UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Für mich gestaltet sich das Drama bei beiden Mädels auch sehr ähnlich. Ich sehe ja seit Langem beide Fälle in einem Zusammenhang.Und das hat sich auch durch alle weiter hinzu gekommenen Infos nicht verändert.Bei mir ist der Ausgangspunkt für ihr Verschwinden immer Lenzkirch /Schluchsee.Nach Schluchsee veränderte Scarlett ihre Übernachtung.Und Yolanda hätte auch schon bei der Schwarzwaldwanderung sterben können.Ich gehe weiterhin von Fremdeinwirkung aus.Aber von einer ganz geschickt maipulierenden, wo der Täter nicht einfach sein Opfer im Affekt umbrachte, sondern wo er es genoss, die Selbstständigkeit einer Frau zu zerstören.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 25. April 2023, 10:03:17 Und Yolanda hätte auch schon bei der Schwarzwaldwanderung sterben können.Ich gehe weiterhin von Fremdeinwirkung aus.Aber von einer ganz geschickt maipulierenden
Du meinst, dass derselbe Täter dahinter steht, bei Yolandas Verschwinden im Schwarzwald, und bei ihrem Tod beim Rödel??
Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube, dass im Schwarzwald etwas anderes gelaufen ist, nämlich dass sie gar nciht im Wald übernachtet hatte. Aber ich kann mir vorstellen, dass beide Frauen ein ähnliches Schicksal ereilt hat. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit das Handy abzuschalten größer ist, wenn man nicht allein unterwegs ist, und daher nicht gestört sein möchte. Aber da müsste man ja auf Yolandas Handy etwas gefunden haben, wenn sie mit jemand unterwegs war.
Ob vielleicht ein Zusammenhang ist mit der "Laube" in der Nähe des Knochenfundorts? Ob man eine Leiche oder Bewusstlose so weit schleppen würde?

Mich wundert ja etwas, dass niemand vom Weg aus ihre Leiche gesehen hat, bevor es wieder zu belaubt war gegen den Sommer.

In Lenzkirch gab es ja auch noch eine andere Geschichte, wo eine Frau aus dem Auto gesprungen ist, um dem Täter zu entkommen. (Ich glaube ich verwechsle den Ort nicht). Und wie war das mit Scarlett - sie übernachtete dann zwei Mal am selben Ort, ich glaube es war in Todtmoos. War denn daran etwas auffällig - dass sie jemand kennengelernt hätte vielleicht? Wiesenthal mit der einsamen Tanne ist halt schon ein gewaltiger Umweg nach Wehr, was ich mir nicht recht vorstellen kann dass sie gemacht hätte.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Der Rödel liegt auch sehr abseits von Yolandas eigentlichem Vorhaben, nämlich zu IKEA und nach Burg Giebichenstein zu fahren.--Jetzt wissen wir aber ,dass Yolanda auf irgendeine Art und Weise dort hin kam.--Vielleicht ist es bei Scarlett mit der" Einsamen Tanne" eben ähnlich gelagert.--Wäre zu mindestens eine Überlegung wert.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Dienstag, 25. April 2023, 21:29:41 Jetzt wissen wir aber ,dass Yolanda auf irgendeine Art und Weise dort hin kam.--Vielleicht ist es bei Scarlett mit der" Einsamen Tanne" eben ähnlich gelagert.
Naja, Scarlett wollte ja den Schluchtensteig fertig gehen. Das ist schon etwas anderes, finde ich. Vom Weg da nach Westen zur Tanne sind es allein schon geschätzte 15km. Da müsste sie beschlossen haben nicht nach Wehr zu gehen, sondern nach Wiesenthal. -Weiß gar nicht ob sie da einen Bus zurück zum Start gehabt hätte (oder sie wäre mit jemand unterwegs gewesen der behauptete, sie mit dem Auto dann dorthin zu bringen). Aber ich glaube das war wieder mal eine falsche Sichtung, wie so oft. Aber da sind wir hier auch im falschen thread.

