MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

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Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
AngRa
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Also nach dem Beitrag von "Ungeklärte Morde" von RTL II war der Stand der Ermittlungen damals folgender:


1. Die Ermittler gehen mit Sicherheit davon aus, dass Cindy, nachdem sie ihre Freundin nach Hause gebracht hat, noch einmal in die Turbinenhalle gefahren ist. Wahrscheinlich wurde sie dort noch von Bekannten in der neuen Kleidung gesehen, da sie sich zu Hause umgezogen hatte. Die Polizei schließt aus, dass Cindy auf dem Nachhauseweg noch jemanden aufgenommen haben könnte. Sie geht vielmehr davon aus, dass Cindy gemeinsam mit ihrem Mörder die Turbinenhalle verlassen hat.


2. Zum Tathergang wurde lt. Filmbeitrag ermittelt, dass Cindy zuerst bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und anschließend mit einem Messer aus ihrer Wohnung erstochen worden ist. Ihre Mutter sagte, dass ihr ein Messer im Hals steckte. Sie wurde nackt auf dem Bett liegend gefunden. Der Täter hat eine Blutspur hinterlassen. Es muss also zu einem Kampf gekommen sein. Eine Vergewaltigung wurde nicht erwähnt.

3. Da Cindy den Mann, der sogar ihr Auto fuhr, weil sie etwas Alkohol getrunken hatte, offensichtlich aus freien Stücken mitgenommen hat und beide lt. Aussage der Mutter lachend und fröhlich in ihre Wohnung hoch gegangen sind,dürfte es sich um einen Mann aus ihrem erweiterten Umfeld gehandelt haben.

Ich vermute, dass der Täter versucht hat Cindy zu vergewaltigen, sie hat sich dagegen gewehrt und er hat sie daraufhin getötet. Daher hält die Polizei auch einen Mord ( niedrige Beweggründe, zur Verdeckung einer Straftat) nach der Spurenlage für wahrscheinlich. Totschlag wäre schon verjährt.
Gast

Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 17:11:48 Der Grund für die Wiederaufnahme der Ermittlungen und den Beitrag bei xy sind neue DNA Untersuchungen durch ein Speziallabor der Rechtsmedizin in München.




https://www.waz.de/staedte/oberhausen/p ... 40655.html

Man darf wirklich gespannt sein, welche Einzelheiten dazu in der xy Sendung verraten werden. Die erweiterte forensische DNA Analyse ist seit 2019 möglich, denn am 15. November nahm der Bundestag die erweiterte DNA-Analyse in die StPO ( § 81 e II ) auf. Dadurch wird die Bestimmung von Haut-, Haar und Augenfarbe sowie des Alters anhand von DNA zulässig.

Ich tendiere dazu, dass Cindy ihren Mörder gekannt hat. Sie hat ihn vermutlich nicht erst wenige Stunden vor der Tat kennen gelernt.
Interessanter Ansatz mit der Haut-, Haar- und Augenfarbe sowie dem Alter!
Es grenzt den Personenkreis jetzt nicht so wahnsinnig ein, aber vielleicht melden sich doch Leute, alleine schon durch das Wieder-ins-Gedächtnis-rufen.
Ich hoffe es sehr. Der Fall ist unglaublich brutal und traurig.
AngRa
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es gibt auch einen Podcast vom 1.6.2020 zum Fall Cindy Koch aus der Reihe "Mord im Pott".

Zu Wort kommt der Essener Polizeibeamte Dustin Wisnewski, der seit einem Jahr mit dem Fall beschäftigt war, der als Cold Case erneut untersucht worden ist.

https://www.radio912.de/artikel/der-mor ... 11747.html



Interessant ist, dass es Zeugenaussagen gibt, die Cindy nachdem sie gegen 4.40 Uhr alleine in die Turbinenhalle zurückgekehrt ist, mit zwei unterschiedlichen Männern gesehen haben.

Mit einem Mann hat sie lt. Zeugenaussage an einem Stehtisch nahe der Tanzfläche gestanden. Er wird wie folgt beschrieben:

ca. 1,80 bis 1,85 cm groß
ca. 25 Jahre alt
schlank,
dunkel gekleidet,
vermutlich Südländer

Mit dem anderen Mann wurde sie von Zeugen im Kassenbereich gesehen.

