MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Milina K.(Luckenwalde) neu, Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Valeriia Gudzenko, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Bärbel K. (Lübeck), Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), N. N. (Lampertheim), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@gastxyz..me
Man stelle sich einfach mal vor, Sebastian hätte bei seiner Zeugenbefragung ausgesagt, er wollte nach dem joggen nicht gleich nach Hause wegen Zoff mit Mutter und saß noch eine halbe Stunde unter einem Schirm im Freien , in der feuchten Kälte, um den Kopf frei zu bekommen. Sebastian hätte man diese Story nicht einfach so abgenommen.
Es gibt sicher Gründe weshalb ein Philipp so kategorisch ausgeschlossen wird, aber welche? Weil er so nett ist und keine unappetitlichen Pornos googelt?
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Jurist hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 10:33:49 … Ich würde gerne verstehen, warum die Ermittler ihn [den Nachbarn Philipp S.] als Tatverdächtigen ausschließen. Gibt es dazu Erkenntnisse, die ich übersehen habe?
Aus der Sitzung vom 16.11.2023:

Bei den Ermittlungen wurden zunächst 26 Personen priorisiert, darunter der Besitzer der Holzuhr, zwei Personen, die zeitnah die Straße entlang gingen, Personen aus Hannas engerem Umfeld – und auch der Nachbar Philipp S. Sie alle konnten schnell ausgeschlossen werden oder es gab keine Anhaltspunkte für einen Tatverdacht.

(Siehe Bericht von Fassbinder1925 von „drüben“ am 16.11.2023, 20.17 Uhr.)

Der Argwohn des von Dir zitierten Users @gastxyz..me gegenüber Philipp S. erscheint daher abwegig, auch wenn Einzelheiten zu den Hintergründen meines Wissens nicht in der Presse veröffentlicht wurden. Insbesondere Philipp S. dürfte intensiv überprüft worden sein.
Kalle

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Kalle »

Catch22 hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 18:30:16 Aus der Sitzung vom 16.11.2023:

Bei den Ermittlungen wurden zunächst 26 Personen priorisiert, darunter der Besitzer der Holzuhr, zwei Personen, die zeitnah die Straße entlang gingen, Personen aus Hannas engerem Umfeld – und auch der Nachbar Philipp S. Sie alle konnten schnell ausgeschlossen werden oder es gab keine Anhaltspunkte für einen Tatverdacht.

(Siehe Bericht von Fassbinder1925 von „drüben“ am 16.11.2023, 20.17 Uhr.)

Der Argwohn des von Dir zitierten Users @gastxyz..me gegenüber Philipp S. erscheint daher abwegig, auch wenn Einzelheiten zu den Hintergründen meines Wissens nicht in der Presse veröffentlicht wurden. Insbesondere Philipp S. dürfte intensiv überprüft worden sein.
Es stellt sich in erster Linie auch die Frage nach dem Motiv, und so voll wie der wohl war...
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Der Nachbar und sie haben den ganzen Abend zusammen gefeiert und seinen Anhang hat er im Eiskeller zurückgelassen. Wenn er sie noch eingeholt hat und es gab eine Rangelei, weil beide besoffen waren, konnte es dabei schon einen Unfall gegeben haben. Und er checkt im ersten Moment nicht was passiert ist und holt keine Rettung und wartet bis sie klitschnass wieder auftaucht - vergebens.
Techniker

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Techniker »

Ich möchte die Aufmerksamkeit auf die Unfallhypothese richten.

Zitate aus der Berichterstattung der lokalen Medien vom Prozess:

… Eine weitere Bekannte sagt aus, dass sie Hanna an der Garderobe getroffen habe, wo ihr die an der Seite aufgerissene Lederhose aufgefallen sei. Man habe die Unterwäsche sehen können und Hanna habe versucht, die Hose festzuhalten, als sie nach der Garderobenmarke suchte. Hanna habe etwas geschwankt und gelallt. Auch sie habe der Studentin angeboten, sie mitnehmen zu können. „Wo ich sie gefragt habe, wo das mit der Hose hergekommen ist, hat sie nicht geantwortet“, so die Zeugin. Hier fragen die Verteidiger genauer nach, die Zeugin ist aber der Meinung, dass Hanna nur so stark mit dem Festhalten der Hose und dem Suchen der Marke beschäftigt war, dass die Frage unterging. ...

