MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 16:50:17 Danke TorfuMax,

ich bin eher jemand der von dem ausgeht was die Staatsanwaltschaft an Szenario zur Tat zur Anklage bringt.

Demnach muss also G.:

KM morgens überfallen und in den Caddy laden und irgendwo hinbringen.
Den Wagen mit KM(?) irgendwo abstellen und irgendwie zurück zum Mietwagen, um diesen bis etwa 10 Uhr (mit sauberer Kleidung) abzugeben.
Danach zum Caddy zurückkehren (mit den Öffentlichen/Taxi)?
Den Caddy mit Opfer nach Hannover bringen (Sichtung Autobahn gegen 11.30 Uhr)
KM ablegen und Caddy grob(?) reinigen und am Expo - Gelände abstellen.
Rückfahrt nach Hause, da dort ein Telefonat am Nachmittag von seinem Festnetz mit seiner Tochter belegt ist.
Fahrt nach Groß Döhren, wo er am frühen Abend mit der Familie auf KM "wartet".

Das halte ich zeitlich für eine Person nicht zu schaffen.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 17:33:09 Demnach muss also G.:

KM morgens überfallen und in den Caddy laden und irgendwo hinbringen.
Den Wagen mit KM(?) irgendwo abstellen und irgendwie zurück zum Mietwagen, um diesen bis etwa 10 Uhr (mit sauberer Kleidung) abzugeben.
Der Mietwagen wurde am Tattag nochmal durch den Tatverdächtigen telefonisch verlängert !

Sichere Quelle direkt aus dem Prozess dieses Tages ...

Demnach Rückgabe Mietwagen erst nac h10 Uhr morgens .

Allerdings wusste die Mitarbeiterin der Leihfirma bei harms nicht mehr genau , Wer den Wagen zurück brachte .
Gast.

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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von TofuMax » Montag, 21. Februar 2022, 17:33:09
Genau.

Wenn dann das Szenario zutreffen sollte, dass die Staatsanwaltschaft so vorbringt.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 17:33:09 Den Caddy mit Opfer nach Hannover bringen (Sichtung Autobahn gegen 11.30 Uhr)
Kann so nicht gewesen sein , denn es gab den Taxianruf zum Expogelände um 9.34 Uhr .

Leider wurde bisher nie veröffentlicht aus welchen Ort der Anruf gekommen ist , ebenfalls schon aus Hannover ?!

Ansonsten muss jemand anderes den Anruf vom konspirativen Handy des Tatverdächtigen getätigt haben ...

Klingt einleuchtend oder .

Demnach würde ich eher sagen die Sichtung des Caddys liegt ein Irrtum zugrunde oder der Anruf muss aus einer anderen gegend auf dem Weg nach Hannover gewesen sein .
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 17:33:09 Demnach muss also G.:

KM morgens überfallen und in den Caddy laden und irgendwo hinbringen.
Den Wagen mit KM(?) irgendwo abstellen und irgendwie zurück zum Mietwagen, um diesen bis etwa 10 Uhr (mit sauberer Kleidung) abzugeben.
Danach zum Caddy zurückkehren (mit den Öffentlichen/Taxi)?
Den Caddy mit Opfer nach Hannover bringen (Sichtung Autobahn gegen 11.30 Uhr)
KM ablegen und Caddy grob(?) reinigen und am Expo - Gelände abstellen.
Rückfahrt nach Hause, da dort ein Telefonat am Nachmittag von seinem Festnetz mit seiner Tochter belegt ist.
Fahrt nach Groß Döhren, wo er am frühen Abend mit der Familie auf KM "wartet".

Das halte ich zeitlich für eine Person nicht zu schaffen.
Meiner Meinung nach ist weder gesichert, dass der Mietwagen bis etwa 10 Uhr abgegeben wurde, noch dass der Caddy gereinigt wurde.

Mit 10 Uhr kann auch das Ende der ursprünglichen Anmietung gemeint sein, und die Mietdauer wurde telefonisch verlängert. Die Kleinwagen kosten nicht viel, und bei einer Anmietung von 4 Tagen ist Harms wahrscheinlich kulant, wenn es keine unmittelbar folgende Anmietung gibt bzw genug Fahrzeuge auf dem Hof stehen.

