MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Charlotte Böhringer, Güthenke/Schroeder, Alexander H. (Haar), Ehepaar Schemmer, Familie Toll (Babenhausen)

Fälle in Themen: Maëlys de Araujo, Julia B. (Heidelberg), Mireille B. (Flensburg), Maria D. (Leipzig), Maria & Tatiana Gertsuski, Keira Gross, Patricia H. (Hannover), Eddy & Connie Hall, Ursula Herrmann, Daniel Hillig, Jona K. (Wenden), Manjinder K. (Hamburg), Maria K. (Usedom), Sylvia K. (Lindau/Berlin), Meredith Kercher, 4-fach Mord in Königs Wusterhausen, Georgine Krüger, Nadine L. (Schackendorf), Wilhelm L. (Stuttgart), Leo (8 † | Bahngleis-Mord in Frankfurt), Sophia Lösche, Walter Lübcke, Karsten Manczak, Viktoria Marinowa, Birgit Meier, Nathalie Minuth, Anja N. (Voerde), Mine O. (Duisburg), Armbrust-Morde in Passau, Doppelmord in Petershausen, Ehepaar Placzek, Iuliana R. (Viersen), Melanie Rehberger, Julia Reifer, Michael Riecher, Ivonne Runge, Lea S. (Hofheim), Elias & Mohamed - Revisionsprozess Silvio S., Steffi S. (Weißensberg), Anke Schäfer, Brigitte Scholl, Melissa Schröter, Manfred Seel, Sparkasse Siegelsbach (07.10.2004), Anna Smaczny, Anna-Lena T. (Barsinghausen), Jennifer V. (Wörgl), Dreifachmord in Villingendorf, Jana W. (Seelze), Natalie W. (Bünde), Elke Wieland/Beate Neuber
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Ach jee, die Ärmste

Beim Auftritt einer weiteren Zeugin sind die Erwartungen höher, schließlich handelt es sich um die ehemalige Freundin des Angeklagten Mohammed O. Die Zeugin hat lange braune Haare, Jahrgang 1969, sie ist 23 Jahre älter als O. Sie bittet, Ihre Aussage in nicht-öffentlicher Sitzung machen zu dürfen. Das Gericht lehnt das ab. Der Frau fällt es nicht leicht, über ihren Ex zu sprechen, kennengelernt habe man sich im "Freundeskreis Asyl", "so nach und nach" habe sich eine Liebesbeziehung entwickelt, ein Jahr habe diese gedauert. Dann hätten O.s Eltern verlangt, dass ihr Sohn eine syrische Frau heirate. Man habe sich getrennt, "wir haben beide geweint wie die Schlosshunde".

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 7b631.html
Melanie
Beiträge: 1652
Registriert: Dienstag, 24. Juli 2018, 10:38:54
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Danke, Coco, für den Hinweis auf den neuen Verhandlungstag.

Obwohl das eine zähe Geschichte werden wird, war der Artikel im Schwa-Bo interessant.
Ich sage nichts zu der dramatischen Liebe, weil sie mir sehr fern ist. Ich kann da nicht so arg mitfühlen.

Überhaupt die Begegnung der Kulturen finde ich etwas armselig. Es driftet mir zu schnell in Sex ab.
Wenn ich 20 Jahre älter bin? Einen Sex zulasse? Und dann weine? O mein Gott, was ist aus Deutschland geworden?

Ach Coco, noch was. Der als talentiert und verhaltenskreativ beschriebene O. hat den Trennungsschmerz immerhin human gestaltet. Höhere Gewalt quasi. Und er hat sozialsensibel mitgeweint. Da kann man ihm keinerlei mangelndes Einfühlungsvermögen vorwerfen.
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Melanie, es gibt wieder einen neuen Artikel

Emotionaler Ausbruch der Zwillingsschwester
..Die Zwillingsschwester verzieh ihm, nahm wieder Kontakt auf.
Sie erzählt: "Umso erstaunter war ich, als er mir im Sommer beim Essen im Quartier 77 erzählt hat, dass er das Haus jetzt dem Hauptangeklagten gibt. Zwar mit Mietvertrag, aber er muss nichts zahlen. Michael hatte für arme Menschen und Asylanten ein großes Herz."
Dann habe ihr Bruder ihr von den neuesten Plänen erzählt. Er wolle jetzt das Offizierskasino ausbauen. Zwei Wohnungen. Eine für Mohammed O. und seine damals schwangere Frau, eine für sich. >>
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 855e8.html
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Hallo Melanie, wo bist Du :?:

