VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast73

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast73 »

MeiliW hat geschrieben: Mittwoch, 23. Februar 2022, 18:02:42 Also die Aussagen verstehe ich nicht.

Was meinst Du "kurz VOR Schulbeginn"? An welche Uhrzeit denkst Du?
Im schwesterlichen WLAN war sie ja, richtig, denn das SnapFoto soll ja wohl 7:46 Uhr von Rebecca an ihre Freundin versendet worden sein.

Aber kannst Du die Aussage belegen, dass die WhatsApp der Mutter 8:42 Uhr im Haus Mauerweg zugestellt wurde?
Dafür liegen uns keine Erkenntnisse vor.
Rebecca soll ja nur von 6-8 Uhr im häuslichen WLAN eingeloggt gewesen sein.
Muss denn die 08.42 WhatsApp zeitgleich zugestellt worden sein? Das wird Fr. Reusch am besten wissen.
Wenn diese WhatsApp zufällig oder absichtlich genau zur ersten Schulpause zugestellt wurde, muss das Smartphone nochmals angeschaltet worden sein. Dann könnte, nachdem F. ihr mittelte das R. schon außer Haus war, diese WhatsApp Zustellung die Schulankunft erstmal bestätigt haben. Nicht ohne Grund hatte Fr. Reusch damals die Orte Gropius Passagen, SCHULE, Dreieinigkirche mit freien Wlan erwähnt.
fair1

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von fair1 »

Rebeccas Handy war im Haus der Schwester eingeloggt als sie sehr früh ihrer Freundin das Snap-Foto schickte, diese Freundin sah das Foto aber erst viel später, deswegen fragte sie ja, warum Rebecca schon so früh schon fertig gestylt war. Schon darauf kam keine Antwort mehr von Rebecca, ich vermute,
das gleich nach dem Absenden dieses Snap-Foto Rebecca etwas schlimmes passiert ist.
Auch muss ja Rebecca Handy noch einmal eingeschalten worden sein, sonst hätte sie die Whats-up der Mutter nicht empfangen können, auch
darauf hat sie nicht geantwortet oder antworten können, obwohl Rebecca, laut Familie, ja sonst sehr ordentlich war und sich immer sofort meldete. Wo auch immer sie die Whats-up empfangen hat, sie war wohl nicht mehr in der Lage
zu antworten. Laut Ermittlern, wurde sie von der Überwachungskamera der Bäckerei, die die Bushaltestelle auch im Blick hat, nicht gesehen,
auf dem Schulweg nicht und in der Schule nicht. Keine Ahnung ob es möglich sein kann, dass eine Whats-up Nachricht auf ihr Handy zugestellt
werden kann, wenn das Handy in einem Auto in ihrer Handtasche eingeschaltet liegt? Ich vermute, das alles im Haus passiert ist, aber das ist
nur meine Meinung.
Wenn die Ermittler keine neuen Spuren oder Zeugen finden, wird dieser Fall wohl nicht zu lösen sein.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Gast73 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Februar 2022, 19:03:49 Muss denn die 08.42 WhatsApp zeitgleich zugestellt worden sein? Das wird Fr. Reusch am besten wissen.
Wenn diese WhatsApp zufällig oder absichtlich genau zur ersten Schulpause zugestellt wurde, muss das Smartphone nochmals angeschaltet worden sein. Dann könnte, nachdem F. ihr mittelte das R. schon außer Haus war, diese WhatsApp Zustellung die Schulankunft erstmal bestätigt haben. Nicht ohne Grund hatte Fr. Reusch damals die Orte Gropius Passagen, SCHULE, Dreieinigkirche mit freien Wlan erwähnt.
Das habe ich zuerst auch gedacht, dass die WhatsApp später zugestellt worden sein könnte. Aber aus "gut informierten Kreisen" wurde mir mitgeteilt, dass die Versendung und die Zustellung zeitgleich erfolgten.
(Allerdings könnten die IT-Profis auch andere technische Möglichkeiten darstellen.)

