MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Es ist alles geregelt. Eine Hauptverhandlung darf unterbrochen werden, bis zu einem Monat.
https://www.gesetze-im-internet.de/stpo ... i%20Monate.
Die geladenen Zeugen für den Termin, der nicht stattgefunden hat, müssen neu geladen werden. Aber das wird möglich sein und der Angeklagte wird schon noch "verarztet" werden.
https://www.gesetze-im-internet.de/stpo ... i%20Monate.
Die geladenen Zeugen für den Termin, der nicht stattgefunden hat, müssen neu geladen werden. Aber das wird möglich sein und der Angeklagte wird schon noch "verarztet" werden.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Die Hausmeisterstelle von Herrn Manczak war ca. 10 mal weiter entfernt, als die Tischlerei, wo er vorher beschäftigt war. Distanz vormals um die 7 km. Distanz nach Hannover über 75 km. Diese Fahrstrecke täglich hin und zurück zu fahren, ist kein Pappenstiel, besonders weil der Mann nicht ganz gesund war.
Irrtumsvorbehalt
Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Ist denn bekannt, warum er die Anstellung wechselte? Er war doch im Betrieb seines Schwiegervaters bzw Schwagers beschäftigt.
Gerüchterweise ist sein Bruder ebenfalls Hausmeister in Hannover.
Gerüchterweise ist sein Bruder ebenfalls Hausmeister in Hannover.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Ich weiß den Grund nicht. Aber so mir nichts, dir nichts, macht man keinen solchen Wechsel, wie Herr Manczak.
Wir haben weiter vorne einmal diskutiert, dass jemand von der Familie Manczak irgend einen Verein verlassen hat. Es gibt ein Bild,
wo der Sohn von Herrn Manczak einen Pokal erhalten hatte. Aber dann war ein Austritt, warum auch immer?
Das könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Herrn Manczaks Bruder, der die Stellensituation dort kannte, seinen Bruder auf diese Stelle aufmerksam gemacht hatte. Als Handwerker brachte er die besten Voraussetzungen für diesen Job mit.
Irrtumsvorbehalt
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Was ich meinte, war der SV (Schützenverein). Und ein Bild aus 2017 gibt es auch. Hier ist Herr Manczak drauf. http://archiv.nordharz-portal.de/kultur ... -vergeben/
Irrtumsvorbehalt
Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Danke Widasedumi für deine Infos!
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Ich gehe davon aus, dass die Polizei sehr genau untersucht hat, ob KM auch noch mit anderen Personen Konflikte hatte, aus denen sich ein Motiv ergeben könnte. Es dürfte sich nichts Entsprechendes ergeben haben. Von daher gesehen sehe ich keinen Ansatz für ein Motiv das mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes oder dem Schützenverein zusammen hängen könnte.
Dass KM nicht mehr als Tischler / Schreiner arbeiten konnte, sehe ich in Zusammenhang mit seiner schweren Krankheit. In der Schreinerei sind Arbeitsunfälle ziemlich häufig, denn Schreiner arbeiten mit Kreissägen, Messern, Stemmeisen und Hobelmaschinen und Fräsen etc. Vielleicht war die Arbeit aus Sicht des Arbeitsschutzes einfach zu gefährlich für KM geworden. An einem Bürojob in der alten Firma hatte er vielleicht kein Interesse, weil Schreibtischarbeit nicht seinen Neigungen entsprach und so ist er zu der Tätigkeit als Hausmeister gekommen, wo auch handwerkliches Geschick gefordert war, aber nicht mehr der Umgang mit Kreissägen etc.
Für heute ist eigentlich ein Fortsetzungstermin angesetzt. Mal sehen, ob der Termin heute mit den für heute geladenen Zeugen stattfinden kann.
