PÄDOKRIMINALITÄT

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Yanell
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... rQdUgx-ap1
SCHEIDUNG DES MICROSOFT-GRÜNDERS
Die dunkle Seite von Bill Gates
Der Multimilliardär gilt als das Vorbild des wohltätigen Superreichen. Nun berichten US-Medien über Affären und eine enge Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein.
Alexander Demling ist Reporter im Agenda-Ressort des Handelsblatts Alexander Demling
18.05.2021 - 00:31 Uhr
Nachdem Bill Gates die Scheidung von seiner Frau bekannt gegeben hat, kommt raus, dass er eine Affäre hatte. Quelle: AFP

San Francisco Bill und Melinda Gates schienen lange das Modell-Ehepaar unter den Superreichen der Welt zu sein. Er, der geniale, sozial etwas unbeholfene Microsoft-Gründer. Sie, die engagierte Philanthropin, die ihren Mann drängte, seinen gigantischen Reichtum schon zu Lebzeiten in die größte wohltätige Stiftung der Welt zu investieren und die über die Jahre immer weiter aus dem überlebensgroßen Schatten ihres Mannes trat.

Seitdem das Paar Anfang des Monats seine Scheidung nach 27 Jahren Ehe bekannt gegeben hat, kommen immer weitere hässliche Details über den viertreichsten Mann der Welt ans Licht. Bill Gates soll Affären gehabt und mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein über seine „toxische Ehe“ gelästert haben. Inzwischen berichten die „New York Times“, das „Wall Street Journal“ und „The Daily Beast“ über verschiedene Episoden, die die Ehe zerrüttet haben sollen.

Bereits seit Ende 2019 soll sich Melinda Gates, die inzwischen wieder ihren Geburtsnamen „French“ führt, mit Scheidungsanwälten getroffen haben, um die Trennung des rund 124 Milliarden Dollar großen Vermögens des Ehepaars vorzubereiten.

Laut dem „Wall Street Journal“ hatten Gates Affären auch Auswirkungen auf seine Rolle bei Microsoft: Sein Rückzug aus dem Aufsichtsrat soll die Folge einer Mitte 2019 eingeleiteten internen Untersuchung einer intimen Beziehung gewesen sein, die Gates mit einer Mitarbeiterin im Jahr 2000 hatte – dem Jahr, in dem der Microsoft-Gründer den Chefposten an Steve Ballmer abgab und die Gates Foundation gründete. Einige Aufsichtsratsmitglieder sollen Gates den Rückzug nahegelegt haben. Im März 2020 gab er seinen letzten offiziellen Posten im zweitwertvollsten Konzern der Welt auf, den er 1975 mit seinem Schulfreund Paul Allen gegründet hatte.

Gates persönliche Sprecherin bestätigte die Affäre vor 20 Jahren, die „freundschaftlich auseinandergegangen“ sein soll. Sie bestritt aber einen Zusammenhang mit seinem Rückzug aus dem Aufsichtsrat. Gates habe sich damals entscheiden, sich mehr Zeit für die Stiftung nehmen zu wollen. Allerdings war er erst drei Monate zuvor auf seinen Posten wiedergewählt worden.

Gates lästert mit Jeffrey Epstein über Ehefrau Melinda
Die „New York Times“ beschreibt, dass Gates auch nach dem Ende der Affäre Frauen im Konzern nachgestellt haben soll. 2006 soll er als Aufsichtsratsvorsitzender eine Microsoft-Mitarbeiterin, die eben eine Präsentation gehalten hatte, zum gemeinsamen Abendessen gebeten haben. „Falls dir das unangenehm ist, tu so, als sei es nie passiert“, soll Gates in der E-Mail an die Mitarbeiterin geschrieben haben. Eine Mitarbeiterin der Gates-Stiftung, der Gates ein ähnliches Angebot gemacht haben soll, sagte der Zeitung, sie habe sich unwohl gefühlt, aber das Angebot weggelacht.

Die beschriebenen Avancen sind nicht direkt mit Metoo-Fällen wie dem inzwischen inhaftierten Ex-Filmproduzenten Harvey Weinstein vergleichbar. Weinstein drängte sich jungen Schauspielerinnen immer wieder aggressiv körperlich auf, selbst als diese seine Angebote schon abgelehnt hatten. Und er versprach ihnen Filmrollen, wenn sie ihm sexuell gefügig waren. Gates Avancen waren nach jetzigem Wissen eher zurückhaltend – wenn auch für einen Mann in seiner Position unangebracht.

Schwerer als Bill Gates Affären scheint aber sein Kontakt zu Jeffrey Epstein zu wiegen. Der New Yorker Vermögensverwalter, der enge Kontakte in die amerikanische High Society unterhielt, betrieb einen Ring zur sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen. 2019 wurde Epstein deshalb in Untersuchungshaft genommen, wo er Selbstmord beging.

Dass Gates Kontakt zu Epstein hatte, ist bereits seit 2019 bekannt. Er ließ über seine Sprecherin betonen, die beiden Männer hätten sich nur über Philanthropie unterhalten. Die Boulevard-Seite „The Daily Beast“ berichtet aber nun, Gates und Epstein hätten sich zwischen 2011 und 2014 Dutzende Male in Epsteins New Yorker Villa getroffen und in einer „Herrenclub-Atmosphäre“ unter anderem über Bills „toxische“ Ehe gewitzelt. Die Treffen mit Epstein seien „eine Erholung von seiner Ehe“ gewesen, wird ein anderer Anwesender zitiert. „Es war sein Weg, Melinda zu entkommen.“

Gates Sprecherin bestreitet die Darstellung: „Jede Behauptung, dass Gates schlecht über seine Ehe gesprochen hat, ist falsch.“ Mehrere Medien berichten, dass Melinda Gates die Freundschaft ihres Mannes zu Epstein schon 2013 ablehnte – letztlich soll Bill Gates die Beziehung auf Druck seiner Frau beendet haben. Was er von Epsteins Verbrechen wusste, ist unklar. Er soll in Epsteins Privatjet – der „Lolita Express“ genannt wurde – geflogen sein, streitet aber jegliche Mitwisserschaft ab.

Schaden richtet die Verbindung in jedem Fall bis heute an. Lange galt Bill Gates als vorbildhafter Wohltäter, der seinen Reichtum konsequenter als die meisten Milliardäre für das Gute einsetzt. Nun bekommt das Denkmal durch das Verhalten der Privatperson Bill Gates Risse.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.fr.de/politik/usa-joe-biden ... 73532.html
23.04.202117:59

USA

Joe Bidens Wissenschaftsberater wegen Treffen mit Jeffrey Epstein in der Kritik
vonTanja Koch
Zwar ist Eric Lander bereits für Joe Bidens US-Kabinett nominiert, doch seine Bestätigung steht noch aus. Eine demokratische Senatorin hat Bedenken und fordert Aufklärung.

Washington – Zwei Treffen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein könnten eventuell Bidens Wissenschaftsberater Eric Lander um seinen Ministerposten bringen. Das berichtet Politico. Die demokratische Senatorin Maria Cantwell aus Washington verlangt Klarheit über die Beziehung zwischen Lander und Epstein, bevor dieser für das Kabinett bestätigt wird.

„Wir haben nächste Woche eine Anhörung über ihn und wir werden sehen, was dabei herauskommt“, zitiert Politico Cantwell. Der Termin findet mehr als zwei Monate nach den Anhörungen für Joe Bidens andere Kabinettskandidaten statt. Zuletzt soll es ein Treffen zwischen Lander und Cantwell gegeben haben, wie das Weiße Haus erklärte. Cantwells Büro habe sich nicht dazu geäußert.

Zwei Fotos zeigen Jeffrey Epstein und Eric Lander
Das Treffen mit Epstein sowie mehreren anderen Professoren soll im Jahr 2012 im Büro von Harvard-Biologe Martin Nowak stattgefunden haben, wie damals BuzzFeed News berichtete. Zwei Bilder zeigten Epstein und Lander gemeinsam, die auch auf JeffreyEpstein.org zu sehen gewesen sein sollen. Zudem soll Epstein hohe Spenden an Wissenschaftler am M.I.T. sowie Harvard überwiesen haben. Vier Jahre später wurde Epstein für Missbrauch Minderjähriger schuldig gesprochen.


Ob Joe Bidens Wissenschaftsberater Eric Lander Teil des Kabinetts wird ist noch unklar.
Gegenüber BuzzFeed beschrieb Lander das Treffen per E-Mail als „ein informelles Sandwich-Mittagessen an [Nowaks] Institut, um mit verschiedenen Leuten über Wissenschaft zu sprechen.“ Er habe nicht gewusst, dass Epstein teilnehmen würde. Er habe keine Beziehung zu Epstein gehabt haben und erst später von von seiner „schmutzigen Geschichte“ erfahren haben.

