VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Loki
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Henning hat geschrieben: Dienstag, 27. Juli 2021, 08:02:54 Hier wurde soviel über das Handy von R.geschrieben.
Aber kaum etwas zum Handy von F.
Anfangs war in den Medien zu lesen, F.hätte sein Handy bei seinen Fahrten ( Kesy) im Maurerweg zurückgelassen.
Auch am 2.Tag, als er der Theorie der Polizei nach auf der Suche nach seinem verlorenen Ehering war.
Ausserdem gab es auch einmal die Meldung, sein Handy wäre gleichzeitig mit dem von R. "offline" gegangen.
Nun ist die Frage, wieso innerhalb der Familie dies nicht dazu führte, den TV UND seine Frau etwas mehr zu hinterfragen. ( Insbesondere jetzt, nach über zwei Jahren ohne Lebenszeichen von R.)
Denn alle Psychologie, Verdrängung, bzw. Festhalten an der "Wegschnapp-Theorie" kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass offenbar zumindest J. nichts Besonderes dabei fand,dass sich ihr Mann ohne erreichbar zu sein, zumindest EINMAL stundenlang der Suchaktion nach seiner geliebten " kleinen Schwester" entzogen hat.
Nämlich am Dienstag Nacht.
Die erste Kesy Fahrt mag durch den TV.ja noch halbwegs erklärbar sein, auch wenn diese " Erklärung " lange auf sich warten liess und eigentlich erst durch vorangegangene Lügen, er habe geschlafen schon wieder fast ad absurdum geführt wurde, aber die ZWEITE Fahrt.....und WIEDER ohne Handy, während die ganze Familie aufgescheucht nach R.sucht....die ist m.E. scheinbar seitens der Familie nie übel genommen worden.
Sicher....man könnte jetzt sagen,dass die Familie alles ausblendet, was auf den Tod von R. hinweisen könnte bzw.sich verzweifelt daran klammert,sie sei weggeschnappt worden und lebe noch,....aber diese ZWEITE Kesyfahrt ohne Erreichbarkeit des Schwiegersohnes/Ehemannes.....das kann man.E. niemals begründbar sein, ausser, die Familie weiss um das Schicksal von R.
Wie andere schon schrieben, wurde in den Medien nie über Details zur Handynutzung des TV während der Fahrten berichtet.

Folgende logische Schlussfolgerungen halte ich für wahrscheinlich:

1. Das Handy wurde ausgeschaltet mitgeführt.
2. Das Handy verblieb eingeschaltet im Haus.
3. Nutzung eines zweiten Handys (+ 1. oder 2.)


Sollte die Fahrt tatsächlich der Verbringung gedient haben, halte ich 2. für die wahrscheinlichste (weil klügste) Variante.


Wurde am Dienstag tatsächlich spätabends im Dunkeln gesucht? Meiner Erinnerung nach gab es hierzu keine öffentlichen Angaben, oder?
Die erste Suchaktion, über die berichtet und wohl von V. initiiert wurde, fand tagsüber statt, was auch wesentlich sinnvoller ist.
F. und J. nahmen daran anscheinend nicht teil, was einigen damals bereits verdächtig erschien.
Das kann man, wie viele andere Details, entweder in passende Theorien einbeziehen, könnte aber auch lediglich organisatorische Hintergründe haben.

Bevor jemand "Relativierung!" schreit: Ich vermute eher, dass F. und J. an der medienbegleiteten Aktion nicht teilnehmen wollten, trotzdem sind plausible Gründe ebenso möglich; auch könnte beides gemeinsam zutreffen.


Ich kann übrigens nachvollziehen, dass man den Einfluss psychologischer Prozesse unterschätzt, wenn man sich nie mit dem Thema auseinandergesetzt hat; fehlende Vorstellungskraft ist leider auch eine schlechte Voraussetzung.
@saja hat es nochmal sehr schön ausgeführt, warum der Eigenschutz über den Selbsterhaltungstrieb sogar über Jahre funktioniert.

Fakt ist, dass sich menschliches Verhalten ohne Berücksichtigung der Psychologie nie ganzheitlich erklären und verstehen lässt.
Wobei Verstehen, besonders im Hinblick auf eine vermutete Tat, selbstverständlich nicht mit Verständnis gleichzusetzen ist.