Was Du dann schreibst, ist schwer verständlich.
Aber Fakt ist, dass die WhatsApp auch an den von Dir angegeben Orten oder anderen zugestellt worden sein könnte.
Den Ort der Zustellung für die WhatsApp können nicht einmal die Ermittler der Familie/Frau Reusch nachweisen!
Ich denke da an das Zitat von Frau Reusch, welches in den Medien wiedergegeben wurde, warum Florian für die Ermittler der TV ist. ...
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wenn die 8.42 Whatsapp später zugestellt worden wäre, hätte die Mutter das längst der Presse gesagt. Weil das würde den TV entlasten.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

MeiliW hat geschrieben: Mittwoch, 23. Februar 2022, 20:25:48 Ich denke da an das Zitat von Frau Reusch, welches in den Medien wiedergegeben wurde, warum Florian für die Ermittler der TV ist. ...
Du meinst die Aussage der Mutter:

"Die hängen sich an einem WhatsApp-Häkchen auf, laut dem meine Tochter noch eine Nachricht von mir bekommen, aber nicht gelesen hat. Deswegen müsse sie am Morgen noch im Haus gewesen sein. Ihr Handy könnte sich aber auch irgendwo anders nochmal eingeloggt haben!", so Brigitte R. zur "Bild".“

Diese Zusammenhänge sind auch nicht ganz sooo trivial und einfach zu verstehen:

Wenn die Mutter verstehen würde, was die Polizei damit tatsächlich meint, würde sie erkennen, daß diese Häkchen so eine Art Fahrstuhl zum Schafott für den TV bedeuten können… Vielleicht sollte man es ihr einfach nochmal ausführlicher erklären, was es mit diesen Häkchen auf sich hat:

1. Nachrichten, die auf dem Handy von RR zugestellt wurden und beim Absender mit 2 grauen Häkchen erscheinen, werden bei Verwendung der neuen SIM-Karte durch die Polizei auf dem neuen Handy ebenfalls zugestellt und die zwei Häkchen beim Absender bleiben grau und werden niemals mehr blau: Das trifft auf die Nachricht der Mutter von 8.42 Uhr zu.

2. Nachrichten, die auf dem Handy von RR nicht mehr zugestellt wurden (da Handy aus), werden bei Verwendung der neuen SIM-Karte der EB ebenfalls auf dem neuen Handy zugestellt und das eine graue Häkchen beim Absender wechselt in 2 graue Häkchen und beim Lesen der Nachricht von den EB online innerhalb von WhatsApp in 2 blaue Häkchen, beim Absender. Also z.B. eine WhatsApp, die eine von Rebeccas Freundinnen ihr nach 8.42 Uhr zugesendet hat.

Die Ermittlungsbehörden wissen also wahrscheinlich ziemlich genau, innerhalb welchen Zeitraumes das Handy von Frauke komplett ausgestellt wurde. Der digitale Tod sozusagen. Und zwar umso genauer, je näher jemand anders nach der Mutter Rebecca eine WhatsApp gesendet hat, die zu den oben unter 2. angeführten blauen Häkchen geführt hat.

Aber ein digitaler Tod von Rebbecas Handy ist ohne Leiche und ohne konkrete Hinweise auf eine Gewalttat im Haus oder am Auto kein zwingender Beweis für den Tod / die Tötung Rebeccas.
Think

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Gast hat geschrieben: Mittwoch, 23. Februar 2022, 23:30:54 Du meinst die Aussage der Mutter:

"Die hängen sich an einem WhatsApp-Häkchen auf, laut dem meine Tochter noch eine Nachricht von mir bekommen, aber nicht gelesen hat. Deswegen müsse sie am Morgen noch im Haus gewesen sein. Ihr Handy könnte sich aber auch irgendwo anders nochmal eingeloggt haben!", so Brigitte R. zur "Bild".“

