UNGEKL. TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Arian Arnold, Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben:Ist es korrekt, dass bei Christian sein Handy aufgefunden wurde, aber andere Gegenstände weiterhin fehlen?
Ja, das ist korrekt.

Gast hat geschrieben:Wo ist sein Geldbeutel?
Wo sind die 200 Euro Bargeld?
Sein Geldbeutel mit den 200 Euro Bargeld und seine EC-Karte bleiben weiterhin verschwunden.
Grillchen
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Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Grillchen »

Lotta hat geschrieben:Es macht mich unfassbar traurig was Ihr hier für Links einstellt, hinter denen Fälle beschrieben werden, die so kein Buchautor nierderschreiben würde, weil sie so erschütternd sind.
Genau dieser Gedanke kam mir auch. Wie ein Horrorfilm.

Wie kann das alles sein? Ich kann mir vorstellen, dass die Gerichte/Staatsanwaltschaften überlastet sind. Aber das sind doch keine Nachbarschaftstreitigkeiten oder Ladendiebstähle. Es muss doch jemand FÜR die Toten sprechen. Und wenn die Familien schon deren Job machen, dann sollte man denen nicht auch noch Steine in den Weg legen und Zeit schinden.

Ich hoffe immer noch insgeheim, dass im Hintergrund Prozesse ablaufen, die einfach nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Gast LM

Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast LM »

Iven hat geschrieben:Sein Geldbeutel mit den 200 Euro Bargeld und seine EC-Karte bleiben weiterhin verschwunden.
Das ist ja wirklich sehr komisch.
Wenn das Handy in der Hosentasche??? bei Christian war, müsste das Portemonnaie ja evtl. auch bei ihm gewesen sein, da es bei der Jacke ja nicht aufgefunden wurde.

Gut, es kann ja in der Mulde aus der Tasche gefallen sein. Aber müssten dann nicht zumindest die EC-Karten "oben" schwimmen? Sie sind doch nicht so schwer, dass sie untergehen oder?

Da bin ich gespannt, ob die mal irgendwo wieder auftaucht.

Oder das Portemonnaie war wirklich noch in der Jackentasche und irgendwer hat es an sich genommen?
Geld raus und Rest irgendwo entsorgt?

Und der Fall mit dem 19-jährigen aus Bad Honnef/ Bad Godesberg hat mich auch zutiefst schockiert und macht mich sehr traurig.

Es lässt mich auch langsam an unserem System und vor allem an den Menschen zweifeln.
Wie können so viele Menschen und vor allem auch die Polizei so mit einem Menschen umgehen.
Es zeigt wieder einmal mehr, das Geld heutzutage alles ist. Wichtiger als Menschen. :( :( :(

Ich hoffe daher umso mehr, dass wir, die Eltern oder doch die Ermittler bei Christian erfolgreich sind und die Sache aufklären können.

Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass die Toten meist so um die 19/20 Jahre sind und
stets in Flüssen oder anderen Gewässern aufgefunden werden? Und wird es als Selbstmord dargestellt? Man kann ja schon fast ein Buch damit füllen.

Das finde ich mittlerweile höchst mysteriös. Ich glaube, dass die Täter erkannt haben, dass
Wasser fiel vernichtet und es für unsere Behörden dann vielleicht ein zu großer Zeit-und Geldaufwand ist, um in solchen Fällen wirklich bis in die Tiefe zu ermitteln?

Denn wenn man bei einem Menschen wie "Ötzi", der seit Jahrtausenden tot ist, heute sogar noch feststellen kann, dass es ein Verbrechen war und sogar herausfand was er zuletzt im Magen hatte,
wird man doch bei einem "neueren" Fall erst recht mehr raus bekommen können.
Gast

Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Iven hat geschrieben:Sein Geldbeutel mit den 200 Euro Bargeld und seine EC-Karte bleiben weiterhin verschwunden.
Gast LM hat geschrieben:Das ist ja wirklich sehr komisch.
Wenn das Handy in der Hosentasche??? bei Christian war, müsste das Portemonnaie ja evtl. auch bei ihm gewesen sein, da es bei der Jacke ja nicht aufgefunden wurde.

Gut, es kann ja in der Mulde aus der Tasche gefallen sein. Aber müssten dann nicht zumindest die EC-Karten "oben" schwimmen? Sie sind doch nicht so schwer, dass sie untergehen oder?

Da bin ich gespannt, ob die mal irgendwo wieder auftaucht.

Oder das Portemonnaie war wirklich noch in der Jackentasche und irgendwer hat es an sich genommen?
Geld raus und Rest irgendwo entsorgt?

Und der Fall mit dem 19-jährigen aus Bad Honnef/ Bad Godesberg hat mich auch zutiefst schockiert und macht mich sehr traurig.

