INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION Fälle in Foren: Charlotte Böhringer, Güthenke/Schroeder, Alexander H. (Haar), Ehepaar Schemmer, Familie Toll (Babenhausen)
Fälle in Themen: Maëlys de Araujo, Julia B. (Heidelberg), Mireille B. (Flensburg), Maria D. (Leipzig), Maria & Tatiana Gertsuski, Keira Gross, Patricia H. (Hannover), Eddy & Connie Hall, Ursula Herrmann, Daniel Hillig, Jona K. (Wenden), Manjinder K. (Hamburg), Maria K. (Usedom), Sylvia K. (Lindau/Berlin), Meredith Kercher, 4-fach Mord in Königs Wusterhausen, Georgine Krüger, Nadine L. (Schackendorf), Wilhelm L. (Stuttgart), Leo (8 † | Bahngleis-Mord in Frankfurt), Sophia Lösche, Walter Lübcke, Karsten Manczak, Viktoria Marinowa, Birgit Meier, Nathalie Minuth, Anja N. (Voerde), Mine O. (Duisburg), Armbrust-Morde in Passau, Doppelmord in Petershausen, Ehepaar Placzek, Iuliana R. (Viersen), Melanie Rehberger, Julia Reifer, Michael Riecher, Ivonne Runge, Lea S. (Hofheim), Elias & Mohamed - Revisionsprozess Silvio S., Steffi S. (Weißensberg), Anke Schäfer, Brigitte Scholl, Melissa Schröter, Manfred Seel, Sparkasse Siegelsbach (07.10.2004), Anna Smaczny, Anna-Lena T. (Barsinghausen), Jennifer V. (Wörgl), Dreifachmord in Villingendorf, Jana W. (Seelze), Natalie W. (Bünde), Elke Wieland/Beate Neuber
Der Verdacht eines rechtsextremistischen oder rechtsterroristischen Hintergrunds hat sich erhärtet.
(...)
Im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke übernimmt der Generalbundesanwalt nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung die Ermittlungen. Die Bundesanwaltschaft traf diese Entscheidung am Montagmorgen, weil sich der Verdacht eines rechtsextremistischen oder rechtsterroristischen Hintergrunds erhärtet hat. Über den in der Nacht zum Sonntag festgenommenen 45 Jahre alten Verdächtigen liegen polizeiliche Erkenntnisse über Landfriedensbruch, Körperverletzung und Waffenbesitz vor.
Eine zunächst für Montag geplante Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Kassel zusammen mit dem Landeskriminalamt wurde abgesagt. Nun wird sich allein die Bundesanwaltschaft als zuständige Behörde zu dem Fall äußern. In internen Beratungen der hessischen Sicherheitsbehörden war eine Übernahme schon am Wochenende Thema gewesen. Da man nicht ausschließen könne, dass eine rechtsextreme Bande am Werk sei, sei Karlsruhe der richtige Ort, hieß es in Kreisen der Fahnder. "Wir haben aus den Fällen NSU und Amri gelernt", sagte ein Ermittler.
Aus Sicherheitskreisen war bereits am Wochenende verlautet, dass der Beschuldigte zumindest in früheren Jahren Kontakte in die rechtsextreme Szene hatte. Es hieß jedoch, es sei nicht gewiss, ob das aktuell noch der Fall sei. Auch, ob der Mann persönliche Verbindungen zu Lübcke hatte, war unklar.
Bin allerdings gespannt, was genau sie aus den Fällen Amri und NSU gelernt haben.
Da gab's ja recht grosse klaffende Lücken in der Geheimhaltung der eigenen Involvierung und Kontakte zu den Tatverdächtgen.
Coco hat geschrieben:Zitat aus Die WELT: Der Verdacht eines rechtsextremistischen Hintergrunds beim Täter habe sich demnach erhärtet, er sei im Umfeld der hessischen NPD aktiv gewesen. https://www.welt.de/politik/deutschland ... wesen.html
Konkret heisst es zu den rechtsextremistischen Aktivitäten des TV:
Demzufolge handelt es sich bei dem am Wochenende unter dringendem Tatverdacht Festgenommenen um einen 45-jährigen Mann aus Kassel, der zumindest in der Vergangenheit eindeutige Verbindungen in die rechtsextreme Szene hatte und im Umfeld der hessischen NPD aktiv gewesen sein soll.
Vor zehn Jahren wurde er zudem zusammen mit etwa 400 Autonomen Nationalisten in Dortmund von der Polizei festgesetzt. Die Rechtsradikalen hatten damals am 1. Mai eine Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DBG) attackiert, der jetzt im Fall Lübcke gefasste Mann gehörte damals zu den Beschuldigten. Er wurde wegen Landfriedensbruchs zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Aus Sicherheitskreisen heißt es, er sei seit damals nicht mehr extremistisch aufgefallen.