… Der übliche Heimweg, den Hanna vom Eiskeller nahm, führte entlang der beleuchteten Kampenwandstraße – nicht über den dunklen Kampenwand-Parkplatz. …


https://epub.ub.uni-greifswald.de/front ... Wasser.pdf

Zitate aus der Dissertation

… Vitale Verletzungen, wie Unterblutungen, Abschürfungen und Riss-Quetsch-Wunden
an typischer Lokalisation an Kopf und Extremitäten sind meistens Zeugnis eines
Sturzes. Eine Lokalisation am Hals kann, unseren Untersuchungen zufolge, Hinweis
auf fremde äußere Gewalt sein. Insgesamt war dies aber sehr selten.
Größere, avitale Verletzungen können auch bei der Bergung des Leichnams
entstanden sein. …

… Verursacht durch die starke Strömung, kann der Körper teilweise große Strecken im Gewässer zurücklegen. Eine anfangs bekleidete Leiche kann nun teilweise unbekleidet geborgen werden. Eine entkleidete Wasserleiche muss also nicht auf ein Sexualdelikt hindeuten ...

Hanna hatte also schon an der Garderobe deutliche Ausfallerscheinungen.
Ihre Hose musste sie festhalten – zusätzliches Unfallrisiko, - Verlust in starker Wasserströmung garantiert.
Generell kommt es bei 2.06 ‰ Blutalkoholwert zu Ausfallerscheinungen, die zu ungewöhnlichen Unfällen führen können.

Folgende Hypothese:

Hanna lehnt sich mit ihrer kaputten Hose an das niedrige Bachgeländer. Damit sie die Hände frei bekommt und die Hose nicht runter rutscht.
Hanna holt ihr iPhone - (es soll ein XR Modell sein, dieses Modell sendet keine automatischen Notrufe) - aus ihrer Handtasche
Hanna versucht eine Sprechnachricht abzusetzen, weil sie vergessen hat, dass ihr Guthaben aufgebraucht ist. Eventuell hat sie sich auf dem Weg überlegt Philipp S. Zu informieren, dass sie allein los ist. (Ist der 45s Internetdatensatz noch auf dem iPhone zu finden? Sonst war es vielleicht auch ein versuchter Sprachanruf, der nicht zu Stande kam.)
Hanna verstaut ihr iPhone wieder in der Handtasche, verliert das Gleichgewicht und stürzt rücklings in den Bach.
Sie knallt mit Arm und Rücken gegen die Bachwand.
Sie schlägt mit dem Kopf im Bachbett auf und zieht sich an den größeren Bachkieseln mehrere Platzwunden zu.
Der Bach ist noch nicht so reißend, dass er sie wegtragen kann.
Hanna ist schwer verletzt und versucht ihre Eltern anzurufen, genau in diesem Moment wird sie von der Sturzflut aus den Bergen überrollt und fort gespült. - Alternativ hat sie im Bachbett liegend keinen Empfang gehabt und ist bewusstlos geworden, dann kann die Sturzflut auch etwas später eingesetzt haben.
Im jetzt extrem reißenden Bach kracht sie mit den Schulterdächern an einer verrohrten Stelle gegen die Rohrkanten und bricht sich beide Schulterdächer. (wurde hier im Forum schon gemutmaßt)