Es lässt mich auch langsam an unserem System und vor allem an den Menschen zweifeln.
Wie können so viele Menschen und vor allem auch die Polizei so mit einem Menschen umgehen.
Es zeigt wieder einmal mehr, das Geld heutzutage alles ist. Wichtiger als Menschen. :( :( :(

Ich hoffe daher umso mehr, dass wir, die Eltern oder doch die Ermittler bei Christian erfolgreich sind und die Sache aufklären können.

Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass die Toten meist so um die 19/20 Jahre sind und
stets in Flüssen oder anderen Gewässern aufgefunden werden? Und wird es als Selbstmord dargestellt? Man kann ja schon fast ein Buch damit füllen.

Das finde ich mittlerweile höchst mysteriös. Ich glaube, dass die Täter erkannt haben, dass
Wasser fiel vernichtet und es für unsere Behörden dann vielleicht ein zu großer Zeit-und Geldaufwand ist, um in solchen Fällen wirklich bis in die Tiefe zu ermitteln?

Denn wenn man bei einem Menschen wie "Ötzi", der seit Jahrtausenden tot ist, heute sogar noch feststellen kann, dass es ein Verbrechen war und sogar herausfand was er zuletzt im Magen hatte,
wird man doch bei einem "neueren" Fall erst recht mehr raus bekommen können.



Nochmal wäre vielleicht zur Klärung wichtig...

Folgende Infos gibt es:

- Zeitungsartikel berichtet, dass die Verletzungen bei Christian NICHT übereinstimmen mit einem Fall/ Sturz aus grösserer Höhe
- ( es stellt sich dann die Frage: WO und Wie und WANN ist er in die Mulde gelangt? Wenn die Brücke als letzter Aufenthaltsort ausserhalb z.B. dadurch ausgeschlossen werden könnte, weil die festgestellten Verletzungen eben nicht zu so einem Ort passen? Diese Fragen wird man doch stellen dürfen?


- Wieso findet sich an der Brücke die Jacke von Christian, einzelne Inhalte seines Geldbeutels, der Geldbeutel selbst sowie Bargeld bleiben aber bis heute unauffindbar verschwunden?

- Allein die Tatsache, dass der Geldbeutel nicht als "Ganzes samt Inhalt" auf der Brücke lag... das verstehe ich nicht. Wenn einzelne Karten, die gemeinhin in bestimmten Fächern "feststecken", einzeln auf der Brücke liegen, ohne den Geldbeutel und ohne die EC Karte dazu.. welche Szenarien würden dafür eine Erklärung liefern?

- Für mich persönlich entsteht bei den abgelegten Sachen der Eindruck: Jemand hat den Geldbeutel durchsucht und EC Karte entnommen sowie Bargeld. Den unbrauchbaren Rest einfach auf der Brücke entsorgt. Soweit nur eine Theorie. Wo waren Jacke und Geldbeutel samt (angenommen) vollständigem Inhalt VOR Auffinden der Gegenstände auf der Brücke? Bleibt nun die Frage zu klären:
- War Christian selbst überhaupt kurz vor seinem Verbleib im Wasser an der Stelle auf der Brücke, wo sein Eigentum verstreut gefunden wurde?

Wenn ich nur die Fakten hernehme, und subjektive Bewertungen oder Einschätzungen ganz ausklammere, dann bleibt die wichtigste Information:

Die Verletzungen von Christian stimmen nicht überein mit einem Sturz von der Stelle der Brücke, wo die Sachen gefundfn wurden.

Es tauchen daher für mich immer mehr Fragen auf. Offensichtlich oder logisch ist da für mich gar nichts.

Im Gegenteil: ich habe den Eindruck, es wird immer unklarer, wie der tatsächliche Ablauf war.

Bleibt zu hoffen, dass hier den Dingen auf den Grund gegangen wird.

Leider ist am Bad Honnefer Fall zu sehen, dass es massgeblich die Eltern und der Journalist Wolfgang Kaes gewesen sein sollen, die hier durch Eigeninitiave für Aufklärung sorgten.

