VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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@Widasedumi

An eine jahrelange Planung glaube ich eher nicht. Ich stelle es mir so vor, dass der Ehemann immer davon ausgegangen ist, dass seine Frau zwar in der Ehe unzufrieden ist, dass sie sich aber arrangieren wird mit dem Leben, zunächst der vier Kinder wegen, damit ihnen das Zuhause nicht genommen wird und damit sie nicht zu Scheidungskindern werden, die oft hin und her gerissen leben zwischen Mutter und Vater. Da hat er sich auf ihre mütterliche Seite verlassen und es hat offenbar auch geklappt.

. Als die Kinder aus dem Haus waren und das gemeinsame Zuhause eigentlich nicht mehr brauchten, hat er darauf gehofft, dass BR sich trotz der entfallenen Aufgabe nicht scheiden lassen wird, weil sie den gewohnten Lebensstandard erhalten möchte, was schwer gewesen wäre im Falle einer Scheidung, da sie vermutlich für die Zukunft keine ausreichenden eigenen Rentenansprüche hatte und sie hatte in der Gegenwart auch keinen angemessenen eigenen Verdienst, da sie im Pflegeheim mit den Demenzkranken nur so nebenbei arbeitete. . Ich gehe mal davon aus, dass der Ehemann einer selbständigen Tätigkeit nachgegangen ist, wobei man dann nicht weiß, wie es tatsächlich um die Altersversorgung bestellt ist. Es gibt auch Ärzte, die wenig vorgesorgt haben und daher bis ins hohe Alter arbeiten müssen um über die Runden zu kommen. Der Mann war jedenfalls kein Beamter, wo die Altersversorgung gut gesichert ist.

Außerdem dürfte er auch seinen Einfluss überschätzt haben, den er noch auf seine Frau hatte. Vielleicht hat er darauf gesetzt, dass sie ihn schon nicht verlassen wird, weil sie im Grunde genommen ohne ihn tollen Kerl nicht zurecht kommen wird und dass sie ihn wegen all der gemeinsam verlebten Jahre schon nicht verlassen wird.

Diese Überheblichkeit findet man bei Ehepartnern gelegentlich vor. Dann kam aber durch die Erbschaft alles anders. Das war ihre Chance ihre Scheidungspläne zu realisieren und ein neues Leben zu beginnen. . Mit dieser konsequenten Haltung hatte der Ehemann vermutlich nicht gerechnet, weil er seine Frau vielleicht jahrelang nur als bescheiden und leicht zu lenken wahrgenommen hatte , Die Scheidung wird ihn vor allem in finanzieller Hinsicht erschreckt haben und sie wird ihm ein Dorn im Auge gewesen sein, denn für ihn kamen dadurch finanzielle Nachteile auf. Seine Rente, egal wie hoch und das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen hätte er teilen müssen, während die Frau durch den Genuss der Erbschaft in seiner Vorstellung zusätzlich in Saus und Braus leben konnte. . Trotzdem wird er vielleicht bis zum Schluss gehofft haben, dass er sie mit seinem Charme umstimmen kann. Als er sah , dass das nicht klappt, folgte womöglich aus einer Wut heraus der Entschluss zur Tat.

Ich habe jetzt mal so meine Vorstellung von der Situation wiedergegeben, betone aber, dass es sich um reine Spekulationen handelt, (es gilt natürlich die Unschuldsvermutung) die sich aber an der Aussage des Staatsanwalts und an den bekannten Lebensumstände orientieren.