Dass KM nicht mehr als Tischler / Schreiner arbeiten konnte, sehe ich in Zusammenhang mit seiner schweren Krankheit. In der Schreinerei sind Arbeitsunfälle ziemlich häufig, denn Schreiner arbeiten mit Kreissägen, Messern, Stemmeisen und Hobelmaschinen und Fräsen etc. Vielleicht war die Arbeit aus Sicht des Arbeitsschutzes einfach zu gefährlich für KM geworden. An einem Bürojob in der alten Firma hatte er vielleicht kein Interesse, weil Schreibtischarbeit nicht seinen Neigungen entsprach und so ist er zu der Tätigkeit als Hausmeister gekommen, wo auch handwerkliches Geschick gefordert war, aber nicht mehr der Umgang mit Kreissägen etc.
Für heute ist eigentlich ein Fortsetzungstermin angesetzt. Mal sehen, ob der Termin heute mit den für heute geladenen Zeugen stattfinden kann.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
AngRa hat den Berufswechsel sehr logisch und nachvollziehbar erklärt. Ich stimme hier vollkommen zu. Ich habe auch keinerlei Zweifel daran, dass die Polizei alles abgeprüft hat, wo Motive schlummern könnten. Mir geht es um etwas anderes. Ich möchte subjektiv dem Opfer nachspüren, wie sich Herr Manczak in seiner Lage befunden und gefühlt haben muss. Es ist mir ein regelrechtes Bedürfnis, weil dieser Mann mir wirklich sehr sehr leid tut. Wie waren Status und Prestige dieses Mannes in seinem Lebensumfeld?
Die Person des Herrn Karsten Manczak fasziniert mich aus dem (vermuteten) Grund, weil er seine Persönlichkeit aus einer eher defensiven Position heraus zu verteidigen schien und nicht resignierte. Sein Prestige war des eines ehrenwerten Handwerkers. Aber ist ihm diese Ehre auch zuteil geworden? Seine Frau hatte ein Verhältnis mit einem Mann, der angeblich den Karsten Manczak als seinen besten Freund bezeichnete. Herr Manczak kam dahinter. Das Haus, in dem er wohnte, brachte seine Frau in die Ehe ein. Von dem Verhältnis seiner Frau, die wohl aus einer honorigen Familie stammt, mit einem verschwägerten Mann, hat er etwas mitbekommen. Und der Mann, mit dem sie diese Romanze hatte, verkehrte auch noch in seiner Familie wie ein Mitglied. Da das Haus seine Frau in die Ehe einbrachte, konnte er den Nebenbuhler auch nicht so leicht des Hauses verweisen.
Vermutlich hat er auch gespürt, dass es Bestrebungen gab, ihn zur Scheidung zu bewegen. Ich würde das als Mobben bezeichnen. Aber dem hielt er stand. Er weigerte sich schlichtweg, die Scheidung einzureichen. Vielleicht aus Trotz nach dem Motto: "Jetzt erst recht nicht."
Das ist erstaunlich und sagt mir: Herr Manczak wollte das einzige tun, was ihm blieb: sich nicht ganz verjagen zu lassen. Schließlich hatte er auch zwei Söhne, zu denen er offenbar ein gutes Verhältnis hatte. Auch wenn er sich betrogen fühlen musste, so tat er seinem/n Kontrahenten nicht diesen Gefallen, zu weichen.
Die ganze Geschichte hinterließ aber gesundheitliche Spuren. Die Erkrankung des Herzens fiel nicht einfach wie ein Schicksal aus heiterem Himmel. Und dass es das Herz war, verstehe ich sogar symbolisch. Wie er sich auch am Arbeitsplatz als "Gehörnter" fühlen musste, kann ich mir vorstellen. Ein schönes Gefühl ist das nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das psychische Spuren hinterließ. So war die Hausmeisterstelle eine gute Lösung, nämlich tagsüber weit weg von Groß Döhren zu sein und ein ganz anderes personelles Umfeld zu haben. Anders hat er es vermutlich gar nicht ausgehalten?
Leider finde ich auf die Schnelle nicht mehr die Stelle, wo sein Vereinsaustritt vermerkt ist. Vielleicht ist es auch dem Umstand geschuldet, dass er aufgrund der langen Fahrerei abends zu Bett statt in Vereine wollte, um morgens ausgeschlafen zu sein.