Mein Vertrauen in staatliche Ermittlungsbehörden ist doch mittlerweile - um es vorsichtig auszudrücken - ein wenig erschüttert.
Coco
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Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

rocksoffmessageboard hat geschrieben:Ob es nun relevant ist, kann ich nicht beurteilen.
Dieser Feuerwehreinsatz (brennende Mülltonne)
umfaßte die Zeitspanne 6.03 bis 7.05 h.

http://www.feuerwehrleisnig.de/einsaetze.php
Interessant wäre, wie/wo genau der Brand entstanden ist. Das Inbrandsetzen von Mülltonnen/Containern ist die letzten Jahre offenbar zum Volkssport ausgeartet (https://www.presseportal.de/blaulicht/s ... %BClltonne). Täter - soweit aufgeklärt oder von Zeugen beobachtet - überwiegend Jugendliche. Motiv Langeweile, Zerstörungswut, Frust. Es ist jedenfalls auffällig, dass der Brand gerade in der für den Fall sensiblen Gegend (Rewe-Umgebung?) im sensiblen Zeitfenster stattgefunden hat. Vllt. können Ortsansässige, die hier kommentieren, Genaueres in Erfahrung bringen. Dass in der Mülltonne irgendetwas von Christian entsorgt worden sein könnte, glaube ich nicht.

Auf erfolgloser Suche nach ein pol. Meldung in diesem Zusammenhang bin ich auf eine andere Meldung gestoßen.
Mit Renault weggefahren/Zeugen gesucht
Zeit:19.12.2018, 12.30 Uhr
Ort:Leisnig
In der Johannes-R.Becher-Straße ist am Mittwoch ein blauer Pkw Renault gestohlen worden. Während der 55
-jährige Nutzer des Autos außerhalb des Fahrzeugs war, stieg offenbar ein Unbekannter ein und fuhr los. Der 55
-jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt vor dem Fahrzeug, wurde erfasst und nach bisherigen Erkenntnissen
leicht verletzt. Mit dem Auto verschwand auch eine Geldbörse mit Ausweisen und Bargeld.
Der Renault ist nur wenige Minuten später in der Nähe eines Fitnessstudios in der Straße Zur Muldenwiese aufgefunden worden. Zur Suche nach dem Dieb wurde ein Fährtenhund eingesetzt, der die Spur bis in ein Firmengelände in der Friedrich-Bernhardt-Straße verfolgte. Dort verlor sich die Spur. Die mit dem Auto gestohlenen Ausweise und das Bargeld hat der Täter offenbar mitgenommen.
Der Unbekannte wurde durch den Geschädigten wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre
alt, schmale Statur, schwarze Haare und dunkle Kleidung.Die Polizei sucht Zeugen. Wer hat am Tatort oder am Fundort des Fahrzeugs Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Wer
kann Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort des beschriebenen Täters machen? Hinweise nimmt die Polizei in Döbeln unter der Rufnummer 03431 659-0 entgegen.
Seite 3-4 https://www.polizei.sachsen.de/de/dokum ... 8X20X1.pdf
Es muss keinerlei Zusammenhang mit dem Fall CM geben, man sollte aber alle ungeklärten Ereignisse in der Gegend im Auge behalten.

---------------

Immer noch wissen wir nicht, wo CM üblicherweise seinen Geldbeutel/Brieftasche aufbewahrt hat. In welcher Hosentasche wurde das Handy gefunden? Vorne rechts/links? Geldbeutel hinten rechts/links? Wenn die Geldbörse in einer der hinteren Hosentaschen getragen wurde, hatte diese mMn schlechtere "Überlebenschancen". Der Körper reist auf dem Grund des Flusses mit der Strömung in Bauchlage, so dass der Wasserdruck den Gegenstand in Fließrichtung ausgespült haben kann. Das Handy in einer der vorderen Taschen wäre diesem starken Druck nicht in dem Umfang ausgesetzt gewesen.
Coco
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

Hier ein gutes Bild der Fischendorfer Brücke (für Ortsunkundige wie mich). Sehr hoch scheint mir die Brücke nicht zu sein. Platz unter den Endpfeilern, um sich darunter vor Wind und Wetter geschützt aufzuhalten und zu feiern, scheint es nicht zu geben. Allerdings sieht man den Brückenpfeiler rechts nicht.
http://www.karl-gotsch.de/Bilder/Freibe ... f_Weg1.jpg
Gast X

Re: VERMISSTENFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast X »

Aber wenn man im Schwimmbad von einem 5 Meter Turm springt, hat man danach auch keine Verletzungen. Also das mit den Verletzungen, kann ich daher nicht so richtig einordnen.

Wenn die Mulde dort - wie hier schon vermutet wurde - normal 3-4 Meter tief ist und zu dem Zeitpunkt damals auch noch viel Wasser hatte, sollte man relativ unbeschadet von der Brücke in das Wasser springen können, oder?

Ich halte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen, dass er von der Brücke aus in die Mulde gelangte. Was nicht ausschließt, dass er von einem anderen Ort und auf eine andere Art und Weise in die Mulde gelangte.

