FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebunden)

[Gast A]

Bei diesem Fall kamen einige Zeugen überhaupt sehr zeitversetzt aus ihren Löchern gekrochen.
Die Frau am Teich, die Reiterhofinhaberin, die Lehrerin nur in dem Podcast.

[Leni]

Ich werde bezüglich der Hand-Op noch etwas recherchieren. Vielleicht kommt mir noch jemand zuvor und meldet sich mit Neuigkeiten dazu. Je nach Op, Heilungsprozess etc. lassen sich eventuell Arten der Tötung und/oder Verbringung ausschließen.

Leider konnte ich nichts über eine mögliche Hand-Op Marco‘s im Internet finden.

———

Ich muss oft an die Texte der Nachbarin (Gast) ab Seite 149 denken und habe mir die Beiträge nochmal durchgelesen. Ich finde ihren Mut, hier damals zu schreiben, immer noch total toll. Ich weiß nicht, ob ich mich das getraut hätte (bin in einem noch kleineren Ort aufgewachsen, wo jeder jeden kennt). Irgendwie erstaunlich (nicht negativ gemeint), dass dieser kleine Ort so verschwiegen ist.

Ob man in Drage nach 8 Jahren noch viel an die beiden vermissten Frauen denkt und sich austauscht?

[tomte33]

Ich fand es auch sehr mutig von der Nachbarin.
Ich denke sie hat schnell gesehen daß wir eine ordentliche und helfende
Gruppe sind und keine Räuberbanditen.

[Leni]

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Nachbarin gesehen hat, dass das HET wirklich helfen will. Ich vermute auch, sie hätte trotz der Umstände bzw. dem Gerede in Drage, geholfen, wenn sie etwas wichtiges dazu beitragen hätte können, Sylvia und Miri zu finden.

Ich überlege immer noch, was in dem Haus gefunden worden sein könnte, was auf die vermeintliche Tat von Marco Schulze schließen ließ.

[Gast A]

Mich beschäftifen von Anfang an Vorkommnisse, die nicht zu geifen sind....
.....das Ausleeren des Schulspinds einen Tag vor dem Verschwinden.
.....das Absagen des Arzttermins am Tag des Verschwindens (der sonst so korrekten Frau Schulze hätte doch etwas daran liegen müssen,
dass alles seine Richtigkeit hat).
.....die (angebliche) Nachricht, mit dem Ziehl, früher gehen zu können.
Bitte sagt mir unverhohlen eure Meinung, falls ich mit meinem Eindruck völlig daneben liege und in's Absurde abdrfte.
Für mich sieht es so aus, als ob niemand die Familie schon an diesem Tag vermisst soll.

[Leni]

Mich beschäftifen von Anfang an Vorkommnisse, die nicht zu geifen sind....
.....das Ausleeren des Schulspinds einen Tag vor dem Verschwinden.
.....das Absagen des Arzttermins am Tag des Verschwindens (der sonst so korrekten Frau Schulze hätte doch etwas daran liegen müssen,
dass alles seine Richtigkeit hat).
.....die (angebliche) Nachricht, mit dem Ziehl, früher gehen zu können.
Bitte sagt mir unverhohlen eure Meinung, falls ich mit meinem Eindruck völlig daneben liege und in's Absurde abdrfte.
Für mich sieht es so aus, als ob niemand die Familie schon an diesem Tag vermisst soll.

Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass Sylvia den Schulspind ihrer Tochter einen Tag vor Ferienbeginn ausräumt. An einigen Schulen (angeblich ja auch an dieser von Miriam!?) ist das üblich und Miriam konnte es selbst nicht machen, da sie krank zuhause war. Dem messe ich also nicht viel bei, im Gegenteil denke ich eher, dass alles gut für die Ferien vorbereitet sein sollte und deswegen auch die Bücher, welche Sylvia noch für Miriam´s Reiterferien geholt hat.