Zur Reinigung gibt es bekanntlich widersprüchliche Angaben.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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@TheNauti

Ich stimme deinen Ausführungen zur Scheidung in Abwesenheit eines Ehepartners zu. Wenn der eine Ehegatte erfolglos versucht hat den Aufenthaltsort des anderen Ehepartners festzustellen, dann bewilligt das Gericht die öffentliche Zustellung des Scheidungsantrags. Daher kann ein Ehepartner auch in Abwesenheit eines anderen Ehepartners geschieden werden.
TofuMax
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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papaya hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:00:29 Mit 10 Uhr kann auch das Ende der ursprünglichen Anmietung gemeint sein, und die Mietdauer wurde telefonisch verlängert.
Ich glaube, das die telefonische Verlängerung der Mietdauer eine Mär ist, die als Idee eingebracht wurde, und sich mittlerweile als Tatsache irgendwie verfestigt hat.
Allerdings gibt es meines Wissens nach auch nur einen Artikel, der konkret 10 Uhr als Abgabezeit nennt.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:23:26 Ich glaube, das die telefonische Verlängerung der Mietdauer eine Mär ist, die als Idee eingebracht wurde, und sich mittlerweile als Tatsache irgendwie verfestigt hat.
Allerdings gibt es meines Wissens nach auch nur einen Artikel, der konkret 10 Uhr als Abgabezeit nennt.
Der Wagen wurde definitiv nochmal telefonsich verlängert und später zurückgebracht !

Wurde auch so am Prozesstag ermittelt und gesagt .

Soweit ich weiss soll der Mietwagen gegen 14 Uhr zurück gebracht wurden sein , nur konnte sich niemand mehr dran erinnern von wem .

Was den Leihwagen vor dem Haus betrifft hätte es ja auch sein können , das der MG diesen der Frau Manczak ausgeliehen hat .

Diese dies natürlich bei ihrer Aussage vor Gericht natürlich verneint hat :)

Wieder ein Eigentor vom Tatverdächtigen .
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:23:26 Ich glaube, das die telefonische Verlängerung der Mietdauer eine Mär ist, die als Idee eingebracht wurde, und sich mittlerweile als Tatsache irgendwie verfestigt hat.
Allerdings gibt es meines Wissens nach auch nur einen Artikel, der konkret 10 Uhr als Abgabezeit nennt.
Bisher sah ich mich als Urheber und einzigen vehementen Vertreter dieser Mär ;-). Das liegt aber daran, dass in der Tat lediglich regionalheute.de diese Uhrzeit nennt, und zwar direkt neben der Falschinformation zum Kennzeichen und NICHT konkret als Abgabezeit.
Weitere Ermittlungen hätten dann aber ergeben, dass zwei solcher Autos mit Braunschweiger Kennzeichen auf die Fahrzeugvermietung Harms mit Sitz in Salzgitter zugelassen seien. Angemeldet waren die Autos auf BS-PU-310 und BS-PU 311. Die Ermittlungen hätten aber auch ergeben, dass eines dieser Fahrzeuge zwischen dem 10. und 13. April, 10 Uhr, von dem Angeklagten gemietet worden sei. Laut Polomski hatte G. mit dem Auto 142 Kilometer zurückgelegt.
https://regionalheute.de/zweiter-prozes ... 637937074/

Daher halte ich das für wenig belastbar.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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JKing hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:27:23 Was den Leihwagen vor dem Haus betrifft hätte es ja auch sein können , das der MG diesen der Frau Manczak ausgeliehen hat .
Diese dies natürlich bei ihrer Aussage vor Gericht natürlich verneint hat :)
Die Ankunft des Fiat wurde von Zeugen beobachtet. Grundsätzlich wäre dieser Ansatz möglich, dann müsste der Schlüssel aber an dem Morgen übergeben worden sein. Offene Fragen dann:

Wie kam G wieder weg? Mit dem Peugeot von Frau M? Zu Fuß?
Wieviel bekam G von den weiteren Ereignissen an dem Morgen mit?

