VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

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Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Gast

Das sehe ich alles genauso, wie du. Wie AngRa schon schrieb, ist dieser Vermisstenfall einer gereiften Ehefrau ein gänzlich untypischer. Der Ehemann ist auch bei mir außen vor. Ich nehme ihm voll ab, dass er wirklich sehr gerne seine Frau wieder bei sich hätte und dass seine Traurigkeit nicht gespielt ist.
Vielleicht will es der Zufall, dass in den Fällen Rösing oder Schetters noch einmal was rauskommt. Ich würde es mir sehr wünschen.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 22. Juni 2021, 07:20:03 Hallo w.
Dein absatz mit dem falschen fuffziger... Ist einer der besten den ich je in einem forum dieser art gelesen habe.
Es gibt nur wenige schreiber die so rundum, Kreativ u. Real denken koennen u. Das auch wieder geben koennen.
Dazu braucht man keine durchgehende leuchtschrift.. Wie sie jemand anders hier einsetzt.

Mein bericht neu... Erscheint als gast... Muss erst freigeschaltet werden.

Mich erfreut es einfach... Wenn jemand es schafft so einen absatz mit ueberguten gedanken einstellen zu koennen.
Muss auch mal gesagt werden.
Hallo, Gast, habe erst jetzt diesen Beitrag gelesen, weil sich die Gastbeiträge etwas später erst einfügen. Vielen Dank für deine
freundlichen Worte. Es ist des Lobs zuviel.
Es gibt hier ein gutes Miteinander. Ich finde die klaren, nüchternen und logischen Analysen von AngRa faktenoptimal bezeichnend
und erhellend, aber im Grunde steuert jeder gute Gedanken bei. Es ist toll, wie wir hier im HET schon manche Nuss geknackt
haben.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 22. Juni 2021, 07:06:01 Letztendlich wird es keine zeugen geben.
Petra duerfte aufgrund ihrer vorbereitungen eiin treffen mit einem mann fuer sich organisiert haben.
Unbekannt ist, ob an dem sonntag nachmittag der erstkontakt stattgefunden hat.
Rein gefuehlsmaessig nein.
...

Ob der taeter auch gebunden war.... Eher nein.
Ich tippe auf einen zunaechst charmanten suedlaender. ...ab 40j bis....
Hbs900

Zwei Punkte von dir hebe ich mal hervor:
- Erstkontakt ja oder nein?
- Welcher Typus könnte passen?

Ich denke nicht, dass PSch schon einmal ein Treffen vor dem 19.5.19 mit diesem Typ hatte. Das war ein eiskalter Typ mit schlechten Absichten. Der will kein Risiko eingehen, dass PSch über ihn zu jemand redet.
Wie denkt der falsche Fuffziger? Er weiß, dass reifere Frauen eine Sehnsucht haben. Sie wollen ein Märchen erleben. Sie wollen Komplimente. Also versetzt er solche Frauen in ein Märchen und macht ihnen Komplimente. Die kosten ihn keinen Cent. Er hat natürlich einen ganz tollen Beruf. Chefarzt oder sowas in der Preisklasse. Sie könnte ihm ein Bild geschickt haben, worauf er ihr sein Entzücken über ihr Aussehen, bis zum geschmackvollen Turnschuh vorgaukelt. Eine Frau wie PSch, die so etwas schon lange nicht mehr hörte, ist darüber so ergriffen, dass sie hin und weg ist. Ihre Gefühle überwallen sie und schalten ihr Gehirn in den Leerlauf. In diesem Zustand kann der Fuffziger die Frau manipulieren. In diesem sehnsüchtigen Zustand ging sie von zuhause los.

Was könnte der Fuffziger ihr noch vorgegaukelt haben? Dass er zuhause auf sie wartet und ihr eine schöne Überraschung bereiten würde, Essen, Musik, Tanz usw. Und natürlich eine große finanzielle Entschädigung für sie. Da er das alles selbst für sie herrichten müsse, schickt er einen Adjutanten zum Abholen. Sie soll sich ruhig auf diesen einlassen. Er bringt sie zum richtigen Ort. Und die verliebte PSch ist, wie viele hundert oder tausend Frauen auch schon, darauf reingefallen. Da ist die logische Vernunft perdü, da fragt die Entflammte nicht mehr, ob es sein kann, dass ein Chefarzt eine 58jährigen Raumpflegerin einen Abend lang auf Rosen betten möchte und ihr dafür einen Tausender zusteckt. Dem Typ wird alles abgenommen.