StA Mende hat es etwas verklausuliert formuliert. Er muss ja auch vorsichtig sein mit Anschuldigungen usw. Von einer langfristigen Planung geht er aber wohl auch nicht aus, wenn er meint, dass emotionale Abläufe zur Tat geführt haben und dass sich jemand dazu hat hinreißen lassen.
„In Änderungen persönlicher Lebenssituationen, bei einer Person freiwillig, bei einer anderen Person vielleicht weniger freiwillig, führen dazu, dass emotionale Abläufe in Gang gesetzt werden und führen unter Umständen dazu, dass sich Personen zu Handlungsweisen hinreißen lassen, die nicht sozial adäquat sind und die NICHT üblich sind und das mag auch dazu führen, dass aus solchen emotionalen Situationen Straftaten entstehen."
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Selbstmord ist sowohl bei Birgit A und bei Birgit RgtS die wahrscheinlichste Erklärung für deren Schicksal.
Im Fall von Frau RgtS muss man doch einmal zur Kenntnis nehmen, dass die Polizei eine Täterschaft des Ehemanns ausschließt.
Wer soll den sonst als Täter in Frage kommen, um
1. Frau RgtS umzubringen und
2. die Leiche in das Waldgebiet zu bringen.
Dazu muss ein Täter doch von dem Waldgebiet wissen- d.h. wo dieses Gebiet geografisch liegt.
Und hier kommen NUR 2 Personen in Betracht. Ich wiederhole es noch einmnal:
Die eine Person hat ein Alibi !
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Ja, möglicherweise hat ein Tatverdächtiger ein Alibi für den Tag des Verschwindens. Allerdings setzt das voraus, dass die Tat und die Verbringung nicht schon viel früher am Abend oder in der Nacht geschah. Bei der Aussage des anderen Hausbewohners , dass er in der Nacht noch Geräusche im Haus und vor dem Haus wahrgenommen habe, ist Vorsicht geboten, denn es handelt sich nicht um die objektive Aussage eines Außenstehenden! Es ist sowieso sehr merkwürdig, dass ein Erwachsener solchen außergewöhnlichen Geräuschen, die auch von einem Einbrecher herrühren könnten, nicht nachgegangen ist.

So dämlich sind die Ermittlungsbehörden auch nicht, dass sie bei ihrem Verdacht nicht die Sache mit dem Alibi berücksichtigt hätten.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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@AngRa

Ja, ich finde die Aussagen zweier Familienmitglieder als Beweis oder Gegenbeweis für irgendetwas sehr problematisch - wenn es keine anderen und unabhängigen gibt. Die ganze "Nichtmachbarkeit" beruht somit ausschließlich auf diese zwei Aussagen. Ändert man dagegen Uhrzeiten in den Aussagen ist plötzlich alles möglich.

Man muss auch immer wieder vor Augen haben, dass XY bei Beziehungstaten immer eine relativ heile Welt darstellt um möglichst wenige Personen (öffentlich) zu belasten. Das mag juristisch astrein sein - hilft aber nicht bei der Aufklärung. Denn eine Motivlage hatte ich schon weiter vorne geschildert - so würde eine Scheidung + Gütertrennug zwangsläufig den Verkauf des Hauses bedeuten und dass zwei nun Miete zahlen müssten. Zudem können Paranoia Erscheinungen sehr belastend für andere sein und insofern entsteht auch hier eine Motivlage einen anderen zu decken.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Es ist ganz egal, was hier gemutmaßt wird- und das bitte ich doch bitte einmal zu überdenken:
Wenn die Polizei schon öffentlich macht und sagt:
Der kann es nicht gewesen sein, weil der ein Alibi hat, dann kann man sich jede Diskussion sparen, weil eine solche Diskussion sich nur im Bereich von Wunschdenken bewegt.
Die Polizei sagt also:
Der Ehemann hat ein Alibi.
Deshalb scheidet er aus dem Kreis der Verdächtigen aus, INSOFERN hier überhaupt ein Verbrechen vorliegt.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Was heißt denn er habe ein Alibi? Das Alibi ergibt sich doch nur aus den Aussagen von Vater und Sohn. Mehr ist da nicht. Ein Alibi ist für mich wenn ein Tatverdächtiger zur Tatzeit mit Freunden im Kegelclub war und dies auch das Personal bestätigen kann. So ein wischi-waschi Alibi rettet einem vielleicht vor U-Haft - aber aus dem Kreis der Verdächtigen ist man noch lange nicht.

