MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

hoelzl hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 21:09:22 Die Geige ist durch. Jetzt geht es zur Reisekasse.
Die Geige ist überhaupt nicht durch, wer bringt es denn fertig einem 14 jährigen Mädchen in den Bauch zu schießen?

Einem Kind im Alter von meiner Tochter?

Wen hätte das Mädchen denn nicht sehen dürfen?
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Williamson
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Williamson »

Warum wird hier jedesmal von externer Seite Störfeuer gelegt, wenn man droht, einen Schritt vorwärts zu kommen?

Es muss natürlich nicht zutreffen, dass der in Lateinamerika abgemurkste Mammuttyp, der in seinem vom niederländischen Königshaus finanzierten Museum antiken Geigenbau kultivierte und 97 in Arizona tätig war, zwingend etwas mit der Panama- bzw. Florida-Connection der Langendonks zu tun hatte. Gleiches gilt für sein Umfeld.

Als kriminologisch interessierter Zeitgenosse wird mans aber noch überprüfen dürfen, zumal bei beiden Vorfällen Hinweise dafür vorliegen, dass OK-Strukturen involviert waren. Splittet man den Komplex nun auf, wird ein weiterer Sargnagel dort hineingetrieben. Und davon profitiert, ungeachtet der unterschiedlichen Intentionen der Diskutanten, nur eine Partei.
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass Karthago vernichtet werden muss.
Kalle123

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Kalle123 »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 16:39:03 Freilich versteh ich Humor. Doch ich steh heut allgemein a bissl aufm Schlauch.... ist die Hitze hier in Bayern.

Ja danke dir für das Lob. Mit den Unterordnern usw. muss ich mich erst mal befassen. Magst dich denn nicht vielleicht doch hier anmelden?
Ich überleg mal noch zwecks Anmeldung. Brauchst doch nur unter Mordfall Ehepaar Langendonk auf die Schaltfläche: Neues Thema, dann unter Name oder Titel: z.B. Bilder eingeben und schon haste den ersten Ordner. Dann wie gewohnt posten, in dem fall Bilder. Muss ja auch nicht heute sein, lass dir Zeit
Williamson hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 21:49:56 Splittet man den Komplex nun auf, wird ein weiterer Sargnagel dort hineingetrieben. Und davon profitiert, ungeachtet der unterschiedlichen Intentionen der Diskutanten, nur eine Partei.
Wieso das denn? Mach einen Unterthread: Zusammenhang mit dem Fall BvB auf und dann kann dort nach belieben darüber diskutiert werden. Wenn jemand dazwischen grätscht, kann man auf den Threadtitel verweisen. Finde ich jedenfalls besser als hier im Langendonk Thread jedem auf die Finger zu klopfen, der anderer Meinung ist?
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 21:17:05 Genau. Eine Geige zum Beispiel
Ach Nö. Die haben sie unterwegs für ihre Enkel gekauft. War nur ein Übungsgeige.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 21:29:56 Die Geige ist überhaupt nicht durch, wer bringt es denn fertig einem 14 jährigen Mädchen in den Bauch zu schießen?
Ganz neu für mich. Wurde im Hölzl nebst den Ls auch ein 14 jähriges Mädchen getötet?
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Ist hier eigtl. schon mal erwähnt worden, dass der Geigensammler Bredow direkt an der B304 zur Schule ging? Die L's wurden bekanntlich an der B304 erschossen...
z3001x
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

So Durchsage von der Moderation:
Für den von Bredow-Fall gibts jetzt eine eigene Diskussion: viewtopic.php?f=193&t=1131
Vermutete Zusammenhänge zwischen beiden Fällen können weiter hier diskutiert werden, oder im anderen Thema je nach Diskussion-Fluss. Es ist nicht verboten diesen Zusammenhang zu sehen, egal ob er anderen unrealistisch scheint.
Es ist auch nicht verboten, den vermuteten Zusammenhang als allzu weit hergeholt einzuschätzen.