Es war kein Südländer. Ich denke, dass er kriminell und ausgekocht war und dass PSch in sein Beuteschema passte. Aber warum? Wie konnte sie ihm von Vorteil sein? Er wusste, dass sie ohne Handy kommt. Damit wusste er, dass sie ganz in seiner Gewalt war. Wo lag für ihn der Reiz? Der Moment, wo ihr die Schuppen von den Augen fallen und sie merkt, dass sie in einer Falle sitzt? Der Adjutant ist selbst "der Chefarzt" und es gab kein Menü, kein Tanz und kein Himmelbett. Und dann mutiert der Gentleman in das Gegenteil und sie muss folgen? Es kann ein Frauenhasser gewesen sein, der sich an einem Opfer austoben wollte, und der dieses Opfer zur Verdeckung seiner Straftat getötet hat. Es kann jemand gewesen sein, der gegen eine bestimmte Frau einen Hass hatte, gegen die er nicht ankommen kann, und der nun stellvertretend für diese gehasste Person ein ähnliches Ersatzopfer auserkoren hatte?

Das ist alles Spekulation, jedoch mit einer gewissen Logik, so dass sich die Fakten einfügen lassen.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn ich nun angesichts eines solchen oder ähnlichen hypothetischen Endes eine Anfangsmöglichkeit überlege, so würde auch passen, dass PSch selbst um eine Verdienstmöglichkeit inseriert haben könnte. Natürlich könnte es auch ein Inserat von dem Fuffziger gegeben haben. Doch um Spuren zu vermeiden, könnte der Fuffziger die Einstellung gehabt haben, besser zu reagieren, als Spuren zu hinterlassen. Dann hätte er nur darauf eingehen müssen, mit unterdrückter Nummer. Je nach Formulierung ihres Inserats hat er herauslesen können, wo bei ihr der Schuh drückt, nämlich dass sie Geld braucht und was sie dafür anbietet. Also war ihm klar, dass bei ihr kein Geld zu holen war. Jemand, der öffentlich um eine Geldbeschaffung nachsucht, gibt preis, dass er sonst keine Möglichkeit sieht. Also war beim Ehemann, falls ein solcher vorhanden ist, nichts zu bekommen. Da kann man schon eine Distanz herauslesen. Hier kann man im Erstgespräch einhaken und mal vorfühlen, wie das Verhältnis ist. Wenn er dann heraushörte, dass sie unternehmungslustig klang und mal ihr eigenes Ding machen wollte, dann war das für ihn schon die halbe Miete. Man musste ihr also eine leichte und unkomplizierte Möglichkeit vorgaukeln, um sie in die eigene Falle zu bekommen. Wo ich mit @Hbs900 übereinstimme, dass es vielleicht mehrmals Telefonkontakt gegeben haben könnte. Der erste Kontakt, um ihre Befindlichkeit zu checken und Hoffnung zu erzeugen. Dann hat er sie an der Angel gehabt und einen neuen Anruf in Kürze angekündigt, wann er es einrichten könnte. Sie war natürlich voll entflammt und auf das Geldangebot erpicht. Danach der letzte Anruf, wo die Abholung vereinbart wurde.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es könnte natürlich ein falscher Fuffziger in diesem Fall eine entscheidende Rolle spielen. Ich könnte mir vorstellen, dass er so eine Art Schmähtandler war, also jemand der Frauen durch große Reden schwingen und Komplimente machen für sich einnimmt. Die Österreicher haben für vieles sehr treffende Begriffe. Ich könnte mir weiter vorstellen, dass er PSch als Opfer auserkoren hat, weil sie ihm eine leichte Beute zu sein schien, weil ihr vielleicht im Alltag Anerkennung und Komplimente gefehlt haben. Sein Interesse könnte gewesen sein jemanden zu haben, der für Sexuelles auf Abruf zur Verfügung steht. Vielleicht wollte PSch so etwas aber nicht mitmachen , es kam zum Streit, der dann eskalierte.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