Abgesehen davon war der XY Beitrag ziemlich auf den Ehemann als Verdächtigen fokussiert - ich wüsste sonst nicht wieso man die Hunde-Spur öffentlich macht?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Meiner Auffassung nach geht aus den Stellungnahmen von StA Mende ganz eindeutig hervor, wen er für den Täter hält. Dazu muss man keine besonderen Mutmaßungen anstellen und man muss auch kein Hellseher sein. . Das liegt auf der Hand und die Veröffentlichung der Spur zum Jagdgebiet ins Sinntal macht auch nur Sinn, wenn man dem Täter und möglicherweise einem Mitwisser einen Bezug in dieses Gebiet zuschreiben kann. . Demgegenüber weiß doch ein jeder, wie die Frage eines Alibis zu bewerten ist, wenn nicht eindeutig feststellbar ist, wann eine Tat begangen worden ist und es keine objektiven Zeugen gibt, die bestätigen können, wann eine Person zuletzt lebend gesehen worden ist.

Ich gehe davon aus, dass Staatsanwaltschaft und Polizei auch bedeutsame Hinweise von der Anwalts- Freundin von BR bekommen haben. Sie hatte in ihrem Besitz den aktuellen Personalausweis von BR und verschiedene Dokumente, deren Inhalt nicht veröffentlicht worden sind, weil das nicht weiter aufgeklärt werden muss durch Zeugenmeldungen und weil es sich wahrscheinlich auch um persönliche Dinge handelt, die auch den Ehemann tangieren.

Ich habe die Vermutung, dass BR ihre Freundin damit beauftragt hat ein Treuhandkonto für sie einzurichten und das Erbe für sie eine Zeit lang treuhänderisch zu verwalten, zumindest so lange bis sie in eigenen Räumlichkeiten lebt. Ihre Freundin ist vor allem auch in Notariatsangelegenheiten spezialisiert, dazu gehört auch die treuhänderische Verwaltung von Geld. Zwar hatte BR schon ein neues eigenes Konto eingerichtet, dessen Daten der Ehemann nicht kannte, aber das war ihr offenbar zu unsicher, weil sie womöglich befürchtet hat, dass der Ehemann herausbekommt, dass ein neues Konto existiert und sie dann wegen des Geldes unter Druck gesetzt wird. Nicht jeder kann einem solchen Druck in häuslicher Umgebung standhalten. Vielleicht hat sie das neue eigene Konto zunächst nur dazu verwenden wollen, damit die Anwältin ihr kleinere Beträge für den laufenden Unterhaltsbedarf überweisen kann.

Das sind natürlich auch nur Spekulationen, aber es wäre eine Erklärung dafür, warum auch der Personalausweis bei der Freundin war, denn zur Konteneinrichtung muss der Ausweis des Treugebers vorgelegt werden.

Jedenfalls muss die Polizei gewichtige Anhaltspunkte für ihren Verdacht haben. Diese Anhaltspunkte könnten am ehesten aus den Aussagen der Anwalts-Freundin stammen. Aus Jux und Dollerei sind sie nicht auf den Verdacht gekommen und haben den Verdacht auch noch in die Öffentlichkeit getragen..
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Nun ist von einer Erbschaft gar nichts sicher berichtet worden. Dahingehend wäre diese Erbschaft unter 2 Gesichtspunkten bedeutsam:
Wenn die Eheleute in einer Zugewinngesmeinschaft zusammen gelebt haben, dann wäre diese Erbschaft, wenn sie nicht sehr groß gewesen wäre bei dem anzunehmenden Zugewinn im Scheidungsverfahren eher unbedeutend, zumal diese Erbschaft ohnehin nicht in den Zugewinn miteingeflossen wäre.
Das Gleiche würde gelten, wenn die Eheleute in Gütertrennung gelebt hätten.
Aber was hat diese Erbschaft überhaupt mit dem Fall zu tun. Sie würde höchstens erklären, woher das Bargeld in Höhe von 5000 € stammen könnte,

Eine Anwältin kann im Übrigen nicht einfach mit einem Personalausweis einer Mandantin Rechtsgeschäfte abschließen. Das geht natürlich nur auftragsbezogen mit Vollmachten, aber ansonsten wäre für weitergehende Rechtsgeschäfte eine Betreuung notwendig. Aber wozu soll sich denn eine 58-jährige Frau betreuen lassen ? War sie etwa betreut ?
Meine Anwältin überweist meiner geschiedenen Frau auch keine Unterhaltszahlungen. Das muss ich schon selbst machen, weil ich ihr dazu auch nicht so mir nichts dir nichts ein Mandat hierzu geben kann.