Mord in Nordstetten: Eifersucht als Motiv?
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... b0a3c.html

Die drei Emojis nach Mord an Michael Riecher
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... ea843.html
Gast

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Langsam wird die Sache klarer

Horb - Es wird immer deutlicher: Ein Motiv des syrischen Flüchtlings Mohammed O., der den Immobilienunternehmer Michael Riecher in Nordstetten erwürgt haben soll, war Gier. Das macht die Zeugenaussagen von Hesham A. (Name geändert) klar. Der Friseur hatte dem Hauptangeklagten O. seinen Bekannten Iyad B. aus Ludwigsburg vermittelt...

Der Friseur erzählt: "O. sagte zu mir ›ob du dich beteiligst oder nicht. Wir werden zu dir kommen und du kriegst dein Teil‹. Dann fing O. an zu träumen. Von einem Ferrari und einem Haus in Syrien."
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 56583.html
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Horb-Nordstetten - Was hat der Mord an Michael Riecher mit Antisemitismus zu tun? Die Jerusalem Post titelt: "Palästinenser tötet Deutschen, weil er 'Reicher Jude' ist, der 'mein Land zerstörte'." Auch die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus fragt schon nach den Hintergründen beim Schwabo nach.

Steckt Antisemitismus hinter dem Mord? Sowohl der Autor Benjamin Weinthal als auch der Mann von der Recherchestelle Antisemitismus wollen wissen: Hat der Mord an Michael Riecher antisemitische Hintergründe?

Klar ist: Michael Riecher war kein Jude. Das bestätigt Knut Rössler, Rechtsanwalt der Nebenklage. Er vertritt Riechers Schwester aus der Schweiz. Rössler: "Das Opfer war ein Urschwabe. Kein Jude. Michael Riecher war keinem Glaube sehr zugetan." Das bestätigt auch Eden Volohonsky, früher selber Jude sowie Freund von Riecher.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 6e3a7.html
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Mordprozess: Wo ist Geld für Goldkauf?



Nachdem verschiedene Zeugen im Schwurgerichtssaal erzählt haben, dass Mohammed O. ab September, spätestens seit Oktober versucht hat, sie zum Überfall auf Michael Riecher zu überreden, wurde gestern klar, dass der syrische Flüchtling sozusagen "dauerpleite" war.

Denkwürdig: Obwohl O. Zeugen erzählt hatte, dass er 20 .000 Dollar für eine OP seiner Mutter in Syrien benötigt, hat die Finanztechnische Auswertung der Konten und vom Finanzdienstleister Western Union, der eingezahltes Bargeld von Deutschland ins Ausland auszahlt, das Gegenteil ergeben.

Fakt ist: Der Kontostand von Mohammed O.’s Girokonto war am 3. April 2018 minus 1000 Euro. Mitte März waren über Western Union 400 Euro an O. geschickt worden, Anfang April trudelten mal 1200 Dollar aus Beirut ein oder 1000 Euro aus dem Libanon. Im Juni kamen noch mal 630 Euro aus Berlin und 150 Euro aus Stuttgart. Ein Geldtransfer von Mohammed O. nach Syrien ist nicht nachgewiesen.

Das Gehalt seines Arbeitgebers floß regelmäßig: 1200 Euro im Monat netto. Der Arbeitgeber hatte davon schon die 200 Euro abgezogen, die er dem Syrer als Kredit für seinen weißen Renault Clio (Kaufpreis: 8900 Euro) gewährt hatte.

Trotz der 3440 Euro, die Mohammed O. zwischen April und Juni extra kassiert hatte, verdoppelte sich sein Schuldenstand auf dem Girokonto. Von 1000 Euro auf 2251 Euro am Buchungstag 6. November. Drei Tage nach der Tat.

Interessant auch: Spätestens seit August konnte Mohammed O. kostenfrei in Riechers Elternhaus wohnen. Mit zu versorgen: seine junge Braut Jasmin. Die hatte Mohammed O. am 29. April in der Arabischen Gemeinschaft Eutingen geheiratet. Ehe- und Scheidungsgaben an die Braut laut Heiratsurkunde: 8000 Euro.

