Der Autor des von Yanell verlinkten Artikels ist ein Pfarrer namens Helmut Schütz. Er ist für mich kein authentischer Interpret der Bibel. Er will, wie viele heutige Theologen, Gottes Wort mit seinem begrenzten Horizont und mit menschlichen Maßstäben ermessen. Ich kann in der Bibel, in Lukas 1, 34 lesen, dass Maria bei der Prophezeiung des Engels sagte, dass sie mit keinem Mann einen Sexualkontakt hatte. Sie wurde durch den Heiligen Geist schwanger. Wenn Herr Schütz dieses in Frage stellt, misstraut er Gottes Wort. Ich vertraue hier der Bibel und nicht Herrn Schütz.
Die gesamte Geburtsgeschichte ist göttliches Wirken. Josef wollte tatsächlich die Maria nicht mehr zur Frau haben. Aber dass er sie doch zur Frau nahm, ist ebenfalls ein Wunder, das in der Bibel berichtet wird. Aber das interessiert Herrn Schütz wohl weniger. Das ist nicht redlich. Also nur Rauspicken, was einem in den Kram passt, geht nicht.
Mein Glaubensbekenntnis ist, dass Jesus von der Jungfrau Maria geboren wurde, leibhaftig auferstanden und später auch in den Himmel aufgefahren ist usw., wie es das Apostolische Glaubensbekenntnis ausdrückt. Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist bis auf ein Wort in allen Kirchen identisch und ein Liturgiebestandteil in Gottesdiensten.
https://www.elk-wue.de/fileadmin/Downlo ... nntnis.pdf
Das Wort der Unterscheidung ist bei den Evangelen "christliche Kirche", bei den Katholen "katholische Kirche". Außerdem ist die Bibel selbsterklärend. Es braucht dazu nicht eines Herrn Schütz.
Wie zwiespältig viele Theologen und Pastoren sind, sieht man auch daran, dass sie in Gottesdiensten das Glaubensbekenntnis brav bekennen, und außerhalb leugnen sie es. Was soll ich von solchen Leuten halten? Entweder, sie sollen sich von der Kirche und dem schönen Gehalt verabschieden und den Gottesdienstbesuchern nichts vorgaukeln, oder sie sollen nicht mit gespaltener Zunge sprechen, das ist meine Meinung.
Ein Gott, der die Welt erschuf, der die Naturgesetze erschuf, der in das Weltgeschehen jederzeit eingreifen kann, der den Tod besiegt hat, der Leute heilen und vom Tod auferwecken kann, der ist auch in der Lage, Maria jungfräulich empfangen lassen zu können.
Vom Gegenteil kann mich auch ein Herr Schütz nicht überzeugen, denn ich glaube der Bibel und nicht dem Herrn Schütz. Es hat schon viele Versuche von Filmemachern gegeben, Jesus eine Ehe anzudichten oder sonst die Bibel zu verfälschen. Von der modernen Theologie halte ich überhaupt nichts. Da bleiben die Kirchen leer. Die Leiter der beiden großen Kirchen Deutschlands (Marx und Bedford-Strohm) haben das zentrale Symbol des Kreuzes abgenommen und versteckt, als sie auf dem Tempelberg bei einer anderen Religion zu Gast waren. Das kommt einem Verleugnen ihrer Religion gleich. Da können Menschen, die an Gott glauben, eigentlich nur noch die Flucht aus dieser Kirche ergreifen. Und diesen Herrn Schütz würde ich mir ebenfalls nicht zu Gemüte führen, wenn er seine begrenzte Vernunft über die göttliche Wahrheit stellt. Nein danke!
Es ist eine Tatsache, dass in Gemeinschaften mit einer unverfälschten Bibelverkündigung die Menschen hinströmen, weil sie dort erfahren, wo sie herkommen, wo sie hingehen und was der Sinn des Lebens ist. Und sie bekommen die Hoffnung und Zuversicht der Erlösung bei Gott. Dass sich die Welt nicht durch Zufall gebildet hat, sondern dass eine intelligente, allmächtige Geisteskraft geschaffen hat, das ist offensichtlich, für den, der Augen und Vernunft hat.