ich glaube sie hatte niemanden auf normalen weg kennengelernt...denn in den normalen foren schecken die anbietenden die sucher durch mehrfach kontakte ab... zb. damals bei friend scout...bei finya war ich selber mal angemeldet...u. da ich ohne foto unterwegs war...konnte ich noch so gut schreiben..aber nur wenig punkten.
die frauen waren vorsichtig...oder verlangten selbst bildnis ueber das handy.
von einer seite wusste ich zwar das sie gibt...das sich dort aber soviel rumtunneln..wusste ich nicht

ich bin aber geschockt was es fuer perverse maenner gibt....in essen u. umkreis 25km
immerhin 1260 maenner ....meistens mit perversen wuenschen hoch 6 suchen dates mit frauen.
das interessante...einige sind so doof u. stellen da ihre fratzen ein....u. perversen wuensche.
einzigartig....
das man die anzeigen lesen kann ohne sich anzumelden...hat mich schon schockiert.
taschengeld kann man da durchaus verdienen.
das es maenner gibt die beruflich nur 2tage in essen zu tun haben u. gibberich nach einer sexbekanntschaft dort suchen...haette ich nicht fuer moglich gehalten.
hat mir ein solo bekannter gesteckt.. schau mal rein..dann bist du in u. informiert.
hatte ihm erzaehlt, das es in deutschland frauen gibt...die auf nimmer wiedersehen verschwinden.
ede sagte dann...ein abschied fuer immer.

selbst ueberzeugen.
die seite heisst poppen de.
ohne sich anzumelden konnte ich in essen die anzeigen der riemigen maenner lesen...das die moral der deutschen so weit zurueckgegangen ist wusste ich nicht.
man inseriert nicht mehr in der zeitung.....dafuer gibt es jetzt poppen de.
auffaellig war in dem filmbericht das petra auch viel tagesfreizeit hatte u. diese nicht immer bei ihrem mann bzw zusammen mit ihm verbrachte.
in xy wurrde ganz vorsichtig angedeutet...das sie manchmal schon zwei std im voraus zur praxis kam..weil sie eine unterhaltung mit den angestellen suchte. das dies so erwaehnt wurde ... fiel mir auf u. hatte mich etwas stutzig gemacht,,,vielleicht wollte man auf ihre freizeit hinweisen.
vielleicht erzaehlte sie ihren mann von einem zweiten job..wo sie das geld in bar erhaelt...den es nicht gab.
das koennte ich mir gut vorstellen....das sie mit einem trick mehr freizeit haben wollte.
irgendwie sah sie nicht exclusiv wie eine geschaeftsfrau aus...aber irgendwie auch nicht wie eine brave hausfrau.
ich glaube so wie diese petra muss man als frau aussehen---um gut u. einfach maenner kennenlernen zu koennen.

aus eigener erfahrung in meinem umfeld weiss ich das sehr gepflegte frauen mit guter kleidung, blonden haaren usw.
typ evelyn burd. ...nat. auch in altersrichtung der petra nicht so gefragt sind.
ist den maennern einfach to much u. zu kompliziert.....eine spur zu viel tussy..damit moechten sie sich nicht beschaeftigen. ich meine...das es sie nicht interessiert, das die frau den passenden rock u. t shirt usw aus der modewelt...bzw. mit label traegt u. dazu noch eine luxusuhr u. super lippenstift farbe usw....und der parfum duft braucht nicht von chanel sein...hauptsache die frau duftet nacht etwas. rossmann duft reicht

ich ticke da anders....chanel coco madmoiselle. vor jahren kannte ich ihn noch nicht.....miss einzigartig sagte ich mal zu einer frau...wer mal akzente setzen moechte...leider etwas teuer.

der kumpeltyp sieht aber so aus wie petra.....sehr geile modische frau, der man ihr alter nicht ansieht..wuerde ein mann seinem kumpel erzaehlen
darum glaube ich, das sie in ihrer freizeit abwechselung suchte u. irgendwann u. irgendwie in eine nicht mehr zu ueberschauende gefaehrliche situation geraten war......u. von einem nicht bekannten mann als leiche dauerhaft entsorgt wurde.
der mann duerfte aber kein frauenmoerder typ gewesen sein.
ein streit duerfte passiert....aber das ist mein pers. tip.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Hbs900

Was du über die verschiedenen Kontaktboards schreibst, würde den letzten Hypothesen hier nicht widersprechen. Dass PSch gewusst haben könnte, dass es in Essen solche Kontakt-Anbahnungen mit und ohne Verdienst gibt, möchte ich annehmen. Das geht allerdings nur über die Elektronik, und an der hing PSch sehr. Wie AngRa schon schrieb, ist leider viel Zeit vergangen, bevor man von einem Verbrechen ausging und den Fall in xy einstellte.
Aber das Handy ist vorhanden und man konnte es auslesen.

