MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

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AngRa
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MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Heute ist ein Tatverdächtiger im Fall der seit 26.9.2006 vermissten Georgine Krüger festgenommen worden. Das Mädchen war damals an einer Bushaltestelle spurlos verschwunden. Der TV ist Deutsch-Türke und er hat in der Nachbarschaft von Georgine Krüger in Berlin-Moabit gewohnt.

Hier ist das Statement des Sprechers der Berliner Staatsanwaltschaft Martin Steltner:


https://www.wr.de/panorama/tatverdaecht ... 40731.html


Der Tatverdächtige ist im Jahr 2012 wegen eines anderen Sexualdelikts zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Ob er diese Strafe abgesessen hat, wollte der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht mitteilen. Im Jahre 2011 hatte er ein damals 17 jähriges Mädchen in einen Keller gelockt und es dort missbraucht. Zum Ermittlungserfolg hat ein verdeckter Ermittler erheblich beigetragen.

Diese Vorstrafe, eine Funkzellenüberwachung und eine Telekommunikationsüberwachung, sowie die Angaben des verdeckten Ermittlers, der das Vertrauen des TV erlangt hatte, haben zu einem dringenden Tatverdacht geführt. Es wurde Haftbefehl wegen Mordes beantragt und erlassen. Der Täter soll Georgine in dem Keller getötet haben, in dem er 2011 auch die 17 Jährige missbraucht hat.

Wo sich die Leiche des Mädchens befindet ist derzeit nicht bekannt und es ist auch nicht absehbar, ob sie jemals gefunden wird.
AngRa
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Re: Mordfall Georgine Krüger (14), vermisst seit 26.9. 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier kann man sich über den Ermittlungsstand informieren:
Zwölf Jahre vermisst
Mordfall Georgine Krüger: Polizei nimmt Mann fest

Nach mehr als zwölf Jahren nimmt die Polizei einen 43-Jährigen fest. Von der Leiche fehlt weiter jede Spur.

Berlin. Nach mehr als zwölf Jahren Ermittlungen hat die Polizei am Dienstag den mutmaßlichen Mörder der im September 2006 spurlos verschwundenen Georgine Krüger verhaftet. Ermittler der 6. Mordkommission haben mit Kräften eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) im Auftrag der Berliner Generalstaatsanwaltschaft einen 43 Jahre alten Mann in seiner Wohnung an der Stendaler Straße in Moabit verhaftet.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird der Mann dringend verdächtigt, die zur Tatzeit 14-jährige Schülerin Georgine Krüger am 25. September 2006 getötet zu haben. Das Mädchen wurde zuletzt am Tag der Tat an einer Bushaltestelle in Moabit gesehen. Nach Angaben der Polizei besteht der dringende Verdacht, dass der 43 Jahre alte Vater von drei Kindern Georgine Krüger aus sexuellen Motiven auf ihrem Heimweg von der Schule abgefangen, in seinen Keller gelockt und sie dort getötet hat.


Leiche ist bis heute nicht gefunden worden


Die Leiche des Mädchens ist bis zum heutigen Tag nicht gefunden worden. Dem dringend Tatverdächtigen sollte noch am Dienstag der Haftbefehl wegen Mordes verkündet werden. Der Beschuldigte wurde nach Aussagen der Staatsanwaltschaft bereits im Jahr 2012 vom Amtsgericht Tiergarten wegen sexueller Nötigung einer Jugendlichen verurteilt. Er hatte ein 17-jähriges Mädchen zuvor aus sexuellen Motiven in den Keller seiner Wohnung gelockt.


Die Ermittler gehen davon aus, dass der 43-Jährige so auch bei Georgine Krüger vorgegangen ist. Er soll sie ins Haus gelockt und in jenem Kellerraum getötet haben, in dem er 2011 versucht hat, eine 17-Jährige zu vergewaltigen. „So wie es aussieht, ist Georgine Krüger noch am Tag ihrer Entführung getötet worden“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft.


Der Fall ist einer der spektakulärsten Vermisstenfälle Berlins. Auch als er zu einem „Cold Case“ – einem ungeklärten, sogenannten „kalten“ Fall – wurde, versuchte einer der Spezialisten der Mordkommission, immer wieder neue Ermittlungsansätze zu finden. Die Ermittler hielten nach Angaben der Polizei auch über die Jahre hinweg den Kontakt zur Familie des Mädchens und unterstützten die Angehörigen mit psychologischem Beistand.