Diese Zusammenhänge sind auch nicht ganz sooo trivial und einfach zu verstehen:

Wenn die Mutter verstehen würde, was die Polizei damit tatsächlich meint, würde sie erkennen, daß diese Häkchen so eine Art Fahrstuhl zum Schafott für den TV bedeuten können… Vielleicht sollte man es ihr einfach nochmal ausführlicher erklären, was es mit diesen Häkchen auf sich hat:

1. Nachrichten, die auf dem Handy von RR zugestellt wurden und beim Absender mit 2 grauen Häkchen erscheinen, werden bei Verwendung der neuen SIM-Karte durch die Polizei auf dem neuen Handy ebenfalls zugestellt und die zwei Häkchen beim Absender bleiben grau und werden niemals mehr blau: Das trifft auf die Nachricht der Mutter von 8.42 Uhr zu.

2. Nachrichten, die auf dem Handy von RR nicht mehr zugestellt wurden (da Handy aus), werden bei Verwendung der neuen SIM-Karte der EB ebenfalls auf dem neuen Handy zugestellt und das eine graue Häkchen beim Absender wechselt in 2 graue Häkchen und beim Lesen der Nachricht von den EB online innerhalb von WhatsApp in 2 blaue Häkchen, beim Absender. Also z.B. eine WhatsApp, die eine von Rebeccas Freundinnen ihr nach 8.42 Uhr zugesendet hat.

Die Ermittlungsbehörden wissen also wahrscheinlich ziemlich genau, innerhalb welchen Zeitraumes das Handy von Frauke komplett ausgestellt wurde. Der digitale Tod sozusagen. Und zwar umso genauer, je näher jemand anders nach der Mutter Rebecca eine WhatsApp gesendet hat, die zu den oben unter 2. angeführten blauen Häkchen geführt hat.

Aber ein digitaler Tod von Rebbecas Handy ist ohne Leiche und ohne konkrete Hinweise auf eine Gewalttat im Haus oder am Auto kein zwingender Beweis für den Tod / die Tötung Rebeccas.
Die Häkchen belegen lediglich, dass die Nachricht empfangen wurde. Nur wenn man sicher ist, dass der Empfang im Netzwerk des Schwagers erfolgt ist, ist diese Information ein Indiz gegen den TV. Sowohl ein Nicht-Empfang (--> R. war tatsächlich weg und ihr Handy aus), als auch ein Empfang, der woanders stattgefunden hat (--> R. hatte also tatsächlich das Haus verlassen) würden den TV entlasten.

Das Entscheidende ist nicht, ob die Häckchen blau wurden oder nicht. Nachrichten können im Sperrbildschirm gelesen werden und die Häkchen bleiben grau. Mittlerweile kann man die Funktion des "Blauwerden" sogar abstellen und keiner weiß, ob eine Nachricht gelesen wurde oder nicht.

Ob R. die Nachricht gelesen hat oder nicht lässt sich anhand der grauen Häckchen nicht mit Sicherheit sagen. Aber auch zwei blaue Häcken hätten keine bessere Aussagekraft: Schließlich könnte auch der TV oder ein anderer Mensch die Nachricht gelesen haben.
Die Kombination macht es: Die Häckchen belegen den Empfang und die Routerdaten den Ort des Empfanges. Nur in dieser Kombination ergibt sich ein Verdachtsmoment gegen den TV durch die Häkchen. Alles andere führt zu nichts.