Nichts von dem was in meiner Hypothese steht muss so statt gefunden haben, es sind alles nur Annahmen. Fest steht allerdings, dass Hanna mit 2.06 ‰ Blutalkoholwert ein erhöhtes Unfallrisiko hatte. Die Verletzungen können auch in der Strömung der Prien und/oder beim Bergen der Leiche entstanden sein (siehe Zitate oben). Die Annahme eines sexuellen Hintergrundes wegen der ausgezogenen Hose ist schon allein deshalb abwegig, weil die Hose ja schon in der Diskothek zerrissen war.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 22:20:01 Der Nachbar und sie haben den ganzen Abend zusammen gefeiert und seinen Anhang hat er im Eiskeller zurückgelassen. Wenn er sie noch eingeholt hat und es gab eine Rangelei, weil beide besoffen waren, konnte es dabei schon einen Unfall gegeben haben. Und er checkt im ersten Moment nicht was passiert ist und holt keine Rettung und wartet bis sie klitschnass wieder auftaucht - vergebens.
Motiv: Streit der eskalierte, oder sexuelles Motiv.
Sebastian wurde ja auch ein sexuelles Motiv in Joggingkleidung unterstellt.
andi55
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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@Kalle
Ich halte Philipp zwar auch nicht unbedingt für verdächtig, trotzdem , es braucht bei alkoholisierten Personen oft kein großartiges Motiv für Gewaltausbrüche. Woche für Woche Berichte in den Tageszeitungen über Eskalationen aufgrund Alkohols. Nicht nur ein Männerproblem, auch bei Frauen. Wahrscheinlich wäre auch Sebastian nicht vom Verdächtigen zum dringend Tatverdächtigen geworden wenn diese hysterische Förderschulclique , allen voran diese Verena, nicht so auf Drama aus wäre. Du hast ja im Bericht von fassbinder gelesen über was Verena samt Clique gerne spricht, Trash wie Berlin Tag und Nacht, Köln PLZ. Durch sie ist doch diese ganze Dynamik in den Fall gekommen. Wobei ich mich trotzdem frage, wie sie auf die Idee kam, in U-Haft zu müssen , da die Polizei sie verdächtigen würde, Sebastian geholfen zu haben. Nachdem sie ja nicht weiter aussagen wird, kann Frau
RA Rick sie nicht dazu befragen, na gut, somit würde ich als Verteidiger das so interpretieren, dass ihr diese befürchtete U-Haft seitens der Ermittler angedroht wurde.
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Stichwort Förderschul-Dynamik
Ein Paradebeispiel im Fall von Bauer Rupp
Ein Hingucker wie in Bayern manche ermitteln und auch mit Bildern aus der Münchner Rechtsmedizin.
Natürlich nicht vom Bayrischem Rundfunk.
Bier und Chips bereitstellen
https://www.ardmediathek.de/video/ard-c ... zE5MTIxNjI
Und der Oberstaatsanwalt ist echt der Beste
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Aktenzeichen XY vom 11. November 2022 / 11.11.2022

https://www.dailymotion.com/video/x8lnp9v

im video ab 17:52

- hanna wörndl
- 23 jahre, medizinstudentin

hohenaschau
- ihre eltern wohnen dort
- dort ist der eiskeller
- und der tatort bärbach

- club eiskeller 1 km von ihrem elternhaus entfernt
- kurz vor 2:30 uhr macht sie sich zu fuß auf den heimweg
- im bereich parkplatz kampenwandseilban und dem flüsschen bärbach kommt es zum verbrechen
- wird am nächsten tag aufgefunden
- 10 km entfernt im fluß prien bei prien

obduktion
- schwere körperliche gewalt :!:
- und dann vermutlich in den bärbach geworfen
- der viel wasser führte wegen starkregen in dieser nacht :!:
- ihre leiche wird mitgerissen und in die prien gespült

leiter soku club, hans peter butz, kripo rosenheim
- 50 köpfige sonderkommission
- sie sind dabei den gesamten abend zu rekonstruieren
- mehrere hundert leute zu befragen
- möglich, dass sie zufällig auf den täter gestoßen ist
- wir ermitteln in alle möglichen richtungen
- wir suchen alle personen, die zwischen 2 und 3 uhr in hohenaschau unterwegs waren

spezielle uhr
- wurde im bärbach gefunden
- "unweit eines rings von hanna wörndl" :!:
- den hatte sie am abend beim ausgehen getragen
- das armband der uhr war abgerissen
- die lag zwar einige zeit im wasser
- war aber noch funktionsfähig :!:
- aufgrund der auffindesituation sehr wichtig zu wissen
- wem hat die uhr zuletzt gehört ?

