MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
winbo
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

gast hat geschrieben: Montag, 20. Juli 2020, 20:46:18 Ich persönlich denke,dass es zwei Täter waren,die Frauke Liebs entführt und getötet haben.Frau Ingrid Liebs hat gesagt,dass ihre Tochter Frauke sehr gut mit Menschen umgehen konnte.Frau Ingrid Liebs dachte auch,dass Frauke es vielleicht schaffen könnte den Täter "gedreht" zu bekommen.Meine Vermutung ist dahingehend,dass Frauke es in der Tat geschafft hätte,den Täter " gedreht" zu bekommen.Frauke war ja nicht dumm! Der Täter (wenn es 1 Täter war )muss von Frauke ja was gewollt haben.Eine schlaue Frau wägt in. solch einer Situation doch alle Möglichkeiten ab ? Wie heißt das noch : Wenn ich meinen Feind oder Gegner nicht besiegen kann,dann mache ich ihn zum Freund ! Das heißt übersetzt: Wenn der Täter unbedingt will,dass ich ihn liebe,dann werde ich ihn halt meine Liebe so gut wie möglich ( natürlich schauspielerisch )geben! Mitspielen ist doch besser als von einem enttäuschten Stalker umgebracht zu werden ?

Ich denke aber,dass es 2 Täter waren,die sich gegenseitig beeinflusst haben.Die beiden Täter müssen 2006 irgendwo in Paderborn gewohnt und womöglich auch gearbeitet haben.Die Kripobeamtin Frau Anne Henze ( Kripo PB ) hat im Nov.2006 in der XY Sendung folgendes gesagt:Der oder die Täter haben einen Bezug zu Paderborn und müssen hinsichtlich der Leichenfundstelle ortskundig sein.Frauke hatte ja einen großen Bekanntenkreis. ich könnte mir vorstellen.dass zumindest 1 Täter vorher zu Frauke Kontakt gehabt haben könnte.Vielleicht irgendein Bekannter von einer freundin? Chat-Bekanntschaft glaube ich weniger!

Ich gehe mal davon aus,dass Frauke - bis auf das letzte Telefonat am 27.6. -den gesamten Telefonwortlaut von einem Zettel ablesen musste,den der Täter ihr unter die Nase hielt?? Wie soll sie denn da codierte hinweise geben können?

Die polizei vermutet,dass der oder die Täter Frauke mit einer zu den einzelnen Telefonaten gezwungen haben.Ich könnte mir auch vorstellen,dass der oder die Täter Frauke während der Telefonate eine Schusswaffe an den Kopf hielten oder direkt ins Gesicht zielten mit den Worten: " Ich drücke schneller ab,als du unsere Namen sprechen kannst "???? o.ä.


Ich persönlich bin davon überzeugt,dass Frauke mit " MAMA " einen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort geben wollte! Chris hat insgesamt 3 mal direkt gefragt : " Wo bist du?" und Frauke hat 3 mal mit " MAMA " geantwortet. MAMA = AUFENTHALTSORT ! Was würde gegen BAD DRIBURG als Aufenthaltsort sprechen.( Möglicherweise der Düsseldorfer Profiler,der ja heute noch davon überzeugt ist,dass Frauke in Nieheim feszgehalten wurde.) Warum sollte Frauke auf die Frage " Wo bist du ?" mit MAMA antworten,wenn MAMA keinen Bezug zu ihrem Festhalteort hat?

Noch was: Man darf nicht vergessen,dass Frauke vorher keinen Lehrgang über " wie schreibe ich codierte Hinweise" absolviert hat.Zudem befand sie sich noch in einer Notsituation.
Gegen Bad Driburg spricht gar nichts aber gegen Nieheim auch nicht. Spätestens ab Bekanntwerden von Nieheim, wird er dann mit ihr noch dort geblieben sein?
Und speziell Nieheim Entrup , wo der Funkmast steht, ist selbst heute nicht größer als eine Hand. Da dürfte man sich gekannt haben.