Doch warum war Mohammed O. "dauerpleite"? Die finanztechnische Untersuchung kommt zu folgender Analyse: "Zahlungen an Einzelhändler und Tankstellen. Fast tägliche Bargeldabhebungen." Die Strategie des syrischen Flüchtlings, so die Ermittler: Er setzte nicht nur die EC-Karte ein, sondern die Kreditkarte. Weil er auf der Kreditkarte auch noch 1000 Euro Extra-Kredit hatte und der Betrag erst vier Wochen später abgebucht wurde, zog er sein Bargeld oft per Kreditkarte in der Kreissparkasse Nordstetten –­ trotz fünf oder zehn Euro Gebühren! So reizt Mohammed O. neben seinem Girokonto auch noch diese 1000 Euro-Grenze regelmäßig aus. Mitte September die erste rote Karte der Bank. Im Oktober die zweite rote Karte der Bank.

Auch auffällig: Seine Ehefrau macht nach über einem Jahr im Oktober ein Konto in Tübingen auf. Am 6. November – vier Tage nach der Tötung des Opfers –­ erscheinen hier Mohamed O. und seine Frau. Zahlten erst 300 Euro ein. Um 18.35 Uhr. Überwiesen dann von diesem Konto 220 Euro an den Mobilfunkanbieter, der Mohammed O.s Sim-Karte schon im August gesperrt hatte. Das Bild, was so aus den Akten gezeichnet wird: Mohammed O. ist offenbar dauerpleite. Obwohl er – so hatte die Zwillingsschwester des Opfers erzählt – mietfrei im Elternhaus der Riechers gelebt hat. 1200 Euro Gehalt im Monat haben dem "Hallodri", so charakterisierte ihn ein Flüchtlingshelfer aus Horb, offenbar nicht ausgereicht. >> https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 9016b.html

Wer weiß, ob der gute Mohammed überhaupt aus Syrien stammt.
Hugo

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Hugo »

Melanie hat geschrieben:HG5

Soviel ich weiß, hatte Herr Michael Riecher einen Sinn für jüdische Gedenkstätten und Friedhöfe im Umkreis seiner Heimatgemeinde. Er war sich der Geschichte offenbar bewusst und hat diese Zeugnisse jüdischen Lebens hin und wieder aufgesucht.

Weißt du, ob diese damals abgelegenen und weitgehend zugewachsenen Grabstätten inzwischen in einen gepflegteren Zustand gebracht worden sind, und ob Herr Riecher sich auch dafür eingesetzt hatte?
Die jüdischen Friedhöfe in Mühringen, Mühlen, Dähzahl und Rähzenga (Rexingen) sahen mehr oder weniger kultiviert aus, mit allen Schäden, die über die Jahre angerichtet wurden. Der Nordstetter Judenfriedhof war/ist der am Besten erhaltene, wahrscheinlich wegen Auerbach.

Der Horber Friedhof war offensichtlich seit Jahrzehnten meterhoch zugewuchert. Praktisch ohne Machete nicht betretbar. Ich habe ihn zuletzt ungefähr 1980 gesehen. Er sah noch genau gleich aus wie damals, als ich ihn mit Riecher zum erstenmal gesehen habe (1976).

Wie ich bereits gedacht hatte, wurde er im Zuge des Neubaus der Straße Horb-Mühlen wieder "ausgegraben". Ich bin einmal auf dieser Neubaustraße gefahren und habe den Feldweg, der durch den Wald zum Friedhof führt, nicht gefunden. Ich habe sofort an Riecher gedacht, bzw. unsere Mopedtour. In der Zeitung hatte ich gelesen, dass er das Casino gekauft hat und ich hatte vor, da mal vorbeizufahren, um zu sehen, ob er mich noch kennt (bzw. kennen will). Aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Nachdem, was ich heute weiß, könnte ich mich Ohrfeigen. Wenn ich Riecher getroffen hätte und er mich noch kennen wollte, dann wäre er GARANTIERT nicht ermordet worden.