Bei Yolanda kommt mir die Frage in den Sinn, ob jemand von der Freikirche einen Bezug da zum Naturschutzgebiet hatte. Ob es auch Mitglieder aus der Gegend um Naumburg gegeben hat? Es heißt, die Zeal Church besteht aus Gruppen und Teams. Yolanda war ja auch mit einer Wandergruppe von dort im Schwarzwald. War sie da mit Mitgleidern auch mal am Rödel? Bei diesen Freikirchen würde ich zwar eher an konservative Einstellung denken wenn's um Beziehungen und Intimität geht. Diese Zeal Church wirkt im Internet aber schon anders, schon zu "cool" für meinen Geschmack.
An einen Studienkollegen würde ich auch nicht unbedingt denken, aber was weiß man. Es wird jemand gegen ihren Willen zudringlich, und eine Situation esklaliert... Mit wem könnte sie denn da sonst noch unterwegs gewesen sein? In so einem Wanderverein wird sie ja nicht gewesen sein, weil's um Leipzig nicht wirklich Berge gibt wie die Alpen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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JoinIn hat geschrieben: Mittwoch, 26. April 2023, 21:15:20Bei Yolanda kommt mir die Frage in den Sinn, ob jemand von der Freikirche einen Bezug da zum Naturschutzgebiet hatte.
Einzige was ich bisher gefunden hab, war eine Bekannte von ihr, die im Januar 2020 - also so 4 Monate später - eine Sonntagswanderung bei der Burg Rudelsburg und von da zum Aussichtspunkt Himmelreich, unternommen hat. Die liegt 10km Luftlinie, 20km Auto, vom Fundort weg.
Die Burg ist halt ne Sehenswürdigkeit da.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Alte Laubmischwälder, ehemalige Mittel- und Niederwälder, magere Flachlandmähwiesen und Kalktrockenrasen auf einem ausgedehnten Hochplateau, spärlich bewachsene Steilhänge und Reste ehemaliger Weinberge
Die Hütten in der Nähe des Auffindeortes könnten zu ehemaligen Weinbergen gehört haben
Link vom Unaussprechlichen
https://xn--grne-tatze-beb.de/naturerbeflaeche-roedel/
Mit Video


