MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 02:58:13 @DieKrähe
Zuerst möchte ich mich bedanken für die Zeitungsartikel aus 2002. Jetzt hatte dieser Mann auch noch kinderpornographisches Material !!!
Der schien ja überhaupt keine Hemmschwellen mehr gehabt zu haben.

Dass er durch Zufall an Sonja vorbeifuhr, glaube ich nicht. Dass es ein Arrangement war, vermute ich eher. Dass der Zeitungsartikel über Sonja keine Bewandtnis hatte, weil es nicht der Personalausweis war, leuchtet mir nicht ein. Es ist für mich schwierig, diese gestörte Persönlichkeit zu begreifen. Aber eines könnte ich mir vorstellen, nämlich dass er Sonja missbrauchte, und dass ihn der Zeitungsbericht psychisch in seine Erlebnisse mit Sonja zurückversetzen konnte, warum auch immer. Hätte er das nicht gewollt, hätte er die Zeitung vernichtet.

Ich bleibe bei dieser Spur. Nur ein Perverser konnte dieses Mädchen töten.
Das sehe ich nicht so, vor allem weil wir gar nicht wissen wie sie zu Tode kam. Vielleicht werden wir es auch nie erfahren. Noch ist alles offen. Nicht jeder Täter ist pervers. Es gibt soviele Möglichkeiten. Ich stelle mir allerdings die Frage, weshalb der Täter mit einer Leiche bis nach Kipfenberg gefahren ist. Gut, manche Täter fahren noch weiter. Aber wie hätte er eine lebende Sonja in aein Auto bekommen sollen? Betäubt? Mit einer Waffe bedroht? Oder kannte sie ihn doch?
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 03:40:43 Das sehe ich nicht so, vor allem weil wir gar nicht wissen wie sie zu Tode kam. Vielleicht werden wir es auch nie erfahren. Noch ist alles offen. Nicht jeder Täter ist pervers. Es gibt soviele Möglichkeiten. Ich stelle mir allerdings die Frage, weshalb der Täter mit einer Leiche bis nach Kipfenberg gefahren ist. Gut, manche Täter fahren noch weiter. Aber wie hätte er eine lebende Sonja in aein Auto bekommen sollen? Betäubt? Mit einer Waffe bedroht? Oder kannte sie ihn doch?
"Es gibt so viele Möglichkeiten."
Nein gibt es nicht. Überhaupt nicht. Die Angaben der Mutter und die Seite "Engelbrecht" engen die Möglichkeiten ganz erheblich ein.
Noch ist alles offen.
Ich vermute dich nicht bei hauptamtlichen Ermittlern.

Offen ist gar nichts mehr.
Und vom Nichtwissen der Todesart im Fall Sonja, den Missbrauch an sich in Frage zu stellen, lässt eher auf ein unflexibles Roboterwissen im Anfangsstadium schließen. Denen fehlt noch die Kombinationsgabe. Denen muss man einen Apfel vorlegen und noch einen Apfel und die Operation "plus" und dann die Verknüpfung "zwei Äpfel" programmieren, damit sie beim nächsten Mal, wenn sie einen Apfel und noch einen Apfel sehen, auf die Verknüpfung "zwei Äpfel" kommen. Aber mit einer Kombinationsgabe ist da nicht viel los. Das aber braucht es, um in einem ungelösten Mord weiterkommen zu können.

Was soll eine Feststellung:
weil wir gar nicht wissen wie sie zu Tode kam. Vielleicht werden wir es auch nie erfahren.
Das kann vielleicht sein. Dann darfst du gern die Flinte ins Korn werfen. Aber erweise dich nicht als Motivationskiller für HETs, die nicht ihren Pessimismus wie eine Monstranz vor sich her tragen wollen.


Was soll eine Feststellung:
Noch ist alles offen.
Das ist auch nicht gerade der heiße Knaller.


Was soll eine Feststellung:
Nicht jeder Täter ist pervers.
Alle sexsuechtigen und oder okkulten Mörder halte ich für pervers.

Wenn du eine schlüssigere Theorie hast, lasse ich dir gerne deinen Glauben daran. Teile sie bitte uns allen mit!. Wenn du aber nichts weißt, dann empfiehlt sich nach Ludwig Wittgenstein das Schweigen, denn worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen, sagt Wittgenstein. Sonst wächst die Gefahr, dass ein Rohr krepiert. Das ist nicht von Wittgenstein, passt aber auch.

Mich überzeugt es nicht, wenn du hinter überflüssige Aussagen eine Latte von Fragen reihst.
Irrtumsvorbehalt
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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GastGhost hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 02:41:30 @Widasedumi
Sehr gute Überlegungen von Dir - habe ich in einem anderen Forum auch immer mal wieder zur Sprache gebracht aber dann war schnell Schluss und
es ging um Entführung zu den Arabs und sowas .
Danke, GastGhost, für deine Worte. Es sind ein paar kriminalistische Grundsätze, es sind die gegebenen Fakten, und es ist Logik zum Kombinieren.
Dabei gilt: Erst das Naheliegende in Erwägung ziehen, bevor man zum Araber geht. Vom Nahen zum Fernen. Vom Einfachen zum Komplizierten. Vom Möglichen zum Unmöglichen.

Der Fall des Immobilienmaklers mit seiner perversen Persönlichkeit, der einen Zeitungsartikel von Sonja aufbewahrte, ist mir förmlich ins Gesicht gesprungen. Und dann noch die vielen Fakten, die zu dem Geschehen passten (Verbindung zu München; leerstehende Immobilien; Sex-Perversität; usw.), das ist heiß, sehr heiß sogar. Also vertiefe ich mich hier einmal rein. Ich kann natürlich irren. Dann muss man schauen, wo der Irrtum liegt, und eine neue Theorie in Angriff nehmen. Bis jetzt passt erstaunlich viel rein. Sicher gibt es noch blinde Flecken, z.B. was die Ablagestelle anbelangt. Aber deshalb kann man die Theorie noch lange nicht umwerfen. Man muss sie nur in Teilen noch ausarbeiten.
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 04:36:54 Nein gibt es nicht. Überhaupt nicht. Die Angaben der Mutter und die Seite "Engelbrecht" engen die Möglichkeiten ganz erheblich ein.

