MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
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talida
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MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von talida »

MORD AUF REITERHOF IN HESSEN
Wurde Lea (22) aus Eifersucht erschossen?
Die Hofheimer Kriminalpolizei bittet Zeugen, die im Umfeld des Pferdehofes Personen, Fahrzeuge bemerkt oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen getätigt haben, sich unter (06192) 2079-140 zu melden.
https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von ManuManu »

Tatverdächtiger (55) hat sich gestellt

https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Der Festgenommene stammt aus dem Beziehungsumfeld der Toten.

https://www.allgemeine-zeitung.de/lokal ... h_20376680
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Hier wird gesagt der Festgenommene sei der Ex-Freund der Getöteten, ein Lothar R. 55 Jahre, offenbar aus der Region Limburg (55km, 40min von Hofheim). Er habe eine "bürgerliche Existenz und Familie".
Er bestreitet aber etwas mit dem Mord an seiner Ex-Partnerin bzw -Geliebten zu tun zu haben. Er habe sich gestellt, um den Verdacht auszuräumen, so das Statement.

https://www.rtl.de/cms/hofheim-lothar-r ... 92205.html
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Laut Bericht im Wiesbadener Kurier stammt der Festgenommene aus Wiesbaden-Kloppenheim.
Nach unbestätigten Angaben sollen der 55-jährige Deutsche und die 22-Jährige eine Beziehung geführt haben. Die junge Frau habe sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt, hieß es bereits kurz nach der Tat. Nach ebenfalls noch unbestätigten Aussagen soll die junge Frau seit wenigen Wochen ihr Pferd in dem Langenhainer Pferdehof untergestellt haben. Sie sei am Dienstagabend mit einer Freundin ausgeritten und habe danach ihr Pferd auf die Koppel stellen wollen, als sie von einem Mann angegriffen wurde.
Am Donnerstag rückten in Kloppenheim starke Polizeikräfte an und durchsuchten das Anwesen, in dem der Verdächtige wohnt.

https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... h_20376680

Pferde haben im Leben des Opfers wohl eine große Rolle gespielt. In Kloppenheim gibt es einen bekannten Reitverein, der jährlich auch ein größeres Turnier veranstaltet.

https://www.reitverein-kloppenheim.de/%C3%BCber-uns/

Vielleicht haben sich die beiden dort kennen gelernt und nach der Trennung hat sich die Tote dann um einen anderen Platz für ihr Pferd bemüht, um dem Ex-Freund aus dem Weg zu gehen..

Meines Wissens hat die Tote bis zu ihrem Umzug nach Hofheim-Langenhain in Niedernhausen gewohnt, was nicht allzu weit von Kloppenheim entfernt ist. Man muss abwarten, wie sich die Ermittlungen entwickeln.
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MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von talida »

STAATSANWALT SICHER
LKW Fahrer (55) tötete Lea (22) mit Kopfschuss

https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html

BILD sprach mit dem Anwalt des TV ..
der Trucker und Lea sollen 3 Jahr ein Paar gewesen sein und sich vor ein paar Wochen getrennt haben.

Lt. BILD Infos machte ihn eine Äußerung gegenüber Freunden verdächtig
Er soll mit der Trennung nicht klargekommen sein und gesagt haben: "wenn ich sie nicht haben kann, kann sie keiner haben.“

Der TV soll kein Alibi haben, aber lt. Anwalt seien auch keine Schmauchspuren an ihm gefunden worden, oder DNA-Spuren am Tatort, oder die Tatwaffe.

Der Haftrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von talida »

Hofheim: Schöne Lea (22) hingerichtet

Anwalt des Verdächtigen nennt neue Details

Update vom 23. August, 10.12 Uhr:

Es gibt Neuigkeiten im Falle der getöteten Lea S.
Wie die Staatsanwaltschaft inzwischen bestätigt hat, wurde die 22-Jährige mit einem Kopfschuss getötet. Dieser erfolgte von hinten.

Eine Nachfrage ergab, dass sich die Staatsanwaltschaft Frankfurt den Ansichten des Verteidigers Dr. Andreas Hohnel nicht anschließt.

