MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

lindenstein hat geschrieben: Dienstag, 06. Dezember 2022, 19:39:10 Das der Camper aber final auf einem Sexparkplatz abgefackelt wurde und an einem Sommerabend keine Nutte da bei Nürnburg Altenfurt nichts gesehen haben wollte oder will, ist dann auch zu dir durchgedrungen?
Also da waren jetz nicht durchgängig Nutten habe ich mir sagen lassen. Eher ab und an….
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Wir haben doch in dem Fall einmal den Chiemgau, also explizit Oberbayern und dann am Ende Nürnberg also Franken, auch bayrisch, jedoch eine innere Grenze in Bezug zu vielem.

Der Fall spielt doch im Verlauf erst mal an der deutschen Alpenstraße lang. Garmisch.. ich gehe jetzt nicht auf alles ein, das ist bekannt. Dann rüber zum Chiemsee, Übersee, Prien Marquartstein etc.

Jetzt passiert das Verbrechen oben am Hölzl bei Biebing und Litzlwalchen.. im Hintergrund wird genau das passieren. Man versteift sich primär eben auf das erste und lässt das entscheidende zweite in Bezug schleifen.

So ist das.. wirf das Holz über die Grenze und schon muss es ein anderer aufheben. Diese Art der Geschehnisse haben sich damals meiner Meinung nach so ergeben und wurden auch bewusst gesteuert.
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lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Nürnberger, Münchner.. so ein Konzertgeiger der schon im Vorfeld bekannt zu den L´s war und jetzt macht man sich auf mit dem Camper und fährt ihm entgegen mit der eigenen Geige. Der Künstler bekannt und interessant man hatte im Leben viel durchgemacht und jetzt als Rentner geht es los-- das durchgemachte hat natürlich auch gewirkt und dann auch Spuren hinterlassen.. vielleicht doch im damaligen Happy Weekend welches auch im Holländischen Bereich 1996/97 noch gab das Treffen im Vorfeld an den Kindern vorbei so arrangiert, dass vielleicht auch die Geige ein Synonym war.

Truus und Harry laden den Gast ein und man trifft sich. Der Gast hat jedoch nach fortschreitender Stunde und Stimmung nicht viel in der Hose ....../zunächst/

Das meinte ich dann immer mit den falsch verstanden 5cm die am Ende zwischenmenschlich zu der Tat geführt haben könnten.
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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Nein
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 07. Dezember 2022, 21:30:42Nein
Lieber Rocky,

wir haben in dem Fall über die Jahre so viele Varianten durchgespielt und jeder Impuls hat das Puzzle wieder so tangiert, dass ein anderes Bild entsteht.
Ich schließe für mich wie gesagt eine Sexuelle Variante nicht gänzlich aus..

würde jedoch offen gestanden ein "Nein" nur dann sagen, wenn ich etwas zumindest nicht wie auch immer genauer wüsste.
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Folgt man dem berichteten, so konnten die Letzen 24 Stunden im Leben der Ls recht genau rekonstruiert werden. Aber auch die Tage davor bleiben nicht verschlossen. Alles deutet daraufhin, dass die Ls weder in Begleitung waren, noch mit irgend Jemanden einen Kontakt hatten. Was die Ls bewogen hat von ihrem ursprünglichen Reiseziel abzuweichen bleibt im dunkeln.

Dass die Ls mit Jemanden aus eigenem Antrieb mit ins Hölzl gefahren sind ist doch höchst unwahrscheinlich. Genauso Realitätsfremd ist doch, dass ihnen Jemand ins Hölzel nachgefahren ist. Auch ist ein zufälliges auftauchen der Ls im Hölzl ist mit einiger Sicherheit zu verwerfen.

All das lässt nur den Schluss zu, dass die Ls zu ihrem Täter gefahren sind, und später mit ihm ins Hölzl gelangten.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 11:26:44 Genauso Realitätsfremd ist doch, dass ihnen Jemand ins Hölzel nachgefahren ist. Auch ist ein zufälliges auftauchen der Ls im Hölzl ist mit einiger Sicherheit zu verwerfen.
Das finde ich aber wiederum am wahrscheinlichsten. Ein Streit kurz vorher, sei er in Siegsdorf oder direkt an der B304 passiert (durch Provokationen im Straßenverkehr zB). Niemand konnte wissen wo die Ls sein werden

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 11:26:44 All das lässt nur den Schluss zu, dass die Ls zu ihrem Täter gefahren sind, und später mit ihm ins Hölzl gelangten.
Weiter oben schreibst du doch dass sie nicht in Begleitung waren, und hier dann doch auf einmal?