Ich habe vor diesem Mann, dem Herrn Karsten Manczak, eine ganz große Achtung und viel Mitgefühl. Er möge in Frieden ruhen.
Die Person des Herrn Karsten Manczak fasziniert mich aus dem (vermuteten) Grund, weil er seine Persönlichkeit aus einer eher defensiven Position heraus zu verteidigen schien und nicht resignierte. Sein Prestige war des eines ehrenwerten Handwerkers. Aber ist ihm diese Ehre auch zuteil geworden? Seine Frau hatte ein Verhältnis mit einem Mann, der angeblich den Karsten Manczak als seinen besten Freund bezeichnete. Herr Manczak kam dahinter. Das Haus, in dem er wohnte, brachte seine Frau in die Ehe ein. Von dem Verhältnis seiner Frau, die wohl aus einer honorigen Familie stammt, mit einem verschwägerten Mann, hat er etwas mitbekommen. Und der Mann, mit dem sie diese Romanze hatte, verkehrte auch noch in seiner Familie wie ein Mitglied. Da das Haus seine Frau in die Ehe einbrachte, konnte er den Nebenbuhler auch nicht so leicht des Hauses verweisen.
Vermutlich hat er auch gespürt, dass es Bestrebungen gab, ihn zur Scheidung zu bewegen. Ich würde das als Mobben bezeichnen. Aber dem hielt er stand. Er weigerte sich schlichtweg, die Scheidung einzureichen. Vielleicht aus Trotz nach dem Motto: "Jetzt erst recht nicht."
Das ist erstaunlich und sagt mir: Herr Manczak wollte das einzige tun, was ihm blieb: sich nicht ganz verjagen zu lassen. Schließlich hatte er auch zwei Söhne, zu denen er offenbar ein gutes Verhältnis hatte. Auch wenn er sich betrogen fühlen musste, so tat er seinem/n Kontrahenten nicht diesen Gefallen, zu weichen.
Die ganze Geschichte hinterließ aber gesundheitliche Spuren. Die Erkrankung des Herzens fiel nicht einfach wie ein Schicksal aus heiterem Himmel. Und dass es das Herz war, verstehe ich sogar symbolisch. Wie er sich auch am Arbeitsplatz als "Gehörnter" fühlen musste, kann ich mir vorstellen. Ein schönes Gefühl ist das nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das psychische Spuren hinterließ. So war die Hausmeisterstelle eine gute Lösung, nämlich tagsüber weit weg von Groß Döhren zu sein und ein ganz anderes personelles Umfeld zu haben. Anders hat er es vermutlich gar nicht ausgehalten?
Leider finde ich auf die Schnelle nicht mehr die Stelle, wo sein Vereinsaustritt vermerkt ist. Vielleicht ist es auch dem Umstand geschuldet, dass er aufgrund der langen Fahrerei abends zu Bett statt in Vereine wollte, um morgens ausgeschlafen zu sein.
Ich habe vor diesem Mann, dem Herrn Karsten Manczak, eine ganz große Achtung und viel Mitgefühl. Er möge in Frieden ruhen.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Eigentlich ist Karsten Manczak der tragische Held. Als diesen betrachte ich ihn. Er wurde gemobbt, er wurde gehörnt, er wurde betrogen und im Grunde entehrt, aber er hat seinen Widersachern getrotzt. Dadurch war sein Kontrahent gezwungen, Hand an ihn zu legen. Damit schadete dieser auch sich selbst, und er zerstörte, was er erreichen wollte. Er zerstörte auch eine Familie und entehrte sich selbst. So hat Karsten Manczak seinen Widersachern einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Gewonnen hat keiner. Verloren haben alle.
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Es gilt die Unschuldsvermutung.
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Es gilt die Unschuldsvermutung.
Irrtumsvorbehalt
Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Danke dafür, das ist eine einfühlsame und wahrscheinlich auch weitgehend zutreffende Analyse.