Seine Beschreibung lautet:

1,80 bis 1,85 groß
ca. 25 Jahre alt
muskulös
sehr lange schwarze Haare
dunkel gekleidet

Im Podcast gibt es auch eine Chronologie:

Am Abend hat Cindy zunächst mit ihrer Familie im Garten gegrillt.

Gegen 22.40 Uhr hat sie sich zusammen mit einer Freundin auf den Weg in zwei Oberhausener Discos gemacht. Sie sind mit Cindys schwarzem Renault gefahren.

Zuerst waren sie in der Disco "Fun und Lollipop" im Zentrum von Oberhausen, die sie gegen 3.15 Uhr verlassen haben. Danach sind sie in die Disco "Turbinenhalle" gefahren, die sie gegen 4 Uhr wieder verlassen haben um nochmals ins "Fun und Lollipop" zurückzukehren.

Da waren sie auch nur noch sehr kurz. Cindy fährt ihre Freundin nach Hause, ein Übernachtungsangebot schlägt sie aus. Gegen 4.30 Uhr trifft sie in der die eigene Wohnung ein, zieht sich kurz um und fährt nochmals alleine zur "Turbinenhalle", wo sie gegen 4.40 Uhr eintrifft.

Sie hält sich dann dort ca. 2 Stunden auf und kommt gegen 7. 10 Uhr zu Hause an, allerdings in männlicher Begleitung.

Die Mutter hört sie heim kommen. Den Mann sieht sie, obwohl es hell ist, weder beim Aussteigen aus dem Fahrzeug ( Sicht wurde durch ein Vordach verdeckt) und auch nicht im Treppenhaus, weil der Spion an der Wohnungstür verklebt ist. Sie hört die beiden nur.


--------------------

Ferner ist interessant, dass die Polizei wohl entgegen einer früheren Annahme nicht mehr unbedingt davon ausgeht, dass Cindy ihren Mörder gekannt hat, denn aus ihrem Umfeld haben sich alle in Frage kommenden Männer einem DNA Test unterzogen.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Cindy wollte an diesem Abend eine Männerbekanntschaft machen, das kann man mühelos schlussfolgern. Und zwar wollte sie den Mann nicht in Anwesenheit ihrer Freundin gewinnen, warum auch immer. Vielleicht hatte sie Bedenken, dass sich der Freund vielleicht eher der Freundin zuwenden könnte, als ihr selbst. Als sie die Freundin nach Hause gefahren hat, hatte sie die Szene in beiden Diskos sondiert. Da war was, was sie zurück zog, wo sie ganz froh war, nun solo zu sein. Sie hat ja das Übernachtungsangebot der Freundin abgelehnt.

Sie muss jemanden im Auge gehabt haben, für den sie sich sogar umgezogen hatte. Und sie nahm ihn mit nach Hause. Sexualität hat sicherlich eine Rolle gespielt, aber vielleicht auch die gegenseitige unterschiedliche Einschätzung der beiden Neu-Bekannten. Der Mann nahm wahr, dass da eine Frau die ganze Nacht unterwegs ist und nicht genug von Disko bekommen kann. Von ihrem Kind hat er vielleicht gar nichts gewusst. Eine normale Frau, mag der mutmaßliche Täter gedacht haben, ist das nicht. Vielleicht hat er sie zuvor schon mit ihrer Freundin gesehen. Dann war die Freundin weg, aber die Cindy tauchte nochmal in anderen Kleidern auf. Die beiden sind sich wohl bald einig geworden, dass Cindy den Mann mit nach Hause nimmt.

Ich kann es mir auch nicht anders erklären, als dass der Mann von Cindy etwas Sexuelles verlangte, worauf Cindy nicht eingehen wollte. Dann wollte sie ihn evtl. des Hauses verweisen, was diesen in Wut geraten ließ. Cindy wurde entkleidet aufgefunden. Die Polizei gibt ihre Ablaufrekonstruktion nicht bekannt, spricht aber von Mord.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Lt. Aussage des Ermittlers Wisnewski im Podcast Podcast hat es anfangs sog. "lose" Tatverdächtige gegeben, denen aber nichts nachgewiesen werden konnte. Wenn Cindy ihren Mörder tatsächlich erst wenige Stunden vor ihrem Tod kennen gelernt hat, dann sehe ich für eine späte Aufklärung nur geringe Chancen, denn wenn die DNA niemandem zugeordnet werden kann, nützt auch eine erweiterte DNA Analyse nichts. Zeugen werden sich kaum an Begebenheiten erinnern, die 23 Jahre zurück liegen und die vielleicht nichts Markantes haben. Es wäre vielleicht auch besser gewesen den Mord an Cindy zeitnah nach der Tat bei Aktenzeichen xy zu präsentieren.

