Matula63 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 15. März 2023, 10:18:02
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Deshalb ist die Wahrung der Persönlichkeitsrechte in Bezug auf Namen, Ethnie und Fotos immens wichtig." Aha...bloß keine Hinweise auf Ethnie der Täterinnen, das wäre ja schon Rassismus! (Ironie off!) Warum gibts denn nicht mal Hinweise auf das Motiv oder den Tatablauf??? Na klar, weil es Rückschlüsse auf die Täterinnen zulassen würde. Denn manche Motive sind ja ziemlich eindeutig. Selbstverständlich auch keine Vornamen der Täterinnen, während der Vorname des Opfers in sämtlichen Medien hoch u. runter geleiert wird. Nachtigall, ich hör dich trapsen!
Liebe Matula63
ich will dich nicht kritisieren, deine Meinungsfreiheit ist dein Recht. Inzwischen habe ich die Kommentare auf dem "Hübner"-Blog überflogen. Dort war das Motiv der negativen Äußerungen (Mobbing) mit einem tieferliegenden Motiv des Neids auf die intakte Familie der Luise ergänzt worden. Dort hieß es, dass allein negative Äußerungen nicht ein Todesmotiv erklären könnten.
Beide Täterinnen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Eine davon eine doppelte (Filipina). Wenn die Eltern Emigranten waren, scheint mir das für die Freundschaft Luises zu den Mädchen L. und A. überhaupt keine Rolle gespielt zu haben. Die Gesamtschule zeichnete sich als besondere Schule gegen Rassismus, Hass, Gewalt usw. aus. Das war Leitprogramm.
Der Beitrag von Gast, der an eine vergleichbare Konstellation in Pennsylvania erinnert, sah das Motiv in einer Art Eifersucht in der Dreierbeziehung. Die Freundinnen vertrauten sich Geheimnisse an, und als es zum Bruch mit einer Freundin kam, litt diese unter der Ausgrenzung und sann auf Kompromittierung durch Verrat von Geheimnissen. Nach der Tat dauerte es einige Zeit, bis man die Freundinnen überführen konnte. Als Motiv nannten beide:
Wir mochten sie einfach nicht mehr.
Jetzt möchte ich auf deine verblüffende Schlussfolgerung zur absoluten Schweigsamkeit des Staatsanwalts kommen. Das war sehr ungewöhnlich, und das ließ dich damals schon rückschließen. Ich dachte darüber nach, dass das Schweigeverhalten des Staatsanwalt tatsächlich eine solche Ursache gehabt haben könnte. Und du, Matula, scheinst richtig gelegen zu haben, was die soziale Herkunft betrifft, doch nicht unbedingt, was das Motiv und die Vornamen betrifft. Daher bin ich noch unschlüssig. Es könnte wie in Pennsylvania gewesen sein, muss aber nicht. Was die Psychiater herausbringen, bleibt wohl in ihrer Schweigepflicht verborgen.
Zum einen hat das außergewöhnliche Schweigen die Nachforschungen in der Bevölkerung sehr angefeuert, selbst Erkenntnisse zu gewinnen, was auch gelang. Ich will hier nicht weiter in Einzelheiten gehen.
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