MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

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AngRa
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MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier kann über den grausamen und äußerst brutalen Mord an Alexander H., einem 28-Jährigen Studenten aus Haar (bei München), diskutiert werden.
Bereits im Dezember 2008 ist Alexander H. im Landkreis München, in Haar ermordet worden. Die Polizei hat erst Anfang 2016 durch einen Tippgeber von dem Mord Kenntnis erlangt und hat sogleich die damalige Freundin als mutmaßliche Täterin, sowie deren Freund als Mitwisser wegen Strafvereitelung in Haft genommen. Später wurde auch noch ein Bekannter des Freundes wegen Strafvereitelung verhaftet.

Einen ersten Einstieg in den Fall bietet der Zeitungsbericht aus der SZ vom 11.2.2016:

11. Februar 2016, 18:54 Uhr

Ermittlungen der Mordkommission Student mit Kreissäge getötet

Zwei Wochen nach dem Leichenfund in Haar nimmt die Polizei einen dritten Tatverdächtigen fest. Der Gärtnergehilfe soll geholfen haben, die Leiche auf dem Grundstück zu vergraben


Von Martin Bernstein, Haar

Selbst erfahrenen Kriminalbeamten kommt eine derartige Tatschilderung nicht leicht über die Lippen: Das Opfer im Haarer Mordfall, ein damals 28-jähriger Student, ist mit einer Handkreissäge ermordet worden. Weitere Details zur Tat wollten Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit Rücksicht auf die Eltern des Toten nicht nennen. Als Tatverdächtige war bereits am 20. Januar die ehemalige Freundin des jungen Mannes festgenommen worden, eine heute 31-jährige Pädagogikstudentin. Noch mehr als sieben Jahre nach dem Mord konnte die Polizei in dem Haus an der Zunftstraße in Haar die Spuren der Bluttat nachweisen, die offenbar bereits Mitte Dezember 2008 dort verübt worden war

Die mutmaßliche Täterin versteckte die sterblichen Überreste laut Polizei zunächst auf dem Dachboden. Im Sommer 2009 hätten sie und ihr neuer Lebensgefährte die Leiche im Garten des Anwesens vergraben, das die junge Frau von ihren Großeltern geerbt hatte und das zeitweise eine Wohngemeinschaft beherbergte. Beim Vergraben der Leiche soll das Paar einen Helfer gehabt haben: Ein damals 27-jähriger Landschaftsgärtnergehilfe aus dem Bekanntenkreis des heute 33-jährigen Mannes wurde vergangene Woche in seiner Wohnung im Südwesten Münchens festgenommen. Er sitzt nun wegen des Vorwurfs der Strafvereitelung in Untersuchungshaft. Am Mord selbst seien die beiden Männer aber nicht beteiligt gewesen, sagte Kriminaloberrat Markus Kraus, der Leiter der Mordkommission.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren die damals 24-jährige Pädagogikstudentin und ihr Freund, mit dem sie erst wenige Monate zuvor zusammengekommen war, zur Tatzeit allein im Haus. Der Bluttat vorausgegangen war wohl ein heftiger Streit zwischen dem Paar. Dann soll die Frau die Wehrlosigkeit des jungen Mannes ausgenutzt - worin diese bestand, ließ Kraus offen - und ihn überfallartig mit einer elektrischen Handkreissäge getötet haben. Für Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch ist damit das Mordmerkmal der Heimtücke erfüllt.

Bis vor wenigen Wochen hatte die Polizei von dem sieben Jahre zurückliegenden Gewaltverbrechen noch nichts gewusst. Dann erhielt sie einen Hinweis eines Unbeteiligten - möglicherweise hatte einer der Männer sich gegenüber Dritten verplaudert. Am 20. Januar in den frühen Morgenstunden schlug die Polizei zu: Sie stürmte das Häuschen in Haar und nahm die Frau und ihren Lebensgefährten fest. Getrennt voneinander befragt, verwiesen beide auf die Stelle, wo sie und der jetzt ebenfalls verhaftete Gärtner den Leichnam vergraben hätten. Ein Leichensuchhund der Polizei schlug auf dem Grundstück an. Kräfte der Technischen Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei sowie die Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes bargen einen verschnürten Plastiksack mit den sterblichen Überresten des Getöteten.