Kontakt zu Jeffrey Epstein: Weißes Haus äußert sich
Das Weiße Haus äußerte sich zu den Treffen und bestätigte diese. „Dr. Lander traf Epstein kurz im Frühjahr 2012, bei zwei Veranstaltungen mit mehreren Harvard-Spendern, Fakultät und andere, und er hat richtig entschieden, nichts mit Epstein zu tun haben,“ zititert Politico einen Sprecher. Weder hätte Lander Epstein um finanzielle Unterstützung gebeten noch habe es eine Form von Beziehung gegeben. Zu dem zweiten Treffen äußerte sich das Weiße Haus laut Politico nicht. (Tanja Koch)
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.n-tv.de/leute/Prinz-Andrew- ... 58117.html
MONTAG, 17. MAI 2021
Organisationen werfen ihn raus
Prinz Andrew verliert Schirmherrschaften

Bereits im November 2019 muss Prinz Andrew von sämtlichen royalen Ämtern zurücktreten, als seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein bekannt werden. Seither wenden sich zudem viele Organisationen von dem 61-Jährigen ab und entziehen ihm die Schirmherrschaft.

Prinz Andrews Verstrickung in den Skandal um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ist immer noch nicht vollends aufgeklärt. Ein Umstand, der den Sohn von Queen Elizabeth II. bereits zahlreiche prestigeträchtige Ämter gekostet hat. Neben diversen Würden als Royal hat der Herzog von York laut einer neuen Recherche der britischen Zeitung "The Telegraph" insgesamt fast 50 Schirmherrschaften verloren.

Umstrittener Geschäftspartner
Prinz Andrew sorgt erneut für Wirbel
Von rund 150 kontaktierten Einrichtungen, bei denen der 61-Jährige zuletzt involviert war, sollen 47 "The Telegraph" bestätigt haben, sich vom Royal getrennt zu haben. Viele hätten zudem darauf verzichtet, überhaupt eine Auskunft zu geben, womit diese Zahl noch deutlich höher sein könnte. Vor allem Stiftungen, die sich mit dem Wohl von Kindern beschäftigen, hätten demnach die Zusammenarbeit mit Andrew beendet, heißt es. So etwa der Royal Navy and Royal Marines Children's Fund, der wie folgt zitiert wird: "Wir hatten als Wohltätigkeitseinrichtung für Kinder das Gefühl, dass es für ihn nicht mehr angebracht war, weiterhin als Schirmherr zu fungieren."

Strategie zur Begrenzung des Imageschadens
Andere sollen es sich derweil zur Aufgabe gemacht haben, nach Vertretern Ausschau zu halten, die für die Ziele und Werte des jeweiligen Unternehmens "besser geeignet" seien. Seit Andrews Ankündigung im November 2019, vorerst von all seinen öffentlichen Pflichten als Mitglied des Königshauses zurückzutreten, wählten offenbar immer mehr Entscheidungsträger diese Strategie zur Begrenzung des Imageschadens. Etwa beim Berkshire County Cricket Club, der Society for Nautical Research, dem Royal National Institute for the Deaf oder der Golf Foundation, um nur einige zu nennen.

Prinz Andrew trat von seinen royalen Ämtern zurück, nachdem er es in einem BBC-Interview nicht geschafft hatte, seine Verwicklung in den Epstein-Skandal glaubhaft zu widerlegen. Zudem behauptet eine Frau namens Virginia Roberts Giuffre, als Minderjährige zum Sex mit dem Royal gezwungen worden zu sein. Andrew selbst bestreitet sämtliche Vorwürfe weiterhin vehement.

Quelle: ntv.de, nan/spot
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.gala.de/royals/allgemein/pr ... 36656.html
PRINZ ANDREW
Gemeinsame Firma mit zwielichtigem Banker
Neuer Wirbel um Prinz Andrew


29.04.2021, 16:52 UHR
Neues Kapital um die zwielichtigen Machenschaften von Prinz Andrew. Er gründete gemeinsam mit einem fragwürdigen Banker eine Finanzfirma.
Prinz Andrew (61) steht erneut im Kreuzfeuer der Kritik. Wie übereinstimmend britische Medien berichten, hat der Queen-Sohn gemeinsam mit dem umstrittenen Banker Harry Keogh ein Unternehmen gegründet. Keogh trat wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigungen im März 2018 von seinem Chef-Posten bei der Privatbank der britischen Königin Elisabeth II., Coutts & Co., zurück. Er habe junge, weibliche Mitarbeiter unangemessen betatscht, anzügliche Bemerkungen gemacht und sei obendrein ein starker Trinker, hieß es damals.

Der Duke von York gilt seit vielen Jahren als ein enger Vertrauter von Keogh. Auch bei der Hochzeit von Andrews Tochter Prinzessin Eugenie (31), im Oktober 2018, war der Top-Manager zugegen. Die Firma mit dem Namen Lincelles, die bereits im Juni 2020 gegründet wurde, soll Investitionen von Prinz Andrew steuern und verwalten, schreibt die britische "Times". In einem Statement eines Sprechers des Prinzen heißt es, die Firma sei ein Mittel "zur Vermögensverwaltung".

In diese Skandale sind Keogh und Andrew verstrickt
Keogh wurde im Jahr 2018 nicht freigestellt oder entlassen, sondern erhielt lediglich eine schriftliche Verwarnung ausgesprochen. Außerdem wurde ein Bonus einbehalten. Wenig später kündigte er allerdings selbst, nachdem in der Öffentlichkeit sich massiver Widerstand breit machte. Prinz Andrew ist hingegen massiv in den Skandal um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) involviert, der in einem Gefängnis in New York starb.

Wie Recherchen von britischen Medien aufdeckten, soll der Sohn der Queen im April 2001 eine Party bei Epstein besucht haben. Virginia Roberts Giuffre (37) behauptet darüber hinaus, als damals minderjährige zum Sex mit dem Royal gezwungen worden zu sein. Wenige Tage vor dem Treffen in New York soll es zum ersten Mal in London zum Verkehr gekommen sein. Andrew selbst bestreitet die Vorwürfe vehement.

SpotOnNews
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Conny »

Wie sie versuchen, sich reinzuwaschen....

Organisationen werfen ihn raus - Prinz Andrew verliert Schirmherrschaften

So etwa der Royal Navy and Royal Marines Children's Fund, der wie folgt zitiert wird: "Wir hatten als Wohltätigkeitseinrichtung für Kinder das Gefühl, dass es für ihn nicht mehr angebracht war, weiterhin als Schirmherr zu fungieren."

............................

MONTAG, 17. MAI 2021
Organisationen werfen ihn raus - Prinz Andrew verliert Schirmherrschaften

Bereits im November 2019 muss Prinz Andrew von sämtlichen royalen Ämtern zurücktreten, als seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein bekannt werden. Seither wenden sich zudem viele Organisationen von dem 61-Jährigen ab und entziehen ihm die Schirmherrschaft.

Prinz Andrews Verstrickung in den Skandal um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ist immer noch nicht vollends aufgeklärt. Ein Umstand, der den Sohn von Queen Elizabeth II. bereits zahlreiche prestigeträchtige Ämter gekostet hat. Neben diversen Würden als Royal hat der Herzog von York laut einer neuen Recherche der britischen Zeitung "The Telegraph" insgesamt fast 50 Schirmherrschaften verloren.



https://www.n-tv.de/leute/Prinz-Andrew- ... 58117.html
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Conny »

‼️‼️Bombshell: Bill Gates steckt in großen Schwierigkeiten!


👉 Bill Gates und der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein waren enge Freunde

👉 Internationale Mainstream-Medien und ein Heer von Anwälten haben ihn jetzt in der Zange:

👉- Nicht nur die Scheidung ist es jetzt, sondern da tauchen von allen Seiten plötzlich Vorwürfe gegen ihn auf, die seine Glaubwürdigkeit als Philantropen enorm in Frage stellen.

👉- NY Times, DailyMail, die britische Sun u.v.a. berichten plötzlich gnadenlos über den „Impf-Philantropen“

👉- Hat Bill Gates Schutz verloren von namhaften Unterstützern und Institutionen? Alle wenden sich ab

👉- Enthüllt: Bill Gates und der verurteilte pädophile Sexualstraftäter Jeffrey Epstein waren eng befreundet. Sie trafen sich regelmäßig in dem New Yorker „Liebesnest“, in welchem auch der britische Königshaus-Zögling Prinz Andrew ein und ausging. Epstein soll Gates beraten haben, wie dieser seine „giftige Ehe“ beenden könnte.

👉- Gegen den Vermögensverwalter von Bill Gates, Michael Larson, lief eine Klage wegen sexueller Belästigung. Melinda Gates hatte eine externe Untersuchung gefordert, und wollte Larson feuern. Doch sie konnte sich nicht durchsetzen, der Mann blieb im Amt.

👉- Bill Gates selbst soll nach Aussagen von Mitarbeitern von Microsoft und der B&M Gates Stiftung , so die NYT, dem weiblichen Geschlecht konsequent nachgestellt haben auf zuweilen unangenehme Art.

👉- Bill Gates soll vorgeschlagen haben, den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein mit der philanthropischen Organisation des Paares zu betrauen und ihn offiziell zu engagieren, um👉 damit dessen Image zu rehabilitieren" !!!