Dass Sylvia den Arzttermin am Tag des Verschwindens absagen wollte, passt für mich auch nicht ganz. Entweder ging es Miriam über Nacht so viel besser (aber dann hätte sie an diesem letzten kurzen Schultag auch in die Schule gehen können, um ihr Zeugnis abzuholen) oder Marco hat vorgeschlagen den Termin abzusagen, weil er in der Zeit etwas anderes (mit Miriam) geplant hatte? Vielleicht gab es auch schon morgens eine kleine Auseinandersetzung und Marco hat daraufhin ein Bier getrunken, weshalb Sylvia dann eben nicht wollte, dass er den Arzttermin mit Miriam wahrnimmt?

Die Benachrichtigung (per Anruf) auf der Arbeitsstelle Sylvia´s gibt mir auch Rätsel auf. Vielleicht wollte Marco sie wirklich nach Hause locken oder Sylvia hat dies erfunden, weil sie Zeit haben wollte, um sich mit jemandem zu treffen? Wenn Marco wirklich so eifersüchtig war (und vielleicht schon etwas in der Luft lag), dann hätte sie sicher vermeiden wollen, sich erst nach Feierabend zu treffen und dann später als sonst nach Hause zu kommen.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass Sylvia sich wenige Tage vor dem Verschwinden mit jemandem getroffen haben soll. Vielleicht kam dadurch der Stein ins Rollen und sie wollte sich trennen, was sie Marco vielleicht an dem Morgen oder am Abend zuvor mitgeteilt hat?

[Gast9]

Ich fände es sehr hilfreich wenn Iven etwas zum Tatmotiv sagen könnte welches er angesprochen hat. Dieses würde sicher neue Denkansätze bieten.

[Gast A]

Dieses Verschwinden (lassen) für für immer und ewig (hat nicht geklappt bei Ma. Schulze), kommt mir damals, wie heute so vor,
als wollte er damit sagen, so, nun sucht mal schön und macht euch Gedanken.

Es hieß ja, dass Frau Schulze sehr streng und dominant war (ist?).
Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass es pupertätspedingt eine Wesensveränderung bei Miriam gab.

Wenn es stimmt, dass es in der Ehe gekriselt hat und Miriam sich als Papakind begann, sich abzunabeln,
dann könnte ihm das den Boden unter den Füßen weggezogen haben, was das Geschehene in KEINSTER Weise rechtfetigt.

[Leni]

Ich fände es sehr hilfreich wenn Iven etwas zum Tatmotiv sagen könnte welches er angesprochen hat. Dieses würde sicher neue Denkansätze bieten.

Man kann hier durch´s Lesen viele Info´s aufschnappen und ableiten. Was genau möchtest du wissen?

[Leni]

Dieses Verschwinden (lassen) für für immer und ewig (hat nicht geklappt bei Ma. Schulze), kommt mir damals, wie heute so vor,
als wollte er damit sagen, so, nun sucht mal schön und macht euch Gedanken.

Es hieß ja, dass Frau Schulze sehr streng und dominant war (ist?).
Dazu kommt wahrscheinlich noch, dass es pupertätspedingt eine Wesensveränderung bei Miriam gab.

Wenn es stimmt, dass es in der Ehe gekriselt hat und Miriam sich als Papakind begann, sich abzunabeln,
dann könnte ihm das den Boden unter den Füßen weggezogen haben, was das Geschehene in KEINSTER Weise rechtfetigt.

Ich weiß nicht, ich hab eher das Gefühl, dass es ihm gar nicht darum ging sich einen "Spaß" daraus zu machen, der Nachwelt Rätsel aufzugeben. Ich denke eher hätte er es so gewollt, dass dem Ganzen nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Eine Wesensveränderung (Pubertät) bei Miriam könnte tatsächlich auch eine Rolle gespielt haben. Vielleicht hat sie angefangen mehr ihre Meinung zu sagen, vielleicht sind Sylvia und Miriam, durch die immer wieder präsente Eifersucht Marco´s, zusammengerückt und haben angefangen sich zu wehren.