Posts, die nur oder ganz überwiegend vom Bredow-Fall handeln, gehören nicht hier in diesen Thread rein, die werden verschoben.

Für Bilder zum Langedook-Fall gibts diese Themenseite: viewtopic.php?f=193&t=1129
Für Videos/Audios diese Themenseite: viewtopic.php?f=193&t=1130

Das ganze Gechatte und erhitzter Smalltalk kommen ins Offtopic: viewtopic.php?f=193&t=1128

Wer möchte, kann eigene Themen/Threads erstellen, z. B. zu bestimmten Theorien.
Mal sehen, ob das jetzt was bringt...bin ja nur eingeschränkt optimistisch :roll: :D
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

______________________________________________________________________________________________________________________________


Zur Wiederauffrischung des hier OFFIZIELL besprochenen Mordffalls Langendonk - und zur
Deeskalation der Polemiken unter den Schreibenden hier ein paar alte Auszüge von *Jolu65*:


“Meines Erachtens kann es nur so sein, dass sich Täter und Opfer gekannt haben und die Tat längerfristig vorbereitet
wurde
. Denn sie wurde ja so durchgeführt, dass Spuren vorhanden sind, die keiner zu deuten vermag und eben keinerlei
Spuren vorhanden sind, die zu einem Täter führen. Bei einer spontanen Tatbegehung geht immer irgendetwas schief, sei
es weil der Täter nervös ist, sei es weil er etwas nicht mit einkalkuliert hat, sei es weil Opfer manchmal ganz anders rea-
gieren, sei es weil doch plötzlich Zeugen auftauchen… Ein solches Verbrechen zu planen setzt voraus, dass man Orts-
kenntnisse hat und dass man das Opfer und dessen Reaktionsweise einschätzen kann. Und hier muss man ansetzen.
Der Tatort und der Ort, an dem das Wohnmobil angezündet wurden, sind mit Bedacht gewählt worden, weil der Täter
sich dort auskennt. Das würde ich als Grundhypothese für den Fall annehmen. Als nächstes würde ich über das Motiv
spekulieren. Was kann denn der Täter von den L´s gewollt haben? Die mitgeführte offizielle Barschaft (Reisekasse) und
die alte Geige waren es ganz sicher nicht. Davon bin ich überzeugt. Die Geige wurde gar nicht zur Kenntnis genommen,
weil sie mit verbrannt ist und ein großer Teil der Barschaft wurde für eine - auf den ersten Blick völlig sinnlose - Taxifahrt
verplempert.”

“Nach meiner letzten Hypothese hat der Täter keine Fehler gemacht, in dem er Hülsen nicht wieder eingesammelt
hat und ein Mann an den Tatort mit dem Taxi zurückgefahren ist. Dieser Mann, der da ins Taxi stieg, war vielleicht
gar nicht der Täter, sondern jemand, der auf ein falsche Spur lenken sollte. Jemand, der uns bewusst glauben lassen
soll, der Täter sei zufällig aus dem Wald gekommen und hätte einen Mord verübt. Und jemand, der uns glauben lassen
soll, dass er von dort kommt, weil man aufgrund des Dialekts diesen Schluss ziehen können soll. Letztlich wollte man
auch, dass es so aussieht, dass Litzlwalchen der Tatort ist, auch das soll vielleicht von irgendetwas anderem ablenken.”



Die obigen Analysen von *Jolu65* sind hervorragend, selten hat sich jemand hier so gut ausgedrückt - und vor allem
seine EIGENEN Gedanken zum Mordfall gemacht, anstatt sich von Anderen beeinflussen oder irritieren zu lassen.
Das waren die guten alten Zeiten im HET-Forum. Gastschreiber *Jolu65* hat viele gute und zum Teil brillante Beiträge
geliefert. Ich war - und bin noch heute - freilich nicht mit allem einverstanden was er damals schrieb doch die Umgangs-
weise unter den Schreibenden war um vieles besser wie heutzutage, man zeigte und zollte Respekt und Verständnis.