Dieser wurde in der Bild-Zeitung mit folgenden Worten zitiert: „Mein Mandant hatte keine Schmauchspuren. Es gibt auch keine DNA-Spuren am Tatort oder eine Tatwaffe.“

Oberstaatsanwältin Nadja Niesen wies darauf hin, dass alle Untersuchungen diesbezüglich noch laufen.

Der 55 Jahre alte Beschuldigte, der mit der Getöteten mehrere Jahre lang in einer Beziehung gewesen war, machte bislang keinerlei Angaben zur Sache. Lothar R. sitzt in Untersuchungshaft. Über seinen Anwalt lässt er verlauten, dass er unschuldig sei.

Hohnel sagte diesem Portal: „Die Haft beruht maßgeblich auf Zeugenaussagen, daraus ergab sich für die Staatsanwaltschaft offenbar der Tatverdacht.“ Ob sein Mandant bis zu einem möglichen Prozessbeginn in U-Haft bleiben muss, wisse er nicht.

Lea S. wurde in der Nähe eines Hofheimer Reiterhofs in ihrem eigenen Blut gefunden. Die junge Frau wurde erschossen. Die Polizei sucht nach dem mutmaßlichen Mörder. Im Zuge der Ermittlungen hat sich Lothar R. gestellt. Dessen Anwalt betont jedoch, dass sein Mandant auf die Wache gegangen sei, um den Fall aufzuklären. Lothar R. sagt, er sei unschuldig.
https://www.lokalo24.de/welt/hofheim-sc ... 32905.html
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Verdachtslage ist aufgrund der Indizien und dem fehlenden Alibi gegeben.

Und Freunde würden ihm wahrscheinlich nichts in die Schuhe schieben, wenn er die Aussage gar nicht gemacht hätte. Ich würde doch um keinen Preis eine nachteilige Aussage über einen Freund in der Bredouille machen, wenn dafür keine Grundlage bestünde.

Außerdem fehlt bis jetzt ein anderes Motiv.
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben:Laut Bericht im Wiesbadener Kurier stammt der Festgenommene aus Wiesbaden-Kloppenheim.
Ich hatte "Region Limburg" geschrieben weil er ja in Limburg auf eine Polizeiwache gegangen ist und dass laut Anwalt die nächstgelegene sein soll. Der Anwalt Höhnle hat aber offenbar eine Kanzlei (von mehreren) in Limburg. Das ist also der Grund für meine unrichtige Annahme.
Der Ex-Freund lebt ja in WI-Kloppenheim, was viel näher am Tatort liegt als Limburg.
Melanie hat geschrieben:Die Verdachtslage ist aufgrund der Indizien und dem fehlenden Alibi gegeben.
Also die Tatausführung, erschossen und dem Eindruck nach gezielt aufgesucht,was Kenntnis der Lebensgewohnheiten des Opfers impliziert, wirkt schon sehr nach einer Beziehungstat. Und angesichts der unbestätigten Zeugenaussagen ("keiner soll sie nach mir haben") und der bestätigten Trennung kann man den Tatverdacht jedenfalls gut nachvollziehen. Und anderes belastendes Material forensischer Natur dürfte sich gefunden haben.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nadja Niesen (ist übrigens dieselbe wie nach dem FfM-Bahnhofsmord des 8-jährigen Jungen, ebenfalls aus dem Taunus), sagte außerdem, dass die DNS-Untersuchungen noch gar nicht abgeschlossen seien. Da der Anwalt meinte, es gäbe keine DNS seines Mandanten an der Tatwaffe.
Interessant ist dass man die Waffe offenbar hat, das sind bei Schusswaffen ziemlich gute Bedingungen für eine erfolgreiche Aufklärung.
Entlassend kann man anführen, dass ausgangs berichtet wurde, ein junger Mann sei vom Tatort geflohen. 55 ist aber nicht mehr ganz so jung.
Sag das nur, weil es durchaus auch Fälle gibt, die anfangs total klar scheinen und sich dann nach und nach doch ein anderes Bild ergeben kann.
Da der aktuell verdächtige LKW-Fahrer sein soll und angab, zur Tatzeit bei der Arbeit gewesen zu sein, sollte das ja eigentlich aufklärbar sein, wenn es stimmt dass LKW heutzutage immer mit GPS und Protokollierung ausgerüstet sein sollen.
In den ersten Meldungen hiess es, die junge Frau sei am Dienstagabend gegen 20.15 Uhr entdeckt worden. Wenn die flüchtende Person der Täter war, war dementsprechend die Tatausführung unmittelbar davor, also gegen 20.00 Uhr, vll 19.30. Das wären dann aber ungewöhnliche Arbeitszeiten, was ein wenig gegen die Darstellung des Verdächtigen spräche.
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es müssen zweifellos Grunde für den Erlass des Haftbefehls vorliegen. Die ergeben sich beim Ex-Freund aus dem Motiv, das durch die Zeugenaussage gestützt wird und durch das fehlende Alibi .