Rein theoretisch wäre sogar denkbar, dass neben KM auch zwei Personen mit dem Caddy unterwegs waren, insbesondere wenn man der Hypothese anhängt, dass dieser zunächst wegfuhr und dann zurück kam.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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Ich nehme langsam an der Tattag hat sich folgendermaßen ereignet und der Tatverdächtige ist aufgrund seiner Persönlichkeitsstörung schon recht naiv
und fahrlässig in manchen Dingen vorgegangen die ihn nun zum Verhängnis werden.

MG tyranisiert zunächst KM dermaßen mit Verwüstungen im Haus / Garten , das zunächst niemand ahnt wer es gewesen sein könnte .

KM wundert sich natürlich auch und legt sich daraufhin einen Baseballschläger zurecht. Die Familie weiss davon und meldet den Baseballschläger später auch als verschwunden.

( Es ist auch die Rede von einer weiteren Tatwaffe Baseballschläger aufgetauscht )

Der Tatverdächtige gibt sich natürlich seinen Freund gegenüber ahnungslos und kundschaftet die Begebenheiten im Hause Manczak aus .

( Wie hinterhältig und seelisch abartig so eine persönlichkeitsgestörte narzisstische Person nur sein muss )

Tatverdächtige erkundigt sich nach den Wetter . Weiss das es am 13.04 den Tattag nebelig sein wird.

Mietet sich wie immer ein Mietwagen an . Noch hat er ja nichts zu verbergen und der Mietwagen allein wäre kein Beweis , soweit die ersten Überlegungen des Tatverdächtigen.

Eine Armbrust hatte er sich schon vorher besorgt , gut geeignet um lautlos jemanden ohne Gegenwehr zu ermorden.

Tatverdächtige entschlißt sich die Tat heute zu vollbringen.

Fährt mit den Mietwagen zum Hause Manczak weiss natürlich auch das sein Freund wie immer sich für die Arbeit vorbereitet und in der Küche aufhält.

( In den Zeugenaussagen zum Mietwagen Quelle : BS Regional , ist auch die Rede von etwas besonderem an den Wagen , möglicherweise 2-Farbig gewesen . Der Tatverdächtige hätte problemlos den Wagen mit Klebefolie kurzzeitig präparieren können , die eigentlichen Mietwagen bei Harms sind laut Werbung in Weiss )

Es kommt zur eigentlichen Tat , anhand des großen Blutverlustes von KM würde ich die Armbrust schon für sehr naheliegend halten .

Der KM wird in den Caddy geschleift und der MG sucht nochmal nach der Brille mit der Taschenlampe.

Dann geht es los den KM seinen Leichnahm zu beseitigen . (Ich selbst vermute ein auf falschen Namen gemietetes Gelände / Garten oder ähnliches)

Nachdem KM abgelegt wurde , wird sich erstmal mit neuer Kleidung umgezogen anschließend , geht es so schnell wie möglich nach Hannover um den Caddy loszuwerden , man weiss als Täter ja nicht genau wann dieser Caddy zur Fahndung ausgeschrieben wird. Deshalb muss es schnell gehen .

Warum der Anruf bei der Taxizentrale eine große Rolle spielt bleibt fraglich . Tatverdächtige dürfte aber eine andere Variante gewählt haben um sich zu entfernen .

Anschließend trifft dieser beim Bahnhof in SZ Ringelheim ein , bestellt sich wieder ein Taxi nach Groß Döhren um den Mietwagen abzuholen .

Diesmal fährt er mit dem Taxi tatsächlich und lässt sich am ´Friedhof in Groß Döhren absetzen laut angaben vom Fahrgast wolle er das Grab seiner Eltern besuchen, der Taxifahrer erinnerte sich noch an ein großzügiges Trinkgeld und das der Fahrgast dunkel gekleidet war , sowie mit Trekking/Wanderschuhen bekleidet war. ( Vielleicht spielen diese Schuhe später ncoh eine Rolle , wer weiss )

MG merkt das die Mietzeit abgelaufen ist und verlängert den Mietwagen bis 14 Uhr .