Und es gab ja auch Spuren, die in die Gegend verfolgt wurden. Offensichtlich haben diese zu einer rechtskräftigen Anklage und Verurteilung aber nicht ausgereicht.

Obwohl den Profilern und Technikern auch 2006 Funkzellen schon bekannt waren, wurde ja Nieheim erst mal favorisiert. Es wurde nicht gesagt: „Zwischen Altenbeken und Nieheim“. Sondern es wurde der Nieheimer Raum in den Vordergrund gestellt.
Das muss einen Grund gehabt haben. Die Polizei hat Spuren ausgewertet, Daten aus Technik und Telefon, Menschen befragt und vermutlich sehr genau beobachtet, wie diese reagierten.
Warum hat man trotzdem Monate für die Auswertung und Aufstellung des Profilings gebraucht, um dann auf Nieheim zu kommen?

Ich glaube der Täter hatte mit der Gegend damals etwas zu tun. Ob er dort lebte, sich regelmäßig/gelegentlich aufhielt, alles möglich.
Die Polizei muss Spuren gefunden haben, die ihre Vermutungen damals gestützt haben.

Unabhängig davon soll Frauke Frau Liebs ein paar Wochen vorher gefragt haben wo Nieheim liegt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Der letzte Satz sagt aus.
Sie hatte jemanden kennengelernt
Der ihr erzaehlt hatte..........er wohne dort oder )ä⁰er hat dort Grund u. Boden, zb . Auch privat wáld
mit einer jagdhuette dort geerbt, oder hatte dort eine art hobby Werkstatt oder sein Arbeitsplatz befand sich dort, oder seine Oma, Tante wohnte dort u.er hielt sich oefters dort auf.
Es deutet daraufhin das er sie beiläufig dort einlud gelegentlich mal mitzukommen., sie das Gespräch aber nicht mit den Worten unterbrach...erkläre mir jetzt erst mal wo das genau liegt..s
Oder sie erhielt einen Brief, der einen Poststempel von nieheim erhielt.

Am logischten fuer mich waere, er hatte dort eine private Motorrad Werkstatt vielleicht nur fuer sich selbst u. Sagte zu ihr...wenn mit deiner Maschine mal was ist, kann ich sie dir dort bei mir in nieheim reparieren....halbe std fahrt v. Paderborn. U. Sie antwortete nur....imehr es in die Richtung geht, das er zb auf einem stillgelegten Bauernhof raeumlichkeiten hatte, die nicht angemeldet waren, dort von nieheimern auch nicht genutzt wurden...besteht die moeglichkeit...das die Polizei kein Wissen darueber erhalten hatte.
Anoym zu bleiben ist fuer nicht wenige Menschen wichtig
Warum, wer will schon unangemeldeten polizeibeuch in so einer privaten muckelbude haben ü
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DB Cooper
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

War sie vielleicht im Begriff ein Motorrad zu kaufen? Das könnte ein Grund gewesen sein, einzusteigen. Zumindest wenn der Verkäufer auf eine schnelle Entscheidung drängte... Der Rest könnte passen, hbs.
winbo
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Hatte Frauke eigentlich ein Auto in Paderborn?
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gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gast »

winbo hat geschrieben: Montag, 20. Juli 2020, 23:27:41 Gegen Bad Driburg spricht gar nichts aber gegen Nieheim auch nicht. Spätestens ab Bekanntwerden von Nieheim, wird er dann mit ihr noch dort geblieben sein?
Und speziell Nieheim Entrup , wo der Funkmast steht, ist selbst heute nicht größer als eine Hand. Da dürfte man sich gekannt haben.

Und es gab ja auch Spuren, die in die Gegend verfolgt wurden. Offensichtlich haben diese zu einer rechtskräftigen Anklage und Verurteilung aber nicht ausgereicht.