Die Linksgrünversifften von der Wikipedia haben in Deutschland kein Wiki zu Yolanda Klug zustande gebracht, die Anderen aber schon.
https://en.wikipedia.org/wiki/Disappear ... landa_Klug
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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@z3001x
Der Weg in der Nähe der Fundstelle -ist der in der Gegend teils einsichtig, zB. an einer Wiese oder Lichtung entlangführend, sodass Yolanda dort von jemand beobachtet werden hätte können?
Wenn man eine Wanderung durch Wälder macht,ist das ja sonst eher schwierig jemand zu beobachten und abzupassen, weil es nur selten eine kleine Lichtung gibt.
Yolanda könnte sich ja bereits eine zeitlang auf dem Plateau aufgehalten haben zum Pferde Suchen oder Schauen. Da kann man Menschen wahrscheinlich auch gut beobachten, weil es nur wenige Bäume und Sträucher gibt. Aber wenn sie bereits auf dem Rückweg gewesen wäre, dann hätte sie wohl mittlerweile die Freundin angerufen wegen des Abendtermins. Wenn ich richtig verstanden habe, ist der Fundort ja nicht in unmittelbarer Nähe des nur karg bewachsenen Plateaus (es führen teils Wege unmitelbar am Waldrand jenes "Plateaus" entlang, so wie ich das auf der Satellitenaufnahme sehe).
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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JoinIn hat geschrieben: Samstag, 29. April 2023, 18:53:02 @z3001x
Der Weg in der Nähe der Fundstelle -ist der in der Gegend teils einsichtig, zB. an einer Wiese oder Lichtung entlangführend, sodass Yolanda dort von jemand beobachtet werden hätte können?
Man kann vermuten, dass sie vom Unstruttal aus, vom Freyburger Stadtteil Nissmitz aus hoch marschierte. Da wäre der erste Teil des Weges schon weithin einsehbar, aus dem Tal. Auf einer länge von ca 500m. Da sind nur Felder. Im Tal eine nicht wenig befahrene Bundesstraße und die Häuser dieses Stadtteils. Die letzten sagen wir unscharf 500 Meter aber wäre der Weg nicht einsehbar, sondern von durch v.a. meterhohe Sträucher, unter denen ein Wanderpfad durchführt, der sich auch mehrfach gabelt, sichtgeschützt.
Wobei ich natürlich nicht wirklich weiß oder wissen kann, was ihr wirklicher Weg war. Sie könnte auch vom Stadtkern Freyburg dahin marschiert sein, oder von jedem anderen Ort, der am Rödel bzw. NSG Tote Täler liegt.
Der beschriebene Weg wäre eben der kürzeste Fußweg von mit ÖPNV erreichbarem Gebiet aus. Hab auch Autofahrer gesehen, aus anderen Städten, wie z.B. Halle, die dahin zum Wandern/Spazieren kamen, und die nahe Nissmitz parkten und dann von da zum Rödel hochgingen, auf dem oder einem nahegelegenen parallelen Fußweg.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 29. April 2023, 23:43:08 vom Freyburger Stadtteil Nissmitz aus hoch marschierte.
Der beschriebene Weg wäre eben der kürzeste Fußweg von mit ÖPNV erreichbarem Gebiet aus.
Wäre das wohl ein Bus, der in Nissmitz ankommt? Ist denn das eine bessere oder interessantere Verbindung von Leipzig als mit der Bahn bis Freyburg zu fahren? Daraus kann man wohl auch nicht folgern, ob sie mit Öffis oder einem Auto kam.
Von Freyburg Bahnhof führt dann wohl der Hohlweg da hoch (Fähnchenhohle), den man auf Fotos sehen kann. Wenn man am Ende des Ackers angekommen ist, da gibt es dann Richtung SW einen Wanderweg, der zur Pferdekoppel führt, vorbei an diesem Aussichtsblick auf Schloss Neuenburg.
Und wenn man von Nissmitz hochgeht, dann sehe ich nördlich vom Weg nach dem Acker in der Waldgegend verstreut diese Lauben im Wald. Ich sehe vier oder fünf kleine Dächer in dem Gebiet. In diesen Hütten ist überall etwas drinnen?? - Schon gruselig! Und der Wald sieht dort irgendwie krank aus, so viele graue Wipfel und viele Baumstämme auf dem Boden.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 29. April 2023, 23:43:08 Die letzten sagen wir unscharf 500 Meter aber wäre der Weg nicht einsehbar, sondern von durch v.a. meterhohe Sträucher, unter denen ein Wanderpfad durchführt, der sich auch mehrfach gabelt, sichtgeschützt.
Wie frequentiert von Wanderern war denn das wohl dort? Es war ja Wochentags. Vielleicht aber eine Tageszeit, wo Leute aus Nissmitz nach der Arbeit mit dem Hund unterwegs sind? Das wäre aber doch ein bisschen weit für eine Gassi-Runde. Wenn ein Waldweg durch meterhohe Sträucher sichtgeschützt ist, würde ich zum Austreten in belaubter Jahreszeit nicht 10-15m in den Wald hineingehen. Man tut das in der Regel ja dann, wenn man auf dem Weg vor und hinter sich niemanden sieht. Aber vielleicht kam -zig Meter hinter ihr jemand nach?
Gast

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Früher hatte man in der Flur, wo Leute gestorben sind Bildstöcke aufgestellt und an Strassenrändern stehen genug Kreuze auf Grund eines Unfalltodes und die Ureinwohner dort machen so ein Geschiss wo man das Kreuz im Wald sowieso nicht leicht sieht.