Ich gehe fast davon aus, dass der Spion in der Wohnung ihrer Mutter auf Cindys Veranlassung hin verdeckt worden ist, weil sie vielleicht nicht von der Mutter kontrolliert werden wollte wen sie wann mit in ihre Wohnung nimmt. Vielleicht hat der Täter auch auf ihre Veranlassung hin an einer bestimmten Stelle geparkt von wo aus die Mutter ihn vom Fenster nicht sehen konnte. Ihr Umfeld ist sicher durchleuchtet worden, vielleicht waren aber einige schräge Vögel darunter, die die Mutter nicht gerne in Cindys Nähe sehen wollte. Um Streit aus dem Wege zu gehen, wurde womöglich der Spion verdeckt. Im Nachhinein betrachtet war das keine gute Sache.
Gast

Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ja, ich befürchte auch fast, dass sie ihn nur flüchtig kannte…
Es besteht immer noch ein Fünkchen Hoffnung, dass ein Freund/Bekannter des Mörders auspackt. Das gab es in anderen Fällen, wie z.B. im Fall Meike Thiel, auch schon…
Ist halt die Frage, ob Bekannte/Freunde des mutmaßlichen Mörders an diesem Abend überhaupt in der Turbinenhalle zugegen waren und evtl. eine Annäherung mitbekommen haben…
Ob der mutmaßliche Mörder sich jemandem anvertraut hat, ist eine ganz andere Frage…
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Gast

Das wäre natürlich eine Möglichkeit, dass der Täter an dem fraglichen Abend auch nicht alleine in der Turbinenhalle war und dass er sich später jemandem anvertraut hat mit dem er einen Großteil der Nacht dort war. Hinzu kommt, dass er eine Verletzung gehabt haben muss, denn ansonsten hätte er am Tatort keine Blutspur hinterlassen. Die Verletzung könnte schon jemandem aufgefallen sein. Evtl. war der Täter in Oberhausen auch nur auf Besuch und ist gleich nach der Tat verschwunden an den Ort, wo er eigentlich gewohnt hat. Nerven wie Drahtseile muss er jedenfalls gehabt haben, denn er hat Cindy in ihre Wohnung begleitet, die sich in einem Mehrfamilienhaus befand, so dass er nicht sicher sein konnte, dass ihm beim Verlassen der Wohnung nicht irgendwelche Nachbarn also potentielle Zeugen über den Weg laufen. An eine geplante Tat glaube ich nicht. Da ist in der Wohnung irgendwas aus dem Ruder gelaufen. Der Täter muss es aber auch verstanden haben Cindy am Schreien zu hindern, denn ansonsten hätten Nachbarn etwas gehört und so laut wie beim Hinaufgehen kann er auf der Treppe beim Verlassen des Hauses auch nicht gepoltert haben, denn ansonsten hätte die Mutter ihn wohl gehört. Das zeugt davon, dass er überlegt gehandelt hat.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Das Verhältnis von Mutter und Tochter scheint mir ambivalent gewesen zu sein. Die Mutter war gut für die Betreuung ihres Enkels, aber sie sollte sich nicht für Cindys Bekanntschaften interessieren. Die Mutter schlief nicht gut, vernahm ich im Podcast. Die Tochter kommt morgens um 7 nach Hause und bringt einen Mann mit. Die Mutter ist rücksichtsvoll und will ihre Tochter schlafen lassen. Musste sie wohl auch, weil sie sonst wohl nicht freundlich behandelt worden wäre. Was spüre ich hier? Die Mutter hatte ein Interesse, dass ihre Tochter vielleicht eine beständige Beziehung aufbauen würde. Deshalb wird sie interessiert gewesen sein, ob die Männer ständig wechseln oder ob Aussicht auf eine feste Beziehung besteht. Wenn Cindy den Türspion abhängte, hat sie der Mutter nicht getraut, dass diese nachschaut. Vielleicht verstand Cindy nicht, dass das Interesse der Mutter auf einen anderen Punkt gerichtet war, als zu verfolgen, was das Paar im Zimmer gerade macht?

