MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gasto 3

Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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Im letzten Artikel steht was von einem ehemaligen 25-jährigen Verdächtigen und davor von einem 19-jährigen. Habt ihr dazu eine Erklärung?
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Gasto 3 hat geschrieben: Sonntag, 20. März 2022, 03:09:14 Im letzten Artikel steht was von einem ehemaligen 25-jährigen Verdächtigen und davor von einem 19-jährigen. Habt ihr dazu eine Erklärung?
Hallo Gast, ich nehme mal an, du meinst diesen Artikel. Wer weiß, verschrieben oder man hatte 2 Verdächtige. Ich warte jetzt einfach mal die Aktenzeichen Sendung ab.
Nach dem Mörder des kleinen Mädchens wird monatelang gefahndet, ein damals 25-Jähriger rückt in den Fokus der Ermittler. "Ein hinreichender oder gar dringender Tatverdacht konnte gegen diesen - trotz Nichtausräumung sämtlicher Verdachtsmomente - aber nicht begründet werden", weiß Staatsanwältin Dr. Christine Seban auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS zu berichten.
https://osthessen-news.de/n11634414/gab ... sorgt.html
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Ich hoffe mal, das ist nur ein Beispielbild auf die kommende Aktenzeichen XY Sendung. Wenn das ein Foto aus dem Filmfall darstellen sollte, ist das ein Witz. Hier trägt sie Wintersachen mit Mütze und Schal und es liegt Schnee, obwohl das ganze an einem warmen Sommertag passiert ist.

https://www.save.tv/STV/S/obj/registrat ... D=19978401
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn ich den Fall mir immer wieder durch den Kopf gehen lasse, so ändern sich meine Hypothesen, je nach dem Diskussionsverlauf.
Momentan halte ich die Nachbar-Variante für nicht unwahrscheinlich, und zwar weil die Spielsachen auch über den Zaun
geworfen worden sein könnten. Vielleicht hat der Täter beobachtet, dass sich der Vater des Mädchens in die Schrebergärten begab und
könnte gedacht haben, dass Gabriele dadurch nicht vom Vater beaufsichtigt werden könne. Denkbar ist, dass er das Kind, das ihn kannte,
mit einem Versprechen zu sich in seine Wohnung lockte, sich an ihm verging, und es danach zur Verdeckung seiner Straftat getötet hat.
Danach brachte er das tote Kind in das Rohr, und schmiss die Spielsachen und Kleider des Kindes über den Zaun.

Die Faktenlage und die Eckpunkte würden auch zu einer Nachbarschaftshypothese passen.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 18. März 2022, 08:33:20 @Phil Durchblick

Die Theorie leuchtet ein. Der Täter, wenn er in der Nachbarschaft wohnte, war dort kein Unbekannter und Fremder. Er kannte die Hinterhoförtlichkeiten, den Garten und das Rohr. Er konnte die Kleider über den Zaun werfen. Er hätte eine Waschgelegenheit gehabt. Seine Familie hätte als Nachbarn Blumen mit Namensschleife auf dem Grab ablegen können. Und Zwistigkeiten im Bereich von Nachbarn gibt es auch nicht selten.
Nichts gegen deine Theorie (Grabschleifenthese"), dränge sie mir aber bitte nicht auf. In meiner Theorie bleibt die Grabschleife erst mal außen vor. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Eltern den Täter kannten und gedeckt haben. Verbinde das mit deinen Theorien und las meine da raus. Danke Phil
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 22. März 2022, 01:25:52 Das schrieb ich bereits vor 9 Tagen. Und wenn ich schreibe: "Gabys Sachen", meine ich damit Kleidung und Spielsachen.
Ja, das war eindeutig deine Aussage, dass der Täter Gabys Sachen über den Zaun geworden haben könnte.
Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 22. März 2022, 01:25:52 Nichts gegen deine Theorie (Grabschleifenthese"), dränge sie mir aber bitte nicht auf. In meiner Theorie bleibt die Grabschleife erst mal außen vor. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Eltern den Täter kannten und gedeckt haben. Verbinde das mit deinen Theorien und las meine da raus. Danke Phil
Selbstverständlich akzeptiere ich deine eigene Theorie. In diesem Punkt, und vielleicht auch in dem einen oder anderen Punkt auch, unterscheiden wir uns.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 22. März 2022, 02:57:06 Selbstverständlich akzeptiere ich deine eigene Theorie. In diesem Punkt, und vielleicht auch in dem einen oder anderen Punkt auch, unterscheiden wir uns.
Supi, liebe Widasedumi. Dann ist ja alles prima. Gruß Phil
Es war spät, deshalb ergänze ich.
Auch wenn die Eltern tot sind, gilt hier immer noch die Unschuldsvermutung. Verfasse das als deinen eigenen Text und zitiere in meine Posts deine spekulativen Andeutungen einfach nicht dazu. Es verursacht sonst Bluthochdruck bei mir. Darum gings! Deine Theorien las ich dir, auch wenn ich sie teilweise (Grabschleifenthese) nicht teile.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Hier gibt es noch ein Video zum Fall.
https://www.youtube.com/watch?v=c6LnYSuSCSg&t=710s
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Phil Durchblick hat geschrieben: Dienstag, 22. März 2022, 03:02:37 Supi, liebe Widasedumi. Dann ist ja alles prima. Gruß Phil
Es war spät, deshalb ergänze ich.
Auch wenn die Eltern tot sind, gilt hier immer noch die Unschuldsvermutung. Verfasse das als deinen eigenen Text und zitiere in meine Posts deine spekulativen Andeutungen einfach nicht dazu. Es verursacht sonst Bluthochdruck bei mir. Darum gings! Deine Theorien las ich dir, auch wenn ich sie teilweise (Grabschleifenthese) nicht teile.
@PhilDurchblick

