MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
lindenstein
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ob das jetzt hier ein Nazibunker war, wo das Opfer reingeworfen worden ist spielt doch 2019 keine Rolle, darüber sollte man sich jetzt wirklich keine Gedanken machen.




Jo, und diese Zeitgenossen kommen bekanntlich auch über Griechenland zu uns.


Manch einer wirft dann auch mal eine Griechin 5 Meter runter ins Meer, wo sie auf Steinen aufprallt.

Der Vater von dem Opfer denkt, dass der Mann für seine Tat in Griechenland im Gefängnis sitzt.


Leider nicht.. abgeschoben nach Deutschland und dann gleich mal hier noch eine deutsche Frau umgebracht.



Das darfst du aber nicht so auf den Punkt sagen, weil das nicht so erwünscht ist.

Weil, da gibt es ja noch mehr..
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es soll schon erste Verdächtige geben. Einen DNA Treffer scheint es aber bislang noch nicht gegeben zu haben, denn es wurde noch niemand verhaftet.
Es gebe bisher keine Verhaftung, aber Verdächtige, gegen die ermittelt werde, berichtete das Blatt unter Berufung auf den zuständigen Rechtsmediziner und die Polizei in Kolymbari.

Die Untersuchungen der Rechtsmedizin dauerten an, auch unter den Nägeln des Opfers seien DNA-Spuren gefunden worden
.


https://www.bild.de/news/ausland/news-a ... .bild.html
Coco
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

AngRa hat geschrieben:@Coco

Ich finde es auch seltsam, dass Suzanne Eaton das Handy nicht bei sich hatte. Vielleicht ist sie auch schon im Hotel überwältigt worden, als sie sich in ihrem Zimmer zum Joggen umgezogen hat? Die Polizei bittet jedenfalls Anwohner /Geschäfte die Videoaufzeichnungen durchzusehen, ob sie vielleicht irgendwo unterwegs war und entlang gelaufen ist. Es muss dort wohl üblich sein, dass viele Geschäfte, Einrichtungen und Privatleute Videoaufzeichnungen machen. Nur könnte es sein, dass relevante Aufzeichnungen schon wieder gelöscht sind. Vielleicht aber auch nicht, denn möglicherweise wird auf Kreta der Datenschutz laxer gehandhabt.

So wie ich es verstanden habe, soll sie in die Höhle geworfen worden sein. Jedenfalls muss es zumindest einen oder mehrere Helfer mit exzellenten Ortskenntnissen gegeben haben. Raubmord schließe ich aus. Für einen Sexualmord gibt es wohl auch keine Anhaltspunkte. Bleibt eben ihre wissenschaftliche Arbeit. Wegen der Arbeit war sie ja auch auf der Insel. Jemand, der es nicht gut mit ihr gemeint hat, konnte sich darauf einstellen. Es wurde vielleicht auch als ein Vorteil angesehen, dass ihr dort etwas angetan wird, wo man nicht weiß, wie erfahren die Polizei dort vorgeht.
Mir fällt es auch schwer zu glauben, dass sich eine fast 60-Jährige mit (lt. Family) Herzrhythmusstörungen in sengender Hitze ohne Handy, ohne etwas Trinkbares mitzuführen und ohne Begleitung zum Joggen aufmacht. Diese sportlichen Aktivitäten unternimmt man doch eher früh morgens oder abends. Allenfalls könnte ich mir einen Spaziergang am Meer entlang vorstellen. Sehr schön da > https://www.google.de/search?biw=911&bi ... _V3l9iB55g
Absolut ungewöhnlich finde ich auch, dass offenbar das Zimmer von SE nicht abgeschlossen war. Insofern würde ich davon ausgehen, dass jemand, vllt. sogar eine ihr bekannte Person (Teilnehmer, Personal), sie unter einem Vorwand aus dem Zimmer gelockt und sie in einem anderen Zimmer überwältigt hat. Dort kann man sie gefesselt und den Mund zugeklebt haben, um sich in ihrem Zimmer auf die Suche nach ETWAS zu machen. Unterlagen, Speicherstick z.B. mit wertvollem Inhalt bez. ihrer Forschungen. Oder es war eine Lösegelderpressung geplant, die nicht in der Geschwindigkeit umgesetzt werden konnte, wie die Suchaktionen anliefen.
SE war erst am Vortag ihres Verschwindens angereist. Wer sollte sie in der kurzen Zeit ausspioniert haben? Wie groß muss der Zufall sein, dass ausgerechnet bei ihrem Joggingausflug am helllichten Tag ein böser Bube (oder mehrere) auf ein Opfer wartet, um seinen niedersten Instinkt an einer verschwitzten älteren Dame auszuleben? Klar kann man es hinterher so aussehen lassen...
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier ist zum Tagesablauf vor ihrem Verschwinden folgendes zu lesen:
Gegen 15 Uhr startete Eaton zu ihrem täglichen Jogging. Es sollte bei 31 Grad nur ein kurzer Lauf werden, um 18 Uhr stand wieder ein Termin an. Sie nahm den Weg nach Afrata – und laut Zeugenaussagen war sie bereits wieder auf dem Rückweg in Richtung Akademie. Doch dort kam sie nie an
https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html