Schließlich führten Ermittlungserkenntnisse auf die Spur des Beschuldigten. „Diese Verdachtsmomente konnten insbesondere durch den Einsatz eines verdeckten Ermittlers in den vergangenen Monaten erhärtet werden“, hieß es bei der Polizei. Zu weiteren Einzelheiten der Ermittlungen und der Verhaftung wollte sich die Polizei am Dienstag nicht äußern.

Noch vor 8 Uhr am Dienstagmorgen waren Polizisten, Mitarbeiter der Kriminaltechnik, ein Spürhund und auch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos an der Stendaler Straße im Einsatz. Bis zum Nachmittag durchsuchten sie die Wohnung und die Kellerräume des Verdächtigen in dem Mehrfamilienhaus. Die Ermittlungen, insbesondere zum Verbleib der Leiche von Georgine Krüger, dauern an.

Täter kommt aus der Nachbarschaft

„Als ich heute früh zu meinem Salon kam und die Polizei vor der Tür sah, habe ich einen Riesenschreck und Panik bekommen“, sagte die Inhaberin des Friseursalons an der Stendaler Straße in Moabit. „Ich dachte, es wäre schon wieder eingebrochen worden.“ Die Frau möchte weder ihren Namen in der Zeitung lesen noch möchte sie vor eine Kamera treten. Seit 25 Jahren betreibt sie den Salon in dem sandfarbenen Haus in der ruhigen Wohnstraße in Moabit. Sie kennt den Beschuldigten: als Nachbarn und auch als Kunden. Der Mann, der am Dienstagmorgen unter dem dringenden Tatverdacht des Mordes an Georgine Krüger in seiner Wohnung verhaftet wurde. Das Mädchen war am 25. September 2006 spurlos verschwunden, nachdem es in Moabit aus einem Bus gestiegen war


Den Tatverdächtigen beschreibt die Friseurin als ruhigen, freundlichen Familienvater, der sich ab und zu auch mal von ihr die Haare schneiden ließ. Drei Kinder habe er, der Älteste würde eine Ausbildung bei der Polizei machen, erzählt man sich im Kiez. Der Kleinsten habe sie schon mal Zöpfe geflochten. „Ich bin ganz geschockt, dass ich mich so in dem Mann getäuscht habe.“ Andere Nachbarn aus der Straße schließen sich dieser Meinung an.

Andere Nachbarn aus der Straße schließen sich dieser Meinung an.

Auch am Nachmittag noch waren Beamte dabei, den Keller des Verhafteten auf der Suche nach Beweisstücken leerzuräumen. Koffer, Kisten und auch ein rosa Kinderfahrrad tragen die Ermittler und Kriminaltechniker in die Fahrzeuge. Zu diesem Zeitpunkt trat der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, vor Kameras und Mikrofone. Offenbar sind sich der 43-Jährige und Georgine vor der Tat bereits begegnet. „Davon kann man ausgehen, denn das Opfer und der Beschuldigte lebten sozusagen Tür an Tür in derselben Straße.“

Nach Angaben Steltners hätten sich Verdachtsmomente unter anderem aus der Funkzellenauswertung und der Kommunikationsüberwachung ergeben. Dann habe man einen verdeckten Ermittler hinzugezogen. „Dadurch ist es gelungen, dem Verdächtigen die Tat nachzuweisen.“ Die Verhaftung des Deutsch-Türken am Dienstag-morgen durch Spezialkräfte der Polizei sei „unspektakulär“ verlaufen. Der Mann wurde im Laufe der Ermittlungen auch schon als möglicher Zeuge befragt, da habe er sich aber unauffällig verhalten.

„Der Fall wurde als ‘Cold Case’ innerlich schon zu den Akten gelegt, umso erfreulicher ist es, wenn ein Fall nach so langer Zeit noch einmal auflebt“, sagte Steltner. „Es gibt noch keine Verurteilung, aber gleichwohl einen dringenden Tatverdacht.“ Täter habe sich nach seiner Verhaftung noch nicht geäußert. Der 43-jährige Mann wurde am Dienstag zu einem Ermittlungsrichter gebracht. Dort wurde ihm der Haftbefehl verlesen, und er sollte die Möglichkeit erhalten, sich zu äußern.

