte kurz nach Regina Ricks Eintritt in den Mordprozess … Ungewöhnliches erwogen. Es war Mitte November, als Regina Rick feststellte, dass in dem Skandal-Fall um den unschuldig verurteilten Manfred Genditzki wie auch im Fall Hanna eine gewisse Beamtin als Ermittlerin eingebunden war. …

Verteidigerin kritisiert Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Im Fall Genditzkis, der wegen des angeblichen Mordes an einer alten Frau unschuldig 13 Jahre im Gefängnis saß, habe die besagte Beamtin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Ermittlungen überhaupt erst in Richtung Mord gelenkt, sagte Rick. Dass sie auch im Fall Hanna habe ermitteln dürfen, sei „unfassbar“.

Hauser hatte daraufhin wohl intern informiert, dass er rechtliche Schritte gegen Rick erwäge. Das hat Stefan Sonntag als Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd dem OVB bestätigt. „Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass ein Polizeipräsident während eines laufenden Verfahrens einem Organ der Rechtspflege rechtliche Schritte androht“, sagte Rick gegenüber dem OVB.


Rosenheim24.de am 05.03.2024
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 69113.html
http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkre ... 3.amp.html

Welcher Art die erwogenen „rechtlichen Schritte“ sein sollten, enthält uns Rosenheim24 vor. Ich persönlich gebe der Formulierung in der Abendzeitung den Vorzug, wo weniger aufbauschend vom Vorbehalt einer „internen rechtlichen Prüfung“ die Rede war:

Spoiler – hier klicken!
… Zu Ricks Methoden hat sich nach AZ-Informationen sogar Manfred Hauser, Polizeipräsident Oberbayern Süd zu Wort gemeldet. In einer internen Mitteilung sprach er den ermittelnden Beamten und der Neutralität in den Ermittlungen im Fall Hanna sein vollstes Vertrauen aus. Ricks Äußerungen bezeichnete er als „unhaltbar“, er behalte sich eine interne rechtliche Prüfung vor.

Abendzeitung am 07.02.2024
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-958178

Dass Diana U., die fragliche Beamtin aus dem Badewannen-Fall, schon länger Leiterin des Rosenheimer K1 ist und in der Soko „Club“ an maßgeblicher Stelle mitwirkte, ist längst bekannt, auch wenn Rosenheim24 das nun als brandneue Erkenntnis verkaufen will. Journalistische Archäologie.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 28. Februar 2024, 13:30:48
Die drei ausgefallenen Termine werden nachgeholt und am 15. gibts die Verurteilung
Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 28. Februar 2024, 16:09:49 Hellseher, Gerüchtekoch oder Klassenclown? Quelle, bitte!

Derzeit ist über den 05.03.2024 hinaus nicht terminiert. Siehe auch hier:
Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 13:34:58
Weiter geht's am kommenden Freitag (08.03.2024) um 9.30 Uhr mit den Plädoyers. Das Urteil folgt dann voraussichtlich am Dienstag (12.03.2024).
Mensch!!!,
die Traunsteiner sind ja mit der Verurteilung noch schneller als der Hellseher
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 14:28:06 Mensch!!!, die Traunsteiner sind ja mit der Verurteilung noch schneller als der Hellseher
Hältst Du alberne Clownerie und spätpubertär bemühte Kasperei in einem tragischen Fall wie dem der toten Hanna für angemessen!?

Dies ist eine rhetorische Frage. Bitte erspare uns Deine Antwort darauf.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

8. März 2024 (Freitag): ab 09.30 Plädoyers der Staatsanwaltschaft, nachmittags Plädoyers der Verteidigung
19. März 2024 (Dienstag): ab 12 Uhr das Urteil

eltern jogger heute:
Haropa hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 13:13:05 Außerdem kann eh nicht beweisen werden, WER das Handy benutzt hat (da haben die Eltern von ST verzweifelt gelacht. Die kommen übrigens sehr höflich, freundlich und ruhig rüber)