[Gast 9]

Man kann hier durch´s Lesen viele Info´s aufschnappen und ableiten. Was genau möchtest du wissen?

Ja, das tue ich!
Jedoch frage ich mich seit langem welche Vermutung hier bei einigen besteht. Es wurde von einer öffentlichen Situation in der Schule mit mehreren Zeugen gesprochen und einer Theorie zum Tatmotiv die all denen, die von ihr hörten einleuchtete und als naheliegenste Variante galt.
Da würde es mich schon sehr interessieren was dort vorgefallen sein soll und welche Theorie sich daraus ergibt.

[Leni]

Ja, das tue ich!
Jedoch frage ich mich seit langem welche Vermutung hier bei einigen besteht. Es wurde von einer öffentlichen Situation in der Schule mit mehreren Zeugen gesprochen und einer Theorie zum Tatmotiv die all denen, die von ihr hörten einleuchtete und als naheliegenste Variante galt.
Da würde es mich schon sehr interessieren was dort vorgefallen sein soll und welche Theorie sich daraus ergibt.

Tatsächlich würde mich das auch interessieren, aber ich vermute, dass wir darüber leider nicht viel mehr lesen werden, als jenes was hier eben schon geschrieben steht.

An welche Theorie glaubst du?

[Iven]

Hallo liebe Mitglieder, hallo liebe Gäste,
der Fall Drage rostet und das darf nicht sein.
Iven sagte mal :" wir finden sie, und wenn es Jahre dauert "
Hat inzwischen jemand etwas neues erfahren oder wird etwas gemunkelt.
Jede Kleinigkeit ist wichtig.
Kann eine neue Suche gestartet werden? Wie können wir Iven evtl.helfen.

Hallo Tomte,

ich wollte eigentlich im April/Mai dieses Jahres mit einer speziellen LSH-Staffel aus dem Saarland endlich mal die beiden hier erwähnten Suchgebiete absuchen. Leider bin ich dann aber am 17. Februar erkrankt und erst Mitte Juli wieder vollkommen gesund und richtig fit gewesen. Wie Du vielleicht weißt, ermittle ich aber auch noch in anderen (aktuelleren) Vermisstenfällen und zudem nach wie vor im Mordfall Frauke Liebs. Insofern fehlt mir jetzt leider wieder die Zeit für eine Suche nach den beiden vermissten Schulzes.

[tomte33]

Hallo Iven,
alles klar, Hauptsache daß Du wieder gesund bist.
Die Schulzes werden wir noch finden.

[Widasedumi]

Ich freue mich auch sehr, dass Iven wieder gesund ist. Alles Liebe und Gute für ihn und seine Familie, sowie Freude und Erfolg in seiner Tätigkeit.

[Leni]

Gesundheit ist das A & O - schön, dass du wieder fit bist Iven.

Aufgrund Iven´s Zeitmangel und dadurch, dass das Jahr sich bald wieder dem Ende neigt (das Wetter bald nicht mehr optimal für eine Suche ist), nehme ich an, dass eine erneute Suche wohl höchstwahrscheinlich erst wieder im nächsten Jahr stattfinden wird. Wie können wir in der Zwischenzeit unterstützen?

[Gast]

Also von der Hand-Op hatte ich auch noch nichts gehört, erst vom Podcast.
Weiß jemand etwas darüber?
Wenn die Hand nicht so recht funktioniert dann kann man ja auch nicht
so wie man will.
Aber ich denke schon, daß mit der SMS an Sylvia die kleine Miri gemeint
war. Sie war ja die ganze Zeit schon nicht gut drauf.

