VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
SherlockHolmes
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Ist das bekannt hier?

https://www.vip.de/cms/vermisste-scarle ... tml?c=ca06

Hier spricht die besagte Freundin über die 17 Uhr Whatsapp. "Diese wurde NICHT zugestellt"
Horus
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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SherlockHolmes hat geschrieben: Freitag, 22. Juli 2022, 15:47:06 Ist das bekannt hier?
https://www.vip.de/cms/vermisste-scarle ... tml?c=ca06
Hier spricht die besagte Freundin über die 17 Uhr Whatsapp. "Diese wurde NICHT zugestellt"
Ist bekannt. Ist aus der RTL-Doku und halt "RTL-Qualitätsjournalismus". :evil:
Genau so wenig stimmt die Datierung der Original-Sprachnachricht mit 09.09.2020. Da fragt sie die Freundin, ob diese eine Verbindung mit Bus/Bahn vom Schwarzwald nach Mainz wüsste. Jeder hat sich gefragt, warum sie mit ÖPNV nach Mainz fahren sollte, wenn sie das Auto doch in Stühlingen stehen hat. Diese Sprachnachricht war vom August 2020, als sie sich noch in der Planungsphase befunden hat.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Auch wenn die Sprachnachricht schon älter ist, jeder sollte doch in der Lage sein ÖPNV Verbindungen über das Internet zu finden. Sie ist doch so reiseerfahren ;-).
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Horus hat geschrieben: Freitag, 22. Juli 2022, 19:44:00 Ist bekannt. Ist aus der RTL-Doku und halt "RTL-Qualitätsjournalismus". :evil:
Genau so wenig stimmt die Datierung der Original-Sprachnachricht mit 09.09.2020. Da fragt sie die Freundin, ob diese eine Verbindung mit Bus/Bahn vom Schwarzwald nach Mainz wüsste. Jeder hat sich gefragt, warum sie mit ÖPNV nach Mainz fahren sollte, wenn sie das Auto doch in Stühlingen stehen hat. Diese Sprachnachricht war vom August 2020, als sie sich noch in der Planungsphase befunden hat.
Die Freundin aus Mainz sagt das allerdings wörtlich in dem RTL-Video, auf das sich der Vip/RTL-Bericht bezieht. Das ist ein Mitschnitt eines Interviews mit ihr.
https://www.rtl.de/cms/seit-2020-vermis ... 47568.html Bei 3:20
Es wird auch nur ein Haken angezeigt.
Auch wenn das möglicherweise nachgestellt ist mit dem Haken.
Dass die Freundin es selbst wörtlich sagt, dass die 17 Uhr WA-Nachricht NICHT ZUGESTELLT wurde, ist ihre authentische Aussage, das hat sich kein RTLer zusammengereimt.
Der journalistische Fehler, der eine frühe Sprachnachricht ("fahr evtl mit dem bus") auf den 9.9. datiert, ist dagegen eine handwerklich missglückte Zuordnung eines Redakteurs.

Die Behauptungen, dass die Freundin den Status gecheckt hätte und sie doch um 17 Uhr zugestellt worden wäre, gehen dagegen immer auf Dritte zurück, die diese Aussage der Freundin sozusagen in den Mund legen und das außerdem nicht belegen.