Diese Geschichte mit der Erbschaft wäre ja von der Polizei aufzuklären, wodurch wie gesagt die Herkunft des Bargeldes geklärt wäre. Aber es bliebe ja noch die Sache mit dem Zweit- und Drittausweis. Das ist völlig absonderliches Verhalten und weist auf eine psychische Störung hin.

Man wird aus Bewegungsprofilen von Handys durchaus rekonstruieren können, wo sich der Ehemann zu welchen Zeiten aufgehalten hat.
Und die Aussage der Polizei zum Alibi ist sehr eindeutig- ich weiß gar nicht, warum das immer wieder in Zweifel gezogen wird.
Die wenigen Fakten, die man hat, müssen schon hier in der Diskussion als Eckdaten herhalten, sonst wird das nicht zu einem Kriminal- sondern zu einem Romanforum.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 20:42:17 Und die Aussage der Polizei zum Alibi ist sehr eindeutig- ich weiß gar nicht, warum das immer wieder in Zweifel gezogen wird.
Die wenigen Fakten, die man hat, müssen schon hier in der Diskussion als Eckdaten herhalten, sonst wird das nicht zu einem Kriminal- sondern zu einem Romanforum.
Gerade die Fakten: Gutverdiener wird zu einer Scheidung gezerrt, eine bevorstehende Gütertrennung, womöglicher Verlust des Hauses, Spur der Hunde und ein nahezu perfektes Alibi gestützt nur durch den eigenen Sohn. Wenn du das alles ausblendest - dann verdrehst du selbst die Fakten.

Was die Aussage der Polizei angeht - vielleicht ist das Kalkül um den Tatverdächtigen unvorsichtiger zu machen? Vielleicht gibt es juristische Hürden/Bedenken sein Alibi anzuzweifeln? Soweit ich aus dem XY Beitrag versanden habe - will er sich dazu nicht mehr äußern und kommuniziert nur über seinen Anwalt.

Ich könnte es mir ganz einfach machen und sagen :Wer soll's denn sonst gewesen sein? Ich finde aber, dass alle doch erkennen müssen dass es gar nicht soviele Zufälle geben kann die hier aufeinander zutreffen: Die bevorstehende Scheidung, dass er am Tag des Vefschwindens seinen Geburtstag hunderte Kilometer weit weg feiert, dass die Hunde zu seinem Jagdrevier führen, dass er vom Verschwinden direkt profitiert.

Wie du siehst ist die Indizienkette nicht unerheblich.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein, ich verdrehe gar nichts. Die Aussagen der Polizei zum Alibi des Ehemannes sind sehr eindeutig. Er kann es aufgrund der Zeitabläufe nicht gewesen sein- laut Polizei. Wenn es ja anders wäre, dann könnte man das auch ohne uns ermitteln.
Das steht so jetzt im Raum. Aber selbst wenn der Ehemann kein Alibi hätte, wäre er noch lange nicht der Mörder. Ein Motiv wird erkennbar, aber es ist ziemlich schwach. Ich habe ja auch meine Frau nicht ermordet, noch tun das Hundertausende von Männern auch nicht. Das sind schon ganz seltsame Stereotypen, die hier vorgetragen werden- gute Frau, böser Mann. So einfach ist die Welt nicht.
Mit der Frau stimmte etwas nicht- und das sage ich nicht einfach so. Sie hatte sage und schreibe 3 Personalausweise ! Dazu kommt ihr Aussehen auf Fotos, auf denen ein Frau zu sehen ist, die ganz wirkt als ihr Lebenalter und ihr sozialer Status.

