MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gravity hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 21:41:09 Hallo scullyX,

ich glaube über den Fakt, dass ihr Handy nochmal genug Akku hatte, brauchen wir nicht zu diskutieren. Ein Nokia-Ladegerät 2006 war auch nicht sehr selten. Oder war deine Antwort nicht auf meinen Kommentar bezogen?

Ich bin absolut deiner Meinung, dass die Täter keine Spielchen machen wollten. Ich bin auch der Meinung, dass FL heute noch leben könnte, wenn diese SMS nicht versandt worden wäre.
Sehr interessante Theorie. Wieso glaubst Du, dass Frauke heute noch leben könnte, wenn die SMS nicht versandt worden wäre? Vielleicht hast Du ja recht.
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Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Weil die Täter, in welcher Form auch immer, mitbekommen haben dass eine SMS gesendet wurde und dass deren Standort verrät. Als einfaches Beispiel könnte man nennen, dass zu diesem Zeitpunkt noch alles in Ordnung war und DANACH z.B. eine Vergewaltigung stattgefunden hat. Die Täter waren überfordert mit der Situation und ließen FL deswegen nicht nach Hause gehen und dadurch ist diese beispiellose Farce mit den Kontaktaufnahmen überhaupt erst entstanden.

Meiner Theorie nach waren die Täter keine "Berufs"-Vergewaltiger bzw. Mörder, sondern eine Gruppe junger Männer die im Affekt gehandelt haben.
scullyX
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Wenn es im Affekt war , passen diese Amrufe nicht dazu... Da hätten auch SMS gereicht.....

Warum kam die erste SMS ihr zum Verhängnis??
Sie hat doch nur geschrieben, dass sie später kommt....Da hätte ein Täter...wenn er doch so ein Ladekabel besessen hat wenig später schreiben können.. Oder Antworten....
Aber Chris hat ja sowieso nicht auf die erste Sms reagiert (oder)?
Also hätte es dem Täter völlig egal sein können...
Junge Burschen werden nicht so ein theatrales Spiel abziehen...Ich glaube nicht, dass man damals von Handyortung ausging....
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Gravity hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 21:02:20
Ich breche jetzt mal hier ab und stelle meine Fragen:

- Glaubt ihr bzw. ist das Standardprozedere bei der Polizei, dass man überprüft, welche Telefonnummern unmittelbar vor bzw. nach den Telefonaten auf denselben Sendemast/Funkzelle zugegriffen haben und wird auf wiederholende Telefonnummern geprüft?
- Hat man sich die eingehenden / ausgehenden Anrufe von der Funkzelle in Nieheim-Entrup zu denselben Zeitpunkten der anderen Telefonate angesehen?
- Gäbe es heute überhaupt noch die Möglichkeit diese Dinge zu überprüfen, oder sind die Daten von damals schon weg?

LG Michael
Was jetzt von den Ermittlern wie geprüft wurde, das hat man uns natürlich nicht verraten, aber vielleicht ist Nachfolgendes hilfreich:
https://www.paderzeitung.de/2007/06/mor ... earbeitet/
Ein Wust von mehreren tausend Datensätzen, der sich aus den gespeicherten Festnetz- und Mobiltelefonverbindungsdaten ergab, musste verglichen und ausgewertet werden.
Es ist wohl davon auszugehen, die Unterlagen der Provider werden ordentlich abgelegt auch weiterhin zur Verfügung stehen.
Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Ich meinte damit, dass das Verbrechen an sich Im Affekt war, also ich denke es war nicht geplant. Das was danach kam, war auch nicht geplant und war eine Reaktion auf eine Situation, mit der die Täter nicht umgehen konnten. Die Täter haben auch erst wieder das Handy benutzt, nachdem zumindest einer damit wieder in Paderborn war. Das Handyortung 2006 noch kein Thema gewesen soll, finde ich nicht nahvollziehbar als Argument. Warum sollte man sich sonst soviel Mühe machen und FL x-mal betonen lassen, dass sie in Paderborn sei und auch das Telefon zu diesem Zeitpunkt dort gewesen ist.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Niunia »