Zu der brennenden Mülltonne
  • Verbrennen von CMs Sachen schließe ich aus. Handy wurde gefunden, ansonsten fehlt Bargeld, Portmonee und EC-Card. Zumindest ersteres würde wohl kaum einer verbrennen.
  • Ob das Gebiet zu den sensiblen Gebieten gehört ist nicht bestätigt. Die Auswertung des Überwachungsvideos zeigte nur eine Person mit Handy. Ob es CM war, konnte nicht bestätigt werden, daher nur eine vage Vermutung, dass CM sich in diesem Gebiet dort aufgehalten hat.
  • Aber vielleicht waren ja doch Leute unterwegs, die CM gesehen haben. Die müssten sich allerdings auch irgendwie zwischenzeitlich mal gemeldet haben.
Gast 99
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

Coco hat geschrieben:Hier ein gutes Bild der Fischendorfer Brücke (für Ortsunkundige wie mich). Sehr hoch scheint mir die Brücke nicht zu sein. Platz unter den Endpfeilern, um sich darunter vor Wind und Wetter geschützt aufzuhalten und zu feiern, scheint es nicht zu geben. Allerdings sieht man den Brückenpfeiler rechts nicht.
http://www.karl-gotsch.de/Bilder/Freibe ... f_Weg1.jpg
Eben, und deshalb frag ich mich warum man sich beim Sprung verletzen hätte sollen?
Aber noch was anderes,wie kam man am Anfang auf die Uhrzeiten auf dem Suchplakat?
4Uhr-8 bzw. 9 Uhr?Die Kleidung wurde doch am 1 Januar um 11 Uhr 30 gefunden.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Detectiv

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Detectiv »

Auf Seite 16 hat Coco freundlicherweise zwei Fachbeiträge über Wasserleichen bereitgestellt.
Ich habe sie, trotz Grusel, aufmerksam gelesen.
Und wenn ich mir den letzten Zeitungsartikel durchlese „Eltern zweifeln nach Obduktion an Todesursache“, dann habe ich auch 1000 Fragezeichen im Gesicht!

Wie schon erwähnt....ich kenne die Mulde & deren sehr steinige Flachstellen.
Der lange Zeitraum 1.1. - 6.2. , die Fachbeiträge zu Wasserleichen & die Beschaffenheit der Mulde passen hier einfach nicht zusammen. Sorry.

Wolfgang Kaes hat übrigens nicht nur in dem einen Fall in Bad Honnefer recherchiert. Ich habe vor Jahren sein Buch „Spur 24“ gelesen.
Mann ermordet Ehefrau, „entsorgt“ sie & behaupten sie sei mit dem Liebhaber durchgebrannt. Im Fall wurde schlampig ermittelt & es ist nur Wolfgang Kaes und seinem Gespür für Ungereimtheiten zu verdanken, dass der Fall nach 16Jahren aufgedeckt wurde.
Grauenvoll was hier abgeht!
Gast

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wer die Person nachts ca 4:00 an Neujahr war, das hätte man doch inzwischen längst rausgefunden?
Würde ein Leisniger Bürger sich nicht erinnern, wenn er nachts um 4:00 Uhr dort mit Handy langläuft?

Sollte sich niemand dazu gemeldet haben, dann besteht eben doch zumindest die Möglichkeit, dass es Christian Morgenstern war mit Handy beim REWE.
Er kann sich dazu bloss nicht mehr äussern.

Zudem die Info der Eltern Morgenstern mit der Tasche am oder vorm Haus und dem Gartentürchen, durch das die Familie für gewöhnlich eine Abkürzung zu REWE nimmt.

Ich hätte erwartet: Wäre das beim Rewe nicht Christian gewesen, dann müsste es jemand anders gewesen sein. Und diese andere Person hätte sich doch melden können? Oder irre ich da?

Ja, die Brücke sieht nicht allzu hoch aus.
Aber vom Zeitungsbericht ausgehend ist es so, dass ein Sturz aus dieser Höhe andere Verletzungen hervorgerufen hätte.


Eine der zentralen Fragen für mich:

Warum findet man Christian an einer Stelle, und an anderer Stelle verstreut seine Sachen, die zudem unvollständig sind.

Wenn die Jacke tatsächlich wie veröffentlicht erst an Neujahr am späten Vormittag dort abgelegt wurde, dann müsste er bei der Suizidtheorie ja auch erst so spät gesprungen sein?
Und das sollte am hellichten Tag bei Publikumsverkehr niemand bemerkt haben?





Jetzt stellt sich mir dann noch folgende Frage:

Wie wäre denn Christian in das elterliche Zuhause gelangt?
Die Tasche war draussen abgestellt.
Befand sich darin ein Hausschlüssel?

Denn einen Hausschlüssel hatte er weder bei sich beim Auffinden lt. veröffentlichten Informationen, noch befand sich ein Schlüssel auf der Brücke bei den Sachen?

Oder hab ich da eine Info zum Hausschlüssel überlesen?