👉- Die Freundschaft zwischen Gates und Epstein begann bereits 2011, drei Jahre nachdem Epstein sich öffentlich schuldig bekannt hatte, Minderjährige zur Prostitution gezwungen zu haben.

👉- Gates und Epstein lernten sich kennen, als Epstein einen Fonds für die Gates Foundation und JP Morgan aufstellte!!!

👉- Bill Gates hatte eine langjährige Affäre neben seiner Ehe, die bei Melinda 2019 das Fass zum Überlaufen brachte: Sie reichte die Scheidung ein!


https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... nship.html
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Conny »

Weitergeleitet aus Rabbit Research / Telegram

Justizskandal um rituellen Missbrauch

Vor einigen Tage bekam ich eine beunruhigende Zuschrift:

«Kennt ihr Frau Dr. Dorothea Thul, die Kinderärztin aus Hermeskeil (Nähe Trier)? Sie setzt sich seit über zehn Jahren beruflich wie privat im Kindesmissbrauch ein. Hierbei erstellte sie selbst zahlreiche medizinische Gutachten und erfuhr dabei von grausamstem Kindesmissbrauch. In diesem Zusammenhang berichteten Ihr Klienten und Sie recherchierte selbst, wobei sie feststellte, dass ritueller Kindesmissbrauch in Logen vor ihrer Haustür im Raum Trier stattfindet. In Folge dessen hat Sie Ärzte-Kollegen, Polizisten, Staatsanwälte sowie Richter angezeigt.

Seitdem wird sie von der deutschen Justiz und korrupter Polizei massiv bedroht (Durchsuchung ohne richterlichen Beschluss, mit Fesselung über 4 Stunden hinweg, Entwendung von Beweismaterial) und mehrere fadenscheinige Straftaten vorgeworfen, um sie mundtot zu machen und in die Psychiatrie einzuweisen.

Seit Beginn ihrer Recherchen wurde ihr Haus zwangsversteigert, ihr Führerschein eingezogen, versucht ihr die Approbation zu entziehen, seit letzter Woche ihre Bankkonten eingefroren sowie Beweismittel ausgehändigt und am nächsten Tag bei einer Durchsuchung wieder beschlagnahmt. Zudem soll erwähnt werden, dass verschiedene Politiker sie wegen einer angeblichen Beleidigung anzeigten (so z.B. Jens Spahn, Herbert Mertin, Manu Dreyer, Roger Lewentz).

Seit Beginn dieses Jahres zieht sich die Schlinge jedoch zu, wobei von Prozessbeobachtern davon ausgegangen wird, dass der heutige Termin (wurde abgebrochen) und am 25.05.2021 die letzten sein werden bevor Sie in die Psychiatrie eingewiesen wird. Eine Möglichkeit die Aufklärung und Einweisung zu verhindern, ist eine breite Öffentlichkeit herzustellen.»

https://t.me/HistorieFallDorotheaThul
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U.s.1 883
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Weltweite Missbrauchsvorwürfe gegen SOS-Kinderdorf
Man fühlt sich an die Berichte aus den Kirchen erinnert: Es gab Gewalt und Kindesmissbrauch, Aufklärung und Aufarbeitung sollen unterdrückt worden sein


https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten ... h-100.html
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ganisation
SOS-Kinderdörfer
:
Weltweite Missbrauchsvorwürfe gegen SOS-Kinderdorf
In 20 Ländern sind Minderjährige von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Eine Kommission geht den Vorwürfen nach – vor allem in Afrika und Asien.
7. Mai 2021, 12:12 UhrQuelle: ZEIT ONLINE, KNA, AFP, als20 Kommentare
Artikel hören
SOS-Kinderdörfer: Bei der Kinderhilfsorganisation SOS-Kinderdorf hat es Fälle von körperlicher und sexueller Gewalt gegen Kinder gegeben (Symbolbild).
Bei der Kinderhilfsorganisation SOS-Kinderdorf hat es Fälle von körperlicher und sexueller Gewalt gegen Kinder gegeben (Symbolbild). © Peter Steffen/​dpa
In rund 50 von weltweit 3.000 Projekten der Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf sind Kinder und Jugendliche von körperlicher Gewalt oder sexuellem Missbrauch betroffen. Das geht aus einer vom Dachverband in Auftrag gegebenen Untersuchung hervor, wie der Verein SOS-Kinderdörfer International mitteilte. Demnach hat es Kinderrechtsverletzungen in 20 Ländern gegeben, vorwiegend in Afrika und Asien.

Die Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf in Österreich, Elisabeth Hauser, sprach von "schwerem Fehlverhalten von Mitarbeitern und schwerwiegenden Vorwürfen". Den betroffenen Kindern sei Gewalt angetan worden, es sei zu Misshandlungen bis hin zu sexuellem Missbrauch gekommen. Hauser machte keine Angaben dazu, welche Länder und wie viele Kinder genau betroffen sind. Das müsse erst alles im Detail geprüft werden, sagte sie mit Blick auf die laufende Untersuchung. Sie sicherte eine transparente Aufarbeitung der Vorfälle zu.
Die Vorfälle reichen den Angaben zufolge bis in die Neunzigerjahre zurück. Bekannt wurden sie durch eine externe Überprüfung im vergangenen November. Mit einer ersten Untersuchung hatte die Organisation nach eigenen Angaben bereits vor drei Jahren begonnen. Es gebe auch Vorwürfe, denen zufolge Führungskräften ein Teil der Vorfälle bekannt war und die Aufarbeitung und Verfolgung unterdrückt wurde, sagte Hauser.
Kommission untersucht Vorfälle
Eine Untersuchungskommission soll nun klären, in welchen Fällen personelle Konsequenzen gezogen oder strafrechtliche Ermittlungen angestoßen werden müssen. Außerdem soll die Kommission Empfehlungen für strukturelle Veränderungen erarbeiten. Ergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 vorliegen. Der Kommission gehören unter anderen ehemalige und aktive oberste Richterinnen und Richter aus Kenia, Sri Lanka und Österreich an.


Die Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf International, Ingrid Maria Johansen, entschuldigte sich bei den Kindern und jungen Menschen, denen Schaden zugefügt worden war. Sie sei "zutiefst betrübt, dass es innerhalb der Organisation Fälle gegeben hat, in denen einige von uns unser Versprechen, die Kinder zu schützen, nicht erfüllt haben". Sie kündigte neue Maßnahmen an, um die Probleme anzugehen. Für die Betroffenen wurde demnach ein Entschädigungsfonds in Millionenhöhe eingerichtet.


SOS-Kinderdörfer gibt es den Angaben zufolge in 137 Ländern. 76.600 Kinder und Jugendliche befinden sich demnach in der Obhut von rund 20.200 Mitarbeitenden. Außer Kinderdörfern betreibt die Organisation auch Kindergärten, Schulen, Ausbildungs- und Sozialzentren sowie medizinische Einrichtungen auf vier Kontinenten.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.sueddeutsche.de/politik/sos ... -1.5287021
6. Mai 2021, 20:04 Uhr
Ermittlungen bei Hilfsorganisation
:
Missbrauchsvorwürfe gegen SOS-Kinderdörfer
70 Jahre SOS Kinderdörfer
In den Grundfesten erschüttert: die Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf (Foto: Philipp Schulze/picture alliance/dpa)
In 20 Ländern in Afrika und Asien sollen in Einrichtungen der Hilfsorganisation Kinder und Jugendliche Gewalt und sexuellen Missbrauch erlebt haben. Außerdem wird wegen Vorteilsnahme gegen Mitarbeiter ermittelt.

Von Jana Stegemann, Düsseldorf

168,5 Millionen Euro spendeten die Deutschen im vergangenen Jahr an SOS-Kinderdorf. Es war die bisherige Rekordsumme in der Geschichte der Hilfsorganisation, deren Gründer, der Österreicher Hermann Gmeiner, 1949 für damalige Verhältnisse einen revolutionären Ansatz verfolgte. Waisenkinder sollten nicht in Erziehungsanstalten verwahrt werden, sondern Zuwendung und Vertrauen erfahren in einer neuen Familie: dem SOS-Kinderdorf.

Nun wird die renommierte Organisation kurz nach ihrem 70-jährigen Bestehen in ihren Grundfesten erschüttert. In 20 Ländern in Afrika und Asien sollen in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Kinder und Jugendliche in den vergangenen 30 Jahren Gewalt und sexuellen Missbrauch erlebt haben. Außerdem wird zusätzlich wegen Vorteilsnahme gegen Mitarbeiter der Hilfsorganisation ermittelt, in einigen Ländern sollen Bauvorhaben an Verwandte vermittelt worden sein.


SOS-Kinderdorf machte Kinderschutzverletzungen und Korruption am Donnerstag selbst öffentlich und gab erste Details aus einer unabhängigen Untersuchung bekannt, deren vollständiger Bericht im Juni erwartet wird. Betroffen sind demnach 50 von insgesamt 3000 Einrichtungen der nationalen SOS-Kinderdorf -Vereine. In Deutschland sind im August 2020 Missbrauchsvorwürfe gegen ehemalige Mitarbeiter einer Einrichtung in Bayern eingegangen.