Guten Abend Zusammen,

ich lese hier schon eine Weile mit und denke, dass die Anrufe beim Chris etwas mit dem Schlüssel zu tun hatten. F sagte öfter am Telefon, dass sie heute nach Hause kommt, auch nicht spät....Sie hatte ja keinen Schlüssel. Hat sie das gesagt, weil sie wollte dass Chris zu Hause ist und wartet? Hat sie das gesagt, damit es glaubwürdig ist, dass sie tatsächlich heute nach Hause kommt?... Warum sie immer nur beim Chris anruft und sagt dass sie heute nach Hause kommt, macht nur Sinn wenn man berücksichtigt, dass er nun mal zuhause sein muss, sonst kommt sie ja nicht rein.... Der Schlüssel wäre in der Hinsicht die einzige Möglichkeit warum sie eben nur ihn anruft. Alles andere macht für mich irgendwie keinen Sinn. Vielleicht hat sie beim festhalten erwähnt, dass sie keinen Schlüssel hat und Chris sich deswegen Sorgen machen wird. Sie müsse sich bei ihm melden sonst fällt es auf, dass etwas nicht stimmt. Das ist natürlich alles reine Vermutung.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

@winbo
Hast PN
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Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Klugscheißer hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:27:31 Was jetzt von den Ermittlern wie geprüft wurde, das hat man uns natürlich nicht verraten, aber vielleicht ist Nachfolgendes hilfreich:



Es ist wohl davon auszugehen, die Unterlagen der Provider werden ordentlich abgelegt auch weiterhin zur Verfügung stehen.
Vielen Dank für den Link zum Artikel. Ich bin davon ausgegangen, dass die Ermittler nicht in diesem Forum posten werden, aber vielleicht ist das was ich geschrieben habe sowieso Standard in solchen Fällen und vielleicht hätte das ja einer von euch gewusst.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Niunia hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:36:02 Guten Abend Zusammen,

ich lese hier schon eine Weile mit und denke, dass die Anrufe beim Chris etwas mit dem Schlüssel zu tun hatten. F sagte öfter am Telefon, dass sie heute nach Hause kommt, auch nicht spät....Sie hatte ja keinen Schlüssel. Hat sie das gesagt, weil sie wollte dass Chris zu Hause ist und wartet? Hat sie das gesagt, damit es glaubwürdig ist, dass sie tatsächlich heute nach Hause kommt?... Warum sie immer nur beim Chris anruft und sagt dass sie heute nach Hause kommt, macht nur Sinn wenn man berücksichtigt, dass er nun mal zuhause sein muss, sonst kommt sie ja nicht rein.... Der Schlüssel wäre in der Hinsicht die einzige Möglichkeit warum sie eben nur ihn anruft. Alles andere macht für mich irgendwie keinen Sinn. Vielleicht hat sie beim festhalten erwähnt, dass sie keinen Schlüssel hat und Chris sich deswegen Sorgen machen wird. Sie müsse sich bei ihm melden sonst fällt es auf, dass etwas nicht stimmt. Das ist natürlich alles reine Vermutung.
Der Schlüssel hat keine Rolle gespielt, denn Frauke kam ja nicht nach Hause. Sie sagte auch immer, sie käme nicht zu spät nach Hause, aber da war es immer schon kurz vor Mitternacht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gravity hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 21:02:20 - FL wurde im Raum Nieheim-Entrup zumindest bis zum letzten Telefonat festgehalten
Das glaube ich nicht.

Wenn du sagst, dass die erste SMS dem/den Täter(n) das Gefühl gab, dass ihr Aufenthaltsort unbeabsichtigt verraten wurde, dann glaube ich nicht, dass sie trotz dieser Angst, FL noch fast eine Woche lang dort festhalten haben.
Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Assis hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:47:05 Das glaube ich nicht.

Wenn du sagst, dass die erste SMS dem/den Täter(n) das Gefühl gab, dass ihr Aufenthaltsort unbeabsichtigt verraten wurde, dann glaube ich nicht, dass sie trotz dieser Angst, FL noch fast eine Woche lang dort festhalten haben.
Ich würde das so interpretieren, dass die Täter keine andere Wahl hatten, als FL an diesem Ort festzuhalten und deswegen die ganzen Täuschmanöver gestartet haben. Auf die Art: Wenn sie nicht vermisst wird, dann sucht auch keiner nach ihr. Also wenn sie sich selbst meldet und am Telefon sagt, dass sie in Paderborn sei, wer sucht dann woanders nach ihr?

Wir kennen doch alle den Spruch aus Film und Fernsehen, dass eine Person frühestens nach 48 Stunden als vermisst gemeldet werden kann. Der erste Anruf kam kurz vor Ablauf der 48 Stunden und Christos sollte auch "den anderen" Bescheid geben, dass es ihr gut geht. Diese Formulierung ist mir auch sauer aufgestoßen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mel »

Gravity hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:00:25 Weil die Täter, in welcher Form auch immer, mitbekommen haben dass eine SMS gesendet wurde und dass deren Standort verrät. Als einfaches Beispiel könnte man nennen, dass zu diesem Zeitpunkt noch alles in Ordnung war und DANACH z.B. eine Vergewaltigung stattgefunden hat. Die Täter waren überfordert mit der Situation und ließen FL deswegen nicht nach Hause gehen und dadurch ist diese beispiellose Farce mit den Kontaktaufnahmen überhaupt erst entstanden.