Wer gerne wandert, wartet bestimmt nicht auf den Schülerbus nach Nissmitz um ein paar Meter zu sparen sondern steigt in Kleinjena, Freyburg Bahnhof oder Balgstädt aus um zum Rödel hoch zu Laufen.
Die Hochfläche wird durch Seitentäler, mit wahrscheinlich ehemaligen Südhanghweinbergen, entwässert und zu wessen gehört der Fundort
Entweder das zum Kreisel der B 180
oder das mit der Frankenhole
Beim ziehen mit der Maus kommt die Openstreetmap zum Vorschein
https://de-de.topographic-map.com/map-9 ... 2C11.75919

Bei Kartenauswahl kann man Liegenschaftskataster oder topografische auswählen
https://www.geodatenportal.sachsen-anha ... ml?lang=de
JoinIn
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 30. April 2023, 13:27:02 und an Strassenrändern stehen genug Kreuze auf Grund eines Unfalltodes und die Ureinwohner dort machen so ein Geschiss wo man das Kreuz im Wald sowieso nicht leicht sieht.
Und warum? Ich vermute mal, weil sie befürchten, dass es hier nicht um einen Unfall geht, sondern um ein Verbrechen oder einen Suizid (?) Vielleicht ist es ihnen unangenehm unheimlich, und wollen daher nicht daran erinnert sein. Oder was glauben denn die Ansässigen dort, dass passiert ist?
Gast

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dass man unter hohen Autobahnbrücken und Wolkenkratzern keine Kreuze aufstellt kann ich ja noch verstehen, denn da kommt ja gleich ein kleiner Friedhof zustande.
Diesen Fall hier, der hier und dort hunderte Seiten im Netz füllt, kann man schon vorläufig mit einem Gedenkzeichen (Kreuz) abschliessen und muss es nicht verstecken, zumal ja verschiedene Sachen passiert sein können
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Es ist so unheimlich still geworden, hier beim Fall von Yolanda. Als hätte uns alle der Sachverhalt gelähmt, dass diese unternehmungslustige Frau nie wieder kommen wird. Ich mag den Typ von Logik -TV überhaupt nicht, aber bei der Einschätzung zum Fall von Yolanda denkt er ähnlich wie ich. Yolanda wollte an jenem Tag nach Halle, um sich mit ihrer Freundin zusammen den Film anzusehen. Ob sie nun wirklich bei IKEA einkaufen wollte oder ob das nur ein Vorwand war, um genau dort eine Person zu treffen, von der sie keinem anderen etwas erzählen wollte, lässt sich schwer einschätzen.Aber ich denke, dass sie dort mit jemandem verabredet war. Und für diesen jemand war IKEA verkehrstechnisch praktisch, da der Einkaufsmarkt in direkter Autobahnnähe liegt.Weiterhin gehe ich auch davon aus, dass diese Person das Naturschutzgebiet Rödel kennt.--Insofern stimme ich hier mit dem Initiator von Logik-TV überein.Es muss eine Person aus Yolandas Bekanntenkreis gesucht werden, die dieses Naturschutzgebiet kannte.Und die es Yolanda schmackhaft machte, dort hin zu fahren.Eine Person, vor der vielleicht Freunde oder Vater Yolanda gewarnt hätten.Deshalb war sie unter dem enormen Druck als sie den Einkaufszettel schrieb ( Fehler). Deshalb schaltete sie ihr Handy aus.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