Jedes Verhalten, egal ob im Rahmen eines Kriminalfalls oder im alltäglichen innerpsychischen und zwischenmenschlichen Bereich, besteht aus psychologischen Komponenten.
Und ja, es sind bei jedem einzelnen Menschen äußerst komplexe und individuelle Hintergründe und Zusammenhänge zu beachten, die bis zum ersten Lebenstag zurückgehen – diese führen aber im Endeffekt zu lohnenswerten und rational verständlichen Ergebnissen, die nicht auf anderen Wegen erreichbar sind.
Gut vergleichbar mit einem Puzzle, ergibt sich durch vielfältige Informationen am Ende ein schlüssiges Gesamtbild.
In Bezug auf Kriminalfälle, auf die die Puzzle-Metapher ebenfalls gern angewandt wird, reicht die mediale Informationsdichte bzgl. der psychologischen Ebene selbstverständlich nicht einmal annähernd aus, aber es lassen sich manchmal zumindest einige Puzzleteile finden, die ineinander passen und mögliche Theorien wahrscheinlicher oder auch unwahrscheinlicher werden lassen.

Auch bei Tätern finden übrigens Bewältigungs-/Schutzstrategien statt, allerdings ist bei ihnen die Ausgangslage eine ganz andere.
Beispiel ungeplantes Tötungsdelikt:

Wenn ein Täter die Tat nicht mit seiner Eigenwahrnehmung in Einklang bringen kann, weil er der Überzeugung ist, ein "guter Mensch" zu sein, könnte er die Tat abspalten, bis er sich selbst für unschuldig hält.
Ebenso könnte der Täter eine für sich selbst schlüssige Rechtfertigung verinnerlichen, z.B., dass sein Opfer ein "schlechter, böser Mensch" war, durch dessen Tod er als Täter andere vor großem Leid bewahrt hat. Durch die Verklärung als "gute Tat" kann er die Illusion für sein Selbstbild aufrecht erhalten, ohne seine eigene Persönlichkeit anzweifeln zu müssen.
Loki
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 27. Juli 2021, 09:10:44 @SaJa
@Loki

Natürlich gibt es den von Loki erläuterten Verdrängungs- und/oder Abwehrmechanismus bei manchen Menschen. Kann man ja täglich sehen und beobachten.

ABER. Dass dieser Mechanismus auch noch 2 Jahre, nachdem Rebecca verschwunden ist, immer noch Bestand hat und von allen Familienmitgliedern gelebt und kommuniziert wird - auch vom männlichen Part, dem Vater - ist gemäß meiner (natürlich unwichtigen) Meinung und Überzeugung nahezu völlig auszuschließen. Es wird sich ja wohl nicht um eine Gruppenpsychose handeln.

Aber glaubt ihr gerne weiter an Eure Psychogeschichten. Ich glaub was Anderes.

————

Der Einzigen, der ich das tatsächlich „abkaufe“ ist V. Sie ist authentisch.

Und V. erzählt nichts davon, dass es sich bei den Kesy-Fahrten des TV „um ne andere Nummer gehandelt habe und man ihr verboten habe darüber zu sprechen“ - während die Familie und ganz Deutschland die vermisste Rebecca verzweifelt sucht.

Also wirklich. Eine unsinnigere Aussage, wie die des Vaters, live gesprochen in eine RTL-Kamera, habe ich selten gehört.

@Loki: Für diese Aussage des Vaters wird es ja bestimmt auch eine völlig logische, psychologische Erklärung und Herleitung geben. Bin gespannt.
Wie erwähnt, @SaJa hat es bereits sehr gut und verständlich dargestellt.

Psychologie ist eine Wissenschaft, was Dir anscheinend nicht bekannt ist, wenn Du von "Psychogeschichten" schreibst. Deinen Glauben solltest Du daher lieber in der Kirche lassen.

Du glaubst vielleicht auch, dass ich Dir zu Vater R. eine ausführliche Antwort schreibe, das ist aber falsch.
Dir fehlt die Basis und der "Glaube" für eine sachlich Diskussion darüber.
Allein, dass Du nur gehört hast, was "live in die Kamera gesprochen wurde", zeigt, dass Dir vieles entgeht. Die nonverbale Kommunikation der Mimik und Körpersprache beispielsweise.

