Das Thema Ausweis lässt mir keine Ruhe , möchte es aber auch nicht absurdum führen. Wenn der Täter diesen noch abnimmt und entsprechend deponiert...was gibt das denn für ein Täterprofil ? Jemand der vorher sich einen Plan machte und dann noch diese kleinen Details denkt ? Eine Tat im Affekt o.ä ist dann absolut auszuschließen. Es geht mir um möglichst sinnvolle Abläufe, das soll keine andere Meinung schmälern. Nur wenn das Handy und die Schlüssel in der Tasche waren, warum den Ausweis dann sichtbar im Auto ablegen ? Als reine Routine würde ich BA zutrauen, nach dem Beladen des Fahrzeuges am Ende den Ausweis in die Konsole zu legen. Würde ich das (als Mann) tun wenn ich mich vorher gar noch ausgeruht habe ? Nein, dann wäre der Ausweis nicht mehr am Körper sondern irgendwo schon verstaut. Ich habe nur meinen Parkausweis in der Mittlekonsole. Aus Gewohnheit und weil es praktisch ist. Es mag ein kleines unscheinbares Detail sein, kann aber für einen geübten Profiler ein Ansatz für einen Vorgang sein. Wenn aber dieser Jemand tatsächlich ihre Gewohnheiten gut kennt, dann ist der Täterkreis mehr als eng. Ich hätte vermutlich als Täter einen Raub noch vorgetäuscht: Geldbörse stehlen, mit Sicherheit das Handy vernichten, vielleicht auch den Flughafenausweis mitnehmen.CIC hat geschrieben: ↑Dienstag, 11. Mai 2021, 17:00:18 @SherlockHolmes
Eine Bekanntschaft unter diesen Bedingungen und Parametern stelle ich mir schwierig vor. Sollte dann die Heimfahrt noch anstehen, wäre es fahrlässig sich nicht minimum 4 Stunden auszuruhen.
Sehe ich auch so. Ich habe es immer als absurd angesehen, dass sie nach einer so langen Schichtphase an einem Ostersamstag, wo bestimmt noch einiges zu Hause zu erledigen war, in aller Seelenruhe wandern geht.
Der Ausweis lag in der Mittelkonsole des Autos. Falls sie das immer tat, dann war BA definitiv noch am Auto.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Täter kann ihn ihr abgenommen und in der Mittelkonsole deponiert haben, wenn er ihre Gewohnheiten kannte. Vermutlich hast du aber recht, dass sie den Ausweis bis zum Apartment getragen haben wird. Der Täter wird ihn ihr/ihrer Leiche abgenommen haben um eine sofortige Identifizierung zu erschweren. Oder das dachte er jedenfalls.
Warum sollte BA in ihrem Apartment per Telefon erreichbar sein wollen bis zum frühen Nachmittag und schaltet es dann aber aus ? Das ist m.M nach sinnbefreit. Eine Außenstehender würde das nur machen, wenn er weiß die Frau fährt nach Hause. Nur wer weiß das , wenn er die Frau nur flüchtig kennt ?
Das sehe ich ganz genauso. Für mich war es jemand, der BA und ihre Gewohnheiten sehr gut kannte.
Das ist alles nicht geschehen, daher ist es leider durchaus möglich, dass BA tatsächlich das Auto umparkte und für das Treffen auch die Box benötigte. Dann wäre auch niemand am Auto gewesen. Die Sitzeinstellung wurde nicht verändert, die Spiegel auch nicht. Der Täter hätte dann eine ähnliche Körpergröße haben müssen und das Fahrzeug kennen. Ich bin 1,86 groß und hätte vermutlich Probleme gehabt, besonders dann noch beim rückwärts einparken. Bedingt durch die Enge vermutlich dann noch DNA / Haare verloren . Wie bekannt, gab es keine Fremdspuren, nur die bekannten Spuren der Familie oder Bekannte. Trotzdem irritiert mich weiter die Parkposition, warum sollte sie den letzten Parkplatz auf dem Areal nutzen ? Sie hatte die freie Auswahl , auch schon weiter vorn. Ich glaube dort stehen drei Anwohnerhäuser. Parkte sie beim Mörder vor der Haustür ?