Später habe ich über Google nachgesehen. Dieser Feldweg existiert nicht mehr. Der Friedhof liegt am Hang. Die Straße führte ursprünglich an der Kläranlage steil den Hang hoch, und oben war der Feldweg. Nun haben sie die Neubaustraße quasi "tiefergelegt", so dass sie die ganze Zeit auf Neckar-Niveau liegt. Dazu haben sie den Hang abgegraben, denn der Neckar macht hinter der Kläranlage einen Bogen in Richtung Hang. Die alte Straße musste den Hang hochgehen, um den Neckar zu umgehen. Wie ich bei Google sehe, haben sie den ursprünglichen Eingang des Friedhofs (Richtung Mühlen gerichtet) auf die gegenüberliegende Seite (Richtung Horb gerichtet) verlegt.

Ursprünglich war der Friedhof von Wald umgeben, das ist heute nicht mehr der Fall.

Ich weiß nicht, ob Riecher an der "Ausgrabung" beteiligt war. Ich denke, er wäre dafür gewesen, dass man den Friedhof so lässt wie er ist: Total zugewuchert und unbetretbar. Na, ja, man konnte ihn schon betreten, aber nur wenn man sich durchs Gestrüpp und meterhohes Gras wurstelt.
Gast

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Coco hat geschrieben: "Das Opfer war ein Urschwabe. Kein Jude. Michael Riecher war keinem Glauben sehr zugetan."
Das habe ich bereits gesagt, und es stimmt.

Was hat das ganze mit Antisemitismus zu tun?

1. Der Angeklagte ist ein Moslem. Moslems sind grundsätzlich judenfeindlich. Das müssen sie auch sein, denn das ist im Koran vorgeschrieben. Bei Strafe!
2. In Nordstetten ist jüdische Kultur noch heute präsent.
3. Riecher war der jüdischen Vergangenheit von Nordstetten/Horb gegenüber positiv eingestellt.
4. Sein Elternhaus lag im ursprünglichen jüdischen Viertel von Nordstetten (das aber nie so hieß).
5. Riecher wusste schon mit 15 wo sich der ehemalige Horber Betsaal befand. Das setzt überdurchschnittliche Kenntnis der ehemaligen jüdischen Kultur in der Horber Umgebung voraus, denn dort gab es kein Hinweisschild. Es war ein ganz normales, aber heruntergekommenes Stadthaus.
6. Er kannte alle 6 jüdischen Friedhöfe in der Umgebung. Ich kannte nur diejenigen von Mühlen, Rexingen und Nordstetten, aber nur durch Zufall.
Hugo

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Hugo »

Riecher scheint wohl doch ziemlich leichtsinnig gewesen zu sein, obwohl das nicht zu Riecher passt. Aber schließlich war er unheilbar krank, und das kann den üblichen Charakter durchaus ändern.

An Marions Stelle würde ich die beiden Qualitäts-Schmierfinken verklagen, denn hier wird klar und deutlich behauptet, dass Riecher in illegale Geschäfte verwickelt gewesen sein könnte.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... cf961.html

Riecher hatte genug Geld, er brauchte nicht noch mehr, und war schon garnicht auf illegale Geschäfte angewiesen.

Ein gemeinsames Immobilienprojekt mit einem dahergelaufenen Kriminellanten? Da lachen ja die Hühner. Und wenn ein Mörder und erwiesener Lügner (siehe seine Biographien) so etwas behauptet, ebenso wie die illegalen Goldgeschäfte, dann wird es ja gaaaaanz sicher stimmen...

Liebe Leute, streicht euer Abonnement für die Schwarzwälder Bild.

Aber eins ist jetzt schon klar: Die Horber GutmenscherIxen sind gnadenlos blamiert. Da muss man Riecher noch in ein schlechtes Licht rücken, damit man sich besser fühlt.

Aber keine Angst, der nächste Flüüüüüüchlings-Mord passiert in Horb bestimmt. Wie wärs mit "17,99-jähriger MUFL ermordet seine 57-jährige Horizontalbetreuerin"?
HG5

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von HG5 »

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass Riecher nicht aus reichem Elternhaus stammte, sondern ein Self-Made-Millionär war. Wer ihm Neid und Missgunst entgegenbringt, ist die hinterletzte, erbärmlichste und jämmerlichste Kreatur, die es gibt.