Die föderal organisierte Hilfsorganisation, deren Dachverband SOS-Kinderdorf International ist, betreut weltweit 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche in 137 Ländern, darunter in vielen Kriegs- und Krisengebieten. Die SOS-Kinderdorf-Organisationen in den einzelnen Ländern können sehr autonom entscheiden und handeln.

"Wir sprechen von einer kleinen Zahl", sagt der Sprecher
"Wir bitten um Verständnis, dass wir zu den einzelnen Ländern und der Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen nichts sagen können", sagte der Sprecher der Kinderhilfsorganisation, Boris Breyer. Es sei Aufgabe einer unabhängigen Expertenkommission, sie zu untersuchen. Bei den mutmaßlichen Tätern handle es sich um Mitarbeiter von SOS-Kinderdorf. "Wir sprechen von einer kleinen Zahl. Der Großteil unserer weltweit über 40 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leistet großartige Arbeit", so Breyer. SOS-Kinderdorf habe strafrechtlich relevante Fälle in den jeweiligen Ländern zur Anzeige gebracht und werde das auch weiter tun.

SOS-Kinderdorf wisse seit Anfang 2020 von 22 Fällen, die nicht konsequent genug untersucht worden sein sollen - und habe daher im vergangenen April zahlreiche Maßnahmen beschlossen: Neben der eingesetzten Sonderkommission ist das ein weltweites Ombudsstellensystem als Anlaufstelle für betroffene Kinder und Jugendliche sowie psychologische und finanzielle Unterstützung der mutmaßlichen Opfer. Dafür seien bereits zehn Millionen Euro bereitgestellt worden.

"Der vorliegende Untersuchungsreport legt nahe, dass Berichte über Missbrauch nicht ausreichend ernst genommen wurden, Kindern und Zeugen nicht geglaubt wurde und Täter nicht zur Rechenschaft gezogen wurden", sagte Breyer auf SZ-Anfrage. Daher wolle und müsse SOS-Kinderdorf dringend einen Kulturwechsel schaffen: "Wir entschuldigen uns von Herzen bei den betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen."



Unabhängig von dem Sonderbericht erstellt SOS-Kinderdorf jährlich einen Report, in dem alle zur Anzeige gebrachten Kinderschutzverletzungen aufgeführt werden. In 2019 hat SOS-Kinderdorf weltweit 328 der mehr als 40 000 Mitarbeiter ermittelt, die ihnen anvertraute Kinder und Jugendliche physisch und psychisch verletzt, vernachlässigt oder sexuell missbraucht haben. Der 26-seitige Bericht schlüsselt detailliert auf, was den Tätern vorgeworfen wird: In etwa jedem zweiten Fall geht es um körperliche Gewalt, zwölf Missbrauchstäter sollen demnach im Jahr 2019 aufgefallen sein.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://kaernten.orf.at/stories/3065966/
Chronik
Missbrauchsvorwürfe wohl Verleumdung
Ein ehemaliger Zögling des SOS Kinderdorfs Moosburg hat vor einigen Monaten gegen den damaligen Leiter schwere Missbrauchsvorwürfe erhoben. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt. Der Beschuldiger muss sich wegen Verleumdung verantworten.

9. September 2020, 7.16 Uhr (Update: 9. September 2020, 10.45 Uhr)


Bei der Anklage gegen den ehemaligen Bewohner des Kinderdorfs geht es neben Verleumdung auch um falsche Beweisaussage. Die Staatsanwaltschaft glaubte dem Beschuldiger, einem mittlerweile 29 Jahre alten Mann, bei seiner Einvernahme nicht. Er habe sich in Widersprüche verwickelt, sagte der Anwalt des früheren Leiters des Kinderdorfes, der nun über die Einstellung des Verfahrens offiziell informiert wurde.

Streit um ein Auto
Hintergrund der Anschuldigungen dürfte ein Streit um Geld gewesen sein. Der damalige Leiter des Kinderdorfes sei auch Erwachsenenvertreter des kognitiv beeinträchtigten jungen Mannes gewesen und habe diesem nicht jeden Wunsch erfüllt – mehr dazu in Missbrauch: Kinderdorfleiter wehrt sich (kaernten.ORF.at; 2.4.2019). Rechtsanwalt Hannes Gradischnig: „Er hätte gerne ein Auto gehabt, die finanziellen Mittel waren nicht da. Da muss der Erwachsenenvertreter sagen, das geht leider nicht.“

Darüber sei der Schutzbefohlene wütend geworden. Es liege ein aktenkundiger Whatsapp-Verlauf vor, so Gradischnig, in dem es sinngemäß heiße, der Mann würde bald Kinderdorfleiter gewesen sein. Die Anschuldigungen hatten weitreichende Folgen für den damaligen Leiter, er wurde noch während des laufenden Verfahrens gekündigt, sagte Gradischnig. Das sei für ihn nicht nachvollziehbar und für seinen Mandanten menschlich enttäuschend.

Medien erfuhren zuerst von Vorwürfen
Schon im Frühjahr, als über den Fall berichtet wurde, war auffallend, dass die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs den Medien zugespielt wurden, bevor eine offizielle Anzeige eingebracht war. Gradischnig zu der gesamten Vorgangsweise: „Die gegenständliche Situation ist ein Paradebeispiel dafür, was Rufmord mit dem Leben einer unbescholtenen, redlichen Person anstellen kann.“ Für den nunmehr wegen Verleumdung und falscher Beweisaussage beschuldigten ehemaligen Zögling gilt wie immer die Unschuldsvermutung.

Von der Sprecherin des SOS-Kinderdorfs Anna Radl heißt es in einer Stellungnahme, die Kündigung des Leiters habe mit den Missbrauchsvorwürfen nichts zu tun, sondern hatte andere Gründe.

red, kaernten.ORF.at
Wieso blieb die Kündigung rechtens, wenn er doch unschuldig war? Auch Österreich muss nochmals aufarbeiten! Es bestünde ja auch die Möglichkeit, dass der Leiter erpresst worden war, und dass es nicht gelogen war...
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://www.spiegel.de/panorama/ueberre ... a4ddb022eb
ndigene in Kanada
Überreste von 215 Kindern auf einstigem katholischem Internatsgelände entdeckt
»Manche waren nur drei Jahre alt«: Auf dem Gelände eines früheren katholischen Internats in Kanada sind Überreste von 215 Kindern aufgetaucht. Bei den Leichen handelt es sich um Indigene. Premier Trudeau zeigt sich entsetzt.
28.05.2021, 23.37 Uhr

Eingang der früheren Residential School in Kamloops: Ureinwohner wurden jahrelang gezwungen hier zu leben Foto: Andrew Snucins / AP
Auf einem Grundstück einer sogenannten Residential School in Kanada sind Überreste von 215 Kindern kanadischer Ureinwohner entdeckt worden. Sie seien bei Radar-Untersuchungen des Grundstücks in der Nähe der Stadt Kamloops im Westen Kanadas gefunden worden, teilte Rosanne Casimir, Chefin der dort lebenden Ureinwohner-Gruppe mit. »Unseres Wissens nach handelt es sich um nicht dokumentierte Todesfälle. Manche waren nur drei Jahre alt.«

An der Stelle war zwischen 1890 und 1969 die katholische Residential School in Betrieb – eine Art Internat, von denen es in Kanada tausende gab und in die Kinder von Ureinwohnern gezwungen wurden. Ein vollständiger Bericht über die Funde werde folgen, kündigte Casimir an.

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Die Nachricht breche sein Herz, teilte Premierminister Justin Trudeau am Freitag per Kurznachrichtendienst Twitter mit. »Es ist eine schmerzhafte Erinnerung an dieses dunkle und schamvolle Kapitel in der Geschichte unseres Landes.«

Trudeau hatte sich bei den indigenen Völkern des Landes entschuldigt und Kanada arbeitet an Aufarbeitung und Wiedergutmachung. Trotzdem gibt es immer noch Diskriminierung und Ungleichheit
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://www.ksta.de/koeln/kardinal-woel ... n-38432542
Kardinal Woelki Vatikan entsendet Prüfer ins Erzbistum Köln

28.05.21, 11:43 Uhr

Rom/Köln -
Angesichts der Krise im Erzbistum Köln hat Papst Franziskus eine Apostolische Visitation angekündigt. Dies teilten die Nuntiatur (Botschaft) des Vatikans in Berlin und das Erzbistum am Freitagmittag zeit- und wortgleich mit.

Zu päpstlichen Gesandten mit umfassenden Vollmachten ernannte Franziskus den Kardinal von Stockholm, Anders Arborelius, und den Rotterdamer Bischof Johannes van den Hende, den Vorsitzenden der niederländischen Bischofskonferenz.