Ich vermute dich nicht bei hauptamtlichen Ermittlern.

Offen ist gar nichts mehr.
Und vom Nichtwissen der Todesart im Fall Sonja, den Missbrauch an sich in Frage zu stellen, lässt eher auf ein unflexibles Roboterwissen im Anfangsstadium schließen. Denen fehlt noch die Kombinationsgabe. Denen muss man einen Apfel vorlegen und noch einen Apfel und die Operation "plus" und dann die Verknüpfung "zwei Äpfel" programmieren, damit sie beim nächsten Mal, wenn sie einen Apfel und noch einen Apfel sehen, auf die Verknüpfung "zwei Äpfel" kommen. Aber mit einer Kombinationsgabe ist da nicht viel los. Das aber braucht es, um in einem ungelösten Mord weiterkommen zu können.

Was soll eine Feststellung:
Das kann vielleicht sein. Dann darfst du gern die Flinte ins Korn werfen. Aber erweise dich nicht als Motivationskiller für HETs, die nicht ihren Pessimismus wie eine Monstranz vor sich her tragen wollen.


Was soll eine Feststellung:
Das ist auch nicht gerade der heiße Knaller.


Was soll eine Feststellung:
Alle sexsuechtigen und oder okkulten Mörder halte ich für pervers.

Wenn du eine schlüssigere Theorie hast, lasse ich dir gerne deinen Glauben daran. Teile sie bitte uns allen mit!. Wenn du aber nichts weißt, dann empfiehlt sich nach Ludwig Wittgenstein das Schweigen, denn worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen, sagt Wittgenstein. Sonst wächst die Gefahr, dass ein Rohr krepiert. Das ist nicht von Wittgenstein, passt aber auch. Es tut mir leid, wenn ich Dich in deiner überschwenglichen Euphorie, endlich dem Täter auf der Spur zu sein, ausgebremst habe.

Mich überzeugt es nicht, wenn du hinter überflüssige Aussagen eine Latte von Fragen reihst.
In einem anderen Forum wurde über den Schlossherrn eingehend diskutiert. Für mich ist er auch ein heißer Kandidat. Aber momentan ist nichts erwiesen und deshalb ist er für mich auch solange nicht der Täter. Er wurde von der Polizei befragt und überprüft, ja sogar seine Grundstücke in Mickhausen und Burghausen wurden umgegraben. Mit Pessimismus hat meine Meinung relativ wenig zu tun. Ich möchte hier nur keine Menschen vorverurteilen. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich es interessant fände, ob der Herr auch in oder um Kipfenberg ein Renovierungsobjekt besessen hat. Aber hätte er dadurch zwangsläufig Ortskenntnisse in den umliegenden Wäldern? Das ist die Frage. Im übrigen ist das hier ein Diskussionsforum und kein Wettbewerb: "Wer löst den Fall?"
Widasedumi
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 07:57:09 In einem anderen Forum wurde über den Schlossherrn eingehend diskutiert. Für mich ist er auch ein heißer Kandidat.
Das kann ich nur unterstreichen.

Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 07:57:09 Aber momentan ist nichts erwiesen und deshalb ist er für mich auch solange nicht der Täter.
...
Ich möchte hier nur keine Menschen vorverurteilen.
Niemand hat diesen Sexualtäter im Fall Sonja als feststehenden Täter bezeichnet. Ich habe von einer ganz heißen Spur gesprochen. Niemand hat ihn vorverurteilt. Alles hypothetisch und spekulativ. Aber als Täter ausschließen würde ich ihn nicht.
Doch mit diesem unsäglich nervigen Korrektnessdrang andauernd hausieren zu gehen, aber nichts als Möglichkeit zu konstruieren, worüber man sich unterhalten kann, das hat zur Folge, dass ich meine Haustüre für diese Teilnehmer dicht mache. Die Überkorrekten, das sind die, die schon im vorauseilenden Eifer auf semantischer Korrektheitspirsch in Lauerstellung anliegen, die können mir so was von gestohlen bleiben, dass ich meine natürlichen Abwehrgeschütze gegen sie in Stellung bringe.

Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 07:57:09 Ich habe ja schon geschrieben, dass ich es interessant fände, ob der Herr auch in oder um Kipfenberg ein Renovierungsobjekt besessen hat. Aber hätte er dadurch zwangsläufig Ortskenntnisse in den umliegenden Wäldern? Das ist die Frage.
Ein Renovierungsobjekt ist kein Hindernis, die Wälder in Kipfenberg gut zu kennen. Wer eine Leiche verstecken möchte, braucht kein Renovierungsobjekt, um ein Versteck zu finden. Insofern ist deine Frage irrelevant. Relevanter wäre die Frage, ob der Schlossherr dort gejagt hat und in dem Gebiet umhergestreift ist? Kann mir das durchaus vorstellen, dass er vielleicht als Gast dazu eingeladen wurde.

Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 07:57:09 Im übrigen ist das hier ein Diskussionsforum und kein Wettbewerb: "Wer löst den Fall?"
Solange du mit anderen Teilnehmern Langweiliges und Plattitüden austauschst, kümmert mich das nicht. Da lege ich mich nicht hinein.
Wenn du dich aber explizit an mich wendest und mir mit irrelevanten Banalitäten daherkommst, dann muss ich dir das sagen. Ich habe ein Bestreben, mir über den Fall klar zu werden. Wenn du andere Diskussionsintentionen hast, dann darfst du dir gern User suchen, die sich von dir entzücken lassen. Ich verspreche dir, dass ich mich dort weder einmischen, noch mitlesen werde.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 08:59:04 Das kann ich nur unterstreichen.



