MORDFALL LIEBS -- Diskussion

[fleming]

Strang 3, 33100 Paderborn.

OK, dann habe ich obige Beschreibung missverstanden, denn "direkt hinter der benannten Ortschaft "Benhausen" ließ mich an "zwischen Benhausen und Neuenbeken" denken, aber das liegt ja im Prinzip direkt in Neuenbeken, und auch nicht sehr einsam. Und sieht mir auf google earth auch nicht unbedingt nach einem "Hof" mit "Scheune" aus.

[Klugscheißer]

@SuperdadV8

Wenn ich lese das 2020 Östermann noch mit I.L. zusammen gearbeitet hat ..

Ralf Östermann war aber bereits im März 2019 in Ruhestand gegangen.

[SuperdadV8]

OK, dann habe ich obige Beschreibung missverstanden, denn "direkt hinter der benannten Ortschaft "Benhausen" ließ mich an "zwischen Benhausen und Neuenbeken" denken, aber das liegt ja im Prinzip direkt in Neuenbeken, und auch nicht sehr einsam. Und sieht mir auf google earth auch nicht unbedingt nach einem "Hof" mit "Scheune" aus.

Alles gut, da bin ich bei Dir.

Auf das Objekt sind wir auch nur gekommen, weil eins der Bilder aus der Galerie des Reitvereins durchaus Parallelen zur Annonce der Dame mit dem Sattel passen könnte. Mit Betonung auf könnte!!!

Spannender sind aber die potenziellen Querverbindungen in Fraukes Vergangenheit und diverse Ungereimtheiten in der Gegenwart, aber das überlasse ich der lieben Shadow, sich dazu zu äußern, oder eben auch nicht.

[HHmoin]

@Klugscheißer

Östermann konnte wohl trotz Ruhestand nicht ganz loslassen und hat private Zeit investiert.

[Klugscheißer]

@Klugscheißer

Östermann konnte wohl trotz Ruhestand nicht ganz loslassen und hat private Zeit investiert.

Kann ich mir nun eher nicht vorstellen.
Denn im Ruhestand dürfte er keinen Zugang mehr zu irgendwelchen Akten gehabt haben.

[SuperdadV8]

Kann ich mir nun eher nicht vorstellen.
Denn im Ruhestand dürfte er keinen Zugang mehr zu irgendwelchen Akten gehabt haben.

Da schlagen eigentlich zwei Herzen in meiner Brust.

Das eine möchte meinen, dass es einen Ermittler der MoKo tierisch wurmt, wenn er Fälle net lösen kann.

Das andere sieht die Vielzahl an Fällen in OWL, in denen verschwundene Menschen tot im Wald gefunden wurden, und eine MoKo keine Hinweise auf ein Fremdverschulden attestiert hat.

Östermann ist am Ende aber auch nur ein Mensch. Ich denke schon, das ihn das wirklich wurmt. Es gibt eben Fälle, die aus dem gewohnten Muster fallen.

Geht mir im Berufsleben übrigens auch net anders. Nur wer arbeitet kann auch vielleicht Fehler machen. Wer nur kriecht, der kann eigentlich nicht straucheln. Klingt blöde, ist aber so!

Das ist alles menschlich!

[Gizeh]

Die Problematik ist vermutlich eher Spuren der Tat zuzuordnen. Nicht dem Täter.

Wenn der Täter aus dem Bekanntenkreis kommt und zuvor Kontakt zu Frauke hatte, dann kann er die Spuren ja erklären.

Bzw. diese sind dann erklärbar.

Die ganze Geschichte könnte sich aus Tätersicht allerdings schlecht ausgehen, da die Technik enorm voranschreitet. Da könnten kleinste Partikelchen an der Kleidung Aufschluss über beispielsweise den Festhalteort geben.

Anders lässt sich für mich die "Wiederaufnahme" durch die CCU auch nicht erklären.