Was mich dennoch immer wieder vor ein Rätsel stellt, wie man so viele Frauen spurlos verschwinden lassen kann?
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

So wie sich mir als Betrachter des xy-Videos, der Internet-Bilder und der Presseberichte das Ehepaar Sch. darstellt, möchte ich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass PSch der Möglichkeit einer sanften Ehe-Lockerung nicht abgeneigt gewesen sein könnte. Die Kommunikation im xy-Video kreiste um Belanglosigkeiten. Ferner waren bei der späten Ehe des Paares wohl keine Kinder mehr da. Wäre aus der Ehe noch ein Kind hervorgegangen, wäre es zum Zeitpunkt des Verschwindens um die 15/16 Jahre alt gewesen, also fast noch schulpflichtig. Darüber wurde nichts gesagt. Also gehe ich davon aus, dass es kein Kind gibt, welches eine Bindeklammer hätte sein können. Für Herrn Sch., der Gemächlichkeit und Ruhe bevorzugte, waren aufregende Erlebnisevents weniger eine Option. Frau PSch aber wollte noch ein bisschen mehr vom Leben. Sie stand noch im Berufsleben und wollte sich noch nicht in die Kategorie "gemütlicher Ruhestand" einordnen lassen. Wenn sie nach Hause kam, war immer der ältere Herr anwesend, der sein Essen wollte und der einen Gesprächspartner für seine Angelegenheiten brauchte. Zuhause war PSch also nie allein, sondern immer saß da einer, der auf sie wartete und der sie nicht allein ließ, der aber keinen frischen Wind mehr reinbrachte oder besonders initiativ mit Aktivitäten oder mit eigenen Vorhaben ausgelastet war, sondern der auf seine Frau angewiesen war und sie mehr um sich haben wollte, als sie selbst dazu bereit gewesen zu sein schien.

Wenn aber die Eigeninitiative schwindet und der Mann abbaut, dann könnte in PSch der Wunsch nach der einen oder anderen Abwechslung erwachsen sein. Sie könnte einfach mal ein bisschen sondiert haben, wie es bei Freundinnen und Kolleginnen so ist, worin diese ihre Erfüllung finden. Oft sind Kinder bzw. Enkel Aufgaben für Frauen in den Fünfzigern. In dieser Hinsicht war bei PSch vermutlich ein Leere vorhanden. Und sie wollte dann ggf. diese Leere mit irgend einer Ablenkung ausfüllen, um nicht zuhause die Gouvernante sein zu müssen. Mir fehlt aber das tiefere Einfühlungsvermögen in diesen Typ von Frau, ob er bei günstiger Gelegenheit auch zu einem Eheausstieg bereit gewesen wäre.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

an ehelockerung dachte ich auch

aber sie hatte ihren mann auch arglistig getaeuscht-
zu miitag wird sie ihm noch ein glas mehr wein eingeschuettet haben.
warum, sie wusste..danach knackt er u. schnarcht laengere zeit wie eim baer-
und sie bekam sonntag nachmittag freetime.....
als mann wuerde mir ein leicht aufgehen.
u. war ihm ein licht aufgegangen

ohne die personen zu kennen...ist es aber gemein...weitere gedanken nieder zu schreiben.
wenn ich der mann waere...haette ich mir naechsten tag ihre getragene unterwaesche angeschaut...u. auf spermaflecken untersucht.
....das alles noch roger ist ..haette ich schon laenger nicht mehr gedacht.
na ja...auch genug geschrieben worden..
Gast