Untersuchungen im Institut für Rechtsmedizin und weitere Ermittlungen brachten die schreckliche Gewissheit für die Adoptiveltern des Studenten. Sie hatten, nachdem sie ihren Sohn nicht mehr erreicht hatten, vergeblich nach dem 28-Jährigen gesucht, sogar einen Privatdetektiv beauftragt und sich an die Polizei gewandt. An ein Verbrechen freilich hatte niemand gedacht. Ursprünglich war die Polizei davon ausgegangen, dass der junge Mann im Jahr 2010 spurlos verschwunden sei. Doch zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit mehr als einem Jahr tot.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/erm ... -1.2859785


Dieser Fall bietet einige interessante Aspekte:

Kann es tatsächlich so gewesen sein, dass die Freundin den damaligen Freund alleine getötet hat? Wie sicher ist es, dass ihr jetziger Freund seinen Vorgänger nicht kannte?

Was steckt in der mutmaßlichen Täterin für eine Persönlichkeit, wenn sie es fertig brachte über Monate in einem Haus mit einer Leiche auf dem Dachboden zu leben und später im Garten des Hauses , wo die Leiche des Freundes begraben war, eine Hochzeit nach buddhistischem Ritual zu feiern?

Warum haben nicht frühere Mitbewohner des Hauses etwas bemerkt? Die Studentin soll oft Mitbewohner aufgenommen haben.

Wie kam es dazu dass das Verschwinden des Mannes, der bereits Ende 2008 getötet worden sein soll, erst 2010 aufgefallen ist, so dass die Eltern bei der Polizei vorstellig geworden sind.

Warum hat die Polizei damals im Jahre 2010 nicht wenigstens eine Vermisstenanzeige aufgenommen? Warum hat der Privatdetektiv nichts herausgefunden?

Was steckt dahinter, dass so viele Jahre nach der Tat ein Mitwisser sich an die Polizei gewendet hat und sein Wissen preisgegeben hat?

---------------

In den nächsten Monaten wird es sicherlich eine Anklage und ein Gerichtsverfahren vor dem Landgericht München geben. Ich bin gespannt, ob sich da alle Fragen, die sich einem jetzt schon stellen geklärt werden können.


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Iven
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von E40 »

Aktualisiert: 12.02.16 - 09:11

Weiterer Verdächtiger festgenommen

Mit Kreissäge zerteilt: Neue Details zum Mord in Haar


Haar - Im Fall des ermordeten 31-Jährigen in Haar wurden neue, grausige Details bekannt. Außerdem hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen.

Es wird immer bizarrer: Der ermordete Student Alexander H. (29) aus Haar wurde offenbar bei lebendigem Leibe mit einer Handkreissäge ermordet. Das teilten Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch und der Chef der Münchner Mordkommission, Markus Kraus, mit. Unter Tatverdacht sitzt Alexanders Ex-Freundin, die Pädagogik-Studentin Gabriele P. (31), in U-Haft. Sie soll ihren Freund bereits Mitte Dezember 2008 im Dachgeschoss des Hauses in der Zunftstraße ermordet haben. Ihr Motiv: Sie wollte ihn loswerden!

Ihr neuer Freundes Christian K. (33) vergrub sie die Leiche im Sommer 2009 im Garten. Am 2. Februar nahm die Mordkommission einen dritten Mann fest: Der Landschaftsgärtnergehilfe Bernd M. (34) aus Fürstenried soll auch bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben. Er sitzt wegen Strafvereitelung in U-Haft.