Selbst wenn sich irgendwann noch verwertbare DNS aus den Beweisstücken extrahieren ließe, wäre das noch lange kein Grund für große Hoffnung. Zunächst müsste man die DNS überhaupt erstmal jemandem zuordnen. Falls es sich um eine bisher unbekannte Person handelt, die bei den EB noch gar nicht auf dem Zettel stand und die nicht zufällig bereits in irgendwelchen DNS-Datenbanken steht, wäre das nur per Massengentest machbar. Paderborn hatte im Jahr 2006 knapp 140.000 Einwohner und ist blöderweise auch eine Studentenstadt, da herrscht ein reges Kommen und Gehen. Die Chancen, dass der Täter dort gar nicht mehr lebt sind gar nicht so klein. Fast 20 Jahre später noch nachzuvollziehen, wer damals mal dort gelebt hat und zwischenzeitlich weggezogen ist, wäre ein großer Aufwand.

Und auch wenn man jetzt denkt, dass man es ja trotzdem mal versuchen könnte, so glaube ich dennoch das würde nicht passieren. Weil man unmöglich nachweisen könnte, wie diese DNS an die Kleidung gelangt ist. FL kann sich auch im Bus auf einen Platz gesetzt haben, wo der Verdächtige 5 Minuten vorher saß und so kam seine DNS auf ihre Hose. Solche Beweise sind nur dann relevant, wenn man die DNS an einer Stelle findet, wo sie nicht zufällig und unverfänglich hingelangt sein kann. Das dürfte unter den Umständen der Auffindesituation und in Anbetracht des Zustands der Leiche wohl kaum nachweisbar sein.

Voranschreitende DNS-Technik wird diesen Fall wohl kaum aufklären, auch nicht in 10 Jahren.

[Agatha Christie]

Vielleicht?
Ich finde es merkwürdig, wenn ein Lokal seit Jahrzehnten etabliert ist, es aber bis heute (2024!) nicht möglich ist sein Essen mit Karte zu bezahlen. Eine Zahlungsart die nachvollziehbare, digitale Spuren verursacht.
Das Personal wurde häufig als unprofessionell und launisch bewertet.

Nachdem der Groschen laut scheppernd gefallen ist, könnte ich mich weiteren Recherchen widmen, falls erforderlich. Ein paar Personen auf den Bildern interessieren mich.

[HHmoin]

@Klugscheißer

Östermann soll noch als Ansprechpartner für I.L. erreichbar gewesen ..zumindest eine Zeit lang.
Und auch bei treffen in Lübbecke soll er mal dabei gewesen sein...Frauke-Liebs-Team-2020 oder so ähnlich..
Die Info kommt hier ausm Forum.. ob es stimmt weiß ich nicht aber ich gehe davon aus das es stimmt...

Ö. hat auch gesagt das es Fälle gibt die ihn nicht loslassen u.a. der Fall Frauke

[HHmoin]

Und wenn ich jetzt nicht falsch liege bekam die Polizei in 2020 die Hinweise von I.L. die zu den Durchsuchungen führten.

[ich weiss nix]

Voranschreitende DNS-Technik wird diesen Fall wohl kaum aufklären, auch nicht in 10 Jahren.

Tschuldigung,aber ich sehe das ein wenig anders als du.Laut Gesetz darf niemand nur wegen der DNA Spur verurteilt werden.Klingt blöd ist aber wahr.8ich lasse mich selbsverständlich eines Besseren belehren ).Wenn der Täter einen Namen und Gesicht hat,dann wird von seiten der STA ersteinmal das Umfeld etc.des Täters analysiert.Wo war der Täter am Abend ls Frauke verschleppt wurde ?War er auch im "The Auld Triangel"? War alleine oder mit Freunden dort ?Was für ein Auto fuhr der Täter während dieserZeit.Was machte er beruflich ?undsoweiterundsofort.Der Täter hätte bereits die Arschkarte,wenn sich herausstellen sollte,dass er sich auch das Spiel angeguckt hatte und seine kumpels ihn dann ab 23 Uhr vermissten. etc. Die Gesamtschau bzw. das Gesamtbild fließt in die Urteilsbildung mit ein.