Und ja, V. wirkt auf viele authentisch, weil ihr Verhalten denjenigen als das "normgemäß richtige" erscheint.
Es gibt aber nun mal auch Menschen, die ihre Gefühle nicht zum Ausdruck bringen können, nicht mal denen gegenüber, die ihnen nahestehen. Das hat aber auch wieder psychologische Hintergründe, die Du aber lieber leugnest.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

@Loki: so wie sicher einige andere habe ich den Podcast komplett gehört. Es wäre mir nicht zu viel Aufwand, es dir zusammenzuschreiben, leider krieg ich es nicht hin, ohne ihn nochmal zu hören. Genau das habe ich in nächster Zeit auch nochmal vor. Weiss leider nicht, wann ich dazukomme.

Vielleicht kriegen wir aber einiges Neues hin:
Neu waren auf jeden Fall die 2 Exfreundinnen, gegenüber denen er gewalttätig gewesen sein soll. Mit einer soll er dann und wann bis 2014 immer noch „Kontakt“ gehabt haben. 2012 soll er die Gewalttätigkeiten auf einer Party beim Flaschendrehen zugegeben haben …

Hat Podimo nicht momentan wieder mal ein Probeabo?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 27. Juli 2021, 16:55:42 Mann Mann Mann. Hier wimmelt es ja anscheinend von Diplompsychologinnen. Ich wäre ja echt gespannt, was ihr hier zum Besten geben würdet, falls sich die ganze Sache als von der Familie inszeniert herausstellen würde. Aber da das nie passieren wird - außer der TV tickt durch - werde ich dieses Nichtereignis leider wohl nicht mehr erleben dürfen.
Also das ist annähernd ekelhaft. Dir geht es nur darum, Recht zu haben, Dich quasi auf Kosten der Opfer zu profilieren.

Was wäre, wenn psychologische Rückschlüsse Deine Theorie untermauern würden – würdest Du Dich dann auch so unmöglich benehmen und versuchen, die Mitforisten lächerlich zu machen? (Was übrigens nicht funktioniert – ganz im Gegenteil.)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

@Loki: ob am Dienstag abends/nachts noch gesucht wurde, darüber wurde nie was geschrieben.

Wenn er da aber kein eingeschaltetes Handy dabei gehabt hätte, hätte er nicht mal Neuigkeiten erfahren, wenn es welche gegeben hätte. Deshalb ist das schon schwer vorstellbar, dass er ohne unterwegs war. Die Fahrt muss zudem sehr wichtig gewesen sein, alles andere hätte man sicher abgesagt/verschoben. Und wäre stattdessen der Frau etc. beigestanden. An Schlaf war da sicher nicht zu denken.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

@margarita

Du hattest es, glaube ich, schon mal erwähnt:

Er hätte am dem Tag erst einmal einfach behaupten können, er müsse länger arbeiten und damit seine Abwesenheit und die fehlende Erreichbarkeit rechtfertigen können.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Gast A hat geschrieben: Dienstag, 27. Juli 2021, 15:58:12 Es ist aber schon bekannt, dass seit 2017 auch für Prepaidkarten die Ausweisplicht besteht?
Mal eben so nebenher anonym Handys zu betreiben iss nich mehr.
Es gibt einen extra Markt für diese Karten. Wer sie benötigt, der weiß, wie man sie bekommt. Manche wechseln diese sogar wöchentlich.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 16:31:28 Lt. Frau R reicht das WLAN in 50 m Entfernung.
Danach wäre Rs Handy aus dem WLAN draussen und nur mehr im Mobilnetz. Aber eben schon 50 m entfernt!

Wenn du ausser Haus gehst, @Zaphod, dein Handy erreicht das WLAN nicht mehr, du hast kurz Mobilnetz und schaltest aus. Was ist dann wahrscheinlicher? Dass du mit dem Handy unterwegs bist, oder gerade jemand deine Leiche wegbringt?
Wie schafft man den Spagat, daraus eine Verbringungsfahrt zu machen? Das deutet doch auf alle anderen Alternativen eher hin als auf ein Tötungsdelikt. Wie sollte hier U-Haft möglich sein - mit diesem Gegenargument?