Der Fall der vor mehr als zwölf Jahren verschwundenen Schülerin Georgine Krüger gehört zu den mysteriösesten Verbrechen Berlins. Er steht in Verbindung mit Trauer, Tragik und immer wieder einem kleinen Hoffnungsschimmer. Aber die Ermittler der 6. Mordkommission haben nie aufgegeben. Einen Hoffnungsschimmer, das Verbrechen aufklären zu können, gab es für alle Beteiligten zuletzt im März dieses Jahres. Ein unbekannter Anrufer hatte bei der Berliner Polizei angegeben, dass er wisse, wo die Vermisste zu finden sei.


Die Spur führte in den Landkreis Havelland. Der Unbekannte hatte sich am 31. März telefonisch bei der Polizei gemeldet und vorgegeben, dass sich die seit September 2006 Vermisste in Brieselang befinden würde. Nur wenige Tage nach den Hinweisen per Telefon suchten Beamte im Frühjahr 2018 mit Leichenspürhunden das genannte Waldstück in Brieselang ab. Die Polizei sperrte ein ungefähr 5000 Quadratmeter großes Gelände ab, lockerte den Boden auf, um Gerüche freizusetzen und setzte Hunde und auch eine Drohne ein. Die Suche wurde ohne Erfolg beendet. Etwa fünf Monate später veröffentlichte die Polizei dann zwei Mitschnitte von den Anrufen des Mannes. Erst nannte er den Namen des vermissten Mädchens, dann die Koordinaten des Waldstücks, in dem sich das Grab befinden sollte

Ermittler gingen etwa 300 Hinweisen nach

Im Oktober dieses Jahres war der Fall der 14-Jährigen in einer Spezialausgabe des TV-Magazins „Aktenzeichen XY...ungelöst“ vorgestellt worden. Daraufhin hatte sich die Zahl der bei der Berliner Polizei eingegangenen Hinweise stark erhöht. Eine Sprecherin der Polizei sagte nach der Sendung, dass 35 Hinweise eingegangen seien. Über die Qualität könne allerdings noch nichts gesagt werden, hieß es weiter. Alle würden jetzt nach und nach geprüft. Im Laufe der Jahre gingen die Ermittler etwa 300 Hinweisen nach.

„Die Leiche wurde noch nicht gefunden und es ist auch noch nicht klar, ob sie je gefunden werden wird“, sagte Steltner. „Wir hoffen aber, Gewissheit für die Angehörigen zu schaffen.“

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ueger.html
Gast

Re: Mordfall Georgine Krüger (14), vermisst seit 26.9. 2006

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ermittler setzten Undercover-Spezialisten auf Ali K. an

Die Fahnder sind Ali K. durch einen verdeckten Ermittler auf die Spur gekommen. 2017 bekamen sie Hinweise, dass der Mann das Mädchen getötet haben könnte. „Er war in besonders auffälligen Maße an minderjährigen Mädchen interessiert“, hieß es. Die Ermittler entschieden, einen Undercover-Spezialisten auf den 43-Jährigen anzusetzen.

Der Ermittler ist dem Mann offenbar sehr nahe gekommen. Die Staatsanwaltschaft deutete an, dass der verdeckte Ermittler Tonaufnahmen von Gesprächen mit dem mutmaßlichen Täter gemacht hat. Diese Aufzeichnungen mit Äußerungen zur Tat hätten bei den Ermittlungen „den Knoten zum Platzen gebracht“, sagte Steltner. Ali K. hat die Tat gegenüber dem unerkannt gebliebenen Beamten gestanden. Erhärtet wurde der Verdacht durch Bewegungsprofile vom Tattag, die anhand von Funkzellenabfragen erstellt und mit den Handydaten von Georgine abgeglichen wurden. Auch sein Telefon wurde abgehört.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verm ... 17242.html