Karsten Manczak hat nie aufgehört, seinen Kindern ein aus seiner Sicht bestmöglicher Vater zu sein.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Hallo @papaya, danke für deine freundlichen Worte. Ob du es glaubst oder nicht, Herr Manczak geht mir nicht aus dem Kopf. Ständig denke ich an seine bescheidene Lage. Seinen Kindern war er ein guter Vater. Und er war für sie wohl auch immer da.
Du hast was ganz Wichtiges und Richtiges betont. Die Söhne werden Ihres Vaters in Liebe und Dankbarkeit gedenken. Vielen Dank dafür.
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Es gibt einen Bericht vom heutigen Verhandlungstag:
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 646319747/
Manczak-Prozess: Bringen Zeugen die Anklage ins Wanken?
Erneut gab es Kritik seitens der Verteidigung an der Ermittlungsarbeit der Polizei. Dabei seien aus Sicht der Verteidigung wichtige Zeugen nicht vernommen worden.
von Anke Donner
Zunächst wurde der Ermittler der damaligen Mordkommission "Fortuna" zu der späten Aussage eines Zeugen befragt. Dieser hatte am vergangenen Prozesstag ausgesagt, er habe auf der A7 bei Hannover einen blauen Caddy mit den Kennzeichenfragmenten KK gesehen und im Auto eine Person, die seiner Wahrnehmung nach, dringend Hilfe, vermutlich sogar einen Arzt benötigt hätte. Zeitlich konnte der Mann seine Beobachtung - nach eigenen Berechnungen - auf zwischen 11 und 12 Uhr am Tag des Verschwindens von Karsten Manczak einordnen. So zumindest sagte er es bei Gericht aus. Bei seiner Vernehmung durch die Polizei aber habe er keine genauen und auch keine ungefähren Angaben zur Uhrzeit machen können. So beteuerte es heute der Ermittler der Mordkommission. Auch habe der Zeuge bei seiner Vernehmung Ende Januar angegeben, er habe einen blauen Caddy mit den Kennzeichen-Buchstaben "GS-KK" erkannt. Vor Gericht sagte er jedoch aus, er habe lediglich die Buchstaben "KK" erkannt.
War der Angeklagte an zwei Orten gleichzeitig?
Für Verteidiger Martin Nitschmann waren diese widersprüchlichen Aussagen Grund genug, abermals seine Kritik an den Ermittlungen loszuwerden. Er wollte wissen, warum die Uhrzeit nicht genau ermittelt werden konnte. Wo doch das Besuchsende des Zeugen bei seiner Mutter im Pflegeheim dokumentiert worden ist. Offenbar aber nicht die Ankunft. Warum also sagt der Zeuge selbst hinterher eine Uhrzeit aus, von der die Ermittler nichts gewusst haben wollen und die folge dessen auch nicht weiter überprüft wurde? Die Antwort lieferte Nitschmann selbst: "Passt ja alles ganz wunderbar ins Bild. Nur die Uhrzeit nicht. Kann es sein, dass Sie gar kein großes Interesse an der Uhrzeit hatten", so der Bonner Anwalt und will von dem Ermittler wissen, wo seiner Meinung nach der Angeklagte am mutmaßlichen Tattag zwischen 10 und 13 Uhr war.
In dieser Zeit habe es zwei Anrufe vom Handy des Angeklagten gegeben, an denen sich nachvollziehen lasse, dass dieser am Bahnhof Hannover und später am Bahnhof Salzgitter Ringelheim gewesen sein muss. Um 9:36 Uhr hatte es vom Handy des Angeklagten einen Anruf bei einer Taxizentrale in Laatzen gegeben. "Wir gehen davon aus, dass dann von dort aus ein Taxi benutzt worden ist", so der Ermittler. Gegen 11:43 Uhr habe es dann einen weiteren Anruf vom Bahnhof in Ringelheim gegeben. Auch hier sei ein Taxi bestellt worden, das eine Person nach Groß Döhren gebracht haben soll. "Das heißt also, von 10 bis 13 Uhr war er irgendwie mit dem Taxi oder mit dem Zug unterwegs. Das heißt mit anderen Worten, wenn der blaue VW Caddy, mit Herrn G. am Steuer um die Mittagszeit gesehen worden sein soll, passt hier irgendwas nicht zusammen", so Nitschmann.