Obwohl den Profilern und Technikern auch 2006 Funkzellen schon bekannt waren, wurde ja Nieheim erst mal favorisiert. Es wurde nicht gesagt: „Zwischen Altenbeken und Nieheim“. Sondern es wurde der Nieheimer Raum in den Vordergrund gestellt.
Das muss einen Grund gehabt haben. Die Polizei hat Spuren ausgewertet, Daten aus Technik und Telefon, Menschen befragt und vermutlich sehr genau beobachtet, wie diese reagierten.
Warum hat man trotzdem Monate für die Auswertung und Aufstellung des Profilings gebraucht, um dann auf Nieheim zu kommen?

Der Ermittler: Kurz nach der Beerdigung, als wir merkten, dass unsere Ermittlungen ins Leere liefen, haben wir die Operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Die Kollegen waren sich sicher, dass noch in der ersten Nacht, kurz nach der SMS, etwas passiert war, das die Stimmung umschlagen ließ. Und sie legten sich fest, dass Nieheim der Festhalteort war. Warum? Weil die erste SMS in Nieheim geortet wurde und man den Ort auch in den Vermisstenmeldungen genannt hatte. Darauf musste der Täter reagieren. Deshalb die Fahrten in andere Funkzellen. Und deshalb hatte Frauke womöglich immer Paderborn genannt.
Mutter Liebs: Warum Nieheim? Warum legten sich die Profiler fest? Sie hatte keinen Bezug dorthin. Und so wie sie Paderborn betonte, hieß das für mich, dass sie es irgendwie wieder nach Paderborn geschafft hatte.
Der Ermittler: Der Funkmast in Nieheim steht sehr hoch, die Zelle reicht deswegen 15 Kilometer weit. Es kam also ein großer Bereich infrage. Wir warfen Flugblätter in alle Briefkästen. Daraufhin bekamen wir etwa 80 Hinweise auf mögliche Festhalteorte. Häuser, die abseits stehen, Scheunen, Autos, Lkws, Wohnwagen, die ganze Palette. Wir haben wirklich alles abgearbeitet, aber ...
winbo
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Frauke wurde im Oktober gefunden und im Oktober beerdigt. In dem kurzen Zeitraum konnte die Polizei noch nicht alles geprüft haben. Viele Verbindungen kamen sicherlich erst später zur Prüfung und Klärung.

Radio Hochstift am 24.01.2007:
Bei der Mordkommission Frauke Liebs steht das Telefon nicht mehr still. Seit dem gestrigen erneuten Fahndungsaufruf gehen bei den Ermittlern ständig Hinweise ein, nach Angaben der Paderborner Polizei bewertet die Mordkommission 15 davon als gut. Zurzeit verteilen Beamte in Nieheim Fahndungszettel und hängen Plakate mit dem Bild von Frauke Liebs und verschiedenen Fragen auf.
Gestern Nachmittag hatte die Mordkommission bekanntgegeben, dass die ermordete 21jährige Frauke Liebs vor ihrem Tod im Raum Nieheim festgehalten wurde. Der Täter muss einen Bezug zum Großraum Nieheim haben - entweder wohnt er dort oder er hat dort mal gelebt. Deshalb haben die Ermittler begonnen, alle Männer aus Nieheim und Umgebung zu überprüfen. Sie suchen nach einem mindestens 18jährigen, der vermutlich völlig unauffällig ist und über ein Auto verfügt. Denn Frauke Liebs wurde Ende Juni mehrfach zum Telefonieren nach Paderborn gefahren. Der Mörder hat die junge Frau damals eine Woche gefangen gehalten, zum Beispiel in einer Wohnung, einer Jagdhütte oder einem Wohnmobil.


Die operative Fallanalyse kam erst 2007. Es muss noch mehr Spuren, Verbindungen gegeben haben, die die Ermittler auf Nieheim und Umgebung brachten.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