Das muss man doch einmal zur Kenntnis nehmen und nicht immer nur in eine Richtung argumentieren, nur weil diese vielleicht politisch und soziologisch korrekt erscheinen will.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 20:42:17 Aber es bliebe ja noch die Sache mit dem Zweit- und Drittausweis. Das ist völlig absonderliches Verhalten und weist auf eine psychische Störung hin.
Es ist die Frage, bei wem eine psychische Störung vorzuliegen scheint? Ist es Frau BR, auf die Jolu65 hinzeigt? Oder ist es derjenige, auf den drei Finger zurückzeigen?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Also Widasedumi, ich habe keine 3 Personalausweise, schaue mir nicht stundenlang Videos von Menschen mit religiösem Wahn an oder solche von Berufsquerulanten bzw. Scharlatenen und ich identifiziere mich auch nicht mit anderen Personen, schon gar nicht mit Opfern von Kriminalfällen.

Es gehört schon viel Ignoranz dazu, so zu argumentieren, wie Du. Was aber nun gar nicht geht, ist es mich in die Nähe einer psychischischen Erkrankung zu rücken. Das steht Dir einfach nicht zu. Du solltest, wenn Du an einem Diskurs teilnimmt, Dein Verhalten den normalen mitteleuropäischen Gepflogenheiten anpassen, weil es sonst schwer ist sich mit Dir zu unterhalten.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 22:04:37 Er kann es aufgrund der Zeitabläufe nicht gewesen sein- laut Polizei.
Laut der "angegebenen Zeitabläufe" wäre richtig. Denn diese wurden von keinem unabhängigen Zeugen bestätigt. Verschiebt man die Zeitabläufe ist sehr wohl vieles möglich. Insofern können wir solche Aussagen nicht als Beweis für irgend etwas nehmen und die Polizei tut es sicherlich auch nicht.
Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 22:04:37 Ein Motiv wird erkennbar, aber es ist ziemlich schwach.

Ziemlich schwach? Dass sich die Ehefrau trennen will, die Hälfte des selbst erarbeitetem Vermögen haben will und dadurch einer in den finanziellen Ruin getrieben wird und am Ende sogar noch kein Dach mehr über dem Kopf hat? DAS nennst du ein schwaches Motiv? Wie muss dann ein sehr starkes Motiv bei dir aussehen...? 8-)

Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 22:04:37 Ich habe ja auch meine Frau nicht ermordet,
Das ist zwar sehr lobenswert :) aber du kannst nicht Morde ausschließen weil du kein Mörder bist.
Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 22:04:37 Mit der Frau stimmte etwas nicht- und das sage ich nicht einfach so. Sie hatte sage und schreibe 3 Personalausweise ! Dazu kommt ihr Aussehen auf Fotos, auf denen ein Frau zu sehen ist, die ganz wirkt als ihr Lebenalter und ihr sozialer Status.

Da gebe ich dir recht, weil ich das genau so sehe. Aber vielleicht versteckt sich hinter dieser "Seltsamkeit" ein weiteres Motiv -was macht sie als nächstes? Kommt sie in der Praxis und macht Stress? Trennt sie sich? Oder will sie gleich die Scheidung? Also eine unberechenbare Frau wäre schon ein Motiv.
Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 22:04:37 Das muss man doch einmal zur Kenntnis nehmen und nicht immer nur in eine Richtung argumentieren, nur weil diese vielleicht politisch und soziologisch korrekt erscheinen will.
Das ist die erfahrungsgemäß plausibelste Richtung -hat nichts mit Politik und Soziologie zu tun. ;)
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 24. Dezember 2020, 07:47:33 Es ist die Frage, bei wem eine psychische Störung vorzuliegen scheint?
Das ist unterste Schublade -du solltest dich schämen!
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 24. Dezember 2020, 08:46:40 Also Widasedumi, ich habe keine 3 Personalausweise, schaue mir nicht stundenlang Videos von Menschen mit religiösem Wahn an oder solche von Berufsquerulanten bzw. Scharlatenen und ich identifiziere mich auch nicht mit anderen Personen, schon gar nicht mit Opfern von Kriminalfällen.