Polizei ging Zeugenhinweisen nicht nach
Das aus Sicht der Verteidiger Versäumnis der Polizei, die genaue Uhrzeit der Zeugenbeobachtung auf der A7 zu ermitteln, war nicht der einzige Kritikpunkt an der Ermittlungsarbeit. Weiter konnte Martin Nitschmann nicht nachvollziehen, weshalb drei Hinweisen von Zeugen, die den Vermissten nach der mutmaßlichen Tatzeit noch lebend gesehen haben wollen, nicht intensiver nachgegangen worden ist. Dabei könnten genau diese Hinweise seinen Mandanten vielleicht sogar ein wenig entlasten.
Nitschmann fasst die Hinweise noch einmal zusammen. So soll es zwei Zeugen gegeben haben, die aussagten, sie hätten das Auto - und damit vermutlich auch Karsten Manczak - am 13. und 14. April gesehen. In einem Fall könne sich ein Mann sogar ganz genau an das Kennzeichen "GS-KK-31" erinnern. Den Caddy will er am 14. April auf der B6 zwischen Goslar und Salzgitter gesehen haben. Außerdem gab ein Mann an, er habe Karsten Manczak am 21. April in den frühen Abendstunden gesehen. Den Mann, der in Motorradkluft an einer Bushaltestelle zwischen Blankenburg und Wienrode gestanden haben soll, habe er als den vermissten Karsten Manczak wiedererkannt. Das Gesicht sei ihm aufgrund der Fotos aus den Suchmeldungen bekannt gewesen. Warum war man diesen Hinweisen nicht nachgegangen, will Nitschmann wissen.
Hinweis "durchgerutscht"?
Die Polizei habe zum einen ausgeschlossen, dass es sich hierbei um Manczak gehandelt haben könnte, da man zum Zeitpunkt der Hinweise bereits davon ausgegangen war, dass der Vermisste tot sei. Obendrein würde es keine Hinweise geben, dass Karsten Manczak eine Motorradkluft oder ein Motorrad besitzt. Weiter räumte er ein, dass in einem Fall der Hinweis wohl "durchgerutscht" sein muss, jedenfalls könne er sich nicht an solch einen Hinweis erinnern, erklärte der Ermittler, was Nitschmann mit dem Satz: "Wissen Sie, was mir auffällt? Aber irgendwie rutschen Ihnen immer die Dinge durch, die möglicherweise ein bisschen entlastend sein könnten", quittierte. Nitschmann zeigte sich höchst verwundert darüber, dass aus seiner Sicht sehr genauen Hinweisen nicht nachgegangen wurde. So sei es im Falle des Zeugen gewesen, der den Caddy auf der Autobahn gesehen haben will, aber auch bei der Aussage des Zeugen, der den Wagen am 14. April 2021 auf der B6 gesehen haben will. "Jetzt fällt mir beim Lesen der Akte auf, dass da jemand das Kennzeichen "GS-KK-31" gesehen hat und der Mann wird nicht vernommen? Sie haben jeden Blödsinn gemacht, sogar Pendlern
sind sie nachgegangen. Aber dem gehen sie nicht nach."
Reichen die Beweise
?
Die kommenden Verhandlungstage, die nun bereits bis in den April reinreichen, werden wohl auch nötig sein, um das zuweilen wirre Konstrukt aus Mutmaßungen, Aussagen, Indizien und Beweisen zu entwirren. Nitschmann kündigte bereits an, dass er noch etwas "in petto" habe.