Sie gehen aber sogar von einem Tötungsdelikt im Haus aus. Scheinen aber wenig Spuren zu haben. Die Routerdaten müssen einen grossen Anteil dran haben.

Über das zerstörte Handy müsste man nachdenken. Sie können auf keinen Fall von einem irreparablen Gerät ausgehen. Sonst hätten sie die Anfragen an die östlichen Länder doch nicht gestellt.

Wenn du schreibst: Rs Handy war im WLAN und im Mobilfunk, und beides war zeitgleich weg, bin ich bei dir.

Dass es eine Verbringung gegeben haben wird, ist für die EB klar, wenn sie von einem Tötungsdelikt ausgehen, sich aber keine Leiche im Haus befindet.

Lt. deiner Theorie wäre F um 8.42h damit beschäftigt gewesen, die Leiche einzuladen. Stand dann der Twingo bis zur Abfahrt herum? Oder wäre er früh los, herumgefahren, hätte was erledigt? In beiden Fällen wäre ich mir fast sicher, dass Leichenspürhunde angeschlagen hätten.

Reicht dein WLAN nur bis zur Haustür? Das kann ich fast nicht glauben!
- wie weit das WLAN reicht, wenn sich das Handy im Auto befindet, sei doch einmal dahin gestellt. Ich würde vermuten, daß im Auto eher das Mobilfunknetz greift
- das Szenario was ich beschrieben habe deutet auf genau das hin was ich beschrieben habe: Tötung im Haus, Verbringen ins Auto, Wegbringen mit dem Auto. Und wenn Rebecca freiwillig verschwunden wäre, dann würde sie aller Wahrscheinlichkeit wieder da sein. Weil die meisten Ausreisser sind innerhalb von spätestens 2 Wochen wieder da. Und die EB haben schon ganz zu Anfang gesagt, daß Rebecca hochwahrscheinlich tot sei. Sie werden also tatsächlich noch irgendwas wissen, war wir nicht wissen - wie Du schon richtig vermutest.
- U-Haft: Habe ich doch Dir jetzt schon mindestens 5x erklärt: Die U-Haft hat ja auch nicht gehalten bzw. nur sehr kurze Zeit. Auch Richter können sich mal vertun. Und wäre die Haftbeschwerde durchgegangen, dann wäre noch nicht mal die initial verhängte U-Haft rechtens gewesen. Ist das denn so schwer zu verstehen?
- WLAN / mobile Daten: Wie Du doch selbst geschrieben hast, kann man in der Regel nicht feststellen, wann sich ein Handy aus dem WLAN-Router ausloggt. Man kann in der Regel aber sehr genau feststellen, wann es sich aus dem Mobilfunkmast ausloggt (ausser es entfernet sich über mehrere Funkzellen vom Ausgangsmast ohne zu senden, dann wird es ein wenig komplizierter).
- Leichenspürhunde schlagen in der Regel frühestens nach 2 Stunden an. Es können aber je nach Aussenumständen und Verpackung gerne auch mal 4 oder mehr Stunden werden.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 16:35:02 Nachtrag: was wegen Mobilfunk natürlich auch verdächtig wäre: wenn sich beide Handys zugleich durch mehrere Funkzellen bewegt hätten. Aber auch das würde wieder nicht eindeutig auf Verbringung deuten, wäre also auch nicht gut nützbar.
Das Handy von Rebecca hat sich laut EB jedoch keinesfalls durch mehrere Funkzellen bewegt. Das wurde von den EB doch klar gestellt.