Niemand hat diesen Sexualtäter im Fall Sonja als Täter bezeichnet. Ich habe von einer ganz heißen Spur gesprochen. Niemand hat ihn vorverurteilt. Alles hypothetisch und spekulativ.
Aber mit dieser Selbstverständlichkeit immer wieder hausieren zu gehen, hat zur Folge, dass meine Haustüre dicht gemacht wird.



Ein Renovierungsobjekt ist kein Hindernis, die Wälder in Kipfenberg gut zu kennen. Wer eine Leiche verstecken möchte, braucht kein Renovierungsobjekt, um ein Versteck zu finden. Insofern ist deine Frage irrelevant. Relevanter wäre die Frage, ob der Schlossherr dort gejagt hat und in dem Gebiet umhergestreift ist? Kann mir das durchaus vorstellen, dass er vielleicht als Gast dazu eingeladen wurde.



Solange du mit anderen Teilnehmern Langweiliges und Plattitüden austauschst, kümmert mich das nicht. Da lege ich mich nicht hinein.
Wenn du dich aber explizit an mich wendest und mir mit irrelevanten Banalitäten daherkommst, dann muss ich dir das sagen. Ich habe ein Bestreben, mir über den Fall klar zu werden. Wenn du andere Diskussionsintentionen hast, dann darfst du dir gern User suchen, die sich von dir entzücken lassen. Ich verspreche dir, dass ich mich dort weder einmischen, noch mitlesen werde.
Kein Mensch weiß zum jetzigen Zeitpunkt, ob er Beziehungen nach Kipfenberg hatte oder ob er auf die Jagd ging. Er war ja nicht im üblichen Sinne Schlossherr mit dementsprechendem adligem Stammbaum. Er hatte dieses heruntergekommene Schloss nur gekauft und voraussichtlich die Renovierungsarbeiten überschätzt. Ob er als "Besitzer" ein besonderes Ansehen genoss, ist fraglich.

Ob du deine Haustüre zumachst oder nicht, interessiert mich eigentlich relastiv wenig. Ich diskutiere hier mit wie jeder andere und ziehe Möglichkeiten in Betracht. Sollte ich deine Euphorie, endlich eine heisse Spur zu haben, ausgebremst haben, tut es mir natürlich außerordentlich leid.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 09:15:51 Kein Mensch weiß zum jetzigen Zeitpunkt, ob er Beziehungen nach Kipfenberg hatte oder ob er auf die Jagd ging. Er war ja nicht im üblichen Sinne Schlossherr mit dementsprechendem adligem Stammbaum. Er hatte dieses heruntergekommene Schloss nur gekauft und voraussichtlich die Renovierungsarbeiten überschätzt. Ob er als "Besitzer" ein besonderes Ansehen genoss, ist fraglich.

Ob du deine Haustüre zumachst oder nicht, interessiert mich eigentlich relastiv wenig. Ich diskutiere hier mit wie jeder andere und ziehe Möglichkeiten in Betracht. Sollte ich deine Euphorie, endlich eine heisse Spur zu haben, ausgebremst haben, tut es mir natürlich außerordentlich leid.
@Gast562

Keine Sorge, meine Euphorie ist ungebrochen. :D Ich habe eine schlüssige Theorie entwickelt. Ich finde, dass mir das gut gelungen ist. :lol:
Dir empfehle ich, keinen Neid zu haben. ;) Er ist schädlich.

Ja, ich freue mich, dass sich in meinen Theorierahmen viele Ungereimtheiten als passend einordnen lassen. Du darfst meine Theorie konstruktiv kritisieren und eine bessere Theorie dagegen halten. Meine Theorie ist rein hypothetisch. Ich behaupte nicht, dass sie der Wirklichkeit entspricht. Sie verknüpft lediglich die bekannten Fakten zu einem Geschehenszusammenhang, der eine gewisse Plausibilität hat, jedenfalls plausibler ist, als die xy-Version. Ich bin natürlich sehr gespannt wie immer, ob sich meine Theorie in der Wirklichkeit verifizieren lässt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 12:10:31 @Gast562

Keine Sorge, meine Euphorie ist ungebrochen. :D Ich habe eine schlüssige Theorie entwickelt. Ich finde, dass mir das gut gelungen ist. :lol:
Dir empfehle ich, keinen Neid zu haben. ;) Er ist schädlich.

Ja, ich freue mich, dass sich in meinen Theorierahmen viele Ungereimtheiten als passend einordnen lassen. Du darfst meine Theorie konstruktiv kritisieren und eine bessere Theorie dagegen halten. Meine Theorie ist rein hypothetisch. Ich behaupte nicht, dass sie der Wirklichkeit entspricht. Sie verknüpft lediglich die bekannten Fakten zu einem Geschehenszusammenhang, der eine gewisse Plausibilität hat, jedenfalls plausibler ist, als die xy-Version. Ich bin natürlich sehr gespannt wie immer, ob sich meine Theorie in der Wirklichkeit verifizieren lässt.
Ich hab auch eine Theorie, die schlüssig ist und alle Ungereimtheiten beseitigt. Aber diese würde ich hier nie öffentich preisgeben, weil sie ganz anders aussieht als deine. Aber wie gesagt, es geht hier nicht darum, wer die bessere Theorie hat, wer am besten kombinieren kann. Dazu fehlen uns einfach Informationen, die die Polizei hat. Für mich ist das hier nicht: "Der Bessere gewinnt". Mir liegt einfach daran, dass die Familie Gewissheit hat. Wenn kein Mord nachgewiesen wird, was sehr, sehr schwierig sein dürfte, kommt der Täter ungeschoren davon. Alles andere ist verjährt.
GastGhost