Demnach muss es Zeugensichtungen gegeben haben. Suzanne Eaton muss also tatsächlich draußen gelaufen sein, wenn man den Zeugenaussagen glaubt und sie soll sich schon wieder auf dem Rückweg befunden haben. Woher weiß man aber so genau, dass sie in der Akademie nie angekommen ist? Gab es zu diesem Punkt auch verlässliche Zeugenaussagen?
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Wo sind die Schuhe?

Schuldigt bitte diesen Einzeiler, aber ich halte das für eine sehr wichtige Frage. Das Auffinden der Schule weist auf einen Fakt hin. Zeugenaussagen sind von vielen Kriterien abhängig.

Wenn es einen Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit- , beziehungsweise mit ihren Tätigkeitsbereichen auch außerhalb ihres Berufes, zu tun hat, - .........mehr oder weniger eben mit dem zu tun hat was an Wissen über die Forschungsbereiche die im Bezug auf das Leben vom Opfer relevant sind- zu tun hat- , sollte die Gruppen mit Interessen an gelegten Trugspuren haben, nicht außer acht gelassen werden.
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

https://www.rtl.de/cms/tote-forscherin- ... 71110.html

Gruselig > In diesem griechischen Artikel ist Suzanne Eaton vor einer Höhle abgebildet.
https://www.zarpanews.gr/steneyei-o-klo ... astynomia/
Die Übersetzung ist mühsam und birgt nichts Neues. Die schlechte Übersetzung liefert als mögliche Tatverdächtige Personen mit griechischer Staatsbürgerschaft und Afrikaner?
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich habe mir erlaubt nach bestem Wissen und Gewissen, nach meinem erachten zu treffende Übersetzung anzufertigen.

Ja, man sagt ich würde etwas mehr als gut die griechische Sprache beherrschen.


-------------------------------------------------------------------------
Durch das große öffentliche Interesse hat es dieser Fall, der ermordeten amerikanischen Wissenschaftlerin, an die Spitze der Berichterstattung mehrerer führender internationaler Nachrichtenagenturen gebracht.

Nach zuverlässigen Informationen(zarpannews.gr) ist die Polizei sehr nahe dran den Tätern drann, die Verantwortlichen für den Tod der 60 Jahre alten Wissenschaftlerin sind, zu identifizieren.

Die Information- über die 3-4 Personen die unter Verdacht stehen- die dazu geführt haben beziehen sich auf eine gezielte Anfrage an die Datensätze aus dem ΕΛ.ΑΣ. Darunter sind griechische Staatsangehörige sowie aus Afrika stammende Personen.

Diese Informationen wurden aus genetischem Material erhoben und es werden jetzt weitere sich aus diesen Informationen ergebende Ergebnisse zum weiteren Vorgehen ermittelt.

Bei den polizeilichen Ermittlung hat sich auch ergeben das ein Wissenschaftler als Zeuge des Verschwindens identifiziert werden konnte.

Man darf davon sprechen das von konkreten Ermittlungen gesprochen werden kann, die zu einem direkten Ergebnis führen werden.

Zarpanews.gr

https://www.zarpanews.gr/steneyei-o-klo ... astynomia/
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe davon aus, dass die Tat in absehbarer Zeit aufgeklärt sein wird, wenn nun schon konkret von mehreren Tatverdächtigen die Rede ist. Interessant ist, dass auch Afrikaner darunter sein sollen.
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U.s.1 883
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://www.rtl.de/cms/tote-forscherin- ... 71110.html

Gibt es mehrere Täter?