Zurück zum Mordfall: mir ist schleierhaft, warum sich die Ermittler nie von den festgefahrenen Gleisen ihrer vorherigen
Ermittlungen und ihren stets gleichen -Ansätzen distanziert haben. Ich hätte von Anfang an mit der organisierten Krimi-
nalität zumindest gerechnet, weil vieles in diesem Fall dafür spricht. Freilich könnte man Bedenken und Einwände be-
züglich einer kriminellen Organisation haben die in Bayern operativ war, weil viele einfach meinen das Land sei eine Idylle
für Reisende, Besucher oder Ortsansässige, dem ist aber nicht (nur) so. Es gibt zuhauf Verbrechen und Verbrecher und
viele haben und pflegen Kontakte zur sogenannten “Unterwelt”, sie sind organisiert, bewaffnet, verbunden und vernetzt,
sie halten eisern dicht wenn es sein muss und wenn jemand zuviel ausplappert oder andere Mitglieder verrät, wird der
Entsprechende umgehend kaltgestellt, getötet. Es lohnt sich durchaus sich über die Mafia und ihre Strukturen zu be-
fassen, vor allem ihre vielseitigen “Geschäftsmodelle” bieten Möglichkeiten für enorme Profite und Einkommensquellen.
Die Langendonks könnten unter Umständen die Wege mancher “Unterweltsleute” gekreuzt haben, sie kamen mit ihnen
in Kontakt, sowohl indirekt sowie per se ungewollt, haben etwas gesehen, gemacht oder miterlebt was sie lieber nicht
hätten tun sollen und wurden dann dafür mit aller Härte und Konsequenz bestraft. Mit manchen Leuten legt man sich
am besten niemals an und bleibt fern von ihren “Geschäften”.

Eine spontane Tatbegehung würde ich im Fall Langendonk doch ausschliessen, weil die Täterschaft offensichtlich
bewaffnet beim Wäldchen in Litzlwalchen aufkreuzte. Vielleicht gar mit vorgeladener Pistole. Dies würde bedeuten,
dass die Absicht von vornherein vorhanden war, die beiden Reisenden dort massiv zu bedrohen oder gleich zu töten.



QUELLEN @

Auf Seite 10
> www.het-forum.de/viewtopic.php?f=193&t=405&start=180

Mafia Killer - die Gangs von New York @
https://www.youtube.com/watch?v=t01ilqIfITk

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gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

OK in Bayern

2006 war ich in München zu Gast auf dem thalkirchner Campingplatz. Jede 30 Minuten fuhr ein Polizeibus seine Runde über die Anlage, aber leider nur solange es hell war.
Nachts dann der Aufschrei eines australischen Campingastes..."Catch the thief"
Eine Bande, vermutlich italiänischer Herkunft, hatte sich auf dem Platz geschlichen und Reisemobile nach Wertsachen durchstöbert. Einen habe ich erwischt und zu Boden gebracht. Um mich herum versammelten sich umgehend zahlreiche Gäste im Kreis, die mir im Chor ihre Empfehlung mitteilten, was ich mit ihm machen sollte. Der Typ schrie dann vor Angst und in der Annahme ich könnte doch auf die Wünsche eingehen, selbst nach "Polizia"
Als ich jemanden bat, dem Ertappten seine Taschen nach Ausweisdokumenten zu durchsuchen, wärend ich ihn fixierte, kam der Ordnungsdienst und versprüht Pfefferspray in die Menge, mir aus kurzer Distanz direkt in die Augen. Das war's dann auch. Er riss sich los und verschwand.
Nachdem ich mir ca. eine halbe Stunde den Reizstoff aus den Augen gespült hatte, war von der Polizei immer noch nichts zu sehen. Die kam dann doch noch, brauchte aber verhältnismäßig lang, wir warteten über eine Stunde. Wer was vermisste, durfte es zu Protokoll geben. Einen von den zu fangen hielt der Polizist für aussichtslos.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Williamson hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 21:49:56 Warum wird hier jedesmal von externer Seite Störfeuer gelegt, wenn man droht, einen Schritt vorwärts zu kommen?
...
Als kriminologisch interessierter Zeitgenosse wird mans aber noch überprüfen dürfen, zumal bei beiden Vorfällen Hinweise dafür vorliegen, dass OK-Strukturen involviert waren. Splittet man den Komplex nun auf, wird ein weiterer Sargnagel dort hineingetrieben. Und davon profitiert, ungeachtet der unterschiedlichen Intentionen der Diskutanten, nur eine Partei.
@Williamson