Eine authentische Aussage der Person selbst ist für mich jedenfalls aussagekräftiger und auch glaubwürdiger als beleglose Zuschreibungen und über ein oder zwei Ecken.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Catch22 hat geschrieben: Donnerstag, 21. Juli 2022, 18:10:37Zählten Funkzellen in Wehr, Hasel, Zell. i. W. oder Gersbach auch dazu?
Ich hab es nur noch in der Erinnerung, daher mit Vorbehalt, aber die Aussage war, dass das Huwei-Handy in der LAC, zu der die Todtmooser O2-Funkzelle gehört, eingeloggt gewesen sei.
Welche Zellen da noch drin sind, weiß ich nicht. Man könnte es theoretisch recherchieren, gibt ja so Funkzell-Register.
Wie gesagt hatte ich auch mal gehört, aber das ist auch max. Halbwissen, dass solche LAC-Zuordnungen oft für einen verwaisten Eintrag sprächen, wo das Handy faktisch nicht mehr im Netz ist. Aber das können andere vermutlich detailgenauer erklären, mit diesen GSM-Prozeduren wie IMSI-detach etc und wie die entsprechenden Logeinträge dann aussehen.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:32:11 Wie gesagt hatte ich auch mal gehört, aber das ist auch max. Halbwissen, dass solche LAC-Zuordnungen oft für einen verwaisten Eintrag sprächen, wo das Handy faktisch nicht mehr im Netz ist. Aber das können andere vermutlich detailgenauer erklären, mit diesen GSM-Prozeduren wie IMSI-detach etc und wie die entsprechenden Logeinträge dann aussehen.
Also im Log sollte sekundengenau die letzte "Location Update" Nachricht des Handys zu finden sein, mit allem pi pa po. Ich verstehe nicht warum da keine Information mehr vorhanden sein soll.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:25:33
Dass die Freundin es selbst wörtlich sagt, dass die 17 Uhr WA-Nachricht NICHT ZUGESTELLT wurde, ist ihre authentische Aussage, das hat sich kein RTLer zusammengereimt.
Der journalistische Fehler, der eine frühe Sprachnachricht ("fahr evtl mit dem bus") auf den 9.9. datiert, ist dagegen eine handwerklich missglückte Zuordnung eines Redakteurs.
Nun gut. Auf AM hat der Vater bestätigt, dass die Whatsapp mit zwei Haken zugestellt wurde. Und wenn sich Leute dazu in der Vergangenheit geäußert haben, die Kontakt mit dem Vater haben und klarstellen, dass die Zustellung zeitgleich nach dem Absenden erfolgte und das nicht mit der Aktivierung der zweiten SIM zusammenhängt, dann wird das wohl so sein.

Dann kann man aber den XY-Beitrag als genauso handwerklich missglückt bezeichnen, wenn dort mit falschen Daten jongliert wird, wie in der Camper-Sequenz.
Und dann frage ich mich, wenn nicht mal die Macher von XY sauber arbeiten, was man dann überhaupt für bare Münze nehmen kann. Dann kann man jeden Satz, der den Darstellern in den Mund gelegt wurde, auch anzweifeln.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Horus hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 15:34:29 …, dann wird das wohl so sein.
Bei dieser Erkenntnishaltung würde die Menschheit noch heute in Höhlen wohnen und nicht um die Welt jetten! :lol:

z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:25:33 Dass die Freundin es selbst wörtlich sagt, dass die 17 Uhr WA-Nachricht NICHT ZUGESTELLT wurde, ist ihre authentische Aussage …
… und damit eine sogenannte Primärquelle.

z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:25:33 Die Behauptungen, dass die Freundin den Status gecheckt hätte und sie doch um 17 Uhr zugestellt worden wäre, gehen dagegen immer auf Dritte zurück, die diese Aussage der Freundin sozusagen in den Mund legen und das außerdem nicht belegen.
Aussagen Dritter können deshalb nur als (hier widersprüchliche) Sekundärquellen gelten.

z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:25:33 Eine authentische Aussage der Person selbst ist für mich jedenfalls aussagekräftiger und auch glaubwürdiger als beleglose Zuschreibungen … über ein oder zwei Ecken.
Genau dies entspricht den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens. Eine Sekundärquelle muss sich stets an der Primärquelle messen lassen. Wenn die Sekundärquelle noch dazu reichlich unpräzise bleibt, spricht das für sich.

Die Polizei dürfte zum Zugang jener 17-Uhr-Nachricht genauestens ermittelt haben – ansetzend direkt an der ihr bekannten Primärquelle. Falls dann die Nachricht nicht schon von Vanessas Handy gelöscht gewesen sein sollte, kennen die Ermittler den geloggten Zugangszeitpunkt aus dem Info-Dialog. (Und sie kennen den Zeitpunkt, wann die Familie Scarletts zweite SIM-Karte aktiviert hatte.) Wenn die Polizei dann wirklich von einem Zugang am 10.09. um 17 Uhr ausgegangen wäre, dann hätte sie einen Wanderunfall mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen und nicht noch mit Nachdruck in genau diese Richtung ermittelt. Die (hilfsweise?) Annahme eines Systemfehlers durch die Polizei allerdings kann ich mir nicht erklären. Und die Einholung der Übertragungsdaten von Meta (Facebook, WhatsApp) halte ich für höchst unwahrscheinlich. Im Ergebnis jedenfalls geht die Polizei ganz offenkundig davon aus, dass diese letzte Nachricht eben nicht zeitnah zugegangen ist.