Die Ermittler müssen also sicher sein, dass die WhatsApp im Netzwerk des Schwagers angekommen ist. Das ist der springende Punkt. Sie wissen auch, wann das Handy sich vom Netzwerk definitiv abgegemeldet hat und das war offenbar nach dem Empfang der Nachricht.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 00:57:24 Die Ermittler müssen also sicher sein, dass die WhatsApp im Netzwerk des Schwagers angekommen ist.
Die Ermithler könnten sich aber nur dann darüber sicher sein, wenn im Netzwrk des Schwagers ein sogenannter Sniffer mitgelaufen wäre und eine Deep Packet Inspection stattgefunden hätte. Oder wenn WhatsApp den Ermittlern mitgeteilt hätte, daß
die whatsapp der Mutter an die iP-Adresse, mit der der Hausrouter im WAN des Providers eingeloggt war, ausgeliefert wurde. Das ist beides sehr unwahrscheinlich.
Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 00:57:24 Sie wissen auch, wann das Handy sich vom Netzwerk definitiv abgegemeldet hat und das war offenbar nach dem Empfang der Nachricht.
Das wissen sie nur, wenn der Router das protokolliert hat und das Handy sich ordnungsgemäß selbst vom Router abgemeldet hat. Wenn der Router das nicht mitprotokolliert hat oder wenn das Handy sich aus der Reichweite des Routers zu stark entfernt hat, wissen sie es nicht. Jedenfalls nicht genau.

Wenn die Polizei tatsächlich wüsste, daß Rebeccas Handy zum Zeitpunkt des Empfangs der WhatsApp der Mutter noch definitiv im Haus und mit dem Router verbunden war, dann hätten sie dies der Mutter bzw. der Familie und der Öffentlichkeit längst erzählt. Es dringt ja sonst alles Mögliche an die Öffentlichkeit. Die Polizei wird meiner Meinung nach nur den ungefähren Zeitpunkt des Abschaltens des Handys eingrenzen können, so wie ich das oben beschrieben habe, nicht jedoch wo genau die Nachricht empfangen wurde und ob sie definitiv über den Hausrouter empfangen wurde.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

MeiliW hat geschrieben: Mittwoch, 23. Februar 2022, 18:02:42 Also die Aussagen verstehe ich nicht.

Was meinst Du "kurz VOR Schulbeginn"? An welche Uhrzeit denkst Du?
Im schwesterlichen WLAN war sie ja, richtig, denn das SnapFoto soll ja wohl 7:46 Uhr von Rebecca an ihre Freundin versendet worden sein.

Aber kannst Du die Aussage belegen, dass die WhatsApp der Mutter 8:42 Uhr im Haus Mauerweg zugestellt wurde?
Dafür liegen uns keine Erkenntnisse vor.
Rebecca soll ja nur von 6-8 Uhr im häuslichen WLAN eingeloggt gewesen sein.
Die Ermittler erwähnen, das Handy hat sich zwischen 7 und 8ndas letzte mal eingewählt, woher kennst Du den LogOut?

Und ne Quelle wäre nice....
Marci
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 00:57:24 Die Häkchen belegen lediglich, dass die Nachricht empfangen wurde. Nur wenn man sicher ist, dass der Empfang im Netzwerk des Schwagers erfolgt ist, ist diese Information ein Indiz gegen den TV. Sowohl ein Nicht-Empfang (--> R. war tatsächlich weg und ihr Handy aus), als auch ein Empfang, der woanders stattgefunden hat (--> R. hatte also tatsächlich das Haus verlassen) würden den TV entlasten.

Das Entscheidende ist nicht, ob die Häckchen blau wurden oder nicht. Nachrichten können im Sperrbildschirm gelesen werden und die Häkchen bleiben grau. Mittlerweile kann man die Funktion des "Blauwerden" sogar abstellen und keiner weiß, ob eine Nachricht gelesen wurde oder nicht.

Ob R. die Nachricht gelesen hat oder nicht lässt sich anhand der grauen Häckchen nicht mit Sicherheit sagen. Aber auch zwei blaue Häcken hätten keine bessere Aussagekraft: Schließlich könnte auch der TV oder ein anderer Mensch die Nachricht gelesen haben.
Die Kombination macht es: Die Häckchen belegen den Empfang und die Routerdaten den Ort des Empfanges. Nur in dieser Kombination ergibt sich ein Verdachtsmoment gegen den TV durch die Häkchen. Alles andere führt zu nichts.