Bezüglich des Handys:

Habe bei einer anderen Diskussion folgendes aufgeschnappt:

Kann die Familie nicht versuchen an die Metadaten heranzukommen?
Hatte er Emails über sein Handy?
Wenn es ein Iphone7 war, dann gibt es doch die Cloud. Werden da nicht sämtliche Infos gespeichert?
Und speichern nicht auch Emailprogramme GPSDaten?

Vielleicht kann der Mobilfunkprovider noch mehr Daten liefern? War es ein Handyvertrag? Gibt es Einzelverbindungsnachweise über Telefonate oder Sms?

Käme denn ein privater Ermittler oder ein Anwalt an die Daten?

Oder werden diese Daten nur der Polizei zur Verfügung gestellt?

Kenne mich da nicht aus.
Gast X

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast X »

Gast hat geschrieben:Wer die Person nachts ca 4:00 an Neujahr war, das hätte man doch inzwischen längst rausgefunden?
Würde ein Leisniger Bürger sich nicht erinnern, wenn er nachts um 4:00 Uhr dort mit Handy langläuft?
Sollte sich niemand dazu gemeldet haben, dann besteht eben doch zumindest die Möglichkeit, dass es Christian Morgenstern war mit Handy beim REWE.
Er kann sich dazu bloss nicht mehr äussern.
Das ist aber dennoch eine vage Vermutung, weil es auch noch andere Gründe geben kann. Beispielsweise kann es einer sein, der gar nicht aus Leisnig kam, sondern auch nur dort irgendwo gefeiert hat. Es muss auch nicht zwingend jeder immer alles mitbekommen. Oder derjenige der dort gefilmt wurde, will sich einfach nicht melden. Auch ohne schlimmen Hintergedanken.
Gast hat geschrieben:Zudem die Info der Eltern Morgenstern mit der Tasche am oder vorm Haus und dem Gartentürchen, durch das die Familie für gewöhnlich eine Abkürzung zu REWE nimmt.
Die Tasche ist laut Zeitungsberichten unter einem Carport abgestellt worden, wo sie Christian wohl oft nach dem Training abgestellt hatte. Das das hintere Gartentor offen war, obwohl es für gewöhnlich abgeschlossen war, ist auch kein zwingendes Indiz dafür, dass er zum Rewe gelaufen ist. Der Schlüssel ist bei der Familie Morgenstern. Entweder hatte CM ihn nicht mit - dann kann er aber auch ein verschlossenes Gartentor nicht aufschließen, oder er hatte den Schlüssel in seiner Tasche gelassen. Aber warum sollte man DAS tun? Wenn man sein Handy, sein Portmonee, seine Papiere mit nimmt, dann lässt man doch nicht ausgerechnet den Schlüssel in einer Tasche auf dem Grundstück?!
Gast hat geschrieben: Ja, die Brücke sieht nicht allzu hoch aus.
Aber vom Zeitungsbericht ausgehend ist es so, dass ein Sturz aus dieser Höhe andere Verletzungen hervorgerufen hätte.
Naja, nur weil es die Zeitung schreibt, muss es ja nicht wirklich so sein. Wie ich oben schon mal schrieb: Wenn man im Schwimmbad vom Turm springt, hat man auch keine Verletzungen.
Gast hat geschrieben:Warum findet man Christian an einer Stelle, und an anderer Stelle verstreut seine Sachen, die zudem unvollständig sind.
Naja, wenn er aus welchem Grund auch immer in die Mulde gelangt ist, dann wird er natürlich von der Strömung mitgerissen und dann zwangsläufig woanders gefunden....
Gast hat geschrieben:Wenn die Jacke tatsächlich wie veröffentlicht erst an Neujahr am späten Vormittag dort abgelegt wurde, dann müsste er bei der Suizidtheorie ja auch erst so spät gesprungen sein?
Und das sollte am hellichten Tag bei Publikumsverkehr niemand bemerkt haben?
Das kann ich mir eben beim besten Willen auch überhaupt nicht vorstellen!
Gast

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast 99 hat geschrieben:Aber noch was anderes,wie kam man am Anfang auf die Uhrzeiten auf dem Suchplakat? 4Uhr-8 bzw. 9 Uhr?Die Kleidung wurde doch am 1 Januar um 11 Uhr 30 gefunden.
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann vermuten die Eltern auch nur, dass die Tasche gegen 4.00 Uhr auf dem Grundstück abgestellt wurde. Diese Zeit würde sich aus den Zeugenaussagen der Freunde, dass CM die Party irgendwann zwischen 3.30 Uhr und 3.45 Uhr verlassen hat + den Fußweg nach Hause ergeben. Wenn CM allerdings nach der Party erstmal noch woanders war, kann er theoretisch die Tasche auch erst später nach Hause gebracht haben.