Video mit Bildern von ihr
https://www.youtube.com/watch?v=Do8GfyckS3s
AngRa
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich staune einfach nur, dass diese Tat durch einen verdeckten Ermittler aufgeklärt worden ist. Das ist doch ziemlich ungewöhnlich, dass die Polizei in einem Vermisstenfall so vorgeht. Aber es hat geklappt und das ist viel Wert. Vielleicht verunsichert das manchen Täter, der noch nicht überführt worden ist. Wenn verdeckte Ermittler tätig werden, kann sich eigentlich kein Tatverdächtiger mehr auf neue Bekannte einlassen. War es von daher gesehen eigentlich geschickt zuzugeben, dass ein verdeckter Ermittler tätig war, der die entscheidenden Hinweise geben konnte?
AngRa
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Interessant wäre, was der TV dem verdeckten Ermittler gegenüber zur Tat gesagt hat. Dass das Handy des TV und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe waren, kann ja auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide nur einen Katzensprung entfernt voneinander gewohnt haben.
Den entscheidenden Hinweis habe ein verdeckter Ermittler geliefert, sagt der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, nun. Dieser war auf den 43-Jährigen angesetzt, in einem Gespräch habe der Verdächtige schließlich Angaben gemacht, die ihn belasteten. Bei der Auswertung von Funkzellendaten stellte die Polizei zudem fest, dass seines und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe gewesen sein müssen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/fa ... -1.4238920
Melanie
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Melanie »

AngRa, deine Frage ist berechtigt:
AngRa hat geschrieben:War es von daher gesehen eigentlich geschickt zuzugeben, dass ein verdeckter Ermittler tätig war, der die entscheidenden Hinweise geben konnte?
Bei der Bekanntgabe von Einzelheiten ist die Polizei sehr zurückhaltend. Das würde ich auch hinsichtlich ihrer Methoden gut finden.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Es kommt wahrscheinlich auch darauf an, wo genau die Handys sich in unmittelbarer Nähe zueinander befunden haben. Sollte die Bushaltestelle, wo Georgine ausgestiegen ist, sich im Sendebereich einer anderen Funkzelle befunden haben und beide Handys haben sich zunächst dort befunden und sich zeitgleich in eine andere umgebucht, dann kann man schon gewisse Rückschlüsse ziehen.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Da wird vielleicht noch einiges ans Tageslicht kommen.

Laut einer Nachbarin, die früher eng mit der Frau des Tatverdächtigen befreundet gewesen sein will, soll dieser eine weitere Frau vergewaltigt haben, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Das habe ihr seine Frau erzählt. Der Mann hätte dieser gegenüber die Tat gestanden. Zur Anzeige sei es allerdings nie gekommen. Zudem habe er seiner Ehefrau gebeichtet, dass er auf junge Mädchen stehe
Zur Festnahme ist es aber nur Dank des verdeckten Ermittlers gekommen.
Zu verdanken sei dieser auch dem verdeckten Ermittler. Diesem gegenüber habe der Verdächtige laut der Staatsanwaltschalt dokumentierte Angaben zum Tatgeschehen gemacht. Noch am Montag sollen sich die beiden laut einem Café-Besucher noch getroffen haben, wie die "Bild" schreibt. Der Verdächtige habe sich verabschiedet und vorgehabt, nach Westdeutschland zu ziehen. Am gestrigen Dienstag um 7 Uhr morgens erfolgte dann die Festnahme durch das SEK, das die Wohnung des Verdächtigen im Berliner Stadtteil Moabit stürmte.
https://www.focus.de/panorama/welt/12-j ... 29440.html

Hoffen wir, dass der Staatsanwalt mit seiner Einschätzung richtig liegt, dass die Beweislage nicht schlecht ist, denn ein Geständnis des Beschuldigten gibt es nicht und bislang ist auch noch nicht die Leiche gefunden worden.
Gast

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Gast »

Denn zur selben Zeit hat sich ein verdeckter Ermittler mit Ali K. angefreundet. Der LKA-Spezialist mit dem Decknamen Hakan D. schafft es, beim Kartenspielen das Vertrauen von Ali K. zu gewinnen. Die Suche nach Georgines Leiche ist natürlich Thema. Ihm gegenüber soll Ali K. Täterwissen preisgegeben haben. Das sei „dokumentiert“, sagt die Staatsanwaltschaft. Wahrscheinlich war der verdeckte Ermittler verkabelt.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Zfaktor »