Wenn beide im selben Haus wohnten, gehörte ihnen das Haus oder haben sie gemietet? Cindy galt als allein erziehend. Sie hatte ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung. Eventuelle Miete, keinen Mann mit Einkommen, ein Auto, ein Kind, Nachtpartys. Woher kam das Geld?

(Überschneidung mit AngRas Beitrag, den ich noch nicht kenne.)
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Das Fahrzeug, ein älterer Renault soll der Großmutter gehört haben. Sie hat ihn sich wohl ausgeliehen.

Hier ist auch nochmals eine Zusammenfassung mit den Namen der Discos, die sie besucht hat. "FUN" und "Lollipop" sind offenbar zwei unterschiedliche Discos. Im Podcast hatte ich das falsch verstanden.
Der Mordfall Cindy Koch aus Oberhausen beschäftigt die Polizei seit 24 Jahren. Jetzt wollen die Ermittler der Kripo Essen den Cold Case mithilfe von „Aktenzeichen XY“ im ZDF aufklären.

Essen/Oberhausen – Eine junge Mutter geht in Oberhausen ausdauernd feiern. Am nächsten Morgen liegt sie erstochen in ihrem Bett. Der Fall Cindy Koch sorgte 1997 für Aufsehen im Ruhrgebiet. Bis heute ist unklar, wer Cindy getötet hat. Jetzt hoffen die Ermittler der Kripo Essen in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“* auf neue Hinweise, berichtet RUHR24*.


Essen: Polizei hofft im Mordfall Cindy Koch nach 24 Jahren auf Hinweise bei „Aktenzeichen XY“

Gemeinsam mit einer Freundin fährt Cindy Koch (20) am Samstagabend (9. August 1997) zum Centro Oberhausen*. Die beiden wollen feiern und nehmen den Wagen ihrer Großmutter:


ein älterer schwarzer Renault R5
mit dem Kennzeichen: „OB – EL 832“.
Die jungen Frauen besuchen am Centro Oberhausen laut Polizei zuerst die damaligen Discotheken „FUN“ und das „LilliPop“. Später am Abend ziehen sie weiter in die nahegelegene Großraumdisco „Turbinenhalle“.

Mord in Oberhausen: Cindy Koch fährt mit fremdem Mann im Renault ihrer Oma

Kurz darauf verlassen sie die „Turbinenhalle“ jedoch wieder und fahren zurück in die Clubs am Centro. Gegen 4.30 Uhr setzt Cindy Koch ihre Freundin dann Zuhause ab und fährt ebenfalls nach Hause.

Doch anstatt schlafen zu gehen, zieht sie sich um und fährt erneut zur „Turbinenhalle“. Zuletzt gesehen wird die junge Frau am Sonntagmorgen (10. August 1997) um 7.10 Uhr. „Sie saß auf dem Beifahrersitz ihres Pkw. Der Renault 5 wurde von einem unbekannten Mann gefahren und vor ihrem Haus geparkt“, berichtet die Kripo Essen.

Mordfall Cindy Koch bei „Aktenzeichen XY“: Kripo Essen hofft auf neue Hinweise

Zusammen mit dem Unbekannten betritt Cindy anschließend das Haus in Oberhausen-Sterkrade und geht mit ihm in ihre Wohnung. Was dort passiert, ist bis heute unklar.
https://www.soester-anzeiger.de/nordrhe ... 55255.html

---------------------

Damals gab es offenbar sogar ein Phantombild des mutmaßlichen Täters, zu sehen ist es fast am Ende des Berichts. Es dürfte sich um den Mann handeln mit dem Cindy in der Nähe der Tanzfläche im Gespräch war. Der Mann auf dem Phantombild ist ein südländischer Typ.