Pressemitteilung der Apostolischen Nuntiatur im Wortlaut

Die Gesandten des Heiligen Stuhls würden sich im Laufe der ersten Junihälfte vor Ort ein umfassendes Bild „von der komplexen pastoralen Situation im Erzbistum verschaffen“ und gleichzeitig eventuelle Fehler Kardinal Woelkis sowie der derzeit beurlaubten Bischöfe Stefan Heße (Erzbischof von Hamburg), Dominikus Schwaderlapp und Ansgar Puff (beide Weihbischöfe in Köln) im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs untersuchen.

In einem Video-Statement begrüßte Woelki den „Blick von außen auf unser Bistum“ als gut und richtig für die Aufarbeitung. Aus der Ferne lasse sich die Situation nicht genau erfassen. Die Visitation könne „wertvolle Hinweise geben, was bei der Aufarbeitung schiefgelaufen ist und was noch zu tun ist“. Er habe sich nicht vorstellen können, welche immensen Auswirkungen die Aufarbeitung von Schuld nach sich ziehe, fügte Woelki hinzu. Wer immer sich an dieses Thema heranmache, „tritt allen auf die Füße“. Ihm liege der verstärkte Dialog mit den Menschen im Erzbistum weiterhin am Herzen, betonte der Erzbischof. Wegen des „Gifts der Polarisierung“ sei dies „zurzeit nicht ganz so einfach“. Bereits in einer ersten Reaktion hatte Woelki betont, dass er die Visitatoren „mit voller Überzeugung“ unterstützen werde. „Alles, was der konsequenten Aufarbeitung dient, begrüße ich.“

Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Entsendung der zwei Apostolischen Visitatoren berichtet. Die vom Papst eingesetzten Visitatoren haben umfangreiche Vollmachten.

Dessen Abschlussbericht führte zur Einsetzung eines Administrators (Verwalters) für das Bistum durch den Papst. Tebartz-van Elst bot seinen Rücktritt an und wurde anschließend mit einer Aufgabe in der römischen Kurie betraut.

Seit mehr als einem Jahr wird im Erzbistum Köln um die öffentliche Aufarbeitung früherer Missbrauchsfälle durch Geistliche gerungen. Dabei geht es auch um die Frage, inwiefern hohe Amtsträger Missbrauchstäter geschützt und Fälle vertuscht haben. Auch Woelki werden Vorwürfe gemacht, obwohl ihn ein Aufarbeitungsgutachten des Strafrechtlers Björn Gercke juristisch entlastet.

Dennoch wird seit Wochen immer wieder über neue Details rund um Fälle aus dem Gercke-Report diskutiert. Kritiker werfen Woelki vor, sich zu sehr auf juristische Fragen zurückzuziehen und zu wenig moralische Verantwortung zu übernehmen.

Ende 2020 wurde in einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ dem Kardinal erstmals angelastet, in einem Missbrauchsfall an Vertuschung beteiligt gewesen zu sein. Woelki wandte sich deshalb im Dezember an Papst Franziskus. Der Papst solle prüfen, ob er als Kölner Erzbischof eine Pflichtverletzung nach dem Kirchenrecht begangen habe, so Woelkis Absicht damals.

Auch Laienvertreter vom Kölner Katholikenausschuss und die Protest-Initiative Maria 2.0 im Rheinland hatten Papst Franziskus um sein Eingreifen gebeten und unter anderem eine Visitationsreise eines Vatikanvertreters angeregt. Bislang gab es aus dem Vatikan keine offizielle Antwort auf diese Anfragen.

Der Mitte März veröffentlichte Gercke-Report weist hohen Amtsträgern im Erzbistum Köln – darunter ehemalige Generalvikare und Erzbischöfe – mindestens 75 Pflichtverletzungen zwischen 1975 und 2018 nach. Demnach sind die Würdenträger Verdachtsfällen nicht nachgegangen und haben sich nicht um die Betroffenen gekümmert.


Nach Veröffentlichung des Gutachtens boten der Hamburger Erzbischof Stefan Heße sowie der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp Papst Franziskus ihren Rücktritt an. Beide waren früher als Generalvikare in Köln tätig. Heße werden elf und Schwaderlapp acht Pflichtverletzungen angelastet. Woelki hingegen wird im Report sowohl unter kirchen- als auch strafrechtlichen Gesichtspunkten entlastet.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://www.saarbruecker-zeitung.de/app ... joKgERWkIk
Herr Ranzenberger, Sie haben einen persönlichen Brief an Kardinal Reinhard Marx geschrieben. Was waren Ihre Beweggründe?
RANZENBERGER Ich hatte dies schon seit 2016 vor, nachdem bekannt wurde, dass der Herr Kardinal Marx im Jahre 2006 über meine Anzeige von der Staatsanwaltschaft informiert wurde. Nach der jüngsten Berichterstattung sah ich nun den Zeitpunkt hierfür für gegeben an, da auch Kardinal Marx erst in jüngster Zeit mit dem Sachverhalt konfrontiert wurde und dies somit auch noch alles frisch bei ihm war oder ist. Solch ein verantwortlicher Entscheidungsträger sollte auch mal persönlich erfahren, was Betroffene seiner Entscheidungen so denken über ihn und seine Gemeinschaft und nicht bloß alles über Medien erfahren. Er selbst sollte dann mal in Ruhe und für sich alleine darüber nachdenken. Das wollte ich ihm schriftlich mal zukommen lassen, da man solche Menschen auch sehr schwer persönlich erreichen kann.
Warum haben Sie den Brief öffentlich gemacht?
RANZENBERGER Ich habe den Brief am 5. Mai zuerst an die Postfachadresse seines Erzbistums München-Freising per Einwurf-Einschreiben gesendet und ihm so die Gelegenheit gegeben, den Brief persönlich zu lesen. Da weder per Email, noch per Telefon oder gar per Post eine Reaktion kam, hatte ich die Befürchtung, dass der Brief gar nicht weitergeleitet wurde innerhalb seiner Institution und er somit den Brief gar nicht gelesen hat. Über die Vereinsseite „MissBit“ und dann über die Facebookseite des Erzbistums München-Freising war ich mir sicher, dass mein Brief dann zum von mir gewünschten Empfänger gelangen wird. Wenn eine zeitnahe Reaktion seitens des Herrn Kardinal oder seiner Mitarbeiter erfolgt wäre, hätte ich den Brief nicht öffentlich gemacht.
Was genau werfen Sie dem Bischof vor?
RANZENBERGER Täterfreundliches Verhalten. In der gesamten Personenkette als letzter verantwortlicher Entscheidungsträger in seinem damaligen Bistum hat Herr Kardinal Marx als Bischof von Trier im Jahre 2006 nach einem Hinweis der zuständigen Staatsanwaltschaft Saarbrücken zu meiner Anzeige vom 23. April 2006 sich nicht an die gültigen Leitlinien der deutschen Bischofskonferenz von 2002 gehalten und somit dagegen verstoßen. Er hat einen mutmaßlichen Täter weiter unbehelligt in seiner Gemeinde belassen, versagt und hierbei grobe Pflichtverletzung begangen. Vorhandenen Hinweisen nicht gründlich nachzugehen und diese Hinweise dann in einer Schublade/Geheimarchiv verschwinden zu lassen ist meiner Ansicht nach Vertuschung light.
Welche Reaktion hatten Sie sich erhofft?
RANZENBERGER Dass überhaupt irgendeine Reaktion kommt, in welcher Form auch immer. Egal ob per Telefon, per Email oder per Post.
Mittlerweile kam ein Antwortschreiben. Was steht drin?
RANZENBERGER Per Post, Email oder Telefon kam lange nichts. Das Facebook Social-Media-Team hat in den Kommentarspalten zu meinem Beitrag auf deren Seite geantwortet. Hier der Wortlaut: „Danke Timo Ranzenberger für die offenen Worte und die Zuschrift, die auch unserem Kardinal Reinhard Marx bereits vorliegt. Wir als Social-Media-Redaktion weisen auf die öffentliche Stellungnahme der (Erz)Bistümer Limburg, Trier und München und Freising zu diesem Thema hin, die auch im Internet zu finden ist.“ Am 22. Mai kam dann ein Schreiben, in dem der Eingang meines Briefes bestätigt wird.
Wie bewerten Sie die Antwort auf der Facebookseite?
RANZENBERGER Sehr behördlich formal, trocken und kalt. Der Verfasser des Antwortschreibens wollte wohl nicht zu viel schreiben, um wohl selbst keinen Ärger zu bekommen.
Ihr Brief war sehr emotional, die Antwort eher formal. Kränkt Sie das?
RANZENBERGER Mit einer formalen und kaltherzigen Antwort habe ich schon gerechnet. In der Vergangenheit, in anderen Fällen, hat sich die katholische Kirche in Antwortschreiben den jeweiligen Betroffenen gegenüber stets von ihrer kaltherzigen Seite gezeigt. Somit ist dies für mich keine Überraschung und hat mich deshalb auch nicht gekränkt. Solch eine Antwort war zu erwarten.
Noch immer ist Ihr Fall nicht abgeschlossen. Er wird vor dem Kirchengericht in Köln bearbeitet. Was erwarten Sie von diesem kirchlichen Strafverfahren?
RANZENBERGER Wenn der weltlichen Justiz schon die Hände gebunden waren/sind aufgrund der gesetzlichen Lage – Stichwort: gesetzliche Verjährung –, dann hoffe ich, dass hier in meinem besagten Fall nun wenigstens die kirchliche Gerichtsbarkeit in nicht allzu ferner Zukunft ein zufriedenstellendes Urteil fällen wird.
Werden Sie einen ähnlichen Brief auch an Bischof Stephan Ackermann schreiben?
RANZENBERGER Ich habe bereits vor einigen Tagen angefangen, einen Brief zu verfassen an Herrn Bischof Ackermann. Wie auch bei dem Brief an Kardinal Marx, werde ich dies in Ruhe tun und dabei nichts überstürzen. Auch Bischof Georg Bätzing werde ich schreiben. Im Anschluss gehen beide Briefe auch an Papst Franziskus.
Können Sie uns kurz beschreiben, wie es Ihnen heute geht, wie Sie leben?
RANZENBERGER Die katholische Kirche hält mich nach wie vor auf Trab, was man ja bestimmt an meinem Brief erkennen kann, und ich bin deswegen auch etwas angespannt. Sonst geht es mir aber den Umständen entsprechend gut. Ich lebe freiwillig seit längerer Zeit nachweislich rückfallfrei, abstinent und stabil in einer vollstationären Einrichtung für Suchtkranke in der Nähe von München, wo ich meinen strukturierten Alltag bewerkstellige.
Der Brief von Timo Ranzenberger im Internet:
https://missbit.de/presse/
Presse | MissBiT e.V.
MISSBIT.DE
Presse | MissBiT e.V.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/ ... 49426.html
"Wir sind ein Täterarchiv" Das Schwule Museum setzt Maßstäbe bei der Missbrauchsaufklärung
02.06.2021, 14:44 Uhr
Christian Füller
Die staatliche Aufklärungskommission wollte den Missbrauch nach 1968 nur minimal aufklären. Aber dann öffnete das Schwule Museum vorbehaltlos seine Archive.

