Gäste bzw. Gastschreiber können auch hier wieder mitschreiben und sich an den Diskussionen beteiligen.
Das Nennen von Klarnamen, die der Familie Schemmer zuzuordnen sind, ist ausdrücklich verboten!!!
Komplett Deutsch übersetzt heißt das: "Gut sparen, sonst kommt der Bestatter... und das will doch niemand."Gut sparen, sonst kommt der Undertaker... und das will doch niemand.
So kann man das natürlich auch sehen!Eugenebewunderer hat geschrieben:Zitat HB im UMK: "Uschi der Depp bzw. sein RA wird dir jetzt mal den § 186 beibiegen.
Gut sparen, sonst kommt der Undertaker... und das will doch niemand.
Im Mittelalter gab es so Körbe auf dem Marktplatz, für unbelehrbare.. schade die wären heute auch angebracht. "
Anscheinend liegt Uschi gar nicht so falsch, wenn HB sich selbst als solchen bezeichnet!!!
Hallo,Gast hat geschrieben:Hallo ihr lieben!
Hab ich was verpasst? Was ist passiert?
Meinst Du mit "Ehemann der Liebschaft" HB?Platon hat geschrieben:Der Ehemann der Liebschaft weiss bescheid.
Reportage über einen umstrittenen Indizienprozess !
21. Oktober 2020, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen
Profiler und SWR Team rollen Fall Henrike Schemmer neu auf
Ein gut situiertes älteres Ehepaar wurde brutal erstochen und die Polizei verhaftet die Schwiegertochter. In einem aufsehenerregenden Indizienprozess wird sie verurteilt – es gibt massive Zweifel an ihrer Schuld. Sie und ihr Mann kämpfen bis heute für eine Wiederaufnahme. Gemeinsam mit einem SWR Team macht sich der erfahrene Profiler Stephan Harbort auf die Suche. Er will die Indizien prüfen, Beweise finden und klären. Das SWR Fernsehen zeigt „Mord ohne Beweise – Wurde Henrike Schemmer zu Recht verurteilt?“ am Mittwoch, 21.10.2020, ab 20:15 Uhr Parallel wird der Fall auch im SWR2 TrueCrime Podcast „Sprechen wir über Mord?!“ mit dem früheren Bundesrichter und Strafrechtsexperten Thomas Fischer besprochen; und online in einem Multi-Media-Angebot vertieft.
Am 9. Juli 2011 werden die Eheleute Heinrich (75) und Waltraud Schemmer (68) in ihrem Haus in Koblenz-Horchheim von ihrem Sohn Bernd und der Schwiegertochter Henrike tot aufgefunden. Die mit etlichen Messerstichen versehenen Leichen lassen auf einen äußerst brutalen Mord schließen. Bald gerät die in Haren (Niedersachsen) lebende Schwiegertochter Henrike Schemmer in den Fokus der Ermittlungen. Für die vermutete Tatnacht hat sie kein Alibi. Im Mai 2012 wird sie verhaftet. 2013 folgt ein 24-tägiger Prozess, der sich auf Indizien und Zeugenaussagen stützt.
Seit sieben Jahren im Gefängnis – Henrike Schemmer bricht erstmals ihr Schweigen
Am 5. August 2013 wird die 46-jährige Henrike Schemmer für den Doppelmord an ihren Schwiegereltern zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt. Sie soll das Ehepaar aus Habgier umgebracht haben, mit Blick auf das Erbe. Es gibt weder DNA-Beweise, Fingerabdrücke, ein Geständnis, noch eine Zeugenaussage, die die Frau eindeutig als Mörderin entlarven. Doch nach Meinung des Richters sprechen die Indizien gegen die Schwiegertochter. Seit sieben Jahren sitzt Henrike Schemmer im Gefängnis. Nun will sie reden – erstmals und exklusiv mit dem SWR. Die verurteilte Mutter von drei Kindern beteuert bis heute ihre Unschuld. „Meine Frau hat meine Eltern nicht ermordet“, sagt auch ihr Mann.
Profiler stellt die Tat nach und untersucht Details
Ermittler und Profiler Stephan Harbort, Kriminalhauptkommissar beim LKA Düsseldorf, soll sich ihren Fall nochmal genau ansehen, mit allen Beteiligten sprechen, die Indizien auseinandernehmen. Harbort warnt die Inhaftierte: Er tritt nicht an, um ihre Unschuld zu beweisen, sondern um den Fall akribisch neu aufzurollen. Henrike Schemmer ist einverstanden.
Zuschauer*innen können jeden Schritt des Profilers mitverfolgen
Stephan Harbort beginnt mit den Ermittlungen und die Zuschauer*innen sind bei seinen Recherchen, Reisen und Untersuchungen dabei; wenn er zum ersten Mal in der JVA Vechta mit Henrike Schemmer spricht, den Tatort inspiziert, Zeugen befragt. Schnell wird deutlich: Einige der Indizien, die zu Henrike Schemmers Verurteilung geführt haben, werfen mehr Fragen auf, als dass sie die Schuld der Verurteilten belegen. Die vermeintliche Autofahrt der Schwiegertochter zu den Schwiegereltern in der Tatnacht wird rekonstruiert, der Tatort nachgebaut; Gerichtsmediziner und Psychologen steuern Erkenntnisse zum Fall bei. Was genau ist passiert? Wurde Henrike Schemmer vielleicht Opfer eines Justizirrtums? Wird es Harbort gelingen, einen handfesten Beweis für ihre Unschuld zu finden und so ein Wiederaufnahmeverfahren möglich zu machen? Eine spannende Ermittlungsreise um einen hochkomplexen Doppelmord zwischen Kriminalfall und Familiendrama.
SWR Online-Angebote: Zuschauer*innen bekommen Einblicke in interne Ermittlungsunterlagen
In einer multimedialen Reportage auf SWR.de können User*innen sich selbst ein Bild davon machen, ob Henrike Schemmer ihrer Meinung nach zu Recht im Gefängnis sitzt: Hier scrollt man sich durch verschiedene Indizien, Material aus den Ermittlungsakten, der Telefonüberwachung etc. Als „Host“ führt Kolja Schwartz aus der ARD-Rechtsredaktion durch das Online-Angebot. Ein Podcast unter dem Titel „Reden wir über Mord“ ergänzt das Angebot. Der Film ist am 21. Oktober unter ARDmediathek.de zu sehen, das Online-Angebot ist ebenfalls ab diesem Datum verfügbar.
SWR2 TrueCrime Podcast bespricht den Fall
Auch beim SWR2 TrueCrime Podcast „Sprechen wir über Mord?!“ ist der Fall Schemmer am 21. Oktober Thema. In einer außerplanmäßigen Folge besprechen Moderatorin Viktoria Merkulova und ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt den Fall mit dem früheren Bundesrichter und Strafrechtsexperten Thomas Fischer. Für wie schuldig hält er Henrike Schemmer? Das kann man unter ARDaudiothek.de anhören und überall, wo es Podcasts gibt.