Zur Todesursache enthält der Bericht folgendes:
Eine Obduktion ergab damals, dass sie heftigst geschlagen und mehrfach mit einem Messer auf sie eingestochen wurde. Ein Stich ins Herz war schließlich tödlich.
https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet ... .bild.html
Gast

Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast »

Vielen Dank fürs Reinstellen!!!
Das mit dem Phantombild sehe ich nun allerdings zum ersten Mal. Es müsste aber veröffentlicht worden sein, oder?
Den Begriff „Südländer“ sehe ich übrigens kritisch, da er schwammig ist und gewisse, mit Vorurteilen besetzte Bilder im Kopf erzeugt. Selbst die Polizei versucht diesen Begriff inzwischen zu umgehen.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Gast

Ja, ich gehe davon aus, dass das Phantombild zeitnah nach der Tat zumindest in den regionalen Zeitungen veröffentlicht worden ist. Allerdings taucht es in den anderen neuen Berichten, die ab 2020 erschienen sind, nicht mehr auf. Vielleicht war es inzwischen überholt aus Sicht der Polizei? Ich sehe es auch so, dass man es bei Tatverdächtigen / Zeugen bei einer Personenbeschreibung betreffend Größe, Haarfarbe, Statur, etc. belassen sollte.

Wenn es aber sogar ein Phantombild gab, dann verstehe ich es erst recht nicht, dass es nicht viel früher einen Filmfall oder wenigstens eine Fahndung bei Aktenzeichen xy gegeben hat. Ich bin sehr gespannt, welche Informationen es am Mittwoch bei Aktenzeichen xy gibt.
AngRa
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es ist wohl ungewöhnlich gewesen, dass Cindy mit dem Auto nicht selber gefahren ist, wenn sie nachts unterwegs war. Jedenfalls klang das in den Aussagen der Mutter bei RTL II so an. Das ist auch plausibel, denn es war ein ausgeliehenes Auto von ihrer Oma, der es sicher nicht recht gewesen wäre, wenn Cindy x beliebige andere ans Steuer lässt. Außerdem war es wohl auch unüblich, dass Cindy Alkohol getrunken hat, wenn sie nachts mit dem Auto unterwegs war. Später wurde bei der Obduktion in ihrem Blut 0,8 % Alkohol festgestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr späterer Mörder es in der Disco so eingerichtet hat, dass sie unwissentlich Alkohol zu sich nimmt, vielleicht hat er ihr Alkohol und noch andere Drogen in ein alkoholfreies Getränk gemischt, damit sie für seine Zwecke leichter lenkbar ist.Die Folge muss gewesen sein, dass sie sich beim Verlassen der Disco nicht mehr fahrtüchtig gefühlt hat, so dass er sich erboten hat sie nach Hause zu fahren und sie das Angebot angenommen hat.

Die Obduktion fand vermutlich erst am Montag statt. Vielleicht waren zu diesem Zeitpunkt andere Drogen, die der Körper schnell abbaut, nicht mehr nachweisbar. Möglich ist aber auch, dass aufgrund neuerer Untersuchungsmethoden inzwischen Rückstände von Drogen nachweisbar waren.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Wirkung der Drogen sich als sie oben in der Wohnung war noch verstärkt hat, so dass sie ziemlich sediert und willenlos war. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Nachbarn keinen Streit oder andere Geräusche aus ihrer Wohnung gehört haben. Sie wurden entsprechend vernommen und gaben an nichts gehört zu haben. So ist es jedenfalls in einem neuen Bericht der SZ nachzulesen. Vielleicht gab es auch keinen Kampf im Bett und die Verletzung des Täters rührt daher, weil er beim wilden Zustechen in die Klinge des Messers gegriffen hat. Insofern wäre dann das Mordmerkmal der Heimtücke gegeben, weil der Täter zur Tatausführung die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt hat.

Hier noch der Bericht aus der SZ vom 8.7.2021:
Eine Obduktion hatte damals ergeben, dass die Frau heftig geschlagen und mit mehreren Messerstichen verletzt worden war. Ein Stich ging direkt ins Herz und war tödlich. Zeugen gaben damals an, keinerlei auffällige Geräusche aus der Wohnung gehört zu haben.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kr ... -99-310625
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa,
danke für deine Einbettung der objektiven Fakten in einen Zusammenhang. Das kann eigentlich gar nicht anders gewesen sein, dass Cindy irgendwas zugesetzt bekam, das ihre Selbstkontrolle außer Kraft setzte. Dass die Nachbarn keine Kampf- und Streitgeräusche hörten, bestätigt deine Theorie.