- holzkern modell charlie
- seit oktober 2019 auf markt
- überwiegend aus braunem holz gefertigt
- nicht alltäglich
- batterie, römisches ziffernblatt
- 4 cm durchmesser
- klappverschluss
Dateianhänge
Weg vom Eiskeller zum Tatort Bärbach (AzXY Nov 2022)
Weg vom Eiskeller zum Tatort Bärbach (AzXY Nov 2022)
20231211_HannaAschau_KarteWeg_AzXy202211_01.PNG (771.43 KiB) 4339 mal betrachtet
Holzuhr tickte noch, wenn im bärbach gefunden. nicht stehengeblieben.   (AzXY Nov 2022)<br />- fund in bild am 13. okt 2022<br />- besitzer (32) aus BW<br />- war &quot;paar tage vor der Tat&quot; auf Firmenfeier in Aschau<br />- wird am 3. März 2023 ermittelt<br />https://www.infranken.de/bayern/aschau-details-vor-hannas-tod-beschrieben-freundin-belastet-angeklagten-mit-zitaten-schwer-art-5556534
Holzuhr tickte noch, wenn im bärbach gefunden. nicht stehengeblieben. (AzXY Nov 2022)
- fund in bild am 13. okt 2022
- besitzer (32) aus BW
- war "paar tage vor der Tat" auf Firmenfeier in Aschau
- wird am 3. März 2023 ermittelt
https://www.infranken.de/bayern/aschau-details-vor-hannas-tod-beschrieben-freundin-belastet-angeklagten-mit-zitaten-schwer-art-5556534
20231211_HannaAschau_UhrHolzkern_AzXy202211_01.PNG (384.33 KiB) 4339 mal betrachtet
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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hypothese: ertränkt, danach in den bach

der misshandelnde (sicht-)bekannte wollte sichergehen, sie kommt nicht mehr aus dem bach
- die platzwunden-verursachenden steine liegen am bachrand
- opfer wird gewaltsam ertränkt

ablauf:
- er wird zudringlich, abfuhr
- heftige schläge in gesicht, körper
- zieht sie zum bärbach, will sie ertränken
- sie ist benommen, liegt auf dem bauch, er kniet auf ihr
- am bachufer reißt er immer wieder ihren kopf hoch und schlägt ihn auf die steine (oder auf einen stein, der dort liegt)
- sie bewegt sich dabei noch, versucht den kopf wegzudrehen
- der halswirbel/brustwirbel? bricht
- sie verliert das bewusstsein
- er drückt ihren kopf ins wasser
- tief rein, mit gewalt, er weiß dass das mehrere minuten dauern muss
- dadurch kommt enormes gewicht auf die schultern, sie brechen
- dann rollt er sie ganz ins wasser

der täter müsste
- schmutzig und nass gewesen sein
- recht kräftig sein, um sie dortin zu prügeln oder zu ziehen
- ganz gutes kampfgewicht haben, um sie auf dem boden zu halten (knochen zu brechen)
- wenn nur jogger-shorts an, dann wohl auch verletzt an den beinen/knien

für eine mickey-mouse in shorts mit stirnlampe muss vermutlich ein anderer tatablauf her

inwiefern kam denn die ring-uhr-bärbach-ecke als tatort in frage?
- die ecke wurde als tatort untersucht am 13. okt 2022 (ring/uhrfund)?
- gabs da kampf-/schleifspuren, matsch am bachrand/ufer?
- blutspuren gefunden?
- irgendwas?
Gast