Es gehört schon viel Ignoranz dazu, so zu argumentieren, wie Du. Was aber nun gar nicht geht, ist es mich in die Nähe einer psychischischen Erkrankung zu rücken. Das steht Dir einfach nicht zu. Du solltest, wenn Du an einem Diskurs teilnimmt, Dein Verhalten den normalen mitteleuropäischen Gepflogenheiten anpassen, weil es sonst schwer ist sich mit Dir zu unterhalten.
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Es werden hier keine Opfer denunziert! Merke dir das! Und deine religiöse Spötterei weise ich zurück. Da willst du mich ebenfalls in eine Ecke stellen, wie das Opfer BRgS. Das ist eine Masche. Dafür gibt es weitere Beispiele. Wenn du BRgS als psychisch gestört bezeichnest, wo es keinerlei Anhaltspunkte, weder im Film, noch in sonstigen Quellen gibt, wenn du diese Frau, die sich bisher ganz der Kinder widmete und auf eine eigene Karriere verzichtete, als psychisch gestört hinstellst, vielleicht weil sie auf einem Foto geschafft aussieht bzw. in ihrer Ehe nicht glücklich war, dann wehre ich mich vehement dagegen und stelle noch einmal die Frage, wer hier bei solchen Opferverunglimpfungen wohl eher psychisch gestört ist. Diese Fragestellung ist von mitteleuropäischen Gepflogenheiten voll abgedeckt, wenn sie begründet ist. Und sie ist begründet in deinem Fall, wie du mit Opfern in einer erbärmlichen und willkürlichen Denunziation verfährst. Auch deine Charakterisierung von Menschen mit anderer Meinung zur Impfung bzw. zu Corona allgemein als Scharlatane zu bezeichnen, die z.B. eine ordentliche Arztzulassung haben, finde ich grenzwertig. Aber dann den Märtyrer spielen, wenn ich mich gegen eine Opferverunglimpfung wende! Ekelhaft!

Ich überlege mir tatsächlich, ob ich in diesem Forum weiter mache. Es muss ein gewisses Niveau vorhanden sein, anders hat es für mich keinen Wert.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Donnerstag, 24. Dezember 2020, 09:48:14 Das ist unterste Schublade -du solltest dich schämen!
Da fass dich mal an deine eigene Nase, welche Schubladen du hin und wieder schon bedient hast, auch als du noch als "gast" unterwegs warst.
Du brauchst dich nicht als Beipflichter oder Richter aufspielen. Du ganz gewiss nicht!
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich wünsche allen, außer Jolu65 und undercover frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wer den christlichen Glauben verhöhnt, dem brauche ich nicht auch noch ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen, denn es ist von Gott eingestiftet. Auch kommt das Gute von Gott, denn Gott ist die Liebe. Wer diesen Gott verhöhnt, und wer mich verhöhnt, weil ich an diesen Gott glaube, dem brauche ich auch nichts Gutes wünschen.

Ich werde mich zurückziehen. Besten Dank an die Moderation und den Betreiber. Ihnen auch alles Gute zum neuen Jahr
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 24. Dezember 2020, 10:25:16 Ich wünsche allen, außer Jolu65 und undercover frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.


