MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Denke mir auch..hier in diesem Forum lesen bestimmt viele Aschauer mit, die vielleicht auch den einen oder anderen Aspekt mit einbringen koennten..ich vermute..es wird viel totgeschwiegen...eingeschworene Gemeinschaft ..wie es im Dorf halt so ist,damit ja nichts nach aussen dringt, was Ansehen der Gemeinde schaden koennte
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Zugezogenen gewaehrt man von Haus aus keinen Einblick...
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Es stimmt einerseits, und es stimmt wieder nicht so richtig.Gast hat geschrieben: ↑Dienstag, 27. Juni 2023, 00:38:02 Denke mir auch..hier in diesem Forum lesen bestimmt viele Aschauer mit, die vielleicht auch den einen oder anderen Aspekt mit einbringen koennten..ich vermute..es wird viel totgeschwiegen...eingeschworene Gemeinschaft ..wie es im Dorf halt so ist,damit ja nichts nach aussen dringt, was Ansehen der Gemeinde schaden koennte
Ich erinnere an den Heinz Winkler. Er soll bewusst keine Angestellten aus Aschau genommen haben. Ich kann mir den Grund denken, nämlich dass interne Vorgänge des Nobelhauses nicht in die Gemeinde sickern und ein Geschwätz entsteht. Wenn du, Gast, nun vermutest, dass der Ort Aschau wie eine geschlossene Schutz- und Trutzburg zu einer aufregenden Aschauer Angelegenheit schweigt, dann hätte der Heinz Winkler ruhig Leute von Aschau einstellen können und hätte kein Geschwätz befürchten müssen.
Ich glaube, dass heutzutage die Ortschaften nicht mehr traditionell homogen zusammengesetzt sind. Und der Einfluss der Medien tut ein Übriges.
Es kommt auf die einzelne Person an. Wenn ein Geheimnis anfängt zu gären, wird diese Person die Luft raus lassen, damit es sie beim Platzen nicht zerreißt. Deshalb wäre ich zuversichtlich. Wenn allerdings nichts rauskommt, dann soll es halt nicht sein.
Irrtumsvorbehalt
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Ich kenne Hanah weil wir auf der selben Schule Gymi waren und sie hat sehr wohl Freunde und sehr viele sogar die alle an dem tragischen Tag über sie in Insta und anderen Medien berichtet haben. Und sie kommt nicht aus Rumänien, sie ist in Bayern geboren und sprach dementsprechend bayerisch. Viele Spekulanten hier äußern ganz schön viele skurrile Aussagen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Wen es interessiert:
Der beim Max-Planck-Institut forschende Kriminologe Dr. Volker Grundies hat in einer in 2016 veröffentlichten Studie darüber, welche Strafgerichte in der Bundesrepublik am härtesten urteilen, also die längsten Strafen verhängen, herausgefunden, dass dies in Oberbayern der Fall ist, wobei das Landgericht Traunstein für spezielle Straftaten die Spitzenstellung in der Bundesrepublik einnimmt.
In Traunstein sitzen Amtsgericht, Landgericht und Staatsanwaltschaft übrigens in einem Haus, man arbeitet sozusagen Tür an Tür; ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt.
Noch ein wichtiger Grund, warum Sebastian einen ausgeschlafenen Strafverteidiger von außerhalb dieses Dunstkreises dringendst benötigt.
Der beim Max-Planck-Institut forschende Kriminologe Dr. Volker Grundies hat in einer in 2016 veröffentlichten Studie darüber, welche Strafgerichte in der Bundesrepublik am härtesten urteilen, also die längsten Strafen verhängen, herausgefunden, dass dies in Oberbayern der Fall ist, wobei das Landgericht Traunstein für spezielle Straftaten die Spitzenstellung in der Bundesrepublik einnimmt.
In Traunstein sitzen Amtsgericht, Landgericht und Staatsanwaltschaft übrigens in einem Haus, man arbeitet sozusagen Tür an Tür; ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt.