Es waren etwa drei Stunden vergangen, als der erstaunliche Satz fiel. „Wir sind ein Täterarchiv, das muss man wissen“. Peter Rehberg, Archivleiter des Berliner Schwulen Museums, sagte ihn beim öffentlichen Symposium über „pädokriminelle Netzwerke“, veranstaltet von der „Unabhängigen Kommission für die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“.

Rehberg meinte damit, dass sich in den Schubern, Kästen und Ordnern des Schwulen Museums Zeugnisse pädosexueller Straftaten finden, also von Missbrauch und Vergewaltigung von Kindern. Nicht immer, aber auch nicht selten.

Was Rehberg offenbarte stellt eine Revolution dar: Es ist der erste Schritt, dass sich die Bewegung der Schwulen zu ihrer historischen Schuld am Missbrauch bekennt. Und öffentlich Bereitschaft zur Aufklärung bekundet.

So etwas hat es seit Klaus Mertes, dem früheren Leiter des Berliner Canisius-Kollegs, nicht mehr gegeben. Der Pater schrieb 2010 den Betroffenen seiner Schule, wir sind schuld, wir bitten um Entschuldigung, wir hören euch zu. Das löste eine Welle an Enthüllungen aus, die bis heute nicht abebben will.

Das Schwule Museum erstattete Anzeige
Der Unterschied ist aber, dass Rehberg und die Leiterin des Museums, Birgit Bosold, heute schon viel weiter sind als der Jesuit Mertes damals. Das Schwule Museum hat 2019 seine Archive nämlich rückhaltlos für zwei Forscher:innen geöffnet, die im Auftrag der Unabhängigen Aufklärungs-Kommission recherchierten.

Sogar Polizei und Staatsanwaltschaft waren schon da. Als die Kulturhistoriker:innen und Expert:innen Sven Reiß und Iris Hax Hinweise auf nicht verjährte sexuelle Übergriffe im Archiv fanden, erstattete das Museum Anzeige.

Freiwillig das Archiv geöffnet
Um zu ermessen, was die Öffnung des Archivs bedeutet, in dem sich unter anderem die Akten der „Deutsche Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie“ befinden: Das ist, als würde Kölns Bischof Rainer Maria Woelki alle seine Kirchen-Akten, ohne Ausnahme, für eine unabhängige Fahndung und Forschung freigeben. Bis auf die Grünen hat das bisher niemand getan. Nur war kurz vor den Wahlen 2013 der Druck auf die Partei riesig, ihr so genanntes „grünes Gedächtnis“ zu öffnen.

Das Schwule Museum hingegen hat niemand gezwungen. Im Grunde hätten Bosold und Rehberg das Bundesverdienstkreuz verdient.

Zunächst aber bekommen die beiden Prügel. Nicht jeder Schwule findet es nämlich cool, wenn im Gefolge der Akteneinsichten Sensationsberichte sprießen werden, nach denen die Schwulen- und die Pädosexuellenbewegung Seit´ an Seit´ marschiert seien.

Das dürfte Konflikte hervorrufen. Schwule unter 40 Jahren, vereinfachte Rehberg, könnten gar nicht verstehen, wie man gegen Aufklärung des pädosexuellen Arms der Schwulenbewegung sein kann. Schwule über 40 hingegen fragten, wie man nur dafür sein könne. Sie wissen, dass sie noch heute bei vielen Gelegenheiten als „Kinderficker" beschimpft werden - und manch‘ einer deswegen auch schon totgeschlagen wurde.

Zwei Aufklärungsphilosophien ringen miteinander
Die Öffnung der Archive ist aber nur der Anfang. Denn Reiß und Hax haben gerade mal kümmerliche 125 Seiten veröffentlichen dürfen, obwohl sie fast das doppelte geschrieben haben. Das ist das Verwirrende an dem Symposium zu Pädosexuellen Netzwerken. Hier rangen zwei Aufklärungsphilosophien miteinander: auf der einen Seite die radikalen Aufdecker, Birgit Bosold, Peter Rehberg, Sven Reiß und Iris Hax.

Und auf der anderen Seite die Verzögerer, die Verkleinerer, ja, die Zensoren. Kein schönes Wort, aber anders kann man wohl nicht nennen, was sich die Unabhängige Aufarbeitungskommission unter Sabine Andresen geleistet hat. Nicht zu vergessen: Andresen hat nur den einen Job - nämlich aufklären. Warum sie dann 250 Seiten über Missbrauch bei 1968ern, Schwulen, Jugendbewegung und Grünen auf 125 Seiten zusammenstreichen ließ, bleibt ihr Geheimnis.

Das muss man sich vorstellen: Das Schwule Museum öffnet radikal die Archive - und vom Staat berufene Aufklärungskommission schmeißt einen Teil der Ergebnisse in den Reißwolf. Um im Bild zu bleiben. Das ist so, als überreichte Woelki seine Personalakten dem Staat - und die Staatsanwälte schleppten sie zurück ins Bistumsarchiv. Andresens Aktion, die Studie von Reiß und Hax vom Justiziariat des Familienministeriums überprüfen zu lassen, ist eine Art Harakiri. Was soll der Name „Unabhängige Aufarbeitungs-Kommission“, wenn man sich von einem Ministerium zensieren lässt?

Es bräuchte eine umfassende Forschung zu den Wandervögeln
Das Schwule Museum hat der überforderten Frankfurter Professorin den Strich durch die Rechnung gemacht. Aber für Bosold und Rehberg beginnt die Arbeit jetzt erst. So müssten sie sich einen Geldgeber für ein Forschungsvorhaben suchen, der die päderastischen und die schwulen Linien seit dem Wandervogel bis heute auseinander sortiert.

Denn der Wandervogel, also der Beginn der Jugendbewegung vor den Toren Berlins, wurde an der Wende zum 20. Jahrhundert von Wilhelm Jansen („Gemeinschaft der Eigenen“) und anderen pädophilen Gönnern praktisch übernommen. Statt zu wandern, kutschierte Jansen die 11- bis 17 Jährigen mit seinem Auto durch die Gegend und missbrauchte sie.


Er machte den Gymnasiasten Hans Blüher zu einem Chronisten der Jugendbewegung. Blüher schrieb in „Die Wandervogelbewegung als erotisches Phänomen“ von mann-männlicher Liebe zwischen Invertierten. Sie hätten anders als die von ihm verachteten Frauen nicht nur zum Zwecke der Reproduktion Sex, sondern um Spaß zu haben und um etwas Größeres zu erschaffen - einen Männerbund, eine Art päderastische Republik.

Ideen, die Thomas Mann und Sigmund Freud gefielen
Solche Ideen gefielen damals unter anderen Thomas Mann und Sigmund Freud, später auch gemeinen Pädokriminellen wie dem berüchtigten Fred Karst. Der mehrfach verurteilten Missbrauchstäter gründete Anfang der 1980er mit Olaf Stüben, Dieter-Fritz Ullmann und Peter Schnaubelt die pädophile Zelle „Jung und Alt“ in der „Alternativen Liste“ in Kreuzberg. Ihnen fielen mutmaßlich 1000 Jungen zum Opfer.