Die Eltern wurden dann auch noch gefragt [meine anmerkung: von richterin aßbichler], ob sie noch was sagen möchten zur Kindheit und der Entwicklung von ST. Darauf haben die beiden nicht reagiert und der Vater meinte später „genau, stell mich jetzt da vorn hin und erzähl was, was des Gericht dann eh wieder negativ auslegt“. Die Familie stellt sich auf eine Verurteilung ein und schaut ziemlich fertig aus, besonders der Vater, glaub die denken die wären in einem Riesen großen Komplott gefangen.
eltern hanna heute:
Die Eltern der Geschädigten Hanna W. (†23) wirken erleichtert, als sie zusammen den Gerichtssaal verlassen. „Ich brauche einen Abschluss“, sagt Hannas Mutter – und dürfte damit nicht allein sein.
https://www.ippen.media/netzwerk/lokale ... 64486.html
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

...... Berichtigung: Das anfangs genannte Datum für die Urteilsverkündung wurde korrigiert: Die Urteilsverkündung findet am 19. März um 12 Uhr statt.
https://www.ippen.media/netzwerk/lokale ... 64486.html
Und wieder ist er über mein Stöckchen gesprungen ...
Fiat iustitia e p m

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Fiat iustitia e p m »

Im Grunde erfüllen die Plädoyers nur noch eine formal-rechtliche Funktion, für die rechtliche Würdigung dieses Falles bei dieser Besetzung sind sie entbehrlich. Das Urteil wird vermtl schon im Entwurf geschrieben worden sein, man darf hier wirklich - 98% pro für Verurteilung im Sinne der Anklage - auf die Urteilsgründe gespannt sein. Die restlichen 2% eines Freispruches wären eine große Überraschung, werden aber jedenfalls die Revision durch die StA zur Folge haben, wenn auch ohne Munition, wie meist.

Nochmals: Es ist nicht zwingend klar, ob es Unfall oder Straftat war. Wenn man von Straftat ausgeht, ist nicht zwingend klar, dass es nur der Angeklagte gewesen sein kann.

Man darf darauf gespannt sein, was unsere juristischen Ausnahmetalente im LG Traunstein sich da zusammenschustern.

Mit etwas Glück hat der BGH einen lustigen 1. April.
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast25 »

Haropa hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 13:13:05 Heute ging’s wieder nur ne halbe Stunde, aber dafür sehr Radikal :?

Diesmal waren 8 Polizisten da, das war schon wieder sehr auffällig. Dann ging’s direkt um die weiteren Beweisanträge:

Nr. 15 (Püschel Vernehmung)
Wurde zurückgewiesen aus mehreren Gründen, gab wohl 4 verschiedene Tatsachen im Antrag.

1. Einblutungen am Rücken kamen im Wasser durchs Ertrinken?
-> Mützel + Adamec schließen das zwar nicht aus, aber halten es für unwahrscheinlich wegen dem Ausprägungsgrad

2. Rissquetschwunden (RQW) + Akromion Frakturen können im Fluss entstanden sein ?
—> Malcharek + Adamec haben bereits ausgesagt: einzelne RQWs können im Wasser entstehen, aber in der Gesamtschau nicht erklärbar und plausibel.

3. Akromion Frakturen können nicht durch einfaches knien entstehen ?
-> Hier wurde von den Gutachtern das Gegenteil dargestellt

4. Jetzt etwas was für mich akustisch schwer zu verstehen war. Ging um ein Gutachten vom 05.02.24. (von Püschel?) Da steht H ist bei Bewusstein ins Wasser gekommen und es gab 1-2 min lang Schwimmbewegungen. Keine Ahnung ob das im Gutachten durch irgendwas festgestellt wurde oder nur eine Überlegung war)
-> Püschel ist Rechtsmediziner, kann ohne Biomechaniker und Hydrologen keine Einschätzungen treffen. Beweismittel wäre ungeeignet, weil warum sollte Püschel eine höhere Sachkunde aufweisen als Mützel, Adamec & Malcharek?