Rhetorisch gefragt: Warum sollte Vanessa E. in dem RTL-Interview die Unwahrheit gesagt haben? Warum hätte sie die Nachricht (und damit die Zugangsinfo) löschen sollen? Schließlich war sie die erste, die Scarlett vermisste und die Familie verständigte.


Horus hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 15:34:29 Dann kann man aber den XY-Beitrag als genauso handwerklich missglückt bezeichnen, wenn dort mit falschen Daten jongliert wird, wie in der Camper-Sequenz.
Der XY-Beitrag hat nichts gemein mit der RTL-Reportage, die die Sprachnachricht falsch datiert. Die im ZDF kommunizierte Fehlinformation kann verschiedene Ursachen haben, die alle nichts mit handwerklicher Schlamperei zu tun haben müssen: z. B. eine gezielte Unschärfe zum Filtern von Hinweisen – oder diese Daten sind für die Ermittlungen heute gar nicht mehr relevant. Polizei und StA haben das Skript vor dem Dreh ganz sicher gegengelesen. Und XY, die Chance schlechthin, wird von den Behörden bestimmt nicht leichtfertig verspielt. Man täte besser daran, Polizei und StA weniger Dämlichkeit zu unterstellen als zu hinterfragen, welche Zielsetzung mit dem XY-Beitrag verfolgt wurde.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:32:11 … das ist auch max. Halbwissen … Aber das können andere vermutlich detailgenauer erklären, mit diesen GSM-Prozeduren wie IMSI-detach etc und wie die entsprechenden Logeinträge dann aussehen.
Ich greife nochmal das Thema Mobilfunk auf. Leider bin ich kein Techniker, bemühe mich aber, die Zusammenhänge zu verstehen. Ich versuche mal möglichst nachvollziehbar zusammenzufassen, was ich glaube bislang verstanden zu haben. Liege ich damit richtig? Falls nicht, bitte ich die Fachleute unter Euch um Berichtigung – oder um Bestätigung. Danke dafür!



Vorab die verwendeten Begriffe:

IMSI = International Mobile Subscriber Identity
IMSI Attach = Anmeldung
explicit IMSI Detach = Abmeldung durch Herunterfahren
implicit IMSI Detach = Abmeldung nach Timeout wegen längerer Inaktivität ohne Location Update

Location Update: erfolgt in periodischen Abständen, damit das Netz vom Handy erfährt, „ich bin noch da“
Timeout für „implicit IMSI Detach“ = kleiner 1 bis n Stunden (variabel je nach Anbieter; wohl auch variabel je nach Funkzelle, damit bei vielen Teilnehmern keine Location-Update-Flut verarbeitet werden muss)

• nach Funkloch: sofort Location Update
Flugmodus: Aktivierung führt zu „explicit IMSI Detach“, Deaktivierung zu „IMSI Attach“; Aktivierung im Funkloch bleibt für das Netz ohne Erkenntnis

• LA = Location Area: https://de.wikipedia.org/wiki/Location_Area (lesenswert!)
• LAC = Location Area Code
• VLR = Visitor Location Register: https://de.wikipedia.org/wiki/Visitor_Location_Register



Die Polizei hat der Familie offenbar mitgeteilt, dass für Scarletts Handy zuletzt nur der „Location Area Code“ (LAC) bekannt war, der die letzte „Location Area“ (LA) offenbart, nicht aber die genaue Funkzelle.

In „Location Areas“ sind jeweils mehrere Funkzellen zusammengefasst. Erst bei einem Verbindungsaufbau wird die konkrete Funkzelle (ermittelt und) geloggt, in der sich das Handy befindet. Darüber hinaus ist das Handy nur übergeordnet im „Visitor Location Register“ (VLR) erfasst, das auf die entsprechende „Location Area“ verweist. Mit anderen Worten: Ein Handy ist nicht in einer jeweiligen Funkzelle registriert, sondern stets per VLR nur in einer übergeordneten „Location Area“. Aus dem „Visitor Location Register“ – nicht aus der Funkzelle Todtmoos! – wurde das Handy dann um „17.45/18.45 Uhr“ ausgetragen. (An dieser Stelle könnten leicht Missverständnisse entstanden sein, so auch bei mir.)

Nach diesem, für mich neuen Verständnis hätte m. E. die betreffende „Location Area“ längst eine nähere Betrachtung verdient.