Wenn Miriam aber wirklich so arg Bauchweh hatte, dass der Vater seine Frau auf Arbeit kontaktiert und recht dringlich bittet, früher nach Hause zu kommen, wie ergibt sich daraus der Sinn, trotzdem vollkommen normal den Reitunterricht für Miriam stattfinden zu lassen.
Das ergibt für mich doppelt keinen Sinn:
Das Kind hat akut Bauchweh, wie soll es sich dann auf Reiten oder das Pferd oder die Ansagen der Reitlehrerin konzentrieren?
Wenn Sylvia doch früher heim gekommen wäre, dann wären Marco und Miriam statt wie erwartet Zuhause und Kind evtl im Bett mit Schmerzen, beim Reitunterricht gewesen. Wie hätten das Vater und Tochter der sich sorgenden Mutter erklärt?
Tatsächlich glaube ich nicht an die Geschichte mit dem Reitunterricht an diesem Mittwoch.

[Gast]

Zu der Reitstunde noch eine Frage:
Gibt es dazu Belege?
Grundsätzlich muss die Betreiberin ja eine Buchführung haben, und anhand derer belegen können, dass Miriam exakt an diesem Tag dort reiten war.
Ich gehe schon davon aus, dass die Stunden an jedem Tag, wo sie stattfanden, auch bezahlt wurden und es dazu Vermerke geben muss, auch im Hinblick auf Versicherung der Schülerin während des Aufenthalts auf dem Reithof.
Heißt für mich, dass die Ermittler da entweder Quittungen oder in Bücher einsehen konnten, allerdings hörten sich diesbezüglich die Aussagen des Polizeisprechers nie so an, als wenn es dafür tatsächlich schriftliche, sondern nur mündliche Nachweise der Reitlehrerin und Stallbetreiberin gäbe.

[Leni]

@Gast

Ob es Belege für die Reitstunden gibt, kann ich leider nicht beantworten. Dies wird sicher überprüft worden sein, so hoffe ich und es wäre interessant, ob jemand dazu eine Auskunft hat.

Für mich macht es auch keinen Sinn Sylvia wegen einer kranken Miri früher nach Hause zu ordern und dann mit dem kranken Kind unterwegs zu sein. Vielleicht gab es die Reitstunde an diesem Tag nicht oder Miri’s Gesundheit war nicht der Grund für Marco’s Anruf auf Sylvia’s Arbeitsstelle, vielleicht hat aber auch jemand anderes angerufen und Sylvia hat eine Begründung gebraucht um früher von der Arbeit fernbleiben zu können. Mehr Sinn würde es ergeben, wenn der Anruf mit der gr. Tochter zusammengehangen hätte und man sich dann auf den Weg in Richtung dieser (bzw. zum Mühlenteich) gemacht hätte(, wenn die 3 denn wirklich an diesem Tag dort waren und die Zeugin sich nicht geirrt hat).

[Gast]

Die Idee, dass die Mitteilung Marcos, dass es der Tochter schlecht ging, mit der älteren Tochter zusammen hing, finde ich tatsächlich eine wirklich spannende Möglichkeit.
Dann hätte die Fahrt nach Seppensen am selben Abend auch Sinn ergeben, und auch die Gesprächsfetzen, die die Zeugin gehört haben möchte, hätten wohl sehr gut dazu gepasst, wenn nun statt des Besuchs bei der Schwester/anderen Tochter ein einfacher Spaziergang an dem Mühlenteich stattfand.

Die andere Frage ist, ob Sylvia aufgrund des Wohlergehens der größeren Tochter dann wirklich nach einem vorzeitigem Feierabend gefragt hätte. Laut der älteren Tochter war das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter nicht so innig und sie wusste auch nichts davon, dass die Familie sie an jenem Tag besuchen kommen wollte.

Das Lockmittel 'der Tochter geht es schlecht!' hat ja aber auch nichts genützt. Sylvia durfte nicht verfrüht Feierabend machen und kam ganz normal gegen 16.45 nach Hause (da meldete sich ihr Handy im heimischen Netzwerk an).