Man kann ausserdem sehr schön an Hand der grauen Häckschen bei der Mutter nachvollziehen, dass Rebecca nach Eingang der 8:42 Uhr WhatsApp der Mutter die WhatsApp-App hochwahrscheinlich NIE MEHR aktiv genutzt hat. Das wird auch ein sehr deutlicher Hinweis für die EB gewesen sein, daß hier was passiert ist, was sehr ungewöhnlich für das Kommunikationsverhalten von Rebecca war.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 16:58:39 Psychologie ist eine Wissenschaft, was Dir anscheinend nicht bekannt ist,
Wer sagt das, daß Psychologie eine Wissenschaft ist? ;)
Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 16:58:39 Allein, dass Du nur gehört hast, was "live in die Kamera gesprochen wurde", zeigt, dass Dir vieles entgeht. Die nonverbale Kommunikation der Mimik und Körpersprache beispielsweise.
Ich habe mir dieses "Szene" bestimmt 50x angeschaut. Und sie auch vielen Bekannten von mir gezeigt. Aber natürlich keinem Geschwader von "Diplompsychologinnen", das stimmt ;)
Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 16:58:39 Und ja, V. wirkt auf viele authentisch, weil ihr Verhalten denjenigen als das "normgemäß richtige" erscheint.
Es gibt aber nun mal auch Menschen, die ihre Gefühle nicht zum Ausdruck bringen können, nicht mal denen gegenüber, die ihnen nahestehen. Das hat aber auch wieder psychologische Hintergründe, die Du aber lieber leugnest.
Authentisch ist authentisch ist authentisch. Und nicht "normgemäß richtig".
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 17:26:56 Also das ist annähernd ekelhaft. Dir geht es nur darum, Recht zu haben, Dich quasi auf Kosten der Opfer zu profilieren.
Ich persönlich kann - zumindest momentan - hier nur ein Opfer erkennen. Und das ist bzw. wird Rebecca sein.

Welche Opfer meinst Du genau. Und bitte erkläre mir, warum Du so sicher bist, daß es sich hierbei Deiner Ansicht nach um Opfer handelt. Das kannst Du gar nicht wissen. (Ich allerdings auch nicht).
Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 17:26:56 Was wäre, wenn psychologische Rückschlüsse Deine Theorie untermauern würden – würdest Du Dich dann auch so unmöglich benehmen und versuchen, die Mitforisten lächerlich zu machen? (Was übrigens nicht funktioniert – ganz im Gegenteil.)
Ich persönlich gebe - da liegst du vollkommen richtig - nicht ganz so viel auf psychologische Analysen. Kapazitäten und Kaliber wie ein Herr Professor Dr. Kröber ausdrücklich ausgenommen. Von daher verwende ich in der Regel keinerlei psychologische Hintergründe oder Argumente bei meinen Thesen. Zwei Ausnahmen bei diesem Fall: Die Authentizität von V und die "Pizza-mit-dick-Käserand-Story". Da würde ich tatsächlich behaupten, daß ich noch selten jemand schlechter habe lügen sehen: Es gab keinen netten Mädelsabend mit Pizza mit dick Käserand - behaupte ich.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Du führst dich hier einfach nur ekelhaft auf, ein sachliche Diskussion ist überhaupt nicht möglich, weil dein Profilierungsdrang dir im weg steht.

Mal abgesehen davon das es Wunschdenken ist ein Provider könne erkennen ob ich mein Handy ausschalte oder zerstöre, ist dein Gedankengang dazu vollkommen unlogisch.
Warum sollte man einen derartigen Aufwand betreiben und ein Handy zerstören ( was bei einem IPhone - und bestimmt auch bei anderen Handys, sowieso schon eine Glanzleistung ist, meins ist mal aus dem Dachgeschossfenster gefallen und bis auf Displayschaden, war das Handy intakt und funktionstüchtig), wo man es einfach ausschalten kann :mrgreen: viel zu umständlich, sicherlich hätte ein Täter anderes zu tun ;)
Verhindere Verbrechen, damit Strafe nicht nötig ist. ~Konfuzius
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