Im Grunde hast du recht. Will es aber nicht unbedingt pessimistisch sehen. Der Störfeuermeister zusammen mit der Gast-Konnektion könnten es durchaus zu Glanzleistungen bringen, selbst eine Lösung nicht ausgeschlossen.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 18:42:09 Nö, das hast Du gut so gemacht. Wie gesagt, hatte ich schon 2016 KHK Stampfel einen Hinweis gegeben, welcher im Philharmoniker/Symphoniker Bereich liegt. Das war die erste Spur, ob sich daran etwas geändert hat kann ich gegenwärtig nicht sagen. Ergo hat die Kripo TS auch hier in Bezug Fallwissen und einen visuellen Eindruck.

Lass dich nicht einschüchtern. Siegsdorf- BvB- das einzig wertvolle an Bord war eine antike Geige und eine große Reisekasse.
...
@lindenstein

Ich bin dir wirklich dankbar, dass du diese Verbindung B.v.B. zu Langendonk gedanklich in Erwägung gezogen hast. Ich hatte von diesem Fall keine Ahnung, jedoch ist mein Interesse geweckt worden. Ich wollte einfach diese 4 Typen um den B.v.B. unterscheiden und soweit wie möglich auch den Anteil jedes Einzelnen an der Tat, (lt. Ermittler dort). Der eine hatte die Schusswaffe im Besitz, aus der geschlossen wurde und wollte sie bei einer Razzia schnell beiseite schaffen. Der andere hatte die Geigen im Besitz, der dritte sagte, sie wären verbrannt, und der Vierte gab an, der Alleinerbe zu sein.

Und natürlich stellt sich die Frage, mit welchem Typus von Menschen sich B.v.B. umgeben hatte. Es muss ja nicht einer aus diesem Quartett für das Hölzl infrage kommen, denn es soll lt. Ermittler ein großes Hinterfeld geben. Das sind mit Sicherheit auch keine besseren Typen. Die kann man in einen Sack stecken. Es kann OK eine Verbindung zwischen den Fällen sein.