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also ich habe wohl nicht richtig aufgepasst, aus dem AZXY Beitrag konnte ich nicht einen Bruchteil vom dem Ganzen
hier entnehmen- oder ich habe nicht genug Phantasie ..... :(
Rein theoretisch könnte auch alles ganz andere Hintergründe haben, ohne Ehelockerung etcr., die Frau war nicht mehr jung,
herzkrank, rauchte trotzdem, hatte bereits viele Familienangehörige verloren und nur weil sie unternehmungslustig und
kontaktfreudig gewesen sein soll, kann das auch heißen: sie war gerne unterwegs, wollte mal nach Spanien reisen, hat hat aber
trotzdem noch an ihrem Mann gehangen und wollte ihn nicht verlassen ? MÖGLICH wäre das durchaus, eine Herzkrankheit kann
auch zu sehr plötzlichem Versterben führen, einmal war ich dabei, als einem Mann den ich nicht kannte das passierte, es war
in einem Supermarkt. Er war noch herumgelaufen und hatte was eingekauft, torkelte dann und fiel um. Zum Entsetzen der
ganzen anderen Kunden, dieser Herr war mit einem Auto angefahren und wird sich zuvor noch halbwegs fit gefühlt haben.

Frau S. wird hier sehr oft als fitte, energiesprühende Frau dargestellt, möglicherweise auf "Männersuche" u.s.w., kann so
gewesen sein, muss aber nicht. Chronisch kranke Menschen haben Hochs und Tiefs, oft in schnellerem Wechsel und es wäre
nicht das erste Mal das ein Mann seine deutlich aber nicht extrem viel jüngere Frau überlebt, weil diese eine Krankheit bekam
und daran leider verstarb. Das hat er wohl nicht einkalkuliert in dem Fall, kommt aber dennoch vor.
Es wurde allerdings noch keine Leiche gefunden, was Spekulationen verständlicherweise Raum gibt. Und ich habe überlegt
ob jemand der einen Herzanfall erlitt, ins Wasser fiel dort zwangsläufig inzwischen "aufgetaucht" wäre. Ich kenne die örtlichen
Gegebenheiten gar nicht, auch nicht diesen Fluss oder Kanal, aber da gibt es Fachleute die sich auskennen.
Auch weiß ich nicht ob es in der Gegend stille Winkel gibt, Wäldchen oder ähnliches, wo jemand dem plötzlich nicht gut ist
ggf. ein Päuschen einlegen könnte, um dann dort schlimmstenfalls dort zu versterben.
Es sollen ja schon Leute, nach denen intensiv gesucht wurde, irgendwo in einem Park oder Wald gefunden sein, wo dann nur noch
wenig übrig war von der Person, liest man man immer mal wieder, schreckliche Vorstellung.
Natürlich halte ich ein Verbrechen weiterhin für möglich, nicht ausgeschlossen das es Leute gibt die genau wissen, was damals
passiert ist .......
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Gast hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 14:42:31 Also ich habe wohl nicht richtig aufgepasst, aus dem AZXY Beitrag konnte ich nicht einen Bruchteil vom dem Ganzen
hier entnehmen- oder ich habe nicht genug Phantasie ..... :(
Bei XY werden aber die Fälle aus einer verlogenen Einfühlsamkeit total verzerrt -und man weiß nicht mehr was wahr ist und was Fiktion. So kann eine Beziehung bei der u.a. über Zettel komminiziert wird keineswegs "intakt" sein. Eine (Ehe-) Frau, die auch noch krank ist, fährt lieber mit einer Freundin in den Urlaub als mit dem (Ehe-) Mann. Allein schon diese 2 Fakten stellen den harmonischen XY-Beitrag auf den Kopf. Von daher finde ich viele Überlegungen hier als durchaus plausibler, als diese "Truman-Show" von XY.

P.S. Im anderen Fall aus dieser Sendung (der verschwundene Türke, ein Autohändler) genau das gleiche Spiel: Mal war er arbeitssuchend, mal hat er das mit den Autos nur nebenbei gemacht, mal sei er ein Autohändler im wahrsten Sinne des Wortes gewesen. Warum sagt man nicht gleich, dass er Hartz4 bezogen hat und mit den Autos nur schwarz Geld verdient hat. Oder glaubt ihr echt, dass er den Erlös aus den Autos dem Arbeitsamt jede Woche gemeldet hat...? :lol:

Tja. Und so wird aus einem Trickbetrüger ein eherenwerter Geschäftsmann gemacht, der selbstverständlich 30.000€ einem Freund anvertraut anstatt sie zur Bank zu bringen und dann plötzlich wie aus heiterem Himmel für nimmerwiedersehen verschwindet. Wie geht DAS denn...? ;)
Gast

Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ja, diesen Fall fand ich auch geschönt. Junger Mann, arbeitet nicht ( arbeitssuchend ?), in allerhand- man kann es freundlicher
als gemeint benennen- "kreative Geschäfte" verwickelt ..... verschwindet ganz plötzlich !? Meine laienhafte Meinung ist: er hat
sich mit den falschen Leuten eingelassen, es wäre auch möglich das er sich ins Ausland abgesetzt hat.
Bei Frau S. glaube ich nicht, dass sie freiwillig verschwand- und leider auch nicht daran das sie noch lebt. Den Ehemann halte
ich jedoch nicht für irgendwie für schuldig an ihrem Verschwinden .........
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 14:42:31 Also ich habe wohl nicht richtig aufgepasst, aus dem AZXY Beitrag konnte ich nicht einen Bruchteil vom dem Ganzen
hier entnehmen- oder ich habe nicht genug Phantasie ..... :(
Rein theoretisch könnte auch alles ganz andere Hintergründe haben, ...
Jeder schreibt subjektiv und im Konjunktiv, und niemand hat die Wahrheit. Es kann alles ganz anders sein.
Deine Möglichkeit des Herztodes wird die Polizei überprüft haben.
Ebenso einen Sturz ins Wasser oder das Versterben an einsamer Waldstelle.

Letzten Endes kann man nichts ausschließen, solange die Frau nicht gefunden wird.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Leider zum nachteil fuer den ehemann... Der meine gedanken nicht gut finden wuerde..... Komme ich zu dem ergebnis... . Petra duerfte treffen mit maennern in ihrer geheimen nachmittagsfreizeit wahrgenommen haben. Xxx muessen ja nicht sehr viele gewesen sein ...
Einer konnte nur sonntag..u. Sie sage zu ... . Da gab es irgendwie streit... U.es passierte etwas zum nachteil von petra

Ich glaube nicht das petra bekanntschaften suchte... Um sich neu zu verlieben.... Um ihren mann loszuwerden u. Neu anfangen zukoennen.
Ich gehe eher davon. Aus.. Das sie ihre jugendlichkeit dazu nutzte.... ...
... wuerde ich das nicht richtig nennen.
Sondern hobby p. ...
forderte dinge die sie nicht bereit war zu geben.

Sie koennte ihm gesagt haben... Fuer deine wuensche bin ich nicht offen.
... beleidigende worte... Fuer jemand der fuer was ...

Fazit.. petra hatte sich nicht als ... gesehen
So aehnlich wie gesagt.... Kam es zum streit. U. Weil sie schreien wollte. Vielleicht um hilfe.... Erwuergte er sie in wut.
Somit brauchte petra ihr konto geld und ihr erst handy nicht mehr, denn sie erhielt ein erdgrab

Leider komme ich zu diesen realen gedanken.



Teile des Textes wurden entfernt.
Zuletzt geändert von Iven am Donnerstag, 01. Juli 2021, 00:12:18, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Auch nur angedeutete Unterstellungen gegen Opfer sind hier nicht gestattet und somit klare Regelverstöße.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hbs900

Was du hier angedeutet hast, kann ich nicht beurteilen. Man kann natürlich in diesem Fall nichts ausschließen.
Was in deine Überlegungen hineinpassen würde, wäre der überzeitige Arbeitsbeginn an ihren Reinigungsorten.
Dort hätte sie Zeit gehabt, ihre elektronische Kommunikation zu pflegen. Niemand hätte bei dem Handyklingeln aufgemerkt.
Sie hätte ihre Arbeit für die Telekommunikation problemlos unterbrechen können. Oder sie war viel früher an ihrer Arbeitsstelle,
setzte sich dort in eine Ecke (der Essener Dom hat genug anonyme Sitzgelegenheiten, wo sie als Raumpflegerin überall Zutritt hatte)
und hielt dort den Kontakt zu ihren Bekanntschaften aufrecht.