Es gibt noch viel aufzuklären in der Schwulenbewegung, ehe Birgit Bosold und Peter Rehberg ein Verdienstkreuz bekommen. Es gebührt ihnen bereits jetzt. Denn freigegebene und erforschte Archivzeugnisse bekommt man so wenig aus der Öffentlichkeit zurück wie Zahnpasta in die Tube.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Krei ... egde-Opfer
Montag, 17.05.2021, 09:06 Uhr aktualisiert: 17.05.2021, 09:14 Uhr
Landrat Michael Stickeln hat bereits vorvergangene Woche vor dem U-Ausschuss in Düsseldorf ausgesagt.

Mit einem Schreiben von Freitag sei dem Ausschuss durch den Landrat des Kreises Höxter mitgeteilt worden, dass nach einer Überprüfung nun die Akten von insgesamt 13 Missbrauchsopfern übersandt würden, teilten die SPD-Abgeordneten Jürgen Berghahn und Andreas Bialas am Sonntag mit.

„Dass es nun 13 Kinder sind, die in der Betreuung des Kreises Höxter standen und Opfer sexueller Gewalt waren, macht deutlich, wie wichtig die Arbeit des Untersuchungsausschusses ist und bleibt“, erklärte Berghahn in einer Mitteilung. „Die Lieferung der seit zwei Jahren ausstehenden Akten der Opfer ist das Eine“, ergänzte Bialas. Weiter lägen aber bis heute keine behördeninternen Schreiben, Protokolle oder Akten vor, aus denen ersichtlich wäre, dass der Kreis sich überhaupt mit den 13 Opfern und einer Aufarbeitung beschäftigt hätte.

Untersuchungsausschuss seit Sommer 2019

Der Untersuchungsausschuss versucht seit Sommer 2019 aufzuklären, wie es zu dem hundertfachen Missbrauch von Kindern auf einem Campingplatz im lippischen Lügde kommen konnte, ohne dass Behörden auf die kriminellen Vorgänge aufmerksam wurden. Im Mittelpunkt steht das Leid eines kleinen Mädchens, das vom Jugendamt im niedersächsischen Hameln zu einem - 2019 zu einer hohen Freiheitsstrafe verurteilten - Pädokriminellen auf den Campingplatz Lügde gegeben worden war.

Ein Sprecher des Kreises Höxter betonte am Sonntag, dass die Aufklärungsarbeit des Untersuchungsausschusses im vollen Umfang unterstützt werde. Die angeforderten Akten seien bereits im August 2019 im Original zugestellt worden. Gemäß den Absprachen zwischen dem Ausschuss und der Landesbeauftragten für Datenschutz sei aber eine Pseudonymisierung erforderlich, um Persönlichkeitsrechte betroffener Kinder und weiterer in den Akten genannten Personen zu wahren.

Akten kommende Woche pseudonymisiert nach Düsseldorf
Nach der Pseudonymisierung seien dem Untersuchungsausschuss im Juni 2020 die Fallakten von zwei Kindern zugestellt worden, heißt es in der Stellungnahme weiter. Im Februar 2021 habe der Ausschuss weitere Akten, die ihm bereits im August 2019 im Original vorlegen hätten, in pseudonymisierter Form angefordert. Die Akten würden voraussichtlich in der kommenden Woche nach Düsseldorf gebracht. Die weitere Akte eines vom Jugendamt betreuten Kindes werde dem Untersuchungsausschuss ebenfalls so schnell wie möglich pseudonymisiert zugestellt.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

https://www.tagesschau.de/inland/sexual ... 0-101.html
Gewalt gegen Kinder nimmt zu
Polizeiarbeit vor dem Kollaps
Stand: 26.05.2021 15:04 Uhr

Mehr Misshandlungen, mehr sexuelle Gewalt im Netz, mehr Todesfälle: Die Gewalt gegen Kinder hat 2020 laut Kriminalstatistik deutlich zugenommen. Die Ermittler kommen mit ihrer Arbeit kaum noch hinterher.
Von Angela Ulrich, ARD-Hauptstadtstudio

Es ist ein Alarmruf nach dem nächsten. Johannes-Wilhelm Rörig, der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, wirkt auch nach zehn Jahren Amtszeit noch angefasst: "Hinter diesen Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik, da steht zehntausendfaches Leid von betroffenen Kindern und Jugendlichen. Unbeschreiblicher Schmerz, Ohnmacht, Ekel und Angst." Gemeinsam mit Holger Münch, dem Präsidenten des Bundeskriminalamts (BKA), hat Rörig gerade vorgetragen, wie sehr Kinder und Jugendliche unter sexualisierter Gewalt leiden.

"Im Netz keine rechtsfreien Räume bieten"
Rund 150 Kinder sind im vergangenen Jahr gestorben. Es gibt mehr als 14.000 Missbrauchsdelikte. Vor allem Kinderpornografie im Netz hat schlagartig zugenommen - um mehr als die Hälfte. Auch, weil vor allem aus den USA mehr Daten geliefert wurden. Das helfe, um das weiter riesige sogenannte Dunkelfeld besser auszuleuchten, sei aber auch ein Problem, warnt Rörig: "Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Netz scheint uns wirklich zu entgleiten. Expertinnen und Experten sagen mir: Rörig, es ist eigentlich schon 5 nach 12 mit Blick auf die Dimension."Die Landeskriminalämter können selbst den gemeldeten Fällen kaum noch nachkommen, sagt der Missbrauchsbeauftragte. "Es scheint so zu sein, dass wir in diesem Feld wirklich einen Kipppunkt erreicht haben. Polizeiliche Ermittlung darf nicht kollabieren. Wir dürfen den Missbrauchstätern im Netz keine rechtsfreien Räume bieten." Rörig fordert mehr Entschlossenheit, mehr Plan, und vor allem mehr Personal bei der Strafverfolgung: "Das Internet darf nicht weiterhin ein Paradies für Pädokriminelle bleiben."


Gewalt gegen Kinder deutlich gestiegen

Corona-Krise als Treiber?Hat Corona dazu beigetragen, dass die Fallzahlen so hochgegangen sind, der Lockdown, die Enge? BKA-Präsident Münch ist vorsichtig. Das sei noch nicht belegbar. Aber die Pandemie sei eine Ausnahmesituation für Familien. "Die räumliche Beengtheit, Existenzängste, familiäre Spannungen, können dazu beitragen, dass sich Gewalt stärker entlädt, und wenn dann Täter und Opfer kontinuierlich daheim sind, besteht auch für Kinder nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, auf Gewalterfahrung aufmerksam zu machen."Eine besser aufgestellte Cyberpolizei fordert der Missbrauchsbeauftragte Rörig, mit Online-Wachen direkt im Internet, so dass sich die Polizei dort befindet, wo Kinder und Jugendliche tatsächlich belästigt werden. "Am Ende müssen wir aber alle gemeinsam wachsam sein", sagt BKA-Präsident Münch. Denn die meisten Fälle von Kindesmissbrauch finden in privater Umgebung statt, in der Familie, im Netz. Daher appelliert der Kriminalsamtschef: "Sensibilisieren Sie die Kinder für mögliche Gefahren. Leiten Sie sie zu einem sicherheitsbewussten Umgang mit dem Internet, mit den Sozialen Medien an. Jeder einzelne ist von uns dabei gefordert."
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

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https://www.tagesspiegel.de/berlin/poli ... 02934.html
Großrazzia gegen Pädokriminelle
Berliner Polizei durchsucht mehr als 40 Wohnungen nach Bildern von Kindesmissbrauch
Die Verdächtigen sind zwischen 17 und 84 Jahre alt: Mehr als 200 Beamte stellten bei einer Razzia gegen mutmaßliche Pädokriminelle Dutzende von Geräten sicher. SEBASTIAN LEBER

Die Aktion war lange geplant und geheim gehalten: In mehr als 40 Wohnungen in Berlin haben Ermittler seit dem frühen Mittwochmorgen Durchsuchungen durchgeführt. Grund war in allen Fällen der Verdacht auf Besitz von Bild- und Videodateien, die schweren sexuellen Missbrauch an Kindern zeigen. Die Großrazzia lief seit sechs Uhr und dauerte den ganzen Morgen an.

Die Tatverdächtigen sind zwischen 17 und 84 Jahre alt, zwei Drittel sind bereits polizeibekannt wegen verschiedener Delikte. Die einzelnen Verfahren hängen jedoch nicht miteinander zusammen. Es wurden auch keine Haftbefehle vollstreckt.

Einige der insgesamt 42 Tatverdächtigen – ausschließlich Männer – sollen Missbrauchsbilder über Whatsapp geteilt, andere Bilder auf Instagram und Facebook hochgeladen haben.


Ein Verdächtiger soll Nacktbilder einer minderjährigen Bekannten ins Netz gestellt und sich dafür ein Fakeprofil angelegt haben.