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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@Widasedumi
Der Mann war wirklich ein Krimineller Hochkaräter offenbar schwer Psychisch krank wer weiß was sich hinter der Fassade des fleißigen renovierens
und das ist für mich nur eine Fassade gewesen noch alles verbarg als was da sowieso schon hinter war .
Nicht ausgeschlossen das sich da mehrere kranke Typen zusammengetan haben , nicht auszuschließen wie viele Langzeitvermisste auch aus dem
Ausland irgendwo darauf warten das man ihre Sterblichen Überreste mal findet aber das sind natürlich nur Hypothetische Gedanken .
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 14:40:37 Ich hab auch eine Theorie, die schlüssig ist und alle Ungereimtheiten beseitigt. Aber diese würde ich hier nie öffentich preisgeben, weil sie ganz anders aussieht als deine.
Sehr gerne soll deine Theorie dein Geheimnis bleiben. Man muss ja schließlich seine Geheimnis auch hüten und unter dem Herzen tragen.

Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 14:40:37 Aber wie gesagt, es geht hier nicht darum, wer die bessere Theorie hat, wer am besten kombinieren kann.
Doch, es geht um diejenige Theorie, welche die meisten Fakten schlüssig miteinander in ein hypothetisches Handlungsgeschehen einordnen kann.
Es geht darum, dem echten Geschehen so nahe wie möglich zu kommen. Deshalb schlägt die erklärungsstärkere Theorie die erklärungsschwächere Theorie. Gleichwohl muss auch die erklärungsstärkere Theorie immer wieder in Frage gestellt werden, weil es noch Stellen gibt, wo die Puzzleteile fehlen. Hierzu kann eine Diskussion beitragen. Ich habe es schon erlebt, dass sich eine Theorie im Team am besten vervollständigt. Darum geht es mir, und das ist letztlich ein Dienst auch für die Familie.


Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 14:40:37
Dazu fehlen uns einfach Informationen, die die Polizei hat.
Mir fehlen keine Informationen, um eine Theorie zu bilden. Wenn das alles ist, was die Polizei für die xy-Version fertig brachte, so hat sich gezeigt, dass viele Teilnehmer die Polizeitheorie nicht nachvollziehen konnten. Deshalb muss man seine eigene Theorie entwickeln, welche erklärungsstärker ist. Dazu hat es hier sehr gute Beiträge gegeben, von Dwarf, DieKrähe, Acrylium, Gast, Laimer und noch weiteren.

Und du darfst gern auf die Polizei warten. Nur was du dann in diesem Forum suchst, erschließt sich mir nicht.

Aussagen von dir:
"Ich hab auch eine Theorie, die schlüssig ist und alle Ungereimtheiten beseitigt. Aber diese würde ich hier nie öffentich preisgeben"
oder
" Wenn kein Mord nachgewiesen wird, was sehr, sehr schwierig sein dürfte, kommt der Täter ungeschoren davon. "
oder
"Es fehlen uns einfach Informationen, die die Polizei hat."
oder
"Man weiß es nicht. Alles ist offen."
Warte, warte noch ein Weilchen, dann kommt auch ein Licht zu dir.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 17:05:36 Sehr gerne soll deine Theorie dein Geheimnis bleiben. Man muss ja schließlich seine Geheimnis auch hüten und unter dem Herzen tragen.



Doch, es geht um diejenige Theorie, welche die meisten Fakten schlüssig miteinander in ein hypothetisches Handlungsgeschehen einordnen kann.
Es geht darum, dem echten Geschehen so nahe wie möglich zu kommen. Deshalb schlägt die erklärungsstärkere Theorie die erklärungsschwächere Theorie. Gleichwohl muss auch die erklärungsstärkere Theorie immer wieder in Frage gestellt werden, weil es noch Stellen gibt, wo die Puzzleteile fehlen. Hierzu kann eine Diskussion beitragen. Ich habe es schon erlebt, dass sich eine Theorie im Team am besten vervollständigt. Darum geht es mir, und das ist letztlich ein Dienst auch für die Familie.




Mir fehlen keine Informationen, um eine Theorie zu bilden. Wenn das alles ist, was die Polizei für die xy-Version fertig brachte, so hat sich gezeigt, dass viele Teilnehmer die Polizeitheorie nicht nachvollziehen konnten. Deshalb muss man seine eigene Theorie entwickeln, welche erklärungsstärker ist. Dazu hat es hier sehr gute Beiträge gegeben, von Dwarf, DieKrähe, Acrylium, Gast, Laimer und noch weiteren.

Und du darfst gern auf die Polizei warten. Nur was du dann in diesem Forum suchst, erschließt sich mir nicht.