Ich habe etwas Zeit gebraucht um zu erkennen, was dich gestört haben könnte. Ich bin dann auf meinen Beitrag vom 18.03.2022, 08:33 gekommen, der sich auf deinen Beitrag vom 18.03.2022, 03:54 bezog. Zur Klarstellung erkläre ich, dass ich meine "Grabschleifentheorie" weder dir, noch jemand anderem unterstellen möchte. Es ist allein meine Logik, meine Kombination der Fakten und meine eigene Denkleistung. Das wird sie auch bleiben. Jeder kann sie ablehnen. Niemand muss sie plausibel finden, aber ich bleibe bei dieser Hypothese.

Es folgten dann die zentralen Punkte meiner eigenen Theorie, welches die Steine eines Torbogens sind, die auf einen Verdächtigen passen müssen, um überhaupt hindurch in meine Denke zu kommen; und hierzu gehört nunmal die Grabschleifentheorie unumstößlich dazu.

- Nachbarschaftsaspekt
- kein Fremder
- Ortskenntnisse/Hinterhof-Garten-Rohr
- Möglichkeit, Kleider über Zaun werfen zu können
- vorhandene Waschgelegenheit
- Blumen und Namensschleife
- Nachbarschaftszwist möglich

Meine Intention war keinesfalls, in meinen Punkten deine Theorie zusammenzufassen, denn du hast zu sehr viel mehr Aspekten Vermutungen angestellt, wie zum situativen Tatentschluss und zum Tatablauf. Auch das, was die Garagen betrifft oder das Entfernen vom Tatort, fehlt in meiner Theorie gänzlich. Das kann ich zur Verdeutlichung anführen, dass also diese meine Punkte ausschließlich meine Theorie stützen und nur meine Denksubstanz sind, zu der nur ich allein stehe. Insofern lag es mir fern, damit dir bewusst oder unterschwellig "spekulative Andeutungen in deine Posts hinzuzitieren". Dass es von dir so empfunden wurde, tut mir sehr leid. Meine Intention war es nicht.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

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@Widasedumi,
deine Grabschleifentheorie begann ja schon Seiten vorher. Mein Fehler war nicht sofort darauf einzugehen (obwohl es mich gewurmt hat), da du auch betont hast, es handle sich um reine Spekulation und es gilt die Unschuldsvermutung. Ich habe es innerlich halt einfach ignoriert. Der Inhalt, deine Gedankengänge ging in die Richtung:
- Puffvater könnte Vermieter des Hauses gewesen sein, den man Gaby überlassen hat, während die Mutter beschäftigt war
- Aus einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm haben die Eltern geschwiegen
- Als möglicher Vermieter könnte er ein Blumengesteck mit einer Schleife besorgt haben. Und seinen Namen hat jemand von den Eltern weggeschnitten, weil es für sie unerträglich war, dass dieser Name auf dem Grab des Kindes als Beileid-Bekunder firmierte, wo es - hypothetisch - der Täter gewesen war.