Allerdings hieß es in einem früheren Zeitungsbericht, dass Zeugen einen jüngeren Mann dabei beobachtet haben, wie er vom Tatort weggelaufen sei. Nach diesem Mann wurde dann sogar mit einem Hubschrauber gesucht.
Zeugen hatten einen jungen Mann wegrennen sehen.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html

Es heißt, es gab am Dienstagabend einen Streit zwischen der jungen Frau und einem Unbekannten. Dann wurde sie angegriffen. Anschließend hätten Zeugen einen jungen Mann wegrennen sehen, so „Bild“.
https://www.epochtimes.de/blaulicht/fra ... 77312.html

Da müssen sicher noch einige Fragen geklärt werden.
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talida
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von talida »

z3001x hat geschrieben: Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nadja Niesen (ist übrigens dieselbe wie nach dem FfM-Bahnhofsmord des 8-jährigen Jungen, ebenfalls aus dem Taunus), sagte außerdem, dass die DNS-Untersuchungen noch gar nicht abgeschlossen seien. Da der Anwalt meinte, es gäbe keine DNS seines Mandanten an der Tatwaffe.
Interessant ist dass man die Waffe offenbar hat, das sind bei Schusswaffen ziemlich gute Bedingungen für eine erfolgreiche Aufklärung.

Wo hat die StA das gesagt?

In den Berichten die ich eingestellt habe steht nicht, dass die Tatwaffe gefunden wurde :?
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von Dias »

Es wurde relativ schnell von der Tötungsart berichtet (Kopfschuss). Die Kripo muss sich sehr sicher sein, man hält nicht hinterm Berg (Täterwissen).
Die Zeugen wo den "jungen Mann" wegrennen sahen, haben die wohl vorher einen Schuss gehört? Wenn sie sagen es war ein junger Mann, bis vieviele Meter Abstand kann man so etwas einschätzen?

Schmauchspuren lassen sich auch ohne Waffe feststellen, geht man davon aus, die Kripo hat keine Tatwaffe gefunden, so haben sie aber bestimmt das Projektil, das vielleicht über die Art der Waffe auskunft geben wird.
Wäre Lea z.B. mit einem Gewehr erschossen worden, so könnte es sein, dass auf gleicher höhe wie Lea der noch Unbekannte junge Mann war, und hat es mit der Angst zu tun bekommen als Lea erschossen wurde, und ist geflüchtet. Nun meldet er sich vielleicht nicht aus Angst? :?
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Berichte zu dem Punkt ob eine Tatwaffe gefunden worden ist, Tatwaffe sind meiner Meinung nach nicht eindeutig.

Einmal heißt es:

Eine Nachfrage ergab, dass sich die Staatsanwaltschaft Frankfurt den Ansichten des Verteidigers Dr. Andreas Hohnel nicht anschließt. Dieser wurde in der Bild-Zeitung mit folgenden Worten zitiert: „Mein Mandant hatte keine Schmauchspuren. Es gibt auch keine DNA-Spuren am Tatort oder eine Tatwaffe.“ Oberstaatsanwältin Nadja Niesen wies darauf hin, dass alle Untersuchungen diesbezüglich noch laufen.
Daraus kann man schließen, dass eine Tatwaffe nicht gefunden worden ist.