Die Möglicherweise aufgeklebte Folie am Mietwagen wird enternt und der Wagen zurück gebracht .

Danach geht es nach Hause und es wird erstmal mit der Tochter telefoniert.

Am Abend kommt er natürlich völlig unwissend zu der Familie und fragt wo KM ist man seie verabredet gewesen um die Steuererklärung durchzugehen.

Soweit könnte man mittlerweile vom Tattag ausgehen .

Tatverdächtige hatte zuvor natürlich nicht damit gerechnet . das man die Handynummer und die Anrufe ihn zuordnen kann , der Ausweis wurde zu dem Zeitpunkt ja noch nicht von seiner Exfrau übergeben :) .

Der Anruf vom selben Handy bei der Autovermietung Harms hat ihn ebenfalls verraten . Die Harmsmitarbeiterin konnte sich zwar nicht mehr dran erinnern wer direkt den Wagen zurück gebracht hatte , allerdings sich daran erinnern das es der MG war am Telefon.

Später versucht der Tatverdächtige noch falsche Spuren und Inszenierungen die den Fall zu bringen .

Von den vielen Aussagen man hätte den KM noch gesehen nach der Tat kann man von ausgehen das dies nicht der Fall war !

Zur Feier und Befriedigung seiner Geisteskrankheit feiert er später noch Geburtstag im Hause manczak mit der Familie.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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papaya hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 19:41:30 Die Ankunft des Fiat wurde von Zeugen beobachtet. Grundsätzlich wäre dieser Ansatz möglich, dann müsste der Schlüssel aber an dem Morgen übergeben worden sein. Offene Fragen dann:

Wie kam G wieder weg? Mit dem Peugeot von Frau M? Zu Fuß?
Wieviel bekam G von den weiteren Ereignissen an dem Morgen mit?

Rein theoretisch wäre sogar denkbar, dass neben KM auch zwei Personen mit dem Caddy unterwegs waren, insbesondere wenn man der Hypothese anhängt, dass dieser zunächst wegfuhr und dann zurück kam.
Stimmt die Ankunft des Leihwagens wurde durch Zeugen bestätigt , dann fällt es schonmal weg , das der Wagen dort vorher stand .

Ich denke nicht das der Wagen nochmal wieder vorbei fuhr und selbst wenn würde man dies keiner besonderen Bedeutung zumessen .
Es kann höchstens sein das der Tatverdächtige ttatsächlich nochmal nachträglich die Blutspuren beseitigen wollte dann aber feststellte das bereits Angehörige im Hause Manczak wach sind.

Würde wiederum aber auch bedeuten das er den Leichnahm ziemlich nah am Tatort abgelegt haben muss.

Nochmal mit einen Toten in dessen Caddy zum Tatort zurück zu fahren halte ich für ausgeschlossen.

Ich hatte schonmal bereits die These , das der Tatverdächtige den KM umgeladen hat aus dem Caddy in ein Fremdfahrzeug , um mit dem Caddy bei der späteren Leichenausladung nicht aufzufallen !
TofuMax
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von TofuMax »

JKing hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:27:23 Der Wagen wurde definitiv nochmal telefonsich verlängert und später zurückgebracht !

Soweit ich weiss soll der Mietwagen gegen 14 Uhr zurück gebracht wurden sein , nur konnte sich niemand mehr dran erinnern von wem .
Es konnte sich also niemand daran erinnern, wer den Fiat zurückgab? Macht die Aussage nicht unbedingt glaubhafter.

Davon abgesehen, von etwa halb 12 (noch auf der Autobahn mit KM unterwegs) bis 14 Uhr zur Mietwagen-Abgabe ist allein dann wohl auch nicht zu bewerkstelligen.
JKing hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 18:27:23 Was den Leihwagen vor dem Haus betrifft hätte es ja auch sein können , das der MG diesen der Frau Manczak ausgeliehen hat .