Wir haben es also mit einem vorsätzlichen, heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen zu tun. Schrecklich und furchtbar. Wenn es so war, dann hat der Täter aus Lust am Morden getötet. Denn wenn Cindy willenlos war und alles geräuschlos verlief, hat sie sich ihm so gut wie nicht widersetzt.

Es wäre ein toller Erfolg, wenn dieser gefährliche Täter noch gefasst werden könnte.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Dann trage ich auch etwas zu dem Fall bei.

Ich hole mal etwas aus.. das Leben besteht ja aus Normen und Toleranzbereichen. Toleranz kommt ja von tolerieren.
Im zwischenmenschlichen spielt das eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Nehmen wir mal an, deine 9 jährige Tochter wird missbraucht und ermordet aufgefunden. Du als Vater wirst natürlich selbst recherchieren, welcher Mensch zu solch einer Tat fähig ist. Dann bekommst du nach einer Zeit einen anonymen Hinweis, dass es ihr Lehrer war und auch das Phantombild hat eine große Ähnlichkeit. Der Vater wird ggf. den Lehrer stellen und ihn unter Androhung verhören, ob er etwas mit dem Tod seiner Tochter zu tun hatte.

Selbstjustiz hin oder her, wenn dann der Lehrer am nächsten Tag irgendwo im Straßengraben tot aufgefunden wird, wird dieses Verbrechen an dem Mörder ( dem Lehrer) womöglich nie aufgeklärt. Der Mitwisser hat hier für sich abgewogen und schweigt.

Hier in diesem Fall wird suggeriert, dass das Opfer eine Tochter hatte. Das Opfer klebt den Türspion zu, damit die Mutter nicht sehen darf, welcher Besuch zu ihrer Tochter kommt.

Das Opfer treibt sich die ganze Nacht in Discos rum und zieht sich sogar im Laufe des Morgengrauens ( :cry: ) extra nochmal um, damit man auch um 7 Uhr in der Früh nach durchzechter Nacht noch ansehnlich rüberkommt.

Die Frage ist dann, welcher Zeitgenosse toleriert diesen Lebenswandel und springt sogar auf den Zug auf..?
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hallo, @lindenstein, schön, dass man wieder von dir liest. Du stellst 2 Fälle gegenüber mit jeweils einem Opfer. Du willst wohl sagen, dass das eine Opfer sinnlos und unschuldig starb, während das andere Opfer leichtsinnig und fahrlässig das Schicksal herausgefordert hat? Mord ist Mord. Gut, dass noch einmal der Versuch unternommen wird, den Mörder zu finden.
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich habe jetzt den Filmfall betreffend Cindy Koch bei Aktenzeichen xy gesehen.

Mit meiner Vermutung, dass der Täter Cindy Alkohol bzw. Drogen eingeflößt haben könnte, lag ich falsch. Im Beitrag wurde erwähnt, dass Cindy als sie alleine in der Turbinenhalle zurückgekehrt ist, 7 Whiskey Cola getrunken hat, denn sie ist auf eine Gruppe Bekannter getroffen, die ihr vom Selbstmord eines anderen Bekannten namens "Toto" am Vortag erzählt haben. Sie ist also wohl dadurch in eine melancholische Stimmung geraten und hat von sich aus getrunken. Sie war wohl auch noch immer etwas traurig, weil ihre Beziehung zu einem gewissen Alex, den sie am Abend wohl auch in der Dicco gesehen hat, kurz zuvor in die Brüche gegangen ist.

Der Unbekannte hat sie nach Hause gefahren, wohl weil sie nicht mehr fahren konnte und weil er sich bei der Gelegenheit zu Hause an ihr austoben wollte. Er wird als muskulöser Typ, etwa 25 Jahre alt, dunkle Haare und dunkler Teint beschrieben. Haarfarbe und Teint ließen sich durch die DNA Untersuchung bestätigen.

Sie hat sich zu Hause vor ihm lt. xy Filmszene ausgezogen. Sex wollte sie also freiwillig mit ihm haben. Dazu ist es aber nicht gekommen, weil der Unbekannte sie sogleich gewürgt, geschlagen und mit mehreren Messern aus ihrer Küche erstochen hat.