@AngRa
Sollte es zum Prozess kommen wird bestimmt viel davon abhängen wie die Verteidigung das vom Tatverdächtigen gegenüber dem Ermittler gesagte verkauft bekommt , in Unwissenheit das der Bekannte/Kumpel wie auch immer ein Verdeckter Ermittler war könnte der Tatverdächtige auch aus irgend einem Grund eine ausgedachte Geschichte erzählt haben.
Es ist sowieso interessant wie der Verdeckte Ermittler dem Tatverdächtigen das entlockte was er sagte, gab er vor auch jemand zu sein der was Sexualität betrifft auf sehr junge Frauen (Jugendliche ) steht, gaukelte er vor da auch mal Straftaten verübt zu haben :?: so einfach wird der Tatverdächtige das denke ich mal nicht erzählt haben.
Sollte es so ähnlich gelaufen sein könnte die Verteidigung schon darauf losgehen das der Tatverdächtige nur auf ein Gesprächsthema reagierte u.s.w. .
Ich sehe den Tatverdächtigen noch nicht eingesackt aber abwarten.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Zfaktor

Ja, das sehe ich genauso.

Der Beschuldigte hat kein Geständnis abgelegt und die Leiche ist bislang nicht gefunden worden. Im Prozess ist es nicht ganz so einfach die Aussage eines verdeckten Ermittlers einzuführen, denn die Identität wird in der Regel geheim gehalten, da nach § 110b Abs. 3 Satz 3, § 96 StPO sowohl die weitere Verwendung unter der falschen Identität als auch Leib und Leben des (unter zutreffender Identität lebenden) Beamten geschützt werden können.

https://dejure.org/gesetze/StPO/110b.html

Die Beweisverwertung der Ermittlungsergebnisse des Verdeckten Ermittlers ist nicht so ganz einfach, denn der verdeckte Ermittler soll ja unerkannt bleiben. Seine Ermittlungsergebnisse sind daher auf jeden Fall angreifbar.

Von daher gesehen, sehe ich den Beschuldigten auch noch nicht unbedingt als gerichtsfest überführt an. Schaun mer mal.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Im Hinblick auf den Einsatz des verdeckten Ermittlers ist aus meiner Sicht auch wieder der anonyme Anruf vom August 2018 interessant.
Die Berliner Polizei sucht nach einem Mann, der am Telefon angebliche Hinweise zu der vor zwölf Jahren verschwundenen Jugendlichen Georgine Krüger gegeben hat. Am Freitag veröffentlichte die Polizei zwei Mitschnitte von Anrufen des Mannes bei den Beamten und fragt: „Wer erkennt die Stimme des unbekannten Hinweisgebers?“
Der Mann nennt in dem Telefonat vom 31. März dieses Jahres erst den Namen des vermissten Mädchens und sagt dann: „Da sind Koordinaten, da ist etwas, was Sie, glaube ich, interessieren könnte. Ich habe es nicht getan, aber dort finden sie sie auf, das ist der Brieselanger Wald, das sind die Koordinaten, die exakten Koordinaten von dem Grab.“
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... n-31195104

Das Waldstück wurde dann ergebnislos durchsucht.

Ich halte es im Hinblick auf den Einsatz des verdeckten Ermittlers inzwischen für möglich, dass es sich um einen von den Ermittlern gesteuerten Anruf gehandelt hat, der den Zweck haben sollte den Tatverdächtigen durch die falschen Angaben eines Hinweisgebers wütend zu machen und ihn aus dieser Stimmung heraus zu provozieren seinem Vertrauten, dem verdeckten Ermittler, den tatsächlichen Ablageort mitzuteilen. Es ist ja bekannt, dass Täter sich aufregen und eventuell etwas richtig stellen, wenn andere über "ihre" Tat etwas Falsches erzählen. Hier hätte der TV die Möglichkeit gehabt die Angaben dem verdeckten Ermittler gegenüber richtig zu stellen.

Diesen Hintergrund des anonymen Anrufs vermutet offenbar auch die Bild-Zeitung.