Möglicherweise gibt es mehr als einen Täter, denn Eaton hatte einen schwarzen Gürtel im Taekwondo. "Von den Befunden der Obduktion und der Leichen-Fundortbesichtigung kann es sein, dass mehr als eine Person dabei war", so der Rechtsmediziner. Ob die Frau vergewaltigt wurde, wollte er nicht bestätigen.

-------------------------------------------------------------------

Für mich steht nahezu festen das hier Folter stattgefunden hat.

Wieso waren die äußerlichen Verletzungen für den Gerichtsmediziner nicht direkt ersichtlich?

Das abreißen beziehungsweise das mit dem Messer abtrennen eines Ohrs ist eindeutig und schnell identifizierbar!

Innere Verletzungen beim Sturz aus 7 m Höhe auf den Auffindeort?

Wenn sie in die Decke eingewickelt, durch die Decke die wie auch immer auf ihren Mund und Nase dicht liegend erstickt ist, stellt sich die Frage wann sie verstorben ist. Denn wenn ihr Verletzungen nach ihrem Tod beigefügt wurden muss an der Decke erkennbar sein ob sie zum Zeitpunkt der Beibringung äußerlichen Verletzungen, in die Decke eingewickelt war.

oder wie seht ihr das?

Die Erkenntnisse aus den oben benannten Informationen (falls wenn ermittelt) lassen meiner Meinung nach sehr wichtige Schlüssel zu.
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

Danke an U.s.1 883 !
Was bedeutet ΕΛ.ΑΣ ? Ist das eine DNA-Verbrecher-Datenbank?
Damit hat es aber vermutlich nichts zu tun ?
ELAS (griechisch ΕΛΑΣ) ist das Akronym der Griechischen Volksbefreiungsarmee (Ellinikós oder Ethnikós Laikós Apelevtherotikós Stratós, Ελληνικός oder Εθνικός Λαϊκός Απελευθερωτικός Στρατός), des militärischen Arms der EAM, der Nationalen Befreiungsfront (Ethnikó Apelevtherotikó Métopo, griechisch Εθνικό Απελευθερωτικό Μέτωπο). https://de.wikipedia.org/wiki/ELAS
Ist dieser Satz so zu verstehen, dass ein Wissenschaftler gesehen hat, wie SE überfallen wurde?
Bei den polizeilichen Ermittlung hat sich auch ergeben das ein Wissenschaftler als Zeuge des Verschwindens identifiziert werden konnte.
Für den Moment stellt es sich mal wieder als "Gemeinschaftsprojekt" von mehreren §§§§§§§§§ dar.
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Die Datenbank ist über EL.AS (griechisch ΕΛΑΣ) ist das Akronym der Griechischen Volksbefreiungsarmee (Ellinikós oder Ethnikós Laikós Apelevtherotikós Stratós, Ελληνικός oder Εθνικός Λαϊκός Απελευθερωτικός Στρατός).

Mal ganz davon abgesehen wie der in DNA Spuren übertragen werden können, halte ich, sich auf diese Gruppierung zu konzentrieren, für aus dem Hut gezaubert.

In diesem Fall gibt es so viele grundlegend widersprüchliches und unaufgeklärtes am Haupt Ermittlungs Stamm des Tathehrganges und des direkten Umfeld zu diesem Fall, das ich persönlich das nur als ein herumstochern im Leeren bezeichnen kann.

Hier kochen viele Köche den Brei!

Antwort letzte Frage von Coco: Ja
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von Coco »

U.s.1 883 hat geschrieben:https://www.rtl.de/cms/tote-forscherin- ... 71110.html


Für mich steht nahezu festen das hier Folter stattgefunden hat.

Wieso waren die äußerlichen Verletzungen für den Gerichtsmediziner nicht direkt ersichtlich?

Das abreißen beziehungsweise das mit dem Messer abtrennen eines Ohrs ist eindeutig und schnell identifizierbar!

Innere Verletzungen beim Sturz aus 7 m Höhe auf den Auffindeort?