Das fand ich schon anmaßend, auch wenn es nur rein hypothetischer Natur war. Ganz allgemein, versteh ich deine Denkansätze dahingehend, dass man einen Namensträger des ausgeschnittenen Schleifenteils für nicht würdig erachtet, auf dem Grab der Tochter als Trauernder zu firmieren, wenn man denkt, dies könnte der Täter sein. Das ging mir aber zu weit und keiner weiß, wie es wirklich war. Dann brachtest du sinngemäß ein, es könnte ja auch ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein, wo der Beileidsbekunder also der heuchlerische Nachbar war. Hier hätten die Eltern, dann also die Grabschleife mit Namen des Nachbarn abgeschnitten, um ihn als Täter nicht zu nennen. Das wäre dann ja noch perfider. Soviel Angst vor einem Nachbar, wegen eines vorangegangenen Streites?! So viel, dass man den Täter, der einen abscheulich grausamen Mord an der eigenen Tochter begangen hat, deckt und stattdessen seinen Namen auf einer Grabschleife abschneidet, weil man ihn dort nicht ertragen kann?!

Ja, das hat mich gestört! Mich hat gestört, dass solche Gedankengänge mit meinem Post verbunden werden. Ich weiß, dass es deine Gedanken waren und die sind ja bekanntlich frei. Es ist deine Theorie und deine Denkleistung! Mich hat es einfach emotional gestört. Laut Stadt/Nachbarschaft-Klatsch und Tratsch wurde der Name Schmidt von der Schleife abgeschnitten. Es stand also nur noch Gabriele da. Einige sagen, die Schwiegermutter vom Vater war es, da sie ihn nicht leiden konnte. Man könnte hier auch reininterpretieren, dass sie ihm insgeheim die Schuld an Gabys Tod gegeben hat.

Für mich ist das aber alles nur Tratsch und ohne Wertigkeit. Solange ich da nichts genaues weiß, halte ich mich mit Spekulationen zurück. Natürlich ist das aber jeden selbst überlassen und ich will hier auch nicht den Moralapostel spielen. Das war nur eine Erklärung, was genau mich gestört hat.
Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 13:28:59 @PhilDurchblick

Meine Intention war keinesfalls, in meinen Punkten deine Theorie zusammenzufassen, denn du hast zu sehr viel mehr Aspekten Vermutungen angestellt, wie zum situativen Tatentschluss und zum Tatablauf. Insofern lag es mir fern, damit dir bewusst oder unterschwellig "spekulative Andeutungen in deine Posts hinzuzitieren". Dass es von dir so empfunden wurde, tut mir sehr leid. Meine Intention war es nicht.
Ja, das glaube ich dir und oben habe ich es erklärt. Ich hatte mich auch nicht wirklich deutlich ausgedrückt. Ich bemühe mich in Zukunft, mit mehr Gelassenheit ranzugehen, auch wenn mir das bei dem Fall schwer fällt. Mit Spannung warte ich, was die XY Sendung bringt und vielleicht sind wir danach schlauer, oder aber noch verwirrter. ;)

Gruß Phil
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Phil Durchblick
Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 @Widasedumi,
deine Grabschleifentheorie begann ja schon Seiten vorher. Mein Fehler war nicht sofort darauf einzugehen (obwohl es mich gewurmt hat), da du auch betont hast, es handle sich um reine Spekulation und es gilt die Unschuldsvermutung. Ich habe es innerlich halt einfach ignoriert. Der Inhalt, deine Gedankengänge ging in die Richtung:
- Puffvater könnte Vermieter des Hauses gewesen sein, den man Gaby überlassen hat, während die Mutter beschäftigt war
- Aus einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihm haben die Eltern geschwiegen
- Als möglicher Vermieter könnte er ein Blumengesteck mit einer Schleife besorgt haben. Und seinen Namen hat jemand von den Eltern weggeschnitten, weil es für sie unerträglich war, dass dieser Name auf dem Grab des Kindes als Beileid-Bekunder firmierte, wo es - hypothetisch - der Täter gewesen war.