Sollte die Kammer am Ende des Prozesses der Überzeugung sein, Karsten Manczak wurde von der Hand seines besten Freundes, dem Bundespolizisten Martin G., getötet worden sein, droht diesem eine lebenslange Haftstrafe. Sollte die Schuld nicht zweifelsfrei bewiesen werden, könnte G., Stand jetzt, Mitte April den Gerichtsaal als freier Mann verlassen. Der Prozess wird am 15. März fortgeführt.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 646319747/
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Gast
Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Ihr nennt euch Hobby-Ermittler? Was bitteschön ermittelt ihr denn?? Ihr schiebt euch gegenseitig irgendwelche Zeitungsartikel zu und das was die wahren Ermittler wirklich ermittelt haben! Und das peinliche ist, selbst dazu gebt ihr Falschaussagen weiter! Bruder!?? Wer hat denn hier einen Bruder? Weder die Ex Frau, noch Herr Manczak haben einen Bruder! Und ganz besonders in Bezug auf KM Ehefrau sollte man mal seine merkwürdigen Kommentare unterlassen wenn man so gut wie nichts über sie weiß bzw was sie in ihrem Leben alles durchmachen und aushalten musste!!
Wenn ihr euch Ermittler nennt, dann zieht los und sucht nach Karsten Manczak um endlich der Familie Frieden zu schenken, anstatt immerfort dämliche Kommentare zu schreiben!
Wenn ihr euch Ermittler nennt, dann zieht los und sucht nach Karsten Manczak um endlich der Familie Frieden zu schenken, anstatt immerfort dämliche Kommentare zu schreiben!
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
@AngRa
Ich möchte dir sehr danken für den Bericht vom letzten Verhandlungstag. Diese Presseartikel sind immer wieder eine gute Informations-und Quellengrundlage für das HET.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 646319747/
Ich möchte dir sehr danken für den Bericht vom letzten Verhandlungstag. Diese Presseartikel sind immer wieder eine gute Informations-und Quellengrundlage für das HET.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 646319747/
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Ja, sicherlich sind die Presseartikel eine gute Information- und Quellengrundlage. Im letzten Bericht wurde über Sichtungszeugen berichtet und es kann sich jeder ein Bild machen, wie es um die Glaubwürdigkeit von diesen Sichtungszeugen bestellt ist. Sehr interessant ist, dass ein Zeuge KM sogar putzmunter in Motorradkluft und mit Motorrad gesehen haben will.
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Teilweise scheint mir allerdings Kritik an der Berichterstattung bei "Regionalheute" angebracht zu sein. Ich möchte das an der Berichterstattung über den elften Verhandlungstag verdeutlichen.
An diesem Tag ist nur ein einziger Zeuge vernommen worden und zwar der Leiter der der Mordkommission "Fortuna", Kriminalhauptkommissar Lutz Lucht. Statt den interessierten Lesern die wichtigsten Ermittlungsergebnisse mitzuteilen, die ganz sicher nicht an den Haaren herbei gezogen sein können, ansonsten gäbe es ohne Leiche keinen Mordprozess und keinen seit bald einem Jahr inhaftierten Angeklagten, wird lang und breit vor allem über die Kritik des Verteidigers Nitschmann an der Ermittlungsarbeit der Polizei berichtet.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 644597435/
Leider ist in keiner Weise beispielsweise darüber berichtet worden, wieso die Polizei und die Staatsanwaltschaft aufgrund der Blutspuren im Terrassenbereich und im Caddy davon ausgehen, dass der Vermisste nicht mehr lebt, denn das wäre doch ein sehr wichtiger und zentraler Punkt.
Selten liest man auch etwas von den Vertretern der Nebenkläger. Bislang haben sie , wenn man der Berichterstattung folgt, nicht viel mehr getan, als einen Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit zu stellen während der Aussage der Ehefrau des Vermissten. Dass sie ansonsten dem Fortgang der Verhandlung nur stumm folgen, kann ich mir schwer vorstellen.
Ich bin wirklich gespannt, ob der Verteidiger das Gericht mit seiner Verteidigungsstrategie überzeugen kann.
An diesem Tag ist nur ein einziger Zeuge vernommen worden und zwar der Leiter der der Mordkommission "Fortuna", Kriminalhauptkommissar Lutz Lucht. Statt den interessierten Lesern die wichtigsten Ermittlungsergebnisse mitzuteilen, die ganz sicher nicht an den Haaren herbei gezogen sein können, ansonsten gäbe es ohne Leiche keinen Mordprozess und keinen seit bald einem Jahr inhaftierten Angeklagten, wird lang und breit vor allem über die Kritik des Verteidigers Nitschmann an der Ermittlungsarbeit der Polizei berichtet.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 644597435/
Leider ist in keiner Weise beispielsweise darüber berichtet worden, wieso die Polizei und die Staatsanwaltschaft aufgrund der Blutspuren im Terrassenbereich und im Caddy davon ausgehen, dass der Vermisste nicht mehr lebt, denn das wäre doch ein sehr wichtiger und zentraler Punkt.