Dumm nur, dass „eine Location Area … aus einer variablen Anzahl von Funkzellen …“ besteht. Und dass „die geographische Größe einer Location Area variiert …“, heißt es weiter in der Wikipedia, leider ohne nähere Erläuterung (https://de.wikipedia.org/wiki/Location_Area).

Bedeutet dies lediglich, dass es in Zahl und Größe regionale Unterschiede gibt – oder ist damit eine dynamische Variabilität der einzelnen Location Areas gemeint, z. B. je nach Verkehrslast?

Wenn wir nun herausfänden, welche konkreten Funkzellen dieser „Location Area“ zur fraglichen Zeit angehörten, wären wir auf Faktenbasis ein ordentliches Stück weiter, um daraus weitere Schlüsse abzuleiten. (Möglicherweise zählten ja neben Todtmoos auch die Funkzellen in Wehr, Hasel, Zell. i. W., Gersbach oder sogar Ibach dazu.)

z3001x hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:32:11 Welche Zellen da [in der betreffenden „Location Area“] noch drin sind, weiß ich nicht. Man könnte es theoretisch recherchieren, gibt ja so Funkzell-Register.
Wäre klasse, wenn das jemand von den Fachleuten unter Euch recherchieren könnte!



Nach meiner Einschätzung ging Scarletts Handy durch einen „implicit IMSI Detach“ (nach Timeout wegen Inaktivität) vom Netz (und nicht etwa durch einen „explicit IMSI Detach“ beim Ausschalten). Daraus ergibt sich, dass das Handy

• in einem Funkloch verschwand (ohne Verbindung ist kein „IMSI Detach“ mehr möglich) oder
innerhalb eines Funklochs in den Flugmodus versetzt wurde (außerhalb eines Funklochs wäre ein „explicit IMSI Detach“ erfolgt) – und dann im Flugmodus verblieb oder
• einen Crash erlitt (ohne dass zeitgleich ein Telefonat oder eine Datenübertragung stattgefunden hat, da ein Abbruch der Übertragung gelogggt worden wäre) oder
• der Akku plötzlich entnommen wurde oder
• die Akkuleistung abrupt abfiel, wobei die Restladung für ein Herunterfahren nicht mehr reichte (bei altem Akku).

Folgende Varianten scheiden dann aus, weil hierbei ein „explicit IMSI Detach“ erfolgt wäre:
• reguläres Herunterfahren,
• automatischer Shutdown bei leerem, aber intaktem Akku,
• Aktivierung des Flugmodus innerhalb eines Bereichs mit Mobilfunkempfang.

Den vom Vater mit „17.45/18.45 Uhr“ angegebenen Ausbuchungszeitpunkt interpretiere ich als zur im September geltenden Sommerzeit um 18.45 Uhr geloggt – im O2-System allerdings intern per Winterzeit (17.45 Uhr) erfasst. Würde vom System intern, also quasi „unter der Motorhaube“ nicht durchgehend eine einheitliche Zeit, z. B. die Winterzeit, verwendet, käme es in der Nacht der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit zu einer Masse von Doubletten an Zeitstempeln, was zu einem Chaos führen müsste. Extern kommuniziert wird natürlich die reale Zeit, in diesem Fall die Sommerzeit.


moe hat geschrieben: Samstag, 23. Juli 2022, 13:37:41 Also im Log sollte sekundengenau die letzte "Location Update" Nachricht des Handys zu finden sein, mit allem pi pa po. Ich verstehe nicht warum da keine Information mehr vorhanden sein soll.
Diese Infos dürften der Polizei vorliegen, nur wurden sie nicht alle nach außen kommuniziert. Deshalb dürften die Ermittler genau wissen, wann (vermutlich am frühen Nachmittag) und von wo Scarletts Handy das letzte „Location Update“ sendete. Ebenso bekannt sein dürfte der Polizei, welche Funkzellen der „Location Area“ angehör(t)en, aus der das Handy zu einer bestimmten, sekundengenau erfassten Uhrzeit am frühen Abend ausgebucht wurde, wie auch der technische Grund für die Ausbuchung („explicit Detach“ oder „implicit Detach“).