SaJa hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 18:16:46 Mal abgesehen davon das es Wunschdenken ist ein Provider könne erkennen ob ich mein Handy ausschalte oder zerstöre, ist dein Gedankengang dazu vollkommen unlogisch.
Mach Dich einfach schlau. Man kann beim Provider sehen, ob ein Handy ordnungsgemäss ausgeschaltet und heruntergefahren wird, oder plötzlich nicht mehr da ist. Und dieses "einfach nicht mehr da sein" kann im Rahmen anderer Umstände auf ein Zerstören hindeuten. Nichts anderes habe ich gesagt. Ich könnte es Dir technisch jetzt noch wesentlich diffiziler erklären, aber...
SaJa hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 18:16:46 Warum sollte man einen derartigen Aufwand betreiben und ein Handy zerstören ( was bei einem IPhone - und bestimmt auch bei anderen Handys, sowieso schon eine Glanzleistung ist, meins ist mal aus dem Dachgeschossfenster gefallen und bis auf Displayschaden, war das Handy intakt und funktionstüchtig), wo man es einfach ausschalten kann viel zu umständlich, sicherlich hätte ein Täter anderes zu tun
... die Frage, die sich hier stellt ist, ob ein Handy, wenn man es "nur ausstellt", tatsächlich nicht mehr ortbar ist. Ich würde da auf Nummer Sicher gehen wollen, wenn ich eine Leiche verbringe... Davon einmal abgesehen: Wenn die "richtige Software" auf einem Handy installiert ist, lässt es sich tatsächlich auch im "ausgeschalteten Zustand" definitiv noch orten. Aber das nur am Rande.

Es gibt sogar Leute, die behaupten, das würde angeblich ohne diese Spezialsoftware funktionieren, bis die Batterie leer ist - aber zu denen zähle ich - zumindest momentan - noch nicht. Meister Snowden hat z.B. bei vertraulichen Gesprächen, die er führte, die Handys aller Teilnehmer eingesammelt, ausgeschaltet und in das Tiefkühlfach seines Kühlschranks gelegt...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 17:32:18 Wenn er da aber kein eingeschaltetes Handy dabei gehabt hätte, hätte er nicht mal Neuigkeiten erfahren, wenn es welche gegeben hätte. Deshalb ist das schon schwer vorstellbar, dass er ohne unterwegs war. Die Fahrt muss zudem sehr wichtig gewesen sein, alles andere hätte man sicher abgesagt/verschoben. Und wäre stattdessen der Frau etc. beigestanden. An Schlaf war da sicher nicht zu denken.
Ja. Ausnahmsweise mal volle Zustimmung ;)

Was das wohl war? Was er an dem Abend getrieben hat, der Goldjunge von einem Schwiegersohn. Und man ja von der Sache und der Fahrt, laut Mutter Reusch, informiert war. Muss extrem wichtig gewesen sein. Und anscheinend war ihm niemand in der Familie böse, daß er der Familie an dem Abend nicht beigestanden hat. Wie kann man das wohl erklären? @Loki: Irgendeine psychologische Erklärung?

Glaubt man den Aussagen seiner Schwester, könnte es eine Drogenkurierfahrt gewesen sein, die wichtiger war als der Familie beizustehen. Und für die die Familie anscheinend vollstes Verständnis hatte. Glaubt man allerdings den Ermittlungsbehörden, ging es darum den beim Verscharren von Rebecca verlorenen Ehering wieder zu finden - welchen die Polizei laut Mutter Reusch ja verschlampt hat. Das ist alles - wie soll ich sagen - schon "ein wenig schräg".
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Bitte geh wieder zurück ins AllesMist Forum, sorry ich vergaß, dort ist der Beitrag ja zur Diskussion gesperrt. Genau wegen so einem Unsinn!
Wenn das IPhone aus ist, … ob du es nun ausschaltes oder ob du es kaputt machst ist vollkommen irrelevant, ist es aus.
Selbst wenn beim IPhone die „ mein iPhone suche“ aktiviert ist, kann es nicht gefunden werden, solange es ausgeschaltet ist! Das ist technisch nicht möglich!
Es gibt die Möglichkeit eine Software aufs IPhone zu spielen, welche das ausschalten suggeriert, das Telefon während dessen aber als Aufnahmegerät fungiert und Standortdarten an ein gekoppeltes Gerät sendet. Das wollte Snow. wohl ausschließen.
Das wird hier im Fall R aber definitiv nicht der Fall sein!
iPhone aus, heißt iPhone aus! Da gibt es keinerlei Diskussionsgrundlage!
Verhindere Verbrechen, damit Strafe nicht nötig ist. ~Konfuzius
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