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Gast »

Du mit der blauen Farbe oben willst du uns wieder ein Jahr zurück werfen?
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

gastxyz..me hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 06:42:42 der dreht diesen stunt … in der nacht in kurzer hose und trägt keine verletzungen an den beinen davon ? hat man solche verletzungen kontrolliert, nachdem er am 21. oktober 2022 ermittelt wurde? …
Der Angeklagte wurde am 09.12.2022 rechtsmedizinisch untersucht:
… Prof. Dr. Elisabeth Mützel … fasst … die Befunde eines Gutachtens zu Verletzungen des Angeklagten zusammen. Sebastian T. ist 1,67 Meter groß und wog zum Zeitpunkt der Untersuchung am 9. Dezember 2022 62 Kilogramm.

Es wurde bei ihm ein Hautdefekt am Übergang Hals/Unterkiefer festgestellt. Auch am linken Schultergürtel und im Rückenbereich waren Verletzungen feststellbar. Besonders schwer dürften die Verletzungen am rechten und linken Unterarm wiegen. Der Angeklagte hatte aber auch die Hautdefekte an einem inneren Kniegelenk und an einem seiner Schienbeine. …

… Prof. Dr. Mützel … äußert sich auch zu den von einer Zeugin erwähnten Verletzungen an Sebastian T.s Unterarm. Die Hausmeisterin habe die „Kratzer“ am 5. Oktober 2022 bei einer Ausräumaktion im Aschauer Pfarrsaal gesehen. Laut der Zeugin habe es sich um rötliche, kürzere und dünnere Verletzungen gehandelt. Prof. Dr. Mützel sieht bei der Beschreibung dieser Kratzer aber Unschlüssigkeit und kann die Entstehung dieser Kratzer nicht auf den 3. Oktober 2022 datieren.


Rosenheim24.de am 23.11.2023
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 89250.html

gastxyz..me hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 10:55:29 hat es eine rekonstruktion des angriffs gegeben? …
Von einer detailgenauen Nachstellung des von der StA angenommenen Tathergangs wurde bislang nichts berichtet.

Laut Verteidigung könne zum Tathergang eine Computersimulation (mit den Daten von Opfer und Angeklagtem) helfen, hieß es. Dies steht wohl im Zusammenhang mit dem beantragten biomechanichen Gutachten von Prof. Schmitt aus Stuttgart, das auch Aufschluss über Treibverletzungen geben soll.

Nur von dem Versuch mit einem Handy war zu lesen:
… Die beiden Gutachter Prof. Jiri Adamec und Prof. Elisabeth Mützel berichteten von einem Versuch mit einem Handy. Die Kopfverletzungen hätten zunächst dazu passen können. Allerdings, so sagte es Mützel, erlaube der Versuch, den man dazu in der Gerichtsmedizin angestellt habe, „keine eindeutige abschließende Interpretation“. Es sei aber so, dass das Handy bei entsprechendem Kraftaufwand zersplittert sei, berichtete Adamec. Glassplitter wurden aber nicht festgestellt. …

Rosenheim24.de am 23.11.2023
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ch ... 91593.html
Hannas Handy aber war nicht zersplittert und der Angeklagte hatte in der Tatnacht keines bei sich.

gastxyz..me hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 10:55:29 … wie der … jogger der … frau in den rücken springt, sie zu fall und dann zu tode bringt. wie die weniger erklärbaren verletzungen schulter/halswirbel/kopf entstanden sein könnten. …
Ein Aufspringen von hinten dürfte nicht gereicht haben:
… Vorstellbar sei …, dass die Verletzung durch das „Draufknien“ auf den Körper des Opfers in Bauchlage entstand. Eine massive Einblutung an der Oberarminnenseite weise außerdem auf eine mögliche Fixierung hin.