In Anbetracht dessen, dass der "Kampf gegen Rechts" seit Chemnitz so richtig Fahrt aufgenommen hat, hat der TV eine erstaunliche Punktlandung hingelegt. Die GBA ist zu bedauern, hat sie doch auch noch den schwierigen Strafprozess gegen die Revoluzzer aus Chemnitz vor sich. Der Rädelsführer sitzt schon ein Dreivierteljahr in U-Haft (wenn er nicht freigelassen wurde). Erfahren hat man so gut wie nichts über den Neonazi. Da braucht der Kasseler wohl noch gutes "Sitz"fleisch. Wenn er ein erfahrener Polizeibekannter ist, wird er zum Tatvorwurf gar nichts gesagt haben.
Nach HNA-Informationen gibt es noch keine Hinweise auf die Tatwaffe und um welche Waffe es sich überhaupt handelt. Damit stehe auch noch nicht fest, ob Lübcke aus nächster Nähe erschossen worden war.
@ IVEN:
doch, der Link funktioniert.
Da aber aktuell so viele den Link aufrufen kann das Laden etwas länger dauern.
Einfach mal den Browser arbeiten lassen und evtl die Seite nach ein paar Minuten wieder auffrischen.
Zur Not kann ich den Inhalt der Seite hier auch rein kopieren, aber ich befürchte das wird dann zensiert.
Es geht um:
Stephan E.... (*21. ........)
Interessant ist, dass dieser Name als Negativbeispiel im NSU-UNtersuchungsausschuss gefallen ist.
Zeuge wurde befragt ob er einen gewissen "NPD-Stephan" kennen würde.
Ergänzung zu seinen Straftaten:
1991 versuchter Totschlag, schwuler Ausländer in Bahhofsklo Wiesbaden
23. Dezember 1993 mit einer Rohrbombe Asylbewerberunterkunft in Hohenstein-Steckenroth angegriffen
2004 in Gladenbach Teilnahme Demonstration des Volkstreuen Komitees für gute Ratschläge
2009 DortmundDGB-Kundgebung attackiert
2019 Walter Lübcke erschossen?
Der Klarname und das Geburtsdatum dieser Person wurden vorerst unkenntlich gemacht, da sie bisher nur tatverdächtig und ihre Täterschaft noch nicht annährend bewiesen ist.
Zuletzt geändert von Iven am Montag, 17. Juni 2019, 16:50:12, insgesamt 3-mal geändert.
Grund:Klarname und Geburtsdatum unkenntlich gemacht.
Wenn sich die DNA des TV an der Kleidung von WL befand, müsste er ihm aber doch sehr nahe gekommen sein. Und das im Wissen, dass vor einem Vierteljahrhundert seine DNA auch nach abgeschlossenem Strafprozess (Negativprognose) weiterhin gespeichert war. Na ja, solch unwichtigen Dinge kann man auch mal vergessen.
Der Tatverdächtige ist mit dem Anführer von Combat18 gut bekannt:
Demnach handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um den einschlägig bekannten Rechtsextremisten Stephan E. Nach hr-Informationen gilt E. als gut bekannt ist mit dem Anführer der rechtsextremistischen Gruppierung "Combat 18" (C 18) in Kassel, auch wenn er dort nicht direkt Mitglied ist.
Wenn sich die DNA des TV an der Kleidung von WL befand, müsste er ihm aber doch sehr nahe gekommen sein. Und das im Wissen, dass vor einem Vierteljahrhundert seine DNA auch nach abgeschlossenem Strafprozess (Negativprognose) weiterhin gespeichert war. Na ja, solch unwichtigen Dinge kann man auch mal vergessen.
Wie gesagt, auf so einer Kirmes passiert die Übertragung von DNA evtl. schneller als man denkt.
Bei uns im Kaff war dieses Wochenende auch ein grosses Fest, inkl. Festzelt und allem was dazu gehört, anrempeln gabs sogar gratis
Vielleicht hat dein Gegenüber auch eine feuchte Aussprache, muss Husten, Niesen ?
Ich sage nicht, dass der TV nicht tatsächlich der Täter gewesen sein könnte, aber nur die DNA als Beweis ? schwierig.
Womit es dann auch, gesetzt dem Fall der TV war nicht der Täter, für ihn nicht wirklich einen Grund gab, sich Gedanken darüber zu machen, ob seine DNA nun gespeichert ist oder nicht.
Stanley R. war vorher auch bei "Sturm 18", dem Versuch einer Splittergruppe von Combat.
Nachdem Bernd T. dazu kam und es nur Streit gab, hat er die Gruppe verlassen und der gesamte Sturm hat sich dann eher zu einem lauen Lüftchen entwickelt.
(..)Nach dem bisherigen Erkenntnisstand liegen zureichende Anhaltspunkte für einen rechtsextremen Hintergrund der Tat vor. Sie ergeben sich insbesondere aus dem Vorleben des Beschuldigten und seinen öffentlich geäußerten politischen Ansichten.(..)
Nach Informationen von ZEIT ONLINE hat E. im Jahr 2016 an die AfD 150 Euro gespendet. Das Geld ging an den Landesverband Thüringen, dem seit 2014 Björn Höcke vorsteht. Ein Sprecher der Bundesgeschäftsstelle der AfD verwies an den Thüringer Landesverband.