Von allem was ich bisher rausgefunden habe, waren die Ls ja schon am Vortag an der B304 und am Campingplatz haben sie nicht übernachtet. Bleibt die Möglichkeit dass sie am Vortag im Hölzl übernachtet haben.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:58:05 Weiter oben schreibst du doch dass sie nicht in Begleitung waren, und hier dann doch auf einmal?
Mag sein, dass ich mich zu wenig genau ausgedrückt habe. Oder du interpretierst da was falsch. Es ist schon ein Unterschied ob sie zuerst zum Täter gefahren sind, und danach mit dem Täter im Hölzl auftauchten, oder ob die Ls. von südlichen Chiemseeraum aus - aus eignem Antrieb im Hölzl landeten. Letzteres trifft wohl nicht zu.

Richtig. Niemand konnte wissen wo die Ls sein werden. Nun kann man sich dazu 100erte Geschichten ausdenken wie es dann möglich war wie die Täterschaft vom Letzt bekannten Aufenthaltsort der Ls ins Hölzl gelangten. Ich halt all diese Geschichten für abstrus und Unsinn.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:58:05 (durch Provokationen im Straßenverkehr zB)

Abstrus und Unsinn schon deswegen weil das voraussetzt, dass die Person welchen da den Ls folgte bewaffnet war. Und sich auch noch Stunden lang mit den Ls unterhalten hat. So zumindest dem Berichteten nach.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:58:05 Bleibt die Möglichkeit dass sie am Vortag im Hölzl übernachtet haben.
So weit wir wissen, hielten sich die Ls am Vortag also am Freitag auf Herrenchiemsee auf. Berichtet wird, dass sie um 10:30 Uhr am Schiffanleger in Prien gesehen wurden. Ein solcher Ausflug dauert schon mal 3 - 4 Stunden. Bei XY wird berichtet, dass die Ls sich am Samstagmorgen in Übersee am Chiemsee aufgehalten haben. Was auch nahelegt und logisch erscheint, dass sie in Übersee auf einem Stellplatz in ihrem Wohnmobil übernachtet haben.

Ich will nochmal auf das zurück kommen.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 09. Dezember 2022, 14:58:05 Niemand konnte wissen wo die Ls sein werden
Hier wäre jetzt echt mal interessant zu wissen was in diesem Telefonat um 14:30 Uhr zur Tochter alles gesagt wurde. Und bin mir halbwegs sicher, dass hier ein Teil zur Falllösung zu suchen ist.
papaya
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ich dachte immer, das letzte Telefonat war nicht mit der Tochter, sondern mit dem Schwiegersohn?
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

papaya hat geschrieben: Samstag, 10. Dezember 2022, 15:25:17 Ich dachte immer, das letzte Telefonat war nicht mit der Tochter, sondern mit dem Schwiegersohn?
Bei XY hiess es, sie hätten noch ein Telefonat mit Verwandten geführt. Später wurde dann berichtet mit der Tochter. Letzteres wurde dann berichtet, sie führten ein Telefonat mit dem Schwiegersohn. Nun ja, Schwiegersohn und Tochter dürfte der gleiche Haushalt sein. Meiner Annahme nach.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Bild
https://postimg.cc/PNMJm4qL
Mordfall Angelika Föger - 9. Juni 1990