„Durch das Aufspringen, kriegen wir die Kraft nicht her“, so Prof. Dr. Mützel. Zur Demonstration muss ein Schöffe herhalten – er ist über 1,80 Meter groß. Etwa 15 Personen stehen in einer Traube vor Richterin Jacqueline Aßbichler, während Prof. Dr. Adamec zeigt, von wo nach wo die Gewalteinwirkung auf den Körper stattgefunden haben muss. Sebastian T. betrachtet die Vorführung ohne Regung.


Rosenheim24.de am 23.11.2023
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 89250.html
Wenn kein Angriff durch Aufspringen von hinten stattgefunden haben kann, wird's eng mit dem Mordmerkmal der Heimtücke.


Zu Blutspuren an der Kleidung des Angeklagten:
… Prof. Dr. Jiri Adamec … untersuchte diverse Asservate auf das Vorhandensein von Blutspuren, darunter vor allem Kleidungsstücke des Angeklagten. Diese wurden anhand des Luminol-Sprüh-Verfahrens untersucht und zeigten latente Blutspuren an einem Sportshirt und einer Sporthose. Auch ein Vortest auf Blut verlief positiv.

Die Spuren waren laut Adamec aber dezent und sollten demnach nicht durch Spritzer, sondern eine Kontaktübertragung entstanden sein. Der Fachmann betont aber, dass nicht feststellbar sei, ob es sich um menschliches oder tierisches Blut handele. Neben der Sportkleidung untersuchte man auch die schwarze Softshelljacke des Angeklagten – diese aber anhand einer Infrarot-Methode. Auf ihr habe man Spuren gefunden, ein Blut-Vortest sei aber negativ verlaufen.


Rosenheim24.de am 23.11.2023
https://www.rosenheim24.de/bayern/landk ... 89250.html


gastxyz..me hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 02:44:21 hypothese: ertränkt, danach in den bach …
Lies Dich bitte in den aktuellen Sachstand ein, bevor Du kurde Theorien entwirfst. Die nach heutigem Stand beinahe anachronistisch erscheinende XY-Sendung zum Fall hilft hier nicht weiter.

Die Holzuhr ist schon lange aus dem Rennen, ebenso der Seilbahnparkplatz als Tatort, der mittlerweile auf das Brückerl an der Kampenwandstraße eingegrenzt wurde, wo der Schleichergraben in den Bärbach mündet. Dort liegen keine Steine, wie @Kalle vor Ort erkundet hatte (nur auf einem Grundstück gegenüber). Der Fundort des Rings allerdings liegt im Bereich des Seilbahnparkplatzes – im (laut @Kalle kanalisierten) Bachlauf des Bärbachs.
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Techniker hat geschrieben: Sonntag, 10. Dezember 2023, 23:13:43 Ich möchte die Aufmerksamkeit auf die Unfallhypothese richten.

Folgende Hypothese:


[Zitat gekürzt, bitte oben nachlesen]
Ein paar Hinweise zu Deiner Hypothese:

Eine Sturzflut kann es nicht gegeben haben. Tagelang hatte es stark geregnet, bis der Regen am 03.10.2022 gegen 2 Uhr aufhörte bzw. bis es nur noch nieselte. Schon vor der fraglichen Nacht also musste der Bärbach ab dem Brückerl einen für seine Verhältnisse sehr hohen Pegel und eine reißende Strömung gehabt haben. (An dem Brückerl mündet der Schleichergraben, der das Oberflächenwasser der ostseitigen Berghänge aufnimmt.)

Der Kommunikationsversuch zu den Eltern war höchstwahrscheinlich ein klassischer Anruf, nicht via Internet. Der IT-Forensiker soll dazu noch einmal angehört werden.

Ob größere Flusskiesel in dem offenbar kanalisierten Bärbach vorkommen, halte ich für fraglich. In der Prien jedoch gibt es sie reichlich. Was der Bärbach aber zweifelsfrei hat: „verrohrte“ Stellen.