Das fand ich schon anmaßend, auch wenn es nur rein hypothetischer Natur war.
"Anmaßend" ist es nicht, denn ich behaupte nichts. Die Eigenschaft "anmaßend" verbinde ich mit Behauptungen. Auch in meiner Signatur baue ich einer Anmaßung vor.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Ganz allgemein, versteh ich deine Denkansätze dahingehend, dass man einen Namensträger des ausgeschnittenen Schleifenteils für nicht würdig erachtet, auf dem Grab der Tochter als Trauernder zu firmieren, wenn man denkt, dies könnte der Täter sein.
Diese meine Hypothese hast du richtig verstanden.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Das ging mir aber zu weit und keiner weiß, wie es wirklich war.
Eine Hypothese hat Möglichkeitscharakter und ist keine Behauptung.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Dann brachtest du sinngemäß ein, es könnte ja auch ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein, wo der Beileidsbekunder also der heuchlerische Nachbar war.
Auch diese Möglichkeit hatte nur hypothetischen Charakter. Und wie ich schon schrieb, ändern sich die Hypothesen im Verlaufe eines Threads.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Hier hätten die Eltern, dann also die Grabschleife mit Namen des Nachbarn abgeschnitten, um ihn als Täter nicht zu nennen.
Falsch! Hier interpretierst du etwas, was ich nicht meinte. Oben hast du es richtig ausgedrückt. Heine Hypothese ist, dass auf Gabrieles Grab kein unwürdiger Name sichtbar sein sollte.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Das wäre dann ja noch perfider. Soviel Angst vor einem Nachbar, wegen eines vorangegangenen Streites?! So viel, dass man den Täter, der einen abscheulich grausamen Mord an der eigenen Tochter begangen hat, deckt und stattdessen seinen Namen auf einer Grabschleife abschneidet, weil man ihn dort nicht ertragen kann?!
Dieses mir unterstellte Täterdeckungsmotiv, das ich den Eltern zugeschrieben hätte, für das Abschneiden des Namens, weise ich zurück, weil es nicht zutrifft. Es ging überhaupt nicht i.S. Blumenschleife um Deckung, sondern um die Würde und Ehre der Grabstätte.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Ja, das hat mich gestört! Mich hat gestört, dass solche Gedankengänge mit meinem Post verbunden werden. Ich weiß, dass es deine Gedanken waren und die sind ja bekanntlich frei.
Ich habe hier hoffentlich klargestellt, dass es beim Abschneiden nicht um Deckung, sondern um die sphärische/atmosphärische Reinheit des Grabes ging.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Es ist deine Theorie und deine Denkleistung! Mich hat es einfach emotional gestört. Laut Stadt/Nachbarschaft-Klatsch und Tratsch wurde der Name Schmidt von der Schleife abgeschnitten. Es stand also nur noch Gabriele da. Einige sagen, die Schwiegermutter vom Vater war es, da sie ihn nicht leiden konnte. Man könnte hier auch reininterpretieren, dass sie ihm insgeheim die Schuld an Gabys Tod gegeben hat.
Dazu kann ich mich nicht äußern.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Für mich ist das aber alles nur Tratsch und ohne Wertigkeit. Solange ich da nichts genaues weiß, halte ich mich mit Spekulationen zurück. Natürlich ist das aber jeden selbst überlassen
Dass die Blumenschleife beschnitten wurde ist ein Fakt, den ich für meine Theorien verwendet habe.

Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 ich will hier auch nicht den Moralapostel spielen. Das war nur eine Erklärung, was genau mich gestört hat. Ja, das glaube ich dir und oben habe ich es erklärt. Ich hatte mich auch nicht wirklich deutlich ausgedrückt. Ich bemühe mich in Zukunft, mit mehr Gelassenheit ranzugehen, auch wenn mir das bei dem Fall schwer fällt. Mit Spannung warte ich, was die XY Sendung bringt und vielleicht sind wir danach schlauer, oder aber noch verwirrter. ;)
Gruß Phil
Ich grüße ebenfalls.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Anmaßend kann man gleichsetzen mit geringschätzig und herablassend. Und genau das sind deine Theorien. Ich schrieb auch mehrfach dazu, dass es hypothetischen Charakter hat. Dennoch ist es anmaßend! Das ist ein öffentliches Forum, wo jeder mitlesen kann. Was glaubst du wohl, wie das auf Verwandte von Gabriele wirkt, wenn sie deine "Erquickungen" lesen? Anmaßend ergänze ich durch WIDERLICH!
Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 04. Januar 2022, 03:50:49 Das Bordell muss ja einen Besitzer gehabt haben, der wohl ab und zu nach seinem Geschäft und den Einnahmen sah. Diese Person war vermutlich den Eltern bekannt und damit vermutlich auch Gabriele bekannt.
Wenn ich mir überlege, ob die Mutter bei ihm einen Job hatte (vielleicht als Geschäftsführerin und für den Bewirtungsbereich), dann liegt ein gewisses Abhängigkeitsverhältnis vor. Vielleicht hat er sich angeboten, Gabriele zu beaufsichtigen, während die Mutter beschäftigt war, und dabei ist er übergriffig geworden.
So würde sich das Schweigen der Eltern erklären, weil sie Angst vor dieser Person hatten, und weil die Eltern bzw. die Mutter möglicherweise ihm das Kind zur Beaufsichtigung überlassen haben? Ein weiterer Trouble mit einem öffentlichen Skandal, einem Gerichtsverfahren, das deutschlandweit und darüber hinaus Aufmerksamkeit erregt hätte, war keine Option für die Eltern und hätte ihnen Gabriele nicht wieder zurückgebracht, sondern hätte die Eltern/Mutter weltweit an den Pranger gestellt, und das zusätzlich, zum Verlust ihres Kindes. Also haben sie geschwiegen, weil sie keine Alternative hatten.
Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 08. März 2022, 04:58:30 Und die Polizei konnte niemanden ausmachen? Das kann doch nicht sein?

Beim Eruieren, wer sich nach der Tat in der Wohnung der Eltern gewaschen hat, würde ich eher auf einen Verwandten, denn auf einen Geschäftspartner schließen. Würde auch besser zur Grabschleife passen. Würde auch erklären, dieser Person das Kind überlassen zu haben. Würde auch erklären, dass man in der Nachbarschaft oder bei den einschlägig Verdächtigen mit Ortsbezug nicht fündig wurde. Würde auch die Befangenheit erklären, den Verwandten anzuzeigen. Würde auch das Schweigen und die Entzweiung der Eltern erklären. Der Täter musste ein Pfand gegen die Eltern in der Hand gehabt haben. Würde auch die Trennung des Elternpaares erklären, das sich nicht gegenseitig stärken und miteinander die Aufklärung betreiben konnte. Irgendetwas schloss ihren Mund.


Das Tolle am anonymen Internet ist doch:
Hier darf sich jeder wie ein Kaiser fühlen - auch wenn er keine Kleider an hat!


Phil Durchblick hat geschrieben: Mittwoch, 23. März 2022, 16:59:13 Hier hätten die Eltern, dann also die Grabschleife mit Namen des Nachbarn abgeschnitten, um ihn als Täter nicht zu nennen.
Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 24. März 2022, 05:12:24
Falsch! Hier interpretierst du etwas, was ich nicht meinte. Oben hast du es richtig ausgedrückt. Heine Hypothese ist, dass auf Gabrieles Grab kein unwürdiger Name sichtbar sein sollte.
Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 08. März 2022, 04:10:40 Aber ich denke, dass die Person mit der Schere eine Person aus der Elternschaft war. Die Psyche hat nicht mehr mitgemacht, den Täter evtl. zu kennen, aber ihn nicht benennen zu dürfen, warum auch immer? Daher evtl. auch die geschlossene Abteilung, weil die Person den Druck, den ihm seine Psyche machte, nicht mehr aushalten konnte. Er verhinderte wohl auch eine Trauerarbeit, die zu einer Schmerzminderung sowie einer Abstandseinstellung hätte führen können?
Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 24. März 2022, 05:12:24 Dieses mir unterstellte Täterdeckungsmotiv, das ich den Eltern zugeschrieben hätte, für das Abschneiden des Namens, weise ich zurück, weil es nicht zutrifft. Es ging überhaupt nicht i.S. Blumenschleife um Deckung, sondern um die Würde und Ehre der Grabstätte.
Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 04. Januar 2022, 03:50:49 Doch ich frage mich immerzu, warum die Eltern den Täter irgendwie gedeckt haben. Ich kann es mir nur so erklären, dass sie vor diesem Angst hatten, und dass dieser gegen sie ein Hinterpfand hatte. Gabriele war tot. Ein weiterer Trouble mit einem öffentlichen Skandal, einem Gerichtsverfahren, das deutschlandweit und darüber hinaus Aufmerksamkeit erregt hätte, war keine Option für die Eltern und hätte ihnen Gabriele nicht wieder zurückgebracht, sondern hätte die Eltern/Mutter weltweit an den Pranger gestellt, und das zusätzlich, zum Verlust ihres Kindes. Also haben sie geschwiegen, weil sie keine Alternative hatten.
Auch die Grabschmuck-Schleife lässt sich so erklären
Den Rest spare ich mir, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Viel Spaß noch hier.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Phil Durchblick
Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 24. März 2022, 05:42:16 Anmaßend kann man gleichsetzen mit geringschätzig und herablassend.
Meine Grabschleifen-Theorie hat mit einer "Anmaßung" nichts zu tun. Und wenn ich mir die Synonyme für "Anmaßung" anschaue, dann gleich doppelt und dreifach nichts. Meine Hypothesen hatten weder eine anmaßende, noch eine geringschätzige noch eine herablassende Intention.