Es ist "die Geige". Es muss "die Geige" sein, sonst hätte der Täter die Geigenspur nicht so radikal ausmerzen wollen. Catch22 hat es klar erkannt:
Die Hülsen-Spuren, die Einstiegshilfe, die Brille etc. kümmerte die Täterschaft nicht. Das Ehepaar war tot, toter geht es nicht. Die hätte er nicht noch anzünden müssen. Es kann nur um die Herstellung einer großen Distanz der Geige, weg vom Geigenumland, gewesen sein. Da beißt die Maus keen Faden ab.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es Hintermänner gibt, und zwar aus dem gleichen Umfeld, welches die paraquayischen Ermittlungsbehörden hinter dem Fall B.v.B. vermuten. Die Brutalität war in beiden Fällen unsäglich grausam. In beiden Fällen taucht das Wort Geige auf. Ein Herr B.v.B., der ein Sachverständiger in Geigen war, lebte zum Zeitpubkt des Mords an dem Ehepaares Langendonk im näheren Umkreis des Tatorts. Er wurde 24 Jahre später selbst Opfer eines furchtbaren Verbrechens, in welchem Geigen eine Rolle spielten.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 10:14:45 Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es Hintermänner gibt, und zwar aus dem gleichen Umfeld, welches die paraquayischen Ermittlungsbehörden hinter dem Fall B.v.B. vermuten. Die Brutalität war in beiden Fällen unsäglich grausam. In beiden Fällen taucht das Wort Geige auf. Ein Herr B.v.B., der ein Sachverständiger in Geigen war, lebte zum Zeitpubkt des Mords an dem Ehepaares Langendonk im näheren Umkreis des Tatorts. Er wurde 24 Jahre später selbst Opfer eines furchtbaren Verbrechens, in welchem Geigen eine Rolle spielten.
Völlig richtig. Nicht zu vergessen, dass die Langendonks KURZ VOR IHREM TOD am Telefon die Geige erwähnten. Insofern dass gleich etwas mit Geigenbezug passieren würde oder passiert ist. Sie erwähnten dies explizit bei ihrem letzten Telefonat mit den Kindern um 14.30 Uhr in Siegsdorf.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Besten Dank, @RockyBalboa, so detailliert habe ich das gar nicht gewusst. Umso relevanter also, der Fokus auf der Geige.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Mit aller grösster Wahrscheinlichkeit haben die Fallanalytiker der Polizei die Geige als mögliches Tatmotiv auch auf dem Schirm. Die Ermittler werden wohl jeden Geigenkenner, Spezialisten, Manufakturen von der Deutsch - Österreichischen Grenze bis Mittenwald hin besucht, und ausführlich befragt haben. Weiter werden die Ermittler bezüglich Geige jeden Stein umgedreht haben. Offensichtlich hat sich das Tatmotiv Geige nicht erhärtet. Zumal Profiler Horn im VOX Einspieler vom 07.01.2017 ein Tatmotiv bei der grösseren Reisekasse der Ls als möglich erachtet. Ich bleibe dabei ein Racheakt als mögliches Tatmotiv scheitet definitiv nicht aus.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 12:58:16 Ich bleibe dabei ein Racheakt als Tatmotiv scheitet definitiv nicht aus.
Ich könnte mir ein Rachemotiv insofern vorstellen, dass es kurz vorher Streit gab oder vielleicht auch eine heftige Nötigung im Straßenverkehr.
Dann kam der Genötigte zurück und nahm Rache. Als Beispiel. Solang die Rache ihren Ursprung im Chiemgau hat, halte ich es zumindest für möglich.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 13:05:10 Solang die Rache ihren Ursprung im Chiemgau hat, halte ich es zumindest für möglich.
Warum du den Ursprung eines Tatmotivs im Chiemgau erachtest ergibt sich mir überhaupt nicht. Genau so wenig wie die Täterschaft aus dem Chiemsee Raum sein soll. Berichtet wird der Taxigast hätten mit eine Bayrischen - Österreichischem Dialekt gesprochen. Du selber hast bei deinen Recherchen vom Taxifahrer erfahren, dass der Fahrgast mit einem Dialekt eines weit entfernten Österreichischen Bundesland gesprochen haben soll. Weiter bin ich mir sicher, dass ein Ortsnaher Täter ermittelt worden wäre.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 14:35:31 Warum du den Ursprung eines Tatmotivs im Chiemgau erachtest ergibt sich mir überhaupt nicht. Genau so wenig wie die Täterschaft aus dem Chiemsee Raum sein soll. Berichtet wird der Taxigast hätten mit eine Bayrischen - Österreichischem Dialekt gesprochen. Du selber hast bei deinen Recherchen vom Taxifahrer erfahren, dass der Fahrgast mit einem Dialekt eines weit entfernten Österreichischen Bundesland gesprochen haben soll. Weiter bin ich mir sicher, dass ein Ortsnaher Täter ermittelt worden wäre.
Weil es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass die ganze Geschichte ihren Ausgangspunkt außerhalb des Chiemgaus hat. Einfach keinen Einzigen.