Aussagen von dir:


Warte, warte noch ein Weilchen, dann kommt auch ein Licht zu dir.
Das beruhigt mich aber. Gott sei Dank ist das Licht bei Dir wenigstens angekommen. Wenn Dir keine Informationen fehlen, dann ist es ja gut. Ich kenne z.B. weder die genauen Aussagen vom letzten Begleiter, noch der Freunde und ich kenne die Erklärung vom Schlossherrn nicht. Auch weiß ich nicht, inwieweit man den Gastwirtssohn, der angeblich Frauen vergewaltigte, was ihm nie nachgewiesen werden konnte, befragt hat. Dwarf hat die Homepage aus Sicht der Familie erstellt. Ich übernehme deshalb hier auch nicht alles 1:1, weil die Familie einfach subjektiv aus ihrer Sicht erzählte, was verständlich ist. DieKrähe wusste zu Anfang ihres Mitschreibens in einem anderen Forum nicht mal, dass es bei der Diskussion um Sonja ging. Ja, wie gut kannte sie denn Sonja? Einmal gesehen? Oder ist dieKrähe sogar jemand aus der Familie bzw. dem Freundeskreis, die während der Diskussion bemerkte, dass sie als angeblich Nichtwissender nicht viel preisgeben konnte. Also musste sie urplötzlich Sonja kennengelernt haben, um etwas Insiderwissen rauszuhauen. Im anderen Forum bekam ich sogar mal eine PN, wo man mir mitteilte, dass dieKrähe identisch mit einemer User sei, der nicht gut über Sonja schrieb. Acrylium, Gast, Laimer sind für mich User wie jeder andere auch.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 18:04:34 Das beruhigt mich aber. Gott sei Dank ist das Licht bei Dir wenigstens angekommen. Wenn Dir keine Informationen fehlen, dann ist es ja gut.
Das freut mich.

Gast562 hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 18:04:34 Ich kenne z.B. weder die genauen Aussagen
Das macht nichts.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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GastGhost hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 15:46:13 @Widasedumi
Der Mann war wirklich ein Krimineller Hochkaräter offenbar schwer Psychisch krank wer weiß was sich hinter der Fassade des fleißigen renovierens
und das ist für mich nur eine Fassade gewesen noch alles verbarg als was da sowieso schon hinter war .
Nicht ausgeschlossen das sich da mehrere kranke Typen zusammengetan haben , nicht auszuschließen wie viele Langzeitvermisste auch aus dem
Ausland irgendwo darauf warten das man ihre Sterblichen Überreste mal findet aber das sind natürlich nur Hypothetische Gedanken .
Ja, @GastGhost, der scheint mir ein Werkzeug einer Macht gewesen zu sein, die dem Menschen einredet, dass er selbst Gott ist, dass für ihn keine Verbote gelten und dass er der maximalen Lust rücksichtslos frönen darf. Solche Okkultisten machen in der Regel Gruppensitzungen. Und wie das so ist in jeder Weltanschauung, man unterstützt sich gegenseitig. Ob es organisierte Vereine sind, weiß ich nicht. Wir haben aber gesehen, dass satanische Gruppen im Fokus der Polizei stehen. Die Definitionen und Abgrenzungen sind unscharf. In manchen Erklärungen wie beim Psychotherapeuten Dr. Jörg Müller ist Okkultismus der Überbegriff für Hexerei, Satanskult, Magier und Beschwörer. In anderen Erklärungen sind es verschiedene Sekten, die sich im Satanismus durch die Anrufung Satans unterscheiden.

Der N.D. wurde durch seine Tochter als okkultaffin bezeichnet. Das kann vieles heißen. Ausschließen kann man nichts. Möglicherweise hatte N.D. Sektengenossen als Arbeitskräfte eingestellt, oder er hat Arbeitskräfte für den Okkultismus erwärmt? Wenn im Polizeipräsidium diese Szene beobachtet wurde, dann könnte nachgeprüft werden, ob N.D. Verbindungen zu einer Münchner Gruppe hatte, in der der eine oder andere Elternteil von Sonjas Cliquenmitgliedern waren.

Über die Perversität und Abartigkeit dieses N.D. mag ich gar nicht nachdenken, wenn er keine Hemmschwelle vor Verwandten, Kindern und Kinderpornographie hatte. Er hat die Rechtfertigung, dieses zu tun, mit Wahrscheinlichkeit von solchen Sekten hergeleitet. Ich habe solche Regeln gefunden, die den Sektenmitgliedern einreden, dass für sie die Lebensgier, der Genuss und die Lustmaximierung keine Grenzen und Gesetze kennt.
Ich vermute auch sehr stark, dass in diesen Kreisen informiert wird, wie und wo Opfer rekrutiert werden können und wie mit ihnen verfahren werden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass man sie lockt mit Versprechungen, großzügigen Geschenken und dem Himmel auf Erden.
Möglicherweise könnte in solchen Kreise auch Sonja zu einer Besitz-Begierde geworden sein?

Der besagte Montag hat Überredung erfordert, bis Sonja überhaupt mitgekommen ist. Dann hat sie eine neue Lederhose angezogen, was vermuten lässt, dass sie einen besonderen Gast erwartet hatte, der ihr mit großen Versprechungen angekündigt wurde und der ihr vielleicht ein besonderes Geburtstagsgeschenk überreichen wollte?

Jedenfalls wäre es gut, wenn die Polizei rückwirkend eruieren würde, ob N.D. sowohl in München im Jahr 1995 Immobilien zur Renovierung angekauft hatte, ferner, ob er in okkulten Kreisen speziell auch in München verkehrte und schließlich, wem er Renovierungsaufträge erteilte und ob seine Subunternehmer evtl. auch in okkulten Vereinigungen waren und ob es da personelle Überschneidungen mit Eltern von Sonjas Clique gab?