Die ungewisse Zeit müsste also nicht ab 4.00 Uhr, sondern ab dem Zeitpunkt des Verlassens der Party sein.

Als ich damals die Zeit bis 8.00 Uhr bzw. bis 9.00 Uhr gelesen hatte, ging ich davon aus, dass sich zwischenzeitlich Zeugen gemeldet hatten, die die Kleidung eben 8.00 Uhr oder 9.00 Uhr schon liegen sehen haben. Das würde es für mich zumindest erklären, warum hier diese zeitliche Einschränkung stattgefunden hatte. Allerdings passt diese Vermutung nun gar nicht zur Zeugenaussage, dass die Jacke um 10.00 Uhr noch nicht dort gelegen hat.
Gast X

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast X »

Mehr als die fehlenden Sturz-Verletzungen stören mich die Begebenheiten flussabwärts an der Theorie, dass er von der Brücke gestürzt ist.

Schaut man sich diese Bildergalerie hier an: http://www.lvz.de/Mehr/Bilder/2019/1/Ju ... st#chart=1

Bild 1/15
Das wäre der Weg, rechts an der Insel vorbei. Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass man über diesen Absatz gespült werden kann. Oder gibt es weiter hinter ein paar Stellen, bei denen es gut möglich wäre? Wie ist die Strömung an der Stelle? Würden Gegenstände im Wasser eher rechts oder links um die Insel herum fließen? Ist es relevant, auf welcher Flußseite man in die Mulde gelangt, um rechts oder links herum geleitet zu werden?

Bild 3/15 und 4/15
Sicher, durch so einen Rechen passt ein Körper sicherlich durch. Aber sicher nicht ohne weiteres. Dazu steckt ja auch allerlei Geäst und Gestrüpp im Rechen - dafür ist er ja da und man sieht es auch auf dem Bild gut. Das ist noch ein Hindernis mehr, als das man da einfach durchfließen könnte.

Bild 14/15
Dieses Bild kann man bei Google Maps gut orten, weil da die St. Pankratiuskirche im Hintergrund zu sehen ist. Also ist das der Weg rechts an der Insel vorbei. Wie man sehen kann, ist im weiteren Verlauf das Wasser auch nicht besonders tief und viele Stellen, wo man hängen bleiben kann.

Diese Stellen wurden aber mit Sicherheit ganz am Anfang schon abgesucht. Ob man dem nun in Zusammenhang mit fehlenden Sturz-Verletzungen in irgendeiner Weise Bedeutung schenken sollte - keine Ahnung.
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

Auf dem Rundblick, den Dias eingestellt hatte, kann man den Strömungsverlauf ab der Brücke gut erkennen. Je nachdem, wie hoch der Wasserstand am 1.1. war, könnte der Körper nach rechts gespült worden sein. Von "Hochwasser" war allerdings erst Tage später zu lesen.
https://www.google.de/maps/place/Burg+M ... 12.9241812
Mangathe1
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Mangathe1 »

Gast hat geschrieben:...

Bezüglich des Handys:

Habe bei einer anderen Diskussion folgendes aufgeschnappt:

Kann die Familie nicht versuchen an die Metadaten heranzukommen?
Hatte er Emails über sein Handy?
Wenn es ein Iphone7 war, dann gibt es doch die Cloud. Werden da nicht sämtliche Infos gespeichert?
Und speichern nicht auch Emailprogramme GPSDaten?

Vielleicht kann der Mobilfunkprovider noch mehr Daten liefern? War es ein Handyvertrag? Gibt es Einzelverbindungsnachweise über Telefonate oder Sms?

Käme denn ein privater Ermittler oder ein Anwalt an die Daten?

Oder werden diese Daten nur der Polizei zur Verfügung gestellt?

Kenne mich da nicht aus.
siehe:
http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Kerzen ... ange-nicht

Hier ein paar Auszüge:

„Durch die Annahme von Suizid bekommen wir nie die Chance, dass die Hintergründe einer möglichen Straftat ermittelt werden und dann auch eine Strafverfolgung eingeleitet werden kann“, sagt der Vater des verstorbenen, Dirk Morgenstern (48). Er jedenfalls wolle für seinen Sohn das ihm Mögliche tun, damit die noch immer unklaren Umstände aufgeklärt werden.

...

Mehr Augenmerk, zum Beispiel für die Mobilfunkverbindungen vom Telefon ihres Sohnes, wünschten sich die Eltern von den Ermittlungsbehörden. Das Telefon wurde zusammen mit der Leiche im Fluss gefunden, befindet sich noch im Besitz der Polizei. Welche Hoffnungen setzt der Vater in eine Datenwiederherstellung?