Und ja, der Taxifahrer #1 ist sich sicher, dass der Täter aus der Steiermark kommt. Der Fahrer ist ein angenehmer, intelligenter Mann mit viel Lebenserfahrung unter anderem als früherer Firmenchef und Großlieferant für das Schaustellergewerbe, der sozusagen "Gott und die Welt" kennt, und daher will ich ihm sein Wort und seine Überzeugung nicht absprechen. AAABER. Aber: so wie er mir diesen steirischen Dialekt erklärt hat, mit der vor allen Dingen komischen Aussprache des CH/CK und den Vergleichshörproben die ich mir daraufhin anhörte, klang es für mich eher nicht nach jemandem aus der Steiermark - aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich weiß dass du weder etwas von der Geigentheorie, BvB, Bauer Huber, Raubmord etc. hältst und dafür einen Racheakt, nicht so wie ich ihn beispielhaft erklärte, sondern einen Racheakt der aus den Niederlanden ausgeht, bevorzugst. Allerdings fehlt hier doch die Grundlage. Weil a) Wofür denn die Rache? Was soll das Rentnerehepaar denn so grauenhaftes getan haben für das man sich derart rächen würde? Dafür gibt es doch keinen einzigen Anhaltspunkt. Und b) warum schickt man ihnen aus der Heimat jemanden nach, der dann erst tagelang observiert und dann an einem eigentlich nicht gut geeigneten Platz zuschlägt, mitten am Tag und vor Zeugen (Modellfliegern), auffällig gekleidet und ohne Schalldämpfer mit einer offensichtlich schlecht gewarteten Pistole die offensichtlich deshalb während dem Mord mindestens einmal eine Ladehemmung hatte? (Profikiller daher für mich absolut ausgeschlossen). Und c) woher kann der Holländer dann auf einmal bayrisch / österreichisch?

Eines möchte ich noch anmerken: Ich bin der Meinung die Kripo geht davon aus, dass der bulgarische "Zeuge" einer der Täter ist. Ich behaupte nicht dass es so ist, dass die Kripo dass denkt - jedenfalls verstehe ich das so (und einige andere), wenn man die Aussage von Herrn S. aus Traunstein im neuesten Zeitungsartikel aus der NN ein bisschen zwischen den Zeilen liest. Möglich, dass dieser Bulgare, und ich denke hier haben viele immer gedacht dass ein Bulgare zwangsläufig nur bulgarisch spricht, in Österreich aufgewachsen ist oder zumindest viele Jahre dort verbracht hat, so dass der Bulgare österreichischen Dialekt spricht.

Jedenfalls lässt mich o.g. Zusammensetzung noch mehr an das Umfeld von BvB denken, ohne dies aktuell hier weiter präzisieren zu wollen.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Nach dem Anruf zur Tochter um 14:30 Uhr könnten sie auch noch ein weiters Telefonat geführt haben. Und danach zum Täter bzw. Täterschaft gefahren sein.

Wenn schon ein grösserer Geldbetrag mit genommen wurde, gedenkt man doch einen Erwerb zu tätigen. Zur Glaubhaftigkeit dieses Geschäftes fuhr man ins Hölzl. Dort wurde ihnen ein betrügerisches Investment in eine Solaranlage auf einer Mülldeponie unterbreitet. Der/die Begleiter gingen wohl davon aus, dass die Ls eine höher Summe Bargeld bei sich hatten.