———

Nr. 16 wird zurückgewiesen
Beweisermittlungsantrag wegen RQWs
Gericht nicht verpflichtet da nachzuforschen. Geht um einen David, der an Silvester verunglückt ist. Laut Gericht kann man die Fälle nicht vergleichen. Lassen nur MÖGLICHE Schlüsse zu, würde das Gericht aber nicht weiterbringen.

Nr. 17 zurückgewiesen.
Sturz Robert E. am 23.09.23 -> Gericht erkennt keinen Zusammenhang zwischen den Vorfällen, also bedeutungslos, gleiche Begründung wie bei Nr. 16. Lässt außerdem keine Schlüsse auf Ort des Geschehens zu

Nr. 18 zurückgewiesen (Stiller Vernehmung)
Entstehung der RQWs im Wasser, egal ob mit Scherkräften oder Normalkräften: Aufklärung nicht erforderlich, da Malcharek + Adamec bereits ausführlich berichtet, einschließlich Morphologie , Hydro, Bio etc.
Warum sollte Stiller eine höhere Sachkunde haben? Vergleichbarkeit der Fälle nicht erkennbar. Bedeutungslos.

Nr. 19: dem ist das Gericht nachgegangen, sonst wurde nix dazu gesagt.

Nr. 20 zurückgewiesen (Radiologe Vernehmung)
Facharzt für Radiologie kann Frage nicht klären, ob Akromion Frakturen nicht durch draufknien kommen können. Frage wie sowas entsteht beantwortet ein forensischer Sachverständiger wie zb ein Rechtsmediziner, kein Radiologe. Deshalb abgelehnt.
Mützel/Adamec haben knien zwar vermutet, aber noch nie eine derart symmetrische Akromion Fraktur gesehen.

Nr. 21 zurückgewiesen (Netzwerk Nutzungen, YouTube Account). Klärung ist bereits vollständig erfolgt. Weitere Forschung würde nicht mehr Infos bringen. Außerdem kann eh nicht beweisen werden, WER das Handy benutzt hat (da haben die Eltern von ST verzweifelt gelacht. Die kommen übrigens sehr höflich, freundlich und ruhig rüber)

Die Eltern wurden dann auch noch gefragt, ob sie noch was sagen möchten zur Kindheit und der Entwicklung von ST. Darauf haben die beiden nicht reagiert und der Vater meinte später „genau, stell mich jetzt da vorn hin und erzähl was, was des Gericht dann eh wieder negativ auslegt“. Die Familie stellt sich auf eine Verurteilung ein und schaut ziemlich fertig aus, besonders der Vater, glaub die denken die wären in einem Riesen großen Komplott gefangen.

Weiter geht’s am Fr. 8.03. , da gibt’s die Plädoyers ab 9:30, In der Früh die von der STA, mittags die von der Verteidigung.
Urteil könnte am 19.03. um 12:00 sein.

Wie schnell ging das jetzt bitte alles ?!
Das ist doch mal eine einigermaßen sachliche Zusammenfassung ohne große subjektive Herumdeuteleien. Respekt und Danke dafür!
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Nachtrag zum
33. Sitzungstag – 05.03.2024

• Beweisanträge abgelehnt
• Plädoyers und Urteil geplant

Nach dem heute überaus holprigen, mit Fehlern gespickten Ticker der OVB-Medien wird in einem weiteren Artikel berichtet, nicht ganz frei von Meinung, Spekulation und Parteinahme:

Spoiler – hier klicken!
Beweis-Aufnahme abgeschlossen: Im …prozess kommen jetzt die Plädoyers

Die Beweisaufnahme ist abgeschlossen, die Termine für Plädoyers und Urteil stehen, der Mordprozess … wird wohl nach 35 Tagen zu Ende gehen. Auch, weil das Landgericht Traunstein die letzten Beweisanträge zügig abarbeitete. …

… Als der … Mordprozess begann …, war es noch spätsommerlich warm. Mit dem Frühling … kündigt sich nun das Urteil an. Am 19. März soll es so weit sein …