gast hat geschrieben: Dienstag, 21. Juli 2020, 22:23:56 Der Ermittler: Kurz nach der Beerdigung, als wir merkten, dass unsere Ermittlungen ins Leere liefen, haben wir die Operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes hinzugezogen. Die Kollegen waren sich sicher, dass noch in der ersten Nacht, kurz nach der SMS, etwas passiert war, das die Stimmung umschlagen ließ. Und sie legten sich fest, dass Nieheim der Festhalteort war. Warum? Weil die erste SMS in Nieheim geortet wurde und man den Ort auch in den Vermisstenmeldungen genannt hatte. Darauf musste der Täter reagieren. Deshalb die Fahrten in andere Funkzellen. Und deshalb hatte Frauke womöglich immer Paderborn genannt.
Mutter Liebs: Warum Nieheim? Warum legten sich die Profiler fest? Sie hatte keinen Bezug dorthin. Und so wie sie Paderborn betonte, hieß das für mich, dass sie es irgendwie wieder nach Paderborn geschafft hatte.
Der Ermittler: Der Funkmast in Nieheim steht sehr hoch, die Zelle reicht deswegen 15 Kilometer weit. Es kam also ein großer Bereich infrage. Wir warfen Flugblätter in alle Briefkästen. Daraufhin bekamen wir etwa 80 Hinweise auf mögliche Festhalteorte. Häuser, die abseits stehen, Scheunen, Autos, Lkws, Wohnwagen, die ganze Palette. Wir haben wirklich alles abgearbeitet, aber ...
Re: MOR
Hi wimbo,

diesen Artikel habe ich in Stern Crime ( glaube von 2015 ) gefunden. Der Ermittler heißt Hauptkommissar R. Östermann. Ich glaube nicht,dass Herr Östermann Blödsinn erzählt hat. Frauke wurde im Oktober 2006 gefunden und die Beerdigung war im November 2006.

Der Ermittler( Hauptkommissar R.Östermann ) : Kurz nach der Beerdigung,als wir merkten,dass unsere Ermittlungen ins Leere liefen
Das heißt :
Die Ermittlungn waren noch nicht abgeschlossen Sie merkten,dass sie irgendwie nicht weiter kommen Die Polzei hatte noch nicht alles überprüft gehabt.,so verstehe ich diesen Wortlaut.( vielleicht interpretiere ich das falsch ? )
winbo
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Gut, dass Du das richtigstellst.

Was mich dabei aber bewegt ist:
Die Ermittler brauchten etwas Zeit für die operative Fallanalyse.

Sie haben Zeugen, Fraukes Umfeld und Verdächtige befragt. SInd Hinweisen nachgegangen.
Haben Fraukes Daten, Computer, Telefonate und Verbindungen geprüft.
Und auch wenn nicht alles durch war, kam man zu der Meinung, dass Frauke im Nieheimer Umfeld festgehalten wurde.

Auch die Polizei wird sich gefragt haben, war Nieheim wirklich der Ort des Geschehens.
Auch die Polizei hatte Wissen über Funkzellen, deren Größe und wusste wahrscheinlich auch 2007 schon, dass ein Gebiet bis nach Altenbeken für die Einwahl in den Sendemast möglich war.

Ich glaube darum, dass noch mehr spezielle Hinweise auf Nieheim durch die Ermittler gefunden wurden.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich vermute,dass die 1te SMS von Frauke am 21.6.2006 0.49 h das A und O bei den Profilern war.Wenn es diese SMS um 0.49 h nicht gegeben hätte,dann wäre Nieheim bestimmt nie erwähnt worden.???
winbo
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Zumindest hätte man dann möglicherweise nicht Nieheim so genau unter die Lupe genommen.
Ohne den Funkturm der SMS hätte man sie doch in Paderborn vermutet.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

winbo hat geschrieben: Mittwoch, 22. Juli 2020, 23:35:32 Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von winbo » Mittwoch, 22. Juli 2020, 23:35:32
Zumindest hätte man dann möglicherweise nicht Nieheim so genau unter die Lupe genommen.
Ohne den Funkturm der SMS hätte man sie doch in Paderborn vermutet.
Meine persönliche Vermutung lautet : Es ist genau umgekehrt,als die Profiler annehmen.Nicht Paderborn sondern Nieheim sollte bzw. soll von Paderborn ablenken !!!!!????
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Warum dann die Anrufe aber wieder aus Paderborn?
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

winbo hat geschrieben: Donnerstag, 23. Juli 2020, 20:40:10 von winbo » Donnerstag, 23. Juli 2020, 20:40:10
Warum dann die Anrufe aber wieder aus Paderborn?
Die Polizei sollte glauben,dass der Täter mit aller Energie und Kraft versucht die Aufmerksamkeit der Polizei auf Paderborn zu lenken,also von Nieheim weg.Auch die Äußerung von Frauke:Ich bin in Paderborn etc. sollte diese Annahme noch verstärken.
Tacitus
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Tacitus »