Hallo zusammen, nochmals: OHNE eindutige Beweismittel gibt und wird es (auch hier) kein Fortkommen geben.
Das gilt insbesondere für Altfälle wie den “Cold Case” Langendonk. Hinzu glaube ich zu deuten, dass von Seiten
der Ermittler inklusive der Spurensicherung extrem schlampig gearbeitet wurde, in den 90er-Jahren und den nach-
folgenden. Unter der “Wahrung der Persönlichkeitsrechte” wird sehr oft (zu) vieles verschwiegen, bzw. versiegelt, so
dass dann keine konkrete Sachverhalte, Fakten und Angaben an die Öffentlichkeit gelangen können. Die Justiz und
die Ämter arbeiten nicht immer sonderlich korrekt und gründlich, wie sie nach aussen glauben lassen wollen. Fest
steht, dass es dadurch immerwieder (auch) zu schweren Justizfehlern und massiven Schlampereien gekommen ist,
und die betroffenen Angehörigen weder umfangreiche Unterstützung noch Rücksichtnahme bekommen haben, und
sich sodann als erweiterte Geschädigte oder Betrogene empfinden, durch den Staatsapparat. Der ältere Mordfall
Angelika Föger
(9.Juni 1990) in Österreich, Tannheimer Tal - Tirol, zeigt das eklatant auf. Früher sichergestelltes Be-
weismaterial inklusive DNA-Proben verschwinden dann aus den Asservatenkammern und -Depots, oder man lässt
sie unter irgendwelchen nebulösen Umständen verschwinden. Tja, somit deckt man sogar hochgefährliche Verbre-
cher und die Zeit verstreicht ohne dass weitere Aufklärungsversuche angezielt werden. Irgendwann ist dann der De-
ckel endgültig zu und die Dokumente in den Aktenordnern verblassen, vergammeln und es kümmert keine Sau mehr
was wahre Gerechtigkeit sein sollte. Die extrem dünne Beweislage im Fall Langendonk gibt sehr zu denken; hier liegt
noch immer dicker Nebel und das Verstreichen der Zeit mithilfe der Untätigkeit der Behörden und der Strafjustiz geben
schlussendlich doch den Kriminellen recht. Bitter, bitter, wenn die direkt Betroffenen stets am kürzeren Hebel ziehen.
Fazit: wenn man keinen dicken Geldbeutel zur Verfügung oder sehr einflussreiche Freunde hat, zieht man im Justiz-
apparat bzw. bei den Gerichten immer den kürzeren. Es kommt dann immer die Frage auf: wer entscheidet wirklich (?).


Ergänzend: zum Tathergang das zum Doppelmord Langendonk geführt hatte gibt es keine konkreten Beweismittel;
niemand hat die Tat an sich direkt gesehen. Aktenzeichen XY hat in seiner Schilderung der Umstände eindeutig falsche
Tatsachen vorgegaukelt, das war auch ein massiver Betrug an die Zuschauer. Fakt bleibt dass somit unbedingt ein sicht-
barer “Mörder”
dem Publikum aufgetischt werden musste, den es in Wirklichkeit nie so gegeben hat. Eine schlampige
Tatrekonstruktion bringt rein gar nichts, ausser noch mehr Verwirrung zu stiften. Wenn man nichts genaues weiss sollte
man dann besser schweigen oder es offen zugeben anstatt was vorzugaukeln. Ob man im Fall Langendonk ebenso
etwas vertuschen wollte (Behördenfehlern) steht in den Sternen geschrieben… wer sie lesen kann könnte was ahnen.




QUELLEN:

Mordfall Angelika Föger - ORF-Bericht-06.02.2014
https://vimeo.com/303613737

www.mordfall-angelika-foeger-graen.com

www.coldalongtime.com/pages/angelika-fo ... dere-falle

Aus dem Archiv - 26.02.2013:
Mord ohne Ende
https://tinyurl.com/nnu8s4et

Mordfall Angelika Föger - YouTube-Kanal:
www.youtube.com/@mordfallangelikafoger3899/videos

Walter Föger (Witwer):
Wer ist der wirkliche Mörder von Angelika Föger aus Reutte?
www.youtube.com/watch?v=frN7Azt-SxU


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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

XSchauen hat geschrieben: Samstag, 24. Dezember 2022, 14:04:54 Ergänzend: zum Tathergang das zum Doppelmord Langendonk geführt hatte gibt es keine konkreten Beweismittel;
niemand hat die Tat an sich direkt gesehen. Aktenzeichen XY hat in seiner Schilderung der Umstände eindeutig falsche
Tatsachen vorgegaukelt, das war auch ein massiver Betrug an die Zuschauer. Fakt bleibt dass somit unbedingt ein sicht-
barer “Mörder” dem Publikum aufgetischt werden musste, den es in Wirklichkeit nie so gegeben hat. Eine schlampige
Tatrekonstruktion bringt rein gar nichts, ausser noch mehr Verwirrung zu stiften. Wenn man nichts genaues weiss sollte
man dann besser schweigen oder es offen zugeben anstatt was vorzugaukeln. Ob man im Fall Langendonk ebenso
etwas vertuschen wollte (Behördenfehlern) steht in den Sternen geschrieben… wer sie lesen kann könnte was ahnen.
Absolut korrekt.