Meiner Theorie nach waren die Täter keine "Berufs"-Vergewaltiger bzw. Mörder, sondern eine Gruppe junger Männer die im Affekt gehandelt haben.
Dem oder den Tätern hat die Nieheimortung vermutlich nicht viel ausgemacht. Die Funkzelle scheint ja sehr groß zu sein. Und er oder sie waren mit Frauke wahrscheinlich weit genug von Nieheim weg, um Angst zu bekommen. Sie haben sich nämlich zwei Tage nicht gemeldet. Erst als die Öffentlichkeit in Paderborn losging, fühlte man sich genötigt Lebenszeichen von Frauke abzusetzen. Frauke war zu diesem Zeitpunkt schon zwei Tage nicht wieder in ihrem Alltag angekommen. Und dieser Mensch hätte sie täglich nach Hause fahren oder sie irgendwo aussetzen können. Das tat er aber nicht. Dieser Idiot fuhr mit ihr sogar mehrfach in die dieselben Industriegebiete in Paderborn, um sie telefonieren zu lassen. Und wenn man sich die Zeiten anschaut, die das Handy am Netz war, kann man sich eigentlich nur an den Kopf fassen. Freitag: Handy angestellt, dann dürften alle Anrufsversuche an Frauke eingegangen sein. Dann schrieb man vermutlich die SMS an den Mitbewohner. Danach wurde das Handy nicht etwa ausgestellt. Nein, ihr Bruder rief dann auch noch an. Wieder 1-2 Minuten Zeit drauf. Wenn die Polizei in den Startlöchern gestanden hätte, hätte man ihn bekommen. Völlig egal ob mit Frauke im Auto oder nur mit einem zweiten Handy und Verbindung zu Frauke irgendwo nach außerhalb. Gleiches am Dienstag. Das Gespräch dauert nach offiziellen Angaben mehr als 5 Minuten. Wenn der Depp sein Mobilfunkortungswissen 2006 aus dem Tatort am Sonntag gehabt hätte, wüsste er, dass er auch das versaut hat. Und dann kommt noch der Gedanke, dass möglicherweise KO-Tropfen o.ä. benutzt wurden. Jemand der sowas braucht ist nicht der liebe schüchterne Typ von nebenan. Jemand, der sowas nutzt geht planvoll vor und arbeitet strukturiert kriminell. Dem ist höchstens im Affekt seine Zahnbürste aus dem Mund gefallen, als er bemerkt hat, dass intensiv nach ihm gesucht wird. Wahrscheinlich hat er KO-Tropfen nicht zum ersten Mal benutzt. Und dann legt er sie auch noch "öffentlich im Wald" ab, wo das mit ihr passiert, was man am Ende gesehen hat. Der Täter ist nicht harmlos.
Wo soll denn hier im Affekt gehandelt worden sein? Sie war mindestens 1 Woche in seinem Gewahrsam und ist tot, weil er nicht zu seiner Verantwortung stehen wollte. Stattdessen nimmt er den Tod eines jungen Mädchens in Kauf, die ihr Leben noch vor sich hatte, nur damit er davonkommt. Der Kerl ist nichts weiter als ein Feigling, den seine Dummheit bisher nur noch nicht eingeholt hat.
Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:45:51 Der Schlüssel hat keine Rolle gespielt, denn Frauke kam ja nicht nach Hause. Sie sagte auch immer, sie käme nicht zu spät nach Hause, aber da war es immer schon kurz vor Mitternacht.
Ich stimme dir hier zu. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass die ersten beiden Telefonate aufgezeichnet waren (eine einzige Aufzeichnung) und diese in der früh aufgenommen wurde. Der Täter hat es dann aber vor der Arbeit nicht mehr geschafft, oder wollte es nicht und hat erst in der Nacht den Anruf getätigt, wo natürlich das "nicht zu spät" nicht mehr gepasst hat. Als Fraukes Bruder angerufen hat, wurde dieselbe Aufzeichnung wie beim ersten Anruf an Christos, abgespielt.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:45:51 Der Schlüssel hat keine Rolle gespielt, denn Frauke kam ja nicht nach Hause. Sie sagte auch immer, sie käme nicht zu spät nach Hause, aber da war es immer schon kurz vor Mitternacht.
Das ist deine Meinung und ich habe meine. Für MICH machen ihre Aussagen ansonsten null Sinn. Ich kann mir vorstellen, dass es ungefähr so ablief:........ Sie wird festgehalten, sagt daß sie keinen Schlüssel hat und Chris zu Hause wartet und sich Sorgen macht. Die/Der Täter sagen daraufhin:"Ruf ihn an und sag daß du heute nach Hause kommst. Ob darauf geachtet wurde, dass es schon so spät war? Keine Ahnung. Aber das wäre jetzt für mich die einzige logische Erklärung warum sie immer ihn anruft und nicht ihre Familie.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Nuschka hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:36:35 @winbo
Hast PN
Bisher ist noch keine PN da.