Diese dies natürlich bei ihrer Aussage vor Gericht natürlich verneint hat :)
Auf welche Quelle berufst du dich bei ihrer Aussage vor Gericht?
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von JKing »

TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 20:14:30 Es konnte sich also niemand daran erinnern, wer den Fiat zurückgab? Macht die Aussage nicht unbedingt glaubhafter.
Davon abgesehen, von etwa halb 12 (noch auf der Autobahn mit KM unterwegs) bis 14 Uhr zur Mietwagen-Abgabe ist allein dann wohl auch nicht zu bewerkstelligen.
Wer sagt eigentlich das diese Aussage mit dem Caddy auf der Autobahn ( mit KM als Hilflose Person durchs getönte Fenster gesichtet ) zutrifft :)

Das ist mit einer vom größten Humbug im ganzen Prozess ...

Das der Mietwagen nur an Frau Manczak geliehen ist war eher ironisch gemeint , weil die Ankunft vom Leihwagen von den Nachbarn gesehen wurde .
TofuMax
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von TofuMax »

Jaaa, der Mietwagen.
Nehmen wir den öffentlich zugänglichen Artikel und schauen uns das im Detail an :

https://regionalheute.de/zweiter-prozes ... 637937074/

In Klammern und farbig gekennzeichnetes von mir eingefügt.

Gegen 4.30 Uhr seien ihr auf der Straßen vor ihrem Wohnhaus, das sich unweit des Hauses der Familie Manczak befindet, zwei Autos aufgefallen. Bei einem könne es sich um den Caddy der Manczaks gehandelt haben, sagte sie. Zwar habe sie die Farbe des Autos als eher dunkel wahrgenommen, aber das Kennzeichen – GS-KK – stimmte. Das andere Fahrzeug sei ein schwarzer Kleinwagen gewesen. Ein Fiat, wie sie meint. Teile des Kennzeichens hatte sie aber sich gemerkt. Das Kennzeichen sollte in dieser Vernehmung noch eine wichtige Rolle spielen.
Zwischen 4.30 und 7 Uhr hatte die Nachbarin immer wieder aus dem Wohnzimmerfenster geschaut, weil es ihr „komisch vorkam“, dass in den frühen Morgenstunden solch ein reger Verkehr in der sonst ruhigen Wohngegend herrschte. Dabei habe sie gegen 5.35 Uhr eine männliche Gestalt bemerkt, die zwischen den Fahrzeugen stand. Um was für eine Person genau es sich handelte, konnte die Frau nicht sagen. Auch nicht, ob es Karsten Manczak gewesen sein kann. Gegen 5.40 Uhr sei dann der Caddy weggefahren, der Fiat blieb stehen.(Oben im Artikel könnte es der Caddy gewesen sein, ab hier steht es fest) Bis zum Mittag etwa. Zumindest war das Auto nicht mehr da, als sie gegen 13 Uhr nachhause kam, sagt sie. Ihre Tochter und ihre Nachbarin hätten den Wagen ebenfalls gesehen. Aus deren Erzählungen wisse sie auch, dass es sich um die 500er-Baureihe handelte. (also erkannte die Zeugin weder Marke noch das Modell, das hat sie von den anderen gehört...)
Auch auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters Dr. Ralf Polomski und des Strafverteidigers Martin Nitschmann blieb sie bei ihrer Aussage, dass es sich bei dem von ihr gemerkten Kennzeichen um die Buchstabenkombination BS-WQ handelte. Dessen sei sie sich ganz sicher. (Das ist allerdings ganz sicher falsch) Auch ihre Schwägerin hätte ein Q im Nummernschild erkannt. (Das ist somit auch falsch) So hatte sie es dann auch der Polizei mitgeteilt, als sie erfuhr, dass Karsten Manczak vermisst sei.
Polomski las sodann aus dem Polizeibericht in dieser Sache vor. Nach der Aussage der Zeugin habe es Ermittlungen bezüglich des Fahrzeuges gegeben. Diese erbrachten, dass ein Fiat 500 in Schwarz mit den genannten Kennzeichenteilen nicht zugelassen sei. Weitere Ermittlungen hätten dann aber ergeben, dass zwei solcher Autos mit Braunschweiger Kennzeichen auf die Fahrzeugvermietung Harms mit Sitz in Salzgitter zugelassen seien. Angemeldet waren die Autos auf BS-PU-310 und BS-PU 311. Die Ermittlungen hätten aber auch ergeben, dass eines dieser Fahrzeuge zwischen dem 10. und 13. April, 10 Uhr, von dem Angeklagten gemietet worden sei. Laut Polomski hatte G. mit dem Auto 142 Kilometer zurückgelegt.
Wie es zu den unterschiedlichen Kennzeichen kommen konnte, konnte im Rahmen des Verhandlungstages nicht geklärt werden. Doch Verteidiger Nitschmann warf ein, dass es sich möglicherweise ja auch um ein falsches Kennzeichen handeln könne. Zudem bat er die Kammer darum, darzulegen, wo sich das zweite Mietauto der Marke Fiat zum fraglichen Zeitpunkt befand. Zur Erhellung der Kennzeichenfrage sollen nun auch noch die Tochter und Schwägerin der Zeugin befragt werden.
Schon am ersten Prozesstag spielte der Fiat eine nicht unwesentliche Rolle in einer Zeugenaussage. Eine andere Nachbarin der Familie Manczak hatte ausgesagt, dass ihr am mutmaßlichen Tattag gegen 8 Uhr ebenfalls ein Fiat mit Braunschweiger Kennzeichen aufgefallen sei. An die Farbe könne sie sich nicht erinnern, sagte die 60-Jährige aus. Aber sie könne sich daran erinnern, dass das Auto irgendeine Besonderheit aufwies, möglicherweise sei es zweifarbig gewesen und vielleicht ein schwarzes Dach hatte.(möglicherweise und vielleicht) Auch an das Kennzeichen könne sie sich nicht genau erinnern (auch nichts belastbares zum Kennzeichen) - es sei aber irgendwie außergewöhnlich gewesen. "Es war ein merkwürdiges Kennzeichen - Q,X,Y", sagt sie aus. Wie lange das Auto dort stand, wisse sie nicht. Aber sie sei sich sicher, dass das Auto der Manzcaks nicht mehr stand, als sie an dem Morgen gegen halb acht zur Arbeit gefahren ist.
Also ich halte die Aussagen für derart ungenau, das diese unbrauchbar sind.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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JKing hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 20:03:15
Tatverdächtige erkundigt sich nach den Wetter . Weiss das es am 13.04 den Tattag nebelig sein wird.
Mietet sich wie immer ein Mietwagen an . Noch hat er ja nichts zu verbergen und der Mietwagen allein wäre kein Beweis , soweit die ersten Überlegungen des Tatverdächtigen.