Selten liest man auch etwas von den Vertretern der Nebenkläger. Bislang haben sie , wenn man der Berichterstattung folgt, nicht viel mehr getan, als einen Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit zu stellen während der Aussage der Ehefrau des Vermissten. Dass sie ansonsten dem Fortgang der Verhandlung nur stumm folgen, kann ich mir schwer vorstellen.
Ich bin wirklich gespannt, ob der Verteidiger das Gericht mit seiner Verteidigungsstrategie überzeugen kann.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
@AngRa
deiner Kritik stimme ich zu. Über die Gründe weiß ich nichts, und spekulieren mag ich hier auch nicht. Aber Gründe gibt es. Die technischen Mittel der medialen Prozessbesucher schätze ich so ein, dass ihnen kein Punkt des öffentlichen Verhandlungsteils entgeht. Danach gehen sie in ihre Redaktion und treffen eine Entscheidung, was sie veröffentlichen und was sie nicht veröffentlichen. Dieser Entscheidung liegen Kriterien zugrunde, die vielleicht teilweise auch mit dem Sozialgefüge des Ortsteil zu tun haben könnten.
Ich nehme ebenfalls an, dass mehr zur Sprache kam, als die Kritik der Verteidigung an der Ermittlungsarbeit. Sicher wird diese Kritik ein zentraler Punkt gewesen sein, und es wird auch gut sein, diesem Punkt viel Raum gegeben zu haben, schon aus Gründen der Prozessordnung. Aber dennoch dürfte es auch Interaktionen zwischen Richter und Zeuge, Staatsanwaltschaft und Zeuge etc. gegeben haben.
Außerdem sind vermutlich mehr als nur ein Medium beim Prozess vertreten. Man findet allerdings kaum etwas im Internet. Und die Aktenzeichen-Sendung ist ebenfalls nicht mehr verfügbar. Muss aber gar nichts bedeuten. Die Spannung bleibt erhalten. Die Qualität und Quantität der Prozessberichterstattung reicht nach meinem Dafürhalten nicht an die Mittelbayrische Zeitung beim Mordfall Baumer heran.
deiner Kritik stimme ich zu. Über die Gründe weiß ich nichts, und spekulieren mag ich hier auch nicht. Aber Gründe gibt es. Die technischen Mittel der medialen Prozessbesucher schätze ich so ein, dass ihnen kein Punkt des öffentlichen Verhandlungsteils entgeht. Danach gehen sie in ihre Redaktion und treffen eine Entscheidung, was sie veröffentlichen und was sie nicht veröffentlichen. Dieser Entscheidung liegen Kriterien zugrunde, die vielleicht teilweise auch mit dem Sozialgefüge des Ortsteil zu tun haben könnten.
Ich nehme ebenfalls an, dass mehr zur Sprache kam, als die Kritik der Verteidigung an der Ermittlungsarbeit. Sicher wird diese Kritik ein zentraler Punkt gewesen sein, und es wird auch gut sein, diesem Punkt viel Raum gegeben zu haben, schon aus Gründen der Prozessordnung. Aber dennoch dürfte es auch Interaktionen zwischen Richter und Zeuge, Staatsanwaltschaft und Zeuge etc. gegeben haben.
Außerdem sind vermutlich mehr als nur ein Medium beim Prozess vertreten. Man findet allerdings kaum etwas im Internet. Und die Aktenzeichen-Sendung ist ebenfalls nicht mehr verfügbar. Muss aber gar nichts bedeuten. Die Spannung bleibt erhalten. Die Qualität und Quantität der Prozessberichterstattung reicht nach meinem Dafürhalten nicht an die Mittelbayrische Zeitung beim Mordfall Baumer heran.