Gruß winbo
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Mel hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 23:00:23 Dem oder den Tätern hat die Nieheimortung vermutlich nicht viel ausgemacht. ....
Hallo Mel,

ich kann deiner Argumentation nicht ganz folgen. Wenn der Täter alles so ausgeklügelt und geplant hat, dann passt es doch nicht ins Bild, dass er FL einfach so am Waldrand ablegt bzw. mit ihr Tagelang spazieren fährt. Oder wie siehst du das?

Ich denke auch nicht, dass die Täter wussten in welchen Abständen die Funkzellen stehen, oder wie viele es gibt oder ähnliches. Ich denke, dass es dem Tätern bewusst war, dass es eine Spur durch diese SMS gibt.

Bzw. sind die KO-Tropfen eigentlich bewiesen? Habe dazu noch nichts gelesen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gravity hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:55:26 Ich würde das so interpretieren, dass die Täter keine andere Wahl hatten, als FL an diesem Ort festzuhalten und deswegen die ganzen Täuschmanöver gestartet haben. Auf die Art: Wenn sie nicht vermisst wird, dann sucht auch keiner nach ihr. Also wenn sie sich selbst meldet und am Telefon sagt, dass sie in Paderborn sei, wer sucht dann woanders nach ihr?
Wenn die Täter keine andere Wahl hatten, warum warten die dann solange bevor sie FL töten?

Mit "ich bin in Paderborn" verrät FL doch eigenlich nichts. Paderborn ist gross. Mit 'Mama' (mMn also etwas in Paderborn) in das letzte gespräche verrät FL mMn tatsächlich das Versteck und dafur musste sie sterben.
Gast21

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast21 »

Ich würde mir als Ermittler wieder und wieder die unmittelbare Wohnumgebung von Frauke und Chris mal ganz genau anschauen. Ich vermute ganz stark, dass sie in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung aufgegriffen wurde, nämlich dort, wo sie eigentlich hinwollte. Dann macht die seltsame Nieheim-SMS plötzlich ganz viel Sinn, um Zeitpunkt und Ort zu verschleiern. Und auch Frauke Aussagen, noch „heute“, obwohl es schon sehr spät am Tag war „nach Hause“ zu kommen. Auch der Bezug zu Chris wäre damit gegeben, ausgerechnet ihn anzurufen. Denn dessen Aktivitäten hatte man vielleicht aus der Nähe im Blick.
Gravity
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gravity »

Assis hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 23:14:20 Wenn die Täter keine andere Wahl hatten, warum warten die dann solange bevor sie FL töten?

Mit "ich bin in Paderborn" verrät FL doch eigenlich nichts. Paderborn ist gross. Mit 'Mama' (mMn also etwas in Paderborn) in das letzte gespräche verrät FL mMn tatsächlich das Versteck und dafur musste sie sterben.
Ich vermute, dass FL nicht entführt wurde um sie zu töten, sondern um sie zu vergewaltigen und auch das könnte nicht vorsätzlich gewesen sein, sondern im Affekt passiert sein. Vielleicht kannte sie einen der Täter sogar flüchtig z.B. von der Schule und ist deswegen noch mitgegangen. Zu einem Zeitpunkt nach der SMS ist dann etwas vorgefallen (z.B. betrunken) wonach man FL nicht mehr gehen lassen wollte. Zu diesem Zeitpunkt hat man aber vielleicht noch gar nicht an Mord gedacht.

Es kann gut sein, dass gewisse Aussagen aus dem letzten Telefonat zum Tod geführt haben.
Nuschka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

scullyX hat geschrieben: Montag, 27. Dezember 2021, 22:15:48
Aber Chris hat ja sowieso nicht auf die erste Sms reagiert (oder)?
Doch, er hat Frauke angerufen! Ihr Handy war aus.
Das sagte er im Stern-Interview, das mittlerweile ein Bezahlartikel ist. Das gesamte Interview ist dennoch nachlesbar hier :
https://books.google.de/books?id=RxsnEA ... AF6BAglEAI
Vielleicht nimmst Du Dir erstmal die Zeit zum Lesen, statt Dich in Andeutungen bzgl. Chris zu ergiessen?
Versuch macht klug!
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