Die Anrufe hätten genau so gut aus Bielefeld kommen können, einer aus Sennestadt, einer aus Jöllenbeck, 3 aus einem Industriegebiet in Hillegossen. Was hätte das geändert? Wäre von dem Freiheitsräuber anzunehmen, dass er jeden Tag für die Kontaktaufnahme von Nieheim nach Bielefeld gependelt ist?

Das können wir beliebig oft durchspielen, z.B. mit Kassel, Goslar, Warburg, Gütersloh, Münster etc.

Nieheim - Paderborn ist nicht gerade Nachbarschaft, das sind ein paar Kilometer mit einer begrenzten Anzahl von Routen. Die Fahrerei, hätte man Kontrollstellen eingerichtet, hätte ein hohes Entdeckungsrisiko dargestellt.

Meines Erachtens lag ein Ankerpunkt in Nieheim - ohne Zweifel - vielleicht wurde Frauke dort auch eine Nacht und einen Tag festgehalten (versteckt!!!), doch nachdem Nieheim fahndungsrelevant wurde, war es m.E. „verbrannt“ und viel zu heiß.

Es folgte Paderborn - sicher fanden die Kontakte nicht aus dem Versteck heraus statt, sofern es überhaupt ein Versteck mit einer Anschrift gab, sondern aus sicherer Distanz, und mit sicher meine ich sicher - alle Orte, von denen aus die Kontakte erfolgten, lassen sich nicht ohne Weiteres mit dem Freiheitsräuber in Verbindung bringen.

Gleiches gilt für die Ablage zwischen Asseln und Herbram. Vielleicht ist er hier bekannt, doch niemand würd auf die Idee kommen, hier den Ankerpunkt „Wohnort“ zu verorten, oder?


Für mich steht fest, der Freiheitsräuber kannte sich an allen Aktionsorten, also im Aktionsradius, gut aus. Sowohl in Nieheim als auch irgendwo in der Nähe aber außerhalb von PB hat oder hatte er Ankerpunkte, am Ablageort eher nicht, dennoch war er ortskundig.

Letzte Einbuchung

Es soll noch eine Einbuchung in Nieheim gegeben haben - dazu finde ich aber nichts handfestes, doch sollte es so sein, wäre natürlich interessant, WANN das gewesen sein soll - ich vermute postmortem.

Vorstellbar wäre, das Handy liegt irgendwo rum, in einem Fahrzeug oder einer Schublade, der Mörder hat Besuch und jemand findet das Handy und spielt daran rum, oder der Mörder ist neugierig, was noch so an SMS eingegangen ist und es kommt zu einer Ortung oder einem HLR-VLR-Update.

Durch die Nieheim-Ortung hat sich der Freiheitsräuber offenbar genug vor die eigene Tür gek....., es war nicht geboten, von Nieheim abzulenken, sondern dort keinesfalls mehr neue Spuren zu legen und eben zu verschwinden.
Dafür muss es einen Grund geben, der m.E. schwerer wiegt als der potenzielle Festhalte- und Wohnort „Nieheim“. Der Freiheitsräuber ist in Nieheim bekannt, Nieheim ist ein Dorf. Nach Einleitung der öffentlichen Fahndung war es viel zu gefährlich, sich zu den vakanten Uhrzeiten dort zu bewegen.

- Ach guck mal, der Klaus fährt schon wieder so spät noch weg, hmmmm.
- Ach guck mal, der Peter kommt aber im Moment häufig zu seiner Scheune, die suchen doch ein Mädel, die sich aus Nieheim gemeldet hat...

Klar?