Noch ein wichtiger Grund, warum Sebastian einen ausgeschlafenen Strafverteidiger von außerhalb dieses Dunstkreises dringendst benötigt.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Ole Pinelle
Immer sehr sachkundig und interessant, was du über das Strafrecht, die Strafprozessordnung und auch, wie hier, über die Justiz beisteuerst. Vielen Dank.
Immer sehr sachkundig und interessant, was du über das Strafrecht, die Strafprozessordnung und auch, wie hier, über die Justiz beisteuerst. Vielen Dank.
Irrtumsvorbehalt
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Mindestens ihren Namen solltest du richtig schreiben können.Gast hat geschrieben: ↑Mittwoch, 28. Juni 2023, 12:36:57 Ich kenne Hanah weil wir auf der selben Schule Gymi waren und sie hat sehr wohl Freunde und sehr viele sogar die alle an dem tragischen Tag über sie in Insta und anderen Medien berichtet haben. Und sie kommt nicht aus Rumänien, sie ist in Bayern geboren und sprach dementsprechend bayerisch. Viele Spekulanten hier äußern ganz schön viele skurrile Aussagen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
@Ole Pinelle
Ja, danke Ole Pinelle, finde deine Sachkunde auch immer wieder äußerst interessant obwohl ich absoluter Laie bin. Danke, daß du uns daran teilhaben lässt. Eines muss man ja schon sagen, mental stark ist der TV ja schon, nach so langer Zeit in U-Haft immer noch schweigen. Ich bekomme da eh einiges nicht richtig zusammen, einerseits dieses Gerücht er wäre Förderschüler gewesen, was auf eine Intelligenzminderung hinweißt, andererseits das Gerücht er wäre in einem Schachclub aktiv gewesen. Ich habe selbst mal einem Förderschüler Schach beigebracht, wir haben auch gespielt, aber mehr zu dem Zweck, als dass er sagen kann , er kennt die Spielzüge . Schach erfordert sehr vernetztes, komplexes Denken und die Fähigkeit , sich über einen langen Zeitraum zu konzentrieren. Um in einem Verein zu spielen, musst du schon gut sein, nicht nur so ein bißchen die Züge beherrschen. Falls denn das Gerücht stimmt mit der Förderschule, vielleicht war nicht eine Intelligenzminderung der Grund, sondern eher eine psychische Erkrankung in Richtung Schizophrenie. Dann aber wiederum so lange diese U-Haft durchzustehen , passt auch nicht. Vielleicht ist der TV ja bis Prozessbeginn in einer Fachklinik und der Verteidiger unternimmt deshalb keinen Versuch in aus der U-Haft zu holen? Und nehmen wir an, der Verteidiger hätte ihn aus der U-Haft bekommen, wo soll S. denn hin? Zurück nach Aschau ins Elternhaus? Er könnte doch dort sicher nicht auf die Straße.
Ja, danke Ole Pinelle, finde deine Sachkunde auch immer wieder äußerst interessant obwohl ich absoluter Laie bin. Danke, daß du uns daran teilhaben lässt. Eines muss man ja schon sagen, mental stark ist der TV ja schon, nach so langer Zeit in U-Haft immer noch schweigen. Ich bekomme da eh einiges nicht richtig zusammen, einerseits dieses Gerücht er wäre Förderschüler gewesen, was auf eine Intelligenzminderung hinweißt, andererseits das Gerücht er wäre in einem Schachclub aktiv gewesen. Ich habe selbst mal einem Förderschüler Schach beigebracht, wir haben auch gespielt, aber mehr zu dem Zweck, als dass er sagen kann , er kennt die Spielzüge . Schach erfordert sehr vernetztes, komplexes Denken und die Fähigkeit , sich über einen langen Zeitraum zu konzentrieren. Um in einem Verein zu spielen, musst du schon gut sein, nicht nur so ein bißchen die Züge beherrschen. Falls denn das Gerücht stimmt mit der Förderschule, vielleicht war nicht eine Intelligenzminderung der Grund, sondern eher eine psychische Erkrankung in Richtung Schizophrenie. Dann aber wiederum so lange diese U-Haft durchzustehen , passt auch nicht. Vielleicht ist der TV ja bis Prozessbeginn in einer Fachklinik und der Verteidiger unternimmt deshalb keinen Versuch in aus der U-Haft zu holen? Und nehmen wir an, der Verteidiger hätte ihn aus der U-Haft bekommen, wo soll S. denn hin? Zurück nach Aschau ins Elternhaus? Er könnte doch dort sicher nicht auf die Straße.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Danke, das bedeutet natürlich auch, dass man bei solchen Spruchkörpern im Falle eines Indizienprozesses, wie hier erwartet, eher davon ausgehen muss, dass man sich - Tür an Tür - eine Indizienkette zusammenzimmert, wo entsprechende Spruchkörper bei derselben Sachlage erhöhte Zweifel hätten, einen entsprechenden Nachweis zu führen.Widasedumi hat geschrieben: ↑Mittwoch, 28. Juni 2023, 13:51:42 Ole Pinelle
Immer sehr sachkundig und interessant, was du über das Strafrecht, die Strafprozessordnung und auch, wie hier, über die Justiz beisteuerst. Vielen Dank.