Staatsanwalt beginnt am Freitag mit seinem Plädoyer

Zuvor … werden die Plädoyers gehalten: Es beginnt Wolfgang Fiedler für die Staatsanwaltschaft, es folgt Walter Holderle als Anwalt von Hannas Eltern, bevor die Verteidigung spricht. Die drei Anwälte wollten sich jeweils kurz halten, sagte Pflichtverteidiger … Baumgärtl dem OVB. Denkbar sei, dass Wahlverteidigerin … Rick beginne, er selbst und Dr. … Frank folgten, bevor … Rick im Schlussteil die Thesen der Verteidigung nochmals zusammenfasse.

Prozess um Hannas Tod: Nun endet er zügig

Noch vor zwei Wochen hatte da gehörige Ungewissheit geherrscht. Regina Rick hatte einen Befangenheitsantrag gegen die Vorsitzende … Aßbichler und ihre zwei Richter-Kollegen … gestellt. Auslöser war ein E-Mail-Austausch zwischen Richterin Aßbichler und Staatsanwalt Fiedler gewesen, … Die beiden hatten sich wegen der Notwendigkeit eines „rechtlichen Hinweises“ ausgetauscht.

… Richterin Aßbichler folgte dem am 4. Januar 2024 mit folgender Information: Im Falle einer Verurteilung stehe nunmehr Totschlag oder gar gefährliche Körperverletzung plus Mord im Raum.

Mithäftling könnte die entscheidende Rolle spielen

Der Hinweis lässt darauf schließen, dass … [der] Mithäftling … einige Überzeugungskraft entfaltet hat. Er hatte ausgesagt, dass Sebastian T. ihm gegenüber eingeräumt habe, Hanna W. … umgebracht zu haben. Er habe die … Medizinstudentin bewusstlos geschlagen, damit sie sich nicht mehr wehren könne, … und die Bewusstlose dann in den … Bärbach geworfen.



Befangenheitsantrag hätte die Kammer sprengen können

Wäre dem Befangenheitsantrag … stattgegeben worden, hätte der Prozess neu aufgerollt werden müssen. Acht Tage später aber entschied die Erste Jugendkammer …, das Gesuch abzulehnen: Eine Abstimmung unter Staatsanwaltschaft und der Vorsitzenden sei, anders als von der Verteidigung kritisiert, üblich, ja angebracht. Keine Mauschelei also, wie von Regina Rick nahegelegt, sondern ein Vorgehen gemäß Strafprozessordnung.

Schnelle Ablehnung von sechs Anträgen im Fall Hanna

In selber Besetzung wie in den Monaten zuvor lehnte das Gericht … ein halbes Dutzend Beweisanträge ab, meist mit Berufung auf Paragraf 244 der Strafprozessordnung. Dort steht unter anderem …, dass ein Antrag abgelehnt werden könne, „wenn die Tatsache, die bewiesen werden soll, für die Entscheidung ohne Bedeutung ist“.

Das sah das Gericht in dem Antrag, in dem ein tödlicher Unfall am Bärbach … herangezogen werden sollte, um einen Unfalltod Hannas als plausibel erscheinen zu lassen. „Ob ein anderer Mensch in den Bärbach gefallen ist, ist für den aktuellen Fall bedeutungslos“, sagte Richter Salzinger, da nur mögliche, aber nicht zwingende Schlüsse abgeleitet werden könnten.

Gutachten bis zum Sankt Nimmerleinstag?

Nicht besser erging es den anderen Anträgen, etwa dem, einen Radiologen heranzuziehen, der sich die … Schulterfrakturen ansehen sollte – er könne nur feststellen, dass eine Verletzung entstanden sei, aber nicht wie.

Manchmal drängte sich der Eindruck auf, Gutachter sollten den Prozess bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängern. Einem Ersuchen, neue Gutachter zu den angeblichen Treibe-Verletzungen von Hanna heranzuziehen, erteilte das Gericht eine Absage. Mützel und Adamec hätten eindeutig angegeben, einzelne Verletzungen seien vielleicht auf das Treiben in Bärbach und Prien zurückzuführen. Im Gesamtbild aber sei ein Unfallhergang nicht plausibel.