Nur beipflichten kann ich dem (deutlich!) erhöhten Unfallrisiko: das niedrige Geländer, der hohe Körperschwerpunkt bei 186 cm Körpergröße und die beachtliche Alkoholisierung …
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ben »

Catch22 hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 06:42:53 das niedrige Geländer
Da ist kein Geländer. Da kann man direkt in den Bach fallen. Hab ich doch im Juli schon geschrieben, dass es mich wundert, dass man die Stelle medial nicht in Betracht zieht. Egal, ob reinwerfen oder Sturz. Umweg über den Parkplatz ist absurd. Höchstens von oben bei einer Flucht.
BiosOmaladen

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von BiosOmaladen »

Der Tatverdächtige ist 1,67m, das Opfer 1,86m. Mal ehrlich, wie soll das abgelaufen sein?
Der hat sich als kleiner und auch schmächtiger Mann (62kg) eine Amazone für eine Vergewaltigung bzw. einen sexuellen Übergriff ausgesucht?
Wie oft kommt so etwas vor? In 0,01% der Fälle von sexuellen Übergriffen? Vollkommen absurd.
papaya
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Catch22 hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 05:04:58 Die Holzuhr ist schon lange aus dem Rennen, ebenso der Seilbahnparkplatz als Tatort, der mittlerweile auf das Brückerl an der Kampenwandstraße eingegrenzt wurde, wo der Schleichergraben in den Bärbach mündet. Dort liegen keine Steine, wie @Kalle vor Ort erkundet hatte (nur auf einem Grundstück gegenüber). Der Fundort des Rings allerdings liegt im Bereich des Seilbahnparkplatzes – im (laut @Kalle kanalisierten) Bachlauf des Bärbachs.
Da bin ich verwirrt, seit die unterschiedlichen Orte im Gespräch sind. Was soll da die Erklärung sein? Am Brückerl ins Wasser gestürzt und den Ring weiter flussabwärts verloren, weil die Finger durch die Kälte dünner wurden? Und dort lag dann zufällig auch die verlorene Uhr eines Unbeteiligten?
ben hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 09:34:30 Da ist kein Geländer. Da kann man direkt in den Bach fallen. Hab ich doch im Juli schon geschrieben, dass es mich wundert, dass man die Stelle medial nicht in Betracht zieht. Egal, ob reinwerfen oder Sturz. Umweg über den Parkplatz ist absurd. Höchstens von oben bei einer Flucht.
Von welchem Ort ist denn hier die Rede? Das Geländer am Brückerl mit dem zugeketteten Tor zum Parkplatz wurde doch mehrfach abgebildet.
viewtopic.php?p=209874#p209874
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ben »

papaya hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 10:02:50 Von welchem Ort ist denn hier die Rede? Das Geländer am Brückerl mit dem zugeketteten Tor zum Parkplatz wurde doch mehrfach abgebildet.
Hier sieht man doch, dass es ein große Lücke vor dem Geländer gibt. Das ist dort, wo die beiden Bäche zusammenfließen und Richtung Parkplatz weiterfließen.

Bild

Besoffen kann man da sicher mal aufs Grüne kommen und dann ist es dank Regen rutschig. Problemlos könnte man da auch eine Frau reinwerfen.
papaya
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ok, stimme dir zu, ist dann aber eine andere Aussage als "da ist kein Geländer". Jetzt ist aber klar, dass wir über dasselbe reden.
ben
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von ben »

papaya hat geschrieben: Montag, 11. Dezember 2023, 11:27:36 Ok, stimme dir zu, ist dann aber eine andere Aussage als "da ist kein Geländer". Jetzt ist aber klar, dass wir über dasselbe reden.
Die Bilder sind schlecht.

In der Realität sieht das anders aus. Man kommt von links und wundert sich, dass das 1,5-2 m Geländer "vergessen" wurden. Der Gehweg ist auch nicht megabreit. Und besoffen kann man da schnell mal runterfallen. Handy in der Hand, schwankend, ein falscher Schritt nach links.

Jedenfalls wurde die Stelle medial immer vergessen. Was verwunderlich ist.
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