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Fahndungsfoto der Polizei - Dezember 2013
Dies sollte anfänglich Josef O. darstellen, aber das war falsch.
Es war sein 37-jähriger Kumpel/Handlanger.
Zu den Taten von Josef O. noch einige Meldungen plus meine Gedanken:
Nach den bisherigen Ergebnissen der Ermittlungen ging der Beschuldigte davon aus, dass der
90-jährige Arzt vermögend war. Am Pfingstmontag, 9. Juni, brach er in das Ferienhaus des Ehe-
paares in Aschau ein und wurde dabei von dem Ehepaar überrascht. Es kam zu einer Auseinan-
dersetzung, in deren Verlauf er die beiden Eheleute tötete. Zu Details der Tat hat sich der 58-
Jährige nicht geäußert.
Und eine etwas enttäuschende (wenn auch nicht mit 100% Sicherheit bewiesen feststehend):
Am Tatort in Brannenburg wurden DNA-Spuren gesichert, die nun durch einen Abgleich dem
Hauptverdächtigen im Morddelikt zugeordnet werden konnten. Die Polizei geht derzeit davon aus,
dass es der einzige Raubüberfall dieses Täters war, denn weitere Vergleiche in der Datenbank
offener Fälle ergaben keine DNA-Übereinstimmung.
“Die BILD will nun weitere Details herausgefunden haben. Wie die Zeitung am Dienstag berichtet,
soll der 58-Jährige früher als Justizbeamter in einer JVA in der Region gearbeitet und ein 3,5 Milli-
onen-Vermögen unter anderem für Börsenspekulationen und teure Autos verschwendet haben.”
Also, ich persönlich stufe die Aussage der Polizei als
sehr “riskiert” ein, wenn sie verlautbaren lässt
dass der Mörder für keine anderen Raubüberälle zuständig war. Ist doch
ein blanker Widerspruch,
wenn im selben Text die Meldung kommt, der Täter hätte 8 Monate zuvor einen Raubüberfall auf
2 Frauen verübt!
“Außerdem konnte ihm nachträglich ein Raubüberfall im Dezember 2013 in Bran-
nenburg nachgewiesen werden.” Eine solche Berichterstattung ist in meinen Augen tölpelhaft. Und
wie bitte soll die Polizei wissen ob ein Straffälliger
in Vergangenheit nicht doch andere Straftaten
verübt hat, aber dies pauschal ausschliesst? Kein Wunder entstehen grobe Fehler bei Ermittlungen! Die
offensichtlichen Fehler bei den Kripos liegen hauptsächlich bei der
linearen Zeitbetrachtung der Fälle,
man schaut zu oft auf das hier und jetzt, anstatt mal Sprünge rückwärts in die Vergangenheit zu wagen.
Verbindungen zwischen verschiedenen Fällen herzustellen wird selten versucht, wenn nicht strikt von
oben verordnet. Selbst die Polizei ist dem Schnellebigkeitswahn verfallen, heutzutage wird ein 5 Jahre
alter Fall als einen Cold-Case Fall bezeichnet. Das kann sich massiv rächen und Fehler am laufenden
Band produzieren.
“Nach einem Mord an einem Rentner-Ehepaar aus dem Raum Rosenheim wurden die Leichen nun
obduziert. Demnach gab es eine "massive Gewalteinwirkung". Wie der Bayerische Rundfunk berichtet,
sollen angeblich finanzielle Forderungen zwischen dem Rentnerpaar und dem Tatverdächtigen im Raum
gestanden haben.”
“Massive Gewalteinwirkung" passt ja ganz vozüglich zum Mordfall Langendonk. Brachiale Hinrichtung
in Blitzkriegsart mittels Pistole, metztgerhafte Schnitte und Stiche an den Opfern plus Komplettverbren-
nung. Josef O. trat mit hoher Sicherheit eher gepflegt auf, damals in den 90er-Jahren, was wiederum sehr
gut zum Tatverdächtigen Taxifahrgast passt. Er trug wahrscheinlich die langen Haare plus Anzug mit Kra-
watte oft, denn er musste sie seinem Image gerecht machen, seine Maskerade, mit der er vorgaukelte ein
geborener Gutbetuchter zu sein, der es nicht mehr nötig hatte für Geld zu malochen und zu kriechen.
Irgendwie musste doch seine kriminelle Ader schon zuvor bei ihm vorhanden gewesen sein, ganz gleich
ob er auf einmal stinkreich geworden war. Die war wahrscheinlich latent und noch in ihrer Entwicklung.
Kann man der BILD-Zeitung wirklich Glauben schenken? Wo sind dann bitte die schriftlichen Beweise?
Falls der Josef O. der Mörder der Niederländer war, was könnte dann sein Hauptmotiv gewesen sein?
Der Taxifahrgast sah bezeugt wie ein Geschäftsmann aus, Josef O. gab sich als einen solchen aus.
Börsenspekulationen soll er gemacht haben…und sehr viel Geld und Besitz dadurch verloren haben.
Nimmt man seinen ehemaligen Beruf als Justizwachtmeister als Verbindungspunkt zu Verbrechern und
Gewalttätigen dann erscheinen so manche Möglichkeiten als mögliche Gegebenheiten, die er irgendwie
zu nutzen dachte oder wusste. Also ich würde mich davor hüten, jemanden pauschal und bedenkenlos
freizusprechen, der nachweislich ein sehr hohes Gewaltpotential an den Tag legen konnte.
QUELLEN:
Dieser Räuber brachte das Ehepaar um - 05.08.14
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ro ... 56264.html
Doppelmord an Rentnerehepaar - heute fällt das Urteil! (05. März 2015)
https://radio-charivari.de/nachrichten/ ... rteil.html
Obduktion ergab "massive Gewalteinwirkung" (16.06.14)
http://inn-salzach24.tv/bayern/doppelmo ... 34017.html