Einsätze in nahezu allen Berliner Bezirken
Mehr als 200 Beamte waren im Einsatz. Eingespannt sind Ermittler der Kommissariate LKA 131, 136 und 137, die in Berlin zuständig für die Bekämpfung von sogenannter „Kinderpornografie“ sind. Die Beamten verfügten stadtweit über 43 Durchsuchungsbeschlüsse - für 42 Wohnungen und eine Gartenlaube. Der Einsatz erstreckte sich auf nahezu alle Berliner Bezirke. Sechs Wohnungen mussten die Einsatzkräfte gewaltsam öffnen, wie die Polizei am Mittag in einer Pressekonferenz mitteilte.

Zur Sicherung von Beweisen stellten die Ermittler 25 Computer, 28 Laptops und 64 Mobiltelefone sicher, die nun ausgewertet werden sollen. Als Beifang wurde eine kleine Marihuana-Plantage gefunden. Alle konfiszierten Geräte wurden zunächst in die Keithstraße in Tiergarten zum Dezernat für Sexualdelikte gebracht. Dort befand sich auch das Einsatzzentrum, von dem aus die aktuelle Aktion koordiniert wird.

Dezernatsleiterin Norma Schürmann zufolge sind die Fälle über „automatisierte Meldewege“ an das LKA weitergeleitet worden, zum Teil stammen die Hinweise aus den USA. Die Berliner Beamten haben nicht selbst im Internet ermittelt.

Norma Schürmann leitet die Ermittlungen zum Kindesmissbrauch.

Die Ermittler waren bei den Hausdurchsuchungen in Zivil unterwegs. Zwar gab es uniformierte Unterstützungskräfte, diese blieben zunächst jedoch im Hintergrund. „Wir wollen so unauffällig wie möglich vorgehen“, sagte Schürmann. „Niemand soll unnötig an den Pranger gestellt werden.“ Schließlich handele es sich lediglich um Verdachtsfälle.

Mehr Personal: Seit April 50 Ermittler gegen Missbrauchsdarstellungen
Die größere Aktion sei auch dank einer Personalaufstockung bei der Berliner Polizei möglich geworden, sagte Schürmann. Seit 1. April seien zwei neue Kommissariate hinzugekommen. Statt den bisher weniger als 30 ermittelten nun 50 Beamte im Bereich der Darstellung von Kindesmissbrauch.

300 ähnliche Durchsuchungen habe es im vergangenen Jahr in Berlin gegeben. „Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, wird für die Täter beim Thema Kinderpornografie immer höher“, sagte Schürmann. In den USA würden die Netzbetreiber mit Algorithmen den Datenverkehr durchforsten und Verdachtsfälle und deren IP-Adressen dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) melden. Die IP-Adressen werden dann in andere Staaten weitergeleitet.

„Das Gros der Verdachtsfälle in Deutschland wird von NCMEC gemeldet. Es gibt inzwischen wahnsinnig viel Verfahren“, sagte Schürmann. Zehntausende Hinweise erhalte das BKA jährlich so und leite sie weiter an die Landeskriminalämter. Durch Gesetzesänderungen seien auch die deutschen Betreiber künftig zu derartigem automatisierten Scannen des Datenverkehrs verpflichtet.

Schlag gegen Darknet-Plattform „Boystown“ mit 400.000 Mitgliedern
Erst im April gelang der Polizei in Deutschland ein schwerer Schlag gegen die Verbreitung von Missbrauchsabbildungen, als Ermittler des Bundeskriminalamtes die Darknet-Plattform „Boystown“ abschalteten. Diese hatte zuletzt mehr als 400.000 Mitglieder und war in zehn Sprachen abrufbar.

Die drei Hauptbeschuldigten im „Boystown“-Komplex stammten aus Deutschland: Ein 40-Jähriger aus dem Kreis Paderborn, ein 49-Jähriger aus dem Landkreis München und ein 58-Jähriger aus Norddeutschland, der seit mehreren Jahren in Südamerika lebt, sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Sie sollen als Administratoren der Seite tätig gewesen sein. Die jüngste Großrazzia steht jedoch mit der Abschaltung der Plattform „Boystown“ in keinem Zusammenhang.
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

04.06.2021 20:54 Uhr – 01:58 min
Kardinal Marx tritt zurück
"Es geht um eine Erneuerung der Kirche"
Kardinal Marx begründet sein Rücktrittsersuch mit der seiner Meinung nach unzureichenden Aufklärung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Diese sei an einem Punkt angekommen, an welchem sie sich grundsätzlich reformieren müsse. Opferverbände sehen den Rücktritt kritisch.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 98051.html
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Yanell
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Re: PÄDOKRIMINALITÄT

Ungelesener Beitrag von Yanell »

In Bayern gibt es in einem weiteren Fall einen Missbrauchsverdacht gegen einen katholischen Geistlichen. Der Dekan wurde vom Bistum Augsburg freigestellt.


VON
DANIEL WIRSCHING
Das Bistum Augsburg hat einen Geistlichen „mit sofortiger Wirkung“ von seinem Amt als Pfarrer und Dekan entpflichtet und damit von allen seinen Aufgaben freigestellt. Das erklärte das katholische Bistum am Donnerstagvormittag in einer Pressemitteilung. Der Generalvikar des Bischofs von Augsburg, Harald Heinrich, hatte demnach zuvor die dafür zuständige Staatsanwaltschaft über „einen sehr ernst zu nehmenden Vorwurf des sexuellen Missbrauchs gegen den Priester des Bistums in einem konkreten Fall informiert“.

Missbrauch in der katholischen Kirche: Dekan mit sofortiger Wirkung freigestellt
Die zuständige Staatsanwaltschaft Memmingen bestätigte unserer Redaktion noch am Vormittag, dass sie mit dem Fall befasst ist und ein Ermittlungsverfahren gegen einen Geistlichen aus ihrem Zuständigkeitsbereich eingeleitet hat. Den Namen des Dekans, der unserer Redaktion bekannt ist, wollte sie „weder dementieren noch bestätigen“. Im Bistum Augsburg gibt es 23 Dekanate, die jeweils aus mehreren Pfarrgemeinden bestehen. Dekane sind führende Kleriker.

In einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Memmingen hieß es am frühen Donnerstagnachmittag: "Es besteht der Anfangsverdacht, dass sich der Geistliche über Jahre hinweg durch mehrere sexualbezogene Handlungen, die gegenüber einer Person erfolgt sein sollen, strafbar gemacht hat." Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Weitere Auskünfte könnten aus diesem Grund derzeit nicht erteilt werden. Die Staatsanwaltschaft wies "ausdrücklich" auf die in strafrechtlichen Ermittlungsverfahren geltende Unschuldsvermutung hin.

Ein Kirchenmitglied aus dem Dekanat sagte unserer Redaktion: „Der Vorwurf macht mich fassungslos. Man fühlt sich wie vor den Kopf gestoßen." Gleichzeitig dürfe man aber nicht vergessen, dass für jeden Menschen zunächst die Unschuldsvermutung gelte. "Es gibt bis auf den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs ja noch keine weiteren Informationen zu dem Fall. Man weiß schlichtweg nicht, ob tatsächlich etwas vorgefallen ist.“

Entsprechend der kirchlichen Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche und den kirchenrechtlichen Normen in diesem Fall, hat Bischof Bertram Meier, wie es in der Pressemitteilung des Bistums Augsburg weiter hieß, im Vorfeld auch die dafür zuständige Kongregation für die Glaubenslehre in Rom informiert und um Entscheidung gebeten. Die vom Kirchenrecht in solchen Fällen vorgesehene kanonische Voruntersuchung sei eingeleitet.

Staatsanwaltschaft: "Es besteht ein Anfangsverdacht" gegen den Dekan
Generalvikar Harald Heinrich wird mit den Worten zitiert: „Die zu Protokoll gegebenen Aussagen in diesem uns bekannt gewordenen Fall erschüttern uns zutiefst. Wir nehmen den Fall sehr ernst und werden alles daransetzen, eine durchgängige, lückenlose und transparente Aufklärung sicherzustellen.“

Über einen weiteren Einsatz des Geistlichen werde auf der Grundlage der Unschuldsvermutung nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und vor allem der finalen Prüfung des Falls durch die Kongregation für die Glaubenslehre entschieden.

„Mir ist schmerzlich bewusst, dass diese Nachricht besonders für alle Gläubigen in den betroffenen Gemeinden, wie für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großer Schock sein muss. Wir bemühen uns zeitnah Klärungen über das weitere Vorgehen und die Nachfolge herbeizuführen. Dabei werden wir selbstverständlich auch die Verantwortlichen in der Pfarreiengemeinschaft miteinbeziehen“, so der Generalvikar. Nach Informationen unserer Redaktion wurden Pfarrgemeinderatsmitglieder vor Ort bereits informiert.

Bischof Bertram Meier erklärte: „Wir brauchen eine Reinigung des Gedächtnisses, damit die so sehr gewünschte geistliche Erneuerung der Kirche zur Entfaltung kommen kann. Versagen und Schuld müssen benannt werden – das sind wir den Betroffenen schuldig.“
https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 54156.html
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