Dass es an diesem Waldrand genannt Hölzl absolut nichts gibt, wegen dem Touristen dort hinfahren würden sei unbestritten. Sich auch noch drei Stunden aus einer Laune heraus dort verweilen würden findet nicht mal durch Zufall seine Erklärung. Wenig verwunderlich, dass es für den Doppelmord im Hölzl keine Zeugen gibt. Stunden später wird im 280 Km. entfernten Altenfurt auf einem Waldparkplatz ein Wohnmobil mit zwei Leichen drin abgefackelt. Auch hier keine Zeugen zum Tathergang. Beide Tatorte liegen an einer viel befahrenen Strasse.

Nun kommt doch noch Kommissar Zufall zu Hilfe. Der ermittelt nämlich einen Taxigast welcher sich im Hölzl hat absetzen lassen als möglichen Täter.
Doch schon kurze Zeit später geht dem Kommissar Zufall der Schnauf aus. Und findet ihn auch 25 Jahr später nicht wieder.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Das habe ich euch jedoch immer vermittelt-- es geben viele cold cases die nicht aufgeklärt werden sollen und dürfen-
Oft wurde ich auch beschimpft, und sogar noch in privaten Institutionen als Abdringling beschimpft. Der Langendonkfall ist so einer.. eben wie der Fall aus Fulda mit dem kleinen Mädchen das in dem Rohr zu Tode gekloppt wurde.. auch der Fall Herrmann, wo das Kind in der Kiste war ist so einer.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

lindenstein hat geschrieben: Mittwoch, 28. Dezember 2022, 20:33:42 Das habe ich euch jedoch immer vermittelt-- es geben viele cold cases die nicht aufgeklärt werden sollen und dürfen-
Ob man das rundweg so sagen kann würde ich nicht unbedingt bejaen wollen. Es mag viele Gründe geben warum Ermittlungen zum erliegen kommen. Oder erst gar nicht wieder aufgenommen werden. Xschauen bringt dazu ein sehr gutes Beispiel. Wer sich mit dem Fall Angelika Föger befasst dem muss die proplematik auffallen. Im Fall Föger hat man zwar einen Täter aber man hinterfragt die ganzen Ermittlungsergebnisse viel zu wenig. Und im Fall Langendonk scheint mir die These der Polizei voller Löcher und Ungereimtheiten wie daraus resultierende Fragezeichen zu sein. Dass man 25 Jahre an einer solchen These festhalten kann erschliesst sich mir nun nicht.
XSchauen hat geschrieben: Samstag, 24. Dezember 2022, 14:04:54 Unter der “Wahrung der Persönlichkeitsrechte” wird sehr oft (zu) vieles verschwiegen, bzw. versiegelt, so
dass dann keine konkrete Sachverhalte, Fakten und Angaben an die Öffentlichkeit gelangen können.
Betreffend Tatmotiv würde ich das als wahrscheinlich annehmen wollen. Werg glaubt dann schon an einen Geigenraub bzw. Reisekassenraub. Da passt einfach das Nachtatverhalten nicht dazu.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

hoelzl hat geschrieben: Donnerstag, 29. Dezember 2022, 08:12:08 Ob man das rundweg so sagen kann würde ich nicht unbedingt bejaen wollen. Es mag viele Gründe geben warum Ermittlungen zum erliegen kommen. Oder erst gar nicht wieder aufgenommen werden.
Ich sagte ja auch nicht bei allen, sondern bei vielen. Natürlich geben es auch cold cases die gerade nach 20/30 oder auch 40 Jahren aufgeklärt werden, weil die Forschung in Bezug auch zu DNA und Nachweisbarkeit immer besser wird. Das steht außer Frage.
Nichts desto trotz ist die Justiz mit ihren Institutionen nicht perfekt und macht auch Fehler. Der Begriff Justizirrtümer ist präsent und so manch ein Fehlurteil führte dann im Nachhinein zu einer menschlichen Katastrophe, hier sei der Fall Horst Arnold aus Aschbach im Odenwald genannt.