Die Ermittler müssen also sicher sein, dass die WhatsApp im Netzwerk des Schwagers angekommen ist. Das ist der springende Punkt. Sie wissen auch, wann das Handy sich vom Netzwerk definitiv abgegemeldet hat und das war offenbar nach dem Empfang der Nachricht.

Yes, ich denke dies ist neben dem gesamten Ablauf des Tages, eines der Indizien, warum der Tatverdächtige bis heute schweigt.

Sie können nur den den digitalen Tod auf Papier liefern.

Was fehlt sind leider die sterblichen Überreste.
Think

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Think »

Marci hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 07:32:58 Die Ermittler erwähnen, das Handy hat sich zwischen 7 und 8ndas letzte mal eingewählt, woher kennst Du den LogOut?

Und ne Quelle wäre nice....
Die Polizei und auch der "IT-Experte", also der Bekannte der Familie hatten den Router ausgelesen. Die Familie teilt mit, dass dort die letzte ANmeldung um 7:46 gewesen sei. Wenn der Router diesen Zugriff protokolliert hat, dann war die Protokollfunktion aktiv und auch die ABmeldung wurde protokolliert. Entweder gab es ein Protokoll - dann auch über die ABmeldung - oder es gab keins.

Eine Info über eine Abmeldung - sagen wir um 8:47 oder später - würde den Verdacht gegen den Schwager erhärten. Ob die Familie diese Info hat oder nicht, wissen wir nicht. Anzunehmen ist aber, dass sie es der Öffentlichkeit nicht mitteilen würden.

Dass die Polizei nur vage Angaben "mindestens einmal zwischen 6:00 und 8:00 Uhr auf den Router zugegriffen" macht bedeutet nicht, dass sie es nicht besser wissen. Es sind Ermittlungsergebnisse, die bis zur Anklage nicht veröffentlicht werden.
Sandy
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sandy »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 00:57:24 Ob R. die Nachricht gelesen hat oder nicht lässt sich anhand der grauen Häckchen nicht mit Sicherheit sagen. Aber auch zwei blaue Häcken hätten keine bessere Aussagekraft: Schließlich könnte auch der TV oder ein anderer Mensch die Nachricht gelesen haben. t.
Weiß man denn ob der TV den vierstelligen Code des Handys kannte? Beim iPhone 6 müsste das noch ohne Fingerabruck oder FaceID funktioniert haben.
Das würde ja schon einschränken ob wer anders etwas gelesen hat.
Think

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Think »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 06:07:46 Die Ermithler könnten sich aber nur dann darüber sicher sein, wenn im Netzwrk des Schwagers ein sogenannter Sniffer mitgelaufen wäre und eine Deep Packet Inspection stattgefunden hätte. Oder wenn WhatsApp den Ermittlern mitgeteilt hätte, daß
die whatsapp der Mutter an die iP-Adresse, mit der der Hausrouter im WAN des Providers eingeloggt war, ausgeliefert wurde. Das ist beides sehr unwahrscheinlich.
Wieso denn so kompliziert? Wenn der Router die letzte Anmeldung um 7:46 protokolliert hat (sagt selbst die Familie) und die Abmeldung kurz oder gleich nach dem Empfang der Nachricht der Mutter, dann war der Empfang im Netzwerk des Schwagers. Höchsten kann sich das Handy in der Nähe und nicht im direkt im Haus gefunden haben, zum Beispiel in der Garage.
Wenn das Handy sich räumlich zu weit entfernt hat, wird es automatisch abgemeldet, das stimmt. Aber wenn diese automatische Abmeldung erst NACH dem Empfang der Nachricht erfolgte, bleibt die Schlussfolgerung die gleiche.