Ich will nochmal auf obigen Gedanken zurückkommen.
Es muss sich nicht unbedingt um ein betrügerisches Investment handeln. Ein Erwerb irgend einer Wertsache ist genauso möglich.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:07:54 Weil es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass die ganze Geschichte ihren Ausgangspunkt außerhalb des Chiemgaus hat. Einfach keinen Einzigen.
Und welchen Anhaltspunkt gibt es, dass die Geschichte ihren Ausgaspunkt im Chiemgau hat?
Wenn man B.v.B. oder und sein Umfeld in Betracht zieht, kann man so gut wie jeder anderen Person aus den dunklen Kreisen im Chiemgau eine Tatvermutung in Erwägung ziehen. Beispiel: Bulgare, falscher Rockefäller. Auch wurden im Forum schon Täter genannt mit ähnliche Straftaten wie der - der Ls. Sogar mit Tatwaffe Tokarev.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:07:54 Ich weiß dass du weder etwas von der Geigentheorie, BvB, Bauer Huber, Raubmord etc. hältst und dafür einen Racheakt, nicht so wie ich ihn beispielhaft erklärte, sondern einen Racheakt der aus den Niederlanden ausgeht, bevorzugst.
Natürlich kann und soll man keine These zum Tatmotiv ausschliessen. Zumal sich auch die Ermittler auf kein Tatmotiv festlegen wollen. Aber Prioritäten setzen finde ich durchaus angemessen. Da fällt B.v.B. und sein Umfeld noch hinter Bauer Huber.

Ein Racheakt der von den Niederlanden ausgeht ist deine und nur dein Interpretation aus meinen vorherigen Beiträge. Da habe ich mich nie festgelegt. Die Ls waren Geschäftsleute und da können Beziehung weit reichend sein. Und würde da den Raum Nürnberg nicht ausschliessen wollen.
Auch gibt es noch diese Bild mit dem Camber wo du einen TV Spiegel ausmachen willst. Dessen Standort bist heut nicht ausfindig gemacht werden konnte. Also auch hier entfällt ein Observieren. Zumal ich auch schreibe:
hoelzl hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:09:54 Nach dem Anruf zur Tochter um 14:30 Uhr könnten sie auch noch ein weiters Telefonat geführt haben. Und danach zum Täter bzw. Täterschaft gefahren sein.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:07:54 ohne Schalldämpfer mit einer offensichtlich schlecht gewarteten Pistole die offensichtlich deshalb während dem Mord mindestens einmal eine
Ladehemmung hatte? (Profikiller daher für mich absolut ausgeschlossen).
Schlecht gewartet Pistole ist eine Forumsmeinung. Da wurde sogar von falscher Munition Spekuliert. Ist natürlich alles Unsinn. Genauso wie sich darüber zu Unterhalten.

Dann noch zu deinem immer wieder vorgebrachte Profikiller. Diese Interpretation ist abhängig davon was man unter Profikiller versteht. Da schwebt dir ein Killer aus der Filmindustrie vor. Nehme ich an. Ich tu das nicht. Zumal ich vielmehr von einem Schützen spreche welcher im Sicherheitsbereich eine Ausbildung durchlaufen hat. Der Sicherheitsbereich umfasst sehr weite Felder. Auch dazu gibt es in Forum einen Beitrag. Der Täter arbeitete als Gefängniswärter im Chiemgau. Und hat ein älteres Ärzteehepaar im Chiemgau umgebracht.

Ausführen warum ich hier von einem guten Schützen ausgehe welchem der Sicherheitsbereich kein Fremdwort ist will ich an dieser Stelle nicht.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:07:54 Was soll das Rentnerehepaar denn so grauenhaftes getan haben für das man sich derart rächen würde?
Lassen wir hier mal das Rächen weg. Und ersetzten dies rächen durch einer Tat begeht. Trifft doch auf alle Täter zu.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 15:07:54 an einem eigentlich nicht gut geeigneten Platz zuschlägt, mitten am Tag und vor Zeugen (Modellfliegern), auffällig gekleidet und ohne Schalldämpfer
Trifft doch auf alle Täter zu.

Zitat
“Nach meiner letzten Hypothese hat der Täter keine Fehler gemacht, in dem er Hülsen nicht wieder eingesammelt
hat und ein Mann an den Tatort mit dem Taxi zurückgefahren ist.
Ende

Genau darum geht es der Täter hat keine Fehler gemacht. Darum ist der Fall auch nicht gelöst. Ungern! Aber ich benutze jetzt ausnahmsweise mal den Begriff Profikiller.
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