Auch wenn der Begleiter es später widerrufen hatte, so ist doch lt. Angaben von Frau Engelbrecht der Satz seinem Mund entglitten, dass er Sonja verkaufen würde. Das muss man sich mal vorstellen von heutiger Sicht auch betrachtet! Auch wenn er es widerrufen hat, so muss es jemand aufgeschnappt haben. Und wenn es jemand aufgeschnappt hat, dann müssen solche Gedanken im Kopf des Begleiters gekreist haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Person so etwas gehört zu haben behauptet, was rein erfunden gewesen wäre. Irgendwas muss da dran gewesen sein, meine ich. So was dichtet man keiner anderen Person an, es gesagt zu haben. Und wenn es eine Aussage aus Jux und Dollerei war, so haben im Gehirn eben doch solche gedanklich primitive Ideen kursiert, ob aus Jux oder Dollerei oder aus Wunschvorstellung. Da könnte was hintergesteckt haben.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Solche Okkultismusverbindungen unterliegen strengen Schweigepflichten. Damit sind die Menschen nicht mehr frei. Sie unterliegen Zwängen. Es kann Druck ausgeübt werden und Illegales unterliegt einem strengen Schweigegebot. Ich denke, wenn da einer plaudert, dass es harte Sanktionen gibt. Es ist natürlich höchst fraglich, ob die Polizei in so einer langen Rückdistanz von 27 Jahren noch was herauskriegt.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gedanken macht mir noch der Nachtanruf bei Sonjas Freundin Maria. Dieses Mädchen soll sich aus der Clique zurückgezogen haben. Der Anruf hatte einen erschreckenden Inhalt. Der Anrufer verstellte seine Stimme und gab den Anruf erst zu, als man ihn ihm beweisen konnte.

Welches Motiv könnte der Anrufer gehabt haben, Maria zu schocken?

Dadurch, dass sich Maria zurückgezogen hatte, war sie nicht mehr im Einflussbereich von männlichen Cliquenmitgliedern. Bei den Cliquenmitgliedern gab es Satanisten. Satanisten sehen eine Frau als Verfügungsobjekt, Geld- und Lustquelle an. Nach meiner Vermutung ist Sonja an ihren Mörder vermittelt worden, ohne dass der Vermittler die Gefahr ahnte. Er dachte wahrscheinlich an Sexualität. Und er hat vermutlich eine schöne Vermittlungsgebühr für das besonders schöne Mädchen erhalten. Satanisten schweigen !!! Da können sich die Gruppenbosse ganz sicher sein, dass über die Vermittler von Mädchen oder das Erbringen sonstiger (strafbarer) Dienstleistungen absolut geschwiegen wird.

Das Motiv des Anrufs bei Maria war eine Aggression. Eine Aggression resultiert aus einer Frustration. Und frustriert könnte der Anrufer deshalb gewesen sein, weil mit dem Austritt von Maria eine Chance entschwunden war, dass Maria sich ebenso benutzen lässt wie Sonja. Es war nach meinem Dafürhalten eine Sanktionierung von Maria, weil sie sich eigenständig verhalten hatte. Mit ihrer Vermittlung hätte ein dreistes Bürschlein nicht so verfahren können, wie ich denke, dass mit Sonja verfahren worden sein könnte. In diesen Satanistenkreisen ist ja das Ausscheren ein Frevel. Das Gesetz lautet vermutlich: Mitmachen - Gehorchen - Schweigen ?

Und nun ergibt das Schweigen der Clique einen Sinn. Sie standen unter einem Schweigegelübde. Da ist mir noch in Erinnerung (aus dem Thread), dass ein Vater sich mächtig echauffierte über Sonjas Eltern, die Erkundigungen über den Verbleib von Sonja einholen wollten. Ich glaube, dass es dieser Vater war, der bei der Polizei dafür sorgte, dass Sonjas Eltern die Befragungen unterlassen mussten.

Dass die Polizei diesen nächtlichen Schockanruf relativierte, jedoch ein Schweigegebot darüber verhängte, könnte sie in der Rückschau evtl. bedauern. Was da vermutlich gelaufen ist, waren keine dummen Jungenstreiche, sondern ein gefährliches Spiel.

Es war fatal, dass das Auffinden des Zeitungsartikels über Sonjas Verschwinden bei N.D. keinen hinreichenden Verdacht begründete, um tiefer nachhaken zu können. Eigentlich hätte es bei der Latte an Vergehen und Verbrechen bei der Polizei klingeln müssen, so dass man wenigstens einmal seine Verbindungen nach München hätte überprüfen sollen.
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Gast562

Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 15. Mai 2022, 18:07:39 Gedanken macht mir noch der Nachtanruf bei Sonjas Freundin Maria. Dieses Mädchen soll sich aus der Clique zurückgezogen haben. Der Anruf hatte einen erschreckenden Inhalt. Der Anrufer verstellte seine Stimme und gab den Anruf erst zu, als man ihn ihm beweisen konnte.

Welches Motiv könnte der Anrufer gehabt haben, Maria zu schocken?

Dadurch, dass sich Maria zurückgezogen hatte, war sie nicht mehr im Einflussbereich von männlichen Cliquenmitgliedern. Bei den Cliquenmitgliedern gab es Satanisten. Satanisten sehen eine Frau als Verfügungsobjekt, Geld- und Lustquelle an. Nach meiner Vermutung ist Sonja an ihren Mörder vermittelt worden, ohne dass der Vermittler die Gefahr ahnte. Er dachte wahrscheinlich an Sexualität. Und er hat vermutlich eine schöne Vermittlungsgebühr für das besonders schöne Mädchen erhalten. Satanisten schweigen !!! Da können sich die Gruppenbosse ganz sicher sein, dass über die Vermittler von Mädchen oder das Erbringen sonstiger (strafbarer) Dienstleistungen absolut geschwiegen wird.

Das Motiv des Anrufs bei Maria war eine Aggression. Eine Aggression resultiert aus einer Frustration. Und frustriert könnte der Anrufer deshalb gewesen sein, weil mit dem Austritt von Maria eine Chance entschwunden war, dass Maria sich ebenso benutzen lässt wie Sonja. Es war nach meinem Dafürhalten eine Sanktionierung von Maria, weil sie sich eigenständig verhalten hatte. Mit ihrer Vermittlung hätte ein dreistes Bürschlein nicht so verfahren können, wie ich denke, dass mit Sonja verfahren worden sein könnte. In diesen Satanistenkreisen ist ja das Ausscheren ein Frevel. Das Gesetz lautet vermutlich: Mitmachen - Gehorchen - Schweigen ?