Und der Angeklagte schweigt weiter

Somit konnte Richterin Aßbichler die Verhandlung bald schließen. Allerdings nicht, ohne zuvor den Eltern des Angeklagten Gelegenheit gegeben, sich zur Kindheit und Entwicklung ihres Sohnes zu äußern. Die Eltern sagten nichts. Ebenso wie der Angeklagte. Er schweigt weiterhin beharrlich. Die Hoffnung von Hannas Eltern, im Prozess zu erfahren, was sich … abgespielt hat, wird sich so womöglich nie ganz erfüllen.

Rosenheim24.de am 05.03.2024
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 72248.html
http://hrg.chiemgau24.de/bayern/landkre ... 8.amp.html

Die Abendzeitung berichtet:

Spoiler – hier klicken!
Abschluss in Sicht: Prozess … steht vor dem Ende

… Schon am Freitag sollen die Plädoyers beginnen, das Urteil wird für den 19. März erwartet. …

… Sechs Beweisanträge abgeschmettert

Der Angeklagte und sein Verteidiger-Team haben … einen massiven Rückschlag erlitten. Sechs Beweisanträge der Verteidigung wurden abgelehnt – in sehr kühlem, sachlichem Ton. … Wahlverteidigerin … Rick hatte angekündigt, den Hamburger Rechtsmediziner … Püschel hören zu wollen. …

Das Gericht weist den Antrag, Püschel zu hören, jedoch ab. Nämlich mit der Begründung, dass dazu bereits eine Rechtsmedizinerin und ein Experte für Traumatomechanik gehört worden waren, die zwar eine Erklärung von Hannas Verletzungen … im Fluss … nicht ausschließen, aber in der Gesamtbetrachtung „eher als nicht plausibel“ geschildert hätten, so das Gericht.

„Für den Fall bedeutungslos“

Für die Kammer ist unklar, „warum Püschel bessere Sachkunde als andere haben sollte“. …

Einen weiteren Antrag, bei dem es um den Tod eines jungen Mannes und dessen Verletzungen in der Traun ging, weist das Gericht ebenfalls zurück. „Ob andere Menschen in einen anderen Fluss oder Bach fallen, ist für den Fall entscheidungs- und bedeutungslos“, sagt die Beisitzerin … Bartschmid. Es fehle an „Vergleichbarkeit“, zumal die Verteidigung im Antrag nicht einzelne Verletzungen und andere Details genannt habe.

Kann ein Radiologe helfen?

Bei Beweisantrag 18 ist es für das Gericht „bereits fraglich, ob es sich um einen Beweisantrag handelt“. Denn er sei von „eher allgemeiner Art“, es werden Tatsachen behauptet.

Ebenso kassiert das Gericht Antrag 20, bei dem ein Radiologe gehört werden sollte zur Frage, ob die Akromionfraktur … durch ein Daraufknien hervorgerufen werden kann. Aus Sicht des Gerichts kann ein Radiologe, der lediglich Bilder auswerte, zur ursächlichen Mechanik keine Aussage treffen. Von einem „falschen Sachvortrag“ der Verteidigung spricht die Kammer sogar – im Klartext: Es würden Tatsachen verdreht.

Eltern von Hanna hoffen auf baldiges Ende

Nebenklage-Vertreter … Holderle sitzt nach der Verhandlung noch lange mit seinen Mandanten … zusammen. „Der bisherige Verlauf der Verhandlung hat die Eltern schon betroffen gemacht, das hat man auch heute gemerkt“, sagt Holderle. Sie würden dem Urteil entgegen fiebern … Hannas Eltern hatten über ihren Verteidiger immer betont, dass kein Unschuldiger ins Gefängnis gehen solle.