Ob wie gesagt Werner Mazurek nicht doch eine Art Bauernopfer im Mordfall Ursula Herrmann war, ( das Kind in der Kiste) wo selbst der Bruder Michael Herrmann große Zweifel an der Schuld des Verurteilten hat und hatte ist zumindest verwunderlich und es bleiben auch da Zweifel.

Ich würde im Langendonk Fall jetzt nicht Herrn Stampfl den schwarzen Peter geben wollen, da gibt es meiner Meinung nach schon im Vorfeld Akteure und Strippenzieher, welche 1997 nach der Tat "agiert" haben.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Corleone

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Corleone »

Ich denke, dass die meisten kundenorientierten Ermittlungsbehörden viel zu viel Regelwerk und zu wenig OWL verwenden. Ohne eine wirkungsvolle Herangehensweise wird es ihnen an Treffern mangeln. Ich verstehe, dass die, wenn sie robust rekontextualisieren, auch virtuell reintermediieren können. Was bedeutet der allseits akzeptierte Begriff „Justizirrtümer“ wirklich? Ist es wichtiger, dass etwas skalierbar oder eins-zu-eins ist? Meiner Meinung nach ist Bayerns Funktionalität ist in der Branche unübertroffen, aber deren viral verbreitete Aggregation und einfache Verwendung wird allzu häufig als bemerkenswerte Errungenschaft angesehen. Was tun sie, um benutzerzentriert zu werden? Horn und die OFA wissen, dass sie, wenn sie perfekt synergieren, auch produktiv sein können.

Justizopfer wie Horst Arnold sind keine Einzelfälle. https://falschbeschuldigung.org/Kategorie:Justizopfer

Mazurek erinnert mich an den Fall Kaczmarek in Köln. Hammer keine Hammer dann nemme mer de Zang. Stampfl kann nix dafür.
gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

junge ähnlich BvB
junge ähnlich BvB
Screenshot_20221228-171000~4.png (130.09 KiB) 1312 mal betrachtet
Falls der Junge auf dem Bildausschnitt BvB im Kindesalter war, dann kannten BvB und der Herr, den ich für den Taxigast halte, sich von Kindesalter an.

Ich behaupte nicht, dass BvB & Taxigast irgendetwas mit dem Fall Langendonk zu tun hatte!

Die Geigentheorie würde ich nicht in die Schublade legen.
Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

@gastmann

Ich weiß nicht, wie ich dir eine PN schicken könnte, kannst du mich bzgl. des Bildes und deines Verdachtes
kontaktieren?
Mr_Stringer
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

gastmann hat geschrieben: Freitag, 30. Dezember 2022, 10:42:53 Screenshot_20221228-171000~4.png

Falls der Junge auf dem Bildausschnitt BvB im Kindesalter war, dann kannten BvB und der Herr, den ich für den Taxigast halte, sich von Kindesalter an.

Ich behaupte nicht, dass BvB & Taxigast irgendetwas mit dem Fall Langendonk zu tun hatte!

Die Geigentheorie würde ich nicht in die Schublade legen.
Ich lese hier ja schon sehr lange mit und steige mal mit ein.

@gastmann

Anhand mehrerer Hallen, in größe von Fußballfelder, in die man inzwischen mehrere Szenarien gepackt hat, liegt die Geigentheorie sicherlich nicht in der Schublade, sondern im Stapel etwas weiter unten.
Was möchte man denn hier noch weiter herausfinden ? Das wurde rückblickend bis zum erbrechen durchgekaut.

Und wer ist bitte das Kind auf dem Bilde ? Nur die Annahme das das BvB im Kindesalter sein könnte ist doch recht dünnes Eis und gewagt !

Der Taxigast soll also ggf. nichts mit dem Fall Langendonk zu tun haben ? Bei BvB kann man das durchaus behaupten, weil es dafür NULL Belege gibt !
Der Taxigast dürfte aber durchaus was damit zu tun haben. Ob er jetzt nur aufgeräumt hat, oder auch der Mörder ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Was man aber sicherlich noch ausschließen kann, ist die in der Vergangenheit aufgekommene These eines Bumsfidelen Campermobils.
Ebenso die sich immer wiederholende kaputte Schallplatte das das ein Werk eines Sicherheitfachmannes gewesen sein soll ? Das mag bisweilen vielleicht zutreffen, jedoch vermisse ich hier zumindest nähere, wenn auch nur vermutete Hintergründe.
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