Und nun ergibt das Schweigen der Clique einen Sinn. Sie standen unter einem Schweigegelübde. Da ist mir noch in Erinnerung (aus dem Thread), dass ein Vater sich mächtig echauffierte über Sonjas Eltern, die Erkundigungen über den Verbleib von Sonja einholen wollten. Ich glaube, dass es dieser Vater war, der bei der Polizei dafür sorgte, dass Sonjas Eltern die Befragungen unterlassen mussten.

Dass die Polizei diesen nächtlichen Schockanruf relativierte, jedoch ein Schweigegebot darüber verhängte, könnte sie in der Rückschau evtl. bedauern. Was da vermutlich gelaufen ist, waren keine dummen Jungenstreiche, sondern ein gefährliches Spiel.

Es war fatal, dass das Auffinden des Zeitungsartikels über Sonjas Verschwinden bei N.D. keinen hinreichenden Verdacht begründete, um tiefer nachhaken zu können. Eigentlich hätte es bei der Latte an Vergehen und Verbrechen bei der Polizei klingeln müssen, so dass man wenigstens einmal seine Verbindungen nach München hätte überprüfen sollen.


Tolle Kombinationsgabe Meinen allerhöchsten Respekt. Hoffentlich ließt die Polizei hier mit. So kannst du denen wenigstens mal auf die Sprünge helfen.
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Montag, 16. Mai 2022, 06:18:51 Tolle Kombinationsgabe Meinen allerhöchsten Respekt. Hoffentlich ließt die Polizei hier mit. So kannst du denen wenigstens mal auf die Sprünge helfen.
Ja Gruezi, mein anhänglicher Gast562, da bist du ja schon wieder! Das ist sehr schön. Und dass du so besorgt bist um die Polizei, dass diese meine schlüssige hypothetische Theorie auch nicht versäumt zu lesen, das ist ja echt rührend von dir.

Meine Theorie muss an manchen Stellen noch ausgebaut werden. Die Gedanken kommen nicht auf einmal. Und die meisten guten Gedanken habe ich dem guten Team im Thread zu danken. Ich bin schon auch erstaunt, wie bei einem anderen Ansatz plötzlich Puzzlestücke passen, die man vorher in der xy-Version nicht einfügen konnte.

Bei Maria ist mir noch etwas eingefallen. Sonja wurde nach meinen Hypothesen an diesem Abend an einen Verbrecher vermittelt, ohne dass der Vermittler um die Gefährlichkeit wusste. Sonja war volljährig. Ob sie zum Zeitpunkt der Begegnung mit dem Verbrecher einen klaren Kopf hatte, oder durch Drogen oder Alkohol in ihrer Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt war, das ist eine Frage, die momentan offen ist. Ich neige eher zu einem benebelten Bewusstsein. Jedenfalls hatte sie nicht lauter gute Leute um sich. Der Verbrecher war ein Okkultist noch dazu, der ein Menschenleben nicht als eine heilige Gottesgabe erachtete. Und eine weitere Person soll ein Satanist gewesen sein. Da war Sonja in keiner guten Gesellschaft.

Möglicherweise hat der junge Satanist nach der Kontaktvermittlung vielleicht doch so etwas wie ein leichtes Unbehagen gespürt, vor was auch immer. Vielleicht hat er mit dem Älteren Okultisten schon Okkultismus getrieben und hierbei zweifelhafte Charakterzüge kennen gelernt? Vielleicht wollte er nicht in einen falschen Fokus geraten? Und möglicherweise hat er überlegt, was Maria von Sonja über ihn und seine Kontakte (die Sonja bekannt waren) erfahren haben könnte. Da könnte er auf die Idee gekommen sein, die Maria furchtbar zu bedrohen und einzuschüchtern. Dazu verstellte er seine Stimme und mimte eine Horrorfigur, evtl. aus der Satanistenszene. Vielleicht sogar den Leibhaftigen selbst. Ja, wenn ich mir dieses Bürschlein in seiner Dreistigkeit so vorstelle, würde ich das nicht ausschließen. Der Effekt trat auch ein. Maria, die ja wohl auch schon volljährig gewesen sein dürfte, hielt es nicht mehr alleine aus, sondern suchte mitten in der Nacht eine Nachbarin auf. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen, diesen Wahnsinn !! So könnte das Ziel des Anrufes dieses gewesen sein, dass Maria Angst vor dem Bösen eingejagt werden sollte, welches sie im Auge habe und immer bedrohen würde, bei jedem falschen Wort.
Was für ein unverfrorener Knabe !! Welche Macht spürte er in sich? Hat ihm Satan vielleicht ins Ohr geflüstert, dass er ein junger Gott sei?

Bezüglich der Polizei möchte ich sagen, dass mir deren Überlegungen nicht bekannt sind. Die Polizei macht ihre Sachen in völliger Eigenständigkeit. Die brauchen keinen Hobby-Ermittler wie mich. Ich mache auch meine Sache unabhängig von der Polizei. Ich handle ja nicht im Auftrag des Staates, sondern ich handle aus mir, weil ich nachvollziehen möchte, was in der Nacht vom 10. auf den 11. April 1995 passiert ist. Da möchte ich nicht auf die Polizei oder auf den Sankt Nimmerleinstag warten. Je besser ich mich der Wirklichkeit annähere, umso zufriedener bin ich. Es gibt nur eine einzige wahre Version, nämlich das echte reale Geschehen. Und je besser sich die vielen Fakten und Indizien in einer Theorie unterbringen lassen, desto höher steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dem tatsächlichen Geschehen näher und näher kommt. Dieses aber ganz zu schaffen, bleibt eine Illusion. Aber das Gerüst könnte stehen. Ich wäre allein nie auf dieses Gerüst gekommen. Ganz besonders dankbar bin ich allen Teilnehmern, die beharrlich geäußert haben, dass die xy-Version nicht stimmen kann. Das hatte eine Power, am Ball zu bleiben.