Nur der Öffentlichkeit wurden die Details eben nicht mitgeteilt, was jedoch nicht hindert, sie logisch aus den Zusammenhängen zu erschließen.
Gast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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War es nicht vielmehr so, dass die Polizei erst viel zu spät in Betracht zog, es könne etwas anderes als ein Wanderunfall sein und deshalb Provider logs/Standortdaten nicht mehr vorhanden waren?

Wie kann es sein dass die Polizei nur die Kameraaufnahmen am Edeka eingesammelt hat? Es wird doch wohl weitere Kameras im Ort gegeben haben?

Und wurden überhaupt alle touristischen Gäste, die damals in in Todtmoos ein Zimmer/Zeltplatz/Wohnmobilstellplatz hatten recherchiert um sie über Scarlett zu befragen? Wäre mir neu.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Davon ausgehend hätten aber die Suchaktionen auf der Strecke keinen Sinn ergeben, wenn der Update außerhalb der Etappe 6 gewesen wäre, oder ?
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Ich glaube nicht dass die Polizei geheime Hinweise für ein Verbrechen oder ein freiwilliges Abtauchen hat.
Und zwar weil immernoch Suchtrupps nach S. Suchen und dabei ihr Leben riskieren.
Sollte einer der Suchenden verunglücken und es stellt sich heraus, die Polizei wusste, dass es keinen Unfall gab, könnte man der Polizei gegenüber Schuldzuweisungen machen.
Nein nein, ich glaube, die Polizei ist genau so ratlos wie wir.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 10:06:38 Und wurden überhaupt alle touristischen Gäste, die damals in in Todtmoos ein Zimmer/Zeltplatz/Wohnmobilstellplatz hatten recherchiert um sie über Scarlett zu befragen? Wäre mir neu.
Wieso hätte man das tun sollen? Was ist mit Datenschutz? Es gab und gibt doch bis dato keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen.
Obwohl man lt. der XY-Sendung wohl andere Optionen auch nicht ausschliesst, wenn gefragt wird, wer sie NACH dem 10.09.2020 gesehen hat. Somit kann sie auch irgendwo anders verunglückt sein, als auf der E6, oder sie hat ihre Pläne geändert, hat sich alleine oder mit jemandem zusammen an anderem Ort bewegt, ist dort verunglückt oder wurde Opfer eines Verbrechens, oder sie ist untergetaucht.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Horus hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 13:09:19 Somit kann sie auch irgendwo anders verunglückt sein, als auf der E6, oder sie hat ihre Pläne geändert, hat sich alleine oder mit jemandem zusammen an anderem Ort bewegt, ist dort verunglückt oder wurde Opfer eines Verbrechens, oder sie ist untergetaucht.
Das sowieso. Wenn man bedenkt, dass es keine zuverlässige/bestätigte Augenzeugensichtung von S. Auf E6 gibt, es außer der Edeka-Fotos keine weiteren Kameraaufzeichnungen oder Zeugensichtungen zwischen Edeka und E6-Einstieg gibt, müsste man sich langsam von der Vorstellung lösen, S. könnte auf E6 verschwunden sein. Nichts, außer einem ursprünglichen Wunsch E6 zu wandern, deutet darauf hin.
Ich bin und war mir von Anfang an sicher, dass S. niemals auf E6 war.
Auch die erste Hundefährte geht nicht Richtung E6. Entweder ist sie einen ganz anderen Weg Richtung Wehr gelaufen, was nicht wirklich wahrscheinlich erscheint, es sei denn jemand hat die mit bösen Absichten dort entlang geschickt, oder ihr ist in Todtmoos bzw am/auf dem Weg zum IK etwas passiert.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

Ungelesener Beitrag von moe »

Horus hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 13:09:19 Somit kann sie auch irgendwo anders verunglückt sein, als auf der E6, oder sie hat ihre Pläne geändert, hat sich alleine oder mit jemandem zusammen an anderem Ort bewegt, ist dort verunglückt oder wurde Opfer eines Verbrechens, oder sie ist untergetaucht.
Das sind ja fast schon alle Möglichkeiten, die es überhaupt gibt. Fehlt nur noch der Selbstmord.
Somit nicht wirklich die schwächste Vorbedingung. ;)
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Nachtrag zu meinem jüngsten Posting über Mobilfunk (24.07.2022, 02.43 Uhr):
viewtopic.php?p=197497#p197497

Die Frage, ob die Aktivierung des Flugmodus (innerhalb eines Empfangsbereichs, nicht in einem Funkloch) einen „explicit IMSI Detach“ auslöst oder nicht, ist leider noch nicht geklärt. Ebenso unklar ist, ob bei Deaktivierung des Flugmodus ein „IMSI Attach“ erfolgt – oder ein „Location Update“ oder was auch immer.