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Gast99
Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Lieber Gast,Gast hat geschrieben: ↑Samstag, 05. März 2022, 00:16:24 Ihr nennt euch Hobby-Ermittler? Was bitteschön ermittelt ihr denn?? Ihr schiebt euch gegenseitig irgendwelche Zeitungsartikel zu und das was die wahren Ermittler wirklich ermittelt haben! Und das peinliche ist, selbst dazu gebt ihr Falschaussagen weiter! Bruder!?? Wer hat denn hier einen Bruder? Weder die Ex Frau, noch Herr Manczak haben einen Bruder! Und ganz besonders in Bezug auf KM Ehefrau sollte man mal seine merkwürdigen Kommentare unterlassen wenn man so gut wie nichts über sie weiß bzw was sie in ihrem Leben alles durchmachen und aushalten musste!!
Wenn ihr euch Ermittler nennt, dann zieht los und sucht nach Karsten Manczak um endlich der Familie Frieden zu schenken, anstatt immerfort dämliche Kommentare zu schreiben!
Ich glaube, ich verstehe Dich. Ich höre Wut und Enttäuschung, dass die echten Ermittler nicht in der Lage waren, Karsten zu finden und vielleicht auch zu wenig in der Richtung unternommen haben. Das ist verständlich. Vielleicht hätten sie trotz zu wenig Personal andere Prioritäten setzen können.
Gibt es denn etwas, was die Mitglieder im Forum tun können? Wo sollen sie konkret suchen? Was müssen sie wissen, um Frau Manczak besser verstehen zu können, was sie durchmachen mußte?
Ich bin sicher, die Mitglieder hier im Forum stochern auch nur im Dunkeln und sind hilfsbereit. Wenn Du konkret sagen kannst, wie sie helfen können, vielleicht weil Du das Umfeld der Familie besser kennst, dann wird sich hier große Hilfsbereitschaft auftun.
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Für mich ist die Persönlichkeit von KM schwer fassbar. Ihm war wohl bekannt, dass es zwischen seiner Frau und seinem besten Freund mehr gab als nur eine rein freundschaftliche Beziehung. Einem anderen Freund gegenüber erwähnte er, dass er seiner Ehe noch eine Gnadenfrist geben wolle. Laut Aussage des KHK Lucht ( 13. Prozesstag) hat die Ehefrau wohl angegeben, das Verhältnis mit dem Angeklagten beendet zu haben. Trotzdem war der Angeklagte nach wie vor regelmäßig im Haus der Familie anwesend, sehr ungewöhnlich für einen Ex-Liebhaber der Ehefrau. Es scheint als sei er nach wie vor so etwas wie ein unverzichtbarer "Familienhelfer" gewesen, der die Familie bei der Alltagsbewältigung unterstützt hat, denn nur so ließe sich der nach wie vor wohl enge enge Kontakt erklären. Das deutet darauf hin, dass es innerhalb der Familie Probleme gab, die im Alltag immer wieder zu bewältigen waren. Ich sehe diese möglichen Probleme im Zusammenhang mit der Krankheit von KM über die wenig bekannt ist, nur eben dass sie lebensbedrohlich war. Ungeklärt ist für den interessierten Leser der Prozessberichte auch noch der Hinweis auf die Amphetamine, der in den ersten Prozesstagen von der Staatsanwaltschaft in den Raum gestellt worden ist. Möglicherweise ist das Umfeld daher auch zunächst nicht von einem Verbrechen ausgegangen sondern davon dass KM weggelaufen ist und dass ihm dann etwas passiert ist.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021
Mich stört der Ausdruck "bester Freund". Überall wird dieser Begriff verwendet. Tut mir leid, für mich passt dieser Begriff nicht, wenn man dem "besten Freund" die Frau wegnehmen möchte. Der Ausdruck bedeutet für mich, die Ehe des besten Freundes - auch gedanklich - nicht anzutasten. Heute ist zwar alles lockerer, aber "der Mensch denkt, und Gott lenkt".
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