Das ist jedoch Spekulation. Es kann auch anders gewesen sein. Dass die Polizei auch diese Seite ihres Lebens ermittelt hat, davon
gehe ich aus.
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Gast hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 16:15:49 Bei Frau S. glaube ich nicht, dass sie freiwillig verschwand- und leider auch nicht daran das sie noch lebt.
Ja, sehe ich auch so. Von den 3 gehandelten Theorien (Verbrechen, Unfall, Unetrtauchen) halte ich Verbrechen für die plausibelste.
Gast hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 16:15:49 Den Ehemann halte ich jedoch nicht für irgendwie für schuldig an ihrem Verschwinden .........
Naja, Ehemänner haben vom Prinzip her immer ein Motiv da sie mit der Vermissten Person zusammen gelebt haben und außenstehende nie wissen können was da wirklich gelaufen ist. Und von den bereits bekannten Fakten (Urlaub mit Freundin, Kommunikation z.T. über Zettel) könnte ich mir schon eine Motivlage zusammenbasteln -wenn z.B. durch eine Trennung eine Gütertrennung einhergehen würde. Es muss auch nicht das große Vermögen sein was zu teilen wäre, sondern da reichen auch mal 100€ die man ungerne teilt -erst recht wenn der Partner z.B. untreu war und nun mit dem neuen Partner wegziehen will...Das muss man auch mal so sehen.
bey0nd
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von bey0nd »

Fazit.. petra hatte sich nicht als ... gesehen
Ich bin bedingt sprachlos über das was in diesem Forum zugelassen wird.
Da wird auf Grund eigener Phantasien, die ich durchaus bedenklich finde, PS Dinge unterstellt, die keinerlei Beweiskraft haben.
Es wird zugelassen, dass die Frau, durch die Blume, als Nutte bezeichnet wird, auch wenn sie sich natürlich so selbst nicht gesehen hat. Impliziert dennoch, sie hat die Beine Breit gemacht für ein bisschen Taschengeld.
Das alles wird daraus gefolgert, weil sie am Tag ihres Verschwindens ihrem Mann einen Zettel hinterlassen und ihr Handy vergessen hat ?
Sry, @Hbs900 und @Widasedumi, ihr geht eindeutig zu weit.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@alle
Da ich den Fall nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob und inwieweit Themen, die man gerne mit "Erwachsenen-Unterhaltung" umschreibt / andeutet, relevant sind.
Falls das so sein sollte, bzw jemand das so sieht, bitte ich bzw wir, diese Vermutungen eher diskret und dezent als als vulgär und also zu bunt&blumig&offensichtlich zu erörtern.
Danke sehr :)
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Userin bey0nd hat mich angesprochen, doch ich denke, dass meine Ausdrucksweise nicht vulgär ist. Für die Möglichkeiten, die ich ins Feld führe habe ich Anhaltspunkte, die ich auch immer benenne. Ich muss meine Kenntnisse zum Sozialverhalten von Menschen in unserer Gesellschaft nicht nachweisen. Aus der Kombination von Fakten, aus der sozialen Schicht, dem Alter, Wohnort, dem Zeitgeist usw. kann man durchaus Vermutungen anstellen, die man im Konjunktiv ausdrückt und nie als eine Tatsache behauptet.

Wenn Hbs900 bestimmte Kenntnisse in Erwachsenen-Unterhaltung hat, dann kann ich unterscheiden zwischen Inhalt und Form. Meiner Erinnerung nach habe ich ausgedrückt, dass ich seine Sicht nicht beurteilen kann. Ich habe geschrieben, dass man nichts ausschließen kann und dass der Job von Frau PSch Raum böte, soziale Kontakte übers Handy störungsfrei zu pflegen. Damit habe ich nicht behauptet, dass es so gewesen sein muss.

Ich nehme mal meinen Satz:
So wie sich mir als Betrachter des xy-Videos, der Internet-Bilder und der Presseberichte das Ehepaar Sch. darstellt, möchte ich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass PSch der Möglichkeit einer sanften Ehe-Lockerung nicht abgeneigt gewesen sein könnte.
den ich unterlegte mit Punkten zum Kommunikationsgehalt, zur Kinderlosigkeit, zu Temperamentverschiedenheit, zum Altersunterschied und den gegenseitigen Erwartungshaltungen aus der Lebensphase heraus. Dieser Satz ist keine Behauptung, aber dieser Möglichkeit rechne ich einen gewissen Wahrscheinlichkeitswert zu. Meine genannten Faktoren haben Auswirkungen auf die psychische und nervliche Befindlichkeit. Daraus kann man Möglichkeiten annehmen, die man selbstverständlich nicht absolut setzt. Aus der Lebenswirklichkeit kenne ich Leute, die sich schwer damit taten, wenn sich durch den Ruhestand die ständige Anwesenheit auf das Heim verlagerte. Das ging einigen sehr auf die Nerven. Ich hörte mal jemand klagen, dass man keinen Handgriff mehr unbeobachtet machen kann und ständig Verbesserungsvorschläge kriegt.