Eine Armbrust hatte er sich schon vorher besorgt , gut geeignet um lautlos jemanden ohne Gegenwehr zu ermorden.

( In den Zeugenaussagen zum Mietwagen Quelle : BS Regional , ist auch die Rede von etwas besonderem an den Wagen , möglicherweise 2-Farbig gewesen . Der Tatverdächtige hätte problemlos den Wagen mit Klebefolie kurzzeitig präparieren können , die eigentlichen Mietwagen bei Harms sind laut Werbung in Weiss )
Der Wagen wurde vom 10.04.-13.04. gemietet. Erstens würde ich mich für einen Mord nicht auf eine Vorhersage 4-5 Tage im Voraus verlassen, zweitens ergibt die Mietdauer auch wenig Sinn, wenn der Wagen gezielt für den nebligen Tag gemietet worden wäre.

Sooo neblig kann es bei den Beobachtungen der Zeugen auch nicht gewesen sein.

Die Armbrust ist zu dem Zweck übrigens aus zwei Gründen eher ungeeignet: die Treffsicherheit zumindest einer Pistolenarmbrust lässt zu wünschen übrig, und die Verletzungen sind nicht tödlich, wenn nicht sehr genau getroffen wurde.

Die aktuellen Fiats sind weiß, das Tatfahrzeug war schwarz. Vermutlich hat Harms ganz bewußt die Farbe gewechselt, um Diskussionen mit potentiellen Mietern zu vermeiden, nachdem das Kennzeichen in die Presse gelangte.
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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@TofuMax

Du glaubst also immer noch das die Angabe im Zeitungsartikel mit den Kennzeichen vom Mietwagen sicher : BS-PU-310 und BS-PU 311 gewesen ist ?