Der Zeitpunkt des Empfanges und der Abmedlung ergeben nur zusammen eine verwertbare Aussage. Und dieser Zusammenhang muss bestehen, wenn die "zwei Häkchen" für die Polizei als Zeichen eines Todes im Hause gelten.
Gast hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 06:07:46 Wenn die Polizei tatsächlich wüsste, daß Rebeccas Handy zum Zeitpunkt des Empfangs der WhatsApp der Mutter noch definitiv im Haus und mit dem Router verbunden war, dann hätten sie dies der Mutter bzw. der Familie und der Öffentlichkeit längst erzählt. Es dringt ja sonst alles Mögliche an die Öffentlichkeit. Die Polizei wird meiner Meinung nach nur den ungefähren Zeitpunkt des Abschaltens des Handys eingrenzen können, so wie ich das oben beschrieben habe, nicht jedoch wo genau die Nachricht empfangen wurde und ob sie definitiv über den Hausrouter empfangen wurde.
Dass die Familie eine Information, die offenbar den Schwager schwer belastet, ausplaudern würde halte ich für ausgeschlossen. Die Familie wird, wenn es denn diese Aussage seitens der Polizei gab, die Info inhaltlich erst gar nicht richtig an sich herangelassen haben.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 11:48:54 Dass die Familie eine Information, die offenbar den Schwager schwer belastet, ausplaudern würde halte ich für ausgeschlossen. Die Familie wird, wenn es denn diese Aussage seitens der Polizei gab, die Info inhaltlich erst gar nicht richtig an sich herangelassen haben.
Ich schrieb es ja: Die Polizei hätte das längst nach Außen kommuniziert / in den Medien durchstechen lassen, wenn es so wäre. Ist jedenfalls meine Überzeugung.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

Marci hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 07:32:58 Die Ermittler erwähnen, das Handy hat sich zwischen 7 und 8ndas letzte mal eingewählt, woher kennst Du den LogOut?

Und ne Quelle wäre nice....
Ich habe keine Quelle. Nur wer hat die, außer der Ermittler und der Familie?
Ich halte mich an den Aussagen in den Medien, von 6-8 Uhr eingeloggt.
Das SnapFoto 7:46 Uhr wurde wohl im WLAN des Hause abgesendet. Dannach kann die automatische Abmeldung erfolgt sein, wie hier bereits beschrieben.

Aber Du kannst Deine These mit einer späteren Abmeldung auch nicht belegen!
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 11:48:54 ... und die Abmeldung kurz oder gleich nach dem Empfang der Nachricht der Mutter ...
War es nicht so, dass die Snap-Antwort der Freundin schon nicht mehr zugestellt wurde?

Es scheint, dass einige Berichte zum Jahrestag des Verschwindens die Zeitangaben wieder aufweichten.
Die Zeiten wurden vorher so publiziert:
Zwischen 6 und 8 Uhr hat sich Rs Handy mindestens 1x EINgeloggt. Von einem Ausloggen war bisher zeitlich nie konkret die Rede. Es hieß also nie, dass sie von - bis eingeloggt war. Kürzlich las/hörte man zum 1. Mal, dass das Handy zwischendurch vom Netz ging/sich ein 2. Mal einloggte? Als letzte EINloggzeit wurde 7.46h erwähnt.

Mir fällt generell die Vorstellung schwer, dass ein "IT-Experte" (im "Hausgebrauch" ist das ein weiter Begriff) und ein IT-Forensiker der Kripo dasselbe machen, wenn sie einen "Router auslesen". Also dass sich der IT-Experte der Polizei hinsetzt und fritz.box eintippt. Kann sich keiner von euch vorstellen, dass ein Router lokal mehr Daten speichert, als wir in der Benutzeroberfläche zu sehen bekommen? Diagnosedaten, Errorlogs usw., in denen wir nichts verloren haben? Daten, die nur lokal am Gerät gespeichert sind und gar nicht übertragen werden - und deshalb auch nichts mit Datenschutz-Gedöns zu tun haben?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mir tut sich die Frage auf, warum Frau Reusch nicht über den verspäteten Unterrichtsbeginn bescheid wusste.
Sollte sich Rebecca doch etwas vorgenommen haben, was dem mütterlichen Radar entgehen soll?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