Riecher hat schon mit 15 ständig laut darüber nachgedacht, wie er wohl Millionär werden könnte. Ich kann mich erinnern, dass ich ihn einmal dahingehend veräppelt habe, wie dies mit seiner eher anarchistischen Einstellung zusammenpasst. Die Lösung war einfach: Für ihn war es Anarchie, wenn er Millionär wird.
Die Schwester schildert zunächst, wie sich Riecher vom Informationselektroniker bei Riese über Versicherungen und Immobilien hochgearbeitet hat: "Er sagte mir, dass er etwas arbeiten wollte, wo er keine dreckigen Hände bekommt. Für ihn gab es nur Zehn- bis Zwölf-Stunden-Tage –­ auch Samstag und Sonntag. Als dann die Wende kam, hat er die Chance ergriffen und hat in Leipzig alte Herrenhäuser mit Stuck gekauft." Die Arbeit, die Geschäfte – Glück in der Liebe hatte Riecher nicht, so die Schwester.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 855e8.html
Dann erzählt die Zwillingsschwester die Geschichte des Elternhauses Riechers, in dem Mohammed O. –­ der laut Anklage Riecher erwürgt haben soll – zuletzt gewohnt hatte: "Ich bin mit 24 ausgezogen. Er war sparsam, kam immer zu meinen Eltern zum Essen." Später gab die Zwillingsschwester ihre Arbeit bei Daimler-Chrysler auf, um ihre Eltern zu pflegen: "Es war unter den Geschwistern abgesprochen, dass ich das Haus bekomme." Doch als sie gestorben waren, gab es kein Testament. Die Schwester erzählt: "Michael wollte das Haus behalten." Es kommt zum Streit unter den Geschwistern. Und zur "Kommunikationspause", wie die Schwester erzählt. Riecher zahlte dann den Geschwistern jeweils 30.000 Euro aus. Die Zwillingsschwester verzieh ihm, nahm wieder Kontakt auf.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... 855e8.html
Ich glaube nicht, dass Sparsamkeit das Motiv war, dass Riecher zu seinen Eltern zum Essen ging. Wozu soll er woanders hingehen oder selber kochen, wenn es bei Muttern am Besten schmeckt? Er hat sich bestimmt nicht aufgedrängt.

Jetzt wird mir der "Erbschaftsstreit" schon klarer: Marion sollte alleine das Haus bekommen. Sie wollte es wohl verkaufen, aber Riecher wollte es behalten. Riecher hat den Wert des Hauses wohl auf 60.000 € geschätzt. Dann kam die ältere Schwester an und wollte entgegen der Absprache partizipieren. Sie hatte wohl so großen Einfluss auf Riecher, dass dieser statt Marion 60.000 € zu geben, er jeder seiner Schwestern 30.000 € gab. Marion war verständlicherweise sauer.

Es ist nur eine Vermutung, aber ich habe gute Gründe zu glauben, dass Marion die Einzige war, der Riecher voll und ganz vertraute. Wenn Marion sauer auf ihn war, dürfte ihn dies ziemlich mitgenommen haben, auch wenn er es vielleicht nicht gezeigt hat.

Dies ist für mich die Einzige Erklärung, warum sich Riecher mehr dem syrischen? Mörder zugewandt hat, als er es normalerweise getan hätte. Dass sich der Mordgeselle Riechers Vertrauen erschlichen hat, ist ja wohl Sonnenklar. Und Riecher war unvorsichtig, weil er Streit mit seiner wahrscheinlich Einzigen Vertrauensperson Marion hatte.

Man erinnere sich, dass Bekannte von ihm sich über das für Riecher untypische engere Verhältnis zwischen Riecher und dem Kriminellanten gewundert haben. Ich mich ebenfalls. Riecher ließ sich normalerweise nicht so einfach hinters Licht führen, wie es in diesem Fall offensichtlich geschehen ist.
Gast

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dann wird sie zum Fundort der Leiche gerufen. Sagt: "Ich habe der Polizei gesagt, sie soll die Terrassentür zu machen. Die steht immer offen. Macht die zu. Oder einer muss drin bleiben, damit kein Fremder reingeht." Die Polizei habe darauf nicht reagiert. Ob die Kripo etwas gemacht hatte, weiß sie im Gericht nicht.
An dem Tag hat sie auch die Geldkassette mit den Goldmünzen und Geld in der Schlafzimmerkommode gesehen, die ein Polizist mit Handschuhen geöffnet hat. An einem der ersten Hauptverhandlungstage berichtete der Ermittler von Werten in Höhe von mindestens 25.000 Euro in dieser Kassette.
Das verstehe ich nicht ganz. Das Geld war doch nach dem Überfall noch da, ist es jetzt plötzlich nach dem Polizeieinsatz verschwunden?
Gast