Worst case - siehe Fall: Manfred Genditzki, über den nun zum 3. Mal! vor dem LG München über dieselbe Sache verhandelt wird. Und das auch nur deshalb, weil eine engagierte Rechtsanwältin bei Studium der Akten massive polizeiliche Ermittlungsfehler (die den Richtern natürlich auch hätten auffallen können und müssen) fand sowie neue Beweismittel, um den rechtskräftig Verurteilten nach ca 13 Jahren JVA in einem sehr schwierig zu begründenden Wiederaufnahmeverfahren zu einem erneuten Erkenntnisverfahren vor dem LG München zu bekommen bei gleichzeitiger Aufhebung des Haftbefehls.
Man kann jetzt schon relativ sicher davon ausgehen, dass dieser Mann 13 Jahre unberechtigt hinter Gittern saß.
Man darf nicht zu sehr hinter den Vorhang blicken, dann wird einem schlecht um das, was da so - im Namen des Volkes - geschieht.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Frage mich auch, wie Familie von Tatverdaechtigen dort weiter ihr Dasein fristet...bei uns im Ort ermordete vor Jahrzehnten ein junger Mann eine Gastwirtin...der Grossvater, bei dem er aufwuchs erhaengte sich, der Taeter lebt...nach verbuessen der Strafe paar Ortschaften unbehelligt sein Leben inzwischen weiter...
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Justizmaessig finde ich auch Strafmass bei Mord mit eindeutiger Beweislage nicht in Ordnung....lebenslang bedeutet bei uns nicht lebenslang...
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Opfer rueckt oft in den Hintergrund...Taeter werden damit entschuldigt,schwierige Kindheit gehabt zu haben oder psychischer Ausnahmezustand...oder unzurechnungsfaehig, da unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden zu haben..das kann es nicht sein
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Verstehe die Haltung nicht, dass man heutzutage fuer Taeter bald mehr Mitleid aufbringt als fuer das Opfer
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Niemand hat das Recht anderen das Leben zu nehmen..aus welchen Gruenden auch immer
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
5 x Gast ab 00:47:Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. Juni 2023, 00:47:15 Frage mich auch, wie Familie von Tatverdaechtigen dort weiter ihr Dasein fristet...bei uns im Ort ermordete vor Jahrzehnten ein junger Mann eine Gastwirtin...der Grossvater, bei dem er aufwuchs erhaengte sich, der Taeter lebt...nach verbuessen der Strafe paar Ortschaften unbehelligt sein Leben inzwischen weiter...
Hier ging und geht es in den bisherigen Beiträgen nicht darum, ob und dass sich jmd "schützend" vor Täter und dessen Familie stellt.
Hier interessiert die Frage, was wohl wirklich geschah, ob der inhaftierte Mann es war, obwohl es nach Abschluss der Ermittlungen der Kripo weiterhin keine harten Fakten gg den Angeschuldigten zu geben scheint, kein Geständnis, keine Tatzeugen, etc etc etc, so dass der Pflichtverteidiger daraufhin erklärte, es werde wohl auf einen reinen Indizienprozess hinauslaufen.