Wie tief willst du denn noch sinken..? :roll:
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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Es ist zwar Weihnachten, aber das fällt ja dieses Jahr ohnehin aus.
Ich weiß nicht, wieso immer bei Dir, Widasedumi, die Religion und Mitteilungen über Scharlatanerie bzw. tatsächliche Verschwörungestheorien ein Rolle spielen und sich alles dem unterordnen muss. Diese ganzen geposteten Sachen im Corona-Forum von tatsächlichen und vorgeblichen Ärzten bzw. religiösen Eiferern kann man gar nicht weiter kommentieren.
Hier in diesem konkreten Fall kam es zu einigen Verhaltensauffälligkeiten beim späteren Opfer. Das immer wieder zu negieren ist ignorant und bringt in der Sache rein gar nichts. Noch weniger bringt es sich mit dem Opfer identifizieren zu wollen. So kann es niemals gelingen hier die Aufklärung des Geschehens voranzubringen.
Und wenn Du mit mir nicht diskutieren kannst, dann lass ´ es eben. Ich lasse es ja auch Deine abstrusten religiösen Wortmeldungen abzutun. Vielleicht ist auch religiöser Diskussionskreis für Dich besser. Die allermeisten Menschen leben nun aber nicht in einem Gottesstaat, sondern in seinem säkularen Rechtstaat. In einem solchen Rechtstaat begegnet man sich mit Toleranz, d.h. Dein Recht zur Religionsausübung hat zurecht Verfassungsrang. Das impliziert aber auch im Umkehrschluss, dass auch Du die Toleranz aufbringen musst, säkulare Ansichten gelten zu lassen.
Wenn Dir das nicht gelingt bist Du nicht diskursfähig. Das muss ich Dir leider so sagen.

Wir haben keinerlei Informationen, dass Ehemann Frau RgtS irgendwie physische oder seelische Gewalt angetan hat. Im Filmfall bei Aktenzeichen xy wird eher das Gegenteil dargestellt (was jedoch auch dramaturgische und rechtliche Gründe haben kann). Aber von dieser Prämisse muss man zunächst ausgehen. Natürlich - und das habe ich bislang immer betont- hat der Ehemann ein gewisses Motiv, wenn ein Zugewinnausgleich seinen Lebenswandel einschränken würde. Nun wissen wir das gar nicht, ob der Ehemann durch die Ehescheidung finanziell sehr beansprucht worden wäre. Dementsprechend ist sein Motiv ein schwaches Motiv, wenn man ihm das unterstellen will.
Dann wird im Filmfall beschrieben, dass es unmittelbar vor dem Verschwinden der Frau RgtS zu keinerlei verbalen oder physischen Auseinandersetzungen gekommen sein SOLL. Es ist auch von keiner Seite beschrieben worden, dass Frau RgtS geäußert hätte sich von ihrem Ehemann bedroht zu fühlen und auch die Kinder haben dahingehend nichts ausgesagt.
Dann ist da jedoch diese Mantrailer-Spur. Es gibt auch nicht leicht im Internet zu findende Berichte, dass auch mit Mantrailern in Thüringen nach Frau RgtS gesucht wurde- demnach die Spur nicht direkt entlang der Autobahn auf direktem Weg in das Jagdgebiet verlaufen ist. Wenn man das annehmen kann, dann wird es doch sehr deutlich, dass der Ehemann in einem solchen Zeitfenster auf gar keinen Fall als Täter in Frage käme, was dann auch die klare Aussage der Kriminalkommissare gut erklärt.

Es muss also anders gewesen sein wie:
Ehemann erschlägt Ehefrau, Sohn ist Mitwisser, Ehemann fährt nachts in Jagdrevier, verbuddelt die Leiche und fährt dann am nächsten Tag zu Kumpels, um Einen drauf zu machen.
Dieses Tatgeschehen kann nicht gewesen sein !

Dann besitzt Frau RgtS 3 gültige Personalausweise...... was wollte sie damit ? Wenn sie überhaupt etwas damit wollte......
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT RÖSING (STORCK) (58), MÜLHEIM a. d. RUHR, 2018

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@Jolu65

Ich sehe Deine Beiträge sehr oft als Trollerei an, denn ich kann Deine abstrusen Einfälle zu den Fällen oft nicht nachvollziehen und ich denke mir, Du machst Dir nach Trollmanier einen Spaß daraus die Leute hier zu foppen und teilweise auch zur Weißglut zu bringen. Der Beschäftigung mit den Themen tut das ganz sicher nicht gut. Es hat aus meiner Sicht auch keinen Sinn auf Deine gestellten Fragen immer wieder einzugehen, da die Schreiber sie hier für sich längst beantwortet haben.

Das schreibe ich heute mal sehr deutlich, auch wenn heute Heiligabend ist.
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