@qynx schrieb dazu am 11.07.2022 um 20.50 Uhr:
qynx hat geschrieben: Montag, 11. Juli 2022, 20:50:45 Bei Aktivieren des Flugmodus findet kein IMSI Detach statt, also kein geregeltes Abmelden aus der Funkzelle und es ist damit gleichzusetzen mit Verbindungsverlust, plötzlicher Zerstörung, etc.

Im Widerspruch dazu äußerte sich @moe am 13.07.2022 um 09.41 Uhr:
moe hat geschrieben: Mittwoch, 13. Juli 2022, 09:41:25 Zum Thema Detach: Und wie man sieht kann sich das Handy entweder nur vom Datendienst, nur vom Telefoniedienst oder von beidem abmelden. Das geschieht, wenn man den Flugmodus aktiviert.
http://howltestuffworks.blogspot.com/20 ... iated.html
sowie am 13.07.2022 um 14.26 Uhr:
moe hat geschrieben: Mittwoch, 13. Juli 2022, 14:26:27 Ich gehe davon aus, das die Handyhersteller das mit Logout implementieren. In einigen Artiken wird das auch so beschrieben. Z.B. hier:
https://keyfindings.blog/tag/geolocate-mobile-phones/
[”... Switching it off or using airplane mode sends a so-called “IMSI-detach” to the network, letting the network know you want to log off and thus won’t be needing service anymore.“]
und am 16.07.2022 um 18.00 Uhr:
moe hat geschrieben: Samstag, 16. Juli 2022, 18:00:17 Wenn der Benutzer den Datendienst oder die Telefonie oder beides (Flugmodus) abschaltet, so werden diese Dienste mMn. auch als "detach" mit Grund (Abmeldung des Dienstes) beim Provider abgemeldet.

Da sich diese Frage natürlich nicht per Abstimmung beantworten lässt, bitte ich die Fachleute unter Euch, bei der Aufklärung zu helfen und eine eindeutige Antwort zu finden. Danke!
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Catch22 hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 19:02:18 Nachtrag zu meinem jüngsten Posting über Mobilfunk (24.07.2022, 02.43 Uhr):
viewtopic.php?p=197497#p197497

Die Frage, ob die Aktivierung des Flugmodus (innerhalb eines Empfangsbereichs, nicht in einem Funkloch) einen „explicit IMSI Detach“ auslöst oder nicht, ist leider noch nicht geklärt. Ebenso unklar ist, ob bei Deaktivierung des Flugmodus ein „IMSI Attach“ erfolgt – oder ein „Location Update“ oder was auch immer.

Da sich diese Frage natürlich nicht per Abstimmung beantworten lässt, bitte ich die Fachleute unter Euch, bei der Aufklärung zu helfen und eine eindeutige Antwort zu finden. Danke!

Ich verstehe es technisch so, dass das Handy sich dann in einer Art "Pending" Status befindet. Plötzlicher Abbruch ähnlich wie bei einem Stromverlust.
Die Ermittler im Fall Birgit Ameis gingen dort ebenfalls von einer weiteren Aktivität des Handys aus. Das war den kompletten Vormittag in der Funkzelle angemeldet. Beim Auffinden des Handys am frühen Nachmittag stellten sie aber fest, es ist im Flugmodus. Ich bin aber sicher, die Aktivierung des Flugmodus sollte man im Handylog erkennen. Im Scarlett Fall haben wir leider das Handy nicht. Bei einer Deaktivierung des Flugmodus sollte allerdings wieder ein Ping erfolgen und den Pending Status auf erledigt setzen. Ungewöhnlich wie schon diskutiert ist im Scarlett Fall allerdings, dass nach dem letzten Telefonat keine Aktivität mehr nachweisbar war. Die Telefonate wurden im WLAN Modus durchgeführt. Ist allgemein bekannt, dass an dem keltischen Steinlabyrinth ein öffentliches WLAN verfügbar ist oder woher wusste das Scarlett ? Jedes WLAN benötigt einen sogenannten Router, der einen Wireless Access Point zur Verfügung stellt. In dem Logverzeichnis (Routerprotokoll) lässt sich der Login nachweisen. Ich habe in meinem Fritzbox Ereignisprotokoll das Ab-und Anmelden meines Handys heute getestet. Beide Aktionen wurden protokolliert. Man sieht eine IP- und MAC Adresse. Man sollte demnach wissen, wann SC sich wieder aus dem WLAN abgemeldet hat.
Es sollte auch bekannt sein, ab wann das Handy im Pending Status des Mobilfunknetztes gewesen ist. Über missglückten Anrufe ist auch nichts bekannt. Auch Whatsapp Nachrichten können bei keiner WLAN Verfügbarkeit über Mobilfunk zugestellt werden. Wie dann aber die Kostenstruktur bei Prepaid aussieht weiß ich nicht.
Ich bin zwar nicht die Generation SC ;-), würde aber annehmen, dass man sich Videocalls/Telefonaten um 10.50 Uhr auch kurz über die letzte Etappe unterhält. Nach dem Motto: "puh..fast geschafft , gleich geht es auf die letzte Etappe..war anstrengend etc.."