Wenn sie in die Decke eingewickelt, durch die Decke die wie auch immer auf ihren Mund und Nase dicht liegend erstickt ist, stellt sich die Frage wann sie verstorben ist. Denn wenn ihr Verletzungen nach ihrem Tod beigefügt wurden muss an der Decke erkennbar sein ob sie zum Zeitpunkt der Beibringung äußerlichen Verletzungen, in die Decke eingewickelt war.

oder wie seht ihr das?

Die Erkenntnisse aus den oben benannten Informationen (falls wenn ermittelt) lassen meiner Meinung nach sehr wichtige Schlüssel zu.
Der Todeszeitpunkt wurde wohl anhand des noch vorhandenen Mageninhalts errechnet.
Es dauert ca. 2 bis 4 Stunden, bis ein Mageninhalt verdaut ist. Bei jedem späteren Todeszeitpunkt findet sich der Mageninhalt im Dünndarm wieder. Zeitpunkt Mittagessen, letzte Sichtung am Klavier, Volumen Mageninhalt, daraus ergab sich, dass sie zeitnah gestorben sein muss.
Scheinbar war die Verwesung schon sehr fortgeschritten, was es wahrscheinlich schwer macht, auf Anhieb Verletzungen zu unterscheiden, die noch zu Lebzeiten oder nach Todeseintritt (Leichenschändung, Sturz aus 7 m Höhe) entstanden sind. Zudem weiß man nicht, welche Tiere sich an der Leiche zu schaffen machten. Z.B. hätte das Ohr von einem Tier abgeknabbert worden sein können.
Der Rechtsmediziner hat ja zu erkennen gegeben, dass SE eine längere Qual erdulden musste, ehe sie verstarb. Folter halte ich auch für möglich. Aber zu welchem Zweck? Just for fun?
U.s.1 883 hat geschrieben:Die Erkenntnisse aus den oben benannten Informationen (falls wenn ermittelt) lassen meiner Meinung nach sehr wichtige Schlüssel zu.
Was für Schlüsse ziehst Du daraus?
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

@Coco

https://www.rtl.de/cms/tote-forscherin- ... 71110.html
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Für mich steht nahezu festen das hier Folter stattgefunden hat.

Wieso waren die äußerlichen Verletzungen für den Gerichtsmediziner nicht direkt ersichtlich?

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Innere Verletzungen beim Sturz aus 7 m Höhe auf den Auffindeort?

Wenn sie in die Decke eingewickelt, durch die Decke die wie auch immer auf ihren Mund und Nase dicht liegend erstickt ist, stellt sich die Frage wann sie verstorben ist. Denn wenn ihr Verletzungen nach ihrem Tod beigefügt wurden muss an der Decke erkennbar sein ob sie zum Zeitpunkt der Beibringung äußerlichen Verletzungen, in die Decke eingewickelt war.

oder wie seht ihr das?

Die Erkenntnisse aus den oben benannten Informationen (falls wenn ermittelt) lassen meiner Meinung nach sehr wichtige Schlüssel zu.
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Der Todeszeitpunkt wurde wohl anhand des noch vorhandenen Mageninhalts errechnet.
Es dauert ca. 2 bis 4 Stunden, bis ein Mageninhalt verdaut ist. Bei jedem späteren Todeszeitpunkt findet sich der Mageninhalt im Dünndarm wieder. Zeitpunkt Mittagessen, letzte Sichtung am Klavier, Volumen Mageninhalt, daraus ergab sich, dass sie zeitnah gestorben sein muss.
Scheinbar war die Verwesung schon sehr fortgeschritten, was es wahrscheinlich schwer macht, auf Anhieb Verletzungen zu unterscheiden, die noch zu Lebzeiten oder nach Todeseintritt (Leichenschändung, Sturz aus 7 m Höhe) entstanden sind. Zudem weiß man nicht, welche Tiere sich an der Leiche zu schaffen machten. Z.B. hätte das Ohr von einem Tier abgeknabbert worden sein können.
Der Rechtsmediziner hat ja zu erkennen gegeben, dass SE eine längere Qual erdulden musste, ehe sie verstarb. Folter halte ich auch für möglich. Aber zu welchem Zweck? Just for fun?
U.s.1 883
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Coco
Was für Schlüsse ziehst Du daraus?

Also meiner Meinung zu der Sache ist das durch einen erhöhten Stoffwechsel (regelmäßige sportliche Betätigung) der Verdauungsablauf eher zu 2 h allzu 4 Stunden tendierend liegt.