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Zwillingsschwester: "Michael hat mir einmal erzählt, das Mohammed O. Geld von ihm wollte. Das hat er ihm aber nicht gegeben."
Das hört sich schon eher nach Riecher an. Und deutet darauf hin, dass das Verhältnis nicht so eng war. Der Mordilant wollte sich offensichtlich von Riecher versorgen lassen. Schon allein diese Erwartung hätte bei Riecher normalerweise Ablehnung gegenüber dieser Person hervorrufen müssen.

Ich bin überzeugt davon, dass das Verhältnis zum Mordzeitpunkt schon stark getrübt war und der Mordilant seine Chance ergreifen wollte, solange er noch einen Fuß bei Riecher in der Tür hat. So nach dem Motto, "ich raube lieber das, was er im Haus hat, als völlig leer auszugehen."
HG5

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von HG5 »

Hatte Riecher als Gegenleistung für die Geldforderung von Mohammed O. Sex mit der Ehefrau des Angeklagten gefordert? Darauf könnten die intensiven Fragen der Verteidiger und Nebenkläger nach sexuellen Vorlieben und dem Frauengeschmack von Riecher in der bisherigen Beweisaufnahme hindeuten.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... b0a3c.html
Diesem Qualitäts--------gehören ---------------------. Riecher hatte genug Geld, um JEDE ins Bett zu kriegen, da braucht er keine verheiratete ----------------. Abgesehen davon hätte Riecher nicht jede, die er kriegen konnte, genommen. Ich glaube nicht, dass sich Riecher in dieser Beziehung seit seinem 20 Lebensjahr geändert hat. Riecher stand auf Frauen vom Typ reiche vornehme Geschäftsfrau.

Riecher war ein netter Typ mit Prinzipien, da gibt es nichts zu kratzen. Er hatte die Angewohnheit sich über andere lustig zu machen und wem das nicht passte, der konnte ihn nicht leiden. Aber Riecher machte sich üblicherweise nur über Leute lustig, die er für Spiesser hielt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Riecher jemals illegale Geschäfte gemacht hat. Drogenhandel der Schmierblatt-Blindgänger auch schon angedeutet. Quatsch mit Soße. Die Berichterstattung dieses ehemaligen BILD-Journalunken ist unterirdisch. Selbst wenn ich Riecher nicht gekannt hätte, würde der mir mit seinem jämmerlichen und erbärmlichen Geschreibsel auf den Sack gehen.

Aber Herr Lück, es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie mir einmal über den Weg laufen. Nôh schwätze schwäbisch, on wenn I schwäbisch schwätz bisch besser et d'rbei.
Zuletzt geändert von z3001x am Montag, 15. Juli 2019, 00:34:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Hallo HG5 drück Dich bitte nicht so vulgär aus, sonst wird wieder alles gelöscht. Danke.
HG5

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von HG5 »

An MOD:

Die Berichterstattung dieses Qualitäts-Journalunken ist vulgär!!!
Unter aller Sau.
Das Hinterletzte.

In jedem letzten Absatz erscheint "Hat Michael Riecher nicht doch dies oder das verbrochen?"

Nein, hat er nicht!
Und im Gegensatz zu einem gewissen "Propheten" namens Mohammel, war er auch kein Kinderfi...
Gast

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Gast »

Er hatte die Angewohnheit sich über andere lustig zu machen und wem das nicht passte, der konnte ihn nicht leiden.
Ich müsste präziser ausdrücken, dass er sich über denjenigen, mit dem er gerade redete, lustig gemacht hat. Inklusive über mich. Ich habe ihn einfach zurückverarscht. Und er war nie sauer.
Melanie
Beiträge: 1652
Registriert: Dienstag, 24. Juli 2018, 10:38:54
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Motivlage von Schwester Marion, ihre Reaktion auf die Entschädigung für das Elternhaus, die Enttäuschung, dass ihre Pflegeleistung nicht extra berücksichtigt wurde, leuchtet mir ein. Ich denke,
dass Hugo das am besten einschätzen kann. Und ich kann Marions Enttäuschung verstehen, schließlich hat sie einen guten Job wegen der Pflege ihrer Eltern aufgegeben. Und die Pflege alter Menschen ist Schwerstarbeit. Diese sind als Pflegebedürftige bei weitem nicht mehr dieselben, denn als gesunde jüngere Menschen.