Und warum war sie dann im Ikea gar nicht drinnen? Oder falls Ikea nur ein Vorwand bzw. der Treffpunt war an der A9, wozu schrieb sie dann überhaupt einen Einkaufszettel? War sie einfach bloß zu spät angekommen, um noch ihren Einkauf zu tätigen bevor's weiter mit ihrer Verabredung an den Rödel ging? Ja, man muss durch das gesamte große Ikea- Areal einen langen Gang durch alle Ausstellungsräume, damit man das Einrichtungshaus wieder verlassen kann; das braucht Zeit.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ist der von Yolanda geschriebene Einkaufszettel das wichtigste Indiz, dass sie zum IKEA wollte ? Langsam glaube ich, dass genau dieser Einkaufszettel der einzige Hinweis ist, dass sie wirklich zum IKEA wollte.Sie nahm ihn mit und sie hatte ihn nur für sich geschrieben.Ob sie dann, an der Straßenbahnhaltestelle, ihren Plan änderte, wissen wir natürlich nicht.Aber ich gehe für mich erst einmal davon aus: Yolanda wollte zum IKEA.
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Seit dem 13.4.2023 ,einem Bericht in der LVZ, gibt es keinerlei Berichte über die Untersuchungsergebnisse und Ermittlungsergebnisse im Fall von Yolanda. Gespenstische Stille.Wenn es ganz eindeutig wäre, hätten wir sicher schon längst etwas gehört.
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Eventuell hat die lange Zeit der Stille erschreckend triviale Gründe, die weniger von ganz schwer aufzulösenden widersprüchlichen Befunden herrührt oder bzw. auf diese hindeutet, als eher auf eine vorübergehend geringe Personaldecke, die die allzeit ausgelasteten Polizeikräfte für den Fall bereitstellen können. Ist jetzt keine ausschließlich spekulative Anmerkung.

Wenn es demnächst im Juni eine neue offizielle Mitteilung oder auch die abschließende Mitteilung zu dem Fall geben sollte, würde es mich jedenfalls nicht wundern. Und auch nicht, wenn darin das bereits formulierte Fehlen von Hinweisen auf Fremdverschulden und gleichzeitig das Fehlen von Hinweisen auf einen suizidalen Hintergrund dargelegt werden sollte - sofern man es seitens der Ermittler in Leipzig für notwendig und angemessen erachtet, eine klare Trennung zwischen Unfall/med. bedingter Todesursache und Suizid öffentlich bekannt zu geben. Was sie meines Wissens gar nicht müssten, und was auch in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit nicht immer gemacht wurde.

Der klassische gerichtsmedizinische Befund hat ja bekanntlich keine Indikatoren für Fremdverschulden ergeben. Leider wissen wir jetzt ja nicht wirklich, wie aussagestark oder -schwach das ist, weil es ja keine belastbaren öffentlichen Informationen dazu gibt, wie viel Knochen eigentlich von Yolandas Skelett gefunden wurden. Eine Autoablage durch einen Täter der sein Opfer nahe des NSG Rödel "entsorgen" wollte, kann man aber (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) ausschließen. Wenn dann müsste das Tötungsdelikt an oder nahe dem Fundort stattgefunden haben
Was das Skelett angeht, gehen die Gerüchte von 10 Knochen bis "fast vollständiges Skelett".
Am Unterkiefer, der gerüchteweise (als erstes) gefunden wurde (und auch eine annäherungsweise erste Identifizierung der Toten als Yolanda Klug ergeben habe) sollten prinzipiell toxikologische Untersuchungen wohl noch in der Lage sein, Reste von irgendwelchen chemischen Substanzen, deren Einnahme einen tragischen tödlichen Vorfall erklären würden (oder aber auch einen Suizid), nachweisbar sein. Also an den Zähnen und konkret dem Zahnschmelz wäre das nachweisbar. Angeblich wären solche Substanzen auch in den Haaren nachweisbar und selbige könnten noch gefunden worden sein - meinte eine Pathologin, generell zu Skelettfunden im Wald nach 3 Jahren.