Gibt es Spuren an der Decke die zu lassen den Schluss zu ziehen dass sie im eingewickelten Zustand
die äußeren Verletzungen zugefügt bekommen hat (zum Beispiel Messerstiche).

Bei 31° im Schatten mit vollem Magen laufen zu gehen ist eigentlich für einen hoch gebildeten Menschen eine Unmöglichkeit. Zumal beim Opfer zu Lebzeiten auch Herzrhythmusstörungen zur Geltung kommen.

Wenn man davon ausgeht dass die Nahrung zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr aufgenommen wurde, danach eine Ruhezeit eingeplant wurde (45 min),- sich dann das Opfer zum "Laufen" fertig gemacht hat und gegen 15:00 Uhr den" Lauf" begonnen hat, dann müsste um 16:30 Uhr der Verdauungsprozess im Magen abgeschlossen gewesen sein(1). Wenn wir dieses Zeitfenster um jeweils 30 min verschieben können, das nicht ganz zum Termin den das Opfer noch wahrnehmen wollte auf der einen Seite, und dem was bisher über den Tatablauf bekannt ist nicht über Einkommen kann.



Die uns bekannte Berufswelt und das Betätigungsfeld des Opfers erscheint mir eher als das sekundäres Element in der Erkundung bei der Motivlage.

Dann kommt noch die Sache mit der Untersuchung der Decke in die das Opfer eingewickelt war,- auf Stiche oder die Bisse von Tieren.

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Im Grunde genommen ist es das was ich vorher einmal geschrieben habe, das im Stamm der Ermittlungsstrenge noch so viele Widersprüche vorhanden sind, als dass ich mich nicht wage weitergehende Schlüsse zu ziehen.

Aber ich lade gerne dazu ein das von mir Vorgeschlagene zusammen einmal zu überdenken.



1.Da dies nicht der Fall war, ist von höchstem Interesse wieviel Nahrung des Mittagsmahl noch im Magen des Opfers zum Zeitpunkt der Obduktion vorhanden war. (Erhöhter Stoffwechsel , regelmäßige sportliche Aktivitäten).
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Also nach dem Mittagessen spielte das Opfer noch Klavier in der Lobby.

Warum macht man das?


Warum rennt man überhaupt nach dem Mittag bei über 30 Grad los?


Man macht das im Suff , ja genau wenn man besoffen ist. Da hat man dann solche Gedanken.


Es gibt solche Konstellationen, die einen Sundowner nach dem anderen schlurfen , dann zu ihrem Bungalow torkeln, jedoch am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang schon fleißig beim Joggen sind.

Leider dann im Ablauf kontinuierlich..
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

lindenstein hat geschrieben:Also nach dem Mittagessen spielte das Opfer noch Klavier in der Lobby.

Warum macht man das?


Warum rennt man überhaupt nach dem Mittag bei über 30 Grad los?


Man macht das im Suff , ja genau wenn man besoffen ist. Da hat man dann solche Gedanken.


Es gibt solche Konstellationen, die einen Sundowner nach dem anderen schlurfen , dann zu ihrem Bungalow torkeln, jedoch am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang schon fleißig beim Joggen sind.

Leider dann im Ablauf kontinuierlich..
Um circa 15:00 Uhr los laufen ist hier das Thema in meinem vorherigen Beitrag.

Sind Sie der Meinung das nachdem man wieder auf sein Bungalow betrunken angekommen ist, ein Überfall auf das Opfer stattgefunden hat!?

Leider dann im Ablauf kontinuierlich..

Ich kann mir erklären was sie dort geschrieben haben. Falls sie auf den von mir vorher geschriebenen Beitrag Bezug nehmen,kann ich dennoch den Zusammenhang zu meinem Beitrag nicht erkennen.

Das mit dem kontinuierlichen Ablauf- , kann ich auch nicht einordnen.

Helfen Sie mir mal auf die Sprünge.
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Gerne,

lesen Sie sich in Ruhe meinen Post durch, wenn sie Stress haben.. dann schlafen sie eine Nacht drüber und lesen dann nochmal.

Mir ist es immer wichtig, dass man versteht was ich sagen möchte.

Wenn Sie morgen ausgeschlafen immer noch Fragen haben, gerne.
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

lindenstein hat geschrieben:Gerne,

lesen Sie sich in Ruhe meinen Post durch, wenn sie Stress haben.. dann schlafen sie eine Nacht drüber und lesen dann nochmal.