Die Details der Ermordung sind so grauenhaft, dass die Ermittler mit Rücksicht auf Alexanders Adoptiveltern auf weitere Schilderungen verzichteten. Nur soviel: Bei der Untersuchung des Tatorts mit der chemischen Lösung Luminol (weist Blut nach) leuchtete angeblich das ganze Zimmer.

https://youtu.be/L14TrdBIEhM

http://www.tz.de/muenchen/region/mord-h ... 15215.html
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AngRa
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ein ganz seltsamer Fall. Wenn man sich die Charakterbeschreibung der Nachbarn anschaut ( unbedarft, nett, freundlich) , dann können einem schon Zweifel kommen, ob die mutmaßliche Täterin zu einer solch kaltblütigen, grausamen und heimtückischen Tat fähig war. Denn heimtückisch muss die Tat auf jeden Fall gewesen sein. Das Opfer muss entweder gefesselt und völlig bewegungsunfähig gewesen sein oder es war unter Drogen gesetzt und bewusstlos. Angeblich will sie sich auch an Einzelheiten nicht erinnern, weil sie alles verdrängt habe. Das klingt nach Verteidigungsstrategie. Vielleicht ändert sie diese Strategie im Laufe des Verfahrens aber noch, denn nichts sagen bringt ihr angesichts der Beweislage nichts und sie möchte doch sicher nicht riskieren, dass bei ihr noch die Schwere der Schuld festgestellt wird. Seltsam sind auch die Skelett-Raketen Fantasien des Freundes, der die Tat mit derlei Bildern wohl verarbeitet hat. Was bringt jemanden dazu eine Kreissäge als Tatwaffe zu benutzen? Kursieren da evtl. Horrorfilme über diese Tötungsart? Ich meine mich dunkel an so etwas zu erinnern.

Und ja, es gibt einem auch zu denken, dass die Mutter 2011 bei einem Segeltörn ums Leben gekommen ist. Die Beschuldigte soll auch einen Segelschein gehabt haben. Nicht dass es so war, dass sie nicht nur den Freund sondern auch die Mutter loswerden wollte. Die Polizei tut gut daran genau zu prüfen, ob sie vielleicht damals Gelegenheit hatte an dem Segeltörn teilzunehmen.

Zu denken gibt einem auch der Tatort Dachboden. Ich vermute, dass der Freund unter einem Vorwand dort hinauf gelockt worden ist, dann sind ihm dort Drogen eingeflößt worden und dann kam die Kreissägen-Attacke. Ihm soll dabei der Kopf vom Rumpf getrennt worden sein. Das alles sieht nach Mord aus und zwar heimtückisch ausgeführt und grausam begangen. Passt das zu einer unbedarften , netten und freundlichen Studentin? Ist sie vielleicht psychisch krank? Offensichtlich liegen da bislang keine Anhaltspunkte für vor, denn sonst wäre sie schon längst zur Untersuchung in eine geschlossene forensische psychiatrische Klinik eingewiesen worden.

Informationen zur Charakterisierung und zum Tod der Mutter können hier nachgelesen werden:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... bf09a.html
AngRa
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Staatsanwaltschaft hat im sog. Kreissägen-Mord Anklage wegen Mordes erhoben.