Dann aber wird der Verteidiger aber wieder so zitiert:
Demnach soll R. gesagt haben: „Ich war es nicht, ich habe auch keinen Grund.“ Der Anwalt beteuert, dass bei dem Lkw-Fahrer keinerlei Schmauchspuren gefunden worden seien. Auch gebe es keine DNA-Spuren am Tatort oder der Tatwaffe.
https://www.extratipp.com/hessen/hofhei ... 32905.html

Ich interpretiere es so, dass keine Tatwaffe gefunden worden ist und dass der Verteidiger lediglich darauf hinweisen wollte, dass sein Mandant nicht dadurch belastet wird, dass DNA Spuren an der Tatwaffe gefunden worden sind, denn das wäre ein sehr starkes Indiz, was aber nicht gegeben ist.

---------

Ich kann mich auch mit dem Motiv nicht so richtig anfreunden. Der Ex-Freund ist doch noch verheiratet und lebt offenbar bei der Familie in Kloppenheim. Da kann die Beziehung nicht so intensiv gewesen sein, dass sie ihn zur Trennung von seiner Frau veranlasst hat. Irgendwie würde man das doch erwarten, wenn zwischen den beiden eine wirklich feste Beziehung bestand? Die beiden haben offenbar auch nicht zusammen gelebt. Es kann ja sein, dass es dem Zeugen missfallen hat, dass der TV jahrelang eine Geliebte hat und vielleicht wollte er ihn nun durch die belastende Aussage in Schwierigkeiten bringen.
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Re: KRIMINALFÄLLE - BRANDAKTUELLES TAGESGESCHEHEN -- Links/K

Ungelesener Beitrag von z3001x »

talida hat geschrieben:Wo hat die StA das gesagt?

In den Berichten die ich eingestellt habe steht nicht, dass die Tatwaffe gefunden wurde :?
Was hat das mit Dir oder StA zu tun? Nix. Ich habe Melanie und AngRa zitiert und auf deren Beiträge bezogen.
In einem Zeitungsbericht stand, dass der Anwalt gesagt hat, es gäbe an der Tatwaffe keine DNA-Spuren seines Mandanten. Das macht für mich als Aussage nur Sinn, wenn es eine sichergestellte Tatwaffe gibt.
Wenn es keine DNA-Spuren gibt, weil auch keine Tatwaffe sicher gestellt wurde, ist es natürlich nur ein flache rethorische Nummer des Anwalts und nicht wirklich entlastend.
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von Dias »

z3001x hat geschrieben:Was hat das mit Dir oder StA zu tun? Nix. Ich habe Melanie und AngRa zitiert und auf deren Beiträge bezogen.
In einem Zeitungsbericht stand, dass der Anwalt gesagt hat, es gäbe an der Tatwaffe keine DNA-Spuren seines Mandanten. Das macht für mich als Aussage nur Sinn, wenn es eine sichergestellte Tatwaffe gibt.
Wenn es keine DNA-Spuren gibt, weil auch keine Tatwaffe sicher gestellt wurde, ist es natürlich nur ein flache rethorische Nummer des Anwalts und nicht wirklich entlastend.
Der Anwalt ist überzeugt von der Unschuld seines Mandanten, er kann bedenkenlos sagen es gibt keine DNA auf der Waffe, ob die Kripo eine am Tatort gefundene in Verwahrung hat oder nicht. Oder sehe ich das Falsch?
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Mich interessiert, ob die Familie des Tatverdächtigen intakt funktionierte. D.h., hatte der TV den Schein eines Familienlebens aufrecht erhalten und nur gelegentlich bei seiner Freundin geweilt, oder hatte er mit seiner Familie gebrochen und lebte ganz bei der Freundin?

Ich vermute, dass er die Freundin nur hin und wieder traf, denn sonst hätte es für diese Zusatzpflichten gegeben. Bei gelegentlichen Treffen bleiben häusliche Arbeiten weiterhin an der Ehefrau hängen, wie Waschen, Bügeln, Kochen etc.