Verteidigung kündigt Revision an

… Hannas Eltern werden dennoch nicht so bald mit dem Fall abschließen können. Denn die Verteidigung … hat bereits angekündigt, Revision einzulegen. „Das wird nicht mehr hier entschieden“, sagt Rick. Aus ihrer Sicht haben Staatsanwaltschaft und Kammer bereits Anfang Januar zu erkennen gegeben, wie sie die Sache sehen. „Ich halte diese…s abgelehnte… Befangenheitsgesuch für sich genommen schon für absolut ausreichend“, sagt Rick angesichts der Revision. …

Abendzeitung am 05.03.2024
https://www.abendzeitung-muenchen.de/im ... art-964156

In einem Filmbeitrag berichtet das Regional-Fernsehen Oberbayern:

https://www.rfo.de/mediathek/video/hann ... s-ende-zu/


So geht's weiter:
• Fr 08.03.2024, 9.30 Uhr, Schlussvorträge
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Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Ebenso kassiert das Gericht Antrag 20, bei dem ein Radiologe gehört werden sollte zur Frage, ob die Akromionfraktur (Bruch des Schulterdachs, d. Red.) durch ein Daraufknien hervorgerufen werden kann. Aus Sicht des Gerichts kann ein Radiologe, der lediglich Bilder auswerte, zur ursächlichen Mechanik keine Aussage treffen
https://www.abendzeitung-muenchen.de/ba ... art-964156
Ein Radiologe ist einfach gesagt nur ein Fotograf
Die Radiologie ist ein Schlüsselfach der medizinischen Versorgung. Rund 80% aller schwerwiegenden Krankheiten können erst durch bildgebende Verfahren diagnostiziert oder soweit beurteilt werden, dass man sie entsprechend therapieren kann.
Neben Tumoren lassen sich beispielsweise auch Kreuzbandrupturen, Knochenbrüche, Gallensteine, Zysten und Entzündungen mit bildgebenden Verfahren diagnostizieren.

Was ist ein Radiologe?
Damit ist der Facharzt der Radiologie gemeint. Ein Radiologe untersucht Patienten, die ihm von anderen Ärzten wie Hausärzten, Orthopäden oder Fachärzten für Innere Medizin überwiesen wurden.
Ein Radiologe muss den Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung durch bildgebende Verfahren bestätigen oder entkräften.
Wie so hat die Rick nicht an einen Orthopäden gedacht der jahrelange Erfahrungen mit Schulterverletzungen hat und der noch besser Bilder lesen kann, weil er dann beim Operieren genau sieht was im Körper los ist
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Gast25
Was meinst du mit subjektiven Herumdeuteleien??? Wenn ein Prozessbeobachter berichtet, der StA wirft Frau Rick vor die Füße "....dann zeigen Sie mich an..." was ist daran Herumdeutelei?? Entweder hat der StA das gesagt oder der Prozessbeobachter verbreitet FakeNews und erfindet Geschichten.
Dass der StA Akten auf den Tisch knallt und zu Wutausbrüchen neigt, ist das auch erfunden ? Klär uns bitte auf.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Fiat iustitia e p m hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 17:52:23 Nochmals: Es ist nicht zwingend klar, ob es Unfall oder Straftat war. Wenn man von Straftat ausgeht, ist nicht zwingend klar, dass es nur der Angeklagte gewesen sein kann
So, das ist es - auf den i-Punkt :!:

Die letzten beiden Termine sollte unbedingt gefilmt und übertragen werden.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Weiss man immer noch nicht, weshalb TV im Rolstuhl daher kam?
Gast25

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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andi55 hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 19:33:16 @Gast25
Was meinst du mit subjektiven Herumdeuteleien??? Wenn ein Prozessbeobachter berichtet, der StA wirft Frau Rick vor die Füße "....dann zeigen Sie mich an..." was ist daran Herumdeutelei?? Entweder hat der StA das gesagt oder der Prozessbeobachter verbreitet FakeNews und erfindet Geschichten.
Dass der StA Akten auf den Tisch knallt und zu Wutausbrüchen neigt, ist das auch erfunden ? Klär uns bitte auf.
Das mach ich gerne, auch wenn es deine Sichtweise nicht verändern wird.