:) :) :)

Die nachbarin konnte sich an ein "Q" erinnern . Und das war RICHTIG :)

Das Kennezichen vom Mietwagen ist BS-QP 311 gewesen , somit hatte die Nachbarin Recht ein Q wahrgenommen zu haben ;)

Und genau dieses Kennzeichen passt zu den Leihwagen welcher vom Tatververdächtigen MG angemietet wurde .

Dieser zeitungsbericht war schlicht falsch .

Und das ist GANZ sicher so .

@papaya

In der Werbung ist der Mietwagen Weiss , natürlich wäre es auch möglich gewesen einen dunklen Mietwagen mit Folie 2-Farbis zu präparieren ,
falls der MG sich die Mühe gemacht hat oder die Nachbarin sich bei den besonderen am Wagen doch getäuscht hatte .

Man kann bei einen guten Wetterbericht schon sehrwohl Tage im voraus auch Nebel voraussagen.

Finde ich aber nicht von besonderer Relevanz ob der Mietwagen extra für die Tat schon gemietet wurde oder der Tatentschluss dann doch kurzfristig geschlossen wurde.

Ich selbst würde sagen , der Nebel war dem Tatverdächtigen einfach recht dafür.

Und vor allem wer oder wo sagt / steht das dass Tatfahrzeug "Schwarz" war ? Ebenfalls nur wieder eine Berichterstattung aus der BS-Regional
die bereits falsche Angaben bei dem Kennzeichen gemacht hat .

Warum sollte die Armbrust nicht geeignet genug sein ?!

Würde ein Täter das Risiko eingehen , das dass Opfer womöglich laut um Hilfe Schreit oder womöglich davon rennt .

Eine tödliche Waffe ist da schon besser geeignet als ein Messer oder ein Baseballschläger.
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JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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papaya hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 21:26:26 Die aktuellen Fiats sind weiß, das Tatfahrzeug war schwarz. Vermutlich hat Harms ganz bewußt die Farbe gewechselt, um Diskussionen mit potentiellen Mietern zu vermeiden, nachdem das Kennzeichen in die Presse gelangte.
Welches Kennzeichen in die Presse gelangte ?

Die Angaben aus der BS Regional mit BS-P--- war falsch .

Das die Kennzeichen von Harms danach nochmal korrigiert richtig in die Presse gelangten , wäre mir neu.

Wir sollten uns hier aber lieber auf das möglich konzentrieren und nicht was schon längst gelaufen und bewiesen wurde.

( Zum Schluss beim Urteil oder falls der MG doch selbst aussagt wird es nochmal spannend , dann kann jeder für sich sehen in wie weit er mit seinen Vermutungen recht hatte. Es sollen noch viele weitere Zeugen bis in den April gehört werdne , mal sehen was da noch ans Tageslicht gelangt )
TofuMax
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von TofuMax »

JKing hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 21:33:41 Dieser zeitungsbericht war schlicht falsch .

Und das ist GANZ sicher so .
Soso, wenn die Sache also derart eindeutig geklärt ist, frage ich mich, warum dann noch "zur Erhellung der Kennzeichenfrage die Tochter und Schwägerin der Zeugin befragt werden" sollen?
JKing

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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TofuMax hat geschrieben: Montag, 21. Februar 2022, 21:51:47 zur Erhellung der Kennzeichenfrage die Tochter und Schwägerin der Zeugin befragt werden" sollen?
Mag sein das dieser Sachverhalt am Tattag nochmal zur Aussprache kommt, möglich das die Verteidigung nochmal einige Fragen hat :)

Der Verteidigung kann es ja nur zum wohle des mandanten recht sein wenn Details geklärt sind und der Prozess bis zum äußersten Tag stattfindet :)

Aber interessehalber : zur Erhellung der Kennzeichenfrage die Tochter und Schwägerin der Zeugin befragt werden" sollen?

Wo steht das oder kommt diese Information das es nochmal um das kennzeichen gehen wird ?
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