Vor diesem Hintergrund wurde die auffällige Fehlerquote der bundesdeuten, insbesondere bayrischen Justiz bei Urteilen aufgrund von Indizienprozessen angesprochen sowie der anscheinende Umstand, dass sich die in diesem Verfahren involvierten Juristen allesamt bestens bekannt sein dürften, was gerade bei Indizien als besonders ungünstig erachtet wurde, so dass mehrere Hobbyermittler erklärten, es sei besser, wenn der Angeschuldigte einen ausgeschlafenen und erfahrenen Verteidiger an seiner Seite hätte, der sich ggf auch mit StA und LG anzulegen bereit ist.
Zudem liegt es in der Natur der Sache, sich mehr um Aufklärungsgedanken zu kümmern und damit ist man bei etwaigen Motiven und der Frage, was den Angeschuldigten so stark belastet, dass es offenbar nicht einmal Haftprüfungstermine gab, obgleich man keine Fakten gegen ihn in der Hand hat, oder ob er nachlässig vertreten wird.
Weil man bislang öffentlich nicht weiß, wie Hanna zu Tode kam und was todesursächlich war, allein dass sie mit schweren Kopfverletzungen tot aufgefunden wurde, ist noch alles weitgehend fragwürdig. Jedem hier tur leid, was geschehen ist, im Grunde für alle Beteiligten, auch weil - falls er es war - ein 20jähriger nicht 20 Jahre darauf hinarbeiet, eine andere Person zu töten. Es geht also um die Hintergründe, die noch niemand kennt.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
OVB-Eilmeldung: Prozess soll am 12.10. beginnen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/chie ... 72102.html
Aschau im Chiemgau - Der Prozess soll den Angaben zufolge am 12. Oktober - also mehr als ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod von Hanna - beginnen. Für die Hauptverhandlung seien 28 Termine eingeplant, in denen 50 Zeugen und 10 Sachverständige aussagen sollen.
Aschau im Chiemgau - Der Prozess soll den Angaben zufolge am 12. Oktober - also mehr als ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod von Hanna - beginnen. Für die Hauptverhandlung seien 28 Termine eingeplant, in denen 50 Zeugen und 10 Sachverständige aussagen sollen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
https://www.ovb-online.de/weltspiegel/b ... 71984.htmlEnde Mai hatte eine Spaziergängerin das Handy des Opfers in einem Fluss gefunden. Ermittler hätten das Mobiltelefon inzwischen ausgelesen, teilte das Gericht mit. Inwiefern die Ergebnisse in dem Verfahren relevant sind, werde das Gericht bei der Beweisaufnahme während des Prozesses prüfen.
https://www.ovb-online.de/bilder/2023/0 ... 2Lflfe.jpg
https://www.ovb-online.de/rosenheim/chi ... 72102.htmlMehr als acht Monate nach der Tötung der Studentin Hanna W. (†23) in Aschau im Chiemgau steht fest, dass sich der Verdächtige auf einen Prozess wegen Mordes einstellen muss. Die Anklage in dem Fall sei zugelassen worden, teilte das Landgericht Traunstein am Donnerstag mit.
Aschau im Chiemgau - Der Prozess soll den Angaben zufolge am 12. Oktober - also mehr als ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod von Hanna - beginnen. Für die Hauptverhandlung seien 28 Termine eingeplant, in denen 50 Zeugen und 10 Sachverständige aussagen sollen.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
Nun also ab dem 12.10.2023 mit geplanten 28 Sitzungstagen, 50 Zeugen und 10 Sachverständigen.
Leider wurde bislang nicht bekannt, wieviel Zeugenbeweise und Sachverständige davon die Verteidigung aufgeboten hat, dass Sebastian auszuschließen ist.
Hoffentlich ist "das Urteil nicht schon geschrieben", ehe der erste Hauptverhandlungstag begann.