Das sind sicher keine Fake News, aber es sind lediglich subjektive Empfindungen eines tendenziös berichtenden Prozessbeobachter. Er sagt ja selber, dass er den StA nicht wirklich leiden kann. Muss er ja auch nicht, ist ja menschlich. Auf alle Fälle ist damit klar, dass er da keine neutrale Sichtweise hat. Und deswegen ist eine neutrale Wiedergabe, wie und warum jemand etwas gesagt oder gemacht hat, durchaus anzuzweifeln. Hast du denn neutrale und objektive Belege, die das alles bzgl. Wichtigkeit und tatsächlichem Wortlaut irgendwie unterstreichen? Klär uns bitte auf.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Gast
Wenn ich mich richtig erinnere wurde bei rfo oberbayern in einem Video gesagt, er sei bei der Arbeit in der JVA über eine Kiste gestürzt.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Und der grosse Aufmarsch von Polizeibeamten ploetzlich..wozu dient dies?
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 20:01:50 Weiss man immer noch nicht, weshalb TV im Rolstuhl daher kam?
Welchem Erkenntnisgewinn soll das dienen? Die Bildunterschrift in der Abendzeitung von heute:
Angeblich ist er über eine Kiste gefallen – der Angeklagte sitzt seit der vergangenen Woche im Rollstuhl.

Abendzeitung am 05.03.2024
https://www.abendzeitung-muenchen.de/im ... art-964156
In einigen Quellen war die Rede von einer Sprunggelenksverletzung, in anderen von einer Knieverletzung. Es soll ein Arbeitsunfall gewesen sein. Vielleicht berichtet noch „Das goldene Blatt“ in einer exklusiven Homestory direkt aus der JVA – für alle zugeneigten Voyeuristen.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 21:16:17 Und der grosse Aufmarsch von Polizeibeamten ploetzlich..wozu dient dies?
Der Sicherheit im Sitzungssaal.

Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 19:24:19 … Ein Radiologe ist einfach gesagt nur ein Fotograf …
Dann lass Deine frakturierten Gräten beim Fotografen röntgen, wenn Du glaubst, ein Radiologe sei nicht auch ein äußerst erfahrener Diagnostiker. Und lässt Du einen Tumor ebenso vom Fotografen therapieren?

Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 17:19:11 Und wieder ist er über mein Stöckchen gesprungen ...
Achte darauf, dass Du nicht selbst über die Stöckchen fällst, die Du anderen hinhältst. Sonst brauchst Du am Ende noch einen Fotografen … oder vielleicht doch besser einen Facharzt für Radiologie?

gastxyz..me hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 19:44:54 … Die letzten beiden Termine sollte unbedingt gefilmt und übertragen werden.
Das ist in Deutschland nicht erlaubt, auch wenn es sich viele wünschen.

gastxyz..me hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 15:46:49
eltern jogger heute: …
eltern hanna heute: …
Eine gelungene Gegenüberstellung, die der Berichterstattung in der Presse zu mehr Neutralität und Ausgewogenheit verholfen hätte. Danke dafür!
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Gast25
Nein ich habe keine Belege, darum habe ich ja dich gefragt ob das nun tatsächlich gesagt wurde oder frei erfunden wurde vom Prozessbeobachter.
Fiat iustitia e p m

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 05. März 2024, 21:16:17 Und der grosse Aufmarsch von Polizeibeamten ploetzlich..wozu dient dies?
Aßbichler hat Angst, was an den Hals zu bekommen und damit ihre Karriere an den Nagel hängen zu müssen, daher zum Schutz davor, dass das nicht geschieht - ganz nach diktatorischen Vorläufern - mehr Polizei. Die wissen zwar auch nicht, warum sie da rumstehen müssrn, aber es geht ja schließlich um Karriere. Der Angeklagte auf dem Rollstuhl ist erst revht nicht gefährlich. Es gibt keine Gefahr, es ist eine Inszenierung.
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