Es ist aber nun mal ein Fakt, den eine öffentliche Zeitung schrieb, dass die Schmuckschleife eines Blumengebindes auf Gabrieles Grab beschnitten wurde, das ist Fakt. Ich habe diesen Fakt in eine Theorie aufgenommen und mir Gedanken gemacht, wer so etwas aus welcher Gefühlslage gemacht haben könnte. Ich habe nicht behauptet, dass es jemand Bestimmtes war, aber ich habe vermutet, dass es Angehörige gewesen sein könnten, und dieses begründet, als Möglichkeit.

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 24. März 2022, 05:42:16 Und genau das sind deine Theorien. Ich schrieb auch mehrfach dazu, dass es hypothetischen Charakter hat. Dennoch ist es anmaßend! Das ist ein öffentliches Forum, wo jeder mitlesen kann. Was glaubst du wohl, wie das auf Verwandte von Gabriele wirkt, wenn sie deine "Erquickungen" lesen?
"Erquickung"? Jetzt steh ich wieder auf dem Schlauch. Außerdem hatte ich die Moderation bereits schon einmal gebeten, falls ich gegen die Regeln verstoßen hätte, meine Beiträge zu löschen. Es liegt mir fern, Verwandte von Gabriele zu kränken. Das ist übrigens bei mir immer im Hinterkopf, dass ich die Würde und das Andenken des Opfers und seiner Angehörigen wahren möchte. Es ist ein Teil meiner Ethik.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Cloria »

Phil Durchblick hat geschrieben: Donnerstag, 17. März 2022, 23:21:29 Ich stelle mal noch ein paar Fotos rein, damit man eine bessere Vorstellung von den Gegebenheiten hat. Bildquellen 1 bis 4: @Mörderische Heimat https://moerderischeheimat.podigee.io/2-neue-episode https://www.facebook.com/moerderischeheimat
....klick in die Bilder zum vergrößern....

Der Mann im Bild zeigt vom Hinterhof auf die ehemalige Wohnung von Gaby und ihren Eltern:
Bild

Hinterhof und Hinterhaus. Man sieht auch das Tor, was zum Garten führt - wo man Gabys Sachen (am Ende des Gartens beim Kompost) gefunden hat. Laut Buschfunk (also ohne Garantie) war das Tor immer verschlossen und der Garten hat zum Hinterhaus gehört.
Bild

Der lange Garten, aufgenommen von hinten.
Bild

Der Weg zur Senke neben dem Garagenkomplex, wo sich das Rohr befindet.
Bild

Hier nochmal das Rohr - direkt hinter dem Garten, getrennt durch einen Maschendrahtzaun. Quelle: @Volker Feuerstein, Fuldaer Zeitung
Bild

Luftaufnahe von 86, also wie es auch 83 da war, Originalluftbild genehmigt u. von mir bearbeitet, Quelle möchte nicht genannt werden.
...klick zum vergrößern...
Bild

Hier nochmal der Schrebergarten der Eltern, rechts neben ehem. Berufsschule und ehem. Jugendtreff.
Bild

Doppelt hält besser, so ist alles zur Orientierung auf einer Seite. Quelle: Phil ;)
Bild
Hallo Phil, danke für die Zusammenfassung. Wenn man sich den langen Garten anguckt, wird klar warum Niemand unbedingt was mitbekommen hat. Ich bin auf XY demnächst gespannt, wie der Fall dargestellt wir.
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Ventil »

Dies ist einer der verstörendsten Fälle, von denen ich je gehört habe, mit dem ich mich je beschäftigt habe.