Die Unterscheidung zwischen einem tragischen Unfall/med. begründeten Tod und Selbstmord würde vermutlich nur an der Einschätzung bzgl. des Vorhandenseins und Fehlens eines persönlichen Motivs für Suizid zu liegen. Mir sind jetzt keine öffentlich bekannt(gegeben)en Hinweise darauf erinnerlich, dass Yolanda nicht mehr leben wollte. Das hätte ja auch in den Ermittlungen vor dem Fund einfließen müssen. Wurde aber, soweit mir bekannt, niemals als mögliche Erklärung einbezogen.
Wiesenblume
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Wahrscheinlich bin ich die Einzige, die einen ZH zwischen Yolandas und Scarletts Fall sieht. Deshalb gehe ich von keinem freiwilligen Abtauchen von Yolanda in dieses Naturschutzgebiet bei Freyburg aus. Für mich hängt Yolandas Fall an ihrer alten Heimat. Auch wenn sie in Leipzig verschwunden ist.
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

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Neuer +Artikel schon vom letzten Freitag 9.6.23 in der Mitteldeutschen (mz.de)
Ermittlungen gehen weiter. Weitere Auskünfte erteilt Staatsanwalt Riecken nicht.
Es gäbe keine Hinweise auf Suizid(!), wobei das nur die Zeitung so ausdrückt und nicht die Kripo oder StA.
Spoiler
Leichenfund bei Freyburg
Update im Fall Yolanda K.: Darum dauern die Ermittlungen zum Tod der Studentin noch an

Ende Februar wurde die Leiche der Studentin Yolanda K. in einem Wald bei Freyburg gefunden. Seit September 2019 war die angehende Architektin verschwunden. So ist der Stand der Ermittlungen.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 09.06.2023, 15:06

Bild
Die Leiche der vermissten Studentin Yolanda K. aus Leipzig wurde Ende Februar in einem Waldgebiet bei Freyburg gefunden. (Foto: Polizei)

Leipzig/Freyburg/MZ - Der Fund der Leiche von Yolanda K. Ende Februar in Naturschutzgebiet „Tote Täler“ bei Freyburg (Burgenlandkreis) sorgte für viel Aufsehen - und zahlreiche Fragen: Was geschah mit der seit 2019 verschwundenen Architekturstudentin aus Leipzig? Wie kam sie nach Freyburg? Und wie starb sie?

Yolanda K.: Ermittlungen nach Tod von Studentin aus Leipzig dauern an

Antworten sollte das rechtsmedizinische Gutachten zum Leichenfund geben. Das liegt der ermittelnden Staatsanwaltschaft Leipzig zwar seit Ende März vor, allerdings schlossen sich Zusatzuntersuchungen an.

Und die sind noch immer nicht beendet, so Andreas Ricken von der ermittelnden Staatsanwaltschaft Leipzig. Soll heißen: Auch über drei Monate nach dem Leichenfund ist noch immer unklar, was Yolanda K. zustieß.

Lesen Sie auch: Vermisste Studentin aus Leipzig ist tot: Chronologie eines ungewöhnlichen Kriminalfalls

Neben der rechtsmedizinischen Beurteilung liefen zudem noch weitere Ermittlungen. Zu den Fragen der MZ wollte sich Ricken deswegen auch nicht äußern.

Er verwies dabei auch darauf, dass es sich um ein schwebendes Verfahren handle und dieses durch die Veröffentlichung von Informationen verzögert oder gefährdet werden könnte.

Wie starb wie Yolanda K.? Fremdverschulden nicht ausgeschlossen

Dabei geht es auch um mögliches Täterwissen. Denn noch Immer ist unklar, wie Yolanda K. zu Tode kam. Schon nach dem Fund betonte Andreas Ricken, dass es für ein Fremdverschulden „keine Anhaltspunkte“ gebe.

Auch interessant: Fall Yolanda K.: Nach Leichenfund sind Anwohner in Sorge - ist ein Krimineller im Wald bei Freyburg unterwegs?

Dabei blieb er gegenüber der MZ: „Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass damit nicht gleichzeitig die Aussage getroffen wird, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen wird.“ Die Beurteilung können sich im Laufe der Ermittlungen noch ändern. „Eine endgültige Beurteilung kann erst nach Abschluss der Ermittlungen erfolgen“, so Ricken.


Bild
Übersicht der Orte, die im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Yolanda K. stehen.
RMM/Büttner


Leipziger Studentin wollte nach Halle: Wie kam die Tote nach Freyburg?