Als Tatmotiv sehe ich Hass auf Frauen, die wohl aus Tätersicht zu leicht zu haben waren. Alles in allem sehe ich nur geringe Chancen, dass diese Tat aufgeklärt werden kann, denn Täter und Opfer kannten sich lt. Aussage des Polizisten Dustin Wisnewski nicht. Alle in Fragen kommenden männlichen Personen aus dem Bekanntenkreis haben DNA Proben abgegeben und konnten als Täter ausgeschlossen werden.
Gast

Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich fand die Darstellung auch erstaunlich, dass der Täter sie unmittelbar gewürgt und auf sie eingestochen hat!
Vielleicht ging die Kripo deswegen von Mord aus!! Die Tötung ist also nicht durch eine Eskalation erfolgt.
AngRa
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es hat wohl nach der Sendung einen ganz interessanten Hinweis gegeben.
Mord an junger Mutter
In Oberhausen wurde 1997 die 20-jährige Cindy Koch ermordet. Hier gab es nur eine vage Täterbeschreibung, aber eine Theorie: Der Täter könnte ausländische Wurzeln gehabt haben und sich kurz nach der Tat ins Ausland abgesetzt haben. Hier gab es einen Hinweis auf eine Person, auf die dies offenbar zutrifft. Und nicht nur das, auch die Beschreibung des Täters soll der dieses Mannes sehr ähneln. Ob dies wirklich die ersehnte heiße Spur ist, werden die weiteren Ermittlungen zeigen.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... 1-100.html

Hier noch eine Zusammenfassung der Sendung:
Mehrere Discos besucht

Am Samstag, 9. August 1997, will Cindy mit einer Freundin etwas unternehmen. Ihr kleiner Sohn übernachtet bei Cindys Oma, von der sich die 20-Jährige an diesem Abend das Auto leiht. Die beiden jungen Frauen besuchen mehrere Diskotheken in Oberhausen. Gegen 4.15 Uhr am Sonntagmorgen fährt Cindy ihre Freundin dann nach Hause.

Zurück in ihrer Wohnung entscheidet sich Cindy Koch jedoch, noch einmal loszuziehen. Nachdem sie ihre Kleidung gewechselt hat, fährt sie zum zweiten Mal in dieser Nacht in die Disco „Turbinenhalle“. Dort trifft sie zwei Bekannte, mit denen sie sich länger unterhält. Dabei trinkt die 20-Jährige entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit mehrere Whiskey-Cola.

Täter saß am Steuer

Gegen 7 Uhr trifft Cindy im Eingangsbereich auf einen unbekannten Mann, mit dem sie kurz darauf die Disco verlässt. Sie lässt sich von dem Mann im Auto ihrer Großmutter nach Hause fahren und nimmt ihn mit in ihre Wohnung.


Fragen nach Zeugen

Der Gesuchte dürfte 1997 etwa 25 Jahre alt und ca. 1,90 Meter groß gewesen sein. Er soll eine sehr muskulöse, durchtrainierte Figur sowie lange schwarze Haare gehabt haben. Zeugen beschrieben ihn als „südländisch“, mit dunklerem oder sonnengebräuntem Teint. In der Tatnacht soll er helle Jeans getragen haben, dazu ein schwarzes, kurzärmeliges Feinripp-Shirt mit Knopfleiste am Kragen. Der Mann dürfte einen Führerschein besessen haben. Als er am Sonntagmorgen, 10. August 1997, den Tatort in Oberhausen-Sterkrade verließ, könnte er Blut an den Händen und der Kleidung gehabt haben. Er dürfte zudem eine Verletzung gehabt haben. Die Polizei hält es für denkbar, dass der Gesuchte nach der Tat Deutschland verlassen hat.


Am Abend, gegen 19.45 Uhr, wird Cindy Koch tot im Schlafzimmer aufgefunden. Die junge Frau wurde mit zahlreichen Messerstichen ermordet. Die Tatwaffe stammte aus Cindy Kochs Küche. Am Tatort findet die Polizei DNA-Spuren eines Mannes, der bis heute unbekannt ist.

Fragen nach Zeugen

Wer kann Angaben zu dem Mord an Cindy Koch machen?
Wer glaubt, den Täter zu kennen oder ihn 1997 gesehen zu haben, möglicherweise in der „Turbinenhalle“ in Oberhausen oder auch in anderen Discos?