Oder aber, er wollte ganz zu ihr ziehen, da seine Kinder schon auf eigenen Beinen stehen, und seine Frau an der Teilung ihres Gatten kein Interesse mehr hatte? Das hätte der Freundin eventuell zuviel werden können?

Nun soll er drei Kinder haben. Sie könnten, wenn er 55 Jahre alt ist, bereits im Alter seiner Freundin gewesen sein. In diesem Alter ist man oft in einer Krise. Sein Ausspruch, wenn er denn so stimmt, dass niemand außer ihm diese Freundin kriegen sollte, weist schon auf eine Persönlichkeit bzw. Einstellung hin, die mehr am Haben als am Sein orientiert war.
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben:Ich kann mich auch mit dem Motiv nicht so richtig anfreunden. Der Ex-Freund ist doch noch verheiratet und lebt offenbar bei der Familie in Kloppenheim. Da kann die Beziehung nicht so intensiv gewesen sein, dass sie ihn zur Trennung von seiner Frau veranlasst hat. Irgendwie würde man das doch erwarten, wenn zwischen den beiden eine wirklich feste Beziehung bestand?
Das ist doch häufig: Sex und Spass mit der Jungen. Sicherheit und Gewohnheit der Ehe will man aber nicht aufgeben und auch keine Kosten und Nerverei für Scheidung/Gütertennung riskieren um ggf nach einer Trennung von der Affäre alleine sein. Schon ein sehr schäbiger Umgang mit der langjährigen Partnerin, dürfte aber hundertausendfach vorkommen bundesweit.
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Dias hat geschrieben:Der Anwalt ist überzeugt von der Unschuld seines Mandanten, er kann bedenkenlos sagen es gibt keine DNA auf der Waffe, ob die Kripo eine am Tatort gefundene in Verwahrung hat oder nicht. Oder sehe ich das Falsch?
Kann natürlich auch sein, einfach mal gut Wetter machen Fakten hin oder her.
Es ist ja auch ziemlich früh (2 Tage nach Beginn der KTU) für abschließende DNS-Ergebnisse.
AngRa
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@z3001x

Ja, die Formulierung "flache rhetorische Nummer" gefällt mir. Das wollte ich auch ausdrücken.

Sex und Spaß mit einer Jungen kommt sicher häufig vor, aber es besteht dann auch Einigkeit dass alles endlich ist und es bleiben dann meiner Meinung nach Hassausbrüche aus, wenn das Ende dann da ist. Da geht man eher auf die Suche nach einer neuen Beziehung, die dann mal eine Zeitlang wieder interessant ist.
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Re: MORDFALL LEA S. (22 †), HOFHEIM/TAUNUS, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben:@z3001x

Ja, die Formulierung "flache rhetorische Nummer" gefällt mir. Das wollte ich auch ausdrücken.

Sex und Spaß mit einer Jungen kommt sicher häufig vor, aber es besteht dann auch Einigkeit dass alles endlich ist und es bleiben dann meiner Meinung nach Hassausbrüche aus, wenn das Ende dann da ist. Da geht man eher auf die Suche nach einer neuen Beziehung, die dann mal eine Zeitlang wieder interessant ist.
Man steckt ja nicht so drin, was für ein Typ das ist. Gibt viele Männer, die die treue Ehefrau aus Eifersucht schlagen, nur aus Argwohn. Während sie selber offen Affären haben.
Also ich mein nur, die Menschen sind ja nicht unbedingt so logisch bzw fair organisiert. Speziell Besitzansprüche sind nichts was eine rationale Grundlage hat. Aber die gibt's halt trotzdem.
Oder Unfähigkeit Trennung zu erdulden auch. Bei so grossen Altersunterschieden kommt es ja auch oft vor, dass der Freund eine Ersatzvater-Rolle einnimmt und dementsprechend gewohnt ist, die Entscheidung der Partnerin zu steuern - solange die mitmacht.

Hast natürlich trotzdem recht, dass es nicht zwingend so sein muss, dass das aktuell vermutete Motiv das wirkliche Motiv ist, bzw nicht einmal, dass der Tatverdächtige schon überführt wäre.
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