Neben der Todesursache sind im Fall der bei ihrem Verschwinden 23 Jahre alten Architekturstudentin noch zahlreiche weitere Fragen offen. So ist bisher unklar, auf welchem Weg sie in die „Toten Täler“ kam. Bisher bekannt ist, dass Yolanda K. am 25. September 2019 ihre Wohnung im Leipziger Südosten gegen 14 Uhr verließ.

Es ist wahrscheinlich, dass sie nach Günthersdorf (Saalekreis) wollte, um dort bei Ikea einzukaufen. Ein Busfahrer sagte aus, sie dort gesehen zu haben. Dann jedoch verliert sich die Spur. Sicher ist außerdem, dass die Studentin am Abend nach Halle wollte. An der Burg Giebichenstein war sie mit einer Freundin verabredet. Bei dem Treffen tauchte sie jedoch nicht auf.

Lesen Sie auch: Vermisste Yolanda ist tot: Ihre Spur verlor sich im Saalekreis

Sollte Yolanda K. wirklich in Günthersdorf gewesen sein, ist fraglich, wie sie dann nach Freyburg kam. Vom Möbelhaus bis zu den „Toten Tälern“ dauert es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln etwa zwei Stunden. Eine direkte Verbindung gibt es nicht.

„Sie war sehr naturverbunden“, sagte Peter K., der Vater der Studentin, der MZ im September 2020 – ein Jahr nach ihrem Verschwinden. Vielleicht hatte sich die Architekturstudentin in Günthersdorf überlegt, noch in den Wald bei Freyburg zu fahren.

Wurde Yolanda K. ein Ohnmachtsanfall zum Verhängnis?

Allerdings: Um bei einem Spaziergang durch das Gelände so zu verschwinden, dass man drei Jahre nicht gefunden wird, muss man das wirklich wollen. Die Hauptwege sind breit und vielbelaufen. Abseits der ausgetretenen Pfade wird es jedoch schnell unübersichtlich. Hügel und Senken wechseln sich ab.

Das Telefon von Yolanda K. war seit 14.15 Uhr aus. Verlor sie im Dickicht des Waldes die Orientierung und verirrte sich? Peter K. sagte auch, dass seine Tochter an Ohnmachtsanfällen litt. Vielleicht ist ihr das zum Verhängnis geworden.

Bild
Das Naturschutzgebiet "Tote Täler" bei Freyburg ist in Teilen ein unübersichtliches Gelände.
Foto: Julius Lukas


Nach Tod von Yolanda K.: Keine Hinweise auf möglichen Suizid

Zum Ausflug ins Grüne passt jedoch nicht, dass die Studentin am Abend verabredet war. Von Günthersdorf ins Naturschutzgebiet und dann nach Halle – das war zeitlich nicht zu schaffen. Es gibt deswegen auch andere Vermutungen. War es vielleicht ein Suizid? Dafür hat es laut Yolandas Vater Peter K. keine Anhaltspunkte gegeben.

Zudem wurde nie ein Abschiedsbrief gefunden. Der „Leipziger Volkszeitung“ sagte Peter K.: „Aber es gibt bei jedem Menschen Situationen, in denen man die Kontrolle verliert. Sie hatte unheimliche Energie, war aber auch irgendwo in sich selbst gefangen.“

Wurde Yolanda K. Opfer eines Verbrechens?

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit: Kam Yolanda K. nicht allein in die „Toten Täler“? Ihrem Tod könnte auch ein Verbrechen vorausgegangen sein. Vielleicht fand das nicht einmal im Naturschutzgebiet statt.

Vielleicht wurde ihre Leiche nur dort abgelegt. Hinweise darauf gibt es laut Staatsanwaltschaft Leipzig bisher nicht. Ob die weiteren Ermittlungen dazu und zu anderen Fragen Aufschluss geben, bleibt abzuwarten.
https://www.mz.de/mitteldeutschland/sac ... er-3627757
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