Ich vermute folgendes : Frauke wusste auf Grund der Situation,( evtl Anzeige bei der Polizei etc, ) dass die Täter nicht wissen,wie sie ohne Strafe wieder aus diesem Dilemma herauskommen ? In solch einer Situation hat man nicht viele Möglichkeiten zur Auswahl. Freilassen mit allen Konsequenzen ( Knast- sozial ruiniert / am Ende etc, ) oder Töten.Mehr Möglichkeiten gibt es da nicht.Frauke wird das erkannt und gewusst haben.Sie wusste auch,dass nur Hilfe von aussen,sie noch retten kann. Als Frauke am 27.6.06 Chris anrief wusste sie bestimmt nicht,dass das ihr letztes telefongespräch sein wird.-----Man kann wohl davon ausgehen - die Polizei vermutet das auch,das der Täter während der Telfonate eine Waffe auf Frauke gerichtet hatte.( Vielleicht kannte sie den Täter nur vom Sehen her.Und vielleicht wusste sie nicht wo sie festgehalten wird ?Agatha Christie hat geschrieben: ↑Samstag, 31. Oktober 2020, 20:43:22 von Agatha Christie » Samstag, 31. Oktober 2020, 20:43:22
Ich habe mich oft gefragt, warum Frauke in dem letzten uns bekannten Telefongespräch so lange sprechen konnte. Dem Gesprächsinhalt nach hätte es m.A.n. durchaus ein Abschied sein können. Das bedeutet, Frauke hätte definitiv - woher auch immer - gewusst, dass sie bald sterben würde.
Wenn das tatsächlich so gewesen sein sollte verstehe ich nicht, warum sie nicht blitzschnell gesagt hat, wer bei ihr war und wo sie festgehalten wurde. Sie hätte ja nichts zu verlieren gehabt.
Warum der/die Täter das Gespräch nicht sofort beendete/n, nachdem sie auf die Frage, ob sie festgehalten wird, mit "Ja .... nein, nein" antwortete ist mir ebenfalls unbegreiflich. Frauke dürfte hierfür eine kleine Unaufmerksamkeit des/der Täter genutzt haben, um diese Worte zu sagen. Durch das "Ja" wurde zweifelsfrei klar, dass sie nicht freiwillig verschwunden ist. Daran hat auch das "Nein .... nein" nichts mehr ändern können, eher das Gegenteil. Dadurch war klar, dass sie nicht frei sprechen konnte.
Wäre ich Täter gewesen, hätte ich das Gespräch an dieser Stelle sofort beendet, weil ich damit gerechnet hätte, dass sie weitere Details verrät.
Das der Täter nach dem Versprecher ( "JA") nicht das Telefon gekappt hat,könnte möglicherweise bedeuten,dass es dem Täter letztendlich egal war? Fraukes Versprecher konnte ihn nicht mehr gefährlich werden.Sein Plan : Nach diesem Telefonat werde ich Frauke töten ?!
Wenn der Täter nach diesem Versprecher das Gespräch sofort gekappt hätte,dann hätten alle zu 100 Prozent gewusst,dass es zutrifft.So aber bleiben doch Zweifel. Bedenken,das frauke weitere Details verrät ?Welche denn? Möglicherweise kannte sie den Täter namentlich gar nicht und auch nicht den Ort wo sie festgehalten wurde ?!
Durch den Versprecher ( " Ja " ) könnte man vielleicht auch ableiten,dass das letzte Telefongespräch nicht sitzend in einem PKW von statten ging.Ich kann mir einfach nicht vorstellen,dass Frauke mit Ja antwortet,wenn der Verbrecher sich in unmittelbarer Nähe befindet ,also im Auto neben ihr sitzend etc. ?! Man könnte vielleicht auch darauf schließen.dass Frauke sich beim Telefonat in einem größeren Raum,als einen PKW befand,? Ihr Handy war auf laut gestellt und der Täter hielt sich irgendwo an anderer Stelle im Raum auf ?