„Wir müssten das wohl selbst veranlassen, das Telefon dafür aber erst einmal bekommen“, sagt Morgenstern. Was dann technisch noch möglich ist, sei fraglich. Dass die Polizei in den ersten Tagen nach Christians Verschwinden keine Funkzellenabfrage veranlasste, beschäftigt ihn viel mehr.
Gewöhnlicher Vermisstenfall?

Das wäre technisch möglich gewesen. Doch die Polizei beziehungsweise Staatsanwaltschaft Chemnitz veranlasste das nicht, handelte wie in einem gewöhnlichen Vermisstenfall. Ein Blick in den Paragrafen 100 der Strafprozessordnung zeigt Möglichkeiten und Grenzen einer Funkzellenauswertung.

Demnach handelt es sich um eine der Strafverfolgung dienende Ermittlungsmaßnahme. Damit werden - verdeckt - Verkehrsdaten von Mobilfunkteilnehmern erhoben. So soll die Identität eines noch unbekannten, einer erheblichen Straftat Tatverdächtigen geklärt werden.
Funkzellenauswertung nur bei Verdacht einer Straftat

Absatz 2 regelt die strafprozessualen Voraussetzungen: Es müsse der Verdacht einer erheblichen Straftat vorliegen. Dabei genüge das Vorliegen eines gesteigerten Anfangsverdachts. Dieser muss weder dringend noch vollständig konkretisiert sein – so steht es in der Strafprozessordnung.

Der Staat gibt seinen Behörden mit der Funkzellenauswertung also ein Instrument in die Hand zur Verfolgung eines Tatverdächtigen oder Beschuldigten. Den gibt es im Fall Morgenstern jedoch nicht, nur einen unter mysteriösen Umständen umgekommenen jungen Mann, und eine große Zahl von Menschen, die im Gegensatz zur Polizei ausgerechnet für den Selbstmord keinerlei Hinweise erkennen.
Keine Spurensicherung auf der Brücke

Die Funkzellenauswertung ist jedenfalls vom Gesetzgeber nicht dazu bestimmt, für Angehörige tot aufgefundener Menschen Klarheit zu schaffen. Es ist stattdessen ein Instrument für die Ermittler, wenn sie meinen, es existiere ein Täter, der ansonsten womöglich der Strafverfolgung entkommt.

Worüber sich die Eltern ebenfalls den Kopf zerbrechen: Es gab keinerlei Spurensicherung auf der Fußgängerbrücke, von wo ihr Sohn am Neujahrstag verschwunden sein soll. Mehr als einen Monat danach noch damit anzufangen, erscheine nicht besonders sinnvoll, überlegt sich der Vater.

------------------

d.h. die Polizei hat in den ersten Tagen keine Funkzellenabfrage veranlasst.
Das wäre technisch möglich gewesen. Doch die Polizei beziehungsweise Staatsanwaltschaft Chemnitz veranlasste das nicht, da Funkzellenauswertung nur bei Verdacht einer Straftat gemacht wird. Und nach heutigem Stand ist es immer noch keine Straftat.

Nachdem es viele Todesfälle von jungen Menschen gibt, die nachts geschehen sind, oft werden diese in einem Fluss gefunden, bekomme ich den Gedanken nicht aus meinem Kopf, dass es sich um Vergabe von KO-Tropfen mit anschliessendem Raub handelt. Manche haben dabei nur einen Filmriss, andere sterben durch die (überdosierten) Tropfen. Würde man den Toten einfach liegen lassen, könnte man nach schnellem Auffinden evtl. die KO-Tropfen noch nachweisen. Dass dies nicht passiert, werden die Toten über Flüsse "entsorgt". Wenn der Tote gefunden wird, sieht alles nach Selbstmord aus. Hinweise wie Funkzellenauswertung gibt es keine, da diese nicht veranlasst wird.
Das ist ein perfekter Plan, der immer aufgeht. Schrecklich dieser Gedanke.
Gast

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mangathe1 hat geschrieben:...

Nachdem es viele Todesfälle von jungen Menschen gibt, die nachts geschehen sind, oft werden diese in einem Fluss gefunden, bekomme ich den Gedanken nicht aus meinem Kopf, dass es sich um Vergabe von KO-Tropfen mit anschliessendem Raub handelt. Manche haben dabei nur einen Filmriss, andere sterben durch die (überdosierten) Tropfen. Würde man den Toten einfach liegen lassen, könnte man nach schnellem Auffinden evtl. die KO-Tropfen noch nachweisen. Dass dies nicht passiert, werden die Toten über Flüsse "entsorgt". Wenn der Tote gefunden wird, sieht alles nach Selbstmord aus. Hinweise wie Funkzellenauswertung gibt es keine, da diese nicht veranlasst wird.
Das ist ein perfekter Plan, der immer aufgeht. Schrecklich dieser Gedanke.
Man müsste Fälle, wo KO-Tropfen im Spiel waren, untersuchen.
Wurde da zusätzlich geraubt?
Wo waren die Fälle.
Auch wenn KO-Tropfen-Vergabe (wenn es nich tötlich ausgeht) nur ein kleiner Strafdelikt ist, müsste man über Funkzellenauswertung die Täter herausfinden und massivst bestrafen.
Jedoch werden solche Delikte mit wenigen Monaten im Gefängnis bestraft, sofern der Täter überhaupt erwischt wird.