Mir ist es immer wichtig, dass man versteht was ich sagen möchte.

Wenn Sie morgen ausgeschlafen immer noch Fragen haben, gerne.
Sie möchten ihre Trivialitäten in ihrem Beitrag zu etwas besonderem erheben, und sind dabei ertappt worden.

Es ist zwar richtig bei Ermittlungen sich auch in das Triviale zu begeben, dennoch sollte der Beitrag nicht so trivial sein das eindeutig zu erkennen ist, das damit kein weiterkommen hier überhaupt in einem Fall möglich ist.

LG
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Einer war es oder auch zwei. Es ist auch gegenwärtig nicht aus zu schließen, dass das Verbrechen auch mit Tätern in Verbindung zu bringen ist, die einen Migartionshintergrund haben.


Auch ist es nicht verboten, seine Meinung in Bezug zu äußern.

Jedweder konsperativer Meinungsaustausch beruht gegenwärtig auf der Spekulationsebene.


Somit trägt man hier überhaupt keine Last, daher dürfen sie mir gerne noch mehr Stuss an den Kopf werfen.


Lg
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von venus »

in diesem kongresszenter reiht sich ein Kongress an den anderen, aber es hat wohl noch keine Belästigungen geschweige körperliche Übergriffe im Vorfeld gegeben. Afrata hat zwei von Touristen gut besuchte Tavernen und eine Bimmelbahn, die Touristen da hoch fährt. Also ist dieser Ort auch mit internationalen Touristen in Berührung und die sind folglich keine Sletenheit. Wissenschaftler sind sehr leistungsbezogene Leute, die gehen auch gerne mal trotz oder gerade wegen Herzrythmusstörungen bei jeder Temperatur und je steiler je besser Fahrradfahren, tauchen und joggen oder alles zusammen. Wenn man Seniorscientist ist, dann sind Meetings wie dieses eine ein alljährlich stattfindendes Treffen, was nicht nur dem Informationsaustausch dient, sondern auch dem Networking und wenn man da oben gelandet ist auch viel Freiraum für Freizeit, dazu gehört dann auch mal Klavierspielen, wenn man da Bock drauf hat einfach so.
Ich wundere mich über die Anzahl der Täter und deren Background sowie das schnelle Sammeln von Geld der Angehörigen bevor sie aufgefunden wurde. Die Angehörigen könnten vielleicht eine Entführung angenommen haben, warum auch immer? Menschen afrikanischen Ursprungs, wenn es denn so sein sollte, arbeiten wohl eher im Kongresszentrum, aber nicht in der Nähe von Afrata und genauso könnte das für die griechischen TVs gelten. Aber warum sollte sich so eine Gruppe aus dem Kongresszentrum über einen Wissenschaftler hermachen, wo da dauernd welche rumlaufen? Hat sie Leute gegen sich aufgebracht? Ist das ein Auftragsmord?
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Re: MORDFALL DR. SUZANNE EATON (DRESDEN), KRETA, 2019

Ungelesener Beitrag von Williamson »

U.s.1 883 hat geschrieben:Im Grunde genommen ist es das was ich vorher einmal geschrieben habe, das im Stamm der Ermittlungsstrenge noch so viele Widersprüche vorhanden sind, als dass ich mich nicht wage weitergehende Schlüsse zu ziehen.

1.Da dies nicht der Fall war, ist von höchstem Interesse wieviel Nahrung des Mittagsmahl noch im Magen des Opfers zum Zeitpunkt der Obduktion vorhanden war. (Erhöhter Stoffwechsel , regelmäßige sportliche Aktivitäten).
Dem muss ich beipflichten. Je mehr Infos an die Öffentlichkeit dringen, umso weniger scheint hier zusammenzupassen. Da spricht der Obduzent einerseits davon, dass Eaton sehr qualvoll und langsam zu Tode (inklusive Fesselspuren, Abwehrverletzungen, der Rippen- und Ohrengeschichte) kam, was aber sehr zeitnah zu ihrem Joggingausflug um 15.00 Uhr geschehen sein soll.