SaJa hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 19:05:28 Bitte geh wieder zurück ins AllesMist Forum, sorry ich vergaß, dort ist der Beitrag ja zur Diskussion gesperrt. Genau wegen so einem Unsinn!
Wenn das IPhone aus ist, … ob du es nun ausschaltes oder ob du es kaputt machst ist vollkommen irrelevant, ist es aus.
Selbst wenn beim IPhone die „ mein iPhone suche“ aktiviert ist, kann es nicht gefunden werden, solange es ausgeschaltet ist! Das ist technisch nicht möglich!
Es gibt die Möglichkeit eine Software aufs IPhone zu spielen, welche das ausschalten suggeriert, das Telefon während dessen aber als Aufnahmegerät fungiert und Standortdarten an ein gekoppeltes Gerät sendet. Das wollte Snow. wohl ausschließen.
Das wird hier im Fall R aber definitiv nicht der Fall sein!
iPhone aus, heißt iPhone aus! Da gibt es keinerlei Diskussionsgrundlage!
Du bist kein Techniker. Sonst würde Dir klar sein, dass es sich bei dem Ein- und Ausschalter beim iPhone (und auch bei allen anderen modernen Handys) um einen "Software-Schalter" handelt. D.h. diese Taste trennt nicht das iPhone vom Strom (Netzschalter), sondern versetzt es nur in einen anderen Zustand. Aber glaub Du gerne was Du glauben möchtest. Es gibt ja auch Leute, die glauben, daß WhatsApp die Nachrichten wegen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keinesfalls mitlesen kann ;)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 18:53:56
Was das wohl war? Was er an dem Abend getrieben hat, der Goldjunge von einem Schwiegersohn. Und man ja von der Sache und der Fahrt, laut Mutter Reusch, informiert war. Muss extrem wichtig gewesen sein. Und anscheinend war ihm niemand in der Familie böse, daß er der Familie an dem Abend nicht beigestanden hat. Wie kann man das wohl erklären? @Loki: Irgendeine psychologische Erklärung?

Arbeitnehmer nennen die Tätigkeit im Schichtsystem glaube ich Spätschicht?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Schildkröte hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 19:17:34 Arbeitnehmer nennen die Tätigkeit im Schichtsystem glaube ich Spätschicht?
Von was redest Du bitte. Er war auf der Autobahn unterwegs. Ziemlich genau 36 Stunden nach seiner ersten Kesy-Fahrt. Und laut Mutter Reusch wusste die Familie von dieser Fahrt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 19:20:56 Von was redest Du bitte. Er war auf der Autobahn unterwegs. Ziemlich genau 24 Stunden nach seiner ersten Kesy-Fahrt. Und laut Mutter Reusch wusste die Familie von dieser Fahrt.
Ja, vielleicht nach der Spätschicht?
In der Gastronomie gibt es vielleicht keine festen Feierabendzeiten?
Eine angehängte Fahrt könnte somit von der Familie unentdeckt geblieben sein?

Davon rede ich. :D
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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@zaphod: Wegen der U-Haft: du hast es nicht 5x wem Begriffsstutzigen erklärt, sondern mehrmals so geschrieben. Deshalb wird es auch nicht glaubhafter, sondern passt einfach besser zu deinen Vorstellungen.

Ich habe recht regelmässig in einem anderen Forum gelesen, dort musste es alle paar Seiten wieder von Profis erklärt werden. Es existierte auch ein Video mit Steltner, in dem er es erläuterte.
Tatsache: es hätte was dazukommen müssen in der Zeit.

Abgesehen davon: wem würde es nützen, ihn in U-Haft zu behalten? Soll Brötchen selber verdienen, und nachdem die Hoffnung auf ein Geständnis sich nicht erfüllte, keine Flucht- oder Wiederholungsgefahr besteht: raus mit ihm.

Insgeheim denke ich sogar, dass es ihnen evt. sogar recht war. Keine „Fortschritte“ wegen der Haft, besser man kann bei einem „freilaufenden“ TV Telefonüberwachung und Observation fahren. In Haft nützt er keinem was, sondern kostet nur,

Tatsache ist aber: es hat für eine U-Haft gereicht. Ob es dir gefällt oder nicht!

Zu deiner Theorie kann ich nur sagen, dass ich es nicht für genial halte, in meinen Augen ist es schlichtweg unlogisch.

Zu deiner Handycrash-Sichtbarkeit muss ich dir aber beipflichten. Dass es unterscheidbar ist, wurde durch den Mord an Carolin G. in Endingen veröffentlicht.
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