Unbekannt bislang oder aber erst Teil der Hauptverhandlung ist die ggf anzufechtende Entscheidung darüber, ob vorliegend Erwachsenstrafrecht oder Jugendstrafrecht Anwendung findet, StPO oder JGG.
Am meisten stört mich immer noch, dass der Angeklagte einen Pflichtverteidiger (mit niedrigem Salär seitens des Landes Bayern) hat, der praktisch aus demselben Kiez kommt, womöglich mit Staatsanwalt und Vorsitzender Richtern zusammen Jura studierte oder gar zusammen zur Schule ging, und dass da nicht einer diesen Leuten unbekannter, aber ausgeschlafener und sehr versierter Verteidiger an seiner Seite sitzt, der ggf auch bereit ist, sich mit dem angenommenen "juristischen Kommödienstadl" anzulegen, um für seinen Mandanten insbesondere dort stark zu kämpfen, wo man es sich aus guter Bekanntschaft gegen den Angeklagten zu leicht macht.
Ich habe kein gutes Gefühl, aber ich kann mich natürlich auch sehr irren.
Wenn ich nur wüsste, wie man an Geld kommen kann, um dort einen Crack sitzen zu haben.
Leider wurde bislang nicht bekannt, wieviel Zeugenbeweise und Sachverständige davon die Verteidigung aufgeboten hat, dass Sebastian auszuschließen ist.
Hoffentlich ist "das Urteil nicht schon geschrieben", ehe der erste Hauptverhandlungstag begann.
Unbekannt bislang oder aber erst Teil der Hauptverhandlung ist die ggf anzufechtende Entscheidung darüber, ob vorliegend Erwachsenstrafrecht oder Jugendstrafrecht Anwendung findet, StPO oder JGG.
Am meisten stört mich immer noch, dass der Angeklagte einen Pflichtverteidiger (mit niedrigem Salär seitens des Landes Bayern) hat, der praktisch aus demselben Kiez kommt, womöglich mit Staatsanwalt und Vorsitzender Richtern zusammen Jura studierte oder gar zusammen zur Schule ging, und dass da nicht einer diesen Leuten unbekannter, aber ausgeschlafener und sehr versierter Verteidiger an seiner Seite sitzt, der ggf auch bereit ist, sich mit dem angenommenen "juristischen Kommödienstadl" anzulegen, um für seinen Mandanten insbesondere dort stark zu kämpfen, wo man es sich aus guter Bekanntschaft gegen den Angeklagten zu leicht macht.
Ich habe kein gutes Gefühl, aber ich kann mich natürlich auch sehr irren.
Wenn ich nur wüsste, wie man an Geld kommen kann, um dort einen Crack sitzen zu haben.
Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022
@Ole Pinelle
da ich das Gefühl habe, du kennst dich hier fachlich recht gut aus, folgende Frage: Sind 50 Zeugen und 10 Gutachter ungewöhnlich viel oder im Rahmen des normalen bei einem Indizienprozess? Ja, das mit dem Verteidiger ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits will niemand dass ein Täter aufgrund eines super Verteidigers straffrei ausgeht und andererseits will auch niemand dass hier jemand zu unrecht bestraft wird wegen der von dir genannten Gründen. Nachdem du den Namen Gendetzki hier öfter mal erwähnt hast, hab ich mich nun auch damit beschäftigt. Unglaublich was hier passiert ist. Seine neue Verteidigerin ist einfach super, sehr charismatische Person.
da ich das Gefühl habe, du kennst dich hier fachlich recht gut aus, folgende Frage: Sind 50 Zeugen und 10 Gutachter ungewöhnlich viel oder im Rahmen des normalen bei einem Indizienprozess? Ja, das mit dem Verteidiger ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits will niemand dass ein Täter aufgrund eines super Verteidigers straffrei ausgeht und andererseits will auch niemand dass hier jemand zu unrecht bestraft wird wegen der von dir genannten Gründen. Nachdem du den Namen Gendetzki hier öfter mal erwähnt hast, hab ich mich nun auch damit beschäftigt. Unglaublich was hier passiert ist. Seine neue Verteidigerin ist einfach super, sehr charismatische Person.