Hier ein Auszug aus dem Bericht im Merkur:
Im Januar deckte die Polizei ein grausames Verbrechen auf. Die Pädagogik-Studentin hatte die Leiche ihres Freundes Alex. H. sechs Jahre lang im Garten versteckt gehalten. Sie hatte ihn verbuddelt. Nun hat die Staatsanwaltschaft München I Anklage wegen Mordes gegen Gabriele P. erhoben. Das Mordmerkmal: Heimtücke. „Das Opfer war arg- und wehrlos“, sagt Florian Weinzierl von der Staatsanwaltschaft. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge soll Gabriele P. ihren Alex auf dem Dachboden ans Bett gefesselt und ihm die Augen verbunden haben. Der Literatur-Student erwartete offenbar Sadomaso-Sex. Doch Gabriele P. rammte ihm stattdessen eine Kreissäge in die Brust und trennte seinen Kopf ab. Die Bild beruft sich auf Ermittlerkreise. Die Polizei schweigt. Nur so viel: In den Monaten nach der Tat sei es im Umfeld der Zunftstraße ruhig geblieben, erklärt Erster Polizeihauptkommisar Karl-Heinz Schilling. Die Beamten der Polizeiinspektion Haar werden selten von Bürgern auf das Gruselhaus angesprochen, „obwohl wir ja mit unserer Dienststelle nicht weit entfernt sind“, sagt Leiter Karl-Heinz Schilling – es sind nur wenige hundert Meter. „Die Nachbarn denken sich wohl: Mich hätte es gar nicht treffen können, es war ja eine Beziehungstat“, sagt Schilling
http://www.merkur.de/lokales/muenchen-l ... 45584.html
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valadon
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von valadon »

Danke AngRa für das Einstellen des Zeitungsberichts vom 05.07.

Das ist ja ganz schön heftig und irgendwie fehlen mir die Worte.
Es macht mich immer fassungslos, zu was Menschen in der Lage sind ...
Alle meine Beiträge sind von mir konstruiert und als Arbeitshypothese gedacht; sie erheben somit keinen Anspruch auf Authentizität. Für alle hypothetisch Beteiligten gilt selbstverständlich die rechtsstaatlich garantierte Unschuldsvermutung.
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kann nicht recht nachvollziehen, dass die Angeschuldigte dass tote Opfer einfach auf dem Dachboden des Hauses belassen hat. Vermutlich hat sie es getan, weil sie sadistisch veranlagt ist und es ihr immer wieder einen Kick gegeben hat, wenn sie sich den übel zugerichteten Toten angesehen hat. Eine andere Erklärung habe ich nicht dafür. Sie ist auch nach dem bekannten Schema vorgegangen und hat sich ein Opfer ausgesucht, dass niemand so richtig vermisst hat, der offenbar nicht integriert war und über den sie Legenden in die Welt setzen konnte ( ist bei einer Freundin in Rumänien etc.)
Gast

Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Entweder wird der Gutachter Schuldunfähigkeit attestieren und sie kommt in die Geschlossene, oder alternativ kann ich mir nur lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld vorstellen.

Es sind gleich mehrere Mord-Voraussetzungen gegeben.
AngRa
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Gast

Bei einem derartigen Nachtatverhalten können natürlich Zweifel an der Schuldfähigkeit aufkommen. Die Beschuldigte ist daher schon ganz am Anfang der Ermittlungen entsprechend psychiatrisch untersucht worden, mit dem Ergebnis, dass sie schuldfähig war. Somit sitzt sie nun auch in U-Haft und nicht in einer forensischen Psychiatrie.
AngRa
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Der Prozess beginnt am 13. Februar.

Die Komplizen von Gabriele P. sind bereits verurteilt worden.
Gemeinsam mit einem Komplizen verscharrte er stattdessen den Leichnam im Garten, um seiner Freundin zu helfen. Beide wurden bereits wegen Strafvereitelung zu Haftstrafen (27 bzw. 32 Monate) verurteilt. Doch die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 4a901.html
AngRa
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Re: MORDFALL ALEXANDER H. - Allgemeine Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Heute ist im sog. Kreissägen-Mord" das Urteil ergangen.

Die Angeklagte ist wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von 12 1/2 Jahren verurteilt worden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 48456.html

Das Gericht ist dem Antrag der Verteidigerin gefolgt und hat keine Mordmerkmale gesehen. Das verstehe wieder wer will. Das Opfer war ans Bett gefesselt und meiner Meinung nach dadurch völlig arg-und wehrlos. Das Merkmal der Grausamkeit wurde auch nicht als gegeben angesehen, weil der Tod des Opfers durch Benutzen der Kreissäge sehr schnell eingetreten ist.
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