Folgender Fall der per DNA gelöst wurde ist mir noch bekannt.
Irgendwann in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist eine 18 jährige Schülerin auf einem Feuerwehrball gewesen.Einen Tag später fand man ind der Nähe der Feuerwehrhalle den Leichnam der 18jährigen Schülerin.Sie wurde und erwürgt und vergewaltigt .Die Ermittler waren sich sicher,dass der Täter auch auf dem Feuerwehrball war.(Das war damals der erste Fall in Deutschland der per DNA gelöst werden konnte) Die polizei erfasste durch Befragen usw. alle Namen der männlichen Feuerwehrball Besucher. Dann bekam jeder eine Einladung zur Speichelabgabe.Alle Männer kamen freiwillig zum Speicheltest.Der Mörder aber nicht.Für diesen Menschen brauchte die Polizei eine Extraeinladung - ein Beschluss vom Richter.Die Speichelprobe vom Täter wurde unter Zwang genommen.Dann nach 4 Wochen ist der Täter dann verhaftet worden.Bingo die DNA des Täters war identisch mit den DNA Spuren (Sperma ) an der Leiche.Es kam zum Prozess.Der Täter behauptete vor Gericht dass die 18jährige Schülerin seine heimliche Geliebte war und er in jener Nacht mit ihr GV hatte.Getötet habe er sie aber nicht.Das Gericht hat alles umgekrempelt.Niemand von Freunden und Bekannten konnte bestätigen,dass der Täter mit der 18jährigen ein Liebesverhältns hatte.Für den Täter sah es schlecht aus .Das Gericht sprach von Schutzbehauptung .Nun aber kam der Durchbruch :Ein Gerichtsmediziner hatte festgestellt,dass die 18jährige zuerst erwürgt (getötet wurde )und dann vergewaltigt wurde.Der Täter bekam -was sonst - Lebenslänglich !

[Nuschka]

Und wenn ich jetzt nicht falsch liege bekam die Polizei in 2020 die Hinweise von I.L. die zu den Durchsuchungen führten.

Da liegst Du falsch. Diese Hinweise lagen der Kripo schon von @Iven seit Frühjahr 2015 vor.

[Klugscheißer]

@Klugscheißer

Östermann soll noch als Ansprechpartner für I.L. erreichbar gewesen ..zumindest eine Zeit lang.
Und auch bei treffen in Lübbecke soll er mal dabei gewesen sein...Frauke-Liebs-Team-2020 oder so ähnlich..
Die Info kommt hier ausm Forum.. ob es stimmt weiß ich nicht aber ich gehe davon aus das es stimmt...

Ö. hat auch gesagt das es Fälle gibt die ihn nicht loslassen u.a. der Fall Frauke

So, wie Frau Liebs immer und immer wieder über die Pannen der Polizei gesprochen hat, wie sie im Nachtcafé beklagte, dass Östermann es ihr nicht persönlich mitteilte, als Fraukes Leiche gefunden worden war, lässt nicht auf eine gedeihliche Zusammenarbeit schließen.

[HHmoin]

@Nuschka

Ja aber ich hab es so verstanden..
Das zuerst eine falsche Person im Fokus stand durch ein Fehler seitens Östermanns.
Und ab 2020 dann die richtige Person die der Gast allerdings schon 2015 belastet hatte. Und 2022 die Durchsuchungen..

@Klugscheißer

I.L. sagte über Östermann auch .. das die Zusammenarbeit mit ihm konstruktiv und gut war..

[HHmoin]

@Klugscheißer

Es wurde beklagt das der Anruf am Abend des 4. Okt. Ziemlich plump durchgeführt wurde.
Und als Östermann am 6. Okt. Persönlich bei I.L. auftauchte kein Kriesenbewältigungsteam dabei war.