Hier erweist sich, dass Michael auch seine Fehleinschätzung mit letztlich tödlichen Folgen hatte. Er hatte seine beste Vertrauensperson verloren. Wenn ich mich recht erinnere, hatte die älteste Schwester einen tollen und lukrativen Beruf. Außerdem hat diese ihre Eltern nicht gepflegt. Warum machte Michael so unverständliche Entscheidungen und scherte beiden Schwestern über den gleichen Kamm? Warum machte er nicht wenigstens 50 000 zu 10 000 €? Da wäre die Schweizer Schwester m.E. gut bedient gewesen und er hätte sich das Vertrauen zu Marion bewahren können.
Melanie
Beiträge: 1652
Registriert: Dienstag, 24. Juli 2018, 10:38:54
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Um meine Frage selbst zu beantworten: Da wurde knallhart Tacheles geredet. Da wurde wahrscheinlich so argumentiert, dass es kein Testament gibt und dass bei einer gerichtlichen Klärung erstens hohe Kosten entstehen und zweitens ohne Testament auch nicht mehr für Marion herausgekommen wäre.

Auf der anderen Seite ist es aber eine Tatsache, dass sie den Job wegen der Eltern aufgab. Und Nachbarn hätten bezeugen können, dass sich Marion um die Eltern gekümmert hatte.
Nach meinem Empfinden hätte das durchaus in einem Zivilprozess in Anrechnung kommen können,
so dass sich Marion besser gestellt hätte.
z3001x
Moderator
Beiträge: 5695
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von z3001x »

HG5 hat geschrieben:An MOD:

Die Berichterstattung dieses Qualitäts-Journalunken ist vulgär!!!
Unter aller Sau.
Das Hinterletzte.

In jedem letzten Absatz erscheint "Hat Michael Riecher nicht doch dies oder das verbrochen?"

Nein, hat er nicht!
Und im Gegensatz zu einem gewissen "Propheten" namens Mohammel, war er auch kein Kinderfi...
Hallo HG5
ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich Deine Einschätzung zu diesem Exemplar von Schmock nicht teilen würde. In der Tat macht der Journalist sich zum Komplizen dieses miesen habgierigen Mord-"Verdächtigen", wenn er dessen billiges Manöver als ernsthafte Möglichkeit wiedergibt, also dass Herr Riecher Sex mit der Mohammeds Frau hätte haben wollen. Und das also Eifersucht Mohammed Os (ehrenhaftes) Motiv gewesen sei. Und nicht seine Geldgier und Hinterlist und Verlogenheit, die in zahlreichen Details bestätigt und untermauert ist.
Das sieht ein Blinder, warum die Verteidigung dieses syrischen Betrügers, Mörders und Vorzeige-Flüchtlings die Nummer abspult. Das Mordopfer kann sich nicht mehr wehren und wenn man ihm irgendwas Ruchloses unterstellt und sich selbst gleichzeitig als orientalische Ehrenmann daher faked, so komplett ausgeschlossen, dass die Nummer bei einigen wenigen Richtern verfängt, ist das gar nicht.
Ich denk zwar dennoch, dass es nichts nützen wird, was das Urteil angeht, aber schäbig ist es schon. Und ein Journalist, der das nicht entsprechend einzusortieren weiss und kommentiert, ist halt auch grad mal für die Gosse, also grad mal Standard heutzutage.

Was droht unserem Mohammed O eigentlich? Muss er mehr als 10 Jahre Haft fürchten?
Kann er sich noch auf den "Arbeitskreis Asyl“ aus Horb verlassen? Die stehen die hoffentlich noch zu ihrem Prachtexemplar von Superflüchtling?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass die den jetzt fallen lassen, wg so einer kleinen Schwäche...
Coco
Beiträge: 3772
Registriert: Mittwoch, 18. Januar 2017, 12:29:43
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Kronen für 3000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL MICHAEL RIECHER (57 †), NORDSTETTEN, 2018

Ungelesener Beitrag von Coco »

Fußball will das Gschwerl gespielt haben
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... afddc.html
Antworten