Da stellt sich doch die Frage, ob es sich bei dem Mageninhalt tatsächlich um das Mittagsmahl aus dem Hotel/Kongresszentrum handelt. Könnte es nicht auch sein, dass der Killer sie über einen über zwei Tage festhielt und (mit ähnlichen Nahrungsmittelgruppen) fütterte? Das könnte zumindest erst mal diesen Widerspruch auflösen.

Ein anderes Thema betrifft den Ablagezeitpunkt. Die Polizei ließ verlauten, dass Eaton noch am Abend ihres Verschwindes in der Höhle deponiert wurde. Woraus schließt man das? Einzig aus den Handydaten jenes Abends? Denn direkte Beobachtungen des Vorganges scheint es ja wohl nicht gegeben zu haben, wenngleich ich die Verlautbarung hier noch nicht ein- oder zugeordnet bekomme, weil sie bislang nur von der griechischen Presse verbreitet wurde:
U.s.1 883 hat geschrieben:Bei den polizeilichen Ermittlung hat sich auch ergeben das ein Wissenschaftler als Zeuge des Verschwindens identifiziert werden konnte.
Kommen wir zum Motiv: Wäre Eaton nicht das eigentliche Ziel gewesen und hätte nur im Weg gestanden (z.B. bei einem Raubmord oder weil sie in einen Mafiadeal hineinjoggte), wäre sie einfach nur umgelegt worden. Die Frau Doktor hat jedoch gelitten, sollte also entweder persönlich oder stellvertretend gestraft werden. Der bei Beziehungstaten häufig festzustellende Overkill scheint hier (nach aktuellem Ermittlungsstand) aber nicht erfolgt zu sein. Da ein sexueller Hintergrund von der griechischen Polizei weder bestätigt noch dementiert wurde, verbleibt demnach bislang nur dieses:
Coco hat geschrieben:Just for fun?
Pure Mordlust also. Wenn man dann das abgetrennte Ohr berücksichtigt, drängt sich der Verdacht auf, dass da bereits jemand Trophäen sammelt, das Spiel also schon eine ganze Weile betreibt. Auch der restliche Ablauf (Tatort und Ablageplatz wurden sauber getrennt, Tatwaffe wurde nicht zurückgelassen, Ablageplatz bedingt Ortskenntnis, unter Vorbehalt erfolgte der Zugriff ohne Zeugen), wirkt routiniert und riecht nach Serienkiller.

In dem Zusammenhang bereitet mir vor allem der Umstand Sorgen, dass neben Eaton noch ein skelletierter Schädel aus der Höhle geborgen wurde. Bei einem erfahrenen Serienmörder müssten da aber noch mehr liegen. Kann es sein, dass es sich bei der Höhle nicht um die Endlagerstätte, sondern nur eine Art Zwischenlager handelt? Dass es dem Täter (womöglich aus familiären Gründen) unmöglich ist, seine Opfer direkt endzulagern? Und dass er sich dort nicht mehr hintraute, als er feststellte, dass er im Prinzip einen Promi umgelegt hatte?

Basierend auf den Überlegungen, irritiert mich die Vorgehensweise der Polizei ein wenig: Einerseits lagen recht früh Handydaten vor, sodass man den Weg des Killers vom Zugriffsort, über eventuelle Zwischenstationen, bis zur Höhle lückenlos nachverfolgen kann, falls man das Telefon jemandem zuordnen kann. Kurz darauf wird aber von Vorbereitungen für einen Massengenttest gesprochen, der jedoch auf Vorbestrafte beschränkt bleiben soll, also große Teile der Bevölkerung ausschließt. Nur um dann zu verkünden, dass die Fremd-DNA einer Griechen/Afrika-Gang zugeordnet wurde, die bereits in der Datenbank erfasst war...

Das wirkt von außen sehr sprunghaft und so, als ob die regionalen Behörden den Fall bloss schnell vom Tisch haben wollen, damit die kostbare Tourismusbranche während der Hauptsaison nicht noch länger von negativer Presse überschattet wird. Da kann ich mich natürlich irren. In ähnlichen Fällen kam es aber schon vor, dass das FBI die Ermittlungsleitung übernahm, wenn regionale Behörden Kapitalverbrechen an Yankees mit fachlichen Mängeln zu bearbeiten pflegten.

Lange Rede, gar kein Sinn: Es ist spät, also werde ich nun eine Schlafung durchführen.

Gute Nacht zusammen
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass Karthago vernichtet werden muss.
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