Ich habe gelesen, dass XY den Fall im Winter ansiedelt...Gebriele mit Schal und Mütze...so war es aber gar nicht, es war Sommer und sehr heiss.

Vielleicht ist das nicht wirklich wichtig, um Zeugen zu generieren, aber in meiner Welt halt schon irgendwie...es ist ein ganz anderes Setting und wichtig, um Mitwisser aus ihren Löchern zu locken...


Für mich ist der Täter immer noch im ganz ganz engen Familienverbund zu suchen und auch zu finden...denke, keine Chance mehr diesen gruseligen Fall zu klären.
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Hallo Ventil, das schrieb ich weiter oben auch schon.
Ich hoffe mal, das ist nur ein Beispielbild auf die kommende Aktenzeichen XY Sendung. Wenn das ein Foto aus dem Filmfall darstellen sollte, ist das ein Witz. Hier trägt sie Wintersachen mit Mütze und Schal und es liegt Schnee, obwohl das ganze an einem warmen Sommertag passiert ist.
Wenn man sich die neusten Meldungen ansieht, ist tatsächlich im Winter gedreht worden. So ist das ganze Szenario völlig anders dargestellt, als es sich damals abgespielt hat. Hätte man da nicht noch 1/2 Monate mit dem Dreh warten können?! Aber gut, wir sind ja nicht bei "Wünsch dir was" und ich bin froh, dass man überhaupt noch mal versucht über die Sendung den Fall aufzuklären.
Ventil hat geschrieben: Freitag, 08. April 2022, 16:06:58 Vielleicht ist das nicht wirklich wichtig, um Zeugen zu generieren, aber in meiner Welt halt schon irgendwie...es ist ein ganz anderes Setting und wichtig, um Mitwisser aus ihren Löchern zu locken...
Allerdings um Mitwisser aus ihren Löchern zu locken, wie du schreibst ist die Darstellung wurscht. Sie/er wissen/weiß es noch, egal wie man das Set gestaltet und den Fall darstellt. Falls es welche geben sollte, reicht es auf gestreute Emotionen durch die Sendung zu setzen. Ähnlich wie beim Fall: Lolita Brieger. Der damalige Kommissar Wolfgang Schu appellierte damals bei XY an das Gewissen möglicher Mitwisser und wies darauf hin, dass eine mögliche Mithilfe verjährt ist. So konnte ja tatsächlich über den Hinweis eines Mitwissers die Leiche von Lolita gefunden werden. Die gestreuten Emotionen durch die Sendung haben zum Erfolg geführt. Etwas Ähnliches erhoffe ich mir nun bei Gabys Fall. Vielleicht gibt es hier ja auch tatsächlich einen Mitwisser, der sein Gewissen endlich erleichtern möchte. Was "unabhängige" Zeugen aber anbelangt, gebe ich dir recht.

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/ful ... 63652.html
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Phil Durchblick
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Wie ich es vermutet habe, ist die Herkunft der 20 DM bis heute ungeklärt. Die Quelle bei Allesmist zu Insiderinfos hat sich wieder mal als Sackgasse entpuppt. Der Filmfall an sich hat die Ehe der Eltern schonungslos offen, als nicht intakt dargestellt. Da dies nun öffentlich kommuniziert wurde, kann ich auch sagen, dass dies die allgemeine Meinung der Nachbarschaft in Fulda widerspiegelt. Der Vater wird von ehem. Nachbarn als unumgänglich beschrieben. Mit Gabys Geburt soll er sich um ca. 50 % zum positiven verändert haben. Sie war es, die seinen Leben einen gewissen Halt und Stabilität gegeben hat. Mit ihrem gewaltsamen Tod kam folglich sein Zusammenbruch, von dem er sich nie mehr erholte.
Die Grabschleife wurde nicht erwähnt, also scheint das geklärt zu sein. Wenn es stimmt, was der Stadtklatsch (oft verbirgt sich ein Fünkchen Wahrheit dahinter) besagt, wurde ja der Name "Schmidt" weggeschnitten. Auch vom Bordell kein Wort, was auch mehr die Wohnung von anschaffenden "Damen" war, ohne Bar ect. Erschien den Ermittler jedenfalls nicht relevant diesen Punkt zu erwähnen!
Vielleicht meldet sich ja ein Mitwisser, der etwas bemerkt hat oder weiß.
Eben hat man erwähnt, dass einige interessante und vielversprechende Hinweise eingegangen sind. Auch ein Beamter einer JVA hat sich gemeldet, der irgendeinen Zusammenhang mit ? vermutet. Hat das jemand verstanden, ich war gerade im Nebenraum? Ich würde mich so freuen, wenn dieses abscheuliche Verbrechen noch aufgeklärt wird.
Gruß Phil