Wenn darüber gar nicht gesprochen wurde, kann das ein Indiz dafür sein, dass SC einen anderen Plan hatte. Ich stelle diese Frage gerne in die Runde hier: Ich halte es für ein normales menschliches Verhalten zumindest kurz darüber zu sprechen. Der Dialog sollte sich eigentlich automatisch ergeben: Oh Scarlett jetzt hast du fast geschafft...etc...Wenn der letzte Tag gar kein Thema gewesen ist, kann es auf eine Unsicherheit seitens SC hindeuten.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Catch22 hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 19:02:18Da sich diese Frage natürlich nicht per Abstimmung beantworten lässt, bitte ich die Fachleute unter Euch, bei der Aufklärung zu helfen und eine eindeutige Antwort zu finden. Danke!
Vom Fach bin ich nicht. Bei Birgit Ameis spielte die Frage auch eine Rolle. Hatte damals Quellen gefunden, wo gesagt wird, bei Offline-Mode aka Flugzeugmodus würde ein expliziter IMSI-Detach also ein reguläres aktives Sich-Abmelden im Netz stattfinden. Das waren aber auch nur so Fachforen. Ich hab auch schon Gegenteiliges gehört.
Es könnte schlicht sein, dass das Geräte/Versions/Betriebssystemabhängig ist.
Soweit ich weiß, ist das keine standardisierte Prozedur, sondern ein Handy-Feature.
Es kann im Handy-OS implementiert werden, wie der Hersteller oder Vertreiber es für sinnvoll hält.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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Man kann das übrigens einfach testen.
Ruft man ein Handy an, dass sich explizit abgemeldet hat, bekommt man als Anrufer sofort ohne längere Freizeichen, die Mailbox oder die "Nicht-erreichbar"-Ansage.
Bei einem Handy, das offline ist, aber sich nicht abgemeldet hat, klingt es beim ersten Mal eine Weile, bis das System erkennt, dass es nicht erreichbar ist. Ab dem 2. Anruf klingt es dann nicht mehr, sondern sofort die Box/Ansage, weil dann wurde es im System als ausgeloggt markiert/de-registriert.
moe
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT S. (26), BAD LIPPSPRINGE / ST. BLASIEN, 2020

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z3001x hat geschrieben: Montag, 25. Juli 2022, 11:49:37 Man kann das übrigens einfach testen.
Ruft man ein Handy an, dass sich explizit abgemeldet hat, bekommt man als Anrufer sofort ohne längere Freizeichen, die Mailbox oder die "Nicht-erreichbar"-Ansage.
Bei einem Handy, das offline ist, aber sich nicht abgemeldet hat, klingt es beim ersten Mal eine Weile, bis das System erkennt, dass es nicht erreichbar ist. Aber dem 2. Anruf klingt es dann nicht mehr, sondern sofort die Box/Ansage, weil dann wurde es im System als ausgeloggt markiert/de-registriert.
Schöne Idee. Bei meinem Samsung kam sofort die Nichterreichbarkeitsansage, obwohl nur 2 Sekunden zwischen Flugmodus und Anruf waren. Also hat es sich definitiv explizit von der Zelle abgemeldet. Scarlett hatte ja ein Huawai P20. Wer so eins hat, kann es ja auch mal ausprobieren.
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