Belohnung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

Zuständig:
Kripo Essen, Telefon: 0201 / 82 90

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... h-100.html


Hier ist die komplette Sendung:

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenze ... -ungeloest
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Den fall cindy koch habe ich schon laenger auf dem schirm....paar jahr.. . Aber besonders mein interesse wecken...konnte er nicht

Aber gleich vorab, wer sein leben in der freizeit derart gestaltet....... Als mutter mit kleinkind.... Spielt roulette.

In erinnerung habe ich.
Cindy zog sich in der nacht noch einmal provokant um, bevor sie wieder in die disko fuhr... Und zwar allein. Was sind das fuer menschen... Junge frauen... .. Die da noch morgens um nach dem 5uhr party machen

Die mutter konnte 2x den taeter nicht richtig sehen.
Einmal als er aus dem auto der tochter stieg u. Einmal als sie im treppenhaus an der mutters vorbei gingen zum dachgeschoss.
Der winkel des spions gab sein gesicht nicht zur sicht frei.... Bzw das zu gemachte fenster versperrte die sicht zu dem mann.

Cindy muss den mann wahrscheinl. Gekannt haben.
Er muss stark wuqetend auf sie gewesen sein.
Sex war ihm, obwohl in der disco noch geplant.... nicht so wichtig.... Er wollte sie lieber toeten.
Wahrscheinlich sagte sie in der disco zu ihm.... Du ich bin geil auf dich.... Lass uns zu mir noch nach hause fahren....
Oder sie war weniger direkt... Ich koch uns zu hause noch einen kaffee.

Oder war alles anders. War er morgens nicht mehr in der lage sein glied zu versteifen....... Waere ja nach so einer nacht in der umgebung..... U. Was man da so wahrscheinlich alles runterschluckte durchaus verstaendlich.
Und sie machte nackt auf den bett liegend einen dummen spruch.
Warum einen dummen spruch...... Sie hatte fuer mich als frau viel zuviel. Alkohol getrunken..
Das ist eigentlich unsexy
Und man labert dann dummes zeug.... Wie einem der schnabel gewachsen ist.

Tarzan fuehlte sich auf den schlips getreten... U. Entschloss fuer sich...
Die entsorge ich.
Das er fuer die abreise nicht mehr ihr auto nutzte... Das er zuvor benutzte.
Darueber sollte man nachdenken.
Dna spur von ihm nicht gespeichert....…


Tarzan langhaardackel muss doch in der disco aufgefallen sein... Oder ist die disco ein laden.
Ein haufen von chaoten.

Ps. Zur damals noch gut attraktiven mutter.. Zumindestens wie im filmbericht dagestellt
War sehr verstaendnisvoll.... Kam wahrscheinlich oefters vor.
Das sie so lebte.
Warum der xy film deutet es an.
Sie stoerte ihre tochter dann nicht
Ausschlafen war angesagt.....gewohnheit.... Von anderen wochenenden.

In der woche lebte sie wahrsch unauffaellig... Junge mutter ohne mann... Belastete wahrscheinl die familie... Das sie ohne mann lebte
Widasedumi
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Re: MORDFALL CINDY KOCH (20 †), OBERHAUSEN, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hbs900 hat geschrieben: Donnerstag, 15. Juli 2021, 06:54:54 .............
Aber gleich vorab, wer sein leben in der freizeit derart gestaltet....... Als mutter mit kleinkind.... Spielt roulette.
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Cindy muss den mann wahrscheinl. Gekannt haben.
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Das er fuer die abreise nicht mehr ihr auto nutzte... Das er zuvor benutzte.
Darueber sollte man nachdenken.
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Tarzan langhaardackel muss doch in der disco aufgefallen sein...
Im Gespräch des Ermittlers mit Herrn Cerne, als es um die Beschreibung des Täters ging, sagte einer der Herren, dass man auf die Herkunft bzw. Nationalität nicht näher eingehen wolle. Er sei jedoch Südländer mit dunklem Teint. Das hat die DNA-Analyse ergeben.

Wo ein Südländer ist, könnten durchaus noch weitere Südländer dabei gewesen sind. Das ist dann so eine Sache mit den Zeugenaussagen.
Dass er zu Fuß vom Tatort wegging, könnte er zum Bahnhof gegangen sein. Ich schätze die Chance der Aufklärung gering ein.
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