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19-Jähriger zu fünf Jahren Haft verurteilt
Ein damals 18-jähriger Buchener wollte eine 64-jährige Putzfrau in der Karl-Trunzer-Schule vergewaltigen. Dafür wurde er nun zu fünf Jahren Jugendstrafe verurteilt.
Dass ein junger Mann eine Schulputzfrau vergewaltigen will, ist im ländlichen Raum absoluter eine neue Dimension. Daher hat mich der Fall interessiert. Die Putzfrau erlitt wirklich ein Martyrium. Sie war allein in der Schule, da stand der Angeklagte Koray K. plötzlich vor ihr und schrie: "Ausziehen, ausziehen!" Er hatte eine große Schere in der Hand und wollte den Geschlechtsverkehr mit ihr. Als die Putzfrau flüchten wollte, lief er ihr nach und stieß sie die Treppe runter, dass sie sich den Arm brach. Sie schrie um Hilfe, während der Angeklagte sein Geschlechtsteil entblößte und onanierte. Die Frau nutze diese Ablenkung und eilte zu einer Nachbarin in Sicherheit.
Der Angeklagte log dem Gericht eine Gangsterstory vor, dass er von einem Gläubiger zur Vergewaltigung ferngesteuert worden war, weil dieser ihm die Vergewaltigung befahl und die Aufnahme in einem Video für den Gläubigere. Das hätte seine Schulden beim Gläubiger reduziert. Er selbst hätte das gar nicht gewollt. Er hätte nur Geld klauen wollen, um seine Drogenschulden zu begleichen.
Das Opfer konnte lange nicht mehr arbeiten und brauchte für die Pflege ihres Mannes nun den Pflegedienst. Der Artikel ist sehr ausführlich, welche unglücklichen Umstände der Angeklagte hatte, war er doch ein Jahr in der Türkei bei seinem Vater war, so dass er deshalb in Deutschland nicht zu einem Hauptschulabschluss gekommen ist. An drei Schulen hat er es vergeblich versucht. Der Richter legte ihm ans Herz, es nun in der Haft zu versuchen, einen Abschluss zustande zu bringen.
Im Artikel sieht man den Angeklagten verpixelt mit gewellten, schwarzen Haarschopf.