Hier noch der Link zur Sendung mit Telefonnummern:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... t-100.html
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Orio

Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Orio »

Hallo Phil, der JVA-Beamte kann sich an einen Fall aus dieser Zeit erinnern und dazu mehr Hinweise geben.

Klingt für mich nach einem ähnlich gelagerten Fall? Auch meinte er, er habe so viele Hinweise, dass die Zeit nicht reiche, sie zu nennen. Ich bin mal echt gespannt, ob hier noch was geklärt werden kann!

Wäre super :)
Sandy
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Sandy »

Jetzt muss ich mich hier auch mal mit meiner Meinung einklinken :-)

Ich habe bis vor 3 Jahren nah bei Fulda gewohnt. Der Fall ist dort keinesfalls in den Köpfen präsent. Es wurde, wie wir ja schon gesehen haben wenig darüber berichtet. Schade, da wäre sicherlich mehr an Informationen rauszuholen gewesen.

Zu Gabriele: Sie wuchs offensichtlich in nicht so guten Verhältnissen auf. Gestern bei Aktenzeichen ging es ja auch im viel Streit in der Familie. Die Ehe dürfte als nicht gut anzusehen gewesen sein. Vielleicht ist da auch mal die Hand gegen Gabriele ausgerutscht? Vielleicht erklärt das die blauen Flecken? Zu der damaligen Zeit war es auch nicht so unüblich dem Kind mal "den Arsch zu versohlen". Körperliche Züchtigung gab es in vielen Familien.

Ich denke auch das Gabriele den Täter kannte. Vielleicht gab es schon vorher Fälle von Belästigung durch den späteren Täter, aber eben keine Vergewaltigung. Nur mal gucken, anfassen usw. Der Täter hat am Tattag mit 20DM Gabriele zum mitkommen bewegt. Vielleicht sollte es wieder nur mal das Anfassspiel werden. Nur diesmal wollte Gabriele nicht mehr mitmachen. Sie hat sich gewehrt, vielleicht angefangen zu schreien und der Täter ist ausgerastet. Er wollte nur das sie still ist, schließlich war es Sommer und es hätten Nachbarn in den anliegenden Gärten sein können. Der Widerstand von Gabriele sowie ihr Schreien hat ihn einfach nur wütend gemacht. Er hat das Kind zum schweigen bringen wollen. Sie geschlagen und gewürgt. Nachdem Gabriele sich nicht mehr gewehrt hat (vermutlich war sie bereits tot) hat er sie entkleidet und sich an ihr vergangen.
Jetzt hört er Gabrieles Mutter nach ihr rufen. Er nimmt schnell das Kind und trägt es bis zu dem Rohr um es dort zu verstecken. An die Kleider denkt er in dem Moment nicht mehr oder es fehlt ihm einfach die Zeit diese auch noch zu entsorgen.

Das Gabriele in dem Rohr getötet und vergewaltigt wurde halte ich für ausgeschlossen bei einem Durchmesser von 1m. Da bleibt ja kaum Raum zum bewegen.

Mich würde interessieren, wo das Rohr endet, wenn man einfach weiter kriecht? Wo kommt man dann raus? Der Täter ist sicherlich weitergekrabbelt und an anderer Stelle rausgekommen. Daher viel er auch in der Umgebung nicht weiter auf. Er hatte von da aus sicher auch keinen weiten Weg nachhause, sonst wäre er aufgefallen. Oder er hat sich in der Nähe versteckt bis es dunkel war.

Was denkt ihr darüber?
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Re: MORDFALL GABRIELE SCHMIDT (5 †), FULDA, 1983

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Vielen Dank, @Sandy, für deinen Beitrag. Ich hoffe, dass über das anonyme Telefon vielleicht ein guter Hinweis kommt. Bewegt hat der Fall sehr, denn vier Menschen haben die Belohnung erhöht.
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