M.e. muss es zwingend einen alternativen Festhalteort (Wohnort / Ankerpunkt) geben, doch dieser lag weder in Paderborn noch in Lichtenau, man k.... sich doch nicht 2 x vor die eigene Tür...
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo Tacitus,ich finde gut,dass du dich so umfassend dazu geäußert hast.Wie schonmal ein paar Seiten vorher anführte, solange wir die Wahrheit nicht kennen, gibt es kein richtig und kein falsch in dieser mysteriösen Mordfalllsache.

Nachdem die polizei Nieheim geortet hatte,warum hat der Verbrecher danach nicht einfach die Füsse still gehalten,und fertig.Was sollten diese Nichtssagenden kurzen telefongespräche denn bewirken? Der Verbrecher hätte doch mit Frauke sonst wohin abhauen können.Warum diese nächtlichen Telefonanrufe?

Ich finde Freizeiträuber passt nicht zu diesen feigen hinterlistigen schwerstverbrecher. Dreckiger feiger Mörder wäre treffender!!.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich glaube, dass Frauke schon am Dienstagabend getötet wurde. ihre Leiche wurde bereits unmittelbar nach der Tat abgelegt. Der Täter musste dieses verschleiern. Daher die SMS
Um o.49 Uhr. Die SMS enthält Täterwissen.
Nur so lässt sich fast alles erklären.
Der Täter brauchte noch Zeit um die weiteren Telefonate vorzubereiten.
Nieheim ist nur Ablenkung, alles nur Ablenkung. wer ist der MitwiSser ?
Lasst uns mal dieses Szenario diskutieren.

.
Sherlock75

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sherlock75 »

Ich glaube, der Schlüssel liegt in der ersten SMS.
Warum ?
Frauke kann zu dem Zeitpunkt nicht gut draufgewesen sein, denn dann hätte sie
Wegen des Wohnungsschlüssels eine Lösung haben müssen.
Sie hätte doch einfach anrufen können, warum diese komische kurze SMS ohne
Irgendwelche Verbindlichkeit. Auf der anderen Seite hätte sie auch morgens früh
Auf sein müssen, sie wäre also sehr spät erst zuhause gewesen.
Das Handy wurde extra wegen der SMS aufgeladen, sehr seltsam.
das war doch garnicht ihre Art. Die SMS sollte also ihren Mitbewohner beruhigen oder
diese wurde gar nicht von ihr geschrieben. Dann muss der Absender aber einiges Wissen
gehabt haben.
Das hdgdl irritiert mich in diesem Zusammenhang.
Es wäre wichtig, ob die SMS wirklich so geschrieben wurde oder aus dem Gedächtnis
nachträglich so angegeben wurde.
Weiß da jemand etwas darüber ?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die 0.49 h SMS hat Chris empfangen.Also muss der komplette Text auf seinem Handy registriert worden sein.Den Originaltext hätte ich auch mal gerne gesehen.
Sherlock75

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sherlock75 »

