Alumni hat geschrieben:
Das wiederum wäre nicht ausgeschlossen. Die Leiche wurde dicht am Weg direkt neben einem offenbar häufiger genutzten Treffpunkt der beiden gefunden. Aber ansonsten klingt die Geschichte arg konstruiert. Ich vermute, er war tatsächlich zur angegebenen Nachtzeit vor Ort - zum Tatzeitpunkt zuvor allerdings auch.
Er behauptet am Tag vorher dort mit ihr gewesen zu sein, als man "spazieren ging", nachdem der angeblich unbekannte Dritte, den sie für angebliche Geldwäscher Geschäfte an Land gezogen hat, nicht aufgetaucht sei. Da habe man sich auf diese Bank gesetzt. Von einem regelmäßig genutzten Treffpunkt war nicht die Rede.
Um 1-3 nachts (was ich mal als „Mitten in der Nacht“ verstehen würde, fährt er dann los, sie zu suchen weil sie sich nach einer angeblich neuen Verabredung mit dem unbekannten Dritten an gleicher Stelle (Restaurant Niddapark, dass übrigens an dem Tag geschlossen hatte). Er sucht sie dann im Park und erinnert sich an den Weg vom Vortag und findet diese eine Bank unter den diversen Bänken am Weg über die unbeleuchteten Wege im Dunkeln. Die war nicht gleich um die Ecke, sondern einige hundert Meter Fußweg vom Restaurant weg. Sie selbst liegt aber auf der anderen Seite im gut über kniehohen Gras bzw. Wiese, ein gutes Stück vom Weg
Als er feststellt, dass sie tot ist (ist er Mediziner? Woher wusste er, dass es keine Hilfe mehr gibt?), setzt er sich geschockt auf die blutbeschmierte Bank, wobei die Wunde an seiner Hand wieder anfängt zu bluten. Und dann geht er schnell weg, weil er Angst hat, verdächtigt zu werden. Warum eigentlich? Das Verhältnis war doch so gut, man sah dem Prozess wegen der Falschaussage entspannt entgegen, finanzielle Schwierigkeiten gab es nicht – warum also überließ er seine „gute Freundin“ ihrem Schicksal und rief keine Hilfe?