Ein hoffnungsloses und verfahrenes Thema für die Bevölkerung, ein genialer Trick für Täter.
samaschi
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von samaschi »

https://www.vice.com/de/article/ev5kx4/ ... unentdeckt

Es ist weit verbreitet, dass ein Mord gar nicht erkannt wird. Somit sind die meisten Morde tatsächlich perfekte Morde.
Ob es hier einer ist, vermag ich nicht zu sagen. Es läßt sich ja nichts zwingend beweisen.
Gast 99
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

Gast hat geschrieben: Als ich damals die Zeit bis 8.00 Uhr bzw. bis 9.00 Uhr gelesen hatte, ging ich davon aus, dass sich zwischenzeitlich Zeugen gemeldet hatten, die die Kleidung eben 8.00 Uhr oder 9.00 Uhr schon liegen sehen haben. Das würde es für mich zumindest erklären, warum hier diese zeitliche Einschränkung stattgefunden hatte. Allerdings passt diese Vermutung nun gar nicht zur Zeugenaussage, dass die Jacke um 10.00 Uhr noch nicht dort gelegen hat.
Warum lautete die Frage nicht einfach ,wer hat CM noch nach 4 Uhr gesehen und wer hat bis
11 Uhr 30 die Fischendorferbrücke überquert.Der Vater wird hier immer wieder als kriminalistisch begabt
beschrieben,also frage ich mich halt einfach,warum kam er auf diese Zeiten?
Gast LM

Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast LM »

Coco hat geschrieben:Hier ein gutes Bild der Fischendorfer Brücke (für Ortsunkundige wie mich). Sehr hoch scheint mir die Brücke nicht zu sein. Platz unter den Endpfeilern, um sich darunter vor Wind und Wetter geschützt aufzuhalten und zu feiern, scheint es nicht zu geben. Allerdings sieht man den Brückenpfeiler rechts nicht.
http://www.karl-gotsch.de/Bilder/Freibe ... f_Weg1.jpg
Dein Satz mit dem Feiern unter der Brücke brachte mir gerade eine "Eingebung".
Stimmt, unter dieser Brücke ist kein Platz,aber unter der vielleicht 500-1000 Meter entfernen Brücke der Umgehungsstraße.Dort hab ich schon des öfteren Autos drunter stehen sehen und auch schon mal Jugendliche gesehen die sich dort trafen.Man kann unter dieser Brücke
Ziemlich weit lang laufen und kommt von dort auch nah an die Mulde ran UND man wird kaum gesehen UND man befindet sich nach dem Rechen und nach der Insel,die wie so häufig festgestellt seinen Körper evtl.hätten aufhalten können...

Ich war seit seinem.Verschwinden nicht mehr auf der Brücke,weil es mir der Gedanke Herzstechen verursachte.
Gestern nahm ich allen Mut zusammen und ging an die Stelle wo die Jacke gelegen hat und wo die vielen Kerzen und Blume lagen.
Ein wahnsinniges Gefühl der Trauer überkam mich.
Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das "Elend" hier seinen Lauf nahm. Das Geländert ist relativ hoch und der Obere Metallbalken sehr dick vom Durchmesser.
Als ich mich auf Zehenspitzen stellte um direkt steil nach unten ins Wasser zu blicken kam es mir schon recht hoch vor und mir wurde mulmig, obwohl ich keine Höhenangst habe.
Also ich hätte es nicht drauf von der Brücke ins Wasser zu springen. Man hätte meiner Meinung nach somIt komplett auf das Geländer klettern müssen...Also für mich immer noch sehr unwahrscheinlich.
Ich hab mir vorgenommen die Höhe des Geländers mal zu messen.
Übrigens waren die 3-4 Meter Tiefe der Mulde dort auch nur Hörensagen.
Ich frag mich ob der nahe gelegene Schlauchbootbetreiber genaueres über die Flusstiefen weiß?
Coco
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Re: TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

@ Gast LM

meinst Du diese Brücke? > 51.174903, 12.913185 (Koordinaten für googlemaps)
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