Du, Gast562, der du zwischen Überkorrektheit und Zaudern hin und herschwankst, hast nicht zu diesen beharrlichen kritischen Rationalisten gehört. Das ist dein gutes Recht, dein Köpfchen immer bedeckt zu halten.

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Nicht vergessen möchte ich den originellen, bodenständigen und mit großer Lebensweisheit und intuitivem Gespür ausgestatteten @GastGhost, der mich motivierte, in seinen Thread reinzuschauen. Da bin ich hängen geblieben. @GastGhost ist eine moderate Stimme, die vermitteln kann und die die Spreu vom Weizen trennen kann. Vielen Dank, GastGhost!
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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Es kann auch Täter mit "Vitamin B" geben. Dann kommt nichts raus.

Ich kenne Fälle, wo in Geheimzirkeln Leute aus höchsten Kreisen verkehrten. In einem Fall gab es vor dem Prozess eine unnatürliche Häufung von unnatürlichen Todesfällen bei Zeugen. In einem anderen Fall einer bekannten Prostituierten, die einen Mäzen aus der obersten Gesellschaftsschicht hatte, konnte es dieser bewirken, nicht als Zeuge im Gerichtsverfahren gegen den Mörder der Prostituierten erscheinen zu müssen. Der Angeklagte kam dann glimpflich davon. In mehreren Fällen verschwanden eindeutige Beweismittel aus der Asservatenkammer der Polizei, z.B. in dem großen Pädokriminellen-Fall in NRW.

Wir haben gesehen, dass im Drogensumpf auch Polizeibeamte Straftaten begangen haben. Wer kann garantieren, dass kein hoher Polizeiangehöriger oder Staatsanwalt in dubiosen Kreisen, wo es um verbotene Sexualität geht, verkehrt? Ich werde aber keine Unterstellungen machen. Ich berichte nur von Fällen, wo nichts rausgekommen ist, was mich ganz komisch berührte. In Sachsen soll es auch so einen Skandal gegeben haben, der unter dem Namen "Sachsensumpf" in die Analen einging (vgl. Wikipedia u.a.). Auch den Fall Peggy zähle ich zu den Fällen, wo ich das Gefühl nicht loswerde, dass nichts herauskommen durfte. Da hat ein Stadtrat von Lichtenberg eine entsprechende Vermutung geäußert, warum er glaube, dass in diesem Fall nichts rauskommen würde. Und was zum Schluss übrig blieb, halte ich für sehr unbefriedigend.

Im Fall Sonja Engelbrecht gab es einige seltsame Situationen. Jede einzelne Situation kann man leicht abtun. Aber das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile. Es beginnt mit der verzögerten Ermittlung und der Behandlung der Eltern. Es setzt sich fort im Maulkorb für die Eltern. Des weiteren gefiel mir nicht, dass die Polizei den Schockanruf bei Maria so herunterspielte und Maria ein Schweigen darüber auferlegte. Dann wurden bei N.D. Zeitungsberichte über Sonja gefunden, und zwar bei einer Person, die schwerste Verbrechen auf dem Kerbholz hatte. Es passierte wieder nichts. Die Polizei akzeptierte eine höchst fragwürdige Version von den letzten Zeugen der lebenden Sonja. Die konnte einfach kaum vorne und hinten stimmen. Aber die Polizei meinte, dass sie insgesamt glaubhaft wäre. Die Polizei hielt es aber nicht für nötig, die Aussagen der drei Jugendlichen bei Anwohnern in der Schellingstraße zu verifizieren.

Vielleicht bin ich zu skeptisch? Das mag sein. Ich schreibe einfach, was mir auffällt und mich an andere Fälle erinnert. Wenn jetzt jemand sagt: "Weil die Polizei nichts rausgefunden hat, ist da nichts.", dann ist das für mich keine zufriedenstellende Erklärung. Mit so einem Endstand kommen meine Gedanken nicht zur Ruhe. Ich nehme diese Version zwar zur Kenntnis, aber ob ich sie glaube (oder wie hier ein Schreiber forderte: "verinnerliche"), steht auf einem ganz anderen Blatt, denn Polizisten und Staatsanwälte sind auch nur Menschen.

Im Fall der Sonja Engelbrecht haben sich schon einige Ungereimtheiten angesammelt. Es ist eben die Summe, wo ich mich frage, ob das alles nur unglückliche Zufälle sind? Und deshalb brauche ich im Fall Sonja Engelbrecht keine Polizei, um mir mein eigenes Bild zu machen. Oft wird nämlich die Polizei von Zeugen angelogen. Wenn sie es nicht widerlegen kann, dann bleibt diese Version als "Ermittlungsergebnis" im Raum stehen, wie eben die xy-Version. Gottseidank, haben das viel Leute nicht nachvollziehen können.

Ich würde mir wünschen, dass sich einmal investigative Journalisten dieses Falles intensiv annehmen.

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Re: MORDFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1 »

Persönlich glaube ich nach wie vor nicht an die SMP-Aussage. Von der Wohnung Schellingstraße gehe ich auch nicht über die Haltestelle "Lothstraße" (FHM), sondern wenn schon..........zur Sandstraße (Gesundheitsamt) - einfach mal nach voll ziehen.

Da der Unterkiefer offenbar gebrochen ist, kann man auch an einen Verkehrsunfall denken. Da ist eine orientierungslose junge Frau und wird von einem Don Promillo über den Haufen gefahren - nachts um halb drei mitten in München an einem Montag; da war sicher kein Aas weit und breit.
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