margarita hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 13:59:05
Mir fällt generell die Vorstellung schwer, dass ein "IT-Experte" (im "Hausgebrauch" ist das ein weiter Begriff) und ein IT-Forensiker der Kripo dasselbe machen, wenn sie einen "Router auslesen". Also dass sich der IT-Experte der Polizei hinsetzt und fritz.box eintippt. Kann sich keiner von euch vorstellen, dass ein Router lokal mehr Daten speichert, als wir in der Benutzeroberfläche zu sehen bekommen? Diagnosedaten, Errorlogs usw., in denen wir nichts verloren haben? Daten, die nur lokal am Gerät gespeichert sind und gar nicht übertragen werden - und deshalb auch nichts mit Datenschutz-Gedöns zu tun haben?
Das müsste normalerweise so sein. Wobei das wahrscheinlich rollierend überschrieben wird. Und bei diesem ganzen Datenschutz-Gedöns, wie Du es nennst ;), könnte ich mir gut vorstellen, daß der Datenschutzverantwortliche bei AVM darauf bestanden hat, daß wenn im Userinterface „Ausloggen von Geräten nicht protokollieren“ gewählt wurde, dann tatsächlich auch „Nichts“ protokolliert wird. Auch nicht bei den sogenannten Metadaten oder Fehlerprotokollen. Keiner hier der Einen kennt, der Einen kennt von der Firma AVM in Berlin? ;)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

margarita hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 13:59:05 War es nicht so, dass die Snap-Antwort der Freundin schon nicht mehr zugestellt wurde?
Ja, so sagte es Martin Glage in einem BILD Interview : ( Quelle TAG 24 vom 17.02.2020 )

"Wir wissen von einem Foto, das sie an eine Freundin geschickt hatte am Morgen vor ihrem Verschwinden. Das deutet darauf hin, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat", erklärt ermittelnde Staatsanwalt Martin Glage im "Bild"-Interview.

Demnach habe sie einer Freundin, wie immer ein Bild von sich geschickt - auch an jenem Morgen. "Das war dann so üblich, dass die Freundin auch ein Foto von sich zurückschickte. Es konnte aber bereits nicht mehr zugestellt werden."

https://www.tag24.de/nachrichten/rebecc ... kt-1390498
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Und das noch:

Eine Freundin von Rebecca Reusch erklärt gegenüber den Journalistinnen jedoch, dass die 15-Jährige an dem Morgen noch ein Foto an sie verschickt habe. Die Schülerin habe sich in ihrem Outfit vor dem Spiegel fotografiert. Die Freundin habe sich noch gewundert, weshalb Rebecca so früh aufgestanden sei. Schließlich hätten beide erst um 9.50 Uhr in der Schule sein müssen. Auf die Antwort, die die Freundin ihr umgehend geschickt habe, habe Rebecca jedoch nicht mehr reagiert.

Der „Snap“, also eine Nachricht in der App „Snapchat“ sei nicht einmal von Rebecca gelesen worden. Die Nachricht müsse vor 8.30 Uhr verschickt worden sein.

https://www.merkur.de/welt/rebecca-reus ... 17982.html
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

MeiliW hat geschrieben: Donnerstag, 24. Februar 2022, 13:28:37 Ich habe keine Quelle. Nur wer hat die, außer der Ermittler und der Familie?
Ich halte mich an den Aussagen in den Medien, von 6-8 Uhr eingeloggt.
Das SnapFoto 7:46 Uhr wurde wohl im WLAN des Hause abgesendet. Dannach kann die automatische Abmeldung erfolgt sein, wie hier bereits beschrieben.

Aber Du kannst Deine These mit einer späteren Abmeldung auch nicht belegen!
Wie sollte man es belegen? Es wurde nie kommuniziert, Ihr interpretiert, nicht ich, ich gebe die Aussagen der Staatsanwaltschaft wieder.
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