[Thomas1979]

Hi zusammen,

wenn evtl. ein Pferdehof oder eine Pferdeliebhaberin eine Rolle spielen könnte, möchte ich auch etwas in den Raum werfen:
Laut einem Forumsbeitrag im Pferdeforum pferd.de gab es an dem Samstag, wo das Telefonat schon um 14 Uhr 22 kam (aus dem Raum Mönkeloh), ein Hoffest ab 14 Uhr (!) auf einer Pferdepension / Pferdehof. Allerdings liegt diese westlich von Paderborn direkt an der A33.

Das muss jetzt nix mit dem Fall zu tun haben, ich bin nur drüber gestolpert. Und da ja hier aktuell über Pferdehöfe gesprochen wird, gibt es evtl. doch einen Zusammenhang.

Gruß

Thomas

[DB Cooper]

Strang 3, 33100 Paderborn.

Vielen Dank, ein interessanter Standort. Ich hoffe, die Polizei ist darüber informiert.

[Shadow]

Alles gut, da bin ich bei Dir.

Auf das Objekt sind wir auch nur gekommen, weil eins der Bilder aus der Galerie des Reitvereins durchaus Parallelen zur Annonce der Dame mit dem Sattel passen könnte. Mit Betonung auf könnte!!!

Spannender sind aber die potenziellen Querverbindungen in Fraukes Vergangenheit und diverse Ungereimtheiten in der Gegenwart, aber das überlasse ich der lieben Shadow, sich dazu zu äußern, oder eben auch nicht.

Danke Superdad, für die Überleitung

Frau Liebs meinte im Interview Frauke hätte keine Feinde jedenfalls nicht das sie wüsste.

Die Vermutung ist das aus einem Freundschaftlichen Verhältnis eine stille Feindschaft wurde ohne das es jemand mitbekam.

Selbst wenn Frauke jeden Korb ihrer Mutter berichtete so ist nicht automatisch von auszugehen das daraus eine Feindschaft wird.
Devise : aufstehen , weitermachen ! Es gibt jedoch seltene Ausnahmefälle in dem Heimtücksche Racheakte verübt wurden.

These/Querverbindung :

zum Feind gehörte seine Pferdenärrin—> seine Pferdenärrin wiederum kannte Frauke—>Eine (seine?) Pferdenärrin äußerte sich kurz nach Fraukes Fund auf einer Pferdeseite zynisch „Na, jetzt hat man sie ja gefunden“( in Erwartungshaltung ?) und beschreibt ihre Kenntnisse über die Fundstelle—>Spuren Schmiermittel deuten auf einen landwirtschaftlichen Betrieb hin—>selbige Pferdenärrin hielt sich einige Stunden vor Fraukes Entführung auf einem verlassenen , abgelegen , landwirtschaftlichen Gelände zum Knotenpunkt L755 auf.

[Iven]

Und wenn ich jetzt nicht falsch liege bekam die Polizei in 2020 die Hinweise von I.L. die zu den Durchsuchungen führten.

Da liegst Du falsch. Diese Hinweise lagen der Kripo schon von @Iven seit Frühjahr 2015 vor.

Danke, Nuschka.

@ HHmoin
Wenn Du die oben von Dir genannten Initialen der richtigen Person zuordnen würdest, dann lägest Du mit Deiner Vermutung sogar genau richtig.
Schließlich war diese Person bzgl. der Asseln-Spur am 05. Oktober 2020 zur Vernehmung bei der Kripo (Vernehmung dauerte knapp zwei Stunden).

[HHmoin]

Also ich hoffe ich komme nicht durcheinander.. das sind von mir interpretierte Infos die ich mir zusammen gelesen habe... und ich weiss nich ob ich dich richtig verstanden habe iven.

Ich denke 2015 waren die Hinweise nicht präzise genug ....2020 waren die Hinweise dann genauer.

Der Fehler Östermanns könnte gewesen sein .. das er durch die ähnlich klingenden Vornamen zuerst (2015) die falsche Person durchleuchtete.

Und das der Zeuge persönlich bei der Polizei war wusste ich nicht