Szenario 1

Wenn Frauke zum Zeitpunkt der ersten SMS um 0.49 Uhr bereits tot war,
dann fand die Ablage ca. um 0.00 Uhr bei Herbram-Wald/Asseln statt. Das sind
ungefähr 35 bis 50 km je nach Fahrstrecke von dort nach Nieheim.
Das Tötungsdelikt muss dann zwischen 23.15 und 23.25 stattgefunden haben, da es
von Paderborn bis zum Ablageort auch ca. 30 Minuten sind , ca. 25 km.
Das sind nur ungefähr Angaben. Der Täter musste die Leiche wegschaffen, und das
schnellstens. Die Tat ist also vermutlich in einem Fahrzeug geschehen.
Die Ablage war nicht so versteckt gewählt, mit einem Fahrzeug erreichbar und dann
10 bis 20 m grob abgedeckt mit Tannenzweigen. Das kann nicht so lange gedauert haben.
Der Täter war in Eile. Es sieht nicht nach sorgfältiger Planung aus, mehr nach raus und weg von
Paderborn in die nächste Waldgegend mit Parkmöglichkeit.
Er musste damit rechnen, das die Leiche auch schnell gefunden wird und das die Anrufe
dann natürlich nur stattfinden können solange kein Fund erfolgt ist.
Nach einer Woche hatten die Anrufe dann ja den Zweck einer möglichen Verschleierung erfüllt
Bzw. durch die Polizeiaktivitäten wurde es zu riskant.
Dieses Szenario gibt es nur wenn Frauke zeitnah nach ihrem Verlassen des Pubs auf den
Täter getroffen ist.
Es würde vieles erklären, aber die Anrufe sind ja durch eine weibliche Person erfolgt.
Für die SMS gilt das nicht. Also müssten sich Bruder, Schwester, Mitbewohner irren, was
durchaus wahrscheinlich ist: Aufregung, Fraukes Handy, Stimme klang nicht wie sonst,
Wunschdenken ....
Gibt es also eine Mitwisserin Oder war es eine Täterin ?
Lasst Uns dieses Szenario mal durch diskutieren.
Danach kann man sich anderen Szenarien widmen. Ich habe noch welche ?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sherlock75 hat geschrieben: Freitag, 24. Juli 2020, 22:57:11 ALL LIEBS -- Diskussion
Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

von Sherlock75 » Freitag, 24. Juli 2020, 22:57:11
Szenario 1

Wenn Frauke zum Zeitpunkt der ersten SMS um 0.49 Uhr bereits tot war,
dann fand die Ablage ca. um 0.00 Uhr bei Herbram-Wald/Asseln statt. Das sind
ungefähr 35 bis 50 km je nach Fahrstrecke von dort nach Nieheim.
Das Tötungsdelikt muss dann zwischen 23.15 und 23.25 stattgefunden haben, da es
von Paderborn bis zum Ablageort auch ca. 30 Minuten sind , ca. 25 km.
Das sind nur ungefähr Angaben. Der Täter musste die Leiche wegschaffen, und das
schnellstens. Die Tat ist also vermutlich in einem Fahrzeug geschehen.
Die Ablage war nicht so versteckt gewählt, mit einem Fahrzeug erreichbar und dann
10 bis 20 m grob abgedeckt mit Tannenzweigen. Das kann nicht so lange gedauert haben.
Der Täter war in Eile. Es sieht nicht nach sorgfältiger Planung aus, mehr nach raus und weg von
Paderborn in die nächste Waldgegend mit Parkmöglichkeit.
Er musste damit rechnen, das die Leiche auch schnell gefunden wird und das die Anrufe
dann natürlich nur stattfinden können solange kein Fund erfolgt ist.
Nach einer Woche hatten die Anrufe dann ja den Zweck einer möglichen Verschleierung erfüllt
Bzw. durch die Polizeiaktivitäten wurde es zu riskant.
Dieses Szenario gibt es nur wenn Frauke zeitnah nach ihrem Verlassen des Pubs auf den
Täter getroffen ist.
Es würde vieles erklären, aber die Anrufe sind ja durch eine weibliche Person erfolgt.
Für die SMS gilt das nicht. Also müssten sich Bruder, Schwester, Mitbewohner irren, was
durchaus wahrscheinlich ist: Aufregung, Fraukes Handy, Stimme klang nicht wie sonst,
Wunschdenken ....
Gibt es also eine Mitwisserin Oder war es eine Täterin ?
Lasst Uns dieses Szenario mal durch diskutieren.
Danach kann man sich anderen Szenarien widmen. Ich habe noch welche ?
Also ich persönlich,bin absolut davon überzeugt,dass Frauke - und keine andere Frau - die Anrufe bei Chris getätigt hatte.( Meine Meinung)

Aber vielleicht kannst du mich ja noch von deinem Szenario 1 übrzeugen?
1. Wer soll Frauke getötet haben und warum?
2.Warum dann das ganze " Affentheater " mit den gefakten Anrufen?
3.Warum hat der Täter / die Täterin die Leiche nicht verbuddelt und dann die Füsse still gehalten ?
4.was meinst du mit Zweck eineer möglichen Verschlierung erfüllt?
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