Mein Ziel ist immer, mich in einen rätselhaften Fall einzufühlen um den Menschen näher zu kommen und damit ihre Befindlichkeit und ihr Handlungsfeld in Betracht zu ziehen. In einer gesitteten Sprache ist das m.E. nicht ehrenrührig. Es geht darum, die wahrscheinlichste Möglichkeit des Verschwindens zu vermuten. Ich finde, dass der Kern der hier Schreibenden diese Möglichkeit sieht.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL PETRA SCHETTERS (58), ESSEN-DELLWIG, Mai 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 14:42:31 Also ich habe wohl nicht richtig aufgepasst, aus dem AZXY Beitrag konnte ich nicht einen Bruchteil vom dem Ganzen
hier entnehmen- oder ich habe nicht genug Phantasie ..... :(
@Gast
Vieles kann man sich erschließen. Beim Vermisstenfall einer Ehefrau bleibt die Frage nicht aus, wie die Ehe war? Ich habe darüber schon mit Anhaltspunkten eine Möglichkeit angedeutet. Was sagt mir das Video über die Rollenverteilung in dieser Ehe? Was wir erfahren ist, dass der Mann im Ruhestand ist, während seine um einiges jüngere Frau noch arbeitet. Ich fragte mich: Kocht er für seine Frau? Überrascht er sie öfters mit einem schönen Essen? Oder war es so, dass PSch das auch noch für ihren Mann tat? Gibt das Video dazu Hinweise?

Wie ich in der Szene vom Sonntagmorgen nochmal sah, machte PSch ihrem Mann den Vorschlag, dass er ihr beim Kochen helfen könne.
Er wich etwas aus und meinte, dass sie doch vom Frühstück gut gelabt sei. PSch entgegnete, dass man gegen Abend ja wieder hungrig sei und sie ihr Lieblingsgericht kochen wolle. Darauf meinte Herr Sch.: "Ich weiß, Spaghetti Bolognese." Herr Sch. machte dabei weder einen enthusiastischen Eindruck noch legte er sich auf eine Mithilfe fest. Wenn aber die Filmregie in Genderzeiten, wo mal in einem früheren Film der Mann bügelte und die Frau am Internet saß, wenn also die Filmregie den Mann sich nicht positiv zu einer Kochbeteiligung äußern ließ, dann war da vermutlich nicht viel mit Kochen von Herrn Sch?

Also erlaube ich mir mal darüber nachzudenken, warum wohl nicht? Herr Sch. ist um das Jahr 1948 herum geboren. Da gab es noch andere Rollenmuster, als dass der Mann bügelte und kochte. Aber im Jahr 2019, wenn ein rüstiger Mann im Ruhestand ist, könnte man ihn doch mal in die Volkshochschule zu einem Kochkurs für Männer schicken. Sowas ist toll in einer Ehe. Vielleicht war es gar der Fall, vielleicht auch nicht? Ich frage mich, ob PSch, die als Reinigungskraft eine sehr einfache Tätigkeit ausführte, sich getraut hätte, von ihrem Mann, zu verlangen, dass er das Kochen übernimmt? Wenn ich mich recht erinnere, war er so im Rang eines technischen Leiters o. dgl.

Wenn es also nichts mit der Kochbereitschaft von Herrn Sch. war, und Petra zuhause auch noch den Mann mit der Essenszubereitung versorgen musste, hatte sie zusätzlich zu ihren zwei Arbeitsstellen auch täglich das Essen auf den Tisch zu bringen. Zumindest oblag ihr dafür die Sorge. Da ist eigentlich nachvollziehbar, dass PSch einmal einige Tage ganz allein und ohne Termine und Verpflichtungen sein wollte. Aber vielleicht war der Mann von der Abwesenheit seiner Frau nicht begeistert, denn er war von ihrem Organisationstalent abhängig, das hat man am Fahrradflickzeug gesehen, das sie ihm zeigen musste.

@Gast, das war nur ein Beispiel, was ich aus einem Video herauslese. Es hat weniger mit Phantasie, als vielleicht mit Zeitgeist, Logik, Filmfakten, Lebenserfahrung, Filmregie und Kombination zu tun. Da kann man einiges rauskriegen.
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