https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html

Abwegig ist die Vermutung meiner Meinung nach nicht.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Zfaktor hat geschrieben:@AngRa
Sollte es zum Prozess kommen wird bestimmt viel davon abhängen wie die Verteidigung das vom Tatverdächtigen gegenüber dem Ermittler gesagte verkauft bekommt , in Unwissenheit das der Bekannte/Kumpel wie auch immer ein Verdeckter Ermittler war könnte der Tatverdächtige auch aus irgend einem Grund eine ausgedachte Geschichte erzählt haben.
Es ist sowieso interessant wie der Verdeckte Ermittler dem Tatverdächtigen das entlockte was er sagte, gab er vor auch jemand zu sein der was Sexualität betrifft auf sehr junge Frauen (Jugendliche ) steht, gaukelte er vor da auch mal Straftaten verübt zu haben :?: so einfach wird der Tatverdächtige das denke ich mal nicht erzählt haben.
Sollte es so ähnlich gelaufen sein könnte die Verteidigung schon darauf losgehen das der Tatverdächtige nur auf ein Gesprächsthema reagierte u.s.w. .
Ich sehe den Tatverdächtigen noch nicht eingesackt aber abwarten.
Es ging mAn beim Einsatz des verdeckten Ermittlers in erster Linie darum, einen bereits bestehenden Anfangsverdacht gegen den TV erhärten zu können, denn das Verhalten des TV war in der Vergangenheit Frauen und jungen Mädchen gegenüber ja nicht gerade unauffällig. Dadurch war es möglich ihn festzunehmen und eine Hausdurchsuchung durchzuführen.

Jetzt kommt's drauf an, welche Beweise die Ermittler finden.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, die Ermittler haben kistenweise Asservate aus dem Keller, der Tatort sein soll, mitgenommen. Hoffen wir mal, dass sich darunter noch Spuren finden lassen. Da die Tat schon so lange zurückliegt, kann ich mir das allerdings nicht so recht vorstellen, denn der TV dürfte doch die relevanten Spuren längst beseitigt haben.
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

4 Monate vor Georgine verschwand eine Nachbarin

Hat der mutmaßliche Killer Ali K. auch Daniela Langer auf dem Gewissen?
Berlin – Genau 280 Meter trennen die Wohnungen von Ali K. (43) und Daniela Langer in Berlin-Moabit. Seit dem 19. Mai 2006 fehlt von der 40-jährigen Arzthelferin jede Spur. Sie verschwand nur vier Monate vor Georgine Krüger (14) und nur zwei Minuten Fußweg entfernt von der Adresse des mutmaßlichen Mörders ... Hat der vorbestrafte Sexualtäter noch eine weitere Vermisste auf dem Gewissen?
https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Sie galt als zuverlässig
Vier Monate vor Georgine verschwand schon eine Nachbarin
Genau 280 Meter trennen die Wohnungen von Ali K. (43) und Daniela Langer in Moabit. Seit dem 19. Mai 2006 fehlt von der 40-jährigen Arzthelferin jede Spur. Gibt es einen Zusammenhang?

Langer verschwand nur vier Monate vor Georgine Krüger (14) und nur zwei Minuten Fußweg entfernt von der Adresse des mutmaßlichen Mörders …

Hat der vorbestrafte Sexualtäter noch eine weitere Vermisste auf dem Gewissen?

Rückblick: Am 25. Mai 2006 will Daniela Langer mit ihrer Freundin Annemarie A. (60) an die Ostsee fahren, doch die wartet vergeblich, erreicht ihre Freundin nicht. Höchst besorgt erstattet sie Vermisstenanzeige. Befragungen von Nachbarn ergeben: Sechs Tage zuvor ist Langer zuletzt gesehen worden.

Der Fall geht schon kurz darauf an die Mordkommission. Denn die sonst so zuverlässige Arzthelferin in einer psychiatrischen Praxis in Prenzlauer Berg kommt auch drei Wochen später nicht mehr zur Arbeit. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist“, sagt Norbert Preuschoff, Leiter der 1. Mordkommission, damals der B.Z.

Von Daniela Langer fehlt jedes Lebenszeichen

Bis heute gibt es kein Lebenszeichen von Daniela Langer. Doch die Verhaftung des Verdächtigen im Fall Georgine Anfang Dezember weckt einen neuen Verdacht. Die Vermisste lebte an der Feldzeugmeisterstraße – knapp 300 Meter entfernt von der Wohnung des mutmaßlichen Killers an der Stendaler Straße.

Übergriffe auf Mädchen und Frauen?


Ali K., so berichten Anwohner, war nicht nur bei jungen Mädchen übergriffig. Auch erwachsene Frauen sollen von ihm sexuell belästigt, eine Frau aus der Stendaler Straße sogar vergewaltigt worden sein.

Daniela Langer wirkte jünger, war sehr schlank und hatte dunkle Haare – wie Ali K.s andere Opfer. Unklar bleibt, ob K. zum Fall Langer bereits befragt wurde. Im Fall Georgine schweigt der mutmaßliche Mörder weiterhin.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/v ... -nachbarin
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Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Oliver »

Zitat von AngaRa vom 05.12.2018:
Interessant wäre, was der TV dem verdeckten Ermittler gegenüber zur Tat gesagt hat. Dass das Handy des TV und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe waren, kann ja auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide nur einen Katzensprung entfernt voneinander gewohnt haben.
Den entscheidenden Hinweis habe ein verdeckter Ermittler geliefert, sagt der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, nun. Dieser war auf den 43-Jährigen angesetzt, in einem Gespräch habe der Verdächtige schließlich Angaben gemacht, die ihn belasteten. Bei der Auswertung von Funkzellendaten stellte die Polizei zudem fest, dass seines und Georgines Handy am Tattag im September 2006 in räumlicher Nähe gewesen sein müssen.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/fa ... -1.4238920[/quote]

Die räumliche Entfernung (von Haus G. zu Haus A.) in der Stendaler Str. in Berlin ist wirklich minimal.
Georgine K. wohnte im Haus mit der Nr. 8, Ali K. im Haus mit der Nr. 3 (wobei die Stendaler Straße durchmnummeriert ist, d.h auf eine ungerade Hausummer folgt eine gerade Hausnummer usw). Denoch beträgt die Entfernung keine 100 meter. Bei 100 meter Entfernung in einem Wohnviertel befinden sich wohl beide in die gleiche Funkzelelle.
Jedoch sagt es zum einen aus, das sich beide mutmaßlich in der Funkzelle zur besagten Uhrzeit aufhielten (Im Falle das Ali K. ausgesagt hat das er sich an einem anderen Ort aufhielt) und zum zweiten ist es natürlich möglich beide Mobiltelefone bei einer mutmaßlichen Verbringung von Georgine K. von Funkzelle zu Funkzelle zu folgen.
Das Ali K. wie in seiner ersten Vernehmung Georgine K. nicht kannte ist wohl aufgrund seiner Vorlieben und der räumlichen Distanz m.M. nach mehr als fraglich.
Gast

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Gast »

Georgine Krüger (14) verschwand spurlos auf dem Heimweg. Nun wurde Anklage gegen Ali K. erhoben

Bei BILD hat der Mann auch einen Namen beim SPIEGEL nicht
Demnach wird dem Mann vorgeworfen, Georgine am 25. September 2006 gegen 14 Uhr, als sie sich auf dem Heimweg befand, abgepasst und sie unter einem Vorwand in den Keller seiner Wohnung in Berlin-Moabit gelockt zu haben.

Dort soll er sie mit einem Metallgegenstand bewusstlos geschlagen und vergewaltigt haben, so die Vorwürfe. Aus Angst vor Entdeckung soll er das Mädchen anschließend erwürgt und die Leiche dann weggeschafft haben.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
Gast

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Gast »

Und auch hier waren die Ermittler jahrelang im Tiefschlaf.

Warum werden, wenn so einer angeklagt und verurteilt wurde, nicht wenigstens in der näheren Umgebung Fälle, in denen minderjährige Mädchen verschwunden sind, überprüft? Zumal der Fall Georgine mehrfach im TV gezeigt wurde und nun wirklich einer der bekanntesten Fälle in D ist?

Echt, Berlin hat schon lange nichts mehr im Griff.
Gast

Re: MORDFALL GEORGINE KRÜGER (14 †), BERLIN, 2006

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mörder warf Georgines Leiche in Müllcontainer im Hof!
https://www.bild.de/bild-plus/regional/ ... .bild.html
Er soll Georgine Krüger aus der Nachbarschaft vom Sehen her gekannt haben. Unter dem Vorwand, er brauche Hilfe beim Tragen von Tüten, habe er das Mädchen in seinen Keller gelockt. Dort soll er die Schülerin mit einem Metallgegenstand bewusstlos geschlagen und vergewaltigt haben. Aus Angst vor Entdeckung der Tat soll er die Schülerin erwürgt, aus dem Keller geschafft und versteckt haben. Die Leiche wurde bis heute nicht gefunden
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ali- ... 84178.html
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