UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Widasedumi
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 25. August 2023, 03:21:21 Wirkt da so, als ob sie nicht nur ein kurzes "Schön war's" geschrieben hatte.
Vielen Dank, z3001x, für's Heraussuchen dessen, was mich interessiert hat. Ganz super, diese Hilfe, weil ich's soo punktgenau nicht gefunden hätte.

Ich schiebe eben die Möglichkeiten von Yolanda hin und her. Fakt ist, dass nach dem "schönen unbeschwerten Abend" Yolanda "abschaltete und nicht mehr erreichbar war". Beide Leute, die Yolanda und auch ihr Vater, sind mir sehr sympathisch. Der Vater wollte das Beste für Y. und hat für sie getan, was er konnte. Ich erwarte von einem Vater aber auch, dass er mahnen sollte, wenn er es für nötig hält. Die beiden hatten so ein gutes Vertrauensverhältnis, dass auch eine Mahnung aus Sorge ums Wohl mal drin sein musste.

Und ganz klar muss Herr Klug das nicht jedem Journalisten auf die Nase binden. Das ist was Intimes. Er hoffte damals noch, dass Yolanda wieder auftaucht, und dann breitet man keine Lernprobleme oder einen Studiendurchhänger übers Fernsehen aus. Das hat er m.E. richtig gemacht.

Für Yolanda war ihr Vater ein Ankerpunkt und eine Sicherheit. Das hätte sie nach meiner Vermutung nie aufs Spiel gesetzt. Daher könnte ich sie mir in dem afgh. Restaurant als eher schweigsam zuhörend, statt aufbrausend, vorstellen. Sie wird genickt haben, aber wird ihr Inneres bedeckt gehalten haben. Von den beiden hatte jeder sein eigenes Leben, und die Schnittmenge ist nur eine Teilmenge. Also, ich denke nicht, dass es einen Krach gab, sondern dass sich Yolanda beim Vater bedankte und das Treffen zufrieden endete. Aber Yolanda wird sehr wohl die Erwartungshaltung des Vaters gespürt und gewusst haben, dass da eine Kluft sein könnte? Ich denke, dass sie erst einmal klar kommen wollte.

Gerade, weil der Abend gem. Herrn Klug und der SMS von Yolanda schön verlief (woran ich nicht zweifle), gehe ich nicht von einem Kurzschluss zum Selbstmord aus. Aber das Handy hat Yolanda abgeschaltet (ich glaube nicht an den leeren Akku), weil sie ihre Ruhe brauchte, sie könnte doch schon aufgewühlt gewesen sein, weil sie durch den Abend aus ihren Träumen und aus der Verdrängung auf den Boden der Tatsachen geholt worden sein könnte. Gefunden und geortet wollte sie auch nicht werden. Sie könnte antizipiert haben, dass die Wohngemeinschaft nach ihr suchen würde, und wird sich wohl deshalb außerhalb des Such-Radius begeben haben.
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Widasedumi
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 24. August 2023, 14:49:46 https://vimeo.com/user53359554
Aus dem Video mit Luise H. möchte ich ausschnittsweise zitieren - https://vimeo.com/user53359554, Minute 1.46 -, weil mir an Luises Eindruck von Yolanda etwas liegt.
Filmstimme: Ihre Freundin Luise H. glaubt, dass Yolanda nicht einfach abgehauen ist.
Luise H. Also "abhauen" ist halt ein hartes Wort. Ich könnte mir vorstellen, dass sie, so wie ich sie kenne, dass sie auswandern würde, so was, gar kein Zweifel, dass das zu ihr passen würde, aber abhauen?, da müsst ich ja einen Grund kennen, wieso sie vielleicht gehen würde, und das kenne ich nicht, also weiß ich nicht, wieso sie abhauen würde.
Filmstimme: Die 23jährige Yolanda Klug ist nun seit mehr als 3 Monaten spurlos verschwunden.
Meine Interpretation:
Luise sieht kein unrechtes Verhalten bei Yolanda, welches dem Verschwinden zugrunde gelegen hätte.
Luise hätte Yolanda einen Entschluss zum Auswandern zugetraut.
(Bin mir grad unsicher, ob noch jemand so einen "Rucksack-Entschluss" Yolanda zutraute?)
Worauf Luise nicht einging, ist das Stehen- und Liegenlassen ihres Zimmers und dass sie keine Ankündigung machte.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Warum kann man nicht von dem Einfachsten ausgehen ? Yolanda ist zum IKEA gefahren. Dort hat sie sich mit jemandem getroffen, der ihr zuvor versprochen hatte, sie nach dem Treffen nach Halle zu bringen. Dieser Mensch ist Peter Klug bekannt. Eltern haben oft bessere Warnantennen als Kinder. Und Peter Klug hätte Yolanda von einem Treffen mit diesem Menschen abgeraten, denn er vertraute ihm nicht. Da Yolanda das wusste , schaltete sie ihr Handy aus, denn sie ahnte, dass sich ihr Vater melden würde, wenn er von seinem Seminar losfahren würde.---Yolanda fuhr zum IKEA.Traf sich mit der Person. Doch die Person fuhr mit ihr nicht nach Halle , sondern zum Tal der Toten Täler. Und diese Person war Yolanda eben nicht wohlgesonnen.--Es erfolgte ein Mord durch eine Substanz, die man nicht ewig nachweisen kann.---Später würden alle rätseln und annehmen, Yolanda sei eben dort hin gefahren und in Ohnmacht gefallen.----Aber vom IKEA kommt man dorthin eigentlich nur über die Autobahn.---Wenn Yolanda wirklich beim IKEA und darauf nicht in Halle war, dann ist sie Opfer eines Verbrechens geworden.---Wenn sie zum HBF Leipzig gefahren ist, kann sie mit den Öffentlichen dorthin gefahren sein.---Da es aber zwei Zeugen (zugegeben schwierig) gibt, die sie auf dem Weg zum IKEA und am IKEA gesehen haben wollen, denke ich an ein Tötungsdelikt.---
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 30. August 2023, 22:22:58 Warum kann man nicht von dem Einfachsten ausgehen ? Yolanda ist zum IKEA gefahren. Dort hat sie sich mit jemandem getroffen, der ihr zuvor versprochen hatte, sie nach dem Treffen nach Halle zu bringen. Dieser Mensch ist Peter Klug bekannt. Eltern haben oft bessere Warnantennen als Kinder. Und Peter Klug hätte Yolanda von einem Treffen mit diesem Menschen abgeraten, denn er vertraute ihm nicht. Da Yolanda das wusste , schaltete sie ihr Handy aus, denn sie ahnte, dass sich ihr Vater melden würde, wenn er von seinem Seminar losfahren würde.---Yolanda fuhr zum IKEA.Traf sich mit der Person. Doch die Person fuhr mit ihr nicht nach Halle , sondern zum Tal der Toten Täler. Und diese Person war Yolanda eben nicht wohlgesonnen.--Es erfolgte ein Mord durch eine Substanz, die man nicht ewig nachweisen kann.---Später würden alle rätseln und annehmen, Yolanda sei eben dort hin gefahren und in Ohnmacht gefallen.----Aber vom IKEA kommt man dorthin eigentlich nur über die Autobahn.---Wenn Yolanda wirklich beim IKEA und darauf nicht in Halle war, dann ist sie Opfer eines Verbrechens geworden.---Wenn sie zum HBF Leipzig gefahren ist, kann sie mit den Öffentlichen dorthin gefahren sein.---Da es aber zwei Zeugen (zugegeben schwierig) gibt, die sie auf dem Weg zum IKEA und am IKEA gesehen haben wollen, denke ich an ein Tötungsdelikt.---
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Eine beachtenswerte, in sich stimmige und nicht weniger berechtigte hypothetische Konstruktion, als andere. Vielen Dank dafür.
Selbstverständlich hätte ich einiges nachzufragen. Aber ich möchte deinen guten Vorschlag zunächst mal so stehen und wirken lassen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Ziemlich unwahrscheinlich.

Das würde ja bedeuten das der Vater gewusst hat das sich Yolanda beim IKEA mit jemanden treffen will.

Darüber hätte er die Polizei informiert.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AnonymousX hat geschrieben: Donnerstag, 31. August 2023, 17:11:00 Darüber hätte er die Polizei informiert.
Ich denke auch, dass der Vater sehr hinterher gewesen wäre, dass dieser Spur nachgegangen worden wäre. Hätte er diese Person gekannt, gilt der Spruch: "Blut ist dicker als Wasser."

Nun könnte man das S-Rache-Muster bringen, wonach S-Mitglieder keine S-Mitglieder anzeigen dürfen. So ein umgekehrtes Märchen, dass der Rächer einen Loverboy mimt und Yolanda hörig macht, der Vater, der ihn kennt und das ahnt, seine Tochter warnt, und der Rächer sich sicher ist, dass ihn der Vater nicht anzeigen darf?
Und sprechen darüber würde der Vater auch nicht gedurft haben.

Ich glaube das nicht. Es gibt keine Anzeichen dafür. Blut ist dicker als Wasser. Herr Klug hätte, wenn er eine Absicht geahnt oder durchschaut hätte, seine Tochter nicht einem Risiko ausgesetzt, und der Loverboy hätte diesen versteckten Gestrüppteil im Rödel nicht mit dem Auto anfahren können.

Ich weiß natürlich nicht, an was es liegt, dass die Polizei noch immer ermittelt. Mehr als vermuten, kann ich nicht.

Aber zwischen Yolanda und ihrem Vater gab es eine herzliche, stabile Vertrauensbeziehung. Der Vater hätte alles für Y. getan.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Vorteil von Gast-Wiesenblumes Theroie bzw. Hypothesenkonstrukt liegt darin, dass der Kontakt einer jungen Frau mit einem parkenden Auto mit Esslinger Kennzeichen in der Nähe vom IKEA am Verschwindetag zu einer relevanten Zeit darin untergebracht werden kann.

Da nun aber die Wohngemeinschafts-Freundin Miriam bei AZxy gemeint hatte, dass für Yolanda eine Männerbekanntschaft nicht im Raume stand, möchte ich noch anmerken, dass es Frauen gibt, die eine andere Orientierung haben. Das kann man ja bei Yolanda nicht einfach ausschließen. Ich habe noch so einen Teilsatz von Miriam im Ohr auf die Schilderung hin, dass Yolanda eben keinen Freund gehabt zu haben schien: "... und das war für sie auch völlig okay" o.s.ä.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

In diesem Video https://vimeo.com/725754575/5c93e0b7be#t=8m55s
bei Minute 2.22 sagt Mitbewohnerin Miriam über Yolanda wörtlich:
Filmstimme: Yolanda ist auf sich allein gestellt, findet in Leipzig aber schnell Anschluss.
Miriam: Sie hatte keinen Freund. Sie war mit ihrem Single-Leben sehr zufrieden. Und wir haben viel zusammen ... also wir waren zusammen schwimmen, sie hat mir Kraulen beigebracht, wir haben zusammen abends viel gekocht, Spieleabende gemacht, sie hat mir die Haare geschnitten so, es gab so viele spontane ... (Wort nicht verstanden) , war sehr schön.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Ich meinte in meinem Beitrag nicht, dass Yolanda Peter Klug von einem Treffen mit dem, Peter Klug bekanntem Menschen , erzählt hätte. Ganz im Gegenteil. Sie behielt es für sich, weil sie wusste, dass Peter Klug diesem Treffen nicht wohlgesonnen gegenüber gestanden hätte. Deshalb machte sie auch nach Verlassen der Wohnung ihr Handy aus.--Peter Klug kannte in meiner Theorie nur oberflächlich den Menschen, mit dem sich Yolanda treffen wollte.---Er wusste aber, genau wie bei XY gezeigt, nur , dass sie zum IKEA fahren würde.--Von diesem Treffen wusste er nichts, sollte er nichts erfahren.Als " Selbstschutz" vor ihrem besorgten Vater , machte sie ihr Handy aus.--Oder vor besorgten Freunden.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 06. September 2023, 22:04:04 Sie behielt es für sich, weil sie wusste, dass Peter Klug diesem Treffen nicht wohlgesonnen gegenüber gestanden hätte. Deshalb machte sie auch nach Verlassen der Wohnung ihr Handy aus.

Gast-Wiesenblume

Ich erinnere mich, dass die Kriminalpsychologin eine Bemerkung in die Richtung machte, dass Yolandas Wesen nicht völlig erfasst werden konnte in Beschreibungen und Informationen, die von ihr/über sie vorliegen. Ich weiß nicht, ob ich diese Psychologin richtig wiedergebe? Meinen tu ich, dass man nicht alles von Yolanda weiß. Oder hat sie gesagt, dass es auch Unverständliches gibt? Ich weiß es nicht mehr. @AngRa hat sich mal die Mühe gemacht, einen Dialog aus einem Podcast (meine ich) schriftlich festzuhalten. Müsst ich als Beleg raussuchen, was aber dauern würde.

Kurz und gut: Wir kennen Yolanda recht gut, aber wir kennen sie nicht bis ins Detail. Daher kann es durchaus so sein, wie du es in deiner Theorie siehst.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AnonymousX »

Mit großer Wahrscheinlichkeit liegt hier ein Tod durch eine toxische Substanz vor

Die Länge der toxikologischen Untersuchungsdauer deutet darauf hin

Man sucht in den sterblichen
Überresten nach dem Nachweis einer Medikamentenüberdosis oder einer toxischen Substanz

Vielleicht wird dies zum Jahrestag des Verschwindens öffentlich gemacht

Wenn es ein Suizid war, bleibt die Frage warum
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Das sehe ich auch so. Und wenn diese Substanz :Frostschutzmittel heißt, dann werden die Ermittler sich fragen, wie sie das einzuordnen haben. Denn bei einem Suizid würde man sicher noch das Behältnis finden, in dem die Substanz transportiert wurde. Ihr Rucksack wurde ja gefunden.---Ich würde , wenn eine Substanz im Spiel war, annehmen, dass es die Gleiche wie bei der Schwarzwald- Ohnmacht war.
AnonymousX

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Das mit dem Behälter ist ein guter Aspekt.

Die Frage ist allerdings, warum die Staatsanwaltschaft auf einen solchen nicht hingewiesen hat wenn er denn tatsächlich gefunden wurde.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AnonymousX hat geschrieben: Donnerstag, 07. September 2023, 18:22:28 Das mit dem Behälter ist ein guter Aspekt.

Die Frage ist allerdings, warum die Staatsanwaltschaft auf einen solchen nicht hingewiesen hat wenn er denn tatsächlich gefunden wurde.
Vielleicht ist die Staatsanwaltschaft an der Bezugsquelle dieser Substanz interessiert und mit welcher Absicht das Mittel weiter gegeben wurde?
Waren die Nebenwirkungen bekannt? Wurde davor gewarnt?

Meines Erachtens kann es nur um einen solchen Fragenkreis gehen, der die Ermittlungen noch nicht zu einem Abschluss kommen ließ.
Ich schließe logischerweise daraus, dass eine solche Substanz gefunden worden sein musste/könnte. Ferner kann ich mir vorstellen, dass das eine Materie ist, in der viele Experten gefragt werden müssen. Ebenso aber auch Ärzte und Krankenhäuser, die Yolanda behandelt haben, ob dort noch was in den Aufzeichnungen vermerkt ist, oder eben die Diagnosen von damals. Oder die Ermittler könnten vielleicht auch über die Abrechnungen bei der Krankenkasse den Grund der Behandlung ausfindig machen. Ich weiß ja nicht, wie gesprächsbereit die Ärzte sind bzw. was sie dürfen und was sie nicht dürfen. Interessant wäre auch, ob es seitens der Ärzte vielleicht eine Empfehlung an Yolanda gab, sich in eine psychiatrische Behandlung zu begeben. Wenn in einem Patient-Arzt-Gespräch die Familien-Zerrissenheit Yolandas erkannt wurde, müsste hier eigentlich ein Behandlungsansatz erahnt worden sein. Das könnte aber von individuellen Fähigkeiten der Diagnosekompetenz abhängen? Man weiß, dass man bei einem Gesundheitsproblem von verschiedenen Ärzten verschiedene Diagnosen bekommen kann. Die einen erkennen psychosomatische Zusammenhänge, die anderen diagnostizieren rein organisch.(Ich spreche gerade wie ein Blinder von der Farbe! Wenn Fachleute das lesen, sollen sie mich bitte korrigieren.)

Ich will damit nur sagen, dass Yolanda eine Vorgeschichte mit ihren Ohnmachten hatte. Wenn die Ermittler über die Krankenkasse oder über Ärzte und Krankenhäuser ermitteln, dann braucht das Zeit. Das Verfahren wird von Leipzig aus geführt. Die Spuren laufen in den Südschwarzwald, vielleicht wurde sie auch mal auf der Schwäbischen Alb behandelt? Die Krankenkasse ist eine gute Registratur der verschiedenen Behandlungen. Da kann man quasi auf einen Blick alles erkennen, was über Ärzte lief.

Ferner kann man an den Krankenkassen-Daten erkennen, ob die Behandlungen nur in die Unterrichts- und Schulzeiten/Prüfungen fielen, oder auch in Ferien und Freizeiten. Fanden zum Zeitpunkt des Verschwindens Klausuren oder Prüfungen statt? Ich meine, Yolanda hat über Schwierigkeiten in einer Statik-Klausur in dem xy-Video gesprochen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Schon mal was von ärztlicher Schweigepflicht gehört?
Welcher Behälter mit welcher Substanz?
Da gehen wohl manchem die Pferde durch.

Im Fall Lena Wunsiedel kommen Sachen raus, an die hat keiner in seinen kühnsten Träumen gedacht, und auch hier könnten Sachen eine Rolle gespielt haben die keiner auf dem Schirm hat.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Freitag, 08. September 2023, 09:40:30 Schon mal was von ärztlicher Schweigepflicht gehört?
Welcher Behälter mit welcher Substanz?
Da gehen wohl manchem die Pferde durch.
Dieser Post strotzt ja nur so vor Überheblichkeit. Selbst nichts auf der Pfanne haben, aber dann den Superschlauen machen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ Gast Ich habe das mit dem Frostschutzmittel aufgegriffen. Angeblich soll bei einem Arzt/ oder Krankenhausbesuch bei Yolanda diese Substanz im Blut festgestellt worden sein. Das wurde hier im Forum zumindestens behauptet.--Der Vater beschrieb ihre Ohnmachten immer als kurze Episoden, womit man sie dem Krankheitsbild der Synkope zuordnen könnte.--Davon weicht die , von Yolanda angegebene, längere Ohnmacht im Schwarzwald eindeutig ab. Ich erinnere mich auch, dass der erste Bericht als Yolanda im Schwarzwald gefunden wurde, mitteilte, dass man sie bewusstlos fand.Inwieweit das der Wahrheit entspricht , kann ich nicht einschätzen. Wenn es aber der Wahrheit entsprechen würde, dann würde diese Ohnmacht sich deutlich von den "kurzen" Ohnmachten unterscheiden.---Und wenn Yolanda sich das Frostschutzmittel nicht selbst verabreicht hätte, könnte es ihr jemand verabreicht haben, der 1. um Yolandas Ohnmachten wusste und 2. um die Wirkung von verabreichten Frostschutzmittel.---Wenn jemandem die Dosierung geläufig ist, könnte er ein Symptom bei Yolanda erzeugen, welches der Synkope sehr ähnlich ist, was aber zu viel größeren körperlichen Beschwerden führen würde.---Somit wäre er dem perfekten Mord sehr nahe.---Alles, was wir hier vermuten, ist eine Hypothese.---Aber gerade weil der Auffindeort so viele Fragezeichen hinterlässt, lohnen sich doch die verschiedensten Hypothesen.--Wir schreiben ja hier in einem Hobby-Kriminal-Forum.---Mir ist gerade eingefallen, dass es sogar der Polizeibericht war, der das mit der bewusstlos gefundenen Yolanda im Schwarzwald mittteilte.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Freitag, 08. September 2023, 19:38:30 @ Gast Ich habe das mit dem Frostschutzmittel aufgegriffen. Angeblich soll bei einem Arzt/ oder Krankenhausbesuch bei Yolanda diese Substanz im Blut festgestellt worden sein. Das wurde hier im Forum zumindestens behauptet.--
Ich las so was von der Anti-SC-Seite, ziemlich weit vorne, es klang eher spekulativ, Suizidversuch mit einem speziellen Mittel. Ja, kann Frostschutzmittel geheißen haben.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Vor der endgültigen Klärung der Todesursache wird sich nicht sagen lassen was die Hintergründe sind.

Alles andere ist reine Spekulation.

Vielleicht ist die die Kripo auch mit einer ganzen anderen Spur beschäftigt von der niemand etwas erahnen kann.

Niemand kennt die vollständigen persönlichen Kontakte die Yolanda hatte - außer vielleicht die Familie und die Kripo.

Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, werden deshalb keine Informationen dazu preisgegeben.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Es wird nicht umsonst weiter ermittelt. Und es wurde sicher auch mit einem genauen Hintergrund immer wieder der Satz geschrieben, dass nichts an die Öffentlichkeit gegeben wird, um die Ermittlungen und ihre Ergebnisse nicht zu gefährden.---Wir können hier aber weiter Theorien entwickeln. Immer auf der Grundlage, dass wir so genau wie möglich mit dem schon bekannten Material arbeiten.
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