VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

[z3001x]

Ist für aber letztendlich egal, da er meiner Meinung nach nichts mit dem verschwinden zu tun hat. Er gibt zu Scarlett zu kennen, was durchaus stimmig ist, da sie in Moskau war. Einstellt hat sie ein Moskaubild Anfang November 2019, könnte zeuitlich passen (S. trägt Mütze). Icch finde es nicht schlimm, dass er wahrscheinlich den Zeitpunkt ihrer Zusammentreffens verwechselt hat, da es Silvester 2019 nicht gewesen kann, aber es ist bereits Jahre her. Zum anderen liegt mir die Mauil/ PN von ihm nicht vor, ob er wirklich Silvester geschrieben hat oder einfach ein Übersetzungsfehler vorliegt.

Für mich ist der Caterer eine Sackgasse.

Ja gut in Foren hat man oft nur die Möglichkeit der subjektiven Einschätzung, weil man die zugrundeliegenden Details nicht gegenprüfen kann. Aber letztlich ist/wäre so eine Überprüfung notwendig, um zu wissen, was hinter diesen offen präsentierten Obsession steckt. Es stimmt, dass die unrichtige Datumszuordnung zu Silvester 2019/20 durch stille Post, Falschübersetzung, falsche Erinnerung des PN-Partners oder des Caterer selbst zustande gekommen sein mag und nichts zu bedeuten hat. Aber es kann auch eine bewusst in die Welt gesetzte Legende des Caterers sein. Wobei man dann wiederum nicht wüsste, was ihn zur Verbreitung derselben angetrieben haben könnte (falls wahr, ist ja alles im Konjunktiv).
Schräg kommt es mir schon vor. Dass Scarlett in Baku oder Moskau weilt, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Aber wie gesagt, das ist alles nur das übliche Kopfkino, das abläuft, wenn man sich etwas erklären will, ohne über die geeigneten Mittel der Verifikation zu verfügen.
Vermutlich hat die Kripo in Waldshut das niemals geprüft, in welchem Bezug der Caterer wirklich zu Scarlett steht oder stand (falls überhaupt in irgendeinem), weshalb es ein Element mehr bleiben dürfte, das immer wieder für Raunen und Spekulation sorgen dürfte. Zurecht oder zu Unrecht.
Scarletts sympathischer Charakterzug der Offenheit wird in der Darstellung der (Nicht-Silvester-aber vll November-)Party in Moskau deutlich und der zeigt sich ja auch in verifizierten Zeugenaussagen zu ihrer Schwarzwaldwanderung, und auch hier wird wohl erst zum Schluss klar werden, ob ihr Verschwinden damit in Kontext steht.

[Gast]

Für die Familie wäre das kein Win und auch für die Käufer aka Suchende nicht, da S. n Wehraltal nicht zu finden ist.

Du kannst nicht wissen, ob Scarlett im Wehratal zu finden ist. Schonmal daran gedacht, dass die Suchenden Fehler gemacht haben und etwas übersehen haben? Menschen sind nicht unfehlbar.

Für den Tourismus in Todtmoos des Weiteren wäre eine Steigerung des Bekannheitsgrads der Falls Scarlett eine Katastrophe.

Ich glaube, du unterschätzt den Sensationstourismus der heutzutage mehr denn je floriert.

Und du glaubst, das würde jemand kaufen? Und wer meldet dafür eine Gewerbe an? Und welcher als gemeinnützig eingetragene Verein tritt dabei in welcher Form auf? Und wie würde ein Geldfluß an die Familie verbucht werden?

Ja, da wie oben bereits erwähnt heutzutage viele Menschen nach Sensation und Abenteuer gieren. Geh mal auf Youtube und schau dir dort die Thumbnails der Videos der letzten Jahre an.

Die Artikel würden von den bereits bestehenden Geschäften vor Ort vertrieben werden. Spielzeuggeschäft, Asia-Restaurant, Bäckerei, jeder kann mitmachen.

Ja gut in Foren hat man oft nur die Möglichkeit der subjektiven Einschätzung, weil man die zugrundeliegenden Details nicht gegenprüfen kann. Aber letztlich ist/wäre so eine Überprüfung notwendig, um zu wissen, was hinter diesen offen präsentierten Obsession steckt.

Dieser Spur nachzugehen, wäre jedenfalls sinnvoller als wieder und wieder die gleichen ergebnislosen Diskussionen zu Brille, Handymast oder Suchhund wiederzubeleben.

[Kantara]

Ja, da wie oben bereits erwähnt heutzutage viele Menschen nach Sensation und Abenteuer gieren. Geh mal auf Youtube und schau dir dort die Thumbnails der Videos der letzten Jahre an.

Die Artikel würden von den bereits bestehenden Geschäften vor Ort vertrieben werden. Spielzeuggeschäft, Asia-Restaurant, Bäckerei, jeder kann mitmachen.

Den "Suchtourismus" hatten wir hier vor Ort 2 Jahre lang. Und auch wenn ich mitgesucht habe - glaube mir, es reicht! In erster Linie für Flora & Fauna im Naturschutzgebiet Bannwald.

Ich glaube kaum, dass irgend ein Geschäft Interesse daran hätte, Scarlett-Such-Artikel zu verkaufen.

[Gast]

Den "Suchtourismus" hatten wir hier vor Ort 2 Jahre lang. Und auch wenn ich mitgesucht habe - glaube mir, es reicht! In erster Linie für Flora & Fauna im Naturschutzgebiet Bannwald.

Ich glaube kaum, dass irgend ein Geschäft Interesse daran hätte, Scarlett-Such-Artikel zu verkaufen.

Warum nicht? Sie täten damit etwas Gutes für sich selbst und in erster Linie natürlich für Scarlett.

[TaugenixInaktiv]

Warum nicht? Sie täten damit etwas Gutes für sich selbst und in erster Linie natürlich für Scarlett.

Wieso sollten sie sich damit was Gutes tun? Mal abgesehen davon, dass es ziemlich geschmacklos wäre aus ihrem Vermisstenfall auch noch Kapital zu schlagen - der Schwarzwald ist ein wichtiger Faktor in der Tourismusbranche und keiner hätte Interesse, dass der Schwarzwald nun ewig mit Scarlett's Verschwinden in Verbindung gebracht wird. Stell dir mal vor sie tauche andernorts wieder auf und es wären dann Postkarten mit ihrem Suchaufruf noch im Umlauf. Das ist doch Käse!

[Gast]

Wieso sollten sie sich damit was Gutes tun? Mal abgesehen davon, dass es ziemlich geschmacklos wäre aus ihrem Vermisstenfall auch noch Kapital zu schlagen - der Schwarzwald ist ein wichtiger Faktor in der Tourismusbranche und keiner hätte Interesse, dass der Schwarzwald nun ewig mit Scarlett's Verschwinden in Verbindung gebracht wird. Stell dir mal vor sie tauche andernorts wieder auf und es wären dann Postkarten mit ihrem Suchaufruf noch im Umlauf. Das ist doch Käse!

Sie würden etwas Gutes tun weil ein Teil des Geldes an die Familie fließen würde. Außerdem würde sich das Interesse für den Fall so von selbst aufrechterhalten. Zuletzt sah ich Scarletts Vater in einem Video bei Bild und hörte ihn in einem Krimi Podcast. Das macht er bestimmt nicht gerne. Aber er macht es trotzdem um noch mehr Leute zu erreichen und damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät. Nichts anderes beabsichtige ich mit meiner Idee.
Und es wäre nicht der ganze Schwarzwald der damit in Verbindung gebracht werden würde sondern nur Todtmoos. Und die meisten Städte wünschen sich einen Anstieg ihres Bekanntheitgrades.

[Johnny77]

Wie viele öffentlich aufgehängte Vermisstenanzeigen Scarletts gab es je in Todtmoos?
Antwort: 0.

Zufall oder Schlampigkeit?
Natürlich nicht. Man möchte keine negative Werbung.

Der Fall Scarlett wird nicht vergessen, dafür ist er relativ prominent geworden.

Und die Familie hat andere Einnahmequellen.

[Gast]

Was wäre besser für Todtmoos? Wenn man Scarlett findet oder man stattdessen nichts tut und ihr Schicksal für immer rätselhaft bleibt und auf ewig wie ein dunkler Schatten über Todtmoos weilt?
Sich mit dem Fall auseinanderzusetzen wäre wahrscheinlich besser als ihn zu verdrängen. Denn solange Scarlett verschollen bleibt, fühlt sich doch keine junge Frau mehr sicher in den Wäldern rund um Todtmoos.

[Kantara]

Wie viele öffentlich aufgehängte Vermisstenanzeigen Scarletts gab es je in Todtmoos?
Antwort: 0.

Plakate hängen bis heute auf der gesamten Wanderstrecke.

Sich mit dem Fall auseinanderzusetzen wäre wahrscheinlich besser als ihn zu verdrängen. Denn solange Scarlett verschollen bleibt, fühlt sich doch keine junge Frau mehr sicher in den Wäldern rund um Todtmoos.

Dann müßte das Wehratal und die umgebenden Waldgebiete ja leergefegt sein von Wanderinnen, Sapziergängerinnen, Bikerinnen. Ich merke nichts davon. Und wahrscheinlich ist es an jedem Bahnhof gefährlicher, als in freier Natur.

[Gast]

Plakate hängen bis heute auf der gesamten Wanderstrecke.

Dann müßte das Wehratal und die umgebenden Waldgebiete ja leergefegt sein von Wanderinnen, Sapziergängerinnen, Bikerinnen. Ich merke nichts davon. Und wahrscheinlich ist es an jedem Bahnhof gefährlicher, als in freier Natur.

Die meisten Touristinnen werden zum ersten Mal von Scarlett hören sobald sie in Todtmoos über eines der Plakate stolpern. Da ist es dann bereits zu spät und man macht die Wanderung oder Fahrradtour trotzdem. Aber natürlich mit einem mulmigen Gefühl. Klar gibt es auch jene die sich keine Sorgen machen und keine Angst davor haben alleine im Wald unterwegs zu sein. Aber ist das ratsam oder klug?

[Johnny77]

Es gibt keine Scarletts Plakate IN Todtmoos, es gibt vier auf der E6 außerhalb Todtmoos. Der erste davon ist genau am Brillenfund.

[Tabata]

Was wäre besser für Todtmoos? Wenn man Scarlett findet oder man stattdessen nichts tut und ihr Schicksal für immer rätselhaft bleibt und auf ewig wie ein dunkler Schatten über Todtmoos weilt?
Sich mit dem Fall auseinanderzusetzen wäre wahrscheinlich besser als ihn zu verdrängen. Denn solange Scarlett verschollen bleibt, fühlt sich doch keine junge Frau mehr sicher in den Wäldern rund um Todtmoos.

Was verstehst du unter ...*mit dem Fall auseinandersetzen...* ?

Glaubst du ernsthaft man kann das ganze Gebiet akribisch absuchen? Schau mal die Vegatation an, das Gelände .
Wo soll denn gesucht werden? Es gibt keinerlei Hinweise auf die Route von Scarlett, nicht mal eine genaue Zeit wann und wie sie Todtmoos verlassen hat.

Wieso soll sich keine junge Frau mehr sicher fühlen?


Wie viele öffentlich aufgehängte Vermisstenanzeigen Scarletts gab es je in Todtmoos?
Antwort: 0.

Zufall oder Schlampigkeit?
Natürlich nicht. Man möchte keine negative Werbung.

Der Fall Scarlett wird nicht vergessen, dafür ist er relativ prominent geworden.

Und die Familie hat andere Einnahmequellen.

Es gab jede Menge Suchflyer, im Nachbarforum findet man sogar ein Bild mit uchflyer der auf der Etappe aufgehängt ist. In der BfS Gruppe findet man Beiträge, in denen man lesen und sehen kann was alles unternommen wurde, Info-Stand in Todtmoos, überall Wandersteine verteilt, ....

[Kantara]

Es gibt keine Scarletts Plakate IN Todtmoos, es gibt vier auf der E6 außerhalb Todtmoos. Der erste davon ist genau am Brillenfund.

Ich weiß schon, wo die Plakate alle hängen. Und das am SchmidtsMarkt hängt glaube ich heute noch.

[Johnny77]

Nee, ich war am 16.9. dort, am Edeka war nichts.

[Blanka]

Es gibt keine Scarletts Plakate IN Todtmoos, es gibt vier auf der E6 außerhalb Todtmoos. Der erste davon ist genau am Brillenfund.

Und wie weit ist es vom Brillenfund bis zu einer befahrbaren Straße? Sie könnte dann ja eventuell an der Stelle überwältigt und nicht weit entfernt in ein KFZ verbracht worden sein bspw., macht aber auch da nur für jemanden Sinn, der sich sehr gut auskannte.

[Johnny77]

Es sind 230 m (s. Screenshot).
Ob es sich dabei um Scarletts Brille handelt, ist nicht gesichert.

[z3001x]

@Johnny77
Ist das Ende des rot-markierten Wegs, die Stelle wo die Sonnenbrille gefunden wurde?

Als ich mal diesen Wegabschnitt abgelaufen war, hab ich genau diese Biegung da als die "ideale Abgreifstelle" eingestuft, für jemand dem Scarlett beim Einbiegen in den Wald auf Höhe der Reha aufgefallen sein sollte.

Ein ortskundiger Auto-Fahrer der Scarlett bei der Reha in den Weg einbiegen gesehen haben könnte, hätte sich ausrechnen können, dass sie etwa 20min später am Waldrand vor Schwarzenbach aus dem Wald rauskommt, auf die Autostrasse (bei deinem großen blau-gerahmten Pfeil).
Er hätte sie dann auf der Schwarzenbacher Straße (über die damals die Wehratal-Umleitung verlief) sozusagen überholen können und dann sogar mit seinem PKW in den Waldweg reinfahren können (das geht da auf dem Wegabschnitt mit jedem PKW, der ist da stabil, gut befestigt für Forstfahrzeuge ausgebaut, ohne Schranke, kein Wandertrampelpfad).
An dem markierten Punkt ist man außerhalb der Sichtweite der Straße, und Scarlett würde denjenigen aber dennoch nicht von weitem erkennen, wegen der Wegbiegung davor.

Bei den Taten des Catalin C in Endingen 2016 und Kufstein 2014 hatte er sich immer Wegbiegungen ausgesucht, in denen bei der Tatausführung quasi 100% sicher niemand als Zeuge vorbeikommen kann (wenn er die Wege vorher geprüft hat) und wo ihn das Opfer erst wenige Meter vor dem Zusammentreffen erkennen kann.
Der kann natürlich nicht der Täter sein (sofern es einen gibt), aber das Vorgehen wäre prinzipiell dasselbe, eben von jemand, der auflauert.

Möglicher Weg Autofahrer zu Brillenfund ▶ (Klick!)

brille-potentieller-autofahrer.png (818.5 KiB) 598 mal betrachtet

[Johnny77]

Ja, genau. Der rote Punkt ist auf dem Forstweg, der Brillenfund ist dort aber links (im Vortwaertstrichtung) mehrere Meter im Gebüsch. Der Screenshot ist von mir vom 16.9.23.
Interessanterweise wusste ich damals nicht, dass genau dort der Brillenfund ist, das habe i h Wochen später erfahren.

Es gibt an dieser Stelle eine Bank, die sehr einladend für eine Pause ist, da bis dort die Strecke stetig aufwärts geht (die Strecke geht danach nur noch maximal 50 m aufwärts und dann lange abwärts, was man aber dort nicht erkennen kann).

Mein Ablauf war:
1) oh, hier ist eine Bank, ich mach eine Pause und ziehe die dicken Klamotten mal aus, es geht ja immer noch aufwärts.
2) erst dann Scarletts Vemisstenflyer an einem Baum gesehen
3) Screenshot wg. der Position des Flyers gemacht.

Ich war an einem Samstag bei bestem Wetter und um die ungefähre Uhrzeit, wo auch Scarlett dort hätte sein sollen, falls sie die E6 gewandert wäre. Es war kein Mensch da - weit und breit nicht. Bei der Rehaklinik einen gesehen und dann erst in Au.

[Gast]

Ich habe mir schon 2020 gedacht, dass dort ein Übergriff stattgefunden haben muss. Das erklärt nämlich, warum sie niemand auf E6 gesehen hat. Der Fremdenlegionär sah das auch so. Damals hieß es immer, der Schluchtensteig sei zu stark frequentiert, um dort sowas durchzuziehen, doch mittlerweile gewinnt man immer mehr den Eindruck, dass dem garnicht so ist. Eine Wanderin sagte in einem anderen Forum sogar, es sei auf dem Schluchtensteig sehr einsam gewesen.

[Kantara]

Damals hieß es immer, der Schluchtensteig sei zu stark frequentiert, um dort sowas durchzuziehen, doch mittlerweile gewinnt man immer mehr den Eindruck, dass dem garnicht so ist. Eine Wanderin sagte in einem anderen Forum sogar, es sei auf dem Schluchtensteig sehr einsam gewesen.

BFS hat in einem FB-Post vom Januar 2021 geschrieben, dass am 10.09.2020 Gruppen, Pärchen und Single-Wanderer auf der E6 von Todtmoos nach Wehr unterwegs waren. Also so wenig los kann dann ja nicht gewesen sein. Dazu zählen kann man dann noch Leute, die in entgegengesetzter Richtung laufen, Einheimische/Spaziergänger, die z.Bspl. vom Wanderparkplatz aus Exkursionen unternehmen in nördliche oder südliche Richtung. Da mutet es schon seltsam an, wenn da kein einziger auf irgendeinem Teilstück Scarlett gesehen hat. Und egal, wer wann wo auf der Strecke unterwegs